DE3902454A1 - Einrichtung zum auftrennen und entfernen eines verpackungsmateriales - Google Patents
Einrichtung zum auftrennen und entfernen eines verpackungsmaterialesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum
Auftrennen bzw. Aufschneiden und Entfernen eines
Verpackungsmaterials von einem verpackten Gegenstand
und insbesondere eine Einrichtung zum Auftrennen und
Entfernen eines Verpackungsmateriales von einem
zylindrischen verpackten Gegenstand.
Die Enden bzw. Deckel mit denen das obere Ende von
Nahrungsmitteldosen, die mit Bier, Getränken oder
dergleichen gefüllt werden, verschlossen wird, werden
nach ihrer Herstellung gestapelt, anschließend verpackt
und zu dem Abfüllvorgang zugeführt. Im Rahmen des
Abfüllvorganges wird die Verpackung von einem Enden-
bzw. Deckelstapel entfernt und die Enden bzw. Deckel
werden einer nach dem anderen zu der jeweils oben
offenen Dose zugeführt, die mit einem Inhalt gefüllt
worden ist und werden für einen Endverschlußvorgang
vorbereitet und positioniert. Anschließend wird der
Deckel auf der offenen Oberseite der Dose angeordnet und
an dieser durch Falzen bzw. einen Verschließvorgang
angebracht.
Die japanische veröffentlichte Patentanmeldung 58-41 030
zeigt eine Einrichtung zum Entfernen einer
Verpackungsfolie von einem verpackten zylindrischen
Gegenstand, wie z. B. einem Stapel von Dosendeckeln. Wie
in den Fig. 24(a) und 24(b) der
Zeichnungen gezeigt ist, umfaßt die Einrichtung ein paar
untere Rollen bzw. Walzen 41, 42 zum Aufnehmen eines
verpackten zylindrischen Gegenstandes bzw. Objektes 43,
das mit einem Packpapier 44 umhüllt ist. Die unteren
Walzen 41, 42 werden in Berührung mit dem Gegenstand 43
rotierend angetrieben, um das Verpackungspapier 44 zu
dehnen und hierdurch einen erweiterten, losen Abschnitt
zwischen den Walzen 41, 42 zu bilden. Der erweiterte,
lose Abschnitt des Packpapieres 44 wird anschließend
durch ein Messer 45 (siehe Fig. 24(a)) in Längsrichtung
aufgeschnitten. Anschließend wird ein Paar oberer Rollen
bzw. Walzen 47, 48, die in Berührung mit dem Gegenstand
43 gehalten sind, rotierend angetrieben, um das
Packpapier 44 zwischen sich zu ergreifen und das
Packpapier 44 nach oben abzuziehen bzw. zu entfernen
(siehe Fig. 24(b)).
Eine weitere bekannte Entfernungseinrichtung für
Packpapier ist in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung 56-41 498 dargestellt. Gemäß dieser
gezeigten Packpapier-Entfernungseinrichtung, wie in den
Fig. 25(a)-25(d) der Zeichnungen
dargestellt, wird ein Packpapier 54, das einen
zylindrischen Gegenstand 53 einhüllt, an einer
V-förmigen Aufnahmeeinrichtung 56 durch ein Paar Greifer
51, 52 ergriffen und der eingehüllte Gegenstand 43 wird
von der Aufnahmeeinrichtung 56 angehoben, um einen
gedehnten Abschnitt des Packpapieres 54 zu erzielen. Ein
Messer bzw. eine Schneideeinrichtung 55 wird betätigt,
um den gedehnten Abschnitt des Packpapieres 54
aufzutrennen bzw. aufzuschneiden (Fig. 25(b)).
Anschließend werden die Greifer 51, 52 geöffnet, um den
Gegenstand 53 auf die Aufnahmeeinrichtung 56
fallenzulassen (Fig. 25(c)), worauf der verpackte
Gegenstand (53) auf einem Paar Walzen bzw. Rollen 57, 58
angeordnet ist. Die Walzen 57, 58 werden in
entgegengesetzten Richtungen rotierend angetrieben, um
das Packpapier 54 zwischen sich zu erfassen und
abzuziehen und dieses von dem Gegenstand 53 zu
entfernen (siehe Fig. 25(d)).
Bei beiden der vorerwähnten, bekannten
Verpackungs-Entfernungseinrichtungen wird das Packpapier
zugbelastet, um einen gedehnten bzw. losen oder
erweiterten Abschnitt des Packpapieres zu bilden, diesen
durchzutrennen und das Packpapier anschließend
abzuziehen, während der verpackte Gegenstand im
wesentlichen festgehalten wird. In den Fällen, in denen
Packpapiere abfolgend von einer Anzahl von verpackten
Gegenständen entfernt werden sollen, muß ein nächster,
verpackter Gegenstand für einen langen Zeitraum in einer
Vorbereitungsstellung bzw. einem Vorbereitungszustand
gehalten werden, während das Packpapier von einem der
verpackten Gegenstände gerade entfernt wird. Daher sind
die vorgenannten bzw. bekannten
Verpackungs-Entfernungseinrichtungen in ihrem
Leistungsvermögen begrenzt, wenn Packpapiere von einer
Abfolge von verpackten Gegenständen entfernt werden
müssen.
Da der untere Abschnitt des Packpapieres 44 durch den
Reibungseingriff mit den Rollen bzw. Walzen 41, 42 bei
der Verpackungs-Entfernungseinrichtung, die in der
vorangegangenen Veröffentlichung dargestellt ist,
gedehnt bzw. erweitert wird, kann es jedoch passieren,
daß diese Dehnung bzw. Erweiterung in Folge eines
Schlupfes der Walzen oder dergleichen nicht erfolgreich
oder in ausreichendem Maße erfolgt und der
Schneidvorgang durch das Messer 45 nicht erfolgreich
durchgeführt werden kann. Eine weitere Schwierigkeit
besteht darin, daß in dem Maße, wie sich das Messer 45
an den verpackten Gegenstand 53 zum Durchtrennen des
Packpapieres 44 annähert, die Gefahr besteht, daß die
Schneidkante des Messers 45 in direkte Berührung mit dem
verpackten Gegenstand 43 kommt, so daß der Gegenstand 43
oder das Messer 45, oder beide, beschädigt werden
können.
Bei der Verpackungs-Entfernungseinrichtung, die in der
zweiten, letztgenannten Veröffentlichung dargestellt
ist, wird der verpackte Gegenstand 43 von der
Aufnahmeeinrichtung 56 angehoben und die
Schneideinrichtung bzw. das Messer 45 wird in Richtung
des gedehnten bzw. verlängerten Abschnittes des
Packpapieres 44 vorgeschoben, ehe das Packpapier 54
durchgetrennt wird. Der verpackte Gegenstand 53 muß
daher horizontal angehoben oder "aufgehängt" werden,
um eine angemessene bzw. richtige Lagebeziehung zu dem
Messer 55 herzustellen. Da die Greifer 51, 52 mit einer
Hubvorrichtung verbunden sind, ist die gesamte
Verpackungs-Entfernungseinrichtung in ihrem Aufbau sehr
komplex, kompliziert und daher kostenaufwendig. Auch in
diesem Fall kann die Schneidkante des Messers 55 in
direkte Berührung mit dem verpackten Gegenstand 53
kommen, so daß sowohl der Gegenstand 53 oder das Messer
55, oder beide, beschädigt werden können.
Im Hinblick auf die vorerwähnten Nachteile von
herkömmlichen Einrichtungen zum Entfernen von
Verpackungsmaterial, besteht ein Ziel der vorliegenden
Erfindung darin, eine Einrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, deren Aufbau einfach ist, und die in
der Lage ist, ein Verpackungsmaterial von einem
verpackten Gegenstand aufzutrennen und zu entfernen,
ohne daß der verpackte Gegenstand angehalten werden muß,
ohne daß der verpackte Gegenstand oder eine
Schneideinrichtung bzw. ein Messer, oder beide, der
Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt sind oder ein
Hubprozeß für den verpackten Gegenstand angewandt werden
muß.
Um das vorerwähnte Ziel zu erreichen, ist
erfindungsgemäß eine Einrichtung zum Auftrennen und
Entfernen eines Verpackungsmaterials von einem
Gegenstand, insbesondere einem langgestreckten
Gegenstand, vorgesehen, die eine Einrichtung zum Dehnen
des Verpackungsmaterials umfaßt, um einen
schlingenförmigen, losen bzw. erweiterten Abschnitt des
Verpackungsmaterials zu bilden, der sich in
Längsrichtung des verpackten Gegenstandes erstreckt,
ferner eine Schneideinrichtung bzw. ein Messer zum
Auftrennen bzw. Aufschneiden des erweiterten
Abschnittes, eine Bewegungsvorrichtung zum Entfernen des
Verpackungsmaterials und des Messers bzw. der
Schneideinrichtung relativ zueinander in Längsrichtung
des verpackten Gegenstandes sowie eine
Entfernungsvorrichtung zum Entfernen des aufgetrennten
Verpackungsmaterials von dem verpackten Gegenstand.
Das Verpackungsmaterial, das rund um den verpackten
Gegenstand gewickelt ist, wird gedehnt, um den
erweiterten bzw. schlingenförmig losen Abschnitt zu
bilden. Während der verpackte Gegenstand oder das Messer
durch die Bewegungsvorrichtung bewegt wird, um den
verpackten Gegenstand und das Messer relativ zueinander
zu bewegen, wird der gedehnte bzw. schlingenförmige
Abschnitt kontinuierlich durch das Messer durchtrennt
und das aufgetrennte Verpackungsmaterial wird von dem
verpackten Gegenstand durch die Entfernungsvorrichtung
abgeführt und entfernt.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt. Weitere Ziele,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
anhand der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen derselben in Verbindung mit den
Zeichnungen verdeutlicht. In dieser zeigt
Fig. 1 eine vordere Seitenansicht, die das Prinzip der
Arbeitsweise eines ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung verdeutlicht,
Fig. 2 eine Draufsicht, die das Prinzip der Arbeitsweise
nach dem ersten Ausführungsbeispiel verdeutlicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht, die das Prinzip der
Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels
verdeutlicht,
Fig. 4 eine Darstellung, die schematisch die Art und
Weise zeigt, in der das Verpackungsmaterial
aufgeschnitten wird,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Einrichtung zum
Auftrennen und Entfernen eines Verpackungsmaterials
nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht der Einrichtung in Richtung des
Pfeiles VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht einer Bewegungsvorrichtung der
Einrichtung für einen verpackten Gegenstand,
Fig. 8 eine Teil-Schnittdarstellung der
Bewegungsvorrichtung für den verpackten Gegenstand,
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung der
Bewegungsvorrichtung für den verpackten Gegenstand,
Fig. 10 eine Draufsicht von Rollen bzw. Walzen und einer
Schneideeinrichtung bzw. eines Messers der Einrichtung,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung entlang der Linie XI-XI
nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Rollen bzw. Walzen und
der Schneideinrichtung bzw. des Messers,
Fig. 13 eine Vorderansicht einer Entfernungsvorrichtung
für das Verpackungsmaterial der Einrichtung,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Entfernungsvorrichtung
für das Verpackungsmaterial,
Fig. 15(a) bis 15(d) Ansichten, die die Arbeitsweise der
Einrichtung verdeutlichen,
Fig. 16 eine Schnittdarstellung in Vorderansicht, die
die Prinzipien der Arbeitsweise einer Einrichtung nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
verdeutlichen,
Fig. 17 eine Querschnittsdarstellung, die die Prinzipien
der Arbeitsweise der Einrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel zeigt,
Fig. 18 eine Vorderansicht einer Einrichtung zum
Durchtrennen und Entfernen eines Verpackungsmaterials
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 19 eine Draufsicht der Einrichtung, gesehen in
Richtung des Pfeils IXX in Fig. 18,
Fig. 20 eine Darstellung, die eine Saugöffnung und eine
Schneideinrichtung bzw. ein Messer der Einrichtung nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
Fig. 21 eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie
XXI-XXI nach Fig. 20,
Fig. 22 eine Vorderansicht in Schnittdarstellung, die
die Ansaugöffnung und das Schneidmesser zeigt,
Fig. 23(a) bis 23(d) Ansichten, die die Arbeitsweise der
Einrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigen,
Fig. 24(a) und 24(b) Ansichten, die eine Arbeitsabfolge
einer herkömmlichen Einrichtung zum Auftrennen und
Entfernen eines Verpackungsmaterials zeigen und
Fig. 25(a) bis 25(d) Ansichten, die einen Arbeitsablauf
einer weiteren herkömmlichen Einrichtung zum Auftrennen
und Entfernen eines Verpackungsmaterials darstellen.
Die Fig. 1 bis 14 und 15(a) bis 15(d) zeigen eine
Einrichtung zum Schneiden bzw. Durchtrennen und
Entfernen eines Verpackungsmaterials nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 bis 3 verdeutlichen die Grundlagen und
Prinzipien der Betriebsweise der Einrichtung nach dem
ersten Ausführungsbeispiel. Ein verpackter Gegenstand
1, wie z. B. ein Stapel von Dosendeckeln wird in seiner
Längsrichtung bewegt, die durch den Pfeil A angegeben
ist. Der verpackte Gegenstand ist von zylindrischer
Gestalt und hat eine bestimmte Länge und ist mit einem
folien- oder blattartigen Verpackungsmaterial 2 umhüllt.
Ein Paar drehbarer Rollen 3, 4 aus elastischem Material,
die mit ihren jeweiligen Außenumfangsflächen
gegeneinander anliegen, ist in dem Bewegungsweg des
verpackten Gegenstandes 1 angeordnet. Die Rollen 3, 4
sind mit einer Oberseite bzw. Oberfläche des verpackten
Objektes 1, d. h. seines Verpackungsmaterials 2 in
Eingriff bringbar, wenn sich der verpackte Gegenstand
bewegt. Die Rollen 3, 4 sind um ihre Achsen 3 a, 4 a
jeweils drehbar, die sich zueinander parallel und unter
einem bestimmten bzw. gegebenen Winkel 0 gegenüber der
vertikalen Richtung geneigt, erstrecken, derart, daß in
bezug auf die Bewegungsrichtung des verpackten
Gegenstandes 1, wie sie durch den Pfeil A angedeutet
ist, sich die oberen Achsenabschnitte weiter stromauf
gegenüber den weiter stromab liegenden unteren
Abschnitten der Drehachsen 3 a, 4 a befinden.
Wenn der verpackte Gegenstand in Richtung des Pfeils A
zur Berührung mit den Rollen 3, 4 bewegt wird, wird das
Verpackungsmaterial 2, das um den Gegenstand 1 gewickelt
ist, Kräften unterzogen bzw. unterworfen, die dazu
neigen, das Verpackungsmaterial 2 in Richtung der Pfeile
B in Fig. 3 abzuziehen, um einen schlingenförmigen,
erweiterten bzw. losen Abschnitt 2 a zu bilden. Dies rührt daher,
daß die Rollen 3, 4 in bezug auf die Bewegungsrichtung
des verpackten Gegenstandes 1 nach der Zuförderseite hin
(stromauf) geneigt sind, um Kräfte auf den verpackten
Gegenstand 1 bzw. seine Verpackung 2 zu übertragen, die
das Verpackungsmaterial 2 schräg nach oben ziehen, wie
dies durch den Pfeil C in Fig. 1 angedeutet ist. Eine
fortgesetzte Bewegung des verpackten Gegenstandes 1 in
Richtung des Pfeiles A führt dazu, daß der
schlingenförmige, erweiterte Abschnitt 2 a des
Verpackungsmaterials 2 ständig in Längsrichtung des
verpackten Gegenstandes 1 ausgebildet wird.
Daher kann, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine
Schneideinrichtung, nachfolgend als Messer K bezeichnet,
die geringfügig oberhalb des Bereiches angeordnet ist,
in dem die Rollen 3, 4 den verpackten Gegenstand 1
ergreifen bzw. das Verpackungsmaterial 2 desselben
ergreifen, den erweiterten, losen Abschnitt 2 a des
Verpackungsmaterials 2 in seiner axialen Richtung
aufschneiden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Das Messer
K kann von den Rollen 3, 4 getrennt sein, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist, oder Drehmesser können integral
einstückig mit den Rollen 3, 4 jeweils ausgebildet sein.
Eine Einrichtung zum Aufschneiden und Entfernen eines
Verpackungsmaterials nach dem ersten Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 14
und 15(a) bis 15(d) erläutert.
Fig. 5 zeigt in Vorderansicht, d. h. seitlich zur
Längsausdehnung die Einrichtung, die allgemein mit M
bezeichnet ist. Die Einrichtung M enthält einen Rahmen
10, der eine Druckeinrichtung 11 einer
Bewegungsvorrichtung für einen verpackten Gegenstand in
einem hinteren Abschnitt 10 R des Rahmens 10 lagert. Der
Rahmen 10 lagert auch ein Paar drehbarer Walzen bzw.
Rollen 3, 4 in einem mittleren Abschnitt 10 c des
Rahmens 10 sowie eine Entfernungsvorrichtung 25 für das
Verpackungsmaterial an einem Vorderabschnitt 10 F des
Rahmens 10, um ein Verpackungsmaterial 2 von einem
verpackten Gegenstand 1 abzustreifen. Der Rahmen 10 ist
so dargestellt, daß er aus Gründen seiner Anpassung an
einen nächsten Verarbeitungsschritt geneigt ist, er kann
jedoch auch horizontal ausgeführt sein. Der verpackte
Gegenstand 1 wird von dem hinteren Rahmenabschnitt 10 R
(das ist die stromaufseitige Seite) zu dem vorderen
Rahmenabschnitt 10 F (das ist die stromabseitige Seite)
bewegt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Paar
Führungsteile 14, 15 an dem Rahmen 10 in Längsrichtung
desselben angeordnet, um den verpackten Gegenstand 1 an
seinen gegenüberliegenden Seiten abzustützen und zu
führen, wenn der verpackte Gegenstand 1 entlang der
Führungsteile 14, 15 bewegt wird.
Wie dies in den Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, ist die
Druckeinrichtung 11 mit einer in Längsrichtung
bewegbaren Stange 12 a eines Luftdruckzylinders 12
gekuppelt und über eine Führungsstange 13 geschoben, die
sich in Längsrichtung in dem Rahmen 10 erstreckt. Die
Druckeinrichtung 11 ist daher vor und zurück entlang
der Führungsstange 13 in Abhängigkeit von der Betätigung
des Luftdruckzylinders 11 bewegbar. Die Druckeinrichtung
11 besitzt eine Druckstange 11 a an ihrem oberen
Abschnitt, um das hintere Ende des auf den
Führungsteilen 14, 15 angeordneten verpackten
Gegenstandes vorwärtszudrücken und den verpackten
Gegenstand 1 vorwärts oder stromabseitig zu bewegen, wenn
die Druckeinrichtung 11 stromabseitig entlang der
Führungsstange 13 bewegt wird.
Wie in den Fig. 10 bis 12 gezeigt ist, sind die Rollen
3, 4 geringfügig über den Führungsteilen 14, 15 jeweils
angeordnet und an einem Traversenteil 18 gelagert, das
sich quer zwischen Seitenplatten 16, 17 erstreckt, die
vertikal an dem Rahmen 10 befestigt sind. Das
Traversenteil 18 besitzt ein Lager 18 a, durch das eine
Lagerseitenplatte 19 von L-förmigem Querschnitt
schwenkbar gelagert bzw. aufgehängt ist. Die Rollen 3, 4
sind drehbar auf der Lagerseitenplatte 19 gelagert.
Die Rollen 3, 4 sind um ihre Achsen 3 a, 4 a jeweils
drehbar, wobei diese Achsen parallel zueinander und
unter einem bestimmten Winkel 0 gegenüber der Vertikalen
geneigt verlaufen, derart, daß die oberen Abschnitte der
Achsen 3 a, 4 a jeweils stromaufseitig gegenüber den
unteren Abschnitten der Achsen 3 a, 4 a in bezug auf die
Bewegungsrichtung des verpackten Gegenstandes 1
angeordnet sind. Der Neigungswinkel 0 kann durch
Vorschieben oder Zurückziehen einer Betätigungsstange
20 a eines kurzen Zylinders 20, der an der Traverse 18
zum Schwenken der Lagerseitenplatte 19 befestigt ist,
verändert werden. Ein Riemen 23 von kreisförmigem
Querschnitt ist um die Rollen 3, 4 und eine
Antriebsriemenscheibe 22 geschlungen, die direkt mit
einem Antriebsmotor 22 gekuppelt ist, der an der
Lagerseitenplatte 19 befestigt ist. Die Rollen 3, 4
können in Richtung der Pfeile durch Reibungseingriff
zwischen dem Riemen 23 und den Rollen 3, 4 drehbar
angetrieben werden, wenn der Antriebsmotor 21 angeregt
wird. Die Rollen 3, 4 haben integral einstückige
Dreh-Schneidmesserblätter 5, 6 entlang jeweils ihrer
äußeren Umfangsflächen, derart, daß die
Drehschneidplatte 5, 6 als scherenartiges Messer zum
Zwischenführen und Schneiden des Verpackungsmaterials 2
dient. Zwei Halteteile 24 R, 24 F sind jeweils stromauf
und stromab der Rollen 3, 4 angeordnet, um die Oberseite
des verpackten Gegenstandes 1 zu halten, um zu
verhindern, daß der verpackte Gegenstand 1 von den
Führungsteilen 14, 15 abgehoben wird.
Die Entfernungsvorrichtung 25 für das
Verpackungsmaterial, die geringfügig stromab der Rollen
3, 4 angeordnet ist, umfaßt ein Paar Abstreifrollen bzw.
-walzen 26, 27, die mit ihren Außenumfangsflächen
aneinanderliegen, wie dies in den Fig. 13 und 14
dargestellt ist. Das Verpackungsmaterial 2, das durch
die Drehmesserschneiden 5, 6 aufgeschnitten worden ist,
gelangt auf die Walzen 26, 27, die in entgegengesetzte
Richtungen angetrieben sind, um das Verpackungsmaterial
2 von dem Gegenstand 1 zu entfernen. Eine Mehrzahl
koaxialer Andruckrollen 28 ist über den Abstreifwalzen
26, 27 angeordnet, um die Oberseite des verpackten
Gegenstandes 1 auf die Abstreifwalzen 26, 27
niederzuhalten, um den Gegenstand 1 gegen die
Abstreifwalzen 26, 27 für eine zuverlässige Entfernung
des Verpackungsmaterials 2 von dem Gegenstand zu
drücken. Die Druckwalzen 28 sind drehbar durch eine
Welle 29 an einem Ende von Schwingarmen 30 gehalten und
die Schwingarme 30 sind an ihrem anderen Ende an einer
Seitenplatte 31 durch einen Schwenkbolzen bzw. eine
Schwenkwelle 30 a schwenkbar gelagert, wobei die
Seitenplatte 31 vertikal an dem Rahmen 10 befestigt ist.
Die Schwenk- bzw. Schwingarme 30 sind mit einer
Betätigungsstange 32 a eines kurzen Zylinders 32
gekuppelt. Der Schwingarm 30 ist daher um den
Schwenkzapfen 30 a in den Richtungen der Pfeile
schwenkbar, wenn die Betätigungsstange 32 a durch den
Zylinder 32 vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
Die Arbeitsweise der Einrichtung zum Auftrennen und
Entfernen des Verpackungsmaterials nach dem vorerwähnten
Aufbau wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig.
15(a) bis 15(d) erläutert.
Der verpackte Gegenstand 1 wird auf die Führungsteile
14, 15 der Einrichtung M in Richtung des Pfeils D
zugeführt (Fig. 6). Der Luftdruckzylinder 12 wird
betätigt, um die Druckeinrichtung 11 vorwärtszubewegen
und die Druckstange 11 a zu veranlassen, gegen das
hintere Ende des verpackten Gegenstandes 1 zu drücken,
um hierdurch den verpackten Gegenstand 1 in Richtung des
Pfeils in Fig. 15(a) zu bewegen. Wenn das
vorauslaufende, vordere Ende des verpackten Gegenstandes
1 die Rollen 3, 4 erreicht, wird der verpackte
Gegenstand 1 in Kontakt mit den Rollen 3, 4 gebracht,
während er zugleich durch die Halteteile 24 R, 24 F gegen
eine Verlagerung nach oben niedergehalten wird, wie dies
in Fig. 15(b) dargestellt ist. Das Verpackungsmaterial
2, das die äußere Umfangsfläche des verpackten
Gegenstandes 1 umhüllt, wird nunmehr schräg nach oben
gedehnt bzw. gezogen, um einen schlingenförmigen
erweiterten Abschnitt 2 a an der Oberseite des
Gegenstandes 1 zu bilden. Wenn der verpackte Gegenstand
1 weiter stromab bewegt wird, wird der schlingenförmige,
erweiterte Abschnitt 2 a des Verpackungsmaterials 2
kontinuierlich in Längsrichtung des verpackten
Gegenstandes 1 ausgebildet. Gleichzeitig wird der
schlingenförmige, erweiterte Abschnitt 2 a des
Verpackungsmaterials 2 zwischen die Drehschneidmesser 5,
6 der Rollen 3, 4 eingeführt und durchtrennt, wie dies
in Fig. 15(c) dargestellt ist. Obwohl das
Verpackungsmaterial 2 am vorauslaufenden, vorderen Ende
des verpackten Gegenstandes 1 ungeschnitten bleibt, wird
der nachfolgende Teil des Verpackungsmaterials 2
kontinuierlich in Längsrichtung aufgeschnitten.
Nachdem das Verpackungsmaterial 2 aufgeschnitten worden
ist, wird der verpackte Gegenstand 1 kontinuierlich
weiter durch die Druckeinrichtung 11 stromab gedrückt,
so daß er auf die Abstreifwalzen 26, 27 der
Entfernungswalzen 25 für das Verpackungsmaterial
aufgegeben wird. Wenn der gesamte verpackte Gegenstand 1
auf die Abstreifwalzen 26, 27 aufgesetzt worden ist,
wird der Zylinder 32 betätigt, um den Schwenkarm 300
abzusenken, der in eine obere Lage angehoben worden war,
um es den Andruckrollen 28 zu ermöglichen, die Oberseite
des verpackten Gegenstandes 1 nach unten zu drücken, wie
dies in Fig. 15(b) dargestellt ist. Die Abstreifwalzen
26, 27, werden nun in entgegengesetzte Richtungen
drehend angetrieben, um das Abstreifen des
Verpackungsmaterials 2 von dem Gegenstand 1 zu beginnen.
Der ungeschnittene Abschnitt des Verpackungsmaterials 2
am Vorderende des Gegenstandes 1 wird mit Kraft
auseinandergerissen, wenn das Verpackungsmaterial
infolge der Reibungskräfte, die zwischen den
Abstreifwalzen 26, 27 und dem Verpackungsmaterial 2
erzeugt werden, abgezogen wird. Daher ist das
Verpackungsmaterial 2 schließlich am Ende vollständig
von dem Gegenstand 1 entfernt.
Eine Einrichtung zum Aufschneiden und Entfernen eines
Verpackungsmaterials nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 16 bis 21 und
23(a) bis 23(d) erläutert.
Die Fig. 16 und 17 zeigen die Grundlagen bzw. Prinzipien
der Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels. Ein
verpackter Gegenstand, wie z. B. ein Stapel von
Dosendeckeln wird in seiner Längsrichtung bewegt, wie
dies durch den Pfeil A angedeutet ist. Der verpackte
Gegenstand 1 ist von zylindrischer Form und einer
bestimmten Länge und ist mit einem folien- oder
blattförmigen Verpackungsmaterial 2 eingehüllt. Eine
Saugöffnung 33 o einer Unterdruckleitung 33,
angeschlossen an eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt), ist
in den Bewegungsweg des verpackten Gegenstandes 1 nahe
der Oberseite des verpackten Gegenstandes 1 angeordnet.
Das Verpackungsmaterial 2, das den Außenumfang des
Gegenstandes 1 umhüllt, wird nach oben unter der
Saugwirkung durch den Unterdruck abgezogen, der in der
Unterdruckleitung 33 durch die Vakuumpumpe erzeugt wird.
Ein Kreisschneider 34, der in einer vertikalen Ebene
liegt, ist in der Unterdruckleitung 33 nahe der
Ansaugöffnung 33 o angeordnet.
Wenn der verpackte Gegenstand in Richtung des Pfeils A
in eine Lage unterhalb der Ansaugöffnung 33 o bewegt
wird, wird das Verpackungsmaterial 2, das rund um den
Gegenstand 1 gewickelt ist, Kräften ausgesetzt bzw.
unterworfen, die dazu neigen, das Verpackungsmaterial 2
abzuziehen in Richtungen, die durch die Pfeile B in Fig.
17 angedeutet sind, um einen schlingenförmigen,
erweiterten Abschnitt 2 a an der Oberseite des verpackten
Gegenstandes 1 aus dem Verpackungsmaterial 2 zu bilden.
Bei fortgesetzter Bewegung des verpackten Gegenstandes
in Richtung des Pfeils A wird der schlingenförmige,
erweiterte Abschnitt 2 a des Verpackungsmaterials 2
kontinuierlich in Längsrichtung des verpackten
Gegenstandes 1 an dessen Oberseite gebildet. Wie dies in
Fig. 17 gezeigt ist, wird das Messer 34, das geringfügig
oberhalb des erweiterten Abschnittes 2 a angeordnet ist,
angetrieben, um den erweiterten Abschnitt 2 a in axialer
Richtung aufzuschneiden, während der verpackte
Gegenstand 1 bewegt wird.
Eine Einrichtung zum Aufschneiden und Entfernen eines
Verpackungsmaterials nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend
unter Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 22 und 23(a) bis
23(d) erläutert.
Fig. 18 zeigt in einer Vorderansicht oder Seitenansicht
die Einrichtung, die allgemein mit M bezeichnet ist. Die
Einrichtung M enthält einen Rahmen 10, der eine
Druckeinrichtung 11 einer Bewegungsvorrichtung für einen
verpackten Gegenstand 1 an seinem hinteren Ende 10 R
lagert. Der Rahmen 10 lagert außerdem die Ansaugöffnung
33 o und das Messer 34 im Bereich eines Mittelabschnittes
10 C des Rahmens 10, sowie eine
Verpackungsmaterial-Entfernungsvorrichtung 25 an einem
vorderen Abschnitt 10 F des Rahmens 10, um das
Verpackungsmaterial 2 von dem verpackten Gegenstand 1
abzustreifen. Die Druckeinrichtung 11 und die
Entfernungsvorrichtung 25 für das Verpackungsmaterial
sind in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise
identisch mit denjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels. Der Rahmen 10 ist als leicht
geneigt dargestellt, und zwar aus dem Grunde seiner
Anpassung an einen abfolgenden Vorgang, er kann jedoch
auch horizontal angeordnet sein. Der verpackte Gegenstand
1 wird von dem hinteren Rahmenabschnitt 10 R
(stromaufseitig) zu dem vorderen Rahmenabschnitt 10 F
(stromabseitig) bewegt. Wie in Fig. 19 dargestellt ist,
ist ein Paar Führungsteile 14, 15 auf dem Rahmen 10 in
Längsrichtung desselben angeordnet, um den verpackten
Gegenstand an seinen gegenüberliegenden Seiten zu
lagern bzw. abzustützen und zu führen, wenn der
verpackte Gegenstand 1 entlang der Führungsteile 14, 15
bewegt wird.
Wie in den Fig. 20 bis 22 dargestellt ist, ist die
Ansaugöffnung 33 o der Vakuumleitung bzw. des
Unterdruckanschlusses 33 und das Messer 34 geringfügig
oberhalb der Führungsteile 14, 15 angeordnet. Die
Unterdruckleitung 33 und das Messer 34 sind an einem
Lagerteil 36 gelagert, das vertikal an dem Rahmen 10
befestigt ist. Im einzelnen ist der Unterdruckanschluß
33 an dem Lagerteil 36 befestigt und öffnet sich an
seinem unteren Ende in die Ansaugöffnung 33 o. Ein Motor
39 ist fest an dem Lagerteil 36 befestigt und hat eine
Drehwelle 39 a, an der eine Lagerwelle 35 befestigt ist,
zur Lagerung des Messers 34, das ein Sägezahnblatt bzw.
ein sägezahnartiges Schneidblatt 34 a entlang seines
Außenumfanges aufweist. Das Messer 34 ist nahe der
Ansaugöffnung 33 o angeordnet.
Von der Ansaugöffnung 33 o nach außen abgebogene
Führungen 33 a sind am unteren Ende der Vakuumleitung 33
ausgebildet, um eine Gleitführung für die
gegenüberliegenden Seiten des verpackten Gegenstandes 1
zu bilden.
Die Arbeitsweise der Einrichtung zum Schneiden und
Entfernen des Verpackungsmaterials nach diesem Aufbau
gemäß zweitem Ausführungsbeispiel wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 23(a) bis 23(d) erläutert.
Der verpackte Gegenstand 1 wird auf die Führungsteile
14, 15 der Einrichtung M in Richtung des Pfeils D (Fig.
19) aufgegeben bzw. zugefördert. Der Luftdruckzylinder,
verbunden mit der Druckeinrichtung 11, wird betätigt, um
die Druckeinrichtung 11 vorwärtszubewegen und die
Druckstange 11 a zu veranlassen, gegen das hintere Ende
des verpackten Gegenstandes 1 zu drücken, um hierdurch
den verpackten Gegenstand 1 in Richtung des Pfeils in
Fig. 23(a) vorwärts zu bewegen. Wenn das vordere,
vorauslaufende Ende des verpackten Gegenstandes 1 die
Ansaugöffnung 33 o erreicht, wirkt ein Unterdruck der
durch die Vakuumpumpe in der Vakuumleitung 33 aufgebaut
worden ist, auf das Verpackungsmaterial 2 bzw. den
verpackten Gegenstand 1, um das Verpackungsmaterial 2,
das die Außenumfangsfläche des verpackten Gegenstandes 1
einhüllt, nach oben zu dehnen und zu ziehen, um einen
schlaufenförmigen, erweiterten Abschnitt 2 a des
Verpackungsmaterials 2 an der Oberseite des Gegenstandes
1 zu bilden. Wenn der verpackte Gegenstand 1 weiter
stromab bewegt wird, wird der schlaufenförmige,
erweiterte Abschnitt 2 a des Verpackungsmaterials 2
kontinuierlich in Längsrichtung des verpackten
Gegenstandes 1 gebildet. Gleichzeitig wird der
schlaufenförmige, erweiterte Abschnitt 2 a kontinuierlich
durch das Messer 34 aufgeschnitten, wie dies in Fig.
23(c) dargestellt ist.
Nachdem das Verpackungsmaterial 2 aufgetrennt worden
ist, wird der verpackte Gegenstand 1 kontinuierlich
stromab durch die Druckeinrichtung 11 gedrückt, so daß
er auf die Abstreifwalzen 26, 27 der
Entfernungsvorrichtung 25 für das Verpackungsmaterial
aufgefördert wird. Wenn der gesamte verpackte Gegenstand
1 auf die Abstreifwalzen 26, 27 aufgegeben ist, wird
der Zylinder 32 betätigt, um den Schwenkarm 30, der in
eine obere Stellung angehoben worden war, abzusenken, um
es den Andruckrollen 28 zu ermöglichen, die Oberseite
des verpackten Gegenstandes 1 nach unten zu drücken und
zu halten, wie dies in Fig. 23(d) dargestellt ist. Die
Abstreifwalzen 26, 27 werden nun in entgegengesetzte
Richtungen rotierend angetrieben, um ein Abstreifen des
Verpackungsmaterials 2 von dem Gegenstand 1 zu beginnen.
Das Verpackungsmaterial 2 wird vollständig von dem
Gegenstand 1 durch die Reibungskräfte, die zwischen den
Abstreifwalzen 26, 27 und dem Verpackungsmaterial 2
erzeugt werden, abgezogen. Schnittstücke oder
Schnippel, die durch das Aufschneiden des
Verpackungsmaterials 1 erzeugt werden, werden unter dem
Unterdruck in der Ansaugöffnung 33 o abgesaugt und nach
außen abgefördert.
Durch die vorliegende Erfindung, wie sie in den
vorstehenden Ausführungsbeispielen erläutert wurde, wird
das Verpackungsmaterial gleichzeitig gedehnt, um einen
erweiterten, losen Abschnitt zu bilden und in einem
Arbeitsprozeß aufgeschnitten, während der verpackte
Gegenstand 1 bewegt wird, und anschließend wird das
aufgeschnittene Verpackungsmaterial in einem nächsten
Arbeitsschritt entfernt, während der verpackte
Gegenstand in Ruhe gehalten wird. Das heißt, während des
Abziehens des Verpackungsmaterials durch die
Abstreifwalzen 26, 27, bleibt der Gegenstand 1 an Ort
und Stelle. Daher wird die Zeit, die für den Stillstand
des verpackten Gegenstandes erforderlich ist,
vermindert. Der Vorgang des Aufschneidens und
Entfernens des Verpackungsmaterials wird hocheffizient,
so daß die Arbeitsproduktivität und die
Verarbeitungskapazität der gesamten Einrichtung
ansteigt.
Der erweiterte, schlaufenförmige Abschnitt des
Verpackungsmaterials wird durch eine entsprechende
Formungseinrichtung für einen solchen schlaufenförmigen
Abschnitt gebildet und das Verpackungsmaterial wird
durch eine Schneideinrichtung aufgeschnitten, die
oberhalb des verpackten Gegenstandes angeordnet ist. Die
Schneideinrichtung und der verpackte Gegenstand werden
voneinander getrennt gehalten, d. h. sind von jedem
körperlichen Kontakt entfernt und somit ist verhindert,
daß weder die Schneideinrichtung noch der verpackte
Gegenstand oder beide durch das Entfernen des
Verpackungsmaterials beschädigt werden.
Da außerdem das Verpackungsmaterial von dem verpackten
Gegenstand entfernt werden kann, ohne daß es
erforderlich ist, den verpackten Gegenstand anzuheben,
ist es nicht erforderlich, irgendeine Hubvorrichtung zum
Anheben des verpackten Gegenstandes vorzusehen und die
Einrichtung ist daher in ihrem Gesamtaufbau
verhältnismäßig einfach. Auch wird der Vorgang zum
Aufschneiden und Entfernen des Verpackungsmaterials
wesentlich vereinfacht.
Obwohl die Erfindung anhand bestimmter
Ausführungsbeispiele erläutert wurde, sind diese nicht
in einem begrenzenden sondern lediglich in einem die
Erfindung erläuternden Sinne zu verstehen, die Erfindung
selbst bestimmt sich im wesentlichen nach den
Ansprüchen.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Auftrennen und Entfernen eines
Verpackungsmaterials, insbesondere eines blattförmigen
Verpackungsmaterials, von einem langgestreckten
verpackten Gegenstand, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (2, 3; 33, 33 o) zum Dehnen des
Verpackungsmaterials (2), um einen schlaufenförmigen,
erweiterten Abschnitt (2 a) des Verpackungsmaterials (2)
zu bilden, der sich in Längsrichtung des verpackten
Gegenstandes (1) erstreckt, eine Schneideinrichtung (K,
34) zum Aufschneiden des schlaufenförmigen, erweiterten
Abschnittes (2 a), eine Bewegungsvorrichtung (11) zum
Bewegen des verpackten Gegenstandes (1) bzw. des
Verpackungsmaterials (2) und der Schneideinrichtung (K,
34) relativ zueinander in Längsrichtung des verpackten
Gegenstandes (1) und eine Entfernungsvorrichtung (25)
zum Entfernen des aufgeschnittenen Verpackungsmaterials
(2) von dem verpackten Gegenstand (1).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnungseinrichtung (2, 3; 33, 33 o) ein Paar
drehbare Rollen (2, 3) zum Kontakt mit einer Oberseite
des verpackten Gegenstandes (1) aufweist, um das
Verpackungsmaterial (2) zu dehnen und einen
schlaufenförmigen, erweiterten Abschnitt (2 a) zu bilden,
der sich in Längsrichtung des verpackten Gegenstandes
(1) erstreckt, wobei die drehbaren Rollen (2, 3) um ihre
Achsen (3 a, 4 a) drehbar sind, die derart geneigt sind,
daß obere Abschnitte der Achsen (3 a, 4 a) stromabseitig
in bezug auf untere Abschnitte der Achsen (3 a, 4 a) in
bezug auf eine Richtung angeordnet sind, in der der
verpackte Gegenstand (1) bewegt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Messer (5, 6) integral einstück mit den
drehbaren Rollen (2, 3) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Dehnungseinrichtung eine Ansaugöffnung (33 a)
einer Unterdruckleitung (33) aufweist, verbunden mit
einer Unterdruckquelle, um unter Vakuum eine Oberseite
des verpackten Gegenstandes (1) anzusaugen und das
Verpackungsmaterial (2) zu dehnen, um einen
schlaufenförmigen, erweiterten Abschnitt (2 a) zu bilden,
der sich in Längsrichtung des verpackten Gegenstandes
(1) erstreckt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsvorrichtung (11) eine Einrichtung,
insbesondere eine Druckstange (11 a) zum Bewegen des
verpackten Gegenstandes (1) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entfernungsvorrichtung (25) ein Paar
Abstreifwalzen (26, 27) umfaßt, um das aufgetrennte
Verpackungsmaterial (2) im Reibungseingriff zu erfassen
und dieses von dem verpackten Gegenstand (1) zu
entfernen.
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