DE3616742A1 - Schaelmaschine, insbesondere kartoffelschaelmaschine - Google Patents
Schaelmaschine, insbesondere kartoffelschaelmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J17/00—Household peeling, stringing, or paring implements or machines
- A47J17/14—Machines for peeling
- A47J17/16—Peeling machines with rotary fruit-holding spindles and fixed or movable peeler blades
Description
Die Erfindung betrifft eine Schälmaschine für Früchte
wie Obst und Gemüse, insbesondere Kartoffelschälmaschine,
mit einem Gehäuse und einer motorisch darin angetriebenen,
eine Relativbewegung zwischen einer Fruchtoberfläche und
einem daran anliegenden Schälwerkzeug erzeugenden Vorrich
tung.
Zum Schälen von Kartoffeln sind Schälmaschinen bekannt,
bei denen am Boden eines Gehäuses eine ebene, rotierende
Schleifscheibe angeordnet ist. Durch die Schleifscheibe
werden die Kartoffeln im Kreis um die Antriebsachse bewegt,
wobei sie sich in unregelmäßiger Folge um ihre eigene
Achse drehen. Jede Berührung mit der Schleifscheibe bewirkt
ein Abschleifen der Kartoffeloberfläche an der entsprechen
den Stelle. Die bekannte Schälmaschine hat den Nachteil,
daß die Kartoffeln kugelförmig oder ellipsoid abgeschlif
fen werden, wodurch bei unregelmäßig geformten Karoffeln,
insbesondere bei Kartoffeln mit Einbuchtungen, ein sehr
langer Schleifvorgang mit entsprechendem Materialverlust
erforderlich ist. Für derartige Kartoffeln ist ein solcher
Schälvorgang daher wenig geeignet, oder alle unregelmäßig
geformten Kartoffeln müssen zuvor aussortiert werden.
Dies macht den Schälvorgang aufwendig und kompliziert.
In jedem Falle bedingt jede Unregelmäßigkeit oder Einbuch
tung an der Kartoffeloberfläche einen deutlich erhöhten
Materialabtrag.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Schäl
maschine zu schaffen, mit der auch unregelmäßig geformte
Fruchtoberflächen geschält werden können, ohne daß ein
Mehraufwand oder ein größerer Materialabtrag auftritt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine motorisch
drehbare Haltevorrichtung für eine Frucht vorgesehen ist
und daß wenigstens ein eine bezüglich der Drehachse der
Haltevorrichtung axiale Relativbewegung ausführendes Schäl
werkzeug vorgesehen ist, das in im wesentlichen radialer
Richtung federnd gelagert ist.
Das federnd an der Frucht anliegende Schälwerkzeug folgt
bei der Drehung der Frucht automatisch jeder Kontur der
Fruchtoberfläche, so daß auch beispielsweise Einbuchtungen
ohne Schwierigkeit und ohne größeren Materialverlust ge
schält werden können. Die Schäldauer hängt nicht von der
Oberflächengestalt ab, so daß auch unregelmäßig geformte
Früchte schnell und sparsam geschält werden können. Durch
die axiale Relativbewegung des Schälwerkzeugs wird ein
gleichmäßiger Schälvorgang erreicht, bei dem die Oberfläche
kontinuierlich überstrichen wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Schälmaschine möglich.
Zur motorischen Bewegung des Schälwerkzeugs hat sich eine
parallel zur Drehachse angeordnete Antriebsspindel als
besonders geeignet erwiesen, die vom Motor der Haltevor
richtung über einen Riemen, eine Kette oder ein Getriebe
angetrieben wird. Hierdurch wird bei geringem technischem
Aufwand eine synchrone Bewegung der Frucht und des Schäl
werkzeugs erreicht.
Zur Führung des Schälmessers an der Antriebsspindel wird
vorteilhafterweise ein Halteelement verwendet, das ein
in Eingriff mit der Antriebsspindel stehendes Innengewinde
aufweist und das an einem Ende ein gelenkig gelagertes
Schälmesser aufweist. Bei einer Ausbildung der gelenkigen
Lagerung als Kugelkalotte kann das Schälmesser den unter
schiedlichsten Konturen an der Fruchtoberfläche besonders
leicht folgen. Das Halteelement besteht aus zwei gegen
die Kraft einer Feder ineinander verschiebbaren Teilen,
wodurch ein federndes Anliegen des Schälmessers an der
Fruchtoberfläche auf einfache Weise erreicht wird.
Zur Verbesserung des Schälvorgangs können auch zwei Schäl
werkzeuge an zwei Führungsspindeln vorgesehen sein, die
insbesondere in axialer Richtung und/oder Umfangsrichtung
der Haltevorrichtung versetzt zueinander angesetzt sind.
Eventuell an der Oberfläche verbleibende Schalenreste
nach dem Passieren des ersten Schälmessers werden dabei
vom zweiten Schälmesser erfaßt und entfernt.
Um den Anfang und das Ende der Schälposition festlegen
zu können, sind Endschalter in den beiden Endstellungen
des Schälwerkzeugs zur Umkehrung der Drehrichtung vorge
sehen. Ein Endschalter beendet dabei den Schälvorgang.
Auf diese Weise kehrt das Schälwerkzeug zum Ausgangspunkt
zurück, wodurch ein Entfernen der geschälten Frucht und
ein Einlegen einer neuen Frucht erleichtert wird.
Durch die Ausbildung der Haltevorrichtung am Motor als
Haltedorne kann die Frucht auf einfache Weise aufgesteckt
und gehalten werden. Indem gegenüberliegend an einem Gehäuse
deckel weitere Haltedorne drehbar sind, ist eine sichere
Befestigung der Frucht gewährleistet, wobei das Antriebs
drehmoment sicher übertragen wird. Durch Abnehmen des
Deckels kann auf einfache Weise ein Auswechseln von Früchten
vonstatten gehen. Dieser Gehäusedeckel weist vorteilhafter
weise ein axial verschiebbares Halteteil auf, an dem die
Haltedorne angebracht sind, wobei das Halteteil durch
die Kraft einer Feder in Richtung der anderen Haltedorne
schiebbar ist. Hierdurch können Früchte unterschiedlicher
Größe sicher eingespannt werden.
Wird einer der Endschalter an diesem Halteteil angebracht,
so wird der Schälbereich automatisch in Abhängigkeit der
Fruchtgröße eingestellt.
Eine im unteren Bereich des Gehäuses angeordnete Schalen
auswurf-Öffnung dient der Entsorgung. Vorzugsweise mittels
eines am Gehäuse angebrachten Wasseranschlusses können
die Schalen aus dieser Schalenauswurf-Öffnung herausge
spült werden, so daß ein Verstopfen verhindert und eine
ständige Reinigung ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schälmaschine als Schnitt durch die Dreh
achse der Frucht,
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Drehachse und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Schälwerkzeug.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schälmaschine
eignet sich insbesondere zum Schälen von Kartoffeln, jedoch
können auch andere Früchte, wie z. B. Äpfel, Birnen, Rote
Bete u. dgl., damit geschält werden. Ein Vorteil der erfin
dungsgemäßen Schälmaschine besteht gerade darin, daß das
Schälmesser praktisch jeder beliebigen Oberflächenkontur
folgen kann.
An ein zylindrisches Gehäuse 10 ist seitlich ein Gehäuse
ansatz 11 angebracht, in dem nebeneinander zwei vertikal
gelagerte Antriebsspindeln 12 angeordnet sind. Diese An
triebsspindeln 12 sind jeweils an ihrem oberen und unteren
Ende im Gehäuseansatz 11 bzw. im Gehäuse 10 durch Lager
13, 14 gelagert. Selbstverständlich können der Gehäuse
ansatz 11 und das Gehäuse 10 auch einstückig ausgebildet
sein.
Mittig auf dem Boden 15 des Gehäuses 10 ist auf einer
Motorhalterung 16 ein elektrischer Motor 17 befestigt,
der zur Drehzahlreduzierung vorzugsweise ein Untersetzungs
getriebe aufweist. Eine vertikal verlaufende Motor- bzw.
Getriebewelle 18 ist im Boden 15 einerseits und an der
Oberseite des Motors 17 andererseits jeweils in einem
Lager 19, 20 gelagert. Ein Antriebsrad 21 im oberen Lager
20 weist zwei nach oben ragende Haltedorne 22 auf, auf
die eine zu schälende Kartoffel 23 od. dgl. aufgesteckt
werden kann. Durch die beiden Haltedorne 22 kann das An
triebsdrehmoment des Motors 17 auf die Kartoffel 23 über
tragen werden.
Anstelle der beiden Haltedorne 22 kann selbstverständlich
auch eine andere Haltevorrichtung oder eine andere Anzahl
von Haltedornen treten. So können beispielsweise drei
oder vier Haltedorne vorgesehen sein oder ein einziger
plattenförmiger Haltedorn. Wesentlich dabei ist, daß der
Durchmesser des Antriebsrads 21 bzw. der Haltedorne 22
möglichst klein gewählt wird, damit der Schälvorgang bis
nahe zum fixierten Ende der Kartoffel fortgesetzt werden
kann.
Unterhalb des Motors 17 ist in der Motorhalterung 16 ein
Riemenrad 24 auf der Welle 18 drehfest angebracht. Dieses
Riemenrad 24 treibt über einen Zahnriemen 25 ein weiteres
Riemenrad 26 an, das drehfest auf der Antriebsspindel
12 angebracht ist.
Anstelle des Zahnriemenantriebs kann selbstverständlich
auch ein Kettenantrieb, ein Keilriemenantrieb oder ein
Zahnradantrieb treten. Durch den Durchmesser der Riemen
räder 24, 26 kann die Drehzahl der Antriebsspindel 12
relativ zur Drehzahl des Antriebsrads 21 eingestellt werden.
Dies könnte selbstverständlich auch durch das Untersetzungs
getriebe am Motor 17 bewirkt werden.
Ein Gehäusedeckel 27 ist von oben her in eine entsprechen
de Öffnung des Gehäuses 10 einsteckbar und mittels einer
nicht dargestellten Vorrichtung, beispielsweise einer
Rastvorrichtung, einer Klemmvorrichtung oder einer Schraub
vorrichtung, fixierbar. Der Gehäusedeckel 27 weist einen
zylinderförmigen Innenraum auf, in dem eine kolbenartig
ausgebildete Haltevorrichtung 28 axial verschiebbar gelagert
ist. An der Unterseite der Haltevorrichtung 28 ist in
einem mittig angeordneten Lager 29 ein Lagerrad 29 drehbar
gelagert, das zwei nach unten ragende Haltedorne 30 als
Lagerstelle für die Kartoffel 23 aufweist. Die Haltevor
richtung 28 weist auf der den Antriebsspindeln 12 zuge
wandten Seite eine Aussparung 31 auf, die das Schälen
bis nahe zur Spitze der Kartoffel erlaubt. An der Oberseite
weist die Haltevorrichtung 28 einen Führungszylinder 32
auf, der in eine zylindrische Öffnung im Gehäusedeckel
27 hineinragt. Der Führungszylinder 32 ist von einer Schrau
benfeder 33 umgeben, durch die die Haltevorrichtung 28
nach unten gegen die Kartoffel 23 gepreßt wird. Auf diese
Weise ist eine Anpassung an verschiedene Kartoffelgrößen
möglich. Der Gehäusedeckel 27 weist oben eine Öffnung
34 auf, durch die, beispielsweise bei sehr kleinen Kartof
feln, mit dem Finger der Führungszylinder 32 und damit
die Haltedorne 30 hinabgedrückt werden können. Auf jeder
der Antriebsspindeln 12 ist ein Schälwerkzeug 35 angeord
net, wobei das Außengewinde der Antriebsspindeln 12 jeweils
mit einem Innengewinde 36 eines Schälwerkzeugs 35 im Ein
griff steht. Ein derartiges Schälwerkzeug 35 ist in Fig.
3 näher dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einer
zylinderförmigen, langgestreckten Hülse 37, die an einem
das Innengewinde aufweisenden Teil 38 angebracht ist.
In diese Hülse 37 ragt ein langgestrecktes, kolbenförmiges
Teil 39, das an seinem äußeren Ende über ein Kugelkalotten
lager 40 in allen Ebenen schwenkbar ein Schälmesser 41
trägt. Das kolbenförmige Teil 39 ist gegen das Teil 38
über eine Schraubenfeder 42 abgestützt, die das Schäl
messer 41 federnd gegen die Kartoffel 23 drückt. Das Schäl
messer 41 weist einen schräg verlaufenden Schalenkanal
43 auf, durch den zum einen eine Schälkante gebildet wird
und durch den zum anderen die Schältiefe begrenzt wird.
Der Schalenkanal 43 ist dabei so ausgebildet, daß beim
Schälvorgang die Kartoffelschalen nach unten abgeführt
werden und so nicht erneut zwischen Schälmesser und Kartof
fel gelangen können. Nicht dargestellte Schalentrenn-Nuten
oder sonstige Trennvorrichtungen im oder am Schälmesser
41 sorgen dafür, daß die Schalen nicht zu lang werden
und so besser abgeführt werden können. Andere Schälmesser-
Ausführungen, die die genannten Funktionen erfüllen, können
selbstverständlich auch eingesetzt werden.
Zur seitlichen Führung der Schälwerkzeuge 35 sind in einer
Zwischenwand 44 zwischen den Antriebsspindeln 12 und der
Haltevorrichtung für die Kartoffel 23 vertikale Schlitze
45 angeordnet, die sich in Schlitzen 46 im Gehäusedeckel
27 fortsetzen. Durch diese Schlitze 45, 46 weisen die
Schälwerkzeuge 35 zur Drehachse der Haltevorrichtung für
die Kartoffel 23. Abweichungen von dieser Richtung sind
selbstverständlich prinzipiell möglich, da die Kugelkalotten
lager 40 eine variable Anpassung der Lage der Schälmesser
41 relativ zur Kartoffeloberfläche gewährleisten.
Die Zwischenwand 44 kann als Außenwand des Gehäuseansatzes
11 oder als separate Zwischenwand ausgebildet sein. Sie
kann auch durch andere Vertikalführungen für die Schäl
werkzeuge 35 ersetzt werden. Ein abgewinkelter, sich vom
unteren Ende der Zwischenwand 44 zum Motor 17 hin erstrecken
der Bereich 47 verhindert ein Verstopfen der Spindelführung
und des Spindelantriebs durch Kartoffelschalen.
Ein unterer Endschalter 48 an der Zwischenwand 44 und
ein oberer Endschalter 49 an der Haltevorrichtung 28 dienen
zur Erkennung der Endpositionen der Schälwerkzeuge 35.
Infolge der Verschiebbarkeit der Haltevorrichtung 28 ist
die obere Endposition variabel und paßt sich automatisch
an die verschiedenen Kartoffelgrößen an.
Eine Schalenauswurf-Öffnung 50 im unteren Teil des Gehäuses
10 dient zur Entsorgung. Dazu werden die entstandenen
Schalen während des Schälvorgangs vorzugsweise mittels
einer Wasserspülung herausgespült. Ein dazu notwendiger
Wasseranschluß ist in den Figuren zur Vereinfachung nicht
dargestellt.
Zum Schälen einer Kartoffel wird zunächst der Gehäusedeckel
27 abgenommen und eine zu schälende Kartoffel 23 auf die
Haltedorne 22 aufgesteckt. Danach wird der Gehäusedeckel
27 wieder eingesetzt und die oberen Haltedorne 30 ange
drückt, sofern sie nicht, insbesondere bei großen Kartof
feln, beim Einsetzen des Gehäusedeckels 27 von selbst
eingedrückt werden. Die Schälwerkzeuge 35 befinden sich
zunächst in der untersten Position 51 (gestrichelt darge
stellt) am unteren Endschalter 48. Beim Einschalten des
Elektromotors 17 beginnt sich die Kartoffel 23 zu drehen,
und die Schälwerkzeuge 35 bewegen sich infolge der Drehung
der Antriebsspindeln 12 nach oben. Dabei gleiten sie federnd
entlang der Kartoffeloberfläche und schälen diese schrauben
förmig. Erreichen die Schälwerkzeuge 35 die oberste Posi
tion 52 (gestrichelt dargestellt) am oberen Endschalter
49, so spricht dieser an und schaltet die Drehrichtung
des Motors 17 um. Die Schälwerkzeuge 35 werden dadurch
wieder in ihre untere Ausgangsposition zurückgefahren.
Je nach Ausbildung des Schälmessers 41 erfolgt beim Rück
lauf ein weiterer Schälvorgang oder kein solcher mehr.
Bei Erreichen des unteren Endschalters 48 wird der Motor
17 abgeschaltet. Danach kann der Gehäusedeckel 27 entfernt
und die geschälte Kartoffel durch eine andere, noch zu
schälende Kartoffel ersetzt werden.
Damit die geschälte Kartoffel zusammen mit dem Gehäuse
deckel 27 entnommen werden kann, können beispielsweise
die Haltedorne 30 mit kleinen Widerhaken versehen sein
oder eine rauhere Oberfläche aufweisen.
Anstelle der dargestellten beiden Antriebsspindeln 12
kann selbstverständlich auch eine einzige Antriebsspindel
oder eine noch größere Zahl von Antriebsspindeln treten.
Prinzipiell ist es auch möglich, anstelle der Linearbewegung
der Schälwerkzeuge 35 entlang der Spindel 12 eine Schwenk
bewegung vorzusehen, da die flexible Lagerung der Schäl
messer 41 dies gestattet.
Claims (18)
1. Schälmaschine für Früchte wie Obst und Gemüse, insbe
sondere Kartoffelschälmaschine, mit einem Gehäuse und
einer motorisch darin angetriebenen, eine Relativbewegung
zwischen einer Fruchtoberfläche und einem daran anliegen
den Schälwerkzeug erzeugenden Vorrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine motorisch drehbare Haltevorrichtung
(22, 30) für eine Frucht (23) vorgesehen ist und daß wenig
stens ein eine bezüglich der Drehachse der Haltevorrichtung
axiale Relativbewegung ausführendes Schälwerkzeug (35)
vorgesehen ist, das in im wesentlichen radialer Richtung
federnd gelagert ist.
2. Schälmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schälwerkzeug (35) an einer parallel zur Drehachse
angeordneten Antriebsspindel (12) angebracht ist.
3. Schälmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsspindel (12) vom Motor (17) der Haltevor
richtung angetrieben ist.
4. Schälmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb als Riemen- (24-26), Ketten- oder Zahnrad
antrieb ausgebildet ist.
5. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schälwerkzeug (35) aus einem Halte
element (37-39) besteht, das ein in Eingriff mit der
Antriebsspindel (12) stehendes Innengewinde (36) aufweist
und das an einem Ende ein gelenkig gelagertes Schälmesser
(41) aufweist.
6. Schälmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur gelenkigen Lagerung eine Kugelkalotte (40) vorge
sehen ist.
7. Schälmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (37-39) zwei gegen die
Kraft einer Feder (42) ineinander verschiebbare Teile
(37, 39) aufweist.
8. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß ein das Schwenken um die Antriebs
spindel (12) verhinderndes Führungselement (44, 45) vorge
sehen ist.
9. Schälmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schälwerkzeuge (35)
an zwei Führungsspindeln (12) vorgesehen sind.
10. Schälmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schälwerkzeuge (35) in axialer Richtung und/oder
Umfangsrichtung der Haltevorrichtung versetzt zueinander
angeordnet sind.
11. Schälmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Endschalter (48, 49) in den
beiden Endstellungen des Schälwerkzeugs, insbesondere
zur Umkehrung der Drehrichtung, vorgesehen sind.
12. Schälmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß einer der Endschalter (48) den Schälvorgang be
endet.
13. Schälmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung am Motor
(17) aus Haltedornen (22) besteht und daß gegenüberliegend
an einem Gehäusedeckel (27) weitere Haltedorne (30) dreh
bar gelagert sind, wobei die Spitzen der Haltedorne (22
bzw. 30) gegeneinander weisen.
14. Schälmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltedorne (30) am Gehäusedeckel (27) an einer
axial verschiebbaren Haltevorrichtung (28) angebracht
sind, die durch die Kraft einer Feder (33) in Richtung
der anderen Haltedorne (22) schiebbar ist.
15. Schälmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Endschalter (49) an der
Haltevorrichtung (28) angebracht ist.
16. Schälmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (27) mit
einer Arretiervorrichtung versehen ist.
17. Schälmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) im unteren
Bereich eine Schalenauswurf-Öffnung (50) aufweist.
18. Schälmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (10) mit einem Wasseranschluß ver
sehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616742 DE3616742A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Schaelmaschine, insbesondere kartoffelschaelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616742 DE3616742A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Schaelmaschine, insbesondere kartoffelschaelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616742A1 true DE3616742A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6301095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616742 Withdrawn DE3616742A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Schaelmaschine, insbesondere kartoffelschaelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616742A1 (de) |
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-
1986
- 1986-05-17 DE DE19863616742 patent/DE3616742A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |