DE639078C - Vorrichtung zum Aufschneiden und Abtrennen von Schussfadenschlingen an den Gewebelaengskanten - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschneiden und Abtrennen von Schussfadenschlingen an den Gewebelaengskanten

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DE639078C
DE639078C DEB165626D DEB0165626D DE639078C DE 639078 C DE639078 C DE 639078C DE B165626 D DEB165626 D DE B165626D DE B0165626 D DEB0165626 D DE B0165626D DE 639078 C DE639078 C DE 639078C
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Germany
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severing
loops
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DEB165626D
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JOSEF MONFORTS
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JOSEF MONFORTS
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • D06C13/04Shearing lace or embroidery, e.g. cutting loose threads

Description

  • Vorrichtung zum Aufschneiden und Abtrennen von Schußfadenschlingen an den Gewebelängskanten Bei der Herstellung von Geweben aller Art bilden sich an den Längskanten Schußfadenschlingen, die nachträglich beseitigt werden müssen. Zu diesem Zweck werden die Stoffe mit ihren Längskanten an umlaufenden Bürsten vorbeigeführt, die die Fadenschlingen lockern, damit die darauffolgenden Messer die Schlingen besser erfassen und aufschneiden können. Weitere Schneidmesser entfernen die Schußfadenenden, die dann durch eine Vorrichtung weggeblasen oder abgesaugt werden. Diese Einrichtungen haben sich aber nur bei größeren Schußfadenschlingen bewährt. Sind diese Schlingen klein, so lassen sich diese mit den bisher bekannten Maschinen nicht entfernen und müssen nach der maschinellen Behandlung noch von Hand aus nachgesäubert werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung beseitigt diese Nachteile, insofern es mit. ihr möglich ist, auch die kleinsten Schußfadenschlingen restlos maschinell zu beseitigen. Das Ziel wird dadurch erreicht, daß vor der Abtrennvorrichtüng zum Lockern der Schußfadenschlingen an der Webkante des Stoffes zwischen zwei Führungsrollen ein die Webkante aus ihrer Laufebene im Bogen führender Leitkörper und demgegenüber ein in einem Saugstutzen umlaufendes Kreismesser vorgesehen ist.
  • Durch diese Vorrichtung werden die Schußfadenschleifenenden an der Stelle, wo das Aufschneidmesser sich befindet, einander stark genähert, so daß die Fadenschleife leicht an die Messerschneide herangeblasen oder herangesaugt werden kann. . Das Messer kann dann leicht in die Schleife hineinfahren und sie aufschneiden. So kann auf einfache Weise ein restloses Aufschneiden auch der kleinsten Schußfadenschleifen gewährleistet werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in verschiedenen Abbildungen dargestellt, wobei diese nur eine beispielsweise Bauart zeigen. Abb. r ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb.3 eine Seitenansicht der Aufreißeinrichtung. Abb. q. stellt eine weitere Draufsicht dar. Abb.5 ist die Seiten-, Abb.6 die Vorderansicht der Schere. Abb.7 zeigt die Transporteinrichtung des Gewebes.
  • Der zu bearbeitende Stoff a muß, befördert durch Zug, zwei Walzen oder Rollen b, b1 durchlaufen, zwischen denen sich eine oder mehrere zweckdienlich geformte Nasen c in beliebiger Länge befinden. Es können noch Gegenwalzen d, dl vorgesehen sein. Der Stoff a wird unter der ersten Rolle b über den Leitkörper c wiederum unter die Rolle b' geführt. Dadurch erfolgt eine Verjüngung der Schußfadenschlingenenden, und es wird eine bessere Schlingenbildung bei i ermöglicht. Ein z. B. umlaufendes Messer e hakt in die Schlingen i ein und vollzieht so die öffnung der Schlingen. Diesen Vorgang zeigt besonders die Abb. 2, 3 bei i und k. Um eine räumlich große Schlingenbildung im rechtwinkligen Abstand von der Gewebekante zu erreichen, wodurch ein sicheres Aufreißen auch der kleinsten Schußfaden-'schlingen gewährleistet wird, kann z. B. de, Reißmesser e in einem Gehäuse f gelagert sein, welches gleichzeitig als Absaugvorrich-,: tung dient. Der Aufreißer und die Saugvofrichtung brauchen aber nicht unbedingt unmittelbar zusammenzuliegen. Ein. an dem Sauger f anschließender oder für sich bestehender Nebenkanal g soll die Schußfadenschlingen schon vor dem Aufreißen entsprechend vorbereiten. Des weiteren können auch mehrere Bürsten v, v1 angebracht sein, um die Schußfadenschlingen von der Wegekante abzustreichen und geschmeidig zu machen.
  • Nach erfolgtem Aufreißen der Schlingen gleitet der Stoff a zur Scherenstation. Die aufgerissenen Schlingen werden, wie bei L ersichtlich, durch Luft in eine zur Schere rechtwinklige Lage gebracht und auch während des Schneidens gehalten und gleichzeitig abgesaugt. Um ein Einschneiden in die Gewebekante zu vermeiden, ist an der Schere m, ml ein Anschlag n angebracht. Der in der Schnittrichtung laufende Stoff kann dadurch bei einer Verschiebung" der Laufrichtung nach der Schere m, ml zu nicht in den Schnittwinkel geraten. Bei einer Verschiebung der Stoffbahn in entgegengesetzter Richturig gibt die Schere nach. An einem Scherenträger t mit Gegengewicht kann sich der Scherenmechanismus befinden, wobei eine biegsame Stoßstange s z. B. durch den Exzenter y die Schneidbewegung ausführt. Bei u kann das Scherenteil ml ,gelagert sein. Eine gefederte Anlage beider Scherenteile m und W kann -durch eine Einstellung bei q und p erfolgen. Eine Begrenzung der Pendelbewegung der Schere kann z. B. einstellbar bei t1 vorgesehen sein. Die vorerwähnte durch Luft erreichte Schwebelage der aufgerissenen Schlingen vollzieht sich in einem Mundstück z, das verbunden mit dem Scherenmechanismus, z. B. r, die PendelbeWegung, hervorgerufen durch den Lauf des Stoffes, gleichzeitig mit ausführt. Durch `die die Nachgiebigkeit des Mundstückes -- bedingte Lagenveränderung des Saugrohres befindet sich bei o ein um das Rohr gelegter, in seinem Querschnitt gerundeter Ring, welcher in seiner Abmessung kugelförmig wirkt, wodurch sich trotz Beweglichkeit des Rohres eine Saugverminderung durch Nebenluft ausschließt. Die Fortbewegung des Stoffes a erfolgt durch ein in der Länge ungleiches Walzenpaar, was aber nicht Gegenstand der Erfindung bildet. Wie aus Abb.7 ersichtlich, wird der Stoff nur an einer Längskante zwischen den Walzen a1, a2 gezogen und läuft über den freien Teil der Walze 0 nicht zwangsläufig. Eine beliebige Anzahl von Sprengringen a3, schiebbar auf der Walze a1, bewirken je nach Einstellung durch ihre glatte Oberfläche ein langsameres oder schnelleres Mitgleiten des Stoffes, währenddem die Walze a1 selbst, beispielsweise mit Filz überzogen, .ein größeres 'Haften des Stoffes bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Aufschneiden und Abtrennen, von Schußfadenschlingen an den Gewebelängskanten, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abtrennvorrichtung zum Lockern der Schußfadenschlingen an der Webkante des Stoffes zwischen zwei Führungsrollen (b, b1) ein die Webkante aus ihrer Laufebene im Bogen führender Leitkörper (c) und demgegenüber ein in einem Saugstutzen (f) umlaufendes Kreismesser (e) vorgesehen ist.
DEB165626D 1934-05-29 1934-05-29 Vorrichtung zum Aufschneiden und Abtrennen von Schussfadenschlingen an den Gewebelaengskanten Expired DE639078C (de)

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DE639078C true DE639078C (de) 1937-12-24

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DEB165626D Expired DE639078C (de) 1934-05-29 1934-05-29 Vorrichtung zum Aufschneiden und Abtrennen von Schussfadenschlingen an den Gewebelaengskanten

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DE (1) DE639078C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021325B (de) * 1955-12-02 1957-12-27 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zum Abschneiden der Wechsel- oder Automatenfaeden an den Kanten von Gewebebahnen od. dgl.
US3409955A (en) * 1966-03-08 1968-11-12 Parks & Woolson Machine Co Apparatus for cutting loops on the edge of a running cloth web

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021325B (de) * 1955-12-02 1957-12-27 Menschner Textil Johannes Vorrichtung zum Abschneiden der Wechsel- oder Automatenfaeden an den Kanten von Gewebebahnen od. dgl.
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