DE3705288C2 - Streifenführvorrichtung für eine Zigarettenfertigungsmaschine - Google Patents
Streifenführvorrichtung für eine ZigarettenfertigungsmaschineInfo
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/20—Reels; Supports for bobbins; Other accessories
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streifenführvorrich
tung, für eine Zigarettenfertigungsmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zigarettenfertigungsmaschinen weisen üblicherweise eine För
dereinheit auf, in der ein von einem Wickel abgezogener Pa
pierstreifen durch eine Anzahl von Bearbeitungsstationen zu
einer Umlenkrolle, um die der Streifen herumgeführt wird,
transportiert und auf ein horizontales Bett gefördert wird.
Zwischen dem Bett und dem Papierstreifen liegt das Obertrum
eines schleifenförmigen Förderbandes, das üblicherweise aus
einem luftdurchlässigen Textilmaterial besteht. In der Nähe
der Umlenkrolle wird der zusammen mit dem textilen Förder
band sich längs des horizontalen Betts bewegende Papierstrei
fen von oben her aus einer Speisevorrichtung mit kleinge
schnittenem Tabak beschickt.
Bei seinem Lauf längs des Betts wird der Papierstreifen durch
das Förderband durch eine Station bewegt, in der er allmäh
lich in Querrichtung zusammengerollt wird, um einen ununter
brochenen, mit Tabak gefüllten zylindrischen Körper zu bil
den, der als ununterbrochener Zigarettenstrang bezeichnet
und dann in einzelne Zigarettenlängen durchtrennt wird.
Falls im Betrieb der Maschine der Papierstreifen stromauf
wärts von der Umlenkrolle reißt, so setzt ein üblicherweise
längs der Laufbahn des Streifens angeordneter Fühler die Ma
schine automatisch still, um einer Bedienungsperson die Mög
lichkeit zur Behebung des Fehlers zu geben.
Von den Tätigkeiten, die die Bedienungsperson ausführen muß,
um ein erneutes Anlaufen der Maschine herbeizuführen, besteht
die am meisten komplizierte Tätigkeit zweifelsohne darin,
den Papierstreifen wieder um die Umlenkrolle herumzuziehen
und in den äußerst engen Durchgang zwischen dem Bett und dem
Endbereich der Tabakspeisevorrichtung "einzufädeln".
Diese Tätigkeit, die an sich schon bei einer Einstrang-Ziga
rettenfertigungsmaschine schwierig auszuführen ist, ist prak
tisch an einer zwei parallele Zigarettenstränge herstellen
den Zweistrang-Fertigungsmaschine unmöglich durchführbar.
Tatsächlich sind in diesem Fall zwei Papierstreifen vorhan
den, die um zugeordnete, zueinander koaxiale Umlenkrollen
am Einlaufende des die Stränge fertigenden Betts herumgezo
gen werden müssen. Hierbei ist die eine der Umlenkrollen
gänzlich durch die andere verdeckt, so daß der Bedienungsper
son der Zugang verwehrt ist.
Gemäß der US-PS 4 336 813 (G.D. Societa per Azioni) wird die
Einführung von Papierstreifen auf das strangbildende Bett
automatisch bewerkstelligt, um den oben genannten Nachteil
zu überwinden. Nach diesem Patent ist die Zylinderfläche der
Umlenkrolle, die am Einlaufende des strangbildenden Betts
angeordnet ist und auch ein Leitelement für das textile För
derband bildet, an eine Saugquelle angeschlossen. Demzufolge
braucht die Bedienungsperson lediglich das Ende jedes Papier
streifens an der Stelle, an der das textile Förderband um
die Umlenkrolle läuft, anzubringen. Wenn die Maschine wieder
in Gang gesetzt wird, so wird der durch Saugwirkung an der
Umlenkrolle gehaltene Papierstreifen auf das strangbildende
Bett durch die Umlenkrolle transportiert.
Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß, um diesen Vor
gang wirklich zufriedenstellend auszuführen und den Strei
fen korrekt auf das strangbildende Bett zu fördern, ein aus
reichend langer Abschnitt des Papierstreifens in Anlage mit
der Umlenkrolle angeordnet werden muß, wobei das Ende des
Papierstreifens sich bereits auf dem horizontalen strangbil
denden Bett befinden muß. Ist das nicht der Fall, so wird,
wenn die Maschine wieder in Betrieb gesetzt wird, die mit
Saugwirkung arbeitende Umlenkrolle nicht in der Lage sein,
den Streifen vorwärts zu transportieren, vielmehr wird die
ser von der Umlenkrolle auf Grund eines erheblichen Zuges,
der von den Weg des Streifens stromauf von der Umlenkrolle
bestimmenden Einrichtungen (Leitrollen, Druckvorrichtung
u. dgl.) erzeugt wird, gelöst.
Demzufolge ist die Bedienungsperson bei der erneuten Inbe
triebnahme der Maschine, insbesondere bei jedem Reißen des
Streifens, nicht nur gezwungen, das Ende des Streifens an
der Saug-Umlenkrolle in Anlage zu bringen, sondern auch den
Streifen von Hand durch den engen Durchgang zwischen Bett
und Speisevorrichtung einzuführen sowie auf dem Bett bzw.
dem Förderband anzuordnen.
Das ist klarerweise ein äußerst mühevoller und schwieriger
Vorgang, und zwar vor allem bei Zweistrang-Zigarettenferti
gungsmaschinen, in denen einer der beiden Streifen auf einer
Bahn läuft, die nur unter Schwierigkeiten für die Bedienungs
person zugänglich ist.
Im Hinblick auf die obigen Feststellungen ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine Streifenführvorrichtung zu schaffen, durch
die die oben genannten, dem Stand der Technik anhaftenden
Nachteile beseitigt werden, d. h., eine Vorrichtung zu schaf
fen, die es ermöglicht, Papierstreifen schnell und korrekt
in das Einlaufende eines einen ununterbrochenen Zigaretten
strang ausbildenden Betts einzuführen.
Der Lösung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß eine Strei
fenführvorrichtung für eine Zigarettenfertigungsmaschine zur
Zufuhr von wenigstens einem Papierstreifen auf ein horizon
tales, an seiner Oberseite von wenigstens einem Förderband
zur Ausbildung eines ununterbrochenen Zigarettenstranges
begrenztes Bett, wobei das Förderband am Einlaufende des
Betts um eine Rolle geführt und an dem Einlaufende unterhalb
einer einen ununterbrochenen Tabakstrom zuführenden Speise
vorrichtung angeordnet ist, die gekennzeichnet ist durch eine
das Ende des Papierstreifens auf das Bett an dessen Einlauf
ende fördernde Vorrichtung, die das Ende des Papierstreifens
haltende Einrichtungen umfaßt sowie für eine Bewegung zwischen
einer ersten Stellung, in der die Halteeinrichtung vom Einlauf
ende entfernt ist, und einer zweiten Stellung, in der das
Ende des Papierstreifens in das Einlaufende des Betts einge
führt ist, ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen 2-8 dargestellt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand ihrer bevorzugten Ausführungsform erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Einzelheit aus der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt das Einlaufende eines Betts 1 zur Ausbil
dung von durchlaufenden Zigarettensträngen an einer Zwei
strang-Zigarettenfertigungsmaschine.
Das Bett 1 ist an einer Frontwand 2 der Maschine im wesent
lichen horizontal befestigt und stützt jeweils ein Obertrum
3 und 4 (Fig. 2) von zwei Förderbändern 5 und 6, die aus
einem für Luft durchlässigen Material gefertigt sind, ab.
Am Einlaufende des Betts 1 sind die Förderbänder 5 und 6
um eine horizontale Rolle 7 herumgeführt, und sie werden durch
Leit- oder Spannrollen 8 und 9 unter Spannung gehalten. Das
Obertrum 3 und 4 des Förderbandes 5 bzw. 6 ist dazu vorgese
hen, längs der oberen Fläche des Betts 1 zwei einzelne Papier
streifen 10 und 11 zu fördern, wobei auf jedem dieser Strei
fen ein ununterbrochener Strom von geschnittenem Tabak mit
Hilfe einer Speisevorrichtung 12 aufgebracht wird.
Die Streifenführvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen
längs der horizontalen Rolle 7 angeordneten Kasten 13, der
an seiner Oberseite von einer horizontalen Lochwand 14, an
der das Obertrum 3, 4 der Förderbänder 5, 6 jeweils anliegt,
und an der Unterseite durch eine geneigte Wand 15, an der
die zwischen der Leitrolle 8 und der horizontalen Rolle 7
befindlichen Teile der Förderbänder 5, 6 anliegen, begrenzt
wird. Der Kasten 13 umschließt eine innere Kammer 16, die
mit einer (nicht gezeigten) Saugquelle über eine Leitung 17
in Verbindung steht.
Die horizontale Rolle 7, die aus einem Hohlzylinder 18 mit
einer Mehrzahl von gleich beabstandeten radialen Durchtrit
ten 19 besteht, wird (in einer nicht näher gezeigten Weise)
von der Wand 2 drehbar abgestützt und mit Hilfe einer (nicht
gezeigten) Antriebseinrichtung um ihre Achse gedreht. Die
vom Hohlzylinder 18 umschlossene zylindrische Kammer steht
mit dem Äußeren über die Durchtritte 19 in Verbindung und
ist über einen axialen Kanal 20 an eine (nicht gezeigte)
Saugquelle angeschlossen.
Im Hohlzylinder 18 ist ein festes Abschirmelement 21 aufge
nommen, das durch eine äußere zylindrische Fläche bestimmt
ist, die sich koaxial zur Rolle 7 über einen Winkel von im
wesentlichen 180° erstreckt. Das Abschirmelement 21 arbeitet
in luftdichter Weise mit der Hälfte der inneren Zylinderflä
che des Hohlzylinders 18, die dem Kasten 13 zugewandt ist,
zusammen.
Für die Papierstreifen 10 und 11 ist eine auf einer Welle
23 parallel zur Achse der horizontalen Rolle 7 angeordnete
Leitrölle 22 vorgesehen, die unterhalb der Rolle 7 angeord
net ist. Unterhalb des Kastens 13 sind feste Führungsein
richtungen für die Streifen 10 und 11 vorgesehen, wobei diese
Führungseinrichtungen im wesentlichen aus einer Leerlaufrol
le 24, die auf einer zur Achse der Rolle 7 parallelen Achse
25 angebracht ist, bestehen.
Eine Fördervorrichtung 26 dient der Zufuhr der zwei Papier
streifen 10 und 11 zum Bett 1, auf dem ein durchlaufender
Zigarettenstrang ausgebildet wird. Die Fördervorrichtung 26
umfaßt einen gelenkig am einen Ende eines Zapfens 28 ange
brachten Arm 27, wobei die Achse des Zapfens parallel zur
Achse der horizontalen Rolle 7 und unterhalb dieser angeord
net ist. Der Zapfen 28 wird an einer mit der Frontwand 2 der
Maschine einstückigen Wand 29 gelagert. Um den Zapfen 28 ist
eine Feder 30 gewunden, die an ihrem einen Ende an der Wand
24 und mit ihrem anderen Ende an einem Bund oder Ansatz des
Zapfens 28 befestigt ist. Am freien Ende des Armes 27 ist
ein mit diesem einstückiges, parallel zum Zapfen 28 verlau
fendes Rohrstück 31 angebracht, das an seiner Frontseite (mit
Bezug zu Fig. 1) mit einer Handbetätigung, die aus einem
Griff 32 besteht, versehen ist und an ihrem anderen Ende
über eine flexible Leitung 33 mit einer (nicht gezeigten)
Saugquelle verbunden ist.
Nahe dem Griff 32 ist das Rohrstück 31 jeweils in Öffnungen
34, von denen in Fig. 2 nur eine gezeigt ist, eingesetzt,
wobei mit dem Rohrstück 31 Halteeinrichtungen verbunden sind,
die aus zwei hohlen Basisteilen 35 und 36 bestehen, welche
durch koplanare, rechteckige Lochplatten 37 und 38 abgeschlos
sen sind. Die Basisteile 35 und 36 sind am Rohrstück 31 der
art angebracht, daß die vertikale, die Platten 37 und 38 von
einander trennende Ebene mit der vertikalen Ebene, in der
die Förderbänder 5 und 6 voneinander getrennt sind,
fluchtet.
Jede der Platten 37 und 38 ist mit einer gezähnten Schneidkan
te 39 an ihrer Unterseite (mit Bezug auf Fig. 2) und an ihren
Längskanten mit Führungskanten 40, die quer zum Rohrstück
31 verlaufen, ausgestattet. Die Fördervorrichtung 26, die
in den Fig. 1 und 2 in ihrer unteren Endlage dargestellt ist,
soll entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 28 gegen die
Kraft der Feder 30 in eine obere Endlage geschwenkt werden,
die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Die Fördervorrich
tung 26 ist, wie die Fig. 1 erkennen läßt, so bemessen und
ausgestaltet, daß in der oberen Endlage eine konkave Zylin
derfläche 41 der Basisteile 35 und 36 koaxial zur horizontalen
Rolle 7 verläuft und die um diese Rolle 7 laufenden Förder
bänder 5 und 6 im wesentlichen berührt. Eine derartige Be
rührung erfolgt über einen Bogen von im wesentlichen 90°
längs des Teils der Förderbänder 5 und 6, der dem jeweiligen
Obertrum 3 bzw. 4 unmittelbar vorausgeht. Wenn die Förder
vorrichtung 26 in der oberen Endlage angeordnet ist, so ver
laufen die Lochplatten 37 und 38 im wesentlichen parallel
zu dem Obertrum 3 und 4, mit dem sie in Berührung sind, und
sie bieten eine Frontkante mit Bezug zur Laufrichtung der
Förderbänder 5, 6 dar, die am Einlauf des Betts 1 angeord
net sind.
Im tatsächlichen Betrieb und unter normalen Betriebsbedingun
gen der Zigarettenfertigungsmaschine laufen die Papierstrei
fen 10 und 11 längs der von den Rollen 24, 22 und 28 bestimm
ten Bahn auf das Bett 1 , auf dem ein ununterbrochener Zigaret
tenstrang ausgebildet wird. Auf dem Obertrum 3 und 4 der För
derbänder 5 und 6 werden die Papierstreifen 10 und 11 zusam
men mit den von der Speisevorrichtung 12 zugeführten ununter
brochenen Tabakströmen vorwärts gefördert.
Bei normalem Betrieb ist der Arm 27 der Fördervorrichtung
26 in der unteren Endlage. Falls wenigstens einer der Strei
fen 10 und 11 reißt, so wird die Maschine automatisch still
gesetzt und die Saugquellen kommen über die Durchtritte 19
der horizontalen Rolle 7 und über die obere Lochwand 14 des
Kastens 13 zur Wirkung.
Die Bedienungsperson bringt dann die Enden der Streifen 10
und 11 jeweils an den Lochplatten 37 und 38 an und schnei
det mit Hilfe der gezähnten Schneidkanten 39 die über die
Unterkanten der Platten 37 und 38 hinausragenden Enden der
Papierstreifen 10, 11 ab. Die Endabschnitte der Streifen
10, 11 haften auf Grund der von der Leitung 33 über das
Rohrstück 31 und die Öffnungen 34 ausgeübten Saugwirkung an
den Lochplatten 37 und 38. In diesem Zustand erfaßt die Be
dienungsperson den Griff 32 und schwenkt den Arm 27 entgegen
dem Uhrzeigersinn in die obere Endlage. Während dieser Dreh-
oder Schwenkbewegung werden die geraden Abschnitte der Strei
fen 10 und 11 zwischen der Leerlaufrolle 24 sowie den Loch
platten 37 und 38 allmählich durch die Leitrolle 22 abge
lenkt, die insoweit als eine Einrichtung dient, welche die
Streifen 10 und 11 abfängt oder zurückhält. Als Ergebnis die
ser Wirkung der Leitrolle 22 gleiten die Enden der Streifen
10 und 11, ausgehend von der in Fig. 1 mit einer ausgezoge
nen Linie gezeigten Stellung, längs der Lochplatten 37 und
38. Bei der weitergehenden Drehung des Arms 27 kommen die
Abschnitte der Streifen 10 und 11 zwischen der Leitrolle 22
und den Lochplatten 37, 38 mit den Förderbändern 5 und 6 an
der horizontalen Rolle 7 in Anlage, wobei sie nach und nach
auf Grund der durch die Durchtritte 19 ausgeübten Saugwir
kung an den Förderbändern 5 und 6 haften. Wenn der Arm 27
die obere Endlage erreicht, dann befinden sich die Endab
schnitte 10 und 11 zwischen der erwähnten Zylinderfläche 41
an den Basisteilen 35, 36 und der horizontalen Rolle 7, wobei
sich die Enden der Streifen, wenn sie von den Platten 37 und
38 gänzlich frei sind, oberhalb des Obertrums 3 bzw. 4 am
Einlaufende des Betts 1 befinden.
Der Arm 27 wird dann in die untere Endlage zurückgeführt,
worauf die Maschine wieder in Gang gesetzt wird. Demzufolge
werden auch die Förderbänder 5 und 6 wieder zur Förderung
der Streifen 10 und 11 längs des Betts 1 in Betrieb gesetzt,
und die Streifen 10 und 11 empfangen erneut die Tabakströme
aus der Speisevorrichtung 12.
Aus der obigen Beschreibung wird klar, daß die Streifenführ
vorrichtung gemäß der Erfindung für ein schnelles und leich
tes Einführen bzw. Einsetzen der Streifen 10 und 11 am Bett
1, auf dem ein kontinuierlicher Zigarettenstrang ausgebildet
wird, sorgt.
Dem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet ist klar, daß
Änderungen an der Streifenführvorrichtung, wie sie vorste
hend beschrieben und gezeigt wurde, vorgenommen werden kön
nen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispiels
weise kann die Fördervorrichtung 26 anstelle der Handbetäti
gung mittels des Griffs 32 durch einen Motor oder eine auto
matische Steuereinrichtung 42, die mit dem Zapfen 28 verbun
den ist und mittels eines Schalters 43 betätigt wird, be
trieben werden.
Schließlich ist die Streifenführvorrichtung gemäß der Erfin
dung, wie sie hier beschrieben wurde, insbesondere für eine
Verwendung an Zweistrang-Zigarettenfertigungsmaschinen ge
eignet, bei denen die eingangs erwähnten Nachteile besonders
schwerwiegend sind. Nichtsdestoweniger kann die Führvorrich
tung mit großem Vorteil auch an einer Einstrang-Zigaretten
fertigungsmaschine zur Anwendung kommen.
Claims (8)
1. Streifenführvorrichtung für eine Zigarettenfertigungs
maschine zur Zufuhr von wenigstens einem Papierstreifen
(10, 11) auf ein horizontales, an seiner Oberseite von
wenigstens einem Förderband (5, 6) zur Ausbildung eines
ununterbrochenen Zigarettenstranges begrenztes Bett (1),
wobei das Förderband am Einlaufende des Betts um eine Rol
le (7) geführt und an dem Einlaufende unterhalb einer
einen ununterbrochenen Tabakstrom zuführenden Speise
vorrichtung (12) angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine das Ende des Papierstreifens (10, 11) auf das Bett
(1) an dessen Einlaufende fördernde Vorrichtung (26),
die das Ende des Papierstreifens haltende Einrichtungen
(37, 38) umfaßt sowie für eine Bewegung zwischen einer
ersten Stellung, in der die Halteeinrichtung (37, 38)
vom Einlaufende entfernt ist, und einer zweiten Stellung,
in der das Ende des Papierstreifens in das Einlaufende
des Betts eingeführt ist, ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rolle (7) eine
Saugrollenbauart aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fördervorrichtung (26) einen die Halteeinrichtung
(37, 38) tragenden, an einem parallel zur Achse der Rolle
(7) angeordneten Zapfen (28) gelenkig gelagerten Arm (27)
umfaßt und die Halteeinrichtung an eine Saugquelle ange
schlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnete
daß die Halteeinrichtung jeweils wenigstens eine an eine
Saugquelle angeschlossene, vom Arm unter Zwischenschal
tung eines Basisteils (35, 36), das eine an die Gestalt
der Rolle (7) angepaßte Fläche (41) hat, getragene Loch
platte (37, 38) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnete daß
die Lochplatte (37, 38) mit die Längskanten des Papier
streifens (10, 11) führenden Seitenkanten (40) sowie mit
einer querliegenden, das Ende des Papierstreifens zuschnei
denden Kante (39) ausgestattet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnete daß die Fördervorrichtung (26) eine die
Halteeinrichtung (37, 38) zwischen der ersten und zweiten
Stellung überführende handbetätigte Bedienungseinrichtung
(32) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (26) eine die
Halteeinrichtung (37, 38) zwischen der ersten und zweiten
Stellung überführende automatische Bedienungseinrichtung
(42) umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine den Papierstreifen (10, 11) bei der
Bewegung der Fördervorrichtung (26) von der ersten in die
zweite Stellung derart abfangende Einrichtung (22), daß
das Ende des Papierstreifens eine längsgerichtete Gleit
bewegung zur allmählichen Lösung von der Halteeinrichtung
(37, 38) ausführt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die abfangende Einrichtung aus einer stromauf der einlauf
seitigen Rolle (7) angeordneten Leiteinrichtung (22)
besteht.
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