DE839621C - Vorrichtung an einer Strangzigarettenmaschine zum Einfuegen von Mundstueckeinlagen - Google Patents

Vorrichtung an einer Strangzigarettenmaschine zum Einfuegen von Mundstueckeinlagen

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DE839621C
DE839621C DEM60A DEM0000060A DE839621C DE 839621 C DE839621 C DE 839621C DE M60 A DEM60 A DE M60A DE M0000060 A DEM0000060 A DE M0000060A DE 839621 C DE839621 C DE 839621C
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Germany
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groove
tobacco
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DEM60A
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DE1612063U (de
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Desmond Walter Molins
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Molins Machine Co Ltd
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Molins Machine Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung an einer Strangzigarettenmaschine zum Einfügen von Mundstückeinlagen Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Maschinen zur Herstellung von Zigaretten mit 1Vlundstückeinlagen aus Filter- oder sonstigem Werkstoff, bei welchem abwechselnd Stücke aus Nlundstückwerkstoff, z. B. Stopfen, oder Hohlmundstücke und Stücke eines Tabakstranges in einen Zigarettenpapierstreifen eingeschlagen werden, um einen Strang zu bilden, der zu Zigaretten mit Stopfen oder sonstigen Mundstückeinlagen zerschnitten werden kann.
  • 1=s ist bereits vorgeschlagen worden, eine absatzweise umlaufende Trommel zu verwenden, welche an ihrem Umfange Bohrungen aufweist, in die der Reihe nach ein Stopfen mit Hilfe eines hin und her bewegten Kolbens od. dgl. eingeschoben wird. Jede Bohrung, die so mit einen Stopfen versehen ist, wird in gleiche Richtung mit einen sich bewegenden Tabakstrang gebracht, und der Stopfen und ein Teil des Tabakstranges werden dann durch die Bohrung geschoben. Der Tabakstrang wird durchschnitten, um den Teil, welcher in der Bohrung bleibt, von dem Rest des Stranges zu trennen, und der abgeschnittene Teil wird durch die Umlaufbewegung der Trommel aus der Richtung des Stranges hexausbewegt. Die gleiche Drehbewegung der Trommel bringt eine weitere Bohrung mit einem weiteren Stopfen in gleiche Richtung mit (lern Strang, so daß der Stopfen an die Stelle des abgetrennten Strangteils tritt. Letzterer wird dann in axialer Richtung aus der Bohrung ausgestoßen, z. B. mit Hilfe eines hin und her gehenden Kolbens oder durch einen frisch eingefügten Stopfen.
  • Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer Maschine der erwähnten Art, die mit einer höheren Geschwindigkeit als die derzeitigen Maschinen arbeiten kann.
  • Gemäß der Erfindung sind die bei der bereits vorgeschlagenen Maschine vorhandenen Löcher in der umlaufenden Trommel, die zur Aufnahme des Tabakstranges und der Stopfen dienen, durch offene Nuten ersetzt, die rings um den Umfang der Trommel herum angeordnet sind.
  • Bei einer solchen Ausführung der Trommel ist es möglich, gegebenenfalls die Stopfen durch eine Bewegung in radialer Richtung in die Rillen zu bringen. In der folgenden Beschreibung bewegen sich die Stopfen in axialer Richtung nach den Rillen hin; da letztere aber weit und offen sind, kann die Einführung der Stopfen viel rascher erfolgen als bei Trommeln mit Bohrungen, da bei diesen die Stopfen erst bewegt werden können, wenn die Trommel vollkommen stillsteht. Infolgedessen kann die Vorrichtung mit größerer Geschwindigkeit arbeiten als die älteren Bauarten. Außerdem können die Rillen leicht gereinigt werden, um die Tabakteilchen zu entfernen, welche sich rund um den Stopfen ansammeln und die entstehenden Mundstückzigaretten unschön machen. Wenn man besondere Reinigungsvorrichtungen vorsieht, so brauchen diese keine Hinundherbewegung auszuführen, z. B. kann eine Bürste, besonders eine umlaufende Bürste, verwendet werden, die durch eine Rille hindurchgeht. Es ist auch möglich, die geeignete Anordnung so zu treffen, daß der in einer Rille befindliche Tabak zur gewünschten Zeit durch seine Schwere aus ihr herausfällt; irgendwelche Rückstände an Tabak in der Rille werden dann durch die erwähnten Reinigungsmittel oder bei rasch laufenden Vorrichtungen durch die Zentrifugalkraft entfernt. An Stelle einer solchen Vorrichtung oder in Verbindung mit ihr kann als Reinigungsmittel auch ein Luftgebläse dienen, das gegen die Rillen gerichtet ist.
  • Wenn, wie das üblicherweise der Fall ist, die Rille, in die der Tabakstrang eintritt, wenn die Trommel stillsteht, die unterste an der Trommel ist, wird zum Halten des Stranges in seiner Lage in der Rille ein besonderes Mittel verwendet, das z. B. aus einer schmalen festen Stütze oder einer Rolle bestehen kann, die sich entlang der Rille erstreckt und so angeordnet ist, daß lose Tabakteilchen aus der Rille herausfallen können.
  • An beiden Seiten der Trommel können Führungsrohre zur Führung des Tabakstranges in die Rille hinein und aus ihr heraus vorgesehen sein, wobei die Enden der Rohre dicht an den Seiten der Trommel anliegen sollen, so daß eine Kante der Rillen beim Umlauf der Trommel an den Rohrenden entlang schleift und eine scherende Wirkung entsteht, durch die von dem Tabakstrang ein Teil abgetrennt wird. Die Trommel kann Einsätze aus hartem Werkstoff an den Rillenenden haben, um Abnutzungen zu vermeiden und die Scherwirkung zu verbessern.
  • Zum Zuführen von Stopfen oder Stopfenteilen zu der mit den Rillen versehenen Trommel können beliebige Mittel verwendet werden. Eine vorzugsweise Ausführungsform wird nachstehend beschrieben.
  • Es können hierzu Zuführvorrichtungen verwendet werden, die mit einem Trichter od. dgl. versehen sind, in dem abgepaßte Stücke des Stopfenwerkstoffes untergebracht sind, in Verbindung mit einer Einrichtung, die diese Stücke einem mit Rillen versehenen Rad zuführt, das mit- Messern zusammenwirkt, um diese Stopfenstücke zu unterteilen, worauf eine Fördervorrichtung die unterteilten Teilchen aufnimmt und sie den Rillen der absatzweise umlaufenden Trommel zuführt, Zum Abdecken der Rillen des Rades von der die abgepaßten Stopfenlängen aufnehmenden Stellung bis zu der Ablieferungsstelle kann man ein Schild vorsehen, das an dem Abgabeende abgestuft sein kann, um die Teilchen richtig zu lenken. Ein weiteres Schild kann die Trommelnuten von der Stellung an, wo die Stopfenteile aufgenommen werden, bis zu der Rille, die dem Tabakstrang benachbart ist, abdecken.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht eines Teils der Zigarettenmaschine, Fig. 2 eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles A (Fig. i) gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Zuführen der Stopfen, teilweise im Schnitt; Fig. 4 und 5 sind Teilansichten; Fig. 6 zeigt Teile des Hauptantriebes, in Richtung des Pfeiles B (Fig. 3) gesehen; Fig. 7 und 8 zeigen Teile der Antriebsvorrichtungen. Die Maschine, welche einer gewöhnlichen Strangzigarettenmaschine sehr ähnelt, ist mit einem Tabaktrichter i versehen, in welchem ein Tabakschauer auf ein endloses, bewegtes Band 2 fällt, das den niedergefallenen Tabak zu einem losen, ununterbrochenen Tabakstrang formt. Da der übrige Teil der Maschine, an dem die dargestellte Vorrichtung angebracht ist, in jeder Beziehung einer gewöhnlichen Strangzigarettenmaschine gleicht, ist eine weitere Beschreibung des Trichters unnötig. Das Niederschauern des Tabaks und seine Umbildung zu einem Strang sind bekannt und bilden die Grundlage einer jeden Strangzigarettenmaschine.
  • Der niedergefallene Tabak wird durch das Band 2 fortbewegt und zu einem Strang geformt, der durch Druckrollen 3 und 4 mäßig fest zusammengedrückt wird. In diesem Zustande wird er durch ein Führungsrohr 5 gefördert, welches dicht an der Seite einer absatzweise umlaufenden Trommel 6 endet.
  • Die Stärke dieser absatzweise umlaufenden Trommel 6 ist etwa gleich der Länge von zwei Stopfen, da es bei der Herstellung von Zigaretten dieser Art üblich ist, abwechselnd doppelte Längen von Tabakeinlagen und Stopfen aneinander zu reihen, sie in einen Papierstreifen einzuschlagen und alsdann die Stopfen und Tabakteile mitten durchzuschneiden, um zwei Mundstückzigaretten herzustellen.
  • Die Trommel ist mit einer Anzahl von Rillen oder Nuten 7 an ihrem Umfang versehen, die in gleicher Entfernung voneinander liegen und parallel zur Achse gerichtet sind. Die Rillen haben die bekannte Form, die gewöhnlich bei Trommeln verwendet wird, die zum Fördern von Zigaretten oder anderen stabartigen Gegenständen dienen (Fig. 2), und die unterste Nut liegt, wenn die Trommel stillsteht, in gleicher Richtung mit i dem Führungsrohr 5. An der Oberseite der T@oiumel werden in die aufeinanderfolgenden Rillen Stopfenteile eingeführt, und zwar in einer später beschriebenen Weise, und wenn die Trommel stillsteht, geht das Vorderende des Tabakstranges durch das Führungsrohr 5 hindurch und an der untersten Rille entlang, bis es über die abgekehrte Seite der Trommel um die Länge eines Tabakeinlageteils hinausgegangen ist, worauf sich die Trommel um eine Rillenteilung weiterbewegt. Während dieser Bewegung wird der endlose Tabakstrang durchschnitten, so daß der in der Trommelrille liegende Teil abgetrennt wird. Dieser wird bei der Drehung der Trommel zugleich von dem übrigen Teil des Stranges entfernt, und der Stopfenteil in der folgenden Nut wird in die Stellung gebracht, in welcher er den durch den entfernten Strangabschnitt freigewordenen Raum ausfüllt. Um zu verhindern, daß die Stopfenteile aus den Rillen herausfallen, bedeckt ein Schild 8 die Rillen von der Stelle an, an der der Stopfenteil aufgenommen wird, bis zu der Rille, die vor derjenigen liegt, durch die der Strang hindurchgeht.
  • An einer geeigneten Stelleoberhalb derTrommel und der daran anschließenden Vorrichtungen ist ein Trichter 9 angeordnet, in welchem ein Vorrat an Stopfenteilen von gewisser Länge aufgespeichert ist. Die Längen der Vorratsstücke genügen für sechs fertige Stopfen, und während des Verschiebens dieser Längen aus dem Trichter werden sie durch umlaufende Messer io in drei Teile geschnitten. Das Zuführen kann z. B. durch ein mit Rillen versehenes Rad ii erfolgen, in dessen Rillen die Vorratslängen des Werkstoffes der Reihe nach hineinfallen (Fig. i). Das Rad wird aus vier in einer gewissen Entfernung voneinander angeordneten, mit Rillen versehenen Scheiben gebildet, zwischen denen Zwischenräume vorhanden sind, in welchen gewisse, später noch zu erläuternde Vorrichtungen arbeiten. Die mittleren Scheiben 12 sind doppelt so breit wie die äußeren Scheiben 13 und mit ringsherum laufenden Aussparungen 14 versehen, um Raum für zwei umlaufende Messer io zu schaffen, die die Vorratslängen in drei gleiche Stopfenteile teilen. Rund um die eine Seite des Rades ii herum ist ein Schild 15 angebracht, das die Rillen abdeckt und verhindert, daß Stopfenteile aus den Rillen herausfallen, bevor sie die untere Seite des Rades erreicht haben. Das Schild 15 ist an seinem unteren Ende in geeigneter Weise abgestuft, wie aus Fig.4 zu ersehen ist, um sicherzustellen, daß die drei Stopfenteile, die in einer Rille liegen, sich nacheinander aus ihr herausbewegen. Die drei Stufen 16, 17 und 18 verdecken das Rillenrad so, daß die Stopfenteile, die aus einer Länge geschnitten sind, in Nuten 26 eines Lagers 25 fallen, das später, unter Bezugnahme auf Fig.5, beschrieben werden wird. Die Stopfen gelangen dadurch in gleiche Richtung mit Stößern 28, 29 und 30 (Fig. 5). In dem Zwischenraum zwischen zwei Rillenscheiben 12 und 13 sind Finger oder Drücker i9 angeordnet, die durch einen geeigneten Antrieb so betätigt werden, daß die Stopfenteile mit Sicherheit aus den Nuten zur rechten Zeit und richtig gesteuert herausbewegt werden. Die dargestellte Vorrichtung enthält einen Kurvenhebel 2o, der auf einer Welle 21 angebracht ist, auf der auch die Enden der Drücker i9 befestigt sind. Das obere Ende des Kurvenhebels 20 trägt eine Rolle 22, die durch eine Feder 24 im Eingriff mit einer Kurvenscheibe 23 gehalten wird (Fig. 2). Wenn die Kurvenscheibe 23 umläuft, bewegen sich die wirksamen Enden der Drücker aufwärts und abwärts. Die Stopfenteile bewegen sich in das mit Nuten versehene Lager 25 nieder, und die Nuten oder Kanäle 26 dieses Lagers stehen in gleicher Richtung mit drei entsprechenden Rillen 7 an dem oberen Teil der Trommel 6, wenn die letztere stillsteht. Wie aus der Beschreibung der Zuführung und des Schneidens der Vorratslängen zu ersehen ist, sind die Stopfenteile in den Kanälen 26 um verschiedene Beträge von der Trommel 6 entfernt. Es ist deswegen notwendig, die Stopfenteile um verschiedene Beträge vorzuschieben, um sie in die Trommelrillen einzuführen, und dieses geschieht auf folgende Weise: Ein hin und her beweglicher Stößer 27 schiebt die Stopfenteile in ihrer Längsrichtung in den Nuten des Lagers entlang in die Rillen der Trommel 6 hinein. Der Stößer ist, wie aus Fig. 5 zu ersehen, abgestuft, so daß drei getrennte Stößerflächen 28, 29 und 30 vorhanden sind, von denen jede beim Vorwärtshub des Stößers mit dem Ende eines Stopfenteils in Eingriff kommt. Es ist hieraus in Verbindung mit Fig. 4 zu erkennen, daß die drei Stopfenteile, die bei jeder Bewegung des Rades überführt werden, auf dem Lager gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der stufenförmig abgesetzte Stößer bewegt sich bei jedem Vorwärtshub um einen Betrag, der ungefähr gleich der Länge eines Stopfenteils ist, und auf diese Weise bewegt er bei jedem Hub jeden Stopfenteil ungefähr um eine Stopfenteillänge vorwärts. Der Stopfenteil, der der Trommel am nächsten ist, wird hierbei in die Rille der Trommel geschoben, während die anderen zwei Stopfenteile um eine Stopfenteillänge nach der Trommel zu verschoben werden. Die Bewegung der verschiedenen Teile ist zeitlich so geregelt, daß, wenn drei Stopfenteile in stufenartiger Anordnung in das Lager übergeführt sind, der Stößer sich vorwärts bewegt, und nach den ersten drei Hüben bewegt jeder Stößerhub die drei Stopfenteile, die der Trommel am nächsten liegen, in die drei folgenden Rillen der Trommel hinein.
  • Das gerillte Rad ii, durch welches die Stopfenteile gefördert werden, bewegt sich bei je drei Bewegungen der Trommel 6 um eine Rillenteilung. Auf diese Weise werden bei jeder Betätigung des Stößers drei leere Trommelrillen in gleiche Richtung mit den Nuten 26 des die Stopfenteile aufnehmenden Lagers 25 gebracht. Es ist deswegen möglich, die Stopfenteile verhältnismäßig langsam zuzuführen, während in der gleichen Zeit die, Trommel 6 so rasch umlaufen kann, als dieses praktisch erwünscht ist, so daß eine beträchtliche Vergrößerung der Geschwindigkeit bei der Herstellung von Mundstückzigaretten erreicht werden kann.
  • An der abgekehrten Seite der Trommel 6 ist eine weitere Führung 31 angebracht, und unter der untersten Rille ist eine Stütze für die Einlage vorgesehen, die aus einem dünnen, festen Streifen 32 oder einer Rolle besteht, durch die der Tabakstrang in der Rille gestützt wird. Die Führung 31, ist nicht rohrförmig, sondern hat im Querschnitt die Form eines umgekehrten [J. Wenn die Trommel 6 umläuft, wird der Teil des Tabakstranges, der in der untersten Rille liegt, von dem Strang abgeschnitten, da die beiden Führungen 5 und 31 sehr dicht an den Seiten der Trommel liegen und eine Bewegung der letzteren ein Abscheren des Tabaks hervorruft. Die Enden der Führungen neben der Trommel können als Blöcke von erheblichem Querschnitt ausgebildet sein, um das Abscheren und das darauffolgende Steuern der abgescherten Teile zu erleichtern. Wenn sich die Rille, die in gleicher Richtung mit dem Strange liegt, aus dieser Richtung herausbewegt, wird die folgende Rille, welche einen Stopfenteil enthält, in diese Stellung gebracht, und wenn die Trommel zur Ruhe kommt, bewegt sich das zusammengedrückte vordere Ende des Tabakstranges durch das Führungsrohr 5 hindurch, stößt den Stopfenteil aus der Rille heraus und geht selbst durch diese hindurch. Sobald der Strang sich um den erforderlichen Betrag bewegt hat, dreht sich die Trommel wiederum, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
  • Die weitere Führung 31 führt die Strangteile und die Stopfenteile auf einen Papierstreifen 33, der auf einem endlosen Band 34 liegt, das dem Band entspricht, auf welchem bei Strangzigarettenmaschinen ein Zigarettenstrang hergestellt wird.
  • Auf diese Weise wird der Zigarettenpapierstreifen 33, welcher auf dem den Strang formenden Band 34 weiterbewegt wird, abwechselnd mit Stopfenteilen und Tabakstrangteilen beschickt, und das Band führt diese durch die übliche Strangformvorrichtung, in der das Papier umgefaltet, mit Klebstoff versehen und geschlossen wird. Der sich ergebende Strang wird alsdann in Zigaretten zerschnitten, von denen jede mit einem Stopfen oder einer sonstigen Mundstückeinlage versehen ist.
  • Sobald eine Rille, die einen abgeschnittenen Teil des Stranges enthält, von dem Tabakstrang und den Förder- oder sonstigen Vorrichtungen frei ist, fällt der abgetrennte Teil aus der Rille heraus oder kann auch zwangsweise daraus entfernt werden, worauf die Rille durch einen Luftstrom, der von einem Mundstück 36 ausgeht, oder durch eine Bürste gereinigt wird, so daß, wenn sie wiederum einen Stopfenteil aufnimmt, keine Tabakreste vorhanden sind, die später zwischen dem Stopfenteil und dem Zigarettenpapier eingeklemmt werden könnten. Außerdem fallen beim Hindurchgehen des Stranges durch die unterste Nut der Trommel etwaige kurze Tabakteile frei hinter der Strangstütze 32 ab, sofern diese Stütze schmal genug ist.
  • Es ist nicht immer notwendig, besondere Vorrichtungen zum Reinigen der Rillen vorzusehen, da die Rillentrommel mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden kann, so daß die Zentrifugalkraft ausreicht, um etwaige Tabakteile, die in der Rille zurückgeblieben sind, herauszuschleudern.
  • Es ist möglich, daß sich die gerillte Trommel an den Rillenkanten, an denen das Abscheren des Stranges stattfindet, abnutzt. Um dieses zu vermeiden undeinen sauberen Schnitt des Stranges zu erreichen, kann man geliiirtete Einsätze anordnen. Diese können die Form radialer Streifen haben, die an den zahnartigen Teilen zwischen den aufeinanderfolgenden Rillen angebracht sind. Man kann für diese Einsätze gehärteten Stahl oder auch eine sonstige Legierung verwenden, wie sie für Schneidwerkzeuge benutzt wird.
  • Die übrigen Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Antriebsvorrichtungen. Ein Kettenrad 37 (Fig. 3 und 7) wird von einem Teil der Zigarettenmaschine aus, z. B. von dem Trichterantrieb, angetrieben und treibt eine Welle 38. Ein auf der Welle 38 angeordnetes Kegelrad 39 treibt ein weiteres Kegelrad 4o auf einer Welle 41. Auf der Welle 41 ist ein Zahnrad 42 angebracht (Fig. 6), das ein Zahnrad 43 treibt. Letzteres treibt ein größeres Zahnrad 44. Das Zahnrad 44 ist auf einer Welle 45 angeordnet. Ein ebenfalls auf der Welle 45 sitzendes Kettenrad 46 trägt die Kette 47, welche nach Hinüberlaufen über eine Leerrolle 48 ein größeres Kettenrad 49 treibt, das auf einer Welle 5o angeordnet und mit ihr durch eine Überlastung verhindernde Kupplung i5o verbunden ist.
  • Auf der Welle 50 sitzt fest eine Schnecke 51, welche ein Schneckenrad 52 auf einer Welle 53 treibt. Auf letzterer ist das vorher erwähnte, mit Rillen versehene Zuführrad ii angeordnet. Die Kurvenscheibe 23 sitzt ebenfalls auf der Welle 50, ferner ist auf dieser Welle eine Kurvenscheibe 54 angebracht, die mit einer Rolle 55 an dem Ende eines Kurvenhebels 56 im Eingriff steht, der bei 57 drehbar gelagert ist. Das untere Ende des Hebels 56 ist bei 58 mit einem Lenker 59 gelenkig verbunden, der selbst bei 6o und 61 gelenkig mit Hebeln 62 und 63 verbunden ist, die an einem Rahmen der Vorrichtung bei 64 und 65 angelenkt sind. Die freien Enden dieser Hebel sind, wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, an dem hin und her gehenden Stößer 27 angelenkt. Die Rückbewegung des Stößers erfolgt durch eine Feder 66. Auf diese Weise werden die Stopfen der gerillten Trommel 6 zu den richtigen Zeiten zugeführt.
  • An dem Ende der Welle 53, das dem Schneckenrad 52 abgekehrt ist, ist ein Zahnrad 67 angebracht; dieses treibt ein kleines Zahnrad 68, an dem ein größeres Zahnrad 69 befestigt ist. Letzteres treibt ein kleineres Zahnrad 70, und durch dieses Getriebe wird eine kleine Rolle 71, die, wie aus Fig. 2 zu ersehen, mit Rillen oder Riffeln versehen ist, angetrieben, um den Durchgang der Stopfenvorratsstücke in die Rillen des Rades ii in der bekannten Weise zu erleichtern.
  • Auf der Welle 38 (Fig. 3 und 7) ist auch ein kleines Kettenrad 72 angeordnet. Dieses ist durch eine Kette 73 mit einem gleichen Kettenrad 74 verbunden, welches auf einer Spindel 75 befestigt ist. Letztere ist in dem Rahmen der Vorrichtung gelagert, wie aus Fig. 3 zu ersehen.
  • Auf der Spindel 75 ist ein Kettenrad 82 angebracht, das eine Kette 83 trägt. Letztere läuft über ein weiteres Kettenrad 84, das auf einer Spindel 85 angebracht ist, die in der aus Fig. 3 zu ersehenden Weise gelagert ist und auf der die umlaufenden Messer io befestigt sind: Die Trommel 6 wird durch eine Schnecke 86 getrieben, deren Gewinde mit dem Schneckenrad 87 im Eingriff steht. Letzteres steht durch Zahnräder 88, 89 und 9o in Verbindung mit der Trommel 6 (Fig. 8), aber der größere Teil der Schnecke hat eine Steigung gleich Null (Fig. 2), so daß beim Umlauf der Schnecke die Trommel sich nur absatzweise bewegt. Die Schnecke wird von dem Zahnrad 44 angetrieben, 1's ist zu ersehen, daß bei einer gemäß der Erfindung gebauten Maschine die Stopfenteile in die Trommelrille auch durch eine seitliche Bewegung, d. h. durch seitliches Hineinfallen, eingebracht werden können, und eine solche Bewegung kann normalerweise rascher erfolgen als eine Axialbewegung. Wenn trotzdem bei dem Ausführungsbeispiel die Stopfen axial in die Trommelrillen eingebracht werden, so wird hierbei die größere Arbeitsgeschwindigkeit dadurch erzielt, daß bei jedem Stößerhub gleichzeitig drei Stopfen in drei aufeinanderfolgenden Trommelrillen eingeschoben werden. Desgleichen kann der abgetrennte Teil des Tabakstranges in seitlicher Richtung schneller aus der Rille herausbewegt werden als bisher. Auf diese Weise erfolgen beide Tätigkeiten rascher als bei den vorhandenen Maschinen. So kann infolge der raschen Zuführung der Stopfenteile und des raschen Entfernens der Tabakteile die Trommel mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegt werden, wodurch nicht nur die Ausbeute erhöht wird, sondern auch der weitere Vorteil erreicht wird, <laß die Vorbewegung des Takakstranges während der sehr kurzen Zwischenräume, in denen die Trommel stillsteht, kaum behindert wird. Die Rillen können gegebenenfalls auch durch mechanische Vorrichtungen leicht gereinigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung an einer Strangzigarettenmaschine zum Einfügen von Mundstückeinlagen, z. B. Stopfen, bei welcher der Tabakstrang durch die nacheinander in seinen Förderweg eintretenden, mit je einem Stopfen gefüllten, achsparallelen Aufnahmeräume einer absatzweise gedrehten Trommel gedrückt wird, die bei jeder Teildrehung einen ihrer Breite entsprechenden Strangabschnitt aus dem Tabakstrang entfernt und durch einen Stopfen ersetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeräume aus offenen Nuten oder Rillen (7) bestehen, die rings um den Umfang der Trommel (6) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (36) zum Reinigen der Rillen (7) der Trommel (6) nach Entfernung des abgetrennten Teils des Tabakstranges.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tabakstrang bei Stillstand der Trommel (6) aufnehmende Rille (7) an dem unteren Teil der Trommel liegt und daß eine Einrichtung (32) vorgesehen ist, um den Strang in der Rille in seiner Lage zu halten.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (32) aus einer schmalen Platte oder aus einer Rolle besteht, die das Herausfallen von Staub und kurzen Tabakteilen aus der Rille gestattet.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Trichter (9), der Vorratslängen von Stopfen enthält und aus dem diese Längen einem mit Rillen versehenen Rade (ii) zugeführt werden, das mit Messern (io) zum Unterteilen der Längen zusammenwirkt, worauf die unterteilten Stopfen durch eine Fördervorrichtung (25 bis 30) aufgenommen und in die Rillen (7) der absatzweise umlaufenden Trommel (6) überführt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009087B (de) * 1955-01-12 1957-05-23 Molins Machine Co Ltd Stopfenfoerdervorrichtung
DE1125827B (de) * 1955-05-18 1962-03-15 American Mach & Foundry Vorrichtung zum Befestigen von Mundstuecken an Zigaretten
DE1187534B (de) * 1959-12-28 1965-02-18 American Mach & Foundry Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten

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