DE708926C - Mundstueckzigarettenmaschine - Google Patents

Mundstueckzigarettenmaschine

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DE708926C
DE708926C DEA76131D DEA0076131D DE708926C DE 708926 C DE708926 C DE 708926C DE A76131 D DEA76131 D DE A76131D DE A0076131 D DEA0076131 D DE A0076131D DE 708926 C DE708926 C DE 708926C
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Zigarettenmaschinen zur Herstellung von Mundstückzigaretten, d.h. solchen, die einen Filterstreifen oder einen anderen Mundstückeinsatz an einem Ende tragen, und insbesondere solche Ma-" schinen, bei denen einer kanalbildenden endlosen Strangführvorrichtung zunächst die Mundstückeinlagen und dann mittels einer Tabakzuführvorrichtung der Tabak zugeführt werden, so daß ein aus Tabak und Mundstücken zusammengesetzter und in üblicher Weise zu einem Zigarettenstrang geformter Füllerstrang entsteht, der in richtiger Entfernung gegenüber den Mundstückeinlag-en in Zigaretten unterteilt wird, die an einem Ende ein Mundstück tragen. '
Bei einer bekannten Maschine dieser Art, bei der ein endloses, durch einen ortsfesten Kanal hindurchlaufendes Band als Strangrührvorrichtung dient, werden die Mundstückeinlagen in richtigem gegenseitigem Abstande durch besondere, an einem weiteren endlosen Träger angeordnete Halter in den* Kanal eingesetzt und mit Hilfe dieser mit dem Band unter der Tabakzuführvorrichtung hindurch und bis zur Erzielung ausreichenden inneren Haltes des Tabakstranges mitlaufenden Halter in ihrer Lage festgehalten.
Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung einer Mundstückzigarettenmaschine von einfacher und praktischer Form, in der die Mundstückeinlagen in genauem Abstände zueinander eingesetzt und weitergeführt werden, so daß ein völlig gleichmäßiger Zigarettenstrang und entsprechende Zigaretten bei der heute üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeit entstehen. Demzufolge ist die Zigarettenmaschine durch eine die Mundstückeinlagen einzeln abgebende Vorrichtung und einen.-dde von der Abgabevorrichtung gelieferten Einlagen in einer Aufnahmemulde festhaltenden Förderer gekennzeichnet.
Die Maschine ist fernerhin durch einen Förderer gekennzeichnet, dessen Aufnahmemulde beim Eintritt in die Tabakzuführvorrichtung aufwärts und beim Austritt abwärts gerichtet ist, so daß der Tabak schräg gegen beide Stirnflächen der Mundstückeinlagen trifft und dadurch die Zwischenräume zwischen den Einlagen vollständig und gleichmäßig ausfüllt.
Der Förderer besteht vorzugsweise aus einem um eine waagerechte Achse umlaufenden Rade mit einer Umfangsmit als Aufnahmemulde. Es können fernerhin an ihm Halter für die Mundstückeinlagen angeordnet sein. Vorzugsweise werden fernerhin an dem Förderer Abschirmungen angebracht, die in an sich bekannter Weise die Mundstückeinlagen während der Tabakzufuhr abdecken.
Diese Abschirmungen sind quer zurBewegungsrichtung der Aufnahmemulde schwenkbar ausgebildet.
Die Zigarettenmaschine ist fernerhin dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstückeinlagen aus einer Abgabevorrichtung und aus einem sich dicht an der Aufnahmemulde des Förderers mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegenden Träger oder einer Scheibe ίο besteht, in deren Umfangsnut die Mundstück einlagen einzeln eingesetzt und von dort durch einen Auswerfer an die Aufnahmemulde abgegeben werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, und zwar teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Rückansicht eines Teils des Förderers in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach der Linie 3-3 in Fig. 2, aus der die Ausbildung der Einlagehalter und -abdeckvorrichtungen ersichtlich ist,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach der Linie 4-4 in Fig. 2 in größerem Maßstabe, aus der die Ausgestaltung der Tabakleitflächen ersichtlich ist,
Fig. S eine Vorderansicht, teilweise im 3» Schnitt, in vergrößertem Maßstabe derjenigen Einrichtung, die die Mundstückeinlagen in die Aufnahmemulde ablegt,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Einrichtung nach Fig. 5 gemäß Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 bis 10 Schnittdarstellungen in größerem Maßstabe im Sinne der Darstellungen nach den Fig. 3 und 4, und zwar nach den Linien 7, 8, 9 und 10 in Fig. 1, an denen die verschiedene gegenseitige Anordnung der Halter, Abdeckvorrichtungen und Leitflächen an aufeinanderfolgenden Stellen bei der Drehung des Förderers ersichtlich sind.
Die in der Fig. 1 dargestellte Maschine besteht aus einer Fördereinrichtung in Gestalt eines an einer vom Maschinenrahmen 15 getragenen Welle 70 angeordneten Rades 16 von großem Durchmesser. Welle und Rad werden durch einen Motor 65 und Zahnräder 66 und 69 und Kette 68 ständig gedreht. Das Rad 16 weist eine etwas größere Breite auf als der Zigarettenpapierstrang P und trägt in seiner Umfa-ngsmitte eine Aufnahmemulde 107 mit halbkreisförmigem Bodenteil.
Der obere Teil des Rades 16 wandert unter einer Tabakzuführvorrichtung 32 bekannter Form hindurch, aus der ununterbrochen Tabak durch einen Zuführkanal 3^ in die Aufnahmemulde 107 herabrieselt.
In die Aufnahmemulde 107 werden ferner hin die Mundstückeinlagen durch eine Zuführvorrichtung eingesetzt, die einen vor der Tabakzuführvorrichtung 32 angeordneten Träger oder eine Scheibe 27 aufweist. Die Welle 82 der Scheibe 27 ruht in einer Stütze 26 und wird über Ketten 80 und 83 von der Welle 84 . her angetrieben. Die Mundstückeinlage Ma /.. B. in Form von aufgewickeltem Kreppapier, Baumwolle, Wolle oder anderem geeigneten Stoff wird von der Vorratsrolle M'' mit Hilfe zweier endloser, von der Welle 82 her über 7« eine Kette 90 angetriebener Bänder 30 in Form eines Stranges von kreisrundem Querschnitt abgezogen und einer Abschneidvorrichtung 29 zugeführt, die den Strang in Stücke M von richtiger Einlagenlänge abtrennt. Die Einlagen werden durch Bänder 28 in den Bereich eines Stößels 144 gefördert. Dieser Stößel (s. Fig. 5 und 6) führt unter dem Einfluß von an Zahnrädern 142 befestigten Kurbelstiften 143 eine planetenbahnartige Bewe- «» gung aus. Die Zahnräder 142 sitzen auf Stiften 141 der Stütze 26 und werden durch ein Zahnrad 86 angetrieben, dessen Welle 87 von der Welle 82 her über eine Kette 85 angetrieben wird.
Die Scheibe 27 trägt eine Umfangsnut 135 zum Erfassen der Einlagen M und innerhalb derselben zwei sich diametral gegenüberliegende Auswerfer 136 und 1361. Diese sitzen je an einem Paar an ihrem inneren Ende Q" durch einen Querstab 138 verbundener Stangen 137 und werden für gewöhnlich durch Federn 139 nach einwärts gezogen. Ein an dem Stößel 144 befestigter Stift 145 ist durch einen Arm 146 mit einem am Schlitten 144 9^ befestigten Stift verbunden. Der Schlitten 144 ruht auf der Stütze 26 und ragt mit seinem Ende in den Raum zwischen den Stangen 138 hinein. '
Bei jedem Umlauf drückt der Stößel 144 '<"> eine Mundstückeinlage zwischen den Bändern 28 heraus in die Umfangsnut 135 der Scheibe 27 hinein und gegen den einen der beiden Auswerfer 136. Gleichzeitig wird der andere Auswerfer durch den Schlitten 140 nach auswärts bewegt und drückt hierdurch die vorhergehende EinlageM aus der Nut 135 in die Aufnahmemulde 107 des Rades 16 hinein. Die Scheibe 27 läuft mit praktisch gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie das Rad 16 um, und sobald der Auswerfer in der Stellung 1361 (Fig. 5) eine Einlage M loszulassen beginnt, berührt eine Rolle 148 diese Einlage und drückt sie richtig in die Mulde 107^ hinein. Gewöhnlich hat jede Mundstückeinlage eine i>5 für zwei Zigaretten ausreichende Länge, und die Scheibe 27 ist derart bemessen, daß die bei jeder halben Scheibendrehung in die Mulde 107 eingeführte Einlage einen Abstand von genau zwei Zigaretten hat. Eine die iao Scheibe 27 auf ihrer unteren Seite umfassende Abdeckung 150 verhindert ein Herausfallen
der Einlage aus der Scheibe und begrenzt fernerhin mittels eines Anschlaglappens ein zu weites Fortschreiten der Einlage zwischen den Bändern 28.
Die Mulde 107 des Rades 16 kann so gestaltet sein, daß sie die Einlagen selbsttätig an der Verlagerung hindert. Vorzugsweise jedoch werden hierzu Halter verwendet, die im Abstande der Einlagen voneinander entfernt am Rade 16 befestigt sind. Jeder dieser Halter besteht aus einem Paar Klemmhacken 117 (s. Fig. 2 und 3), die sich in Querschlitzen 116 des Radumfanges bewegen. Jedes Klauenpaar sitzt mit einer Muffe drehbar auf Stiften 109 auf Ansätzen 110 des Rades 16, wobei die Muffen ineinandergreifende Zahnräder 118 tragen. Die eine Klemmbacke trägt'einen Arm 119, dessen nach innen hineinragendes gegabeltes Ende einen an einer waagerechten Stange 121 sitzenden Stift 120 umschließt. Diese Stange 121 ruht einerseits in einem am Rade 16 befestigten Lager 122 und andererseits in einem an einen Ansatz 124 des Rades befestigten Lager 123 und trägt eine Rolle 125, die in einer außen an einem ringförmigen Steuerglied 171 der ortsfesten Steuereinrichtung 17 angebrachten Steuernut läuft. Die Steuernut ist so ausgebildet, daß sie jedes Klemmbackenpaar unmittelbar nach Einführung einer Mundstückeinlage in die Mulde 107 schließt und so lange zwecks Vermeidung einer Verschiebung der Einlagen zusammenhält, bis die Einlage,sich dem Abgabepunkt in der tiefsten Stellung des Rades 16 nähert. Durch die Drehung des Rades 16 werden die Einlagen M im Abstande voneinander unter die Tabakzuführvorrichtung 32 geschafft, so daß der Tabak zwischen die Einlagen in die Mulde gelangt und ein aus Tabak und Mundstückeinlagen zusammengesetzter Zigarettenstrang in der Mulde gebildet wird. Am Eintrittsende des Schüttkanals 33 verhindert eine Abdeckung 3 5 das Herausfallen von Tabak, und am A'ustrittsende drückt eine Rolle 34 den Tabak in die Mulde hinein und verhindert so ein Zusammenpressen desselben. Hinter der Rolle 34 sind eine Abdeckung 36 und eine Rolle 37 angebracht, welch letztere gegen den Muldenboden zu drücken sucht (s. Fig. 9).
Um das Herausfallen des Tabaks auf die Mundstückeinlagen zu verhindern, sind am Rade 16 gefäßförmige Abschirmungen 108 angeordnet, und zwar je an der Außenseite eines j eden Halters 117, so daß sie die von dem betreffenden Halter festgehaltenen Einlagen während ihres Vorbeiganges unterhalb der Tabakzuführvorrichtung 32 überdecken und den sonst auf die Einlagen heraiuffallenden Tabak aufnehmen. Der Stützarm jedes Behälters ist an einem Stift des entsprechenden] j Stiftpaares 109 befestigt, und dieser Stift trägt fernerhin ein Zahnrad in, das mit einem Zahnrade 112 in Eingriff steht, welches an einem am Rade 16 gelagerten Stift 113 befestigt ist. An diesem Stift sitzt fernerhin ein Hebelarm 114 (s. Fig. 2 und 3), der eine in eine Steuernut an der Stirnseite des ortsfesten Steuergliedes 17 eingreifende Rolle 115 trägt. Die Steuernut bewirkt ein Hinundherschwin- '7o gen des Behälters zwischen den in Fig. 3 voll bzw. punktiert dargestellten Stellungen, und zwar gelangt der Behälter über die Einlagen, bevor diese unter die Tabakzuführvarrichtumg geraten, und schwingt beim Heraustreten aus der Zuführvorrichtung wieder aus der Arbeitsstellung heraus. Hierbei kann der Behälter den aufgenommenen Tabak entweder in ein geeignetes Sammelgefäß entleeren; vorzugsweise jedoch wird der Tabak über eine an dem Steuerglied 17 (Fig. 9) angebrachte Leitfläche in das gebogene Mundstück eines Kanals 43 geschüttet, der in der in Fig. 1 punktiert dargestellten Weise mit dem unteren Ende einer Leitung 44 verbunden ist. Das obere Ende dieser Leitung mündet in die Saugöffnung eines an der Tabakzuführvorrichtung 32 sitzenden Ventilators 45, der den angesaugten Tabak durch eine Auslaßleitung 46 dem Tabakvorrat 32 an geeigneter Stelle 9< > zuführt.
Die Rückwand der Förderrinne 33 weist eine den Durchtritt der Auffangbehälter 108 zulassende Öffnung auf, die zwecks Verhinderung von Tabakverlusten durch ein- und" auswärts bewegliche und in Einwärtsstellung genau zwischen die aneinandergrenzenden Teile der Behälter ro8 passende Abdeckungen 126 (s. Fig. 2 und 4) abgeschlossen wird. Jede Abdeckung sitzt an einem Arm, der mit- 1°° tels Muffe um eine Welle 127 drehbar ist, die von Lagern 128 auf dem Rade 16 getragen wird. Ein ebenfalls an der Muffe befestigter zweiter Arm 129 steht mit seinem einwärts gerichteten gegabelten Ende mit einem Stift »05 130 in Eingriff, der an einer waagerecht verschiebbaren, einerseits in einem Auge 1221 am Rade 16 und andererseits in einem Auge 132 an der Stütze 124 gelagerten Stange 131 sitzt. Diese Stange trägt fernerhin eine Rolle ><« 133, die in eine am inneren Umfang des Steuergliedes 171 angeordnete Steuernut eingreift. Diese ist so ausgebildet, daß sie die Abdeckungen im richtigen Zeitpunkt zwischen den in Fig. 4 punktiert bzw. ausge- »5 zogen dargestellten Lagen ein- und auswärts bewegt. An der Stütze 124 sitzt fernerhin noch eine ringförmige Schutzplatte 134, die die an der Vorderseite des Rades 16 liegenden beweglichen Teile abdeckt.
Ein von den Rollen 21 bis 24 getragenes endloses Band 25 läuft um einen wesent-
lichen Teil des Umfanges des Rades 16 herum, und zwar beginnend von einem Punkt nahe der Verdichterrolle 37 bis zu einer Stelle jenseits des untersten Punktes des Rades und von dort aus tangential weiter nach der Stützrolle 21 hin. Es schließt die Außenseite der Aufnahmemulde 107 ab und hält unter gleichzeitiger gewisser Zusammenpressung des Tabaks den abwärts wandernden, aus Tabak und Einlagen bestehenden Füllerstrang zusammen. Um den Füllerstrang leichter aus der Mulde 107 herauszuschaffen, wird vorzugsweise am Boden der Aufnahmemulde ein endloses, die Halbkreisform des Kanals annehmendes Band angeordnet, das sich am Strangabgabepunkt parallel zum Bande 25 vom Rade 16 entfernt, um eine nahe der Rolle 21 angeordnete Rolle 18, dann um eine Rolle 19 herumbewegt und schließlich in die Aufnahmemulde zurückkehrt. Der aus der Aufnahmemulde heraustretende Füllerstrang wird also zwischen diesen beiden Bändern 20 und 25 getragen.
Der von der Vorratsrolle Pb abgezogene Zigarettenpapierstreifen P läuft vorzugsweise zunächst durch ein Druckwerk 38,39 bekannter Form und von dort durch einen Deckblattauf bringer 151 bekannter Form, wo von der Vorratsrolle K!> abgezogene Deckblattabschnitte K. auf das Zigarettenpapier an den den Mundstückeinlagen M entsprechenden Stellen aufgebracht werden. Diese Deckblättchen sind vorzugsweise etwas langer als die Mundstückeinlagen, so daß sie das Zigaretten-3S papier an der Verbindungsstelle zwischen Tabak und Einlage verstärken. Gegebenenfalls wird mit einer segmentförmigen Walze 40 Klebstoff, der von der im Klebstoffbehälter 42 umlaufenden Walze 21 angeliefert wird, auf das Zigarettenpapier an den Stellen oberhalb der Deckblättchen aufgebracht, die mit den Einlagen in Berührung kommen, und dadurch die Einlage am Papier befestigt. Jenseits des Deckblattaufbringers läuft das Zigarettenpapier vorzugsweise über die Rolle 24 an das endlose Band 25 heran und wird zwischen diesem und dem Rade 16 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit weitergeführt, so daß der Füllerstrang weit vor dem Abgabepunkt, δ" mit ihm in Berührung kommend, gemeinsam weiterläuft und eine gegenseitige Verschiebung von Strang und Papierband ausgeschlossen ist. Es ist jedoch, auch möglich, den Füllerstrang erst an der Abgabestelle der Bänder 20 und 21 auf das Papier zu bringen, bevor dieses in. den Strangbildner einläuft.
Papierstreifen und Füllerstrang aus den
Bändern 20 und 25 werden, mit dem üblichen Förderband 47 durch einen Straingbildner 53, 56 gefördert, wobei der Papierrand durch die Leimvorrichtung 57 beleimt und durch die I Vorrichtung 58 verschlossen wird. Der fertige Zigarettenstrang gelangt unter die Schneidvorrichtung 60, die in üblicher Weise den Strang in der Mitte einer jeden Einlage und fernerhin mitten zwischen zwei solchen zerteilt. Die gebildeten einzelnen Zigaretten werden getrennt voneinander durch endlose Bänder 60 und 61 einer geeigneten Sammelvorrichtung 63 zugeführt.
In der Nähe der Abgabestelle der Bänder 20 und 25 ist eine sich drehende, durch ein Rohr 55 mit einer geeigneten Saugzuganlage verbundene hohle Walze 54 angeordnet, deren Öffnungen derart mit den Mundstückeinlagen '75 übereinstimmen, daß jedes Tabakstückchen von denselben entfernt wird.
Im Betriebe der Maschine werden die Mundstückeinlagen zunächst in weiter oben beschriebener Weise im richtigen Abstand durch die Trägerscheibe 27 und die Stößel 136 in die Aufnahmemulde 107 eingesetzt. Während des Einsetzens einer Einlage sind die zugehörigen Klemmbacken 117 geöffnet, ' und die Abdeckbehälter 108 und die Abdekkungen 126 stehen auswärts, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Danach werden die Klemmbacken zwecks Festhaltens der Einlagen geschlossen, und dann werden· die Abdeckbehälter 108 und die Abdeckungen 126 nach einwärts geschwenkt, um einerseits den andernfalls auf die Einlagen fallenden Tabak aufzunehmen und um andererseits die Wandung des Förderkanals zu verschließen (s. Fig. 8). Am Austrittsende des Förderkanals werden sie wieder nach auswärts geschwenkt, wobei der Abdeckbehälter den aufgefangenen Tabak in die Leitung 43 entleert, von wo dieser in die Zuführvorrichtung zuirückbefördert wird. Die Klemmbacken dagegen bleiben so flange <oo geschlossen, bis die Einlage den untersten Punkt des Rades 16 erreicht hat, bevor der Füllerstrang aus der Mulde 107 heraustritt. Da die Aufnahmemulde 107 des Rades 16 beim Eintritt unter den Förderkanal nach aufwärts und beim Austritt aus demselben nach abwärts gerichtet ist, fällt der Tabak schräg gegen die beiden Stirnflächen der Mundstückeinlagen, so daß die Zwischenräume zwischen den Einlagen völlig mit Tabak ausgefüllt wer- «io den. Beim Austritt aus der Zuführvorrichtung läuft der zusammengesetzte Füllerstrang unter der Verdichterrolle 37 hindurch und kommt dann mit dem Bande 25 oder dem mitwamdernden Papierstreifen P in Berührung, so daß sich der Tabak während dieses Zusammenhaltens und Verdichtens gleichförmig absetzen kann. Schließlich wird er zusammen mit dem Zigarettenpapierstreifen und den Mundstückeinlagen nach dem Strangformer >»<> und den anderen maschinellen Einrichtungen befördert.
Es ist natürlich auch möglich, den Mundstückeinlagen nur die für eine Zigarette passende Länge zu geben und sie im Abstande einer Zigarette voneinander anzuordnen. In diesem Falle wird der Zigarettenstrang jeweils am Ende jeder Einlage unterteilt, so daß einzelne Zigaretten entstehen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Mundstückzigarettenmaschine, bei der einer kanalbildenden endlosen Strangführvorrichtung zunächst die Mundstückeinlagen und dann mittels einer Züführvorrichtung der Tabak zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine die Mundstückeinlagen einzeln abgebende Vorrichtung (27, 136) und einen die von der Abgabevorrichtung gelieferten Einlagen in einer Aufnahmemulde (107) festhaltenden Förderer (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Förderer (16), dessen Aufnahmemulde (107) bei Eintritt in die Tabakzuführvorrichtung (33) aufwärts und beim Austritt abwärts ge-
■ richtet ist, so daß der Tabak schräg gegen beide Stirnflächen der Mundstückeinlagen trifft.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (16) wähnend seiner zur Stellung unterhalb der Tabakzuführvorrichtung (32) kopfstehenden Stellung den zusammengesetzten Strang an 'ein Laufband (25) oder einen Zigarettenpapierstreifen (P) abgibt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus einem um eine waagerechte Achse umlaufenden Rade (16) mit einer Umfangsnut (107) als Aufnahmemulde besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Laufband (25) oder der Zigarettenpapierstreifen (P) an den Förderer (16) heranlaufen 'und unter Abdeckung der offenen Seite der Aufnahmemulde (107) den in ihr enthaltenen Füllerstrang über eine längere Wegstrecke des Förderers hinweg erfassen, dann zusammen mit einem anderen innerhalb der Aufnahmemulde (107) liegenden endlosen Bande (20) am Abgabepunkt wieder von der Bewegungsbahn des Förderers abzweigen und dadurch den Füllerstrang aus der Äufnahmemulde entnehmen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch am Förderer (16) angeordnete bewegliche Haltevorrichtungen (117) für die Mundstückeinlagen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen als in Querschlitzen (116) des Förderers (16) eintretende und durch ein Getriebe (171, 125) geöffnete und geschlossene Klemmbacken (117) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,, daß die an sich bekannten, die Mundstückeinlagen während der Tabakzufuhr abdeckenden Abschirmungen (108) am Förderer (16) befestigt und quer zur Bewegungsrichtung der Aufnahmemulde (107) ausschwenkbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschir- 8< > mungen (108) den abgefangenen Tabak in eine Fördereinrichtung (43 bis 46), z. B. einen Saugzugförderer, abgeben, die den Tabak in die Zuführvorrichtung (32, 33) zurückführt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (33) der Tabakzuführvorrichtung mit einer Durchbrechung für den Durchtritt der Abschirmungen (108) wersehen ist, die durch am Förderer (16) beweglich angeordnete Deckel verschließbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstückeinlagenabgabevorrichtung aus einem sich dicht an der Aufnahmemulde (107) des Förderers (16) mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegenden Träger oder einer Scheibe (27) besteht, in deren Umfangsnut (135) die Mundstückeinlagen einzeln eingesetzt und von dort durch einen Auswerfer (136, 1361) an die Aufnahmemulde (107) abgegeben -werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger oder die Scheibe (27) mit zwei entgegengesetzt angeordneten Auswerfereinrichtungen "(136, 1361) versehen ist und daß ein Getriebe (140, 144) vorgesehen ist, durch welches gleichzeitig eine Einlage in die Trägernut (135) gegenüber dem einen Auswerfer (136) eingesetzt und eine andere Einlage durch den anderen Auswerfer (1361) in die Auf nahmemulde (107) abgegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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