DE506959C - Vorrichtung zum Schneiden von flachen Wirkwarenraendern - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von flachen Wirkwarenraendern

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DE506959C
DE506959C DEH115331D DEH0115331D DE506959C DE 506959 C DE506959 C DE 506959C DE H115331 D DEH115331 D DE H115331D DE H0115331 D DEH0115331 D DE H0115331D DE 506959 C DE506959 C DE 506959C
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Germany
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gripper
cut
tape
cutting
edge
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DEH115331D
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LOUISE HEIDENREICH GEB WITTWER
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LOUISE HEIDENREICH GEB WITTWER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/02Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von flachen Wirkwarenrändern Bisher wurden die auf dem flachen Kulierstuhl in Form eines Bandes hergestellten Wirkwarenränder, z. B. für Strümpfe, von Hand längs einer Trennreihe auseinandergeschnitten. Abgesehen davon, daß diese Arbeit langwierig und zeitraubend ist, sind Fehler beim Schnitt möglich, so daß sich die Bandstücke später schlecht aufstoßen lassen oder gar unbrauchbar sind. .
  • Die Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung überwunden, die nicht nur das Band weiterzieht und es an den Trennreihen in richtiger Lage einem Schneidmesser darbietet, soidern auch den Schnitt danach selbsttätig ausführt. Ähnliche Schneidvorrichtungen sind allerdings bereits zum Zerteilen von Webstücken mit fester Kette und schußfreien Stellen bekannt. Dabei wird der Stoff immer nur so weit mitgenommen, daß sich die schußfreien Stellen auf vorspringende Drahtbügel aufreihen, womit jedoch nur eine grobe Ausrichtung des Stoffes längs der Schneidkante möglich ist. Erfindungsgemäß wird ein feineres Ausrichten des Bandes an den Trennreihen dadurch erreicht, daß ein Greifer, 'dessen Gestalt sich der Trennreihe in dem lose gearbeiteten Rand anschmiegt, an seinen beiden Enden durch j e eine Antriebsvorr ichtung bis zu bestimmten Anschlägen mitgenommen wird, so daß dann ein Messer das Band an einer Trennreihe durchschneiden kann, obgleich die elastischen Eigenschaften der Ränder recht beträchtliche Längenunterschiede der einzelnen Randteile zwischen je zwei Trennstellen zulassen und auch mit Verzerrungen gerechnet werden muß. Der Greifer muß sich daher feinfühlig der jeweiligen Trennreihe beim Nachziehen des Bandes anpassen können, wenn die Vorrichtung einwandfrei arbeiten soll. Es hat sich für diesen Zweck als vorteilhaft erwiesen, die wirksame Greiferkante gekrümmt auszuführen, da die an den Enden einer Fontur stehenden Nadeln der Rändermaschine etwas längere Maschen arbeiten als die mittleren Nadeln, so daß die fertige Ware in der Mitte fester ist und sich nicht so leicht ausziehen läßt wie die Kanten. Infolgedessen lassen geradlinige Greifer an den Kanten eines Randes immer eine Ecke stehen, während durch die geschweifte Gestalt der Greifer der Schnitt gleichmäßig einer Trennreihe von einem Ende bis zum andern folgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Schneidvorrichtung gemäß der Linie I-1 von Abb. 2.
  • Abb. 2 ist die Vorderansicht der Schneidvor richteng.
  • Abb. 3 zeigt deren oberen Teil in Seitenansicht nach Abnahme des Deckels.
  • Abb. 4. ist ein senkrechter Schnitt gemäß der Linie IV-IV von Abb. 2.
  • Abb. 5 läßt in größerem :Maßstab erkennen, wie der Greifer den abzuschneidenden Rand hinter einer Trennreihe faßt.
  • Abb. 6 erläutert den Schnittvorgang.
  • Abb. 7 und 8 veranschaulichen in größerem Maßstab die Anfangs- und Endstellung des Greifers.
  • In den Seitenwänden des Zvlinders i ist die Wellet drehbar gelagert, die von einem Motor 3 langsam in Umlauf gehalten wird. Auf der Welle 2 sitzen beiderseits des Zylinders i Exzenter d, die durch Vermittlung von Schubstangen 24 den Messerträger 5 mit dem Messer 25 längs der waagerechten Führungsstangen 23 hin und her bewegen. Das Messer arbeitet mit einem Schneidlineal 26 zusammen, das in einer Längsnut des Zylinders i befestigt ist. Die Schneidkante dieses Lineals wird bei Nichtgebrauch durch eine vom Messer 25 zurückdrückbare Schiene 27 geschützt, so daß sich der nachzuziehenIe Stoffrand nicht daran verfangen kann.
  • Innerhalb des Zylinders i sind mit der Welle 2 zwei Antriebsscheiben 6 fest verbunden, neben denen, lose drehbar auf der ersten, Greiferhebel 7 gelagert sind. Diese reichen durch Schlitze 1g des Zylindermantels i hindurch. Auf das bolzenartig gestaltete freie Ende dieser Hebel ist der Greifer 8 derart aufgesteckt, daß sich die beiden Hebel 7 innerhalb gewisser Grenzen unabhängig voneinander bewegen können. An ihrem rückwärtigen Arm tragen diese Gegengewichte g, die den Greifer 8 stets in die oberste Stellung einzustellen trachten, wobei er sich an Anschläge 2o anlegt, die verstellbar in den Schlitzen 1g des Zylinders i befestigt sind. Die -wirksame Kante 35 des Greifers 8 ist gekrümmt, so daß sie sich der Gestalt der Trennreihen des zu zerschneidenden Bandes anpaßt.
  • Zur Erzielung einer federnd nachgiebigen Kraftübertragung von der in Pfeilrichtung (Abb. 7 und 8) umlaufenden Scheibe 6 auf die Greiferhebel 7 sind an diesen Mitnehmerrollen 15 derart gelagert, daß diese in der Längsrichtung der Hebel 7 in engen Grenzen verschiebbar sind. Durch Federkraft werden die Rollen 15 nach dem Außenende der Hebel ? gedrängt. In ihrem Bereich ist an der Scheibe 6 ein vorstehendes Bogenstück io vorgesehen, von denn ein Ende 17 keilförmig zugespitzt ist, -während das andere Ende 18 beliebig gestaltet. sein kann. Bei jedem Umlauf der Scheibe 6 trifft deren Bogenteil 17 auf die Rolle 15 auf und drängt diese vorübergehend etwas nach der Lagerwelle 2 zu. Hierdurch kommt die Rolle in den Bereich eines Mitnehmerhebels 1:4, der von einem lose auf der Welle 2 sitzenden Ring 13 getragen wird und unter dem Einfluß einer Feder i2 steht, die auf einen kreisförmig gestalteten Führungsdraht i i aufgeschoben ist und sich mit ihrem anderen Ende an der Antriebsscheibe 6 in irgendeiner Weise abstützt. Die Feder ist schwach genug, um sich leicht zusammendrücken zu lassen, aber doch so kräftig, daß sie durch Vermittlung des Mitnehmerhebels 1.4 den Hebel 7 und durch diesen den Greifer 8 mit dem von diesem erfaßten Stoffrand wirksam aus der oberen Stellung in die untere bewegen kann. Sobald beim Weiterlauf der Scheibe 6 die Rolle 15 ihren Halt an dem Vorsprung io verliert und wieder nach außen gedrängt wird, wird der Mitnehmer 1:1 durch die Fed:r 12 weiterbewegt, und zur Anlage an einen Anschlag 16 gebracht, der an der Scheibe 6 vorgesehen ist.
  • Von den bereits genannten Anschlägen 2o wird j e eine Führungsschiene 3.1 gehalten, an der eine Welle 21 gelagert ist, die zum Spannen des zu zerschneidenden Bandes 22 dient. Ferner trägt ,jeder Anschlag 2o einen Fänger 32, der den Greifer 8 vorübergehend in seiner oberen Stellung derart festhält, daß er ausweicht, sobald die am Greifer 8 angreifende Antriebskraft ausreichend groß ist. Ähnliche Fänger 32 sind auch am unteren Ende des Greiferwagens, also unterhalb des Schneidlineals 26 angeordnet: Diese Fänger müssen den Greifer 8 in seiner untersten Stellung festhalten, so daß er nicht durch Rückprall zur Unzeit in den Weg des Messers 25 eingestellt wird und zu Betriebsstörungen Anlaß gibt.
  • Im übrigen wird der Greiferweg nach unten hin durch Anschläge 28 und eine Schiene 31 begrenzt. Diese Teile werden von den Führungsstangen 23 des Messerträgers 5 gehalten.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich aus folgendem: Das zu zerschneidende Band 22 läuft -Ton der Rolle 33 ab über den Zylinder i und zwischen diesem und der Welle 21 hindurch. Die Anschläge -2o und die Welle 21 -werden so eingestellt, daß jenseits der letzten nach jedem Schaltvorgang eine Trennreihe liegt, an der der Schnitt erfolgen soll. An dieser Trennreihe wird hierauf der Stoff von denn Greifer 8 gefaßt, nachdem dieser unter denn Einfluß der Gegengewichte g bis an die Anschläge 2o heranbewegt ist und vorübergehend von den Fängern 32 gefaßt wird. Diese Stellung der Teile ist in Abb. 7 dargestellt.
  • Beim Weitexdrehen der Welle 2 und der mit ihr verbundenen Scheiben 6 trifft das vordere Ende 17 des Bogenstückes i o auf die Rollen 15 der Greiferhebel7 auf, drängt die Rollen so weit nach der Achse :2 hin, daß sich unmittelbar danach die Mitnehmer 14 an jene Rollen 15 anlegen und unter dem Einfluß der Feder 12 die Hebel 7 mit dem Greifer 8 in die untere Stellung drängen. Dabei zieht dieser das erfaßte Band in schonendster Weise nach. Die beiden Hebel 7 bewegen sich hierbei unabhängig voneinander, so daß sich der Greifer B. der Lage der erfaßten Trennreihe anpassen kann. Wenn er jedoch bis in seine unterste Stellung gelangt und von den unteren Fängern 32 erfaßt ist, verharrt er in dieser Stellung, bis der Schnitt durch das Messer 25 erfolgt und beim Weiterlauf der Scheiben 6 die Rollen 1 5 aus dem Bereich des Bogenstückes io gelangt sind. Hierdurch wird der Greifer 8 wieder frei. Unter dem Einfluß der Gegengewichte 9 gelangt er dann wieder in seine obere Stellung zurück, wobei das Band in geeigneter Weise festgehalten oder der Greifer abgehoben wird, während der gleichfalls frei gewordene Mitnehmer 1q. unter dem Einfluß seiner Feder 12 zur Anlage an den Anschlag 16 gebracht wird und an der Weiterdrehung der Scheibe 6 teilnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von flachen Wirkwarenrändern, dadurch gekennzeichnet, daß der das zu zerschneidende Band fassende Greifer (8) von unabhängig voneinander wirkenden Antriebsteilen (7) gehalten wird, die den Greifer in federnd nachgiebiger Weise aus derjenigen Lage, in der er das Band an einer Trennreihe faßt, bis unter das Schneidmesser (25) ziehen und ihn an Anschlägen (2o) zur Ausführung des Schnittes ausrichten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Greiferkante (35) der Krümmung der Trennreihen des zu zerschneidenden Bandes angepaßt ist und demgemäß eine geschweifte Form hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (8) in seiner oberen und unteren Stellung durch Fänger (32) gegen ein Zurückschnellen gehalten wird.
DEH115331D 1928-02-22 1928-02-22 Vorrichtung zum Schneiden von flachen Wirkwarenraendern Expired DE506959C (de)

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