DE2425517A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von paketen aus zusammengefalteten schachtelzuschnitten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verpacken von paketen aus zusammengefalteten schachtelzuschnittenInfo
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Description
J. BOBST & FILS SA. PRILLY / SCHWEIZ
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Paketen aus zusammengefalteten Schachtelzuschnitten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von losen Paketen aus zusammengefalteten Schachtelzuschnitten,
insbesondere zur Anwendung am Ausgang einer FaIt- und Klebmaschine,
Für das Einordnen zusammengefalteter Schachtelzuschnitte, die
aus einer FaIt- oder Klebmaschine kommen, in einen Behälter, d.h. für ihre Verpackung, ist es bekannt, Pakete zu formen,
diese mittels Banderolen zusammenzuhalten und diese Pakete dann im allgemeinen von Hand in einen Behälter einzuordnen.
Das Zusammenbinden der Pakete erfordert jedoch die Anwendung
einer besonderen Maschine. Darüber hinaus müssen die Banderolen vom Empfänger entfernt werden, wenn die Schachtel einer
Weiterverarbeitungsmaschine zugefügt werden, was deren Hand-
0900. B643.12D. 146 - BIl/KW/bw
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habung kompliziert. Wenn man diese Bündelung der Pakete vermeiden wollte, mussten die Schachtelzuschnitte bisher aus einem
Zustrom dieser Zuschnitte ergriffen, aufgerichtet und von Hand in einem Behälter auf einen Papierbogen mit umgefalzten Rändern
eingeordnet werden, welcher ein Herausnehmen der Zuschnitte aus dem Behälter erleichterte.
In der DOS 23 22 723 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben,
womit die Handhabung loser Schachtelpakete vermieden werden kann. Die Pakete werden dabei horizontal in den Behälter
von der Seite her befördert, wobei die Papier zwischenlage gleichzeitig abgezogen und selbsttätig auf eine geeignete Länge abgetrennt
wird. Diese Verfahrensweise arbeitet an sich Völlig zufriedenstellend, kann jedoch dann zu Schwierigkeiten führen, wenn
die Behälter für ihren Transport und ihre Lagerung aufgerichtet werden, denn in dieser Lage ruhen die Schachtelzuschnitte nicht
mehr auf einer Seite, d.h. auf einer verhältnismässig starren Faltkante, sondern auf einem Ende, welches im allgemeinen aus
dem Ende einer Lasche oder Zunge besteht, die nicht immer eine ausreichende Widerstandsfähigkeit aufweist, um das Gewicht
des Paketes bzw, darüber befindlicher Pakete sowie die Stösse während des Transportes und der Handhabung auszuhalten. Es
können daher Zerstörungen der Schachteln sowie Schwierigkeiten beim Herausnehmen" der Schachtelpakete aus dem Behälter auftreten
wegen der mangelnden Starrheit des oberen Teiles des Paketes, welcher von den Laschen gebildet wird,
Zweck der Erfindung ist daher die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer Möglichkeit zur Verpackung von oben her,
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wie es bei der Handverpackung der Fall ist, so dass die Schachteln
auf einer starren und widerstandsfähigen Faltkante ruhen.
Hierzu ist das erfindungsgemässe Verfahren gekennzeichnet durch
Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil des Verfahrensanspruches aufgeführt sind.
Das dabei erwähnte Gewicht muss selbstverständlich in geeigneter
Weise ausgewählt werden, jedoch kann dabei die Wahl innerhalb eines verhältnismässig breiten Bereiches getroffen werden. Dieses
Gewicht darf jedenfalls nicht zu hoch sein, um die Schachteln nicht zu zerstören. Es genügt, dass dieses Gewicht schneller fällt als
die Schachteln, denn es hat einzig und allein die Aufgabe, das Paket
zu belasten, d.h. es bei seinem Fall zu begleiten. Seine Funktion ist daher eher vergleichbar mit einem beweglichen Anschlag als mit
derjenigen eines Stössels.
Was den Papierbogen anbelangt, ist dessen Aufgabe wesentlich und die erhaltenen, vorteilhaften Ergebnisse in der Praxis können erklärt
werden durch die Wirkung der Luft, welche sich zwischen dem Papier zwischenbogen und dem Behälter eingeschlossen befindet.
Diese Luft hat die Wirkung eines Puffers, welcher das Schachtelpaket gegen das mitfallende Gewicht drückt. Das Schachtelpaket
befindet sich auf diese Weise während seines Falles zwischen dem Gewicht und dem Luftkissen, welches sich in dem Behälter befindet.
Im Gegensatz dazu, was man hätte befürchten können, erfordert die praktische Ausübung des Verfahrens keine sehr grosse Genauigkeit,
noch eine sehr grosse Arbeitsgeschwindigkeit beim Entfernen
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der horizontalen Auflage.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet
durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil des ersten Vorrichtungsanspruches aufgeführt sind. Zweckmässige Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus den weiteren Unter ans prüchen.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten
einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung dargestellt.
Figur 1 zeigt dabei die Anordnung der Vorrichtung an einer Aufnahmestelle
für die gefalteten und geklebten Schachtelzuschnitte, die aus einer FaIt- und Klebmaschine kommen.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Verpackungsvorrichtung
ohne das Gewicht und vor der Ankunft der Zuschnittpakete, nachdem der Papierbogen aufgebracht ist.
Figur 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Vorrichtung ohne
das Gewicht nach Ankunft zweier Pakete Schachtelzuschnitte.
Figur 4 zeigt die Vorrichtung mit dem Gewicht, welches auf den beiden Zuschnittpaketen aufliegt.
Figur 5 zeigt die Vorrichtung nach Entfernung der Auflage beim Fall des Gewichtes und der Zuschnittpakete.
Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Teilaus führung.
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Figur 7 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum
Aufbringen des Papier zwischenbog ens.
Figur 8 zeigt eine vergrösserte Teildarstellung der Einrichtung zum
Aufbringen des Papierbogens.
Figur 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Gewichtes.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Verpackungsvorrichtung ist vorteilhafterweise
in Form einer unabhängigen Einheit ausgeführt, so dass sie zeitweise einer Aufnahmestation für gefaltete Schachtelzuschnitte
zugeordnet werden kann. Die schematische Darstellung in Figur 1 zeigt diese Verwendungsform, Hierbei ist schematisch
eine Aufnahmestation dargestellt, welche aus zwei Transportbändern
1 und 2 besteht, die die Zuschnitte in einer Schicht aufeinander-
o liegend heranführen. Diese Schicht wird dann um 90 durch eine
weitere Transporteinrichtung 3 umgelenkt und zu einem Strom aufgerichtet, der gegen einen beweglichen Anschlag 4 anstösst, wie
es in der DOS 23 23 832 beschrieben ist. Aus diesem Strom von Faltschachteln werden dann Pakete mittels einer Trenneinrichtung
5 gebildet, wobei die Paketlänge andererseits bestimmt wird durch einen festen, einstellbaren Anschlag 6, Die Pakete können dann
seitlich von einein Stössel 7 verschoben werden, wie es in der DOS 23 22 723 beschrieben ist.
Die eigentliche Verpackungsvorrichtung besteht aus einem beweglichen
Gestell 8 auf Rädern, so dass sie leicht verschoben werden kann. Sie enthält im wesentlichen zwei parallele Vertikalwände 9
und 10, eine Auflage aus zwei beweglichen Teilen 11 und 12, ein in
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Figur 1 nicht dargestelltes Gewicht, welches zusammen mit den Zuschnittpaketen fällt, eine Rolle Zwischenpapier 13 und eine
untere Fläche 14 zur Aufnahme der Behälter 15,
Der Vorgang des Verpackens geht in folgender Weise vor sich:
Nach dem Absenken der Trenneinrichtung 5 und Bildung eines Schachtelpaketes 16' wird dieses Paket durch den Stössel 7 auf
den Papierbogen gefördert, welcher vorher auf die Auflagenteile 11 und 12 aufgebracht worden ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden nacheinander zwei Zuschnittpakete 16 und 17 auf
die Auflage 11 und 12 gefördert, so dass mit einem Mal eine Schicht in dem Behälter 15' gebildet wird, welcher sich unter der Auflage
11 und 12 befindet.
Nachdem sich die beiden Pakete 16 und 17 auf der zweiteiligen Auflage 11 und 12 zwischen den beiden Vertikalwänden 9 und 10 befinden,
wird das Gewicht auf die beiden Pakete 16 und 17 abgesenkt, welches beispielsweise aus einer durchlöcherten Platte bestehen
kann. Gleichzeitig wird der Streifen des Zwischenpapiers 13, welcher
vorher auf die Auflage unter die Zuschnittpakete aufgebracht
wurde, in der gewünschten Länge abgetrennt, worauf die beiden Auflageteile 11 und 12 schnell aus einander gezogen werden. Die Zuschnittpakete
16 und 17 fallen darauf in den Behälter 151, und zwar
zusammen mit dem Gewicht.
Die Zuschnittpakete werden am Beginn ihres Falles durch die beiden Vertikalwände 9 und 10 geführt und dann durch die Wände
des Behälters. Sie werden von oben gehalten durch das mitfallende
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Gewicht und von unten von dem Luftkissen, welches gleichmässig auf den Papier zwischenbogen wirkt. Selbstverständlich muss der
Behälter eine Oeffnung aufweisen, deren Abmessungen wenigstens gleich denjenigen zweier Pakete zwischen den beiden Vertikalwänden
9 und 10 sind. Dagegen kann der Behälter selbst eine etwas grössere
Abmessung haben, als der Länge der Pakete entspricht, so dass dadurch eine leichte Ausdehnung der Pakete in dem Behälter stattfinden
kann.
Der Papier zwischenbogen wird selbsttätig von den fallenden Paketen
mitgenommen, wobei sich seine Enden beiderseits des Paketes umfalten, so dass später das Paket leicht wieder aus den Behälter
herausgehoben werden kann.
Dieser Arbeitsgang wiederholt sich so oft, wie Schichten in dem Behälter angeordnet werden können. Zwischen jedem Fall wird das
Gewicht durch eine geeignete "Einrichtung wieder angehoben. Die beiden Auflageteile 11 und 12 können in verschiedener Weise auseinandergezogen
werden, wobei die einfachste Ausführung darin besteht,
diese beiden Auflageteile horizontal zu verschieben.
In den Figuren 2 bis 8 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung im einzelnen dargestellt.
Dabei zeigt die Figur 2 das bewegliche, auf Rädern gelagerte Gestell 8 allein mit der Auflage aus den beiden Teilen 11 und 12,
oberhalb welchen sich die beiden parallelen Vertikalwände 9 und
10 erstrecken. Diese Vertikalwände 9 und 10 sind hierbei in fester
Lage dargestellt, jedoch kann wenigstens eine dieser Wände an
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einer verstellbaren Einrichtung angeordnet sein, womit beispielsweise
mittels einer Schraube der Abstand der beiden Wände in Abhängigkeit von den Abmessungen des Behälters, d.h. von der
Länge der Zuschnittpakete, verändert werden kann. Die beiden Vertikalwände 9 und 10 sitzen ah einem Gestell 18 und sind untereinander
durch eine dritte Vertikal wand 19 miteinander verbunden, welche als Anschlag für die Zuschnittpakete dient, die in der
Zeichnung von rechts auf die Auflage gefördert werden. Zwischen den beiden Vertikalwänden 9 und 10 ist weiterhin eine U-förmige
Schiene 20 mit ihren Schenkeln angelenkt, welche in der angehobenen Stellung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, den Durchgang
der Zuschnittpakete zulässt, in abgesenkter Stellung jedoch
eine vierte Vertikalwand parallel zu der Vertikalwand 19 bildet. Die Vertikalwände 9 und 10 sind mit Vertikalnuten 27 bis 34 versehen,
deren Aufgabe nachstehend noch beschrieben wird.
Die beiden Auflageteile 11 und 12 sind in Nuten 21 und 22 verschiebbar
und werden von Kolben - Zylinder-Anordnungen 23 und 24 betätigt.
Die U-Schiene 20 sitzt fest an einer Achse 25, die von einer nicht
dargestellten Kurbelstange oder einer anderen Einrichtung zu einer alternierenden Drehbewegung angetrieben wird.
Das Gestell 18 besitzt ferner eine Konsole 26 zur Aufnahme der Papierrolle 13, die in dieser Figur nicht dargestellt ist.
Das in Figur 4 dargestellte Gewicht besteht aus einer Platte 35 mit Durchbohrungen 36 zum Durchgang einer bestimmten Luftmenge.
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Sie ist am unteren Ende einer Kolbenstange 37 befestigt, die in einem vertikalen Rohr 38 geführt ist. Dieses Rohr 38 sitzt auf
einer Trägerplatte 39, die ihrerseits an den beiden Vertikalwänden 9 und 10 befestigt ist. Die Kolbenstange 37 steht in Verbindung
mit einer Kolben-Zylinder-Anordnung 40, welche die Platte 35 in
ihre obere Arbeitsstellung anhebt und dort hält, sobald sie unter Druck steht, bei Drucklosigkeit jedoch frei lässt.
Figur 6 zeigt einen Teil der Platte 35, welche an sich mit acht
Vorsprüngen versehen ist, deren Enden rechtwinklig umgebogen und von denen zwei Vorsprünge 35a und 35b dargestellt sind. Diese
Vorsprünge greifen lose in die Nuten 27 bis 34 der Vertikalwände 9 und 10 ein. Dabei ist der vertikale Abschnitt dieser Vorsprünge
gegenüber der Oberfläche der Vertikalwände 9 und 10 etwas zurückgesetzt
ausgebildet.
Vor der Beschreibung der Abzugs- um Abtrenneinrichtung für den
Papier zwischenbogen wird zunächst die Arbeitsweise der Vorrichtung
anhand der Figuren 2 bis 6 beschrieben.
Bei angehobener U-Schiene 20 (Figur 2) wird das Zwischenpapier
auf die Auflageteile 11 und 12 aufgebracht und in der gewünschten Länge abgetrennt. Darauf werden zwei Pakete zusammengefalteter
Schachtelzüschnitte 16 und 17 nacheinander auf die Auflageteile
und 12 gefördert, und zwar unter der angehobenen U-Schiene 20 hindurch zwischen die beiden Vertikalwände 9 und 10 (Figuren 3
und 4). Die U-Schiene 20 wird dann abgesenkt (Figur 5) und die beiden Auflageteile 11 und 12 werden schnell auseinandergezogen
durch Betätigung der beiden Kolben-Zylinder-Anordnung en 23 und
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Die vorher frei gelassene Platte 35 fällt dann mehr oder weniger frei zusammen mit den Zuschnittpaketen in den Behälter 151.
Bei diesem Fall haben die Zuschnitte an den beiden Enden der Pakete die Neigung, durch Reibung an den Vertikalwänden 9 und
10 in ihrem Fall gebremst zu werden. Da es andererseits notwendig
ist, ein Spiel zwischen dem Rand der Platte 35 und den Vertikalwänden 9 und 10 zu lassen, können die äusseren Zuschnitte an
den Vertikalwänden 9 und 10 haften bleiben, ohne von der Platte 35
mitgenommen zu werden. Die Nuten 27 bis 34 und die Vor Sprünge 35a, 35b usw. haben aber die Aufgabe, eine solche Störung zu
vermeiden. Diese Vorsprünge treffen nämlich mit Sicherheit auf die äusseren Zuschnitte und nehmen diese mit.
Die Zuschnitte müssen weiterhin unvermeidlich einen verhältnis massig
weiten Weg zwischen der Auflage der Vorrichtung und dem Behälter 15' durchfallen. Während dieser kritischen Zeit haben die
zusammengedrückten Pakete die Neigung, sich über ihre ursprüngliche Abmessung auszudehnen. Wenn auch der Papier zwis chenbogen,
welcher von den Paketen mitgenommen wird, den unteren Rand der äusseren Zuschnitte zusammenhält, so haben doch die oberen
Ränder dieser äusseren Zuschnitte d*ie Neigung, sich voneinander zu entfernen, so dass ein Umkippen dieser Zuschnitte sowie möglicherweise
auch von benachbarten Zuschnitten eintreten kann. Die vertikalen Abschnitte der Vorsprünge 35a, 35b usw. haben daher insbesondere
die Aufgabe, ein solches Umkippen von Zuschnitten zu vermeiden, indem sie die oberen Ränder der Zuschnitte halten.
Eine Einrichtung zum Aufbringen und Abtrennen des Papier zwischen-
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bogens wird nachfolgend kurz anhand der Figuren 7 und 8 beschrieben.
Figur 7 zeigt schematisch in Seitenansicht die Vorrichtung von der
Aufnahmestation her in einer Richtung parallel zu den 'Vertikalwänden
9 und 10. Man erkennt die Auflageteile 11 und 12 und die Konsole 26 des Gestelles 18, welche die Papierrolle 13 trägt. Die
Einrichtung zum Aufbringen des Papier zwischenbogens besteht aus einer Zange 42, welche sich von einem Ende der Vorrichtung zum
anderen parallel zu den Auflageteilen 11 und 12 bewegen kann. Das Oeffnen und Schliessen dieser Zange wird gesteuert durch Nocken
43 und 44, wobei die Nocke 43 auf einer Gleitbahn rechtwinklig zur
Zeichenebene sitzt. Auf der linken Vorrichtungsseite vor der Papierrolle 13 ist ein Papiermesser 45 angeordnet, welches aus
einer Scheibe 46 besteht, die von einer nicht dargestellten Nocke gesteuert wird.
Figur 8 zeigt im einzelnen die Zange 42 und ihre Steuernocken 43 und 44. Diese Zange besteht aus einer festen Backe 47 und einer
beweglichen Backe 48. Die bewegliche Backe 48 sitzt ihrerseits fest an einer Achse 49* womit sie schwenkt. Andererseits ist ein
Hebel 50 an dieser Achse 49 mittels eines Stiftes 51 befestigt. Das andere Ende des Hebels 50 trägt eine Rolle 52, welche mit den
beiden Nocken 43 und 44 zusammenarbeitet. Diese Nocken sind selbstverständlich ausserhalb der Bewegungsbahn der Zange angeordnet,
jedoch auf der Bewegungsbahn der Rolle 52.
Die Klemmkraft der Zange ist einstellbar durch mehr oder weniger kräftiges Zusammendrücken einer Feder 54 mittels einer Schraube
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Wenigstens eine der Nocken, beispielsweise die Nocke 44, welche,
die Oeffnung der Zange am Ende ihres Weges zum Loslassen der Papierbahn 13 steuert, kann auf einer Gleitschiene 56 verschiebbar
sein und dort in der gewünschten Lage blockiert werden. Die Länge der auf die Auflage 11 und 12 aufgebrachten Papierbahn muss nämlich
der Länge der Zuschnittpakete angepasst werden.
Die Arbeitsweise der Zange ist folgendermassen:
Zum Ergreifen der Papierbahn verschiebt sich die Zange 42 in der Zeichnung nach links. Sobald die Rolle 52 auf die Nocke 43 trifft,
öffnet sich die Zange. Darauf verschiebt sich die Nocke 43 seitlich,
beispielsweise unter der Wirkung eines nicht dargestellten, pneumatischen Kolbens, in der Weise, dass die Rolle 52 von dieser Nocke
abgleitet und die Zange sich unter der Wirkung der Feder 54 schliesst, wobei das Ende der Papierbahn 13 links von dem Messer
46 ergriffen wird. Die Zange läuft dann nach rechts unter Mitnahme der Papierbahn 13, ohne dass ihre Rolle 52 auf die Nocke 43 trifft,
welche verschoben bleibt und erst nach Durchgang der Zange in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Unmittelbar bevor die Rolle 52 auf
die Nocke 44 trifft, welche die Zange öffnet, wird die Papierbahn von dem Messer 46 abgetrennt. Hierauf werden die Zuschnittpakete
auf den Papierbogen befördert, wie es vorstehend beschrieben wurde.
Selbstverständlich können die beiden Auflageteile 11 und 12 auch durch jede andere entfernbare Auflage aus einem oder mehreren
Teilen ersetzt werden. Das Auseinanderziehen oder Entfernen der Auflage kann durch eine Drehbewegung oder aus einer kombinierten
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Dreh- und Querbewegung bestehen, wobei die Auflage oder deren
Teile auf entsprechend gekrümmten Schiene geführt werden können. Die entfernbare Auflage kann insbesondere auch aus einem Band
bestehen, welches auf Rollen oder Ketten läuft.
Weiterhin kann es zweckmässig sein, die Abmessungen des Gewichtes in Abhängigkeit Von der Grosse der Schachtelpakete und
den Abmessungen "des Behälters verändern zu können. Hierzu kann
das Gewicht in einer abgewandelten Ausführungsform aus einem Rahmen aus teleskopartig ineinander sitzenden Rohrhülsen bestehen,
wodurch die horizontalen Abmessungen oder jede andere Form in einer Ebene verändert werden können. Eine Ausführungsmöglichkeit
ist in Figur 9 dargestellt. Danach besteht das Gewicht aus zwei Rohrstücken 57 und 58, welche rechtwinklig umgebogen sind und
gleitbar einerseits in einem Rohrstück 59 und andererseits in zwei Rohrstücken 60 und 61 sitzen, welche ihrerseits ebenfalls rechtwinklig'
umgebogen, sind und mit ihren umgebogenen Schenkeln 60a
bzw. 61a gleitbar in einem Rohrstttck 62 sitzen, welches parallel zu dem ersten Rohr stück 59 angeordnet ist. Die Rohrstücke 59 und
62 sitzen beide fest an einer Traverse 59a bzw. 62a, welche gleitbar in einem weiteren Rohr stück 63 sitzen, das fest am unteren
Ende einer Stange 64 angeordnet ist. Die verschiedenen Rohr stücken
und -hülsen werden in ihrer jeweils gewünschten Lage mittels Schrauben blockiert.
Vorsprünge 65 und 66, welche in gleicher Weise über die Vorsprünge
35a und 35b ausgebildet sind, sind an jedem Ende des Rahmens vorgesehen.
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Der Abtransport des gefüllten Behälters 15 erfolgt mittels eines Transportbandes oder eines Rätteltisches«
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Claims (6)
1. !Verfahren zum Verpacken von losen Paketen aus zusammen-
^■gefalteten Schachtelzuschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass man
einen Papierbogen auf eine ebene, horizontale Auflage über einem Behälter aufbringt und wenigstens ein Schachtelpaket auf diesen
Papierbogen befördert, wobei das Schachtelpaket an seinen Enden gehalten wird, Hierauf ein gleichmässig verteiltes Gewicht auf das
Paket aufsetzt und dann die Auflage entfernt, so dass das Gewicht in den Behälter fällt und bei seinem Fall das Schachtelpaket und
den Papierbogen mitnimmt unter gleichzeitiger Umfalzung der Papier ränder auf die Seiten des Paketes.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine entfernbare Auflage (11,12) und eine Einrichtung (42bis56) zum Aufbringen eines Papier zwis chenbogens auf
diese Auflage, ferner durch eine Steuereinrichtung (23,24) for diese
Auflage und wenigstens zwei parallele Vertikalwände (9,10) zum
Halten der Enden des Schachtelpaketes (16,17) sowie durch ein Gewicht (35;57 bis 63), dessen Unterseite parallel zur Auflage ausgerichtet
ist, und durch Einrichtungen zur vertikalen Führung (35a, 35b;65, 66) des Gewichtes und zum Anheben (37 bis 40;64) des Gewichtes.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gewicht aus einer durchlöcherten Platte (35) am unteren Ende wenigstens
einer vertikalen Stange (37), die in einer Führung (38) geführt ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gewicht
aus einem Rahmen aus teleskopartig ineinander sitz enden RohrhÜLsen
(57 bis 63) zum Verändern der horizontalen Abmessungen des Gewichtes an wenigstens einer vertikalen, in einer Führung geführten
Stange (64).
5.. Vorrichtung nach den Ansprächen 2 und 3 oder 4, gekennzeichnet
durch Vertikalwände (9,10) mit Vertikalen Nuten (27 bis 34) und durch ein Gewicht (35;57 bis 63) mit Vorsprüngen (35a, 35b;65, 66)
an seinen, den Vertikalwänden parallelen Seiten, welche in diese Nuten eingreifen und darin gleiten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Vorsprünge (35a, 35bj65, 66) mit nach unten umgebogenen Enden.
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