DE379262C - Maschine zum Schlitzen der Koepfe von Schrauben u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Schlitzen der Koepfe von Schrauben u. dgl.

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DE379262C
DE379262C DEW59528D DEW0059528D DE379262C DE 379262 C DE379262 C DE 379262C DE W59528 D DEW59528 D DE W59528D DE W0059528 D DEW0059528 D DE W0059528D DE 379262 C DE379262 C DE 379262C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G9/00Working screws, bolt heads, or nuts in conjunction with thread cutting, e.g. slotting screw heads or shanks, removing burrs from screw heads or shanks; Finishing, e.g. polishing, any screw-thread
    • B23G9/001Working screws
    • B23G9/002Slotting screw heads or shanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schlitzen der Köpfe von Schrauben o. dgl. mit einer Kreissäge und einem in entgegengesetzter Richtung wie diese umlaufenden Werkstückträger, welcher die darin in radialer Stellung gehaltenen Schrauben mit ihren Köpfen an der Säge entlangführt. Das Neue besteht in der Hauptsache darin, daß Kreissäge und Werkstückträger exzentrisch ineinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß der Zahnkranz der Säge auf einem großen Teil des Sägenumfanges in die Köpfe der im Werkstückträger gehaltenen Schrauben eintritt. Sie bearbeitet also immer eine größere Zahl von Schraubenköpfen gleichzeitig, wobei sie ganz allmählich in die Köpfe der exzentrisch zur Säge um diese kreisenden Schrauben eindringt, also von jedem Schraubenkopf immer nur einen ganz dünnen Span abnimmt.
Infolgedessen ist die Beanspruchung der Säge verhältnismäßig gering, wodurch es möglich ist, sowohl die Säge als insbesondere auch den Werkstückträger mit einer höheren Geschwindigkeit umlaufen zu lassen als bisher und so die zahlenmäßige Leistung der Maschine ganz wesentlich zu steigern. Zugleich ist aber auch dadurch, daß die Säge nicht mehr wie bei den bekannten Maschinen unmittelbar auf-die volle Schlitztiefe, sondern nur nach und nach in die Schraubenköpfe eindringt, die Gratbildung an den Schlitzrändern vermieden. Da die Säge im Gegensatz zu den bekannten Maschinen, bei welchen die Schraubenköpfe einzeln nacheinander bearbeitet werden, keinen Leerlauf mehr besitzt, sind endlich auch die bisher beim Aufsetzen der Säge auf das folgende Werkstück eintretenden Stöße vermieden.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß die Kreissäge innerhalb eines ringförmigen Werkstückträgers angeordnet ist, welcher die Schrauben mit ihren Köpfen nach innen gerichtet aufnimmt. Dadurch wird erreicht, daß eine und dieselbe Maschine zum Schlitzen der Köpfe von beliebig langen Schrauben benutzt werden kann, da die Schaftenden der in dem Werkstückträger gehaltenen. Schrauben radial nach außen gerichtet sind, also nicht, wie bei den bekannten Maschinen, bei Überschreitung einer gewissen Länge aneinanderstoßen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, ■ und zwar zeigen:
Abb. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch Werkstückträger und Kreissäge, während die
Abb. 4 und 5 die Vorrichtung zum Auswerfen der Schrauben aus dem Werkstückträger in Vorderansicht und Seitenansicht wiedergeben.
Der Werkstückträger besteht gemäß der Erfindung aus einem an seiner vorderen Stirnseite mit radialen Nuten 1 versehenen Ring 2, welcher in seinen Nuten die zu bearbeitenden Schrauben α mit den Köpfen nach innen ge-
richtet aufnimmt. Der Ring 2 ist an einer Scheibe 3 befestigt, die auf einer hohlen Welle 4 sitzt, welche am Maschinengestell 5 in zwei Lagern 6, 7 lagert. Die Welle 4 mit dem Werkstückträger 2 wird in einer noch näher zu beschreibenden Weise stetig, aber mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles χ (Abb. 1) angetrieben. Auf der unteren Hälfte des Werkstückträgers 2 sind seine Nuten 1 durch einen ortsfesten, d. h. am Alaschinengestell 5 befestigten Blechhalbringt 13 (Abb.3) abgedeckt, um das Herausfallen der Schrauben aus dem Werkstückträger zu verhüten. Dieser Blechring erstreckt sich von der in Abb. 1 rechts gelegenen Beschickungsstelle A bis zu der dieser diametral gegenüberliegenden Auswerfstelle B. An der Beschickungsstelle A ist eine Zuführungsrinne 14 für die Werkstücke angeordnet, welche oberhalb des Halbringes 13 auf die Vorderseite des Werkstückträgerringe.s 2 mündet und die Werkstücke einzeln in die die Beschickungsstelle passierenden Nuten ι eintreten läßt. An der Auswerfstelle B sind dagegen oberhalb des Endes des Blechhalbringes 13 auf der Innenseite des Werkstückträgerringes 2 ein aus einem gebogenen Blechstreifen bestehendes, keilförmiges Leitstück 15 sowie auf der Vorderseite des Ringes 2 ein ebenes, sichelförmiges Leitblech 16 angeordnet, das am Leitstück 15 rechtwinklig zu diesem befestigt ist (Abb. 4 und 5). Das über die Vorderkante des Ringes 2 herausragen Ie Leitstück 15 greift mit seiner schrägen Kante in den Zwischenraum zwischen dem Ring 2 und den Schraubenköpfen ein, wodurch zunächst die Kopfenden der an die Auswerfstelle gelangenden Schrauben aus den Nuten des Werkstückträgers herausgedrückt werden, worauf die Schrauben mit ihrem Schaft das sichelförmige Leitblech 16 streifen, wodurch sie vollständig aus den Nuten 1 entfernt werden. Die Schrauben fallen dann auf eine an der Auswerfstelle angeordnete Rinne 17, durch welche sie in einen unter der Maschine aufgestellten Sammelbehälter geleitet werden.
Die einen grüßen Durchmesser besitzende Kreissäge 18 ist im Innern des Werkstück trägerringes 2 angeordnet. Sie sitzt auf einer durch die Hohlwelle 4 hindurchgeführten Welle ig, welche in zwei am Maschinenständer 5 schwingbar befestigten Armen 20, 20 lagert, die miteinander durch eine Welle 21 starr gekuppelt sind. An einem der Lageranne 20 greift eine am Maschinenständer mittels Schlitz 21 und Schraube 22 feststellbare Zugstange 23 an, welche dazu dient, die ι Lagerarme mit der Sägenwelle ig gegenüber der Hohlwelle quer zu verstellen und in der gewünschten Lage zu sichern. Die Säge 18 wird im entgegengesetzten Sinne wie der Werkstückträger 2 und mit höherer Geschwindigkeit als dieser angetrieben. Ihre Welle 19 empfängt dabei ihren Antrieb durch das Stirnräderpaar 24, 25 unmittelbar von der mit Fest- und hosscheibe 26, 2"j versehenen Antriebswelle 28, welche auf dem Maschinengestell s in Lagern 29, 30 gelagert ist. Hingegen wird der Antrieb der Werkstückträgerwelle 4 von der Sägenwelle 19 abgeleitet, und z'.var durch ein Vorgelege, das aus einem auf der Welle 19 befestigten Stirnrad 31, einem den Drehsinn umkehrenden Zwischenrad 32, zwei miteinander fest verbundenen, auf der Antriebswelle28 lose drehbaren Rädern 33, 34 und einem auf der hohlen Welle 4 befestigten Stirnrad 35 besteht.
Durch Ouerverstellung der Sägenwelle 19 gegenüber der Hohlwelle 4 wird die erstere exzentrisch zur letzteren, und zwar so eingestellt, daß das Mittel der Sägenwelle 19 unter dem Mittel der Werkstückträgerwelle 4 liegt. Die Kreissäge 18 läuft mithin exzentrisch zum Werkstückträgerring 2, und zwar derart um, daß ihr Zahnkranz auf einem großen Teil des Sägeumfanges in die Köpfe der in der jeweils unteren Hälfte des Werkstückträgers 2, 3 gehaltenen Schrauben α eintritt, oder mit anderen Worten, daß der Kopfkreis der Säge in einen Kreis, welcher an der Innenseite der Schraubenköpfe gezogen gedacht ist, auf einer langen Strecke eingreift. Die Schraubenköpfe werden dabei während ihres Durchganges durch die erste Hälfte der 'Eingriffsstrecke geschlitzt, während die Säge auf der zweiten Hälfte der Eingriffsstrecke in den bereits geschlitzten Schraubenköpfen leer arbeitet. Infolge der langen Eingriffsdauer der Säge, d. h. dadurch, daß die Säge auf einem sehr großen Teil ihres lrmfanges arbeitet, dringt sie nur ganz allmählich in die Köpfe der exzentrisch zur Säge um diese kreis3nden Schrauben ein. Sie nimmt von jedem der in einer großen Anzahl gleiehzeitg bearbeiteten Schraubenköpfe immer nur einen ganz dünnen Span ab, so daß die Beanspruchung der Sägezähne verhältnismäßig gering ist. Infolgedessen ist es möglich, sowohl die Säge als auch insbesondere den Werkstückträger mit einer höheren Geschwindigkeit umlaufen zu lassen als dies bei den bisherigen Maschinen zum Schlitzen von Schraubenköpfen zulässig war, wodurch naturgemäß die zahlenmäßige Leistung der neuen Maschine ganz beträchtlich gesteigert ng wird. Dadurch, daß die Säge nur allmählich in die Schraubenköpfe eindringt, wird aber auch die Güte der Bearbeitung wesentlich gefördert, indem die Gratbildung an den Schlitzrändern, die bei den bekannten Maschinen, wo die Säge fast unmittelbar auf die volle Schlitztiefe in den Schraubenkopf eindringen muß,
vermieden ist. Endlich sind auch die Stöße, welche bei den bekannten Maschinen, wo die Werkstücke einzeln nacheinander geschlitzt werden, dadurch eintreten, daß die Säge nach der Herstellung des Schlitzes an einem Werkstück einen gewissen Leerlauf . besitzt, bevor sie in das folgende Werkstück eindringt, beseitigt.
Die Tiefe der jeweils herzustellenden \o Schlitze läßt sich durch Verstellung der Lagerarme 20, 20 für die Sägenwelle 19, d. h. durch Veränderung der Exzentrizität von Säge und Werkstückhalter beliebig regeln.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte der Werkstückträger auch doppelseitig ausgebildet, d. h. die Scheibe 3 auf beiden Seiten je mit einem Werkstückao trägerring 2 versehen sein und die Welle 19 zwei in diesen beiden Ringen exzentrisch umlaufende Kreissägen 18 tragen. Ferner könnte die Einrichtung der Maschine auch insofern umgekehrt werden, daß eine ringförmige Säge den scheibenförmigen Werkstückträger umgibt, in welchem Falle die Schrauben mit den Köpfen nach außen in die Nuten des Trägers eingelegt werden. Dann muß natürlich die Bearbeitungsstelle von unten nach oben oder nach der Seite verlegt werden. Bei der umgekehrten Anordnung von Säge und Werkstückträger braucht eine besondere Auswerfvorrichtung nicht vorhanden sein, vielmehr fallen die Schrauben nach erfolgter Bearbeitung selbsttätig aus dem Werkstückträger heraus.
Die dargestellte Anordnung, bei welcher die : Schrauben mit ihren Köpfen nach innen, mit : den Schaftenden dagegen nach außen gerich- \ tet sind, ist aber vorzuziehen, denn hierbei können auf ein und derselben Maschine Schrauben beliebiger Länge bearbeitet wer- ■ den, da die Schaftenden niemals- zusammen- \ stoßen, was jedoch bei Überschreitung einer j gewissen Schraubenlänge der Fall ist, wenn ! die Schrauben wie bei den bekannten Ma- : schinen mit den Schaftenden nach innen ge- ; richtet sind.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Schlitzen der Köpfe ; von Schrauben u. dgl. mit einer Kreissäge ; und einem in entgegengesetzter Richtung ! wie diese umlaufenden Werkstückträger, welcher die darin in radialer Stellung gehaltenen Schrauben mit ihren Köpfen an der Säge entlangführt, dadurch gekennzeichnet, daß Kreissäge (18) und Werk- ; stückträger (2) exzentrisch ineinander angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreissäge (18) innerhalb eines ringförmigen Werkstückträgers (2) angeordnet ist, welcher die Schrauben (α) mit ihren Köpfen nach innen gerichtet aufnimmt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der hohlen Werkstückträgerwelle (4) angeordnete Sägenwelle (19) mit ihren aus der Werkstückträgerwelle herausragenden Enden in schwingbaren und feststellbaren Armen (20, 20) gelagert ist, um die Exzentrizität von Säge (18) und Werkstückhalter (2) und damit die Schlitztiefe verändern zu können.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, wobei die Schrauben in nach der Stirnseite des Werkstückträgers offenen Nuten durch einen diese Nuten abdeckenden, feststehenden Blechhalbring gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel der Sägenwelle (19) unter dem Mittel der Werkstückträgerwelle (4) liegt, wobei die Schrauben (a) auf der jeweils unteren Hälfte der Säge (18) an dieser entlanggeführt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Ende des die untere Hälfte des genuteten Werkstückträgers (2) abdeckenden Halbringes (13) in die Nuten (1) eingelegten Schrauben (a) am anderen Ende des Blechhalbringes durch feststehende Leitstücke (15, 16) aus den Nuten (1) ausgeworfen werden. ,
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auswerfstelle (B) einerseits auf der Innenseite des ringförmigen Werkstückträgers (2) ein gebogenes, keilförmiges, mit seiner schrägen Kante zwischen Schraubenkopf und Werkstückträger (2) greifendes Leitstück (15) anderseits auf der Stirnseite des Werkstückträgers (2) ein ebenes, sichelförmiges Leitstück (16) angeordnet ist, wobei zunächst durch das keilförmige Leitstück (15) das Kopfende der an die Auswerfstelle gelangenden Schraube aus der Nut (1) des Werkstückträgers (2) herausgedrückt und dann dadurch, daß der Schraubenschaft das sichelförmige Leitstück (16) streift, die Schraube vollständig aus der Nut (1) herausbewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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