DE19849936B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer Hülle von einem in der Hülle befindlichen Lebensmittel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer Hülle von einem in der Hülle befindlichen Lebensmittel Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren zum Entfernen einer rohrartigen, aus einem flexiblen Blatt bestehenden Hülle (131) von einem in der Hülle befindlichen Lebensmittel (13), wobei die Hülle einen mit einer Verschlußeinrichtung (132) verschlossenen Endabschnitt aufweist, welches Verfahren folgende Schritte enthält:
– Transportieren des Lebensmittels (13) zu einem Bearbeitungsabschnitt (2) einer Hüllenentfernvorrichtung (1);
– Unterbrechen des Transports bei Erreichen des Bearbeitungsabschnitts;
– Einklemmen des Endabschnitts der Hülle bei stillstehendem Lebensmittel;
– Schlitzen eines dem eingeklemmten Bereich der Hülle zum Lebensmittelkörper hin benachbarten Bereiches der Hülle;
– Wegziehen des eingeklemmten Endabschnitts zu einer radialen Seite des Lebensmittels;
– Fortsetzung des Transportes des Lebensmittels mit dessen linearer und drehender Bewegung; und
– Erfassen eines Bereichs der abgezogenen Hülle zwischen dem eingeklemmten Endabschnitt und dem Lebensmittelkörper zum schraubenlinienförmigen Abziehen der Hülle von dem Lebensmittelkörper.
– Transportieren des Lebensmittels (13) zu einem Bearbeitungsabschnitt (2) einer Hüllenentfernvorrichtung (1);
– Unterbrechen des Transports bei Erreichen des Bearbeitungsabschnitts;
– Einklemmen des Endabschnitts der Hülle bei stillstehendem Lebensmittel;
– Schlitzen eines dem eingeklemmten Bereich der Hülle zum Lebensmittelkörper hin benachbarten Bereiches der Hülle;
– Wegziehen des eingeklemmten Endabschnitts zu einer radialen Seite des Lebensmittels;
– Fortsetzung des Transportes des Lebensmittels mit dessen linearer und drehender Bewegung; und
– Erfassen eines Bereichs der abgezogenen Hülle zwischen dem eingeklemmten Endabschnitt und dem Lebensmittelkörper zum schraubenlinienförmigen Abziehen der Hülle von dem Lebensmittelkörper.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen einer rohrförmigen Verpackung oder Umhüllung (bzw. Hülle) von einem Lebensmittel, beispielsweise von einem Schinken oder einer Wurst, der bzw. die in der Hülle untergebracht ist. Die Hülle ist aus einem flexiblen Blatt aus Papier und/oder Kunstharz oder ähnlichem hergestellt und an einem Öffnungsabschnitt der Hülle durch eine Verschlußeinrichtung abgedichtet. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Entfernen der Hülle.
- Als ein Beispiel für Lebensmittel, die in Verpackungen bzw. Hüllen eingefüllt oder eingebracht sind, seien zum Beispiel Schinken oder Wurst betrachtet. Im allgemeinen werden Schinken kleinerer Größe in einer Form verkauft, bei der der Schinkenkörper in der Hülle befindlich ist. Auf der anderen Seite werden aber Schinken großer Größe in einer Form verkauft, bei der die Schinkenkörper zunächst aus der Hülle herausgenommen und in Scheiben geschnitten werden und anschließend dann luftdicht in Behältern aus Kunststoff verpackt werden, wobei in die Behälter jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Scheiben (üblicherweise etliche oder sogar mehr als zehn Scheiben) verpackt werden. Die Zerteilung des Schinkenkörpers in Scheiben wird im allgemeinen bereits automatisch ausgeführt, wozu eine Schneidmaschine eingesetzt wird. Die Entfernung der Hülle vor dem Schneiden der Scheiben ist jedoch bislang noch nicht automatisiert. Demgemäß wird diese Arbeit bislang in manueller Form durch Angestellte ausgeführt, wobei diese zunächst einen Schnitt in die Hülle mit Hilfe eines Schneidgeräts oder ähnlichem einbringen und die Hülle dann von dem Schinkenkörper abziehen. Jedoch sind groß bemessene Schinken, die im allgemeinen einen Durchmesser in der Größenordnung von 80 bis 130 mm eine Länge in der Größenordnung von 600 bis 1.800 mm und ein entsprechendes Gewicht aufweisen, nur schwer zu handhaben. Es ist daher viel Zeit- und Arbeitsaufwand für die Entfernung der Hülle erforderlich. Dies stellt einen Faktor dar, der zu einer Verringerung der Effizienz bei der Produktion in einer Schinken- oder Wurstfabrik führt.
- In der
US 4,637,095 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen einer Wursthülle vom Inhalt der Wurst beschrieben, bei dem bzw. der die Wurst unter Drehung axial bewegt wird und ohne Unterbrechung dieser Bewegung ein Endbereich der Wurst von einem Messer geschnitten wird. Der geschnittene Endbereich wird zwischen Transportwalzen eingeklemmt und von dem Inhalt der Wurst abgezogen und anschließend werden die Walzen in eine Stellung unterhalb der Wurst bewegt und wird die Hülle kontinuierlich abgezogen. - Die
WO 96/17522 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen einer rohrförmigen Hülle von einem in der Hülle befindlichen Lebensmittel zu schaffen, das es ermöglicht, die Hülle von dem Lebensmittel automatisch und effizient in Form eines Streifens zu entfernen.
- Die das Verfahren betreffende Aufgabe wir mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Endabschnitt der Hülle eines Lebensmittels, beispielsweise einer Wurst, bei stillstehendem Lebensmittel eingeklemmt. Anschließend wird ein dem eingeklemmten Bereich der Hülle in Richtung zum Lebensmittel benachbarter Bereich aufgeschlitzt. Nach dem Aufschlitzen wird der eingeklemmte Endabschnitt zu einer radialen Seite des Lebensmittels hin weggezogen. Anschließend setzt eine axiale und drehende Bewegung des noch mit der Hülle versehenen Lebensmittels ein. Ein zwischen dem eingeklemmten Endabschnitt und dem Lebensmittelkörper befindlicher Bereich der abgezogenen Hülle wird erfasst, so dass die Hülle schraubenlinienförmig von dem Lebensmittelkörper abgezogen wird.
- Der Anspruch 2 ist auf einen Verfahrensschritt gerichtet, mit dem am Ende des Abziehens der Hülle die Hülle vollständig vom Lebensmittelkörper abgezogen wird.
- Der Anspruch 3 kennzeichnet die grundsätzliche Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Mit der zweiten Klemmvorrichtung gemäß dem Anspruch 4 kann der abgezogene Hüllenstreifen sicher einer von zwei Transportwalzen zugeführt werden, auf die der Anspruch 5 gerichtet ist.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
-
1 zeigt eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entfernen einer Hülle; -
2 zeigt eine Draufsicht auf die in1 dargestellte Vorrichtung zum Entfernen der Hülle; -
3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der1 , die entlang einer in1 dargestellten Linie I-I geschnitten ist; -
4 zeigt eine Draufsicht, die entlang einer in1 gezeigten Linie II-II geschnitten ist und in der eine interne Konstruktion eines Bearbeitungsabschnitts dargestellt ist; -
5 zeigt eine Seitenansicht, die entlang einer in4 gezeigten Linie III-III geschnitten ist und die einen internen Mechanismus des Bearbeitungsabschnitts veranschaulicht; -
6 zeigt eine Seitenansicht, die eine Einrichtung zum Erfassen des Endes eines Lebensmittels veranschaulicht; -
7 zeigt eine Schnittansicht, die entlang einer in6 dargestellten Linie IV-IV geschnitten ist; -
8 zeigt eine Draufsicht, in der hauptsächlich ein schwingender Arm bzw. Schwenkarm, eine erste Klammer und eine zweite Klammer dargestellt sind; -
9 zeigt eine Seitenansicht, die entlang einer in8 dargestellten Linie V-V geschnitten ist; -
10 zeigt eine Draufsicht, die entlang einer in9 dargestellten Linie VI-VI aufgenommen ist; -
11 zeigt eine Seitenansicht, die entlang einer in9 dargestellten Linie VII-VII gesehen ist; -
12 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht, die entlang einer in4 dargestellten Linie VIII-VIII aufgenommen ist und in der ein Antriebsabschnitt des Schwenkarms dargestellt ist; -
13 zeigt eine Draufsicht auf eine Schneideinrichtung; -
14 zeigt eine Seitenansicht, die entlang einer in13 dargestellten Linie IX-IX geschnitten ist; -
15 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht, die entlang einer in4 dargestellten Linie X-X gesehen ist und in der eine Zieheinrichtung dargestellt ist; -
16 zeigt eine Seitenansicht, die entlang einer in15 gezeigten Linie i-i gesehen ist; -
17 zeigt eine Draufsicht, in der der Schritt des Abziehens des einen Endabschnitts der Hülle unter Einsatz der ersten Klammer veranschaulicht ist; -
18 zeigt eine Seitenansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei der der eine Endabschnitt der Hülle durch die erste Klammer angehoben ist; -
19 zeigt eine Seitenansicht, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem der eine Endabschnitt der Hülle durch die zweite Klammer in sandwichartiger Relation bzw. Weise gehalten wird; -
20 zeigt eine Draufsicht, in der ein Zustand dargestellt ist, bei dem der eine Endabschnitt der Hülle durch die Zieheinrichtung mit Hilfe der ersten Klammer und der zweiten Klammer gehalten ist; -
21 zeigt eine Draufsicht, die den Schritt des Abziehens der Hülle mit Hilfe der Zieheinrichtung und der Bewegungseinrichtung veranschaulicht; -
22 zeigt eine Draufsicht, in der der Schritt des Abziehens des anderen Endabschnitts der Hülle veranschaulicht ist; und -
23 zeigt eine zur Erläuterung dienende Ansicht, die den Zustand der Hülle veranschaulicht, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung abgezogen werden soll. - Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehenden Vorrichtung zum Entfernen der Hülle oder der Verpackung bzw. des Gehäuses von einem in der Hülle bzw. der Verpackung oder dem Gehäuse befindlichen Lebensmittel näher erläutert.
- In den
1 und2 ist mit den Bezugszeichen1 das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Entfernen der Hülle bezeichnet, die in ihrem mittleren Abschnitt, bezogen auf die Längsrichtung der Vorrichtung, mit einem Bearbeitungsabschnitt2 versehen ist. An einer Seite des Bearbeitungsabschnitts2 ist ein Abschnitt3 für die Aufnahme bzw. Zuführung des Lebensmittels vorgesehen, während an dem anderen Ende des Bearbeitungsabschnitts2 ein Abschnitt4 zum Herausführen oder Herausnehmen des Lebensmittels angeordnet ist. Die Abschnitte3 und4 erstrecken sich ausgehend von dem Bearbeitungsabschnitt2 kontinuierlich. Der für die Lebensmittelzuführung dienende Abschnitt3 ist mit zwei als Paar vorgesehenen, sich horizontal erstreckenden und das Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 (siehe3 ) versehen, die über nicht gezeigte Lager drehbar gelagert sind. Die das Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 verfügen jeweils über eine Mehrzahl von das Lebensmittel drehenden Drehwalzen6 , die mit einem vorbestimmten Abstand entlang der Längsrichtung beabstandet angeordnet sind. Die das Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 weisen ferner jeweils Riemenscheiben7 an einem ihrer Enden auf. Auf und zwischen die Riemenscheiben7 und eine Riemenscheibe9 eines Motors8 ist ein ringförmiger Riemen (Band)10 aufgebracht, über den die jeweiligen, die Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 in der Richtung eines in3 dargestellten Pfeils drehend angetrieben werden. Ein Trog (oder Mulde bzw. Wanne)11 ist oberhalb der beiden die Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 angeordnet und weist im Querschnitt im wesentlichen die Form eines V auf. Die Mulde11 verfügt über quadratische oder rechteckige Öffnungen12 , durch die hindurch die das Lebensmittel drehenden Drehwalzen6 teilweise nach oben vorstehen, wie dies in3 gezeigt ist. Ein Schinken13 bzw. eine Wurst oder Salami, die ein Beispiel für in Hüllen oder Verpackungen oder Gehäuse befindlichen Lebensmitteln darstellen, ist zwischen diese beiden, durch die Drehwalzen6 gebildeten Reihen der durch die Mulde vorstehenden Drehwalzen6 und auf diese aufgebracht und wird derart angetrieben, daß er bzw. sie in der durch den Pfeil angegebenen Richtung gedreht wird. - Auch wenn keine detaillierte Darstellung des zur Herausführung des Lebensmittels dienenden Abschnitts
4 gezeigt ist, ist dieser ebenfalls mit zwei als Paar vorgesehenen, drehbar gelagerten und die Lebensmittel transportierenden Drehwellen15 versehen. Die die Lebensmittel transportierenden Drehwellen15 weisen jeweils eine Mehrzahl von die Lebensmittel in Drehung versetzenden Drehwalzen16 auf, die mit einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand in der Längsrichtung beabstandet angeordnet sind. Jede der die Lebensmittel transportierenden Drehwellen15 ist gleichfalls mit einem Motor14 verbunden, so daß während des drehenden Antriebs der die Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 die Drehwellen15 so angetrieben werden können, daß sie in der gleichen Richtung wie die die Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 gedreht werden. Zudem ist eine Mulde (Trog)17 , die im Querschnitt gesehen im wesentlichen die Form eines V besitzt und identisch ist wie die Mulde (Trog)11 , oberhalb der beiden die Lebensmittel transportierenden Drehwellen15 angeordnet, und es stehen die das Lebensmittel drehenden Drehwalzen16 teilweise über die Mulde17 nach oben vor. Der Schinken13 wird zwischen diesen beiden Reihen von stehenden Drehwalzen16 eingebracht und wird so angetrieben, daß er in der gleichen Weise dreht, wie dies bereits vorstehend erläutert ist. Wie in1 mit einer gestrichelt dargestellten Linie angegeben ist, erstrecken sich die die Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 und die Mulde11 in dem zur Zuführung der Lebensmittel dienenden Abschnitt3 , und auch die die Lebensmittel transportierenden Drehwellen15 und die Mulde17 in dem zur Herausführung des Lebensmittels dienenden Abschnitt4 bis in das Innere des Bearbeitungsabschnitts2 hinein. - Wie aus den
1 bis3 ersichtlich ist, ist unterhalb der Mulde11 eine Schiene20 , die parallel zu den die Lebensmittel transportierenden Drehwellen5 verläuft, derart angeordnet, daß sie sich von einem Endabschnitt des zur Zuführung der Lebensmittel dienenden Abschnitts3 durch den Bearbeitungsabschnitt2 hindurch so weit erstreckt, daß sie bis zu einer Position in dem zur Herausführung der Lebensmittel dienenden Abschnitt4 reicht. Ein bewegbares Element22 ist auf der Schiene20 mittels einer Mehrzahl von Rädern21 gehalten, die die Schienen20 in sandwichartiger Weise sowohl von oben als auch von unten halten, derart, daß das bewegbare Element22 in der Längsrichtung der Schiene frei bewegbar ist. Wie in1 gezeigt ist, läuft ein Band bzw. Riemen26 zwischen einer Riemenscheibe23 , die in der Nähe des einen Endes der Schiene oder Schienen20 vorgesehen ist, und einer Riemenscheibe25 eines Motors24 , der in der Nähe des anderen Endes der Schiene20 vorgesehen ist. Der Riemen26 ist mit dem bewegbaren Element22 über ein Koppelelement27 (siehe3 ) an einer Stelle des Elements22 verbunden. Wie aus3 weiter ersichtlich ist, ist eine die Lebensmittel transportierende bzw. schiebende Platte29 , die einer oberen Fläche, das heißt der Oberfläche der Mulde11 zugewandt ist, fest an dem oberen Ende einer Halte- oder Stützstange28 befestigt, die sich von dem bewegbaren Element22 ausgehend nach oben erstreckt. - Wenn der Motor
24 in der normalen Drehrichtung und in der umgekehrten Drehrichtung gedreht wird, werden das bewegbare Element22 und die das Lebensmittel transportierende Platte29 entlang der Schiene20 in horizontaler Richtung nahezu um die gesamte Strecke zwischen dem einen Ende der Schiene20 und dem anderen Ende derselben hin- und herbewegt. Wenn das bewegbare Element22 am weitesten in Richtung zu dem zur Herausführung des Lebensmittels dienenden Abschnitt4 bewegt ist, wird oder ist die das Lebensmittel transportierende Platte29 in einen oberen Abschnitt der Mulde17 an einem Endbereich derselben durch den Bearbeitungsabschnitt2 hindurch eingeführt. Wie in2 mit einer jeweils mit zwei Punkten versehenen strichpunktierten Linie angegeben ist, wird der Schinken13 , der in dem zur Aufnahme des Lebensmittels dienenden Abschnitt3 auf die das Lebensmittel drehenden Drehwalzen6 aufgebracht worden ist, durch die das Lebensmittel transportierende Platte29 in der Längsrichtung gedrückt bzw. geschoben, wobei er drehend angetrieben wird, wie dies bereits vorstehend erläutert ist. Der Schinken wird dann in den Bearbeitungsabschnitt3 eingeführt und durch diesen hindurchgeleitet, und wird dann auf die das Lebensmittel drehenden Drehwalzen16 in dem Abschnitt4 herausgedrückt bzw. aufgebracht. Nachfolgend wird der Aufbau des Bearbeitungsabschnitts2 erläutert. Wie aus den4 und5 ersichtlich ist, ist in einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden und in dem Bearbeitungsabschnitt2 befindlichen Basisplatte31 ein Schlitz32 ausgebildet, der oberhalb der Schiene20 positioniert ist und sich entlang dieser Schiene erstreckt. Der Schlitz32 ermöglicht es, die Stützstange22 durch diesen hindurchzuführen. In einer linken und einer rechten Seitenplatte33 des Bearbeitungsabschnitts2 sind Öffnungen34 ausgebildet, die es ermöglichen, daß das bewegliche Element22 und die das Lebensmittel transportierende Platte29 hindurchgeführt werden können. Ferner ist die Basisplatte31 mit einem zur Ausgabe der Hülle dienenden Schlitz35 versehen, der dazu dient, die durch die Zugeinrichtung abgezogene Hülle nach außen abzugeben, wie dies im weiteren Text noch näher beschrieben wird. Wie in den1 und2 dargestellt ist, ist der Bearbeitungsabschnitt2 ferner an einem frontseitigen oberen Abschnitt mit einem Betätigungsschalter36 versehen. - Eine Detektoreinrichtung
40 zum Erfassen eines Endes des Lebensmittels ist zwischen dem Trog (Mulde)11 und dem Trog (Mulde)17 vorgesehen, die sich von den Öffnungen34 in das Innere des Bearbeitungsabschnitts2 hinein erstrecken. Wie aus den6 und7 ersichtlich ist, enthält die zur Erfassung des Lebensmittelendes dienende Detektoreinrichtung40 zwei als Paar vorgesehene Erfassungsstangen42 , die fest an einem Schaft oder einer Welle41 an den entgegengesetzt liegenden Enden angebracht sind, und einen Luftmotor bzw. luftbetätigten Motor (ein drehbarer Aktuator, der durch Pneumatik bzw. Luft betätigt wird; und ähnliches)46 , der mit dem Schaft41 über Riemenscheiben43 ,44 und einen Riemen45 verbunden ist. Die Erfassungsstangen42 sind so ausgelegt, daß sie durch den luftbetätigten Motor46 zwischen einer ersten Position, die durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist, und einer zweiten Position, die durch eine mit Doppelpunk ten dargestellte gestrichelte Linie angegeben ist, verschwenkt werden können. Ein Näherungsschalter bzw. Annäherungsschalter47 ist unter der Basisplatte31 vorgesehen, und es ist eine Betätigungsstange48 für den Näherungsschalter47 fest an dem Schaft41 montiert. - Eine erste Klammer
50 ist in der Nähe der Erfassungsstange42 vorgesehen. Wie aus den8 bis11 ersichtlich ist, erstrecken sich zwei Führungsstangen55 , die fest zwischen zwei als Paar vorgesehenen Seitenplatten53 und54 vorgesehen sind, durch zwei ein Paar bildende Klemmabschnitte51 und52 , die die erste Klammer50 bilden, an deren Basisabschnitten hindurch. Die Klemmabschnitte51 und52 sind durch die Führungsstangen55 gleitverschieblich gelagert, so daß sie geöffnet und geschlossen werden können. Ein Luftzylinder bzw. luftbetätigter Zylinder56 , der an der Seitenplatte54 fest angebracht ist, ist mit dem Klemmabschnitt51 verbunden, und es ist ein Luftzylinder bzw. luftbetätiger Zylinder57 , der an der Seitenplatte53 fest angebracht ist, mit dem Klemmabschnitt52 verbunden. Die Klemmabschnitt51 und52 werden folglich durch die Expansion bzw. das Ausfahren und die Kontraktion bzw. das Einfahren der luftbetätigten Zylinder56 und57 geöffnet und geschlossen. - In der ersten, in dieser Weise aufgebauten Klammer
50 sind zwei Schiebestangen58 , die zwischen den Seitenplatten53 und54 fest angeordnet sind, durch einen Schwenkarm60 gelagert, der rechtwinklig zu der Längserstreckung der Mulden11 und17 verläuft (siehe die4 und5 ). Diese Schiebestangen bzw. Gleitstangen58 sind durch zwei Stützplatten61 in gleitverschieblicher Weise hindurchgeführt, wobei sich diese Stützplatten61 von einem Bodenbereich des Schwenkarms60 vertikal nach unten erstrecken. Zusätzlich ist ein Luftzylinder oder luftbetätigter Zylinder62 , der an dem Boden bzw. dem Bodenbereich des Schwenkarms60 fest angebracht ist, mit der Seitenplatte53 verbunden. Wenn sich der luftbetätigte Zylinder62 expandiert, das heißt ausfährt, und zusammenzieht, wird die erste Klammer50 insgesamt zwischen derjenigen Position, die in9 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist, und derjenigen Position bewegt, die in9 mit einer strichpunktierten Linie mit jeweils zwei Punkten dargestellt ist. Eine zweite Klammer70 ist oberhalb der ersten Klammer50 angeordnet. Wie aus den8 ,9 und11 ersichtlich ist, sind zwei, ein Paar bildende Klemmabschnitte71 und72 , die die zweite Klammer70 bilden, zwischen zwei, ein Paar bildenden Seitenplatten75 und76 mit Hilfe von Zwischenstangen73 und74 gelagert, die an den Basisabschnitten der Klemmabschnitte angeordnet sind. Genauer gesagt, sind zwei Führungsstangen77 zwischen den Seitenplatten75 und76 fest vorgesehen, wobei die Zwischenstangen73 und74 durch die Führungsstangen77 so hindurchgeführt sind, daß sie frei entlang derselben gleiten können. Die Klemmabschnitte71 und72 sind an den Zwischenstangen so gelagert, daß sie frei geöffnet und geschlossen werden können. Ein luftbetätigter Zylinder78 , der fest an der Seitenplatte75 angebracht ist, ist mit der Zwischenstange73 verbunden, und es ist ein luftbetätigter Zylinder79 , der an der Seitenplatte76 fest angebracht ist, mit der Zwischenstange74 verbunden. Folglich werden die Klemmabschnitte71 und72 durch die Expansion, das heißt das Ausfahren und die Kontraktion bzw. das Einfahren der luftbetätigten Zylinder78 und79 geöffnet und geschlossen. Zusätzlich sind die basisseitigen Endabschnitte der Seitenplatten75 und76 fest an einem Schaft81 montiert, der mit einem Luftzylinder bzw. luftbetätigten Zylinder80 an einer oberen Fläche des Schwenkarms60 verbunden ist. Wenn der luftbetätigte Motor oder Zylinder80 in der normalen Drehrichtung und in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird die zweite Klammer70 insgesamt zwischen einer ersten Position, die in11 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist, und einer zweiten Position verschwenkt, die in11 mit einer strichpunktierten Linie mit jeweils zwei Punkten veranschaulicht ist. - Der Schwenkarm
60 ist mittels eines Montageblocks63 , der fest an dem basisseitigen Endabschnitt des Schwenkarms60 befestigt ist, an einem horizontalen Schaft64 (siehe4 ) befestigt, der mit Bezug zu der vorderen Fläche des Bearbeitungsabschnitts2 schräg angeordnet ist und durch den horizontalen Schaft64 in Form eines Kipphebels gelagert ist. Wie aus12 ersichtlich ist, ist der Schaft64 drehbar zwischen den Stützelementen65 und66 gelagert, die an der Basisplatte61 in vertikaler Richtung angebracht sind, und ist mit einem Luftmotor oder luftbetätigten Motor82 , der unterhalb der Basisplatte31 angeordnet ist, mittels Riemenscheiben67 ,68 und dem Riemen69 verbunden. Wenn der Schaft64 durch den luftbetätigten Motor82 gedreht wird, kann der Schwenkarm60 zwischen derjenigen Position, bei der er sich in der horizontalen Lage befindet, wie dies in den4 ,5 ,8 und9 mit einer durchgezogenen Linie angegeben ist, und derjenigen Position verschwenkt werden, bei der sich der Schwenkarm60 in einer schräg nach hinten bzw. rückwärts angehobenen Position befindet, wie dies in4 durch eine strichpunktierte, jeweils Doppelpunkte enthaltende Linie dargestellt ist. Wie im weiteren Text noch näher ausgeführt wird, ist der Schwenkarm60 derart ausgelegt, daß er auch an einer Position angehalten werden kann, bei der der vordere Abschnitt des Schwenkarms60 gegenüber seiner horizontalen Lage geringfügig angehoben ist. Diese Positionen werden jeweils selektiv durch eine Mehrzahl von Grenzschaltern oder Näherungsschaltern (nicht gezeigt) festgelegt, die durch eine nicht gezeigte Betätigungsstange betätigt werden, die um eine Drehachse des pneumatischen Motors82 herum angeordnet ist oder sind und von diesem nach außen vorsteht bzw. vorstehen. - Unterhalb des Schwenkarms
60 ist eine Schneideinrichtung90 vorgesehen. Wie aus den13 und14 ersichtlich ist, enthält die Schneideinrichtung90 zwei ausfahrbare Stangen92 , die mittels Lagern92a , die an der Basisplatte31 befestigt sind und sich durch diese hindurch erstrecken, so gelagert sind, daß sie in vertikaler Richtung frei gleiten können, und die mit einem luftbetätigten Zylinder bzw. pneumatischen Zylinder91 , der unterhalb der Basisplatte31 angeordnet sind, derart verbunden sind, daß sie nach oben und unten bewegt werden können. Die Schneideinrichtung90 umfaßt weiterhin einen Rahmen93 , der fest an den ausfahrbaren Stangen92 an oberen Endabschnitten derselben befestigt ist; zwei Schiebe- oder Gleitstangen94 , die durch den Rahmen93 derart gelagert werden, daß sie in horizontaler Richtung frei gleitend verschoben werden können; eine Zwischenplatte95 , die fest an den Gleitstangen94 an deren spitzenseitigen bzw. vorderen Abschnitten befestigt ist; einen Luftzylinder bzw. pneumatischen Zylinder96 , der fest an dem Rahmen93 befestigt ist und mit der Zwischenplatte95 verbunden ist; ein Schneidmesserhalteelement99 , das durch zwei Haltestangen97 , die von der Zwischenplatte95 nach vorne vorstehen, derart gehalten ist, daß es nach vorne und hinten bewegt werden kann, und das durch Federn98 , die um die Stützstangen97 herum aufgebracht sind, gedrückt und nach vorne vorgespannt wird; und eine Schneideinrichtung bzw. ein Schneidelement oder Schneidmesser100 , das an dem spitzenseitigen bzw. vorderen Abschnitt des Schneidmesserhalteelements99 derart vorgesehen ist, daß es gegenüber diesem vorsteht. Wenn der luftbetätigte Zylinder96 bei diesem Aufbau ausgefahren wird, werden das Schneidmesserhalteelement99 und das Schneidmesser100 nach vorne bewegt, wobei sie durch die Gleitstangen94 gelagert und geführt werden, wie dies in14 durch eine strichpunktierte, jeweils Doppelpunkte aufweisende Linie veranschaulicht ist. Wenn der luftbetätigte Zylinder91 bei diesem Zustand verlängert, das heißt ausgefahren wird, werden alle diese Elemente, die an dem Rahmen93 befestigt sind, als eine Einheit angehoben, wobei die Einheit durch die ausfahrbaren Stangen92 gehalten wird. - Weiterhin ist eine Zug- oder Zieheinrichtung
110 zum Abziehen der Hülle an einer lateralen Seite bzw. seitlich der Mulde (Trog)11 in dem Bearbeitungsabschnitt2 vorgesehen. Wie aus den15 und16 ersichtlich ist, ist die Zieheinrichtung110 an der oberseitigen Oberfläche eines die Form eines umgekehrten L aufweisenden Gestells111 angeordnet und ist an seinem Umfang mit einer Mehrzahl von vorstehenden Streifen versehen, mit denen zwei, ein Paar bildende Trägerwalzen bzw. Transportwalzen112 und113 , die einen zahnradförmigen Querschnitt aufweisen, in keilwellenartigem Eingriff (splined engagement) stehen, um hierdurch einen Schlupf oder ein Abrutschen der Hülle zu verhindern und das Abziehen der Hülle zu gewährleisten. Die untere Transportwalze112 ist fest an einem sich in horizontaler Richtung erstreckenden Antriebsschaft (Antriebswelle)114 befestigt, der bzw. die an dem Gestell111 drehbar gelagert ist und durch einen Luftmotor bzw. luftbetätigten Motor115 an ihrer Rückseite so angetrieben wird, daß sie sich in der Richtung eines in15 gezeigten Pfeils dreht. Auf der anderen Seite ist die obere Transportwalze113 durch eine Lager- oder Haltestange, die an ihrem spitzenseitigen bzw. endseitigen Abschnitt angeordnet ist, schwenkbar derart gelagert, daß sie relativ zu der Stützstange116 drehbar ist. Ein basisseitiger Endabschnitt der Stützstange116 ist an der Spitze bzw. dem Ende einer Drehachse118 eines Luftmotors bzw. luftbetätigten Motors117 befestigt, der an der oberseitigen Oberfläche des Gestells111 montiert ist. Wenn der luftbetätigte Motor115 in der normalen Drehrichtung und der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird die Transportwalze113 zwischen ihrer vertikalen Position, die in den15 und16 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist, und ihrer horizontalen Position verschwenkt, die in16 mit einer strichpunktierten, jeweils zwei Punkte aufweisenden Linie dargestellt ist. Wenn sich die Transportwalze113 in der horizontalen Position befindet, kann der luftbetätigte Motor117 ermöglichen oder erzwingen, daß die Transportwalze113 in einer Richtung vorgespannt ist oder wird, bei der sie mit der Transportwalze112 in Druckberührung steht. - Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher beschrieben, das auf die Methode des Einsatzes der Vorrichtung
1 zum Entfernen der Hülle gerichtet ist. Wenn der Betätigungsschalter36 betätigt wird, und der Schinken13 , der sich noch in der Hülle befindet, auf die das Lebensmittel drehenden Walzen6 in dem das Lebensmittel aufnehmenden Abschnitt3 aufgebracht ist, wie dies in2 mit einer strichpunktierten Linie dargestellt ist, wird oder werden der Motor8 (und14 ) angesteuert, wodurch der Antrieb, der zu einer Drehung des Schinkens13 in der durch den in3 gezeigten Pfeil veranschaulichten Richtung führt, eingeleitet wird. Weiterhin wird auch der Motor24 angesteuert, wodurch die Bewegung der das Lebensmittel transportierenden Platte29 in der Richtung des in2 dargestellten Pfeils eingeleitet wird. Wenn die das Lebensmittel transportierende Platte29 auf den anderen Endbereich des Schinkens während ihrer Bewegung drückt, tritt zwischen den das Lebensmittel drehenden Walzen6 und dem Umfang des Schinkens13 ein Schlupf auf, und es wird der Schinken13 in der Längsrichtung bewegt, so daß er mit seiner einen Endseite in das Innere des Bearbeitungsabschnitts2 eintritt. Wenn sich der Schinken13 weiter in das Innere des Bearbeitungsabschnitts2 hineinbewegt, drückt der eine Endabschnitt des Schinkens13 auf die beiden, als Paar vorgesehenen Erfassungsstangen42 , so daß die Erfassungsstangen42 in der vertikalen Richtung geringfügig in Richtung zu dem Trog (Wanne)17 verschwenkt werden. Der Schaft41 wird ebenfalls geringfügig gedreht, und es wird die resultierende Bewegung der Betätigungsstange48 durch den Näherungsschalter47 erfaßt. Durch die von dem Näherungsschalter47 erzeugten Erfassungssignale wird der nächste Arbeitsvorgang eingeleitet. - Genauer gesagt, werden die Motoren
8 und24 zunächst angehalten, wodurch der die Drehung und die in Längsrichtung erfolgende Bewegung des Schinkens13 bewirkende Antrieb beendet wird, und es werden die Erfassungsstangen42 nach hinten in eine Position verkippt, die in6 mit einer strichpunktierten Linie dargestellt ist. Die luftbetätigten Zylinder56 und57 werden dann zusammengezogen, das heißt eingefahren, wodurch die Klemmabschnitte51 und52 der ersten Klammer50 geschlossen werden, so daß sie einen Clip (Verschlußeinrichtung)132 , der einen Endbereich der Hülle131 verschließt, oder den einen Endabschnitt der Hülle131 in der Nähe des Clips in sandwichartiger Weise zwischen den Klemmabschnitten51 und52 halten, wie dies in den6 und10 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Ausgehend von diesem Zustand beginnt die Schneideinrichtung90 mit einem Arbeitsvorgang, bei dem sie eine Schnittebenenlinie bzw. Schnittlinie in die Hülle131 einbringt. Genauer gesagt, wird zunächst der luftbetätigte Zylinder96 expandiert, das heißt ausgefahren, und hierdurch das Schneidmesserhalteelement99 nach vorne bewegt, um hierdurch das an dem vorderen Ende des Elements99 befindliche Schneidmesser100 in Druckberührung mit dem Schinken13 zu bringen. Die Richtung, mit der sich das Schneidmesserhalteelement99 nach vorne bewegt, ist gegenüber der Längsrichtung des Schinkens13 geneigt, wie dies aus13 ersichtlich ist, so daß das Schneidmesser100 schräg von vorne mit einem Abschnitt in Berührung gebracht wird, der nahe bei dem einen Ende der Hülle131 liegt, das durch die erste Klammer50 in sandwichartiger Weise gehalten wird. Anschließend wird der luftbetätigte Zylinder91 ausgefahren und hierdurch das Schneidmesser100 nach oben bewegt, so daß es eine Schnittlinie bzw. Schnittebenenlinie133 in die Hülle131 einbringt, wie dies in14 mit einer strichpunktierten Linie dargestellt ist. Aufgrund der Ausdehnung und des Zusammendrückens der Feder98 kann sich das Schneidmesser100 entlang der gekrümmten Oberfläche des Schinkens13 nach hinten und vorne bewegen, so daß eine Schnittlinie133 gebildet wird, die eine ausreichend große vertikale Länge besitzt. - Nachdem die Schnittlinie
133 in der vorstehend erläuterten Weise ausgebildet worden ist, werden die luftbetätigten Zylinder96 und91 kontrahiert, das heißt eingefahren, um hierdurch die Schneideinrichtung90 in ihre ursprüngliche Position zurückzubringen. - Währenddessen wird der luftbetätigte Zylinder
62 expandiert, das heißt ausgefahren, um hierdurch die erste Klammer50 in diejenige Position zu drücken, die in9 mit der strichpunktierten, jeweils Doppelpunkte enthaltenden Linie veranschaulicht ist. Der eine Endabschnitt der Hülle131 wird dann in horizontaler Richtung gezogen, und zwar entgegengesetzt zu derjenigen Richtung, in der sich die Schnittlinie133 erstreckt, so daß der eine Endabschnitt von dem Schinkenkörper (bzw. dem Lebensmittelkörper)134 streifenförmig abgezogen wird, wie dies in17 dargestellt ist. Nachdem der luftbetätigte Zylinder62 kontrahiert, das heißt zusammengezogen wird, um hierdurch die erste Klammer50 in die ursprüngliche Position zurückzuführen, wird nachfolgend der luftbetätigte Motor82 um einen nur kleinen Winkel gedreht, um hierdurch den Schwenkarm60 in einem solchen Ausmaß zu verschwenken, daß sein spitzenseitiger bzw. vorderer Abschnitt geringfügig angehoben ist. Die erste Klammer50 wird folglich angehoben, wie dies aus18 ersichtlich ist, so daß der streifenförmig abgezogene eine Endabschnitt der Hülle131 angehoben wird. Im Anschluß hieran wird zunächst der luftbetätigte Motor80 so betätigt, daß die zweite Klammer70 in diejenige Position abgesenkt wird, die in11 mit einer strichpunktierten, jeweils Doppelpunkte enthaltenden Linie dargestellt ist, und es werden dann die luftbetätigten Zylinder78 und79 ausgefahren, um hierdurch die Klemmabschnitte71 und72 der zweiten Klammer70 zu schließen. Als Ergebnis dessen wird die Hülle131 zwischen der ersten Klammer50 und dem Schinkenkörper134 in sandwichartiger Weise zwischen den Klemmabschnitten71 und72 gehalten, wie dies aus19 ersichtlich ist. - Die hierbei bislang angehaltenen Motoren
8 ,14 und24 werden dann erneut gestartet, so daß sie ihren Antrieb hinsichtlich einer Drehung und einer in Längsrichtung erfolgenden Bewegung des Schinkens13 (das heißt des Schinkenkörpers134 ) wieder aufnehmen. Zur gleichen Zeit wird der Schwenkarm60 nach hinten in einem großen Ausmaß um den Schaft64 herum verschwenkt, und es werden hierdurch die erste Klammer50 und die zweite Klammer70 zu einer rückwärtigen Position der Transportwalze112 der Zieheinrichtung110 bewegt, wobei sie den einen Endabschnitt der Hülle131 festhalten, wie dies aus20 ersichtlich ist. Demzufolge wird der eine Endabschnitt der Hülle131 schräg, bezogen auf die Längsrichtung des Schinkenkörpers134 abgezogen, und es wird die abgezogene Hülle131 auf die untere Transportwalze112 aufgebracht, wie dies aus20 ersichtlich ist. Unmittelbar nachdem die Hülle131 auf die Transportwalze112 aufgebracht worden ist, wird der luftbetätigte Motor117 gedreht, um hierdurch die obere Transportwalze113 , die sich in ihrer vertikalen Position befindet, in ihre horizontale Position zu verschwenken und sie mit der unteren Transportwalze112 in Druckberührung zu bringen, so daß die Hülle131 zwischen den beiden Transportwalzen112 und113 gehalten wird. Anschließend werden die erste Klammer50 und die zweite Klammer70 geöffnet, um hierdurch die Hülle131 von ihnen freizugeben, wobei zugleich auch der Antrieb zur Umdrehung der Transportwalze112 durch den luftbetätigten Motor115 begonnen wird, um hierdurch die Hülle131 schräg nach hinten, mit Bezug zu der Bewegungsrichtung des Schinkens13 nach außen heraus zu transportieren, wie dies in21 mit einem Pfeil veranschaulicht ist. Folglich wird die Hülle131 nach außen heraus transportiert, während der Schinkenkörper134 kontinuierlich angetrieben wird, so daß er sich dreht und in der Längsrichtung bewegt (der Schinkenkörper134 wird in dem Gegenuhrzeigersinn gedreht, wenn er von einem Bereich stromab der Bewegungsrichtung betrachtet wird). Als Ergebnis dessen wird die Hülle131 spiralförmig zerrissen und von dem Schinkenkörper134 abgezogen, und es wird die als langer Streifen vorliegende abgezogene Hülle131 durch den Hüllenausgabeschlitz35 in einen zur Aufnahme der Hülle dienenden, nicht gezeigten Kasten ausgegeben. - Wenn die Hülle
131 so weit abgezogen worden ist, daß sie eine Position in der Nähe des anderen Endabschnitts erreicht, und das andere Ende des Schinkens13 und die das Lebensmittel transportierende Platte29 eine Position in der Nähe der Zieheinrichtung110 erreichen, wie dies in22 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist, werden der luftbetätigte Motor115 und die Motoren8 und14 angehalten, so daß das Abziehen der Hülle131 und der drehende Antrieb der Hülle131 beendet werden, und es wird lediglich die in Längsrichtung weisende Bewegung des Schinkens durch die die Lebensmittel transportierende Platte29 fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt halten die Transportwalzen112 und113 der Zieheinrichtung110 an, wobei sie die Hülle131 zwischen sich halten, so daß der andere Endabschnitt der verbleibenden Hülle131 in einer Richtung abgezogen wird, die entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Schinkens13 ist. Zu demjenigen Zeitpunkt, zu dem die die Lebensmittel transportierende Platte29 und der Schinken13 so weit bewegt worden sind, daß sie eine Position in der Nähe derjenigen Position erreichen, die in22 mit einer strichpunktierten, jeweils Doppelpunkte aufweisenden Linie dargestellt ist, wird folglich der andere Endabschnitt des restlichen Teils der Hülle131 von dem anderen Endabschnitt des Schinkenkörpers abgezogen. - Nachdem die gesamte Hülle
131 von dem Schinken entfernt worden ist, wird die die Lebensmittel transportierende Platte29 so weit zurückgeführt, daß sie die eine Position in der Nähe derjenigen Position, die in22 mit der durchgezogenen Linie angegeben ist, zum derzeitigen Zeitpunkt oder vorübergehend erreicht, und es wird ferner die Transportwalze112 der Zieheinrichtung110 in Bewegung gesetzt, damit der restliche Teil der Hülle131 einschließlich des abgezogenen anderen Endabschnitts zu dem Hüllenausgabeschlitz35 transportiert wird. Weiterhin werden zum gleichen Zeitpunkt wie diese Vorgänge die Motoren8 und14 gestartet, um hierdurch den zur Drehung des Schinkenkörpers134 dienenden Antrieb wieder aufzunehmen. Die die Lebensmittel transportierende Platte29 wird dann zu dem anderen Ende der Schiene20 bewegt, um hierdurch den gesamten Schinkenkörper134 auf die die Lebensmittel drehenden Drehwalzen16 des zur Ausgabe der Lebensmittel dienenden Abschnitts4 herauszudrücken. Wenn der Schinkenkörper134 bis zu einer bestimmten Position nach außen gedrückt worden ist, wird der die Umdrehung des Schinkenkörpers134 bewirkende Antrieb angehalten und es wird die die Lebensmittel transportierende Platte29 zu dem einen Ende des die Lebensmittel aufnehmenden Abschnitts3 zurückgeführt, so daß sie zur Aufnahme des nächsten Schinkens13 bereit ist. Hierdurch ist eine vorbestimmte Abfolge der Betriebsabläufe abgeschlossen. - Der Grund und Zweck, weshalb die die Lebensmittel transportierende Platte
29 zu diesem Zeitpunkt zurückgeführt wird, liegt hierbei darin, daß verhindert werden soll, daß die Hülle131 in der oder durch die Platte29 gefangen wird, wenn der restliche Teil der Hülle131 zu dem Hüllenausgabeschlitz35 transportiert wird. Ferner liegt der Grund, weshalb der Schinkenkörper134 drehend angetrieben wird, während der Schinkenkörper auf die die Lebensmittel drehenden Drehwalzen16 herausgedrückt wird, darin, daß die Reibung zwischen dem Schinkenkörper134 und den Drehwalzen15 so weit wie möglich verringert werden soll, damit eine Beschädigung des Schinkenkörpers134 verhindert werden kann. Bei der vorliegenden Erfindung kann die gesamte Hülle131 spiralförmig abgezogen werden. Jedoch kann der andere Endabschnitt der Hülle131 sich dann in oder an dem anderen Ende eines Schinkenkörpers134 mit einer halbkugelförmigen Gestalt verfangen, was dazu führen kann, daß die Hülle131 aufgrund des resultierenden Widerstands an einem in einem mittleren Bereich liegenden Punkt abgerissen wird, was wiederum dazu führen kann, daß der andere Endabschnitt der Hülle131 auf der Seite des Schinkenkörpers134 zurückbleibt. Da jedoch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Unterschied zu dieser Vorgehensweise die Hülle131 spiralförmig zwischen dem einen Endabschnitt, in den die Schnittlinie133 eingebracht worden ist, und dem Bereich in der Nähe des anderen Endes abgezogen wird, wie dies in23 dargestellt ist, und der verbleibende andere Endbereich der Hülle131 in der Längsrichtung des Schinkens13 abgezogen wird, kann die gesamte Hülle131 zuverlässig von dem Schinkenkörper entfernt werden. - Der technische Umfang und die Gestaltungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung sind selbstverständlich nicht auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform ein Schinken als ein Beispiel für Lebensmittel, die in Hüllen eingestopft bzw. eingebracht sind, erläutert. Jedoch ist die vorliegende Erfindung auch auf andere, in Hüllen befindliche Lebensmittel wie etwa bei Wurst oder Würsten, einsetzbar. Ferner werden bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform die die Lebensmittel drehenden Drehwalzen
6 und16 durch die Motoren8 und14 drehend angetrieben. Die Erfindung kann aber auch derart abgeändert werden, daß die Drehwalzen6 und16 einfach in einer frei drehbaren Weise verschwenkt werden, ohne daß sie drehend angetrieben werden, und es kann stattdessen der auf den Drehwalzen befindliche Lebensmittelkörper dadurch gedreht werden, daß die von der Zieheinrichtung, die die Hülle abzieht, ausgeübte Kraft ausgenutzt wird. Ferner ist bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel die Bewegungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung durch die die Lebensmittel drehenden Drehwalzen6 und16 , die zum Drehen des Lebensmittelkörpers dienen, und die das Lebensmittel transportierende Platte29 gebildet, die zum Bewegen des Lebensmittelkörpers in der Längsrichtung ausgelegt ist. Da es jedoch ausreichend ist, daß die Transporteinrichtung oder Trägereinrichtung es ermöglicht, daß sich die Zieheinrichtung und der Lebensmittelkörper relativ zueinander, mit Bezug zu der Längsrichtung und der Umfangsrichtung des Lebensmittelkörpers, bewegen können, kann der vorstehend erläuterte Aufbau beispielsweise auch dahingehend abgeändert werden, daß der Lebensmittelkörper lediglich in der Umfangsrichtung gedreht werden kann, ohne daß er in der Längsrichtung bewegt wird, und daß die Zieheinrichtung stattdessen entlang der Längsrichtung des Lebensmittelkörpers bewegt werden kann. Andererseits kann auch eine anders geartete Modifikation dahingehend in der Praxis einsetzbar sein, daß der Lebensmittelkörper lediglich in der Längsrichtung bewegt werden kann, ohne daß er in der Umfangsrichtung drehbar ist, und daß die Zieheinrichtung stattdessen um die Längsachse des Lebensmittelkörpers herum gedreht werden kann. - Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist die Schneideinrichtung
90 vorgesehen, die zum Einbringen der Schnittlinie in die Hülle dient. Die Schneideinrichtung kann jedoch auch entbehrlich sein, wenn beispielsweise zugelassen wird, daß sich die erste Klammer50 , die den einen Endabschnitt, der Hülle hält, in Querrichtung bewegen kann, so daß ein Riß in einem Abschnitt der Hülle in der Nähe des einen Hüllenendes gebildet wird. Ferner ist die bei der vorliegenden Erfindung erläuterte Klemmeinrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die erste Klammer50 und die zweite Klammer70 gebildet, um eine Behinderung der Arbeitsabläufe selbst in einem Fall zu verhindern, bei dem das eine Ende der Hülle von der ersten Klemmeinrichtung50 oder der zweiten Klemmeinrichtung70 herabfällt. Jedoch kann in der Praxis auch eine Ausführungsform eingesetzt werden, bei der die Klemmeinrichtung ausschließlich durch die erste Klammer50 gebildet ist. Ferner kann in der Praxis auch eine ”halbautomatische” Vorrichtung zum Beseitigen der Hülle eingesetzt werden, bei der keine Klemmeinrichtung vorhanden ist, und bei der der eine Endabschnitt der Hülle vorab manuell streifenförmig ausgebildet oder abgezogen ist, und der streifenförmige Endabschnitt der Hülle dann manuell durch die Zieheinrichtung gehalten wird. - Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist ferner die Zieheinrichtung
110 so aufgebaut, daß die Hülle zwischen den beiden Transportwalzen112 und113 gehalten und nach außen transportiert werden kann. Die Zieheinrichtung kann beispielsweise auch durch eine Wickelspule gebildet sein, die einen Halter zum Festhalten eines Endabschnitts des Gehäuses an einem Umfangspunkt aufweist, wobei die Wickelspule dann, wenn der eine Endabschnitt der Hülle durch den Halter gehalten wird, drehend angetrieben werden kann, um hierdurch die Hülle auf ihr aufzuwickeln. Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß die Zuführung des in der Hülle befindlichen Lebensmittels zu dem zur Aufnahme des Lebensmittels dienenden Abschnitt3 und auch das Herausnehmen des Lebensmittelkörpers aus dem zur Ausgabe des Lebensmittels dienenden Abschnitt4 jeweils manuell ausgeführt werden. Selbstverständlich kann aber auch eine derartige Abänderung vorgesehen sein, daß in dem zur Lebensmittelaufnahme dienenden Abschnitt3 beispielsweise eine Lebensmittelhaltebasis oder eine Lebensmittelvorratseinrichtung, in der eine Mehrzahl von in Hüllen befindlichen Lebensmitteln aufgenommen werden kann, vorgesehen ist, so daß die in ihrer Hülle befindlichen und auf der Lebensmittelvorratseinrichtung (Basis) befindlichen Lebensmittel automatisch jeweils einzeln zu dem zur Lebensmittelaufnahme dienenden Abschnitt3 geleitet werden können. Eine gleichartige Modifikation kann in der Praxis auch dahingehend vorgesehen sein, daß die Herausnahme der Lebensmittelkörper aus dem Abschnitt4 automatisch ausgeführt werden kann. Wie vorstehend erläutert, ist die vorliegende Erfindung derart aufgebaut, daß nach dem Abziehen eines Endabschnitts der Hülle von dem Lebensmittelkörper der abgezogene eine Endabschnitt durch die Zieheinrichtung gehalten und nach außen gezogen wird, während die Zieheinrichtung und der Lebensmittelkörper relativ zueinander in der Längsrichtung und der Umfangsrichtung des Lebensmittelkörpers bewegt werden können, so daß die Hülle spiralförmig von dem Lebensmittelkörper abgezogen werden kann. Die in dieser Weise aufgebaute Erfindung ermöglicht somit die Entfernung der Hülle in automatischer und sehr effizienter Weise, was bislang lediglich mit hohem Zeit- und Arbeitsaufwand möglich war.
Claims (5)
- Verfahren zum Entfernen einer rohrartigen, aus einem flexiblen Blatt bestehenden Hülle (
131 ) von einem in der Hülle befindlichen Lebensmittel (13 ), wobei die Hülle einen mit einer Verschlußeinrichtung (132 ) verschlossenen Endabschnitt aufweist, welches Verfahren folgende Schritte enthält: – Transportieren des Lebensmittels (13 ) zu einem Bearbeitungsabschnitt (2 ) einer Hüllenentfernvorrichtung (1 ); – Unterbrechen des Transports bei Erreichen des Bearbeitungsabschnitts; – Einklemmen des Endabschnitts der Hülle bei stillstehendem Lebensmittel; – Schlitzen eines dem eingeklemmten Bereich der Hülle zum Lebensmittelkörper hin benachbarten Bereiches der Hülle; – Wegziehen des eingeklemmten Endabschnitts zu einer radialen Seite des Lebensmittels; – Fortsetzung des Transportes des Lebensmittels mit dessen linearer und drehender Bewegung; und – Erfassen eines Bereichs der abgezogenen Hülle zwischen dem eingeklemmten Endabschnitt und dem Lebensmittelkörper zum schraubenlinienförmigen Abziehen der Hülle von dem Lebensmittelkörper. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei zu einem Zeitpunkt, zu dem die Hülle (
131 ) von dem Lebensmittelkörper (134 ) so weit abgezogen worden ist, daß ein in der Nähe des anderen Endes der Hülle befindlicher Bereich des Lebensmittelkörpers erreicht ist, die beim Transport des Lebensmittels vorhandene Drehbewegung angehalten wird und lediglich die in Längsrichtung vorhandene Bewegung fortgesetzt wird, wodurch der andere Endabschnitt der Hülle von dem Lebensmittelkörper abgezogen wird. - Vorrichtung zum Entfernen einer rohrartigen, aus einem flexiblen Blatt bestehenden Hülle (
131 ) von einem in der Hülle befindlichen Lebensmittel (13 ), wobei die Hülle einen mit einer Verschlusseinrichtung (132 ) verschlossenen Endabschnitt aufweist, welche Vorrichtung eine Transporteinrichtung (5 ,29 ) zum Transportieren des Lebensmittels in einer axialen Richtung unter gleichzeitiger Drehung um seine Achse und einen Bearbeitungsabschnitt (2 ) enthält, der aufweist – eine erste Klemmvorrichtung (50 ) zum Einklemmen des Endabschnittes der Hülle bei stillstehendem Lebensmittel; – eine Schneideinrichtung (90 ) zum Schlitzen eines dem eingeklemmten Bereich der Hülle zum Lebensmittelkörper hin benachbarten Bereiches des Endabschnittes; – eine Antriebsvorrichtung (80 ,82 ) zum Bewegen der Klemmvorrichtung mit dem eingeklemmten Endabschnitt der Hülle zu einer radialen Seite des Lebensmittels; – einer Zieheinrichtung (110 ) zum Erfassen eines Bereiches der abgezogenen Hülle und weiterem Abziehen der Hülle bei von der Transporteinrichtung axial und unter Drehung um seine Achse bewegten Lebensmittel. - Vorrichtung nach Anspruch 3, enthaltend eine zweite Klemmvorrichtung (
70 ) zum Einklemmen eines von der ersten Klemmvorrichtung (50 ) bei deren Bewegung zu einer radialen Seite des Lebensmittels abgezogenen streifenförmigen Hüllenbereiches. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Zieheinrichtung (
110 ) zwei drehantreibbare Transportwalzen (112 ,113 ) aufweist, die den abgezogenen Hüllenstreifen an einer Stelle zwischen dem Lebensmittel und der zweiten Klemmvorrichtung (70 ) erfassen und unter weiterem Abziehen zwischen sich hindurchtransportieren.
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