DE1913407C - Maschine zum Herstellen von Nagel streifen VorratsroJlen - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Nagel streifen VorratsroJlen

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DE1913407C
DE1913407C DE1913407C DE 1913407 C DE1913407 C DE 1913407C DE 1913407 C DE1913407 C DE 1913407C
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winding
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winding mandrel
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Application number
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English (en)
Inventor
Joseph Westchester Mose Hch Ronald John Lombard 111 Mosetich (V St A )
Original Assignee
Fastener Corp , Franklin Park, 111 (V St A )
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Her- Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung dient
stellen von Nagelstreifen-Vorratsrollen für pneu- die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten
matisch oder elektrisch betätigte Nagelvorrichtungen Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren
mit Zuführeinrichtungen für die Nägel und für den der Zeichnungen.
Träger einer kontinuierlich angetriebenen, die Nägel 5 F i g, 1 ist eine Vorderansicht der betreffenden
nacheinander in den Träger einsetzenden Übergabe- Maschine;
vorrichtung, an die sich ein Führungskanal für die F i g. 2 ist eine Aufsicht auf die gleiche Maschine; Nagelstreifen anschließt, und mit einem angetriebe- Fig. 3 ist eine teilweise Aufsicht, welche die Annen Aufwickeldorn, dem eine Einrichtung zum Span- Ordnung des Antriebes zeigt;
nen des Nagelstreifens zugeordnet ist. io F i g. 4 ist ein teilweiser Querschnitt durch die Ab-
Eine ähnliche Maschine, allerdings nicht für Nagel- schneidestation nach 4-4 der F i g. 3;
streifen, sondern für Streifen, in denen elektrische Fig. 5 ist ein Querschnitt nach 5-5 der Fig. 3,
Verbindungselemente aufgereiht sind, ist durch die welcher den Antrieb der Übergabestation zeigt;
USA.-Patentschrift 2898718 bekanntgeworden. Bei Fig. 6 ist eine teilweise perspektivische Ansicht
dieser bekannten Maschine wird der erzeugte Streifen 15 der Übergabestation;
auf einen auf den Aufwickeldorn aufgesetzten und Fig. 7 ist eine teilweise Vorderansicht der gleichen
klemmend festgthaltenen Spulenkörper aufgewickelt, Station;
der nach dem Fertigwickeln von Hand entnommen F i g. 8 ist eine perspektivische, etwas schematische
und gegen einen anderen, leeren, ausgetauscht werden Darstellung des Antriebssystems der Maschine nach
muß. Gleichzeitig muß ein Abtrennen des Streifens ao der Erfindung;
von Hand erfolgen. F i g. 9 ist ein Arbeitsdiagramm, welches den Ab-
Ebenso hat man bei der automatischen Herstellung lauf der wesentlichen Funktionen a>r Maschine ver-
von Nagelstreifen gemäß der deutschen Patentschrift deutlicht;
1016 627 den Streifen bislang lediglich maschinell Fig. 10 ist eine Seitenansicht der Aufwickelaufgewunden, so daß man den aufgewundenen Ab- 35 station;
schnitt nachträglich von Hand abtrennen mußte. Fig. 11 ist ein vergrößerter Querschnitt durch die
Dieser Vorgang, \»ie auch der Austausch des Spulen- Abschneidetrommel in der Schneidstellung;
körpers, ist selbstverständHch ze?traubend, ganz ab- Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht einer
gesehen davon, daß bei der letztgenannten Maschine Nagelstreifen-Vorratsrolle.
die Nägel einzeln axial in den Trag r eingeführt wer- 30 Die Nagelstreifen-Vorratsrolle ist in Fig. 12 darden und dieser sich dazu schrittweise bewegen muß. gestellt. Sie besteht aus einem zur Rollenform auf-Eine fortlaufende axiale Einführung der Nägel in gewickelten Nagelstreifen. Der Nagelstreifen besteht einen kontinuierlich bewegten Träger sieht die USA.- aus einem Träger 21 aus biegsamem Material, beiPatentschrift 3 165 868 vor, doch handelt es sich dort spielsweise Polyäthylen, der eine Mehrzahl von um die Herstellung verhältnismäßig kurzer Nagel- 35 Nägeln 22 enthält. Der Träger 21 enthält einen streifen, die nicht aufgewickelt werden. Das gleiche Mittelschenkel 23 mit zwei im rechten Winkel dazu gilt für Nagelstreifen, die nach der USA.-Patent- abgebogenen Seitenschenkeln 24 (Fig. 6, 7 und 10), schrift 3 303 632 durch fortlaufendes Umspritzen so daß ein im Querschnitt U-förmiges Profil entsteht, kontinuierlich angelieferter Nägel mit Kunststoff her- Die Seitenschenkel haben Einschnitte 25 (F i g. 7 und gestellt werden. Solche Maschinen ermöglichen zwar 40 10), wobei je zwei gegenüberliegende Einschnitte eine hohe Produktionsgeschwindigkeit (gemessen in einen Nagel aufnehmen. Die Seitenschenkel 24 haben verarbeitete Nägel pro Zeiteinheit), doch befriedigen ferner Schlitze 26 (Fig. 10), so daß einzelne Haltedie damit erhaltenen starren Nagelstreifen wegen ihrer lappen entstehen, die ein leichtes Aufwickeln des zwangläufig geringen Länge vor allem dann nicht, Nagelstreifens zu einer Rolle ermöglichen. Die die wenn es sich um verhältnismäßig große Nägel mit 43 Nägel aufnehmenden Schlitze 25 sind im wesent-Köpfen handelt. liehen schlüssellochförmig ausgebildet, um das Her-Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine auslösen der Nägel aus dem Streifen beim Einzum Herstellen von Nagelstreifen-Vorratsrollen zu schlagen zu erleichtern.
schaffen, welche die Herstellung und versandfertige Die Maschine zur Herstellung von Nagelstreifen-Abpackung dieser Rollen vollautomatisch und mit 50 Vorratsrollen ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen großer Geschwindigkeit gestattet. Hierzu gehört selbst- 30 (Fig. 1) bezeichnet. Wie am besten aus Fig. 1 verständlich in erster Linie, daß eine manuelle Ab- und 6 zu ersehen, enthält die Maschine 30 einen trennung und Entnahme der aufgewickelten Nagel- Führungskanal 31, der in einem Führungsblock 32 streifen entfällt. angeordnet ist. In dem Führungskanal werden die Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, 35 Seitenschenkel 24 des Trägers 21 rechtwinklig abgedaß an dem Führungskanal eine Abschneidestation bogen, worauf der Träger eine Übergabestation vorgesehen ist, daß dem axiale Rillen aufweisenden passiert, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen 35 Aufwickeldorn eine zangenartige Führungsvorrich* bezeichnet ist. In der Übergabestation werden die tung und eine Ausstoßvorrichtung zugeordnet sind Nägel 22 in die Einschnitte 25 der Lappen der Seiten- und daß der Antrieb des Aufwickeldornes derart aus- 60 flansche eingesetzt, Der mit den Nägeln versehene gebildet ist, daß der Aufwicketdorn jeweils beim Auf- Träger passiert dann eine mit dem allgemeinen Benehmen der ersten Windung eine kleinere Geschwin* zugszeichen 38 (Fig. 1) bezeichnete Abschneide· digkeit erhält als beim weiteren Aufwickeln. Durch station, wo der Träger 21 in die gewünschten Längen den rascher zu Ende geführten Aufwickelvorgang zerteilt wird. Darauf wird der mit den Nägeln verwird in bezug auf die NachfUhrungsgeschwindigkeit 6$ sehene Streifen einer Aufwickelstation 40 zugeführt, des Streifens ein Zeitvorsprung gewonnen, der aus- in welcher er zur Rollenform aufgewickelt wird. wicht, um die fertigen Vorratsrollen axial von dem Nachdem die Aufwicklung beendet ist, wird die Dom abführen zu können. fertige Nagelstreifen-Vorratsrolle durch einen Aus-
3 4
werfer in einen rohrförmigen Aufnahmebehälter 41 lieh, enthält die Abschneidestation 38 eine Ab-
(b ι g. 2) geschoben, Schneidetrommel 60 mit einem Messer 61, welches in
Ubereabestation die Tron""eI 60 zurückgezogen oder aus ihr vorge-
schoben werden kann. Die angetriebene Trommel 60
In der Ubergabestation werden die Nägel 22 in die 3 enthält eine Mehrzahl von axialen Rillen 62 am Um-Einschnitte 25 des Trägers 21 eingesetzt. Wie am fang, in welche die Schäfte der Nägel 22 des Nagelbesten aus Fig. 6, 7 und 8 zu ersehen, enthält die Streifens eingreifen. Fig. 11 zeigt die Abschneidetrom-Ubergabestation 35 eine Übergabetrommel 44, welche mel 60 mit dem Messer 61 und der Betätigungseinan ihrem Umfang eine Mehrzahl von im Abstand richtung für das Messer. Der Vorschub des Messers voneinander angeordneten, axialen Halterillen 45 io 61 erfolgt durch axiale Verschiebung eines Konus 64. enthalt, deren jede den Schaft eines Nagels auf- Wird der Konus 64 nach rechts der Fig. 11 bewegt, so nehmen kann. Die Umfangsfläche der Übergabe- verschiebt er einen mit dem Messer verbundenen Gleittrommel 44 ragt in den offenen, U-förmigen Raum schuh 65 nach unten. Der Gleitschuh 65 ist mit dem des Trägers 21 hinein, welcher im Führungskanal 31 Messer 61 durch eine Stange 66 verbunden. Eine vorrückt,, wobei jede der Halterillen 45 zwei gegen- 15 Druckfeder 67 sucht das Messer in die Trommel 60 überliegenden Einschnitten 25 des Trägers 21 gegen- zurückzuziehen. Eine zweite Druckfeder 68 legt sich überhegt, so daß die Teilung ρ (Fig. 7) zwischen gegen den Konus 64. ^e Betätigung des Konus 64 zwei benachbarten Halterillen 45 gleich dem Abstand und des Messers erfolgt dt rch einen Luftzylinder 69 zweier benachbarter Einschnitte 2a ist. (F i g. 8) über eine Welle oder Stange 70.
Eine Beschickungseinrichtung führt der übergabe- ao
trommel 44 die erforderlichen Nägel zu. Sie enthält Aufwickelstation
einen Schüttelbehälter 47 (Fig. 1), aus welchem die Die Aufwickelstation 40 ist in Fig. 1, 2, 8 und 10 Nägel 22 in ausgerichteter Stellung einem Zufuhr- dargestellt. Sie enthält einen Aufwickeldorn 75 schacht 48 zugeleitet werden, der oberhalb der Über- (Fig. 8 und 10) mit einer Mehrzahl von axialen gabetrommel 44 endet (vgl. auch F i g. 6 und 8). 25 Rillen 76 (F i g. 8) am Umfang, in welche die Schäfte Jedesmal, wenn eine der Halterillen 45 am unteren der in dem Träger befindlichen Nägel eingreifen. Die Ende des Zuführschachtes 48 vorbeikommt, nimmt Nägel kommen in tangentiaien Eingriff mit dem Aufsie einen der Nägel 22 mit. Ein unterer Fühlerschalter wickeldorn, wobei ihre Schäfte in die Rillen 76 ein-
49 (Fig. 1) schaltet den Schüttelbehälter47 ein, wenn treten. Sobald die Aufwicklung durch Eingriff des dir Nagelvorrat im Zuführschacht 48 unter die Höhe 30 Nagelstreifens mit dem Aufwickeldorn 75 begonnen des Fühlerschalters sinkt; ein oberer Fühlerschalter hat, schließt sich eine zangenartige Führungsvorrich-
50 schaltet die Vibrationseinrichtung des Schüttelbe- tung 77 um den Aufwickeldorn, um zu verhindern, hälters 47 aus, wenn die Höhe des Nagelvorrats im daß die Nägel aus den Rillen des Dorns heraustreten. Zuführschacht 48 die Höhe dieses Schalters über- Die zangenartige Führungsvoirichtung 77 enthält zwei schreitet. Ein etwa halbkreisförmiges Führungsstück 35 Führungsbacken 78 und 79 (Fig. 10), deren ge-
51 (Fig. 1 und 6) umgibt den Umfang der Trommel krümmte Innenflächen im wesentlichen der Form 44 vom Zuführschacnt 48 bis in die Nähe der Über- einer einzelnen Windung des aufgewickelten Nagclgabestelle, um das Herausfallen der Nägel aus den Streifens entsprechen. Darüber hinaus enthält die Halterillen 45 zu verhindern. untere Führungsbacke 79 ein Führungsteil 79a, wel-
Um zu verhindern, daß etwaige an der Übergabe- 40 ches den tangentiaien Eingriff des Nagelstreifens mit trommel 44 hängengebliebene Nägel wieder dem Zu- dem Aufwickeldorn 75 unterstützt. Die Führungsführschacht zugeführt werden und die Trommel ver- backen 78 und 79 der zangenartigen Führungsvorklemmen, enthält die letztere eine in Umfangsrich- richtung 77 werden durch einen Luftzylinder 80 tung verlaufende Rille 52 (Fig. 5 und 6) und eilen (Fig. *?) über ein Gestänge 81 geöffnet und geschlos-Auswerfer53 (Fig. 6), dessen Spitze in die Rille 52 45 sen. Eine Zugfeder 82 sucht die Führungsbacken 78 hineinragt und etwa hängengebliebene Nägel 22 ent- und 79 über eine Verbindung 83 mit »verlorener Befernt. wegung« (Langlochverbindung) zusammenzudrücken,
Während die Übergabetrommel 44 sich im Uhr- um ein begrenztes Nachgeben der Backen entgegen zeigersinn der Fig. 1, 6 und 7 dreht, wird jeweils ein der Federkraft zu ermöglichen. Sobald etwas mehr als Nagel in zwei gegenüberliegende Einschnitte 25 ge- 50 eine Windung des Nagelstrelfers auf dem Dorn 75 drückt, wenn der Nagel und die Einschnitte in Ein- aufgewickelt ist, erhält der Luftzylinder 80 Druck, um griff miteinander kommen, wie am besten aus F i g. 7 die Backen aus der geschlossenen Stellung der Fig. 10 zu ersehen. Dadurch, daß die Übergabetrommel 44 in die geöffnete Stellung der F i g. 8 zu bringen,
angetrieben wird, wird erreicht, daß der Träger syn- Der Antrieb des Aufwickeldorns 75 kann mtt zwei chron mit dem Umfang der Übergabetrommel vor- 55 verschiedenen Geschwindigkeiten erfolgen. Der Anrückt, da die Nägel 22 in die Einschnitte 25 des trieb erfolgt vom Motor 54 aus über das UnterTrägers eingreifen. Setzungsgetriebe 55 und eihc Zahnradreihe 86 ent-
Der Antrieb der Übergabetrommel 44 enthält einen weder über das »schnelle« Zahnrad 91 und die Motor, beispielsweise einen Elektromotor 54 (Fig. 5 »schnell:« Kupplung90 oder über das »langsame« und 8), der über ein Untersetzungsgetriebe 55 und 60 Zahnrad 87 und die »langsame« Kupplung 85. Die eine Überlastkupplung 57 die Übergabetrommel 44 Kupplungen 90 und 85 werden auf elektrischem Wege antreibt. Der Motor 54 wird kontinuierlich ange- ein- und ausgeschaltet. Der schnelle Antrieb des Auftrieben, so daß die Nägel fortlaufend und gleichmäßig wickeldorn* erfolgt mit leicht überhöhter Geschwinin den Träger 21 eingesetzt werden. digkeit; die Differenz wird durch das Gleiten der
, 65 Kupplung 90 ausgeglichen, so daß der Nagelstreifen
Abschneidestation stets gespantIt bleibt, um mit Sicherheit ein cinwand- Die Abschneidestation38 ist in Fig. 1, 2, 3, 4, 8 freies Aufwickeln zu erzielen. Nach dem Eingreifen
und 11 dargestellt. Wie am besten aus Fi g. 8 ersieht- des Nagelstreifens in den Aufwickeldorn wird dieser
zunächst mit der langsamen Geschwindigkeit angetrieben, wobei der Antrieb über das langsame Zahnrad 87 und die tangsame Kupplung 85 erfolgt. Nach Aufwickeln der ersten Windung wird der schnelle Antrieb über das schnelle Zahnrad 91 und die schnelle Kupplung 90 eingeschaltet. Die Steuerung der Kupptungen und der Luftzylinder wird weiter unten beschrieben.
Um die fertige Nagelstreifen-Vorratsrolle 20 vom Aufwickeldom abzunehmen, ist eine Ausstoßvorrichtung 94 vorgesehen, die einen mit einer ringförmigen Platte versehenen Auswerfer 95 enthält, der auf der Welle 88 glcitbar angeordnet ist. Bei Betätigung eines Luftzylinders 96 wird über ein Gestänge 97 der Auswerfer 95 nach links der F i g. 8 verschoben, um die fertige Rotte vom Aufwickeldorn 75 abzustreifen und in den rohrförmigen Aufnahmebehälter 41 zu befördern.
Arbeitsweise
Die Steuerung der Maschine 30 zur Herstellung von Nagelstreifen-Vorratsrollen erfolgt durch ein Steuergerät 100 (Fig.8). welches über die Zahnradreihe 86 synchron zu den übrigen Einrichtungen angetrieben wird. Das Steuergerät 100 enthält eine Mehrzahl von Fühlerschaltern 101.102,103.104 und 105 (F i g. 8 und 9). deren jeder eine Steuerscheibe 101 α usw. und einen eigentlichen Schatter 101 b usw. enthält. Der Fühlerschalter 101 betätigt den Luftzylinder 80, der die Bewegung der Führungsbacken 78 und 79 steuert. Der Fühlerschalter 102 betätigt den Luftzylinder 69 für die Abschneidestation 38. Der Fühlerschalter 103 betätigt den Luftzylinder 96 für die Ausstoßvorrichtung 94. Die Fühlerschalter 104 und 105 betätigen die langsame Kupplung 85 bzw. die schnelle Kupplung 90.
Das Arbeitsdiagramm der F i g. 9 beginnt mit dem Abschneiden des Nagelstreifens. Der Schalter 102 wird eingeschaltet, um die Abschneidevorrichtung zu betätigen. Die bereits vorher eingeschaltete schnelle Kupplung 90 bleibt durch den Fühlerschalter 105 eingeschaltet, bis das Aufwickeln beendet ist. Sobald dies der Fall ist. wird die schnelle Kupplung 90, wie beim Zeitstrich S Sekunden dargestellt, ausgeschaltet und der Fühlerschalter 103 eingeschaltet, der die Ausstoßvorrichtung 94 betätigt, um die fertige Rolle in den rohrförmigen Behälter 41 zu befördern. Nachdem der Auswerfer in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist. betätigt der Fühlerschalter 101 die zangenartige Führungsvorrichtung 77 derart, daß die Führungsbacken 78 und 79 in die geschlossene Stellung der Fig. 10 gebracht werden, um den nächsten Nagelstreifen in Eingriff mit dem Aufwickeldorn 75 zu bringen. Kurz darauf betätigt der Fühierschalter 104 die langsame Kupplung 85. bis im wesentlichen die erste Windung des Nagelstreifens beendet ist. Sobald dies der Fall ist, öffnet sich die untere Führungsbacke 79 entgegen der Wirkung der Feder 82. um den Beginn der zweiten Windung zu ermöglichen, was im Bereich der Zeitstriche 14 bis 16 Sekunden des Arbeitsdiagramms der F i g. 9 erfolgt. Darüber hinaus wird beim Zeitstrich 15 Sekunden die langsame Kupplung 85 aus- 'ind die schnelle Kupplung 90 eingeschaltet. Hierdurch wird die Welle 88 mit geringer Üliergcschwindigkcit angetrieben, die jedoch durch das Gleiten der Kupplung90 ausgeglichen wird, um ein straffes Aufwickeln des Nagelstreifen«· /u er/ielen. Heim Zeitstrich 40 Sekunden erftiljit wiederum ein Abschneiden des Nagelstreifens, worauf ein neuer Arbeitsgang beginnt.
Der neue Arbeitsgang beginnt, wie beschrieben, mit der fortgesetzten Betätigung der schnellen Kupplung,
S um das Aufwickeln des Nagelstreifens zu beendigen. Die beschriebene Maschine zur Herstellung von Nagelstreifen-Vorratsrollen bleibt durch das zwangläufige Eingreifen der Zahnräder der Zahnradreihe und den zwangläufigen Antrieb der Steuerscheiben
ίο 101 α usw. stets synchron in Betrieb.
Das Einsetzen der Nägel in den Trägerstreifen bei der Übergabestation 35 erfolgt kontinuierlich hintereinander. Die Betätigung der Abschneidestation 38 erfolgt in Abständen, die sich nach der Länge des
is gewünschten Nagelstreifens richten. Die Betätigung der Aufwickelstation 40 erfolgt einmal während eines jeden Arbeitsganges der Maschine und schließt die schnelle Aufwickelung, die Ausstoßung der fertigen Rolle, die Einfädelung eines neuen Nagelstreifens auf
•o den Dorn und die weitere Aufwickelung des Nagel-Streifens ein.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Herstellen von Nagelstreifen-Vorratsrollen für pneumatisch oder elektrisch betätigte Nagelvorrichtungen mit ZufUhreinrichtungen für die Nägel und für den Träger einer kontinuierlich angetriebenen, die Nägel nacheinandei in den Träger einsetzenden Übergabevorrichtung, an die sich ein Führungskanal für die Nagel streifen anschließt, und mit einem angetriebenen Aufwickeldorn. dem eine Einrichtung zum Spannen des Nagelstreifens zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungskanal (31) eine Abschneidestation (38) vorgesehen ist, daß dem axiale Rillen (76) aufweisenden Aufwickeldorn (75) eine zangenartige Führungsvorrichtung (77) und eine Ausstoßvorrichtung zugeordnet sind und daß der Antrieb (54. 55. 85. 86, 87, 90. 91) des Aufwickeldornes derart ausgebildet ist, daß der Aufwicketdorn jeweils beim Aufnehmen der ersten Windung eir -, kleinere Geschwindigkeit erhält als beim weiteren Aufwickeln.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Spannen des Nagelstreifens aus einer im Antrieb (54 55. 85, 86, 87, 90. 91) des Aufwickeldornes (75) vorgesehenen Rutschkupplung (90) besteht.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zum wechselweisen Antrieb des Aufwickeldornes (75) mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten elektrisch bet a" ti ete Schaltkupplungen (85. 90) in Verbindung mit entsprechenden Vorgelegerädern (87, 91) vorgesehen sind.
4. Maschine nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkupplune (90) für die größere Geschwindigkeit selbst als Rutschkupplung ausgebildet ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidestation (38) eine mit einem ausfahrbaren Messer (61) versehene Ah>chneidotmmmel (60) aufweist.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestation (35) eine aus einem Vorrat gespeiste Übergabetrommel (44) aufweist, aus der die Nägel (22) radial zur Trommelachse an den Träger übergeben werden.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ■angcnartige Führungsvorrichtung (77) zum Her-■mleiten des ankommenden Streifenendes mit an-Itgbaren, gekrümmte Innenflächen aufweisenden führungsbacken (78, 79) versehen ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gelennzeichnet, daß die Führungsbacken (78, 79) •ine in Schließstellung elastisch vorgespannte ts lange bilden, die nach Vollendung der ersten Windung auf dem Aufwickeldorn (75) auto-
matisch durch einen Luftzylinder (80) geöffnet wird.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßvorrichtung (94) ein koaxial zu dem Wickeldorn angeordneter Aufnahmebehälter (41) zugeordnet ist.
K). Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät (100) mit einer Mehrzahl von Fiihlcrschaltern (101 bis 105) vorgesehen is:.
11. Träger für Nagelstreifen zur Verwendung bei der Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ein U-förmiges Profil besitzt, in dessen Scitenschenktln (24) sich Schlitze (25) zur Aufnahme der Nagelschäfte befinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen M9 644/245

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2916725A1 (de) * 1979-04-25 1980-11-06 Reich Maschf Gmbh Karl Aufwickelvorrichtung fuer befestigerstreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2916725A1 (de) * 1979-04-25 1980-11-06 Reich Maschf Gmbh Karl Aufwickelvorrichtung fuer befestigerstreifen

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