DE874425C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten

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DE874425C
DE874425C DEM3541A DEM0003541A DE874425C DE 874425 C DE874425 C DE 874425C DE M3541 A DEM3541 A DE M3541A DE M0003541 A DEM0003541 A DE M0003541A DE 874425 C DE874425 C DE 874425C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
mouthpiece
fingers
stopper
rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEM3541A
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Walter Jackson
F F Ruau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Molins Machine Co Ltd filed Critical Molins Machine Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE874425C publication Critical patent/DE874425C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückziga-retten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigaretten.
  • Derartige Zigaretten werden entweder -so hergestellt, daß Abschnitte eines mit Papier umhüllten Zigarettenstranges mit Mundstückteilen verbunden werden, oder so, daß Teile eines nicht in Papier eingeschlagenen Tabakstranges wechselweise mit Mundstückteilen vorgeschoben werden, so daß ein ständiger, zusammengesetzter Strang entsteht, der in einen endlosen Papierstreifen eingeschlagen und dann in gewissen Abständen durchgeschnitten wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das letzterwähnte Herstellungsverfahren, bei dem es schwierig ist, einen guten Anschluß des Tabakteils der Zigarette an den Mundstückstopfen und gleichzeitig eine gleichmäßige Tabakfüllung zu erreichen. Eine andere Schwierigkeit liegt darin, die Stopfen in dem Strang mit Sicherheit in die richtige Lage in der Längsrichtung zu bringen, was nötig ist, da gewöhnlich die Stopfen und auch die Tabakteile von doppelter Länge hergestellt und der zusammengesetzte Strang-in der Mitte eines jeden Stopfens und eines jeden Tabakteils durchgeschnitten wird.
  • Wenn nämlich bei dieser Herstellungsweise der Tabakstrang zu einer absatzweise arbeitenden Schneidvorrichtung geführt und sein vorderer Teil abgeschnitten wird, erfolgt zeitweise ein Stillsetzen des noch nicht geschnittenen Tabakstranges, dessen vorderes Ende dabei infolge des Druckes des nachrückenden Stranges in der Längsrichtung ein wenig zusammengedrückt wird. Der nächste Tabakabschnitt ist dann an seinem vorderen Ende dichter als an anderen Stellen.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die geschilderten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß der Tabak an dem vorderen Ende eines jeden geförderten Tabakabschnittes zwangsläufig erfaßt und beschleunigt wird, wodurch der Talyak in der Längsrichtung. ausgezogen wird.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung von ;Mundstückzigaretten nach diesem Verfahren enthält deinentsprechend Mittel, die das vordere Ende eines jeden Tabakabschnittes des aus Tabakabschnitten. und Mundstückstopfen in der gewünschten Reihenfolge zusammengesetzten fortlaufenden Stranges erfassen und rascher bewegen. Diese Mittel können aus zwei Fingern bestehen, die hintereinander angeordnet sind und sich in den Weg der Mundstücke und der Tabakabschnitte hineinbewegen und mit dem vorderen Teil eines jeden Tabakabschnittes in Eingriff kommen und ihn dann wieder freigeben: Die Finger sind so angeordnet und werden zeitlich so betätigt, daß der vordere Finger dicht hinter dem vorderen Ende eines jeden Tabakäbschnittes liegt, wenn er mit dem Tabak in Eingriff -kommt.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Zigarettenmaschine mit Vorrichtungen zur Herstellung von Mundstückzigaretten, Fig. ä eine vergrößerte Darstellung eines Teiles nach Fig: @i und Fig. 3 einen Bruchteil gemäß Fig.2, wobei die Teile in einer anderen Stellung sind.
  • Die dargestellte Maschine ist eine Strangzigarettenmaschine bekannter Art, die finit ebenfalls bekannten Vorrichtungen zur Teilung des Tabakstranges und zum Einfügen- von @Mundstückstopfen versehen ist. Der Tabak wird von. einem Trichter i auf ein endloses, bewegtes Band i2 niedergeschauert; welfches ihn als Tabakstrang weiterleitet. Der Tabakstrang geht durch ein Führungsrohr 3 hindurch in und durch eine Nut einer absatzweise umlaufenden, mit Nuten versehenen Trommel 4. Die Mundstückstopfen können der Trommel. durch irgendeine bekannte Zufü'hrvorrichtüng zugeführt werden. Der Einfachheit wegen ist hierfür nur ein senkrechter Trichter 5 dargestellt, der die Stopfen S enthält. Der durch die -Nut der Trommel geleitete Tabakstrang stößt auf diese Weise einen Mündstückstopfen aus der Nut heraus, so daß Stopfen und Tabakstrang sich mit ihren Endflächen aneinandergelegt vörbewegen. -Die Trommel wird alsdann um einen Schritt weitergedreht und schneidet dabei das Stück des Tabakstranges ab, welches durch die Trommel hindürchgefördert =i-stDer in der Nut verbleibende Teil des Stranges wird durch die Drehung derTrommel seitlich aus der Richtung, in welcher der übrige Teildes Stranges liegt, heräusbewegt, wobei gleichzeitig eine weitere Nut mit einem weiteren Mundstückstopfen in die Richtung des ankommenden Tabakstranges gebracht wird, der nun seinerseits diesen Stopfen aus der Nut herausstößt.
  • Wenn der vordere Teil des Tabakstranges durch die Trommelnut hindurchgeht, gelangt er in ein weiteres Führungsrohr 6, welches ihn auf einen Papierstreifen i9 führt, der sich mit geringerer Geschwindigkeit bewegt als das Zuführbandcz, auf dem der Strang gebildet ist. Auf diese Weise wird auf dem Papierstreifen ein ununterbrochener, zusammengesetzter Strang hergestellt, der abwechselnd aus Tabakabschnitten T und Stopfen S besteht. Der zusammengesetzte Strang wird in seiner Längsrichtung durch den Papierstreifen: unter die bekannte Zunge 7 bewegt und durch die bekannten Gummier- und Faltvorrichtungen 8 und 9 der Strangzigarettenmaschine hindurchgeführt, so daß ein fortlaufender, zusammengesetzter Strang gebildet wird, der durch eineAbschneidvorrichtung io in @Mundstückzigaretten geteilt wird, wobei die Schneidvorrichtung den Strang durch die Mitte eines jeden Stopfens und Tabakabschnittes :durchschneidet. Nahe der Zunge liegt eine mit ii bezeichnete Vorrichtung, die nunmehr, unter Bezugnahme auf Fig.i2; beschrieben werden soll.
  • Fig. 2 zeigt zwei Finger-i.2 und 13, ,die hintereinander angeordnet sind und oberhalb des Papierstreifens @i9 liegen. Sie bewegen sich abwärts in die Bahn des Tabaks und des Stopfens in der Bewegungsrichtung der letzteren, worauf dann eine Rückwärtsbewegung erfolgt. Bei einer Ausführungsform, die gute Ergebnisse gezeitigt hat, liegen die Finger 16 mm auseinander: Die Finger können durch eine beliebige Vorrichtung, z. B. die dargestellte, in der gewünschten Bahn bewegt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist eine umlaufende Scheibe 1q. vorgesehen, welche für jeden Tabak-. abschnitt, der ;hindurchgeht, eine Umdrehung vollführt. An die Scheibe ist bei .16 ein Arm s1 5 angelenkt, dessen freies Ende die erwähnten Finger trägt. An dem Arm 15 ist ferner ein Lenker 117 angelenkt, dessen zweites Ende um :einen festen Zapfen -r'8 schwingen kann, so daß auf diese Weise der Arm sich so bewegen muß, daß die Finger den in strichpunktierten Linien dargestellten Bahnen folgen müssen. Fig. 3 zeigt die Lage, in .der die Finger am Ende ihrer Bewegung in den Tabak einfassen.
  • Der Arm 15 bewegt sich zeitlich gegenüber dem übrigen Teil des Apparates so, daß der vordere Finger etwa 5 mrii hinter einem Stopfen in die Bahn des Tabaks eintritt und sich alsdann rascher bewegt als der Papierstreifen.
  • Auf dieseWeise wird das vordere Ende eines jeden Tabakabschnittes zwangsläufig erfaßt und durch den Finger beschleunigt, und dies hat die Wirkung; daß der Tabak in seiner Längsrichtung ausgezogen wird und die gleiche Beschaffenheit erhält wie der übrige Teil des Tabakabschnittes. Der Teil des Tabaks eines jeden Abschnittes, der hinter dem zwangsläufig ergriffenen vorderen Ende liegt, wird, bevor er den engen Teil der Zunge erreicht, genug Raum und Bewegungsfreiheit haben, so daß die Ungleichheiten in dem Tabak in der Gegend des zweiten Fingers verringert werden. Jedenfalls hat es sich in der Praxis gezeigt, daß durch die Erfindung die erwähnte Neigung verringert wird, Ungleichmäßigkeiten in .dem Gewicht der Zigaretten herbeizuführen, die aus verschiedenen Teilen eines Tabakabschnittes hergestellt sind.
  • Ein weiterer Vorteil ist es, daß der so beschleunigte Tabak in dichtere Anlage an den vorhergehenden Stopfen gebracht wird, so daß die Möglichkeit der Bildung von Lücken zwischen Stopfen und Tabak bei der fertigen Mundstückzigarette verringert und der Stopfen in die richtige Lage auf der Fördervorrichtung gebracht wird. Die dichte Anlage des Tabaks an dem Stopfen hat auch den Vorteil, daß beim Rauchen der Zigarette .die Möglichkeit geringer ist, daß der in der Nähe des Stopfens befindliche brennende Tabak herausfällt, wenn die Zigarette aufgeraucht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Mundstückzigaretten, bei welchem Abschnitte nicht eingehüllten Tabaks von einem sich in seiner Längsrichtung bewegenden Tabakstrang absatzweise abgeschnitten, mit Mundstückstopfen in der gewünschten Reihenfolge in der Längsrichtung gefördert und zu einem zusammengesetzten fortlaufenden Strang vereinigt werden, der in einem endlosen Papierstreifen zur Bildung eines Zigarettenstranges eingewickelt werden kann, .dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende eines jeden abgeteilten Tabakabschnittes so zwangsläufig erfaßt und beschleunigt wird, daß der an dem vorderen Ende beim Abschneiden zusammengedrückte Tabak auseinandergezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch periodisch in den Weg der Mundstück:stopfen und Tabakabschnitte sich hineinbewegende Mittel, z. B. Finger, die mit dem vorderen Ende eines jeden Tabali:abschnittes in Eingriff kommen und dieses durch raschere Bewegung auseinanderziehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß die mit dem Tabak in Eingriff kommenden Mittel aus zwei Fingern (i2, 13) besteben, die hintereinander angeordnet sind.
DEM3541A 1949-06-02 1950-05-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten Expired DE874425C (de)

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GB2703089X 1949-06-02

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DE874425C true DE874425C (de) 1953-04-23

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ID=10913774

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DEM3541A Expired DE874425C (de) 1949-06-02 1950-05-23 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten

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CH286846A (fr) 1952-11-15
US2703089A (en) 1955-03-01

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