DE946965C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten

Info

Publication number
DE946965C
DE946965C DEM5960A DEM0005960A DE946965C DE 946965 C DE946965 C DE 946965C DE M5960 A DEM5960 A DE M5960A DE M0005960 A DEM0005960 A DE M0005960A DE 946965 C DE946965 C DE 946965C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
conveyor belt
rod
tobacco rod
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM5960A
Other languages
English (en)
Inventor
Desdmond Walter Molins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Molins Machine Co Ltd filed Critical Molins Machine Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE946965C publication Critical patent/DE946965C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstückzigaretten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Mundstückzigaretten, bei dem von einem im wesentlichen in einer geraden Linie fortlaufend bewegten uneingeschlagenen Tabakstrang Abschnitte gleicher Länge periodisch abgetrennt werden, wobei in Zwischenräumen zwischen den abgetrennten Teilen Mundstücke eingefügt werden, so daß sich ein ununterbrochener aus Tabakstrangabschnitten und Mundstücken zusammengesetzter Strang ergibt, der in Papier eingeschlagen wird, so daß er einen ununterbrochenen Zigarettenstrang bildet, der dann in Zigaretten unterteilt wird.
  • Die Mundstückteile können z. B. aus Papier oder einem anderen Werkstoff hergestellt werden und können auch saugfähiges Material enthalten. Sie können aber auch ganz aus nichtsaugfähigem Material bestehen. Ferner können die Mundstücke beispielsweise hohle Rohre, z. B. aus Karton, ent- halten. Derartige Mundstückteile, die in Mundstückzigaretten eingefügt werden können und die in der erwähnten Weise hergestellt sind, sollen im folgenden »Stopfen« genannt werden.
  • Es ist bereits bekannt, die Lücken zwischen den einzelnen vom Strang abgeschnittenen Tabakabschnitten dadurch herzustellen, d'aß der abgetrennte Abschnitt auf eine rasch laufende Fördervorrichtung gelangt, die ihn in der Bewegungsrichtung des Stranges beschleunigt. Bei diesen Einrichtungen, beginnt die Beschleunigung bereits, bevor der Abschnitt vollständig von dem Strang getrennt ist. Der Abschnitt wird also an dem vorderen Ende bereits beschleunigt, während das hintere noch nicht auf dem rascher laufenden Band liegende Teil gebremst und mehr oder weniger zurückgehalten wird, so daß die Dichte des Tabaks an dem einen Ende größer sein wird als an dem anderen und auch der Zwischenraum, in den der Stopfen eingefügt wird, nicht gleichmäßig ist.
  • Von dieser bekannten Einrichtung unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der abzutrennende Abschnitt des Tabakstranges vor dem Abtrennen mit einem Großteil seiner Länge über die rascher laufende, jedoch etwas tiefer als der Tabakstrang liegende und diesen daher zunächst noch nicht mitnehmende Fördervorrichtung vorläuft, und in an sich bekannter Weise die Beschleunigung des Tabaks erst nach dem Abtrennen von dem Strang erfolgt, wobei jedoch zwei in einem Abstand hintereinanderliegende, .sich mit der Fördervorrichtung bewegende Flächen nach dem Abtrennen mit dem vorderen und hinteren Bereich des Tabakabschnittes in Eingriff kommen; ihn gegen die Fördervorrichtung drücken, so daß er zwischen dieser und den zwei Flächen erfaßt wird und sich mit einer größeren Geschwindigkeit weiterbewegt, wodurch zwischen den aufeinanderfolgenden Tabakabschnitten in bekannterWeiseZwischenräüme entstehen und Stopfen in diese Zwischenräume eingesetzt weiden, so daß ein ununterbrochener aus Tabakabschnitten und Stopfen zusammengesetzter Strang gebildet, in einen Papierstreifen eingeschlagen und zu einem Zigarettenstrang geformt wird, von dem die Mundstückzigaretten abgeschnitten werden. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahrens, die mit einer von dem Tabakstrang periodisch gleich lange Abschnitte abtrennenden Schneidvorrichtung, einem rascher als der Tabakstrang sich bewegenden endlosen Förderband für die Tabakabschnitte, und einem die Stopfen führenden und in, Lücken der Tabakabschnitte einfügenden umlaufenden Band versehen ist. Diese Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das etwas tiefer als der ankommende Tabakstrang liegende, unmittelbar hinter der Abtrennstelle in die Strangbahn eintretende, rascher laufende Förderband in W Wirkverbindung mit einer periodisch « in den hinteren Endbereich des Tabakabschnittes eingreifenden und diesen gegen das Förderband drückenden Fläche eines an sich bekannten Nockens steht und daß ferner das rascher laufende Förderband in der Nähe seinerAustrittsstelle aus der Strangbähn eine Wirkverbindung mit der Umfangsfläche des um = laufenden, Stopfen in die Lücken zwischen den Tabakabschnitten in bekannter Weise. einfügenden, in den vorderen Endbereich des Tabakabschnittes eingreifenden' Rades im Zusammenwirken des Förderbandes mit diesen zwei umlaufenden Flächen jeweils ein Tabakabschnitt zur Bildung von Lücken beschleunigt wird. Die Vorrichtung zum Durchschneiden des Tabakstranges besteht in bekannter Weise aus einem am Umfang einer senkrecht zur Strangbahn umlaufenden Scheibe sitzenden Messer, das jedoch gemäß der Erfindung nur eine geringe Breite von beispielsweise io mm aufweist, um ein übermäßiges Stauchen des-Tabakstranges während des Schneidens zu vermeiden.
  • Das Andrücken des Tabakstranges gegen das Förderband erfolgt durch einen an sich bekannten umlaufenden Nocken, dessen mit dem Tabak in Eingriff kommende Fläche gemäß der Erfindung eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die gleich oder etwas größer ist als die Geschwindigkeit des Förderbandes.
  • Das Einfügen des Stopfens in die Zwischenräume zwischen den abgeschnittenen Tabakstrangenden kann gemäß der Erfindung durch ein oberhalb des endlosen Förderbandes in der Förderrichtung umlaufendes Rad erfolgen, das .einen konkaven Kranz und in diesem radial vorragende und zurückziehbare Mitnehmer aufweist, die die Stopfen in der gewünschten Lage auf das endlose Förderband ablegen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Bilden und Durchschneiden eines Tabakstranges und zum Einfügen der Stopfen, teilweise im Schnitt, und Fig. s eine Ansicht eines Schneidmessers zum Durchschneiden des Tabakstranges in einzelne Teile.
  • Der Tabak wird aus einem Trichter, der schematisch dargestellt und mit i bezeichnet ist auf eine sich bewegende Fördervorrichtung a geschauert, die aus einem endlosen Band besteht, das- den niedergeschauerten Tabak als losen Strom in der Längsrichtung befördert. Es. sind eine oder mehrere Druckrollen 3 und q. vorgesehen, die den Tabakstrom seitlich so zusammendrücken, däß daraus ein Tabakstrang von gewünschtem Querschnitt und Form sowie genügender Steifigkeit entsteht, um von der Fördervorrichtung in und durch ein kurzes Führungsrohr 5 zu gehen, welches unmittelbar hinter den Druckrollen angeordnet ist.
  • Eine zweite Fördervorrichtung 6, die ebenfalls aus einem .endlosen Band besteht, liegt unmittelbar hinter dem Führungsrohr und nimmt den Tabakstrang auf, wenn er aus dem Führungsrohr herauskommt. Neben dem Ende des Führungsrohres liegt die Schneidvorrichtung 7, die in gewissen Zwischenräumen quer durch den aus dem Führungsrohr austretenden Tabakstrang schneidet.
  • Vorzugsweise erfolgt dieses Durchschneiden in einer Weise, die praktisch jedes in Betracht kommende Festhalten bzw. Stauchen des ankommenden Tabakstranges wähnend des Schneidvorganges vermeidet, wie es z. B. durch ein breites Messer erfolgen würde, das quer durch das Ende eines feststehenden Führungsrohres hindurchgeht und dadurch das Rohr zeitweilig abschließt. Aus diesem Grunde weist die Schneidvorrichturig ein verhältnismäßig schmales Messerblatt 8 auf (Fig. 2), welches mit hoher Geschwindigkeit quer durch den Strang geht, so daß das Führungsrohr nur für einen sehr kurzen Augenblick gesperrt ist und ein sehr geringes Festhalten des Tabakstranges in dem Führungsrohr erfolgt. Es kann ein Messer von io mm Breite verwendet werden, wie in der Zeichnung angenommen, wodurch ein Aufhalten um nur etwa 2 mm erfolgen würde. Jedes Anhalten des Tabakstranges ergibt eine gewisse Zusammendrückung des vorderen Teiles des Stranges in der Längsrichtung, aber durch das Schneiden in der erwähnten Weise ist die Zusammendrückung während des Schneidvorganges eine äußerst geringe.
  • Das zweite Förderband 6 kann sich um etwa 401/a rascher bewegen als das erste Band 2, aber der Tabakstrang nimmt, wenn er auf das Förderband 6 gelangt, nicht sofort diese größere Geschwindigkeit an, sondern bewegt sich zunächst mit seiner ursprünglichen Geschwindigkeit weiter. Um die Reibung zu vermeiden und den. Tabakstrang auf das Förderband 6 gleiten zu lassen, liegt dieses in einer etwas niedrigeren Ebene als das Förderband 2, und das Führungsrohr 5 ist an seiner Oberfläche für den gleichen Zweck glatt ausgeführt. Dieser Unterschied in der Höhenlage ist deutlich aus Fig. i zu sehen.
  • Oberhalb des Förderbandes 6 liegt ein Rad, das sogenannte »Stopfenrad«, dessen eine Aufgabe es ist, Stopfen in die Zwischenräume auf diesem Förderband zwischen die aufeinanderfolgenden Tabakstrangabschnitte zu bringen. Dieses Stopfenrad, dessen Drehachse quer zur Bewegungsrichtung des Stranges liegt, besteht aus einer großen Scheibe 9 mit einem konkaven Kranz io, ähnlich wie die Druckwalzen. Der Umfang ist z. B. an drei in gleicher Entfernung voneinander liegenden Stellen i i durchbohrt, und innerhalb der Scheibe sind zurückziehbareStopfenmitnahmevorrichtungen 12 vorgesehen, welche sich in die Löcher der Scheibe hinein und aus ihr herausbewegen, wenn sie in Umlauf ist, und Kurvenrollen 13, die an den Mitnehmerhebeln angebracht sind und um eine feste Kurve 14. herumlaufen:; zum Zuführen der Stopfen zu dem Rade an dessen oberen Seite dient eine mit Rillen versehene Trommel 15, und die Stopfen werden durch die Mitnehmer 12 von oben nach unten im Halbkreis herumgeführt.
  • An der Seite des Rades, wo die Stopfen hindurchgehen, ist ein Schild 16 angeordnet, das verhindert, daß die Stopfen den konkaven Kranz des Rades verlassen, und am unteren Ende des Rades werden die einzelnen Stopfen in den freien Raum zwischen zwei Tabakstrangabschnitten abgeliefert. Wenn ein Stopfen in dieser Weise abgeliefert ist, wird der betreffende Mitnehmer 12 durch die Kurve 14 zurückgezogen.
  • Ob--rhalb des Förderbandes 6 ist ferner eine kleine Antriebsrolle 17 vorgesehen, die nach Art eines Sektors ausgebildet ist, dessen bogenförmiger Teil eine für die auszuführende Arbeit ausreichende Länge hat. Der Sektor ist so gestaltet und angetrieben, daß er den Tabakstrang vor dem Schnitt nicht berührt und erst unmittelbar nach erfolgtem Schnitt mit dem Tabakstrangabschnitt in Eingriff kommt und veranlaßt, daß dieser mit der größeren Geschwindigkeit des Förderbandes 6 bewegt wird. Auf diese Weise kann das vordere Ende des Tabakstranges, bevor es abgeschnitten wird, soweit wie möglich auf das sich rascher bewegende Band gleiten. Das Stopfenrad 9 hat noch die weitere Aufgabe, den jeweiligen TabakstrangabschnIitt im Zusammenwirken mit dem Förderband 6 zu erfassen und zu beschleunigen. Dies kann vorteilhaft in dem gleichen Augenblick geschehen, in dem auch das Rollensegment 17 den. Tabakstrangabschnitt erfaßt, um ihn gegen das Förderband 6 anzudrücken und auf diese Weise zu beschleunigen.
  • Die Teile sind so angeordnet, daß das Erfassen und das Beschleunigen des jeweiligen Tabakstrangabschnittes durch das Stopfenräd beginnt, nachdem dieser Teil des Tabakstranges von dem zusammenhängenden Strang durch die Schneidvorrichtung abgetrennt ist. Die Beschleunigung erzeugt einen gewissen Abstand zwischen dem Abschnitt und dem Strang, da letzterer sich noch mit der geringen Geschwindigkeit bewegt, und zu der Zeit, in der der Tabakstrangabschnitt mit größerer Geschwindigkeit vollständig unter dem Stopfenrad hindurchgegangen .ist, besteht eine Lücke zwischen dem hinteren Ende des abgeschnittenen Teiles und dem vorderen Ende des ankommenden Stranges, die groß genug ist für die Aufnahme des nächsten Stopfens, der durch den nächsten Mitnehmer 12 des Stopfenrades in die Lücke gebracht wird.
  • Der Grund dafür, daß das vordere Ende des Tabakstranges nicht erfaßt und beschleunigt wird, bevor der Strang durchschnitten ist, besteht darin, daß es wünschenswert ist, das abgeschnittene Tabakstück im ganzen zu beschleunigen. Wenn der vordere Teil des Tabakstranges erfaßt und mit größerer Geschwindigkeit bewegt würde, bevor das Schneiden erfolgt ist, dann würde dieser Teil in der Längsrichtung ausgezogen oder möglicherweise zerrissen werden, und dies soll vermieden werden.
  • Unmittelbar hinter dem Stopfenrad und oberhalb der zweiten Fördervorrichtung ist ein Schaber 18 vorgesehen, der etwaigen Tabak, der sich mit dem Rade nach der Ablieferung eines Stopfens aufwärts bewegen will, entfernt und der auch gleichzeitig als Druckschuh wirkt, unter dem die Stopfen und die Tabakstrangabschnitte als ein zusammengesetzter Strom hindurchgehen. Dieser Schuh berührt mit seinem einen Ende die Kante des Rades oder liegt wenigstens dicht daran, um sicherzustellen, daß Stopfen und Tabak richtig von dem Rade abgestreift werden.
  • Das zweite Förderband 6 endet in der Nähe dieses Druckschuhes 18, und der zusammengesetzte Strang geht von hier zu einem dritten Förderband i9, das sich mit einer geringeren Geschwindigkeit bewegt als das zweite, aber vorzugsweise mit einer höheren als das erste Förderband, und das einen Zigarettenpapierstreifen 2o trägt. Wenn sich der zusammengesetzte Strang auf dem Papierstreifen auf dem Förderband i9 bewegt, geht er unter einer Zunge 2r hindurch und durch eine nicht dargestellte sogenannte Garnitur der üblichen Art, wo der Tabak und die Stopfen erfaßt und ihre Geschwindigkeit auf diejenige des Papierstreifens verringert wird. Infolge dieser Geschwindigkeitsverringerung werden die Tabakstrangabschnitte und die Stopfen gegeneinander aufgeschlossen, so daß sie dicht aneinanderliegen und einen ununterbrochenen, zusammengesetzten Strang bilden.
  • Die Zunge 21 und die erwähnte Garnitur und alle übrigen Teile der Maschine entsprechen genau der bei Strangzigarettenmaschinen üblichen Art, so daß leine weitere Beschreibung erforderlich ist.
  • Im vorstehenden sind gewisse Geschwindigkeitsverhältnisse der Förderbänder erwähnt längere Versuche haben zu folgenden allgemeinen Schlußfolgerungen geführt. Die unten angegebenen Geschwindigkeitsverhältnisse sind nicht als Beschränkungen aufzufassen, sie sollen nur nützliche Anweisungen für die Ausführung der Erfindung sein, und die Fachleute, die mit den Maschinen zu tun haben, sollen dadurch in den Stand gesetzt werden, die Erfindung entsprechend diesen Anweisungen auszuführen, wobei sie sie entsprechend den für die betreffende Maschinenart geltenden Bedingungen abändern müssen unter Berücksichtigung der Natur und der Qualität des Tabaks und. der gewünschten Qualität des Endproduktes.
  • Die Geschwindigkeiten des ersten und des dritten Förderbandes werden der Länge der von ihnen beförderten Teile angepaßt. Wenn z. B. 72 mm lange Mundstückzigaretten durch ordnungsmäßiges Abschneiden solcher Stücke von einem zusammengesetzten Strang aus Mundstück- und Tabakabschnitten hergestellt werden, so erfordern zwei solche Zigaretten einen Raum von 144 mm auf dem dritten Förderband. Der Tabak in. der fertigen Zigarette ist ungefähr 57 mm lang und das Mundstück 15 mm; es werden also genau 114 mm auf dem ersten Förderband benötigt, und da dort schließlich ein gewisses Zusammendrücken erfolgt, kann man 117 mm annehmen. Die Geschwindigkeitsübersetzung zwischen dem ersten. und dritten Förderband ist demnach 117:144 oder etwa 100: 123. In dem besonderen erörterten, Beispiel bewegt sich das zweite Förderband mit 164 gegenüber 117 bzw: 144 mm des ersten und dritten Förderbandes, s0 daß die Geschwindigkei@sverhältnisse der dei Förderbänder 100 : 140 : 1ä3 sind.
  • Oberhalb- des dritten Förderbandes ist eine die Zeit und die Lage regelnde Vorrichtung vorgesehen, die aus zwei Fingern 22 besteht, die sich in den Weg des Tabaks und der Stopfen niederbewegen, alsdann in der Bewegungsrichtung der letzteren weitergehen und hierauf sich aufwärts aus dem Weg des Tabaks und der Stopfen hinausbewegen, wie in der Zeichnung durch strichpunktierten Linienzug ersichtlich. Die Teile können so angeordnet sein, daß sich der vordere Finger in einer kurzen Entfernung hinter einem Stopfen miederbewegt und dabei etwas rascher geht als das dritte Förderband, so daß der Finger den Stopfen übernimmt. Wenn auf diese Weise :ein Stopfen in der richtigen Lage, die er in dem zusammengesetzten Strang einzunehmen hat, zurückbleibt, kommt der vordere Finger mit diesem Stopfen in Eingriff und beschleunigt ihn. Der zweifte Finger erfaßt den Tabakabschnitt unmittelbar hinter dem Stopfen und beschleunigt ihn so, daß er das Schließen einer etwaigen Lücke zwischen Tabakabschnitt und Stopfen begünstigt. Günstigere Ergebnisse werden erzielt, wenn die Finger sich in den Weg der Stopfen und des Tabaks an einer Stelle niederbewegen, die etwas weiter hinter einem Stopfen liegt als soeben beschrieben, so daß der vordere Finger den Stopfen überhaupt nicht berührt, sondern nur auf den Tabak einwirkt. Diese Beschleunigung des vorderen Teiles der Tabakabschnitte hat die Wirkung, die Tabakabschnitte um einen gewissen Betrag auszudehnen, so daß die Neigung der Tabakabschnitte, an dem vorderen Ende infolge des zeitweisen Anhaltens des Tabaks während des Schneidens dichter oder stärker zusammengepreßt zu sein als an den anderen Teilen, verringert wird.
  • Der Papierstreifen wird alsdann gefaltet und um den zusammengesetzten Strang so vereinigt, daß sich ein zusammengesetzter Zigarettenstrang bildet, der durch die übliche Schneidvorrichtung hindurchgeht, die den Strang so durchschneidet, daß Mundstückzigaretten entstehen. Die Stopfen und die Tabakabschnitte des zusammengesetzten Stranges haben die doppelte Länge der entsprechenden Teile in der fertigen Mundstückzigarette, und infolgedessen wird das Durchschneiden zeitlich so geregelt, daß der Strang in der Mitte eines jeden Stopfens und eines jeden Tabakabschnittes durchschnitten wird, um einzelne Zigaretten zu bilden.
  • Es können zwei schmale Schienen 23 zwischen der zweiten und dritten Fördervorrichtung angebracht werden, die mit einer Saugvorrichtung 24, 25 so verbunden werden, daß etwaige kurze Tabakstückchen, die niederfallen, abgesaugt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Verfahren zum Herstellen von Mundstückzigaretten, bei dem von einem im wesentlichen in einer geraden Linie fortlaufend bewegten uneingeschlagenen Tabakstrang Abschnitte gleicher Länge periodisch abgetrennt und durch eine rascher laufende Fördervorrichtung in der Bewegungsrichtung des Stranges beschleunigt werden, um Lücken zum Einfügen von Mundstückstopfen zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der abzutrennende Abschnitt des Tabakstranges vor dem Abtrennen mit einem Groß--teil seiner Länge über die rascher laufende, jedoch etwas tiefer als der Tabakstrang liegende und diesen daher zunächst noch nicht mitnehmende Fördervorrichtung (6) vorläuft, und 4n an sich bekannter Weise die Beschleunigung des Tabaks erst nach dem Abtrennen von dem Strang erfolgt, wobei jedoch zwei in einem Abstand hintereinanderliegende, sich mit der Fördervorrichtung (6) bewegende Flächen (g, 17). nach dem Abtrennen reit dem vorderen und hinteren Bereich des Tabakabschnittes in Eingriff kommen, ihn gegen die Fördervorrichtung drücken, so daß er zwischen dieser und den zwei Flächen (9, 17) erfaßt wird und sich mit einer größeren Geschwindigkeit weiterbewegt, wodurch zwischen den aufeinanderfolgenden Tabakabschnitten in bekannter Weise Zwischenräume entstehen und Stopfen in diese Zwischenräume eingesetzt werden., so daß ein ununterbrochener aus Tabakabschnitten und Stopfen zusammengesetzter Strang gebildet, in einen Papierstreifen eingeschlagen und zu einem Zigarettenstrang geformt wird, von dem die Mundstückzigaretten abgeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den durch die Umfangfläche eines an sich bekannten Rades (9) zur Zuführung der Stopfen und durch einen an sich bekannten umlaufenden Nocken (17) gebildeten zwei Flächen (9, 17) die erste in den vorderen Bereich des Tabakabschnittes und die zweite in dessen hinteren Bereich annähernd gleichzeitig eingreifen, so daß der Tabakabschnitt im wesentlichen als Ganzes beschleunigt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, mit einer von dem Tabakstrang periodisch gleich lange Abschnitte abtrennenden Schneidvorrichtung, einem rascher als der Tabakstrang sich bewegenden endlosen Förderband für die Tabakabschnitte, und einem die Stopfen führenden und in Lücken der Tabakabschnitte einfügenden umlaufenden Rad., dadurch gekennzeichnet, daß das -etwas tiefer als der ankommende Tabakstrang liegende, unmittelbar hinter der Abtrennstelle in die Strangbahn eintretende, rascher laufende Förderband (6) in Wirkverbindung mit einer periodisch in den hinteren Endbereich des Tabakabschnittes eingreifenden und diesen gegen das Förderband (6) drückenden Fläche eines an sich bekannten Nockens (17) steht und daß ferner das rascher laufende Förderband (6) in der Nähe seiner Austrittsstelle aus der Strangbahn eine Wirkverbindung mit der Umfangsfläche des umlaufenden, Stopfen in die Lücken zwischen den Tabakabschnitten in bekannter Weise einfügenden, in den vorderen Endbereich des Tabakabschnittes eingreifenden Rades (9) im Zusammenwirken des Förderbandes (6) mit diesen zwei umlaufenden Flächen jeweils ein Tabakabschnitt zur Bildung von Lücken beschleunigt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Durchschneiden des Tabakstranges mittels eines am Umfang einer senkrecht zur Strangbahn umlaufenden Scheibe sitzenden Messers, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer eine geringe Breite von beispielsweise io mm aufweist, um ein übermäßiges Stauchen des Tabakstranges während des Schneidens zu vermeiden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einem den Tabakabschnitt auf das Förderband drückenden umlaufenden Nocken, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Tabak in Eingriff kommende Fläche des Nockens (17) eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die gleich oder etwas größer ist als die Geschwindigkeit des Förderbandes.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Stopfen in die Zwischenräume zwischen den Tabakstrangabschnitten in bekannter Weise durch ein oberhalb des endlosen Förderbandes (6) in der Förderrichtung umlaufendes Rad (9) erfolgt, das einen konkaven Kranz (io) und in diesem radial vorragende und zurückziehbare Mitnehmer (12) aufweist, die die Stopfen in der gewünschten Lage auf das endlose Förderband (6) ablegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 604 457, 647 954, 659 003; britische Patentschrift Nr. 376 169; USA.-Patentschriften Nr. 2 093 o51, 2 124 397, 2 291 890, 2 335 747.
DEM5960A 1949-09-23 1950-09-13 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten Expired DE946965C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB946965X 1949-09-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946965C true DE946965C (de) 1956-08-09

Family

ID=10767250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM5960A Expired DE946965C (de) 1949-09-23 1950-09-13 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE946965C (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB376169A (en) * 1931-12-02 1932-07-07 Desmond Walter Molins Improvements in or relating to cigarette making machines
DE604457C (de) * 1933-01-01 1934-10-22 Glenn Davidson Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in dem auf einer Strangzigarettenmaschine gebildeten Tabakstrang
DE647954C (de) * 1931-12-05 1937-07-17 Rudolf Bibrach Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges
US2093051A (en) * 1933-11-02 1937-09-14 Filter Tips Ltd Manufacture of cigarettes
DE659003C (de) * 1935-12-21 1938-04-28 Molins Machine Co Ltd Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zigaretten mit Mundstueckeinlagen
US2124397A (en) * 1934-11-20 1938-07-19 American Mach & Foundry Cigarette catcher
US2291890A (en) * 1939-09-19 1942-08-04 Filter Tips Ltd Manufacture of cigarettes
US2335747A (en) * 1939-08-10 1943-11-30 Filter Tips Ltd Manufacture of cigarettes

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB376169A (en) * 1931-12-02 1932-07-07 Desmond Walter Molins Improvements in or relating to cigarette making machines
DE647954C (de) * 1931-12-05 1937-07-17 Rudolf Bibrach Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges
DE604457C (de) * 1933-01-01 1934-10-22 Glenn Davidson Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in dem auf einer Strangzigarettenmaschine gebildeten Tabakstrang
US2093051A (en) * 1933-11-02 1937-09-14 Filter Tips Ltd Manufacture of cigarettes
US2124397A (en) * 1934-11-20 1938-07-19 American Mach & Foundry Cigarette catcher
DE659003C (de) * 1935-12-21 1938-04-28 Molins Machine Co Ltd Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zigaretten mit Mundstueckeinlagen
US2335747A (en) * 1939-08-10 1943-11-30 Filter Tips Ltd Manufacture of cigarettes
US2291890A (en) * 1939-09-19 1942-08-04 Filter Tips Ltd Manufacture of cigarettes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3137189C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abführen eines von einer laufenden Materialbahn abgetrennten Randbeschnittstreifens
DE1296065B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines zusammengesetzten Stranges aus Bestandteilen fuer Zigaretten od. dgl.
DE1901384A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Loechern in Umhuellungen von Tabakartikeln
DE1243071B (de) Verfahren und Vorrichtung zum queraxial erfolgenden Herstellen von Filterstaeben fuer Filterzigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden
DE659003C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zigaretten mit Mundstueckeinlagen
CH647398A5 (en) Filter with ventilation grooves for cigarettes, method for its manufacture and apparatus for carrying out the method
DE2434449A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport stabfoermiger gegenstaende
DE3706751C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Filterzigaretten
DE1532190A1 (de) Vorrichtung zum Herumwickeln von beleimten Verbindungsblaettchen um die Stossstellen von aus Zigaretten und Filterstopfen oder aus anderen stabfoermigen Tabakartikeln besstehenden Gruppen
DE2425902B2 (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Filterzigaretten
EP1595463B1 (de) Fördertrommel für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie
DE2733773A1 (de) Vorrichtung zum perforieren der umhuellungen von stabfoermigen rauchartikeln
DE1246498B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines fortlaufenden zusammengesetzten Mundstueckstranges
DE2622449A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von filterzigaretten
DE2308349A1 (de) Vorrichtung zur bildung von paaren koaxial zueinander ausgerichteter, voneinander axial distanzierter zigaretten od. dgl
EP2532257B2 (de) Fördertrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
DE891222C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten
DE946965C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten
DE886117C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten
DE4446323A1 (de) Tabakrecycling
DE3706753A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberfuehren stabfoermiger artikel der tabakverarbeitenden industrie von vier auf zwei reihen
DE2707863A1 (de) Schneidvorrichtung zum unterteilen von stabfoermigen gegenstaenden der tabakverarbeitenden industrie
DE1632180A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mehrfachfiltern fuer Zigaretten
DE3813786A1 (de) Vorrichtung zum abschneiden eines stranges der tabakverarbeitenden industrie
DE2410168A1 (de) Vorrichtung zum bilden eines fortlaufenden tabakstranges