DE658580C - Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange

Info

Publication number
DE658580C
DE658580C DEB154871D DEB0154871D DE658580C DE 658580 C DE658580 C DE 658580C DE B154871 D DEB154871 D DE B154871D DE B0154871 D DEB0154871 D DE B0154871D DE 658580 C DE658580 C DE 658580C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouthpiece
tobacco
strand
rod
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB154871D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Original Assignee
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEB153355D external-priority patent/DE647954C/de
Application filed by Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co filed Critical Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority to DEB154871D priority Critical patent/DE658580C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE658580C publication Critical patent/DE658580C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Gegenstand des Patents 647 954 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Lücken in einem Tabakstrang auf einer Strangzigarettenmaschine beim Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstückeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges durch Einfügen der Mundstückeinlagen in die Lücken, und zwar ist bei der Vorrichtung vor der Auflaufsteile des Stranges auf das mit größerer Geschwindigkeit als der Strang laufende Formatband der Zigarettenmaschine eine Schneidvorrichtung angeordnet, die den Strang in Abständen der Tabakeinlagelänge durchschneidet. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Vorrichtung und besteht darin, daß die Schneidvorrichtung eine die abzutrennende Tabakeinlage aufnehmende Führung aufweist, aus der die Tabakeinlage nach dem Abschneiden mittels einer in den Führungsteil
ao eingreifenden Vorschubvorrichtung herausgeführt wird und dabei die Mundstückeinlage mitnimmt, die mittels eines im Takte der Schneidvorrichtung arbeitenden Förderers der Austrittsstelle des Führungsteiles vorgelagert ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. ι eine schematische Seitenansicht, während
Fig. 2 bis 4 Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe und teilweise geschnitten darstellen.
Auf der Zeichnung ist α der Tabakausbreiter,
in welchem in der üblichen Weise der geschnittene Tabak zu einem Vließ verarbeitet und auf das Tabakband b aufgeschüttet wird. Das Tabakband läuft in der Rinne c, in der es ebenfalls in bekannter Weise zu einem Strang geformt wird. Der Strang läuft am Ende der Rinne c ■ von dem endlosen Tabakband b herunter und gelangt in ein Führungsröhrehen d. Vor diesem Röhrchen ist ein umlaufendes, vorzugsweise als Exzenter- oder als Sichelmesser ausgebildetes Abschneidmesser e vorgesehen, welches um eine Achse e1 umläuft, und hinter diesem Messer schließt sich ein weiteres Röhrchen/" an, welches an der einen Seite, vorzugsweise an der Oberseite, aufgeschlitzt ist, wie Fig. 2 erkennen läßt. Durch diesen Schlitz können sich Nadeln hindurchbewegen, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise an einem Nadelträger g angeordnet sind. Letzterer ist mit Führungen g1 ausgestattet, mit denen er sich auf zwei Führungsstangen h führt. An den Führungen g1, die nach Art eines Kreuzkopfes ausgebildet sind, faßt ein Lenker h1 an, dessen zweites Ende an eine Kurbelscheibe A2 angelenkt ist.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist der Kreuzkopf g1 mit senkrechten Bohrungen versehen, in denen Stangen g3 geführt sind. Diese Führungsstangen tragen an ihrem unteren Ende den Nadelträger g mit den Nadeln g2. Die beiden Führungsstangen sind an ihrem oberen Ende durch ein Querhaupt g4 miteinander verbunden, an das ein Lenker g° angelenkt ist.
Das zweite Ende dieses Lenkers ist in einer Büchse ge geführt, die einen Zapfen g6 trägt. Dieser Zapfen ist an einer Achse gelagert, die· durch den Rahmen g° der Maschine hindurehgeht und an ihrem Ende eine Kurve g10 trägt. Der Lenkerg·5 trägt eine Rolleg11, die an dec Kurve gleitet, und eine Feder g12, die einerseits an der Büchse g6 und andererseits an dem Lenkerg5 anfaßt, hält die Rolleg11 gegen die ίο äußere Umfläche der Kurve g10. Die Kurve ist so gestaltet, daß bei der Drehung der Kurve g10 der Lenker g5 und dementsprechend auch das Querhaupt g*, die Führungsstange g3 und der Nadelträger g mit den Nadeln g2 auf- und abwärts bewegt werden, so daß die Nadeln in dem Strang eingefügt bzw. daraus zurückgezogen werden, und die Kurve ist gegenüber der Kurbelscheibe hz so eingestellt, daß die Nadeln bei der rechten Endstellung des Kreuzkopfes g1 in Fig. 3 in den Strang einfassen und bei der linken Endstellung des Kreuzkopfes aus dem Strang herausgezogen werden.
Hinter dem Röhrchen/7 läuft ein zur Förderung des Mundstückes dienendes Rad i, 2S welches an seinem Umfang mit Bohrungen i1 versehen ist. Die Zuführung der Mundstückfüllung nach dem Rade i erfolgt durch ein Band k, welches, ähnlich wie das Tabakband b, als endloses Band ausgebildet ist und in einer Rinne m läuft.' Diesem Band wird durch eine Ausbreitevorrichtung, die an sich bekannt und daher in der Zeichnung nicht dargestellt ist, das zum Füllen des Mundstücks dienende Material zugeführt. Man kann hierzu nach Belieben entweder schlechten, sonst nicht verwendbaren Tabak, aber auch Watte, geschnittenes Papier, Faserstoff, Zellstoff o. dgl. verwenden. Das Mundstückmaterial wird in der Rinne m durch das Band k zu einem Strang geformt und dem Röhrchen η zugeführt. Zwischen der Mündung des Röhrchens η und der Scheibe i ist ein weiteres Messer, und zwar wiederum ein exzentrisches oder Sichelmesser 0 vorgesehen, welches um eine Achse o1 umläuft. Das Rad / dreht sich um eine Achse f, die durch ein in der Zeichnung angedeutetes Kegelradgetriebe p1 schrittweise angetrieben wird, und zwar so, daß bei einer jeden Umdrehung der Messer e bzw. 0 und der Kurbelscheibe h2, die mit der gleichen Tourenzahl umlaufen, das Radi um einen Schritt, d.h. um eine Teilung, vorgeschaltet wird. Eine Teilung entspricht der Entfernung zweier Bohrungen il voneinander. Das Papier wird von der Rolle q abgezogen, es geht in bekannter Weise durch die Druckvorrichtungen oder Goldbelagvorrichtungen o. dgl., die in der Zeichnung schematisch bei r angedeutet sind, und gelangt dann über die Führungsrollen in die Strangbilderinne s, in welcher in bekannter Weise das Formatband t läuft. Bei u erfolgt das Zukleben des Stranges.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende:
; Der auf dem Tabakband b in der Rinne c zulief uhr te Tabakstrang geht durch das Röhr- ciien d hindurch und wird periodisch durch das ,Messer e abgeschnitten. Der jeweils abgeschnittene Strang wird von den an dem Spitzenträger g angeordneten Spitzen erfaßt und rasch vorwärts bewegt; er geht dabei durch die gerade in der Verlängerung des Röhrchens f stehende Bohrung des Rades i hindurch, und der in dieser Bohrung stehende abgeschnittene Teil des auf dem Bandet gebildeten und durch das Messer 0 zerschnittenen Mundstückstranges wird mit vorgeschoben und gelangt auf den Papierstreifen q. Der Papierstreifen q bzw. das zugehörige Bandi bewegt sich mit solcher Geschwindigkeit, daß sich auf dem Papier die einzelnen abgeschnittenen Stücke des Tabaks und des Mundstücks unmittelbar aneinanderreihen, so daß in der Rinne ein endloser Strang gebildet wird, der abwechselnd Tabak- und Mundstückmasse enthält. Vorzugsweise wird es so gemacht, daß sowohl die Tabak- als auch die Mundstückmasse der doppelten Länge einer Zigarette entspricht, so daß dann das die Zigaretten auf Länge schneidende Messer abwechselnd den Tabak und die Mundstückmasse durchschneidet.
In der Zeichnung, die rein schematisch ist, ist die Strangrinne m mit dem Strangband A für den Mundstückstrang unterhalb der Rinne s dargestellt. Tatsächlich wird aber die Strangbildevorrichtung für das Mundstückmaterial neben der Rinne s angeordnet sein.
An Stelle des umlaufenden Rades i kann man auch ein anderes endloses Fördermittel, z. B. ein Förderband, verwenden, das Aufnahmevorrichtungen für die abgeschnittenen Strangstücke aufweist, und das Abschneiden der einzelnen Teile vom Strang kann mit hin und her bewegten Messern erfolgen.
Um ein bequemes Einführen und Hindurchführen des Tabakstranges durch die Röhrchen d und f zu erzielen, ist es zweckmäßig, den Tabakstrang etwas schärfer zusammenzupressen, als dies sonst üblich ist. Man kann zu diesem Zweck an sich bekannte Mittel verwenden, z. B. über der Rinne c kurz vor dem im Auslauf des Tabakstranges noch eine Preßrolle.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Herstellen von Lükken in einem Tabakstrang auf einer Strangzigarettenmaschine beim Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstückeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges durch Einfügen der Mundstückeinlagen in die Lücken nach Anspruch 2 des Patents 647 954, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung eine die abzutrennende Tabak-
    einlage aufnehmende Führung (f) aufweist, aus der die Tabakeinlage nach dem Abschneiden mittels einer in den Führungsteil eingreifenden Vorschubvorrichtung (g) herausgeführt wird und dabei die Mundstückeinlage mitnimmt, die mittels eines im Takte der Schneidvorrichtung arbeitenden Förderers (i) der Austrittsstelle des Führungsteiles (f) vorgelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten Ausbreiters für das zum Mundstück verwendete Material mit einer sich daran anschließenden Strangbildevorrichtung( k, m) und einer den gebildeten Strang in entsprechende Längen teilenden Schneidvorrichtung (o).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Fördervorrichtung für die abgeschnittenen Mundstückstrangteile ein schrittweise bewegtes, an seinem Umfang mit Bohrungen (i1) zur ' Aufnahme der Mundstückeinlagen versehenes Rad (i) dient, das in jeder Schaltstellung mit einer Bohrung vor dem abgeschnittenen Zigarettenstrangteil und mit einer zweiten Bohrung vor dem Auslauf der den Mundstückstrang bildenden Vorrichtung liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung für die abgetrennten Tabakeinlagen aus einem in der Strangrichtung kreuzkopfartig hin und her geführten Träger (g) besteht, der mit in den Strangführungsteil (f) der Schneidvorrichtung eingreifenden Nadein (g2) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB154871D 1931-12-05 1932-03-17 Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange Expired DE658580C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB154871D DE658580C (de) 1931-12-05 1932-03-17 Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB153355D DE647954C (de) 1931-12-05 1931-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges
DEB154871D DE658580C (de) 1931-12-05 1932-03-17 Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE658580C true DE658580C (de) 1938-04-11

Family

ID=7003155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB154871D Expired DE658580C (de) 1931-12-05 1932-03-17 Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE658580C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296065B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines zusammengesetzten Stranges aus Bestandteilen fuer Zigaretten od. dgl.
DE2421847A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrfach-tabakrauchfiltern
DE659003C (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zigaretten mit Mundstueckeinlagen
DE2421848C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrfach-Tabakfiltern
DE2445856A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden eines tabakstranges aus zwei tabaksorten
DE708926C (de) Mundstueckzigarettenmaschine
DE2749947C2 (de)
DE603473C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrang auf einer Strangzigarettenmaschine
DE892424C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten mit Doppelfiltern
DE630572C (de) Verfahren zum Herstellen von Zigaretten mit Mundstueckeinlage
DE2614651A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen zusammengesetzter staebe
DE658580C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange
DE1657249B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden eines fortlaufenden tabakstranges
DE630303C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabakeinlagen und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges
DE647954C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges
DE891222C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten
DE886117C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten
DE657915C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Zigaretten mit Mundstueckeinlage
DE629241C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filterpfropfen
DE839621C (de) Vorrichtung an einer Strangzigarettenmaschine zum Einfuegen von Mundstueckeinlagen
DE383130C (de) Vorrichtung zur Herstellung eines maschinell verstopffaehigen Tabakstranges mittels Schnecke
DE392948C (de) Vorrichtung zum Zerteilen von Zigarettenstrangstuecken
DE1757706B2 (de) Vorrichtung zum verbinden von mundstuecken und tabakstaeben
DE891670C (de) Strangzigarettenmaschine
DE874425C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten