DE342442C

DE342442C - Ringscheiben-Schneidmaschine fuer AEpfel o. dgl.

Info

Publication number: DE342442C
Application number: DE1921342442D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-01-08
Filing date: 1921-01-08
Publication date: 1921-10-18

Description

Ringscheiben-Schneidmaschine für Äpfel o. dgl. Die vorliegende Erfindung ,hat eine Ringscheiben-Schneidmaschine für Apfel o. dgl. zum Gegenstande, bei welcher die durch Ausstechen des Kerngehäuses entsprechend vorbereiteten Früchte mittels einer umlaufenden Fördervorrichtung einer Scheibenschneidemaschine üblicher Art zugeführt werden. Diese schneidet davon Scheiben gleichmäßiger, aber verschieden einstellbarer Stärke ab, die infolge der Löcher in der Mitte die bekannten Ringscheiben bilden. Die Beschickung der Fördervorrichtung kann laufend während des Betriebes der Maschine und ohne Beeinflussung desselben erfolgen. Auch läßt sich die Scheibenschneidmaschine nachAbkupplung derFrüchteförder- und -zuführungsvorrichtung zur Herstellung gewöhnlicher, also keiner Ringscheiben verwenden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des ErAndungsgegenstandes in schematischer Darstellung.
Abb. x ist eine Seitenansicht und Abb. a eine "Vorderansicht, Es bezeichnet cx die Schneidmesserscheibe mit den Messern b einer der üblichen und bekannten Schneid- oder Schnitzelmaschinen. Die Welle c derselben ist in dem Lagergestell d gelagert und trägt außer der Antriebriemscheibe e noch ein kleines Zahnrad ,f. Parallel zur SchneidscheibenweIld a c ist die Früchteförder- und zuführungsvorrichtung in einem winklig abgebogenen Arm g des Lagergestelles d gelagert. Auf ihrer Welle Ja sitzt ein Scheibenrad i, das am Umfange gezahnt ist und mit dem am Lagergestell d abnehmbar angeordnetem Triebrad k in Eingriff steht, das seinerseits von dem Zahnrad f der Schneidscheibenwelle angetrieben wird. Das Scheibenrad i der Förder- und Zuführungsvorrichtung ist so vor der Schneidscheibe a angeordnet, daß es diese zum Teil verdeckt. Auf der der Schncidscheibe zugekehrten Seite sind auf dem Scheibenrad i eine Anzahl, z. B. 6, Führungshülsen L mit mittlerem Führungsstift in zum Aufstecken und zur Führung der ausgebohrten Äpfel o. dgl. befestigt. Um etwas mehr als die Höhe derselben stehen die beiden Scheiben (Schneidscheibe a undScheibenradi) voneinander ab, so daß sie bequem aneinander vorbeizugehen vermögen. Innerhalb der Führungshülsen l ist ein geradlinig geführter Scheibenkolben n angeordnet, der federbelastet sein kann und dazu dient, die aufgegebenen Früchte innerhalb der Führungshülsen gegen die Schneidscheibe der Scheibenschneidma-chine hin zu bewegen. Der Scheibenkolben hat in der Mitte eine Öffnung zum Durchlassen des in der Hülse feststehenden Aufsteck- oder Führung: stiftes m und außerdem zwei das Scheibenrad i durchdringende Führungsstangen o, welche außerhalb desselben durch einen Steg p verbunden sind. Auf jedem Steg p ist eine Andruckrolle y gelagert, die stets in der gleichen Lage bleibt, da die Führungsstangen o ein Verdrehen der Scheibenkolben n verhindern. Eine schräg stehende Auflaufplatte s ist in der Laufbahn der Andruckrollen y am Lagergestell so befestigt, daß bei der Drehung der Scheibe i die Kolben ya mit den vor ihnen liegenden Früchten innerhalb der Führungshülsen l gegen die Schneidscheibe a gedrückt werden. Die Auflaufplatte muß daher an der Stelle angeordnet sein, an der beide Scheiben übereinander hinweggehen. Sie ist in achsialer Richtung verstellbar und einstellbar, um auf diese Weise den Früchtevorschub bei veränderter Messereinstellung regeln zu können, die nötig wird, wenn dickere oder dünnere Scheiben geschnitten werden sollen. Die Neigung der Auflauflatte s ist so gewählt, daß die Früchte auf ihrem Wege über die gleichfalb umlaufende Schneidscheibe vom Kopfe bis zum letzten Reste in gleichmäßige Ringscheiben zerschnitten werden.
Die Umdrehungsrichtung der Förder- und Zuführungsvorrichtung sowie der Schneidmesserscheibe ist aus den in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilen ersichtlich. Während des Übereinanderhinweggehens sind die Bewegungsrichtungen entgegengesetzt.
Wenn das Triebrad k abgezogen wird, ist die Förder- und Zuführungsvorrichtung ausgeschaltet und die Schneidmaschine als gewöhnliche Scheibenschneid- oder Schnitzelmaschine verwendbar.
Die Beschickung der Förder- und Zuführungsvorrichtung erfolgt von der offenen Seite der Führungshülsen l durch Aufstecken der ausgebohrten Früchte auf die Führungsstifte m unter gleichzeitiger Zurückdrängung der Scheibenkolben n, die - wie bereits erwähnt - unter schwacher Federwirkung stehen können und die Früchte gegen die Messerscheibe a drücken, wenn ihre Rolle y sich über die Auflaufplatte bewegt.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE _. Ringscheiben - Schneidmaschine für Äpfel o. dgl. mit einer umlaufenden Messerscheibe, gekennzeichnet durch eine von der Messerscheibe mittel- oder unmittelbar in gleicher Richtung angetriebene, umlaufende Fördervorrichtung für das Schneidegut, bestehend aus einem sich teilweise mit der Messerscheibe deckenden Scheibenrade (i) mit gegen die Messerscheibe (a) hin offenen, mit Aufsteckstiften (na) versehenen Führungshülsen (l), in denen Kolben (n) geführt sind, die durch eine schräge Auflaufplatte (s) gegen die Messerscheibe gedrückt werden. z. Ringscheiben-Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufplatte (s) der gewünschten Schnittstärke entsprechend gegen das Scheibenrad verstellbar ist. 3. Ringscheiben-Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (n) gegen Drehen um ihre Achse gesichert sind, damit die mit ihnen verbundenen Andruckrollen (r) stets dieselbe Lage zum Scheibenrad beibehalten. 4. Ringscheiben-Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Messerscheibe und dem Scheibenrad ein abnehmbares Triebrad (k) eingeschaltet ist, so daß die Schneidmaschine ohne die Fördervorrichtung benutzt werden kann.