DE112482C - - Google Patents
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- DE112482C DE112482C DENDAT112482D DE112482DA DE112482C DE 112482 C DE112482 C DE 112482C DE NDAT112482 D DENDAT112482 D DE NDAT112482D DE 112482D A DE112482D A DE 112482DA DE 112482 C DE112482 C DE 112482C
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- Germany
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- ring
- barrel
- fafs
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12L—PITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
- C12L3/00—Pitching or depitching machines
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sturz-Maschine für Fässer, welche das Stürzen
annähernd in derselben Weise besorgt, wie es von Hand geschieht. Das Fafs wird in alle
jene Lagen gebracht, welche das Eindringen des Peches an allen Stellen des Fafsinnern erfordert.
Bei den bisherigen Constructionen von Fafs-Stürz-Maschinen werden für das Fafs nur zwei
Bewegungen vorgesehen. Der Raum, in dem sich das Fafs befindet, bewegt sich nämlich
um seine mit der Längsrichtung des Fasses zusammenfallende Achse und gleichzeitig um
die in der Querrichtung liegende Achse.. Das Pech wird also durch die centrifugale Kraft
nur an die Fafsböden und nur dort an den Fafsumfang gelangen, wo derselbe den gröfsten
Durchmesser hat.
Bei der vorliegenden Fafs - Stürz - Maschine wird das Fafs nicht nur in den Ebenen seiner
Achsen bewegt, sondern es wird, während es in seiner Ebene rotirt, aus der Rotationsebene
herausgelenkt und kommt hierbei in solche Lagen, dafs das flüssige Pech unbedingt in alle
Stellen gelangen mufs.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine in drei Figuren zur Darstellung gebracht,
und zwar zeigt
Fig. ι die Maschine in der Ansicht von der Seite,
Fig. 2 Schnitt nach a-b (Fig. 1) und
Fig. 3 einen Detailschnitt.
Die Maschine besteht aus einem äufseren Ring ι und einem in diesen Ring concentrisch
eingeschobenen zweiten Ring 2. In letzteren wird das Fafs eingespannt. Ring 2 ist mit Zapfen 3, 4
versehen, welche in konischen Vertiefungen des Ringes ι laufen, so dafs der Ring 2 sich um
die Zapfen aus dem Ringe 1 herausdrehen kann. Ring 1 trägt auf beiden Seiten (s. Fig. 2
und 3) Rillen 20, in welche je vier Rollen 8 greifen, die an dem Fufsgestell 9, 10 drehbar
gelagert sind, so dafs der Ring an diesen acht Rollen gewissermafsen aufgehängt ist, so dafs
infolge dessen der Ring 1 " an diesen Rollen um seinen Mittelpunkt gedreht werden kann.
Die Einspannvorrichtung für das Fafs, welche nicht Gegenstand vorliegender Erfindung und
nur beispielsweise beschrieben ist, besteht aus zwei im Innenringe 2 diametral einander gegenüberliegenden
Lagern 12, in welchen zu Muttern ausgebildete Handräder 14 drehbar angeordnet
sind. Durch die Muttern hindurch sind Schraubenspindeln 13 geführt, welche an ihrem
Kopfende in vier gelenkige Klauen 15 auslaufen. Die Klauen legen sich beim Einspannen
an die Fafskimmen an. Durch Drehung der Handräder 14 werden die Schraubenspindeln
13 in der Richtung gegen das Fafs bezw. vom Fasse weg bewegt. Der Spielraum für
die Bewegung ist so grofs gewählt, dafs Fässer verschiedener Gröfse eingespannt werden
können.
Zur Beλvegung des ganzen Rahmens, also
der in einander geschobenen Ringe 1 und 2 um ihren Mittelpunkt, dient das im Bocke 10
angeordnete Getriebe 11, welches mittelst Handkurbel
oder Motor bethätigt werden kann. Der Ring ι ist zu diesem Zweck aufsen mit einem
Zahnkranz versehen, in welchen· das Zahnrad 11 eingreift. Der Antrieb kann aber auch
durch Friction erfolgen. Ebenso könnte zur
Bewegung des Ringes ι eine Schraube 21 dienen,
die zweckmäfsig unter dem Ringe 1 gelagert ist und deren Spindel in geeigneter Weise angetrieben
ist.
Zur Herauslenkung des Ringes 2 aus dem äufseren Ringrahmen 1 dienen Kegelräder 5
und 6, welche auf den Zapfen 3 und 4 aufgekeilt sind. Kommen bei der Drehung des
ganzen Rahmens diese Kegelräder in Eingriff mit Zahnstangen 7, welche an den Lagerböcken
befestigt sind, so wird der Ring 2 eine Drehung um die Zapfen 3,4 erhalten und hierdurch aus
der Ebene des Ringes 1 herausgelenkt werden. Durch Wahl einer bestimmten Länge der Zahnstangen
7 bezw. durch abwechselnde Anordnung derselben links und rechts vom Rahmen ι kann die Herauslenkung bezw. ihre
Richtung willkürlich geändert werden. So kann z. B. die Länge der Zahnstange 7 in
einem Falle so gewählt werden, dafs der Ring 2 sich einige Male um die Zapfen 3, 4
herumgedreht hat, während derselbe mit dem Ringe 1 eine einzige Umdrehung gemacht hat.
Es ist klar, dafs das eingespannte Fafs 16 hierbei alle möglichen Stellungen im Rahmen
einnimmt, und dafs es wiederholt auf die Spitze gestellt wird, so dafs in der That dessen ganze
Innenfläche mit dem flüssigen Pech in innige Berührung gelangt.
Die Maschine functionirt folgendermafsen:
Das Fafs 16 wird mittelst eines geeigneten Wagens 22 an jene Stelle geführt, wo es von
den Einspannklauen 15 durch Drehung der zwei Handräder 14 direct erfafst werden kann.
Zu diesem Behufe kann das Fafs z. B. auf Schienen 17 aufliegen, welche je nach der
Gröfse des Fasses mittelst Balken 18, 19 eine
so hohe Auflage erhalten, dafs das auf den Schienen aufliegende Fafs in die Höhe der
Einspannvorrichtung kommt. Ist das Fafs eingespannt, so wird Wagen 22 zurückgeschoben
und der Ring 1 vermittelst des Getriebes 11
oder mittelst der Schnecke 21 in Drehung versetzt. Hierbei wird sich das Fafs in dem Rahmen
2 mit dem Rahmen 1 so lange drehen, bis eines der Zahnräder 5, 6 mit den seitlich
angeordneten Zahnstangen 7 in Eingriff kommt. Bei fortschreitender Drehung des Ringes 1 werden
dann die Zahnräder 5 oder 6 gedreht werden und mit ihnen die Zapfen 3, 4 und mit diesen der Rahmen 2. Durch irgend eine
geeignete Federdruckvorrichtung 23 wird der Rahmen 2 in der Ebene des Rahmens 1 festgehalten,
wenn er nicht durch die Wirkung der Kegelräder aus dieser Lage gelenkt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Fafs - Stürz - Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs das zu verpichende Fafs in einen Ring eingespannt wird, der sowohl um seine eigene Achse sowie auch zeitweise um Zapfen gedreht wird, die sich gegenüberstehend auf der Peripherie des Ringes angeordnet sind.
- 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 beschriebenen Maschine, gekennzeichnet durch einen äufseren Ring 1, der auf seinen beiden Seitenflächen mit einer concenfrischen Nuthe versehen ist, in welche Nuthen je vier an dem Fufsgestell drehbar gelagerte Rollen eingreifen, und durch einen in dem äufseren Ring um sich gegenüberstehende in der Peripherie angeordnete Zapfen drehbaren inneren Ring, in welchen das Fafs eingespannt wird, und dessen Zapfen mit Zahnrädern versehen sind, die beim Drehen des äufseren Ringes in Zahnstangen eingreifen, die seitlich an dem Fufsgestell der Maschine angeordnet sind, so dafs der innere Ring aus dem äufseren Ring herausgedreht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112482C true DE112482C (de) |
Family
ID=382138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112482D Active DE112482C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112482C (de) |
-
0
- DE DENDAT112482D patent/DE112482C/de active Active
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