DE1915611A1

DE1915611A1 - Vorrichtung an Schneideinrichtungen fuer Verpackungsmaschinen

Info

Publication number: DE1915611A1
Application number: DE19691915611
Authority: DE
Inventors: Rudolf Kreuschmer
Original assignee: UNION VERPACKUNGS GmbH
Current assignee: UNION VERPACKUNGS GmbH
Priority date: 1969-03-27
Filing date: 1969-03-27
Publication date: 1970-10-08
Also published as: US3668965A; FR2035920A1; FR2040029A5; GB1248510A

Description

Firma Union Verpackungs-GmbH, Schelldorf Gde. St. Mang bei Kempten / Allgäu.» Romerstraße 12

Vorrichtung an Schneideinrichtungen für Verpackungsmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schneideinrichtungen für Verpackungsmaschinen zur Herstellung von Beutelpackungen od. dergl.

Es sind Schneideinrichtungen bekannt, die im wesentlichen aus einem oder auch aus mehreren rotierenden Messern

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bestehen und die dazu dienen, eine Polienbähn mit einer Mehrzahl von Reihen von fertigen Packungen zu unterteilen und zwar derart, daß Streifen entstehen, die jeweils eine Packungsreihe aufweisen. Die Unterteilung der Polienbähn erfolgt also in Vorschubrichtung.

Während des Schneidvorganges wird die Folienbahn mit den fertigen Packungen durch besondere, angetriebene Führungen gehalten, beispielsweise über Scheiben geführt. Diese Il Scheiben wirken mit den rotierenden Messern zusammen und

zwar in der Weise, daß das Messer in Ausnehmungen der rotierenden Scheiben eingreift, so daß eine sichere Durchtrennung der Folienbahn gewährleistet ist.

Im Bereich der Schneideinrichtung wird die Folienbahn nur durch die vorerwähnten Scheiben oder dergl. unterstützt, nicht jedoch im Bereich der verpackten Ware. Dies geschieht deshalb, um eine sichere Auflage der Folienbahn auf der Führung bzw. der Scheibe sicherzustellen, was wiederum Voraussetzung für einen exakten Schneidvorgang ist.

Wenn nun die rotierenden Messer die Folienbahn in einzelne W Streifen aufteilen, liegen die Streifen nur noch mit ihrem Rand auf den Führungen, also den Scheiben auf und die Folge davon ist, daß sich die "Streifen seitlich verlaufen, was wiederum nachteilig für die Nachführung der noch zu' schneidenden Folienbahn ist. Insbesondere besteht die Gefahr, daß der Schnitt nicht jeweils außerhalb der Siegelnähte erfolgt,' sondern daß die Siegelnähte und damit die Dichtheit der Pakkung beeinträchtigt wird.

Eine Unterstützμng der Packungsreihe im Bereich des verpackten Inhalts kann das Problem nicht lösen. In vielen Fällen sind

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die Verpackungen nicht gleich hoch, so daß eine sichere, gleichmäßige Unterstützung nicht möglich ist. Eine Unterstützung· der Packungen würde nur das sichere Aufliegen auf den Führungen oder Scheiben im Bereich der Messer beeinträchtigen.

Die .Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung an solchen Schneideinrichtungen ' zu schaffen, die das seitliche Verlaufen der in Streifen geschnittenen Folienbahn sicher ausschließt.

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung an Schneideinrichtungen für Verpackungsmaschinen zur Herstellung von Beutelpackungen od.dergl., welche Schneideinrichtung aus mindestens einem rotierenden Messer besteht, das eine Folienbahn mit mehreren Reihen von fertigen Packungen in Streifen insbesondere mit einer Reihe unterteilt, wobei die Folienbahn über angetriebene Führungen, insbesondere Scheiben geführt sind, die Je einem rotierendem Messer zugeordnet sind und die Folienbahn beim Schneidvorgang unterstützen, Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle der rotierenden Messer neben den Kessern Haltescheiben angeordnet sind, deren Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der Messer, die unabhängig von den Messern auf ,der Messerwelle drehbar sind und die mit ihrem Umfang die Folienbahn gegen die angetriebene Führung insbesondere gegen die Scheiben drücken und deren Umgangsgeschwindigkeit der Vors chub geschwindigkeit der Folienbahn entspricht.

Die Erfindung schlägt also zusätzliche Haltemittel im Bereich der Messer vor, welche Haltemittel als Scheiben

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ausgebildet sind, welche Scheibe insbesondere paarweise zu beiden Seiten jedes Messers angeordnet sind. Diese Haltescheiben drücken die Folienbahn gegen die Führung, also gegen die Scheibe unter der Folienbahn und halten somit die Folienbahn und zwar auch die Ränder der geschnittenen Streifen sicher fest. Auch wenn nachfolgend ein seitlicher Zug auftritt, kann dieser nicht die Lage der Folienbahn im Schneidbereich verändern.

" Die Haltescheiben erfordern keinen besonderen Antrieb. Es ist möglich, den Antrieb der Haltescheiben einfach durch die Mitnahme durch die Folienbahn zu bewirken.

Es ist gefunden worden, daß ein sicherer Halt der Folienbahn dann erzielt wird, wenn der Umfang der Haltescheiben zylinderringförmig ausgebildet ist. Es empfiehlt sich, die Haltescheiben elastisch nachgiebig zu gestalten, beispielsweise durch Verwendung entsprechenden Materials oder auch durch bestimmte Formgebungen, wobei sich eine Kegelform oder auch eine ringförmig gewellte Ausbildung bewährt hat. ■ .

Es ist bekannt, in den Scheiben Ausnehmungen anzuordnen, in die die Messer mit ihrem Außenumfang eingreifen. Es empfiehlt sich bei der Erfindung, den Abstand der beiden Scheiben zu beiden Seiten eines Messers der Breite dieser Ausnehmung anzupassen.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt..Es zeigen:

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Pig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teiles einer Verpackungsmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und

Fig. 3 und Fig. Ü Schnittdarstellungen von Einzelheiten der Erfindung in anderer Ausbildung.

Die erfindungs'gemäße Vorrichtung an Schneideinrichtungen kann beispielsweise dann Anwendung finden-, wenn es darum geht, am Ende der Verpackungsmaschine 9'(vgl. Fig. 1) eine Fblienbahn *J, die aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Reihen von fertigen Packungen besteht, in einzelne Streifen zu unterteilen. In der Fig. 1 ist angenommen, daß am Ende der Verpackungsmaschine 9 die Führungsscheibe 5 angeordnet ist, über die die Folienbahn in Richtung des Pfeiles IO geführt ist. Im Bereich der Scheibe 5 sind die Messer 2 zur Aufteilung in die Streifen vorgesehen. Die unterteilten Streifen fallen in das Sammelgefäß 11.

Die Erfindung kann natürlich auch angewandt werden, wenn die unterteilten Streifen auf der gleichen Maschine weiterverarbeitet, beispielsweise in Einzelpackungen aufgeteilt werden.

Aus der Fig. 2 geht hervor, daß die Folienbahn ¹J aus mindestens 3 nebeneinander angeordneten Reihen 12 von fertigen Verpackungen besteht. Zwischen Je zwei Reihen 12 sind die Scheiben 5 angeordnet, die auf einer gemeinsamen Welle 13 sitzen. Der Antrieb der Welle 13 ist nicht näher dargestellt.

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Am Umfang der Scheiben 5 sind Ausnehmungen 7 vorgesehen, in welche die Messer 2 eingreifen.

Die Messer 2 sitzen auf der rotierenden Messerwelle 1. Die Befestigung erfolgt mittels der Spannhülsen 17, durch die die einzelnen Messer 2 fest mit der Welle 1 verspannt werden.

Außerhalb der Spannhülsen;17 trägt die Welle 1 die Büchsen Ik₃ die durch die Lager 15 drehbar gehalten sind, so daß die Welle 1 unabhänig von den Büchsen 14 umgekehrt drehbar ist.

Auf den Büchsen Ik sind die Haltescheiben 3 gelagert. Mit ihrer Umfangsfläche 6 drücken die Haltescheiben 3 die Folienbahn k gegen den Umfang der Scheiben 5.

Es ist klar, daß bei dieser Ausbildung die Haltescheiben 3 eine Umfangsgeschwindigkeit annehmen, die durch Vorschubgeschwindigkeit der Folienbahn k bzw. der Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben 5 entspricht. Die Drehgeschwindigkeit der Messer 2 ist demgegenüber beträchtlich größer.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind leicht konisch gestaltete Haltescheiben 3 gezeigt.· Fig. 3 zeigt eine Haltescheibe dj,e ringförmig gewellt ist, um die radiale Elastizität zu verbessern. Fig. 4 zeigt eine andere Variante der Erfindung.

Während im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und k die Haltescheiben durch die eigene Elastizität auf der Büchse I**

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gehalten sind, dient im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ein Befestigungsring 16 dieser Halterung.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung an Schneideinrichtungen für Verpackungsmaschinen zur Herstellung von Beutelpackungen oder dergleichen, welche Schneideinrichtung aus mindestens einen rotierenden Messer besteht, das eine Folienbahn mit mehreren Reihen fertiger Packungen in Streifen insbesondere mit einer Reihe unterteilt, wobei die Folienbahn über eine angetriebene Führung, insbesondere Scheiben geführt ist, die je einem rotierenden Messer zugeordnet sind und welche die Folienbahn beim Schneidvorgang unterstützen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (l) der rotierenden Messer (2) neben den Messern Haltescheiben (3) angeordnet sind, deren Durch-

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messer geringer ist als der Durchmesser der Messer, die unabhängig von den Messern, auf der Messerwelle drehbar sind, die mit ihrem Umfang die Folienbahn (¹O gegen die angetriebene Führung, insbesondere die Scheibe (5) drücken und deren Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubgeschwindigkeit der Folienbahn entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheiben (3) paarweise zu beiden Seiten jeden Messers (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Haltescheiben (3) ausschließlich durch die Mitnahme durch die Folienbahn (h) erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheiben eine zylinderringförmige Umfangsfläche (6) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheiben (3) in radialer Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kegelförmige Ausbildung der Haltescheiben.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine ringförmig gewellte

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Ausbildung der Haltescheiben.

Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einer Ausnehmung in der angetriebenen Führung, insbesondere in der Scheibe zur Führung der Folienbahn, in welche Ausnehmung je ein Messer eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Haltescheibenpaares zu beiden Seiten des Messers (2) der Breite der Ausnehmung (7) entspricht.

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