DE878915C - Vorrichtung zum Herstellen von Luecken zwischen den aus einer Strang-Zigarettenmaschine austretenden Zigaretten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Herstellen von Lücken zwischen den aus einer Strang-Zigarettenmaschine austretenden Zigaretten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Lücken zwischen den aus der Schneidtube einer Strang-Zigarettenmaschine austretenden Zigaretten durch Überleiten derselben auf ein mit einer größeren Geschwindigkeit als der Strang laufendes Fördermittel.
• Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die aus der Schneidtube austretenden Zigaretten mittels eines federnden Greifers zwecks Erzielung einer zuverlässigen Mitnahme durch das Fördermittel so lange gegen eine 'Mitnahme gesichert, bis sie zum größten Teil über dem Fördermittel liegen. Die Greifer, die an der hin und her gehenden Schneidtube befestigt sind, geben die Zigaretten wieder frei, «-eng sich die Schneidtube etwa mit ihrer größten Geschwindigkeit von dem Fördermittel fortbewegt. Die Erfindung betrifft eine derartigeVorrichtung bei Strang-Zigarettenmaschinen mit ortsfester Schneidtube. Die oberhalb und unterhalb des Zigarettenstranges angeordneten endlosen Förderbänder, die mit einer größeren Vorschubgeschwindigkeit als der Zigarettenstrang sich vorwärts bewegen, sind erfindungsgemäß bis dicht an die Schneidtube herangeführt. Hierdurch wird das vordere Ende des aus der Schneidtube herauskommenden Zigarettenstranges bereits von dem in Förderrichtung hinteren `'Walzenpaar der Förderbänder erfaßt, wenn der Zigarettenstrang aus der Tube um einen Betrag herausragt, der etwa zwei Drittel der kürzesten Zigarettenlänge, gemessen vom Tubenschlitz, entspricht.
• Das vordere Strangende wird 'also von den sich rascher bewegenden Förderbändern erfaßt, kann jedoch nicht mitgenommen werden, .da es noch mit dem Strang zusammenhängt. Die Freigabe der Zigarette erfolgt erst im Augenblick des Durchschneidens. In diesem Augenblick wird die in Schlupfhaftung von den vorderen Enden der Förderbänder ergriffene Zigarette mit der größeren Geschwindigkeit der Förderbänder fortbewegt, so daß sich Lücken zwischen den einzelnen Zigaretten bilden.
• Da der Zeitpunkt der Mitnahme der abgeschnittenen Zigaretten durch den Durchtritt des Schneidmessers durch die Tube zwangsläufig bestimmt ist, in diesem Augenblick die abgetrennte Zigarette sich. aber bereits inSchlupfhaftung mit demFördermittel befindet, so, ist eine bei der jeweils eingestellten Vorschubgeschwindigkeit des Stranges und des Fördermittels gleichbleibende Lückenbildung gewährleistet.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Verrichtung in schematischer Ansicht, Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. i in Draufsicht, Fig. 3 das Erfassen des vorderen Endes des Zigarettenstranges durch die Förderbänder vor dem Schnitt in schematischer Darstellung, Fig: 4 dasselbe im Augenblick des beendeten Schnittes.
• Die vom Zigarettenstrang i in der Schneidtube 2 abgeschnittenen Zigaretten 3 werden durch endlose Förderbänder 4 und 5 erfaßt, die sich mit einer größeren Geschwindigkeit als der Strangvorschub vorbewegen. Hierdurch werden zwischen den einzelnen Zigaretten gleich große Lücken 6 gebildet. Die von den Förderbändern erfaßten Zigaretten werden einer Ablegevorrichtung 7 zugeleitet.
• Die endlosen Förderbänder 4 und 5 sind über eine Mehrzahl von Walzen geführt. Die Achsen 8 und 9 der beiden in Förderrichtung hinteren Walzen io und i i sind dicht an die Schneidtube 2 herangeführt. Der Abstand 12 zwischen der durch die Achsen 8 und 9 gelegten Ebene und der Schnittebene 14 des durch den Schlitz 13 der Tube a tretenden Messers beträgt etwa zwei Drittel der kürzesten eingestellten Länge der Zigarette 3. Um die Achsen 8 und 9 der Wälzen io und iz möglichst nahe an die Schneidtube 2 heranbringen zu können, ist deren Stirnwand 15 abgeschrägt.
• In der aus Fig. 3 ersichtlichen Arbeitsstellung wird das durch die Schneidtube 2 vorgeschobene Strangende i' erstmalig von den Walzen zo und i i erfaßt, bewegt sich aber weiterhin in Stranggeschwindigkeit vor, da es von den Förderbändern 4 und 5 lediglich in Schlupfhaftung gehalten wird.
• Fig. 4 zeigt den Augenblickdes Messerdurchtritts durch den Schlitz 13 der Tube 2. In diesem Augenblick wird das vordere Strangende i' vom Strang i getrennt, so daß nunmehr dasselbe als abgetrennte Zigarette 3 von den Förderbändern 4 und 5 erfaßt und mit deren Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Lücken zwischen den aus der ortsfesten Schneidtube einer Strang-Zigarettenmaschine austretenden Zigaretten durch Überleiten derselben auf ein mit einer größeren Geschwindigkeit als der Strang laufendes Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß, das, aus der Schneidtube (z) austretende, mit dem Strang (i) noch zusammenhängende Strangende (i'). durch das schneller als der Strangvörschub laufende Fördermittel (4, 5) ergriffen und so lange in Schlupfhaftung gehalten wird, bis es nach erfolgtem Schnitt als Zigarette (3) freigegeben und von dem schneller laufenden Fördermittel allein weiterbewegt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei die aus der Schneidtube (2) tretenden Zigaretten von oben und unten erfassende endlose Förderbänder (4, 5), deren in Förderrichtung hintere Walzen (io, ii) bis dicht an die Schneidtube (2) herangeführt sind.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (12) der durch die Achsen (8, 9) der hinteren Walzen (io, ii) gelegten Ebene von der Schnittebene (1i) des Messers etwa zwei Drittel der kürzesten Länge der Zigarette (3) beträgt.
4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (15) der Schneidtube (2) entsprechend dem Umfang der Walzen (io, är) abgeschrägt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 647 954, 68o 876, 687587-