DE423456C - Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd gefoerderten Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd gefoerderten Bahnen

Info

Publication number
DE423456C
DE423456C DES66091D DES0066091D DE423456C DE 423456 C DE423456 C DE 423456C DE S66091 D DES66091 D DE S66091D DE S0066091 D DES0066091 D DE S0066091D DE 423456 C DE423456 C DE 423456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
web
roller
pair
intermittent movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES66091D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES66091D priority Critical patent/DE423456C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE423456C publication Critical patent/DE423456C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/24Advancing webs by looping or like devices

Landscapes

  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd geförderten Bahnen. Bei verschiedenen Maschinen, die Stoffe, insbesondere Papier in Bahnenform, be- oder verarbeiten, muß zu gewissen Zeitpunkten die Bahn still stehen, so z. B. bei Querschneidern mit Scherenschnitt während des Schneidens oder auch bei Druck-, Präge- und Stanzmaschinen finit auf und nieder gehendem Werkzeug während des betreffenden Arbeitsvorganges. Anderseits soll die "Zufuhr der Bahn dauernd ohne Unterbrechung erfolgen, damit ein ruhiges Arbeiten der Maschine erzielt wird und unzulässige Spannungen in der Bahn vermieden werden.
  • Zur Erreichung dieser absatzweisen Bewegung bei dauernd geförderter Bahn hat inan unter anderem vorgeschlagen (Patent 383509, K1. 55e), die die Stoffbahn fördernden Mittel, insbesondere Förderwalzen, zu der Zeit, in der der unter dem Werkzeug (Messer) befindliche Teil der Papierbahn seine Geschwindigkeit ändern soll, annähernd oder genau zur Förderrichtung entgegengesetzt zu bewegen. Zu diesem Zwecke sind die Förderwalzen auf einem Schlitten oder an einem Pendel befestigt, die Papierbahn ist zur Hälfte uni die eine För<lei-walze herumgeführt. An einem zweiten mit dein ersten durch eine Stange verbundenen Schlitten bzw. Pendel sitzt eine Spannrolle für den von einer sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit drehenden Welle angetriebenen Triebriemen für das Förderwalzenpaar. so daß bei dem Verschieben des Walzenpaares auch gleichzeitig die Riemenspannrolle verschoben und dadurch die Drehgeschwindigkeit des Walzenpaares geändert wird.
  • Der Umstand, daß die Papierbahn zur Hälfte um die eine Förderwalze herumgelegt sein muß, hat den Nachteil im Gefolge, daß man die Stapelrolle am Ausgang der Maschine lagern muß, oder, wenn sie am Eingang der Maschine gelagert werden soll, die Papierbahn um am Ausgang der Maschine angeordnete Leitrollen geführt werden muß. Im letzteren Falle erhält die Papierbahn innerhalb der Maschine eine beträchtliche Länge, wodurch unliebsame Spannungsdifferenzen auftreten; weiter macht die mehrmalige Umführung bzw. Wendung der Bahn eine dauernde Überwachung und Regelung notwendig. Die Anordnung der Spannrolle für den Antriebsriemen vor den Förderwalzen sowie die Bewegung der Förderwalzen und der Leitrolle für den Antriebsriemen entgegengesetzt der Förderrichtung bringt eine große Baulänge der Maschine mit sich, wodurch die Cbersicht über die Maschine und deren Be-Clienung erschwert wird.
  • Diesen \,Iäneln soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Bewegung der Förderwalzen senkrecht zur Förderrichtung der Papierbahn erfolgt.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in den Abb. i bis d in zwei schematischen Ausführungen bei gestreckter und ausgebauchter Bahn dargestellt. Abb. 5 und 6 zeigen Anwendungsbeispiele.
  • Das Walzenpaar i zieht über eine Leitrolle 2 die Papier- oder StoffbahII 3 voll einer Stapelrolle 4 ab. Die Stapelrolle 4 und die Leitrolle 2 sind so angeordnet, daß die Stoffbahn von der letzteren zwischen dem Walzenpaar hindurch in gerader Richtung verläuft. Der Antrieb des Walzenpaares i erfolgt von einer Scheibe 5 aus, die sich vorteilhaft dauernd gleichmäßig dreht. Der Antriebsriemen 6 ist über Leitrollen 7 und eine Scheibe 8 geführt, die senkrecht oder nahezu senkrecht unter dein Walzenpaar i angeordnet ist. Das Walzenpaar i und die Scheibe 8 sind in einer zur Förderrichtung der Stoffbahn senkrechten oder annähernd senkrechten Richtung verschiebbar angeordnet. Solange das Walzenpaar i und die Scheibe 8 fest an einer Stelle stehen, wird bei gleichmäßiger Drehung der Antriebsscheibe 5 die Stoffbahn gleichmäßig gefördert. Wird das Walzenpaar i mit der Scheibe 8 aber in einer zur Förderrichtung der Bahn senkrechten oder annähernd senkrechten Richtung bewegt, so ändert sich je nach der Geschwindigkeit der Bewegung und deren Richtung, d. h. ob nach unten oder oben, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Förderwalzen i ; bewegen sich in Abb. i und 2 die Walzen i und die Scheibe 8 nach oben, so wird die Antriebsgeschwindigkeit größer, bewegen sie sich nach unten, so wird sie kleiner. Bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4 ist es, da hier der Riemen um die untere Förderwalze gelegt ist, während er bei der ersten rlusfiihrung um die obere Förderwalze läuft, gerade umgekehrt. Will inan beim Antrieb der unteren Förderwalze bei der AbwIrtsbewegung des Förderwalzenpaares eine Verlangsamung ihrer Umfangsgeschwindigkeit erhalten, so müßte man die Antriebsscheibe 5, sowie die Leitrollen 7 und die Spannrolle 8 oberhalb der Förderwalzen i anordnen. Durch die Bewegung der Abzugswalzen i ziehen diese die Bahn zwischen zwei Leitwalzen 4o zu einer Bucht aus, wodurch an sich die Abzugsgeschwindigkeit geändert würde. Man hat es so in der Hand, die Abzugsgeschwindigkeit der Bahn von der Stapelrolle und der Fördergeschwindigkeit der Bahn über das Walzenpaar i hinaus - in den Zeichnungen nach rechts - in der verschiedensten Form zu beeinflussen.
  • Während in den Abb. i und 2 das Förderwalzenpaar i und die Scheibe 8 für den Antriebsriemen auf einem gemeinsamen bzw. zwei getrennten, alter initcinander gekuppelten Schlitten 9 sitzen, sind in den Abb. 3 und 4 das Walzenpaar i und die Scheibe 8 je auf einem wagerecht liegenden Pendel 28, 29 angeordnet, die durch eine Stange 27 miteinander gekuppelt sind. 24 ist eine Nockenscheibe, durch die die Pendel 28, 29 zum Schwingen gebracht werden. Die Verhältnisse sind hier bei der Bewegung der Pendel dieselben wie im ersteren Falle.
  • Abb. 5 und 6 veranschaulicht die Anwendung der beiden Vorrichtungen auf einem Querschneider mit Scherenschnitt. In dem Gestell 12 dieses O_uerschneiders ist der die Förderwalzen i und die Spannrolle 8 tragende Schlitten 9 verschiebbar gelagert (Abb.5) bzw. das Pendelpaar 28, 29 aufgehängt (Abb. 6). Von der Hauptantriebswelle 5 des Ouerschneiders aus wird einmal über die Leitrollen 7 und die Spannrolle 8 das Walzenpaar i und zum anderen durch ein Doppelkegelriemengetriebe 13 eine Welle 14 angetrieben. Von dieser erhält über ein Vorgelege 15, 16, 17 eine Welle 18 ihren Antrieb, auf der eine Kurvenscheibe i9 sitzt. Gegen diese wird mittels einer Feder 2o eine Rolle 21 gedrückt, die an dem unteren Ende der Zugstange 22 für das Obermesser 23 sitzt. Die Welle 18 trägt eine zweite Kurvenscheibe 24, durch die mittels eines zweiarmigen, im Maschinengestell i2 drehbar gelagerten Hebels4i der Schlitten 9 gehoben und gesenkt bzw. mittels einer Verlängerung des unteren Pendels 29 das Pendelpaar so zum Schwingen gebracht wird, daß sich das Walzenpaar i und die Scheibe 8 senkrecht zur Förderrichtung der Bahn 3 bewegen. Durch die Kurvenscheibe i 9 wird das Obermesser 23 bewegt. Durch die Bewegung der Förderwalzen i und der Riemenscheibe 8 soll im vorliegenden Falle erreicht werden, daß die Papierbahn während des Schnittes unter dem Messer 23 stillsteht, während der Abzug der Bahn von der Stapelrolle 4 gleichmäßig weiter stattfindet. Die Bewegung der Förderwalzen i muß mithin in demselben Zeitpunkt erfolgen, in dein das :Messer nach unten bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCI-1: Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd geförderten Bahnen durch Verschiebung der die Bahn fördernden Mittel bei Querschneider für Papier- oder Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Bewegung der Bahnfördermittel (i) senkrecht oder nahezu senkrecht zur Förderrichtung der Bahn erfolgt.
DES66091D 1924-05-18 1924-05-18 Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd gefoerderten Bahnen Expired DE423456C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES66091D DE423456C (de) 1924-05-18 1924-05-18 Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd gefoerderten Bahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES66091D DE423456C (de) 1924-05-18 1924-05-18 Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd gefoerderten Bahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE423456C true DE423456C (de) 1926-01-04

Family

ID=7498544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES66091D Expired DE423456C (de) 1924-05-18 1924-05-18 Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd gefoerderten Bahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE423456C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2420481C3 (de) Furnierschneidvorrichtung
DE1710097B2 (de) Fadenspannvorrichtung fuer spulengatter von schaer- und zettelmaschinen
DE423456C (de) Vorrichtung zur Erzielung einer absatzweisen Bewegung bei dauernd gefoerderten Bahnen
DE1274413B (de) Vorrichtung zum Anhalten einzelner Abschnitte einer kontinuierlich laufenden Materialbahn
DE869210C (de) Druckmaschine fuer veraenderliche Formate
DE547096C (de) Naehmaschine zum beiderseitigen Vernaehen von Werkstueckbahnen
DE356800C (de) Querschneider mit Scherenschnitt fuer Papier, Pappe u. dgl. in Bahnenform
DE693571C (de) Vorrichtung zum Herstellen von schlauchartigen Textilstoffgebilden
DE342442C (de) Ringscheiben-Schneidmaschine fuer AEpfel o. dgl.
DE182212C (de)
DE239647C (de)
CH128239A (de) Vorrichtung zum absatzweisen Zuführen einer durch Förderwalzen gleichmässig von einer Stapelrolle abgezogenen Bahn zu einer Arbeitsstelle.
DE452920C (de) Samtschneidemaschine
DE647518C (de) Vorrichtung zum Einwickeln zylindrischer Gegenstaende aus bildsamem oder gelatinoesem Werkstoff
DE465568C (de) Falzmaschine
DE3614575A1 (de) Stanzvorrichtung
DE516140C (de) Einrichtung zum Filzen und Walken, insbesondere von Filzhutstumpen
DE556261C (de) Vorrichtung zum lockeren Zufuehren der Stoffbahn auf die Spannketten der Spann- und Trockenmaschinen
DE603471C (de) Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen
DE599380C (de) Maschine zum Schneiden von Doppel- oder Mehrfachsamt
DE506959C (de) Vorrichtung zum Schneiden von flachen Wirkwarenraendern
DE460057C (de) Maschine zur Herstellung von gesichteten Bogenstapeln
DE284521C (de)
DE612922C (de) Vorrichtung zum lockeren Zufuehren der Stoffbahn bei Gewebespann- und -trockenmaschinen
DE382213C (de) Foerdervorrichtung fuer abgeschnittene Streifen fuer Pneumatikmaentel