DE2427939C3 - Vorrichtung zur Herstellung von Tampons mit Einfuhrvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Tampons mit EinfuhrvorrichtungInfo
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- DE2427939C3 DE2427939C3 DE2427939A DE2427939A DE2427939C3 DE 2427939 C3 DE2427939 C3 DE 2427939C3 DE 2427939 A DE2427939 A DE 2427939A DE 2427939 A DE2427939 A DE 2427939A DE 2427939 C3 DE2427939 C3 DE 2427939C3
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2082—Apparatus or processes of manufacturing
- A61F13/2085—Catamenial tampons
Description
F i g. 1 ein Blockschema der Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine schematische Teilansicht der bei der
Vorrichtung gemäß F i g. 1 vorgesehenen Saugkörper-Zuführ- und Schneideinrichtung,
Fig.3 eine schematische Teil-Seitenansicht der
Ziehschnur-Anbringeeinrichtung bei der Vorrichtung gemäß F ig. 1,
F i g. 4 und 5 schematische Darstellungen der Art und
Weise der Beförderung des Saugkörpers zur Preßform der Vorrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in F i g. 5,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie X-X in F i g. 6,
Fig.3 eine schematische Seitenansicht der Einsetzführungsröhrchen-
oder Schubrohr-Ausricht- und -Zurühreinrichtung bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1,
Fig.9 eine Aufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 8,
Fig. IO bis 15 Ansichten von Einrichtungen zum Einsetzen des Saugkörpers in das Führungsröhrchen
sowie von Einrichtungen zum Einschieben des Führungsröhrchens in das aufgespreizte SchuLnohr,
Fig. 16 bis 18 perspektivische Darstellungen der Schubrohr-Aufspreiz- oder -Aufweitbacken und ihre
Arbeitsweise,
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung, welche den
erfindungsgemäß hergestellten Tampon während seiner Lagerung zeigt und
F i g. 20 einen Schnitt durch den Tampon gemäß Fig. 10 während seiner Benr.izung.
Gemäß F i g. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Speicher oder Vorrat A für das Rohmaterial
des Saugkörpers für den erfindungsgemäß hergestellten Tampon, eine Einrichtung B zur Zufuhr dieses
Rohmaterials in einer vorbestimmten Fördermenge, eine Einrichtung C zum Abtrennen des Rohmaterials in
vorbestimmten Mengenstücken und zur Förderung dieser Stücke, eine Einrichtung Z? zur Anbringung einer
Ziehschnur an den einzelnen abgetrennten Rohmaterialstück^n, eine Einrichtung E zum Zurechtschneiden
der Ziehschnur auf eine vorbestimmte Länge, eine Verdichtungseinrichtung Fzum Verdichten und Formen
der abgetrennten Materialstücke zu verdichteten Saugkörpern, eine Einrichtung G zum Ausrichten und
Zuführen von Einsetz-Führungsröhrchen, eine Schubrohr-Aüsricht- und -Zufuhreinrichtung G', eine Einrichtung
H zum Einschieben des Saugkörpers in das betreffende Führungsröhrchen, eine Einrichtung / zum
Einschieben des Führungsröhrchens in das zugeordnete, in einem aufgespreizten Zustand gehaltene Schubrohr
und eine Einrichtung / zum Austragen des fertigen Tampons aus der Vorrichtung auf, wobei die vorgenannten
Einrichtungen in der in F i g. 1 veranschaulichten Reihenfolge angeordnet sind. Die Stationen D' stellen
einen Vorrat an Ziehschnüren und D" eine Aufnahmestation für die mit Ziehschnur versehenen Rohmaterialstücke.
F i g. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform der Speichereinrichtung A, der Zufuhreinrichtung Bund der
Abtrenn- und Fördereinrichtung C
Gemäß Fig.5 liegt das Rohmaterial für den Saugkörper in Form eines Baurnwollbands 6 vor, das auf
eine tragende Welle 6a aufgerollt ist, welche ihrerseits unter Bildung des Vorrats A in Lagern 6c an einem
Rahmenöödrchbar gelagert ist.
Zwei Speiserollen 7, 8 werden durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung auf noch näher zu
erläuternde Weise mit geregelter Geschwindigkeit in entgegengesetzte Richtungen angetrieben, so daß das
Baumwollband 6 vom Vorrat A abgespult wird.
In Bewegungsrichtung hinter den Speiserollen 7, 8 sind zwei weitere Speiserollen 9, 10 angeordnet, die
durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung intermittierend mit geregelter Geschwindigkeit angetrieben
werden, so daß das von den Rollen 7, 8 zugeführte Baumwollband 6 von den Speiserollen 9,10
erfaßt und durch diese intermittierend um jeweils ein vorbestimmtes Stück weitergefördert wird. Wenn als
Antriebseinrichtung für die Rollen 9,10 ein Elektromotor benutzt wird, können diese Speiserollen 9,10 durch
Schließen und öffnen des elektrischen Speisekreises für
den Motor intermittierend in Drehung versetzt werden, wobei die Vorschubgeschwindigkeit durch entsprechende
Auswahl der Zeitspanne des Schließens des elektrischen Speisekreises entsprechend eingestellt
werden kann.
Die Antriebsgeschwindigkeit der Speiserollen 7, 8 wird in Abhängigkeit von der Vr tchubgeschwindigkeit
der Speiseruüen 9, i0 entsprechend feregeit. Zu diesem
Zweck ist eine nicht dargestellte Detektoreinrichtung vorgesehen, welche die Position des zwischen den
Speiserollen 7, 8 sowie den Speiserollen 9, 10 herabhängenden Abschnitts des Baumwollbands 6
feststellt, so daß die Fördergeschwindigkeit der Speiserollen 7, 8 durch diese Detektoreinrichtung
gesteuert wird. Mit anderen Worten: Wenn der unterste Punkt des zwischen den Rollen 7, 8 sowie 9, 10
herabhängenden Baumwollbands zu einem Punkt a reicht, wird hierdurch angezeigt, daß die Antriebsgeschwindigkeit
der Speiserollen 7, 8 in bezug auf die Fördergeschwindigkeit der Speiserollen 9,10 richtig ist,
während dann, wenn sich der unterste Teil des Baumwollbands 6 am Punkt b befindet, durch diesen
Durchhang angezeigt wird, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Speiserollen 7,8 gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit
der Speiserollen 9, 10 zu hoch ist. Wenn die Detektoreinrichtung daher feststellt, daß das
Baumwollband 6 bis zum Punkt b herabhängt, wird der Antrieb der Speiserollen 7, 8 durch ein von der
Detektoreinrichtung abgebendes Signal vorübergehend abgestellt oder verlangsamt, so daß die Förderung des
Baumwollbands 6 durch die Speiserollen 7,8 vorübergehend
angehalten oder verzögert wird. Wenn die Detektoreinrichtung dagegen einen Durchhang des
Baumwollbands 6 bis zum Punkt c feststellt, wird die Antriebsgeschwindigkeit der Speiserollen 7,8 durch ein
entsprechendes von der Detektoreinrichtung abgegebenes Signal erhöht, bis sich der Durchhangpunkt des
Bands 6 zwischen den Speiserollen 7, 8 sowie den Speiserollen 9,10 wie vorgesehen am Punkt a befindet.
D'·: Speiserollen 7, 8, die Speiserollen 9, 10, deren
Antriebsquellen sowie die Detektoreinrichtung bilden eine Einheit B1 welche das Band 6 mit vorbestimmter
Vorschubgeschwindigkeit fördert.
in Bewegungsrichtung des Bandes 6 hinter der unteren Sperserolle 9 ist dicht neben dieser eine
feststehende untere Schneidkante bzw. ein Gegenmesser 11 angeordnet, und über diesem Gegenmesser 11 ist
eine obere, bewegbare Schneidklinge 12 vorgesehen, die durch eine nicht dargestellte Antriebseinrichtung
aufwärts und abwärts bewegbar ist. Wenn sich die Schneidklinge 12 absenkt, trennt sie im Zusammenwirken
mit dem feststehenden Gegenmesser 11 das durch die Speiserollen 9, 10 intermittierend geförderte
Baumwollband in Stücke vorbestimmter Länge durch.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist in Bewe-
gungsrichtung hinter dem Gegenmesser ti und dicht
neben diesem eine schwenkbar gelagerte Aufnahmeplatte
13 angeordnet. Die Aufnahrneplatte 13 ist derart mit der Antriebseinrichtung der oberer Schneidklinge
gekoppelt, daß sie in die in F i g. 5 durch die gestrichelte Linie c/angedeutete Stellung verschwenkt werden kann,
wenn sich die Schneidklinge 12 zum Durchtrennen des Baumwollbands 6 absenkt, während sie bei der
Aufwärtsbewegung der Schneidklinge 12 in die ausgezogen eingezeichnete Stellung nach oben verschwenkt
wird.
In Bewegungsrichtung hinter der aus der Schneidklinge
12 und dem unteren Gegenmesser 11 bestehenden Schneideinrichtung ist ein endloses Förderband 14
angeordnet, das durch eine zweckmäßige Antriebseinrichtung in die durch den Pfeil /"angedeutete Richtung
angetrieben wird. Unterhalb des unteren Trums des Förderbandes 14 ist parallel zu diesem eine Gleitplatte
15 vorgesehen.
Das durch die Schneideinrichtung diirrhgptrpnnte jn
und auf die Aufnahmeplatte 13 gelangte Baumwollbandstück 6 wird auf der Gleitplatte 15 durch das
Förderband 14 mit vorbestimmter Geschwindigkeit weitergefördert, wenn sich die Aufnahmeplatte 13 nach
oben verschwenkt. Die Schneidklingen 11, 12, ihre Antriebseinrichtung, die Aufnahmeplatte 13, das Förderband
14 und die Gleitplatte 15 bilden die Abtrennbzw. Schneid- und Fördereinrichtung C.
Gemäß F i g. 3 ist in Bewegungsrichtung hinter der vorstehend beschriebenen Einrichtung C eine Nährnaschine
16 vorgesehen, die mit einem Andruckfuß 16' und einer Vorschub- bzw. Transportplatte 17 versehen ist,
wobei über der Nähmaschine 16 eine Spule mit Ziehschnur 18 angeordnet ist, die der Nähmaschine 16
zuführbar ist. Dabei wird die zum Herausziehen des Tampons dienende Ziehschnur 18 durch die Nähmaschine
16 an dem von der Gleitplatte 15 aus zugeführten, abgetrennten Bandstück 6 angebracht. Zur Betätigung
der Nähmaschine 16 werden ein Oberfaden 19 und ein Unterfaden 20 auf die dargestellte Weise von
zugeordneten Vorratsspulen aus der Nähmaschine 16 zugeführt.
Die Nahmaschine 16 bildet mithin die vorher beschriebene Einrichtung zur Anbringung der Ziehschnur.
In Bewegungsrichtung hinter der Ziehschnur-Anbringeinrichtung
D ist ein endloses Förderband 21 angeordnet, das durch eine entsprechende Antriebseinrichtung in der in Fig.6durch den Pfeil# angedeuteten
Richtung angetrieben wird. Unter dem Förderband 21 ist eine Gleitplatte 22 angeordnet, so daß der
Saugkörper 5'. an dem durch die Anbringeinrichtung D eine Zierschnur 18 angebracht worden ist und der durch
die Transportplatte 17 der Nähmaschine 16 zum Förderband 21 überführt wurde, durch letzteres längs
der Gleitplatte 22 mit vorbestimmter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils g weitergefördert wird.
Dem Förderband 21 und der Gleitplatte 22 sind ein weiteres endloses Förderband 23 bzw. eine Gleitplatte
24 nachgeschaltet welche den Teilen 21 bzw. 22 ähneln. wobei der aus der Gleitplatte 22 austretende Saugkörper
6' zwischen dem Förderband 23 und der Gleitplatte 24 erfaßt und in der durch den Pfeil h angedeuteten
Richtung weitergefördert wird. Zwischen dem Förderband 2i und seiner Gleitplatte 22 sowie dem
Förderband 23 und der zugeordneten Gleitplatte 24 sind eine bewegbare obere Schneidklinge 25 und ein unteres,
feststehendes Gegenmesser 26 angeordnet, weiche den Schneideinrichtungen 12 bzw. 11 ähneln und von dener
die obere Schneidklinge 25 mittels einer zweckmäßiger Antriebseinrichtung lotrecht hin- und herbewegbar ist
Die obere Schneidklinge 25 wird durch eine zweckmäßi ge Detektoreinrichtung, z. B. einen durch eine fotoelek
frische Röhre betätigten Schalter, in der Weise aktiviert
daß die Detektoreinrichtung dann, wenn die an dem längs der Gleitplatte 24 geförderten Saugkörper 6
angebrachte Ziehschnur 18 eine vorbeslimmte Länge erreicht, ein Signa! abgibt, auf das hin die obere
Schneidklinge 25 abgesenkt wird, so daß sie die Ziehschnur 18 im Zusammenwirken mit dem Gegenmesser
26 auf eine vorbestimmte Länge verkürzt.
An dem in Bewegungsrichtung hinteren Ende der Gleitplatte 24 ist eine Vertiefung 24a vorgesehen, die
den Saugkörper 6' aufnimmt, wenn ei längs der Gleitplatte 24 zur Vertiefung 24a gefördert wird. Auf
diese Weise wird die Berührung zwischen dem Saugkörper 6' und dem Förderband 23 unterbrochen, so
24a zurückgehalten wird. In der Vertiefung 24a sind zwei längs verlaufende Schlitze ausgebildet.
In der Vorrichtung ist ein Schubglied 27 an seinem unteren Ende schwenkbar gelagert, und dieses Schubglied
weist freiliegende, gegabelte obere Enden auf, die in den beiden in der Vertiefung 24a ausgebildeten
Schlitzen bewegbar sind. Wenn sich das Schubglied 27 aus der iti F i g. 3 in ausgezogenen Linien eingezeichneten
Stellur.j entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
wird der vorübergehend in der Vertiefung 24a zurückgehaltene Saugkörper 6' durch die oberen
Gabelcnden des Schubglieds 27 (vg1 auch F i g. 4 und 5)
gemäß F i g. 3 nach links verschoben.
Die Betätigung des Schubglieds 27 ist mit der noch näher zu erläuternden Einrichtung F zum Verdichten
des Saugkörpers gekoppelt.
Die Förderbänder 21, 23, die Gleitplatten 22, 24, die
Vertiefung 24a, die aus dem oberen und dem unteren Schneidelement 25 bzw. 26 bestehende Schneideinrichtung,
das Schubglied 27 und dessen Antriebseinrichtung bilden somit die Schneideinrichtung E zum Zurechtschneiden
der Ziehschnur 18 auf vorbestimmte Länge und zur Förderung des Saugkörpers 6' zur Verdichtungseinrichtung
F.
Ersichtlicherweise kann an Stelle der oberen und unteren Schneidelemente 25 bzw. 26 eine Drehmesser-Schneideinrichtung
zum Zurechtschneiden der Ziehschnur vorgesehen werden.
Gemäß den F i g. 6 und 7 ist eine Antriebswelle 34 in einem Maschinenrahmen f drehbar gelagert, wobei
diese Welle durch eine zweckmäßige Antriebseinrichtung mit vorbestimmter Drehzahl in Drehung versv ;zt
wird. An der Antriebswelle 34 ist ein scheibenartiges Glied 34a materialeinheitlich mit der Welle ausgebildet,
und an diesem Glied 34a sind mehrere quer angeordnete Preßformen 38 vorgesehen, die sich gegenüber der
Achse der Antriebswelle 34 in Radialrichtung erstrekken.
In jeder Preßform 38 ist jeweils eine Aufnahmeplatte 28 radial verschiebbar gelagert, die zur Aufnahme des
jeweiligen, von der Schneideinrichtung E zugeführten Saugkörpers 6' dient
Gemäß den F i g. 5 und 7 ist an jeder Aufnahmeplatte
28 mittels einer Schwenkwelle 30 ein Deckelglied 29 angelenkt wobei um jede Schwenkwelle 30 eine
Spiralfeder 33 herumgelegt ist, so daß das Deckelglied
29 durch die Spiralfeder 33 normalerweise gegen die Aufnahmeplatte 28 gedrängt wird, um den zwischen der
Aiifnahmeplatte 28 und dem Deckelglied 29 aufgenommenen
.Saugkörper 6' /π verspannen. Das Dcekelglierl
29 ist an dem Ende, welches von der Aufnahmeplatte 28 zugewandten Seite abgewandt ist, mit einer drehbaren
Rolle 3t versehen, die mit einer an der Oberseite einer ^
Halterung 32a (Fig. 6) befestigten, bogenförmig gekrümmten Führungsplatte 32 in Berührung bringbar ist,
wenn sich die Antriebswelle 34 dreht. Die Halterung 32a ist ihrciseits im Maschinenrahmen ^montiert. Wenn die
Rolle 3i mit der gekrümmten Führungsplatte 32 in ,(1
Berührung gelangt, wird das Deckelglied 29 gegen die Wirkung der Feder 331 von der Aufnahmeplatte 28
weggeschwenkt, so daß der Saugkörper 6' zwischen die Aufnahmeplalte 28 und das Deckelglied 29 einbringbar
ist. ,,
Gemäß den Fig. 6 und 7 sind vorrichtungsfeste Kurvenführungen 36, 37 an mehreren Halterungen 36a
befestigt, die ihrerseits am Maschinenrahmen/' angebracht sind. Die Kurvenführungen 36 und 37 legen
zwischen sich eine endlose Kurven- bzw. Steuernut 37a fest.
Jede Aufnahmeplatte 28 ist an ihrer Spitze mit einer drehbaren Rolle 35 versehen, die abrollfähig in die
Kurvennut 37a eingesetzt ist, so daß die betreffende Aufnahmeplatte 28 durch die Abrollberiihrung der Rolle
35 mit der Kurvennut 37a bei der Drehung des scheibenförmigen Glieds 39a zusammen mit der
Antriebswelle 34 relativ zur zugeordneten Preßform 38 in Radialrichtung auswärts und einwärts verschiebbar
ist, während die Aufnahmeplatten 28 und die seitlichen J0
Preßformen 38 um die Antriebswelle 34 herum umlauten.
Die Konfiguration der Kurvennut 37a und die Taktsteuerung der Betätigung des Schubglieds 27 sind
gegenüber der Lage der bogenförmigen Führungsplatte 32 in der Weise festgelegt, daß dann, wenn die
Aufnahmeplatte 28 infolge der Berührung ihrer Rolle 35 mit der Kurvennut 37a radial nach außen geschoben
wird, die Rolle 31 des Deckelglieds 29 mit der bogenförmig gekrümmten Führungsplatte 32 in Beruhrung
gelangt, wobei das Deckelglied 29 auf Abstand von der zugeordneten Aufnahmeplatte 28 gehalten und das
Schubglied 27 betätigt wird, um dabei den in der Vertiefung 24a befindlichen Saugkörper 6' aus dieser
Vertiefung 24a in den Raum zwischen der Aufnahmeplatte 28 und der Preßform 38 sowie dem von der
Aufnahmeplatte 28 weggeschwenkten Deckelglied 29 hineinzudrängen. Wenn sich die Aufnahmeplatte 28
dagegen in Radialrichtung einwärts verschiebt, kommt
die Rolle 31 des Deckelglieds 29 von der bogenförmig gekrümmten Führungsplatte 32 frei, so daß das
Deckelglied 29 durch die Spiralfeder 33 gegen die Aufnahmeplatte 38 verlagert und dabei der Saugkörper
6' zwischen dem Deckelglied 29 und der Aufnahmeplatte 28 auf die in den Fig.5 und 7 dargestellte Weise
verspannt wird
Wenn sich die Rolle 35 der Aufnahmeplatte 21! in der in F i g. 7 mit ρ bezeichneten Stellung befindet, wird das
Deckelglied 29 durch Berührung seiner Rolle 31 mit der Führungsplatte 32 geöffnet bzw. von der Aufnahrneplat- G0
te 28 weg bewegt, und wenn sich die Rolle 35 in die bei /
angedeutete Position bewegt, in der die Aufnahmeplatte 28 gegenüber der Preßform 38 radial nach außen
verschoben gehalten wird und das Deckelglied 29 gegenüber der Aufnahmeplatte 28 geöffnet ist, wird das 6s
Schubglied 27 betätigt, so daß es den Saugkörper 6' aus der Vertiefung 24a in den Raum zwischen der
Aufnahmeplatte 28 und der Preßform 38 verschiebt Wenn sich die quer verlaufende Preßform 38 dann
weilerdreht und die Rolle 35 der Aufnahmeplatte 28 längs der Kurvenntt 37s aus der Position /, in welcher
die Rolle 31 des Deckelglieds 20 von der Führungsplatte
32 getrennt ist, so daß da* Dc:kelglied 29 geschlossen
ist. in die bei k argedeutete Position läuft, wird die Aufnahmeplatte 2fi infolge der Konfiguration der
Kurvennut 37a in Radialrichtung einwärts verschoben, wobei der Saugkörper 6', d:r sich in dem Raum
/wischen der Aufnshmeplatte 28, dem Deckelglied 29 und der Preßform 38 befindet, seitlich verdichtet bzw.
zusammengedrückt wird. Die Preßform 38 dreht sich sodann zusammen mit der Platte 28 und dem
Deckelglied 29 aus der Position 1 in die Position m. und von letzterer bis zur Position η wird der Saugkörper 6'
in seinem seitlich, d. h. in Querrichtung verdichteten Zustand gehalten.
Wenn sich die Preßform 38 in der Position k befindet, wird der Saugkörper 6' auf noch näher zu erläiitprndp
Weise einer Längsverdichtung unterworfen.
Beim Umlauf der Preßform 3ii aus der Position π über
die Position ο zur Stellung ρ wird die Aufnahmeplatte 28 wiederum in Radialrichtung nach außen verschoben und
wird der Deckel 29 geöffnet. Die vorstehend beschriebene Arbeitsgangfolge wird wiederholt, so daß die
nacheinander von der Schneideinrichtung E zugeführten Saugkörper 6' fortlaufend in den jeweiligen
Preßformen 38 im 2'.usammenwirken mit den Deckelgliedern 29 und den Aufnahmeplatten 28 verdichtet und
sodann auf den Preßformen 38 ausgestoßen werden.
Die vorstehend beschriebenen Aufnahmeplatten 28,
die Deckelglieder 29, die Antriebswelle 34, die seitlichen bzw. querverlaufenden Preßformen 38, die Kurvennut
37a und die Führungsplatte J2 bilden mithin die Verdichtungseinricht Jiig Fzum Verdichten und Austragen
der Saugkörper 6'.
Gemäß den Fig. 8 und 9 ist ein elektromagnetischer Zufuhrschacht 40 mit einem elektromagnetisch betätigbaren
Abschnitt 41 und einem Z-förmigen Orientierungs- bzw. Ausrichubschnitt 42! versehen. Im Zufuhrschacht
ist eine spiralförmige Führung ausgebildet, und in den Zufuhrschacht 40 wird eine Vielzahl von
Einsetz-Führungsröhrchen 39 eingefüllt. Wenn der Zufuhrschacht 40 durch Betätigung des elektromagnetisch
betätigbaren Abschnitts 41 in Rüttelbewegung versetzt wird, bewegen sich die Führungsröhrchen 39
längs der Spiralfürirjng, so daß sie fortlaufend
nebeneinander liegend zum Z-förmigen Ausrichtabschnitt 42 überführt uid fortschreitend in die jeweiligen
leeren Wannen bzw. Mulden eines endlosen Muldenförderers 43 noch näh sr zu beschreibender Bauart
eingefüllt werden.
Der Muldenförderer 43 wird durch eine nicht dargestellte Antriebs- bzw. Betätigungseinrichtung, die
mit der Antriebswelle 34 gekoppelt ist, mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit angetrieben, so daß
die vom Ausrichtabschnitt 42 des Zufuhrschachts 40 fortlaufend zugeführten Führungsröhrchen 39 in die
einzelnen, leeren Wannen des Förderers 43 eingebracht werden. Die Führungsröhrchen 39 liegen dabei in den
Wannen quer zum Förderer, und sie werden jeweils einzeln zu einer an der Austragsseite des Wannenförderers
43 angeordneten Rutsche 44 überführt
Am Auslaßende der Rutsche 44 ist ein Schaltstern bzw. ein Sternrad 43 vorgesehen, das über eine
zweckmäßige Kraftübertragung durch die Antriebseinrichtung der Antriebsvielle 34 angetrieben wird. Das
Sternrad 45 nimmt die von der Rutsche 44 zueeffihrtpn
Einsetz Rihrungsröhr:hcn 39 intermittierend jeweils
einzeln auf und liefert sie über eine Rutsche 46 nacheinander den einzelnen Haltegliedern ho eines an
der Antriebswelle 34 angebrachten Sternrads zu. DK-Geschwindigkeit des Wannenförderers 43 sowie die s
Drehzahl des Sternracls 45 sind dabei durch die mit der Antriebseinrichtung der Antriebswelle 34 verbundene
Kraftübertragi .ig in Abhängigkeit vom Verbrauch der
FührungsröhrLhen 39 entsprechend eingestellt, d. h. in
Abhängigkeit vom Fertigungsausstoß an Tampons der ■<>
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In einem zweckmäßigen Abschnitt der Rutsche 44 kann eine geeignete Detektoreinrichtung (nicht dargestellt)
vorgesehen sein, so daß durch ein von der Detektoreinrichtung abgegebenes Signal der Antrieb
der Antriebswelle 34 unterbrochen werden kann, wenn die Zufuhr an Führungsröhrchen 39 in die Rutsche 44
aus irgendeinem Grund unterbrochen ist.
Der Ziifiihrscharht 40 mit dem elektromagnetisch
betätigbaren Abschnitt und dem Z-förmigen Ausrichtabschnitt 42, der Wannenförderer 43, die Rutsche 44, das
Sternrad 45, die Rutsche 46 und die Halteglieder /?o bilden somit die Ausricht- und Zufuhreinrichtung G für
die Einsetz-Führungsröhrchen 39.
Die gemäß Fig. 9 parallel zur Einrichtung G angeordnete Ausricht- und Zufuhreinrichtung C für die
Schubrohre 47 entspricht praktisch der Ausricht- und Zufuhreinrichtung für die Führungsröhrchen 39, wie
dies in F i g. 8 durch die in Klammern stehenden und mit einem Indexstrich versehene Bezugsziffern angedeutet jo
ist. Auf eine genauere Beschreibung der Einrichtung G kann daher verzichtet werden.
Ersichtlicherweise ist der Außendurchmesser jedes Schubrohrs 47 kleiner als der Innendurchmesser des
Einsetz-Führungsröhrchens 39, so daß es ohne wjiteres in letzteres einführbar ist. Das Schubrohr 47 besteht aus
einem Material hoher Elastizität, wobei es ,»emäß
Fig. 16 mit miteinander fluchtenden, längsverlau/enden
Schlitzen r, r', r"versehen ist, die durch Verbindungsabschnitte
q, q' unterbrochen sind. Die Verbindungsabschnitte q, q' lassen sich bei der Herstellung des
Tampons ohne weitere5; aufbrechen, so daß das
Schubrohr 47 aufgespreizt und um das Führungsröhrchen 39 herum aufgeschoben werden kann, wodurch der
beschriebene Tampon für die Lagerung fertiggestellt wird.
Die Verbindungsabschnitte q, q', von denen einer oder mehrere z. B. mehr als drei vorgesehen sein
können, dienen zur Auf "echterhaltung der einwandfreien Form des Rohres «17, um dadurch die ungestörte
Arbeitsweise des Zuluhrschachtes 40' sowie der Ausricht- und Zufuhreinrichtung G' zu gewährleisten.
Wenn keine Verbindungsabschnitte q, q' vorgesehen
sind, können die Schlitze zweier Schubrohre ineinandergreifen, wodurch die einwandfreie Arbeitweise der
erfindurigsgemäßen Vorrichtung behindert werden
würde.
Gemäß den Fig. 10 bis 15 sind Schubstanjen 48 für
die Lärgsverdichtung 'des Saugkörpers 6' axial verschiebbar
von an der Antriebswelle 34 Montierten Büchsen 51 geführt, so daß sie auf die jeweiligen Räume
ausgerichtet sind, welche durch die einzelnen Preßformen 38 und ihre zugeordneten Aufnahmeplatten 28 in
deren radial einwärts verschobener Stellung festgelegt
werden. Die Schubstangen 48 verlaufen bei der Drehung der Antriebswelle 34 zusammen mit den
Preßformen 38 und den Platten 28 um diese Welle herum um.
Am hinteren Ende jeder Schubstange ist eine Rolle 49 drehbar gelagert, die in vom Maschinenrahmen f
getragenen Kurvenführungen 50, 50' geführt wird, daß die Schubstangen 48 bei der Drehung der Antriebswelle
14 durch den Eingriff der Rolle 49 zwischen den Führungen 50, 50' infolge deren Konfiguration axialvor-
und zurückgeschoben werden.
Die Konfiguration der Kurvenführungen 50, 50' und mithin die Axialbewegung der betreffenden Schubstangen
48 sind derart auf die Arbeitsweise der einzelnen Aufnahmeplatten 28 abgestimmt, daß die betreffende
Schubstange 48 durch das Zusammenwirken der Rolle 49 mit den Kurvenführungen 50, 50' in die in Fig. 13
durch den Pfeil angedeutete Richtung verschoben wird, wenn die zugeordnete Aufnahmeplatte 28 in die
Position k gemäß F i g. 7 verbracht wird, d. h. wenn d;e
Aufnahmeplatte 28 unter dem Einfluß der in die Kurvennut 37a eingreifenden Rolle 35 radial einwärts
vprirhnhpn wird Dahpj wird das Vorderends 0~Γ
Schubstange 48 in den durch die Aufnahmeplatte 28 und die Preßform 38 festgelegten Raum hineingedrängt,
wodurch der Saugkörper 6', der bereits durch die Aufnahmeplatte 28 in Querrichtung verdichtet worden
ist, längsverdichtet wird. Hierbei wird der .Saugkörper 6' von einer zugeordneten, noch näher zu erläuternden, in
Längsrichtung angeordneten Preßform 52 getragen.
jede Längs-Preßform 52 wird drehbar von Lagern 53, 53' getragen, die auf der Antriebswelle 34 neben dem
betreffenden Satz aus der Aufnahmeplatte 28 und der Quer-Preßform 38 (Fig. 10) montiert sind. Die Preßform
52 ist in ihrem Zentrum mit einer querverlaufenden, kreisförmigen Bohrung 52a versehen, durch welche
sowohl der verdichtete Saugkörper 6' als auch der Vorderabschnitt der Schubstange 48 hindurchzutreten
vermögen, und diese Preßform weist außerdem an ihrem Außenende einen Hebel 54 auf. Am freien Ende
des Hebels 54 ist eine Rolle 55 drehbar gelagert, die mit der Kurvenfläche einer am Maschinenrahmen /
angebrachten zylindrischen Steuerkurve 56 in Berührung steht, so daß die Längs-Preßform 52 durch das
Zusammenwirken der Rolle 55 mit der zylindrischen Steuerkurve 56 um ihre Längsachse herum verdreht
wird, während sie um die Antriebswelle 34 herumläuft.
Die Form der zylindrischen Steuerkurve 56 und mithin auch die Drehbewegung der jeweiligen Längs-Preßform
52 sind derart auf die Arbeitsweise der zugeordneten Schubstange 48 abgestimmt, daß dann,
wenn der Slaugkörper 6' durch die Schubstange 48 längsverdichtet wird, die Preßform 52 gemäß den
Fig. 10 bis 13 unter einem Winkel angeordnet ist, so daß
die Achse der Querbohrung 52a unter einem Winkel oder senkrecht zur Achse der Schubstange 48 liegt.
Dabei wird der Saugkörper 6' von der Wand der Preßform 52 unterstützt. Nach Beendigung der Längsverdichtung
des Saugkörpers 6' wird die Längs-Preßform 52 dagegen auf die in Fig. 14 gezeigte Weise
verdreht, so daß die Querbohrung 52a auf die Schubstange 48 ausgerichtet ist, wobei der Saugkörper
6' und der vordere Abschnitt der Schubstange 48 durch die Querbohrung 52a hindurchtreten können. Dabei
wird der verdichtete Saugkörper 5' auf noch zu beschreibende Weise in das Fühnmgsröhrchen 39
hineingeschoben.
Die Aufnahmepiatten 28, die Quer-Preßform 18, die
Schubstangen 48, die Kurvenführungen 50, 50', die Längs-Preßformen 52, die Hebel 54 und die zylindrische
Steuerkurve 56 bilden somit die Einrichtung H zum Einschieben es Saugkörpers 6' in das be;reffende
Einsetz-Führungsröhrchen 39.
Gemäß Fig. 14 ist an der linken Seite jeder Längs-Preform 52 dicht neben dieser ein mit der
Querbohrung 52a fluchtendes metallenes Zylir-de/glied
58 angeordnet, um auf noch zu beschreibende Weise das '
betreffende Führungsröhrchen 39 in das aufgeweitete Schubrohr 47 einzuschieben. Jedes dieser Glieder 58 ist
an einem Ende einer zugeordneten Führungsstange 57 befestigt, die gemäß Fig. 10 verschiebbar von einer auf
der Welle 34 gehalterten Büchse 59 geführt wird. Der Innendurchmesser jedes Gliedes 58 entspricht praktisch
dem Innendurchmesser des Einsetz-Führungsröhrchens 39, während die Wanddicke des Glieds 58 geringfügig
größer ist ds diejenige des Führungsröhrchens 39.
Am anderen Ende der Führungsstange 57 ist eine '5 Halterung 57a vorgesehen, die eine drehbare Rolle 60
trägt, welche ihrerseits zwischen ringförmigen Kurvenfühtungen 61,61' abrollt, die wiederum um die Welle 34
herum angeordnet und am Maschinenrahmen / befestigt sind und zur Führung dieser Rolle 60 dienen. *°
(ede Führungsstange 57 wird zusammen mit der Antriebswelle 34 durch deren Antriebseinrichtung 71
über ein zweckmäßiges, nicht dargestelltes Getriebe angetrieben, so daß die Führungsstange 57 infolge des
Eingriffs der Rolle 60 in die Kurvenführungen 61, 6Γ J5
axial zur Welle 34 hin- und hergeschoben wird. Die Größe dieses Hubs wird dabei durch die Konfiguration
der Kurvenführungen 61,61'begrenzt.
Das mit der Führungsstange j.7 hin- und hergehende
Glied 58 dient in seiner am weitesten rechts gelegenen bzw. zurückgezogenen Stellung des durch die Schubstange
48 durch die Querbohrung 52a der Längs-Preßform 52 hindurchgeschobenen Saugkörpers 6' in das
Einsetz-Führungsröhrchens 39, das von der betreffenden Ausricht- und Zufuhreinrichtung G über die
Rutsche 46 zu den jeweiligen Haltegliedern h in Form eines Sternrades zugeführt und von dort in die Stellung
gemäß F i g. 14 verbracht worden ist. Wenn das Glied 58 in seine am weitesten links gelegene bzw. vorderste
Stellung verschoben worden ist, dient es zur Einführung des Führungsröhrchens 39, welches den Saugkörper 6'
aufnimmt, in da? Schubrohr 47, das über die Rutsche 46'
vom Sternrad 45' der Schubrohr-Ausricht- und -Zufuhreinrichtung G'zum betreffenden Halteglied Λ'ίη Form
des Sternrades zugeführt und von dort in die Position gemäß den F i g. 11 bis 15 verbracht worden ist.
Zu diesem Zweck ist für jedes Glied 58 ein mittels einer Schwenkwelle 65 schwenkbar mit der Antriebswelle
34 verbundenes Halteglied 63 vorgesehen, um das betreffende Einsetz-Fiihrungsröhrchen 39 zwischen
dem Glied 58 und dem Halteglied 63 festzuhalten. Das Halteglied S3 wird bei seiner Drehung um die Welle 34
durch eine am Maschinenrahmen / um die Welle 34 herum befestigte, ringförmige Kurvenführung 64
geführt, wobei es hin und her schwingt. Die Schwingbewegung des Haltegliedes 63 ist so auf die Bewegung des
zylindrischen Glieds 58 abgestimmt, daß das Halteglied 63 dann, wenn das Glied 58 durch die Führungsstange 57
zurückgezogen ist, mit seinem freien Ende das vom Haltestück h zugeführte Führungsröhrchen 39 gegen
das offene Ende des Glieds 58 drückt, wodurch ein hubfreies Einführen des Saugkörpers 6' in das so
festgehaltene Führungsröhrchen 39 durch die Schubstange 48 gewährleistet wird. Wenn das Glied 58
dagegen nach vom verschoben ist, wird das Halteglied ή5
63 durch den Eingriff mit der Kurvenführung 64 aus der Bewegungsbahn des vom Glied 58 beaufschlagter.
Führungsröhrchens 39 heraus verschwenkt, so daß sich das Führungsröhrchen 39 ungehindert in Axialrichtung
gemäß Fig. 15 nach links verschieben kann. Auf diese Weise kann das Führungsröhrchen 39 in das Schubrohr
47 eingeführt werden, das durch zwei noch zu beschreibende Rohr-Aufspreizbacken 62, j2' in aufgespreiztem
bzw. aufgeweitetem Zustand gehalten wird.
Die beiden Backen 62, 62' sind zwischen dem Haltestück h der Führungsröhrchen-Ausricht- und
-Zufuhreinrichtung G sowie dem Haltestift h' der Schubrohr Ausricht- und -Zufuhreinrichtung G' angeordnet,
jeder Satz von Aufspreizbacken 62,62' ist um die Antriebswelle 34 herum drehbar und der Achse des
betreffenden zylindrischen Glieds 58 parallel gegenüberliegend angeordnet, und diese Backen werden zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt durch eine geeignete Antriebseinrichtung betätigt, um durch diese aufgespreizt
und geschlossen zu werden.
In Bewegungsrichtung hinter dem Haltestift /T ist ein
Schubrohr-Halteglied 66 axial verschiebbar und in Ausrichtung auf die Achse des betreffenden zylindrischen
Glieds 58 angeordnet, wobei es von einer an der Welle 34 montierten Büchse 69 zur Drehung um die
Welle 34 herum getragen wird. Am Außenende des Halte£,'iiedes 66 ist eine Halterung 66a montiert, auf der
eine Rolle 67 drehbar gelagert ist, welche ihrerseits durch am Maschinenrahmen /befestigte Kurvenführungen
68, 68' geführt wird, so daß sich das Halteglied 66 bei seinem Umlauf um die Welle 34 axial hin- und
herverschiebt.
Die Axialverschiebung jedes Haltegliedes 66 unter dem Einfluß der Kurvenführungen 68, 68' ist derart auf
die Antriebsweise der Aufspreizbacken 62, 62' abgestimmt, daß dann, wenn die Backen 62, 62' geschlossen
bzw. gegeneinaner verschwenkt sind, das Halteglied 66 über ein vorbestimmtes Stück in Richtung auf die
Backen 62, 62' verschoben wird. Dabei wird das vom Haltestück /j'der Einrichtung G'zugeführte Schubrohr
47 gegen die Backen 62, 62' geschoben, so daß deren Spitzen in das offene linde des Schubrohres 47
eingreifen. Nach dieser Einführung der Spitzen der Backen 62, 62' in das Schubrohr 47 werden die Backen
62, 62' durch ihre zugeordnete Antriebs- bzw. Betätigungseinrichtung auseinandergeschwenk? bzw.
aufgespreizt, wobei sie das Schubrohr 47 aufweiten. Dabei wird der Verbindungsabschnitt q des Schubrohrs
47 aufgebrochen, so daß letzteres für die Aufnahme des den Saugkörper 6' enthaltenden Führungsröhrchens 39
bereitsteht (Fig. 16 bis 18). Während das Schubrohr 47
auf die beschriebene Weise im aufgeweiteten Zustand gehalten wird, wird das zylindrische Glied 58 durch die
Kurvenführungen 61, 61' axial verschoben, wobei das Führungsröhrchen 39 kraftvoll in das aufgespreizte
Schubrohr 47 eingeschoben wird. Die Backen 62, 62' dienen dabei auch zur Führung des Röhrchens 39 bei
seinem Einschieben in das Schubrohr 47. Der verbleibende Verbindungsabschnitt q' wird dann aufgebrochen,
wenn das Führungsröhrchen 39 kraftvoll bzw. gewaltsam in das Schubrohr 47 hineingeschoben wird.
Das Führungsröhrchen 39 wird dabei infolge der Elastizität des um das Führungsröhrchen 39 herum
aufgeweiteten Schubrohrs 47 nachgiebig in diesem festgehalten.
Die Führungsstangen 57, die zylindrischen Glieder 58, die Kurvenführungen 61, 61', die Halteglieder 63, die
Kurvenführung 64, die Schubrohr-Aufspreizbacken 62,
62', die Halteglieder 66 und die Kurvenführungen 68,68' bilden mithin die Einrichtung / zur Einführung des
Führungsröhrchens 39' in das Schubrohr 47.
Wenn das betreffende Halteglied 66 während seines
Umlaufs um die Antriebswelle 34 durch die Kurvenführungen 68, 68' zurückgeführt bzw. vom Glied 58
wegbewegt wird, wird die Produkt-Austrageinrichtung J, beispielsweise ein herkömmlicher Ausstoßmechanismus, betätigt um das fertige Erzeugnis aus der
Vorrichtung auszustoßen.
Die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge werden fortlaufend nacheinander wiederholt, so daß mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kontinuierlich die voll
automatische Herstellung der physiologischen Tampons durchgeführt wird, welche jeweils aus einem Einsetz-Führungsröhrchen 39 zur Aufnahme eines Saugkörpers
6' und einem aufgespreizten Schubrohr 47 bestehen, welches in seinem aufgespreizten Zustand auf das ,5
Führungsröhrcheii 39 aufgesetzt ist
Bei der Benutzung des auf diere Weise hergestellten
Tampons wird das Führungsröhrchen 39 aus dem aufgeweiteten Schubrohr 47 herausgezogen. Das
Schubrohr 47 bezieht sich dabei infolge seiner Elastizität zusammen, so daß es in das Einsetz-Führungsröhrchen
39 eingeführt werden kann, wobei die zum Herausziehen des Tampons dienende Ziehschnur durch das
Schubrohr 47 hindurchgefühlt wird. Sodann wird das Führungsröhrchen 39 in den Vaginalbereich eingeführt,
worauf Druck auf das Schubrohr 47 ausgeübt wird, so daß der Saugkörper 6' in seine vorgesehene Position in
den Vaginalbereich gebracht wird, während sich die Ziehschnur 18 (Fig. 19 und 20) aus dem Scheideneingang heraus erstreckt Nach der Einführung des
Saugkörpers 6' werden die Röhrchen 39 und 47 aus der Vagina herausgezogen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Herstellung von Tampons mit Einführvorrichtung als Einheit, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (B) mit einem Mechanismus zur Zufuhr eines ilüssigkeitsabsorbierenden Rohmaterials mit vorbestimmter Fördergeschwindigkeit, eine Abtrenn- oder Schneid- und Fördereinrichtung (C) mit einem Mechanismus zum Durchtrennen des von der Zufuhreinrichtung gelieferten absorbierenden Rohmaterials in Stucke einer vorbestimmten Größe zur Bildung von Saugkörpern (6') und zur fortlaufenden Förderung derselben mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, eine an der Austragsseite der Schneid- und Fördereinrichtung angeordnete Ziehschnur-Anbringeinrichtung (D) ij mit einem Mechanismus zur Anbringung einer zum Herausziehen des Tampons dienenden 2!iehschnur (18) an jedem Saugkörper und zur Förderung der Saugkörper ml·: einer vorbestimmten Geschwindigkeit, eicv. Zielischnur-Schneideinrichtuni; (E) mit einem Mechar-ismus zum Zurechtschneiden der einzelnen, an den Saugkörpern (6') angebrachten Ziehschnüre (111) auf eine vorbestimmte Länge und zur Förderung der Saugkörper mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit sowie einem Mechanismus zum vorübargehenden Festhalten der Saugkörper am Ende der Förderstrecke und zum anschließenden intermittierenden Austragen der so festgehaltenen Saug körper zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, eine Einsetz-Führungsröhrzhen-Ausrieht- und -Zuführeinrichtung (G) mit einem Mechanismus, um die Einsetz-Führungsröhrchen (39) nebeneinar der auszurichten und jeweils einzeln zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ;;u einem Halteglied für die Saugkörp^r (6') zu überführen, eine neben cer Einrichtung (G) angeordnete Schubrohr-Ausricht- und -Zuführeinrichtung (G'), um die Schubrohre (47) nebeneinander auszurichten und jeweils einzeln zum Halteglied für die Saugkörper (6') zu überführen, eine Verdichtungseinrichtung, die mehrere radial in einem scheibenförmigen, durch .;ine Antriebskraftquelle mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in einer vorbestimmten Richtung in Drehung versetzten Glied angeordnete Quer-Preßformen, mehrere eine Längsverdichtu ig verwirkende Glieder, die jeweils Längsverdichtuigsstationen bilden und die radial verschiebbar auf den betreffenden Quer-Preßformen geführt sind, so daß sie im Zusammenwirken mit letzteren eine Längsverdichtungskra't auf die Saugkörper au; üben, sowie Glieder zur Querverdichtung der einzelnen Saugkörper aufweist, welche an den Längsverdichtungsstationen in Längsrichtung verdichtet oder zusammengedrückt worden sind, durch eine Einrichtung (H) mit einem Mechanismus ;oim Einschieben der durch die Verdichtungseinrichtung verdichteten oder zusammengedrückten Saugkörper (6') in je ein vom zugeordneten Halteglied gehaltetenes Einsetz-Führungsröhrchen (39) und durch eine Einrichtung (I) mit einem Mechanismus zum Einführen jedes Führungsröhrchens (39) mit dem durch die betreffende Einsetzeinrichtung in dieses eingebrachten Saugkörper (6') in ein zugeordnetes Schubrohr (47), das durch ein für diesen Zweck vorgesehenes Halteglied in einem aufgespreizten bzw. aufgeweiteten Zustand gehalten wird.Die Eifindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Tampons mit Einführvorrichtung als EinheitNach der US-PS 28 29 646 ist ein bekannter Tampon in ein Einsetz-Führungsröhrchen aus einem Werkstoff wie Hartpapier, danner Kunststoffolie oder laminierter Folie eingesetzt, wobei ein Schubrohr oder -stab seinerseits in das Führungsröhrchen eingesetzt ist, so daß der Saugkörper ohne weitereis mittels des Schubrohrs oder -stabs aus dem Führungsröhrchen in die vorgesehene Position herausgeschoben werden kann, nachdem das Führungsröhrchen in den Vaginalbereich eingeführt worden ist Bei der Handhabung dieser Tamponart wird das Einsetz-Führungsröhrchen vom Scheideneingang aus bis zu einer vorbestimmten Tiefe von z. B. etwa 3 cm in die Vagina eingeführt, worauf der im Führungsröhrchen befindliche Saugkörper mittels des Schubrohrs aus dem Führungsröhrchen heraus in die Vagina hineingeschoben wird.Bei einer aus der US-PS 26 24 078 oder der US-PS 26 67 666 bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Tampons ist ein Satz von Preß-Vorrichtungen, die eine Druckformgebung ermöglichen, vorgesehen, um die einige Zusatzbauteiie angeordnet sind. Diese Zusatzbauteile werden durch einen Malteserkreuz-Mechanismus angetrieben, um mit den Preß-Vorrichtungen, die die Verdichtung bewirken, verbunden zu werden, wonach eine Drehformgebung durch einen Formkörper stattfindet Diese Vorrichtung arbeitet jedoch nicht stoßfrei und glatt und mit zu geringer Geschwindigkeit für eine Massenfertigung.Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von Tampons mit Einführvorrichtung zu schaffen, die stoßfrei und mit hoher Geschwindigkeit arbeitetDiese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöstMit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung können in vollautomatischer Weise Tampons hergestellt werden. Auf diese Weise lasser sich Arbeitszeit- und Kosteneinsparungen erzielen, während unter Ermöglichung einer vollständigen hygienischen Kontrolle Produkte gleichbleibend hoher Qualität hergestellt werden können. Da zudem das Schubrohr ungefähr dieselbe Länge besitzen kann wie das Führungsröhrchen, kann das Produkt kompakt ausgebildet sein, wodurch seine Verpackung und Beförderung vereinfacht wird.Der mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Tampon weist ein Schubrohr auf, das mittels eines sich über seine Gesamtlänge erstreckenden Längsschlitzes während der Lagerung des Tampons auf der Außenwand des Einsetz-Führungsröhrchens in aufgespreiztem Zustand gehalten wird. Bei der Benutzung wird das Schubrohr vom Führungsröhrchen abgenommen und in verengtem Zustand in dieses Rohr eingeführt, so daß es betätigt werden kann, um den Saugkörper nach dem Einführen des Führungsröhrchens in den Vaginalbereich auszustoßen. Beim Einschieben des Schubrohrs in das Führungsröhrchen wird die am Saugkörper angebrachte Herausziehschnur durch das Schubrohr hindurchgeführt, so daß sich ihr Außenende nach der Einführung des Saugkörpers in den Vaginalbereich aus dem Scheideneingang heraus erstreckt, wodurch die Entfernung des Saugkörpers nach Gebrauch erleichtert wird.Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
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