DE3940779C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/08—Machines
- B41F15/0872—Machines for printing on articles having essentially cylindrical surfaces
- B41F15/0877—Machines for printing on articles having essentially cylindrical surfaces of varying cross-section
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine zum Bedrucken von im Querschnitt
runden oder ovalen Gegenständen, mit einem im oberen Bereich eines
Maschinengestells verfahrbar angebrachten Sieb, einer über dem Sieb
angeordneten, absenkbaren Rakel, einem Zubringförderer und einem Austragförderer
zum Transportieren von zu bedruckenden Gegenständen und einer
beweglich unterhalb des Siebes angeordneten Halterung zur Aufnahme
der Gegenstände beim Druckvorgang, die eine um eine waagerechte Achse
drehbare Trommel umfaßt, die eine Anzahl von mit den Achsen parallel zur
Trommelachse liegenden Gegenständen aufnimmt, die mit Hilfe von drehbaren
und antreibbaren Haltebacken von beiden Stirnseiten her eingespannt
sind.
Die US-PS 20 85 126 beschreibt eine Druckmaschine mit einer drehbaren
Trommel, die die Aufnahme von mehreren zu bedruckenden Gegenständen,
beispielsweise Flaschen ermöglicht. Die Flaschen werden durch drehbare
Spannbacken von den beiden Stirnseiten her gehalten. Auf der Achse der
Spannbacken befindet sich im übrigen jeweils ein Zahnrad, das mit einer
Zahnstange an der Unterseite eines hin- und hergehenden Tisches in Eingriff
treten kann, wenn sich die jeweiligen Spannbacken zusammen mit dem zugehörigen
Zahnrad in der oberen Stellung befinden. Die hin- und hergehende
Bewegung des Tisches wird dabei auf die Spannbacken und damit auf die
Flaschen oder dergleichen übertragen, so daß diese an der Unterseite des
Tisches abgewälzt werden.
Es handelt sich somit um eine Lösung, deren Anwendung zwangsläufig beschränkt
ist auf im Querschnitt kreisförmige Gegenstände. Da die Zahnräder
denselben Durchmesser aufweisen müssen wie die Gegenstände, ist es zumindest
erforderlich, bei einem Wechsel zu Gegenständen anderen Durchmessers
entsprechend andere Zahnräder bereitzustellen, sofern ein derartiger
Wechsel überhaupt möglich ist. Die Maschine dürfte sich daher praktisch
nur für das ständige Bedrucken von Gegenständen ein- und derselben
Art und Größe eignen.
Die FR-OS 24 75 985 zeigt und beschreibt eine Siebdruckeinrichtung, die
beispielsweise zum Bedrucken von im Querschnitt rechteckigen Flaschen
geeignet ist. Zum Bedrucken von unrunden Körpern beliebigen Querschnitts
ist diese Vorrichtung nicht geeignet.
Die US-PS 21 09 360 befaßt sich mit einer Fördereinrichtung mit sternenförmig
angeordneten Förderkammern.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf die DE-OS 37 30 409 und 37 40 457
der Anmelderin hingewiesen.
Bei den bekannten Lösungen, die weitgehend selbständig arbeiten, werden
die zu bedruckenden Gegenstände einzeln von einem Zubringer abgenommen,
in die Druckposition gebracht und auf den Austragförderer übergeben. Diese
Vorgänge überlappen sich zeitlich nur zum Teil. Das Aufgreifen der Gegenstände
und das Ablegen auf dem Austragförderer erfordert hin- und hergehende
Bewegungen, die zu erhöhtem Energieverbrauch und Verschleiß
führen. Unter diesen Gesichtspunkten sind die bekannten Vorrichtungen verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Siebdruckmaschine zu
schaffen, die einen kontinuierlichen und glatten Durchlauf der zu bedruckenden
Gegenstände durch die Druckposition ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Siebdruckmaschine der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Haltebacken synchron zueinander
und unabhängig von der Drehung der Trommel drehbar sind.
Die Trommel, die sich in einer Position unterhalb des Siebes befindet und
kontinuierlich gedreht wird, gestattet die unmittelbar aufeinanderfolgende
Zufuhr der Gegenstände zur Druckposition. Durch die Drehung der Trommel
und die dieser überlagerten Drehung der einzelnen Gegenstände können diese
in der erforderlichen Weise an der Unterseite des Siebes abgewälzt werden.
Vorzugsweise umfaßt die Trommel zwei koaxiale, auf einer gemeinsamen
Welle in Abstand angeordnete Scheiben, auf deren einander zugewandten
Seiten sich die Haltebacken befinden.
Zur Drehung der Haltebacken sind vorzugsweise die Haltebacken auf
wenigstens einer der Scheiben mit Zahnrädern drehfest verbunden, die auf
der Außenseite der Scheibe liegen können. Die Zahnräder, die auch durch
Riemenscheiben oder dergleichen ersetzt werden können, werden mit Hilfe
eines gemeinsamen Zahnriemens oder dergleichen synchron und gleichsinnig
gedreht.
Zum Eintragen der Gegenstände in die Trommel ist vorzugsweise ein Förderrad
vorgesehen, das eine zur Trommel parallele Drehachse aufweist und
auf dem Umfang eine Anzahl von Kammern besitzt, die zur Aufnahme einzelner
Gegenstände dienen. Das Förderrad liegt einerseits oberhalb des Endbereichs
des Zubringförderers und überschneidet sich andererseits mit seinem
Umfang teilweise mit dem Umfang der Trommel. Dabei tritt das Förderrad
in den Bereich zwischen den beiden Scheiben ein, so daß die Gegenstände
in die Fluchtlinie der einzelnen Haltebackenpaare gebracht und durch
diese erfaßt werden können.
Die Trommel und das Förderrad werden durch einen gemeinsamen Antrieb
mit gleicher Drehzahl und in entgegengesetzter Richtung angetrieben.
Das Sieb, die Rakel und die zugehörigen Antriebs- und Führungsteile sind
auf einem Kopfstück montiert, das an der Oberseite des Maschinengestells
aufwärts und abwärts beweglich ist. Dies ermöglicht eine Anpassung an den
Durchmesser der zu bedruckenden Teile.
Die erfindungsgemäße Siebdruckmaschine ermöglicht gleichermaßen das
Bedrucken von im Querschnitt runden und im Querschnitt ovalen Teilen. Unter
ovalen Teilen werden im vorliegenden Zusammenhang Gegenstände verstanden,
die im weitesten Sinne eine annähernd elliptische Form mit zwei
gegenüberliegenden, gewölbten Hauptflächen aufweisen, die zu Schmalseiten
zusammenlaufen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Siebdruckmaschine;
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht zu
Fig. 1;
Fig. 3a bis 3d veranschaulichen die Bewegung eines zu bedruckenden
Gegenstandes beim Druckvorgang;
Fig. 4a bis 4d sind entsprechende Darstellungen für einen Gegenstand
mit anderem Querschnitt.
Zunächst soll die erfindungsgemäße Siebdruckmaschine anhand von Fig. 1
und 2 beschrieben werden. Die Siebdruckmaschine weist ein kastenförmiges
Maschinengestell 10 auf, in dessen Innerem und an dessen Frontseite die hier
im wesentlichen interessierenden Teile angebracht sind. An der Oberseite des
Maschinengestells 10 ist in diesem Falle ein senkrecht verfahrbares Kopfstück
12 angeordnet, an dessen Frontseite ein waagerechtes, rechteckiges Sieb 14
und eine senkrecht bewegliche Rakel 16 mit den zugehörigen, später erläuterten
Teilen befestigt sind.
Von links in Fig. 1 gelangt ein Zubringförderer 18 zur Frontseite des Maschinengestells
10. In einer höheren Position verläuft von der Frontseite des Gestells
nach rechts ein Austragförderer 20.
Unterhalb des Siebes 14 befindet sich vor der Frontseite des Maschinengestells
10 eine insgesamt zylindrische Trommel 22, die um eine waagerechte,
senkrecht zur Front des Maschinengestells verlaufende Achse 24 drehbar ist.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Trommel 22 zwei deckungsgleiche, konzentrische
Scheiben 26, 28, die in Achsabstand zueinander auf einer gemeinsamen Welle
30 befestigt sind. Die Scheiben 26, 28 weisen auf den einander zugewandten
Seiten jeweils paarweise miteinander fluchtende Haltebacken 32, 34 auf, die
im dargestellten Beispiel auf die Aufnahme von Gegenständen 36 in der Form
von abgeflachten Kunststoff-Flaschen zugeschnitten sind. Auf der links in Fig. 2
gezeigten Scheibe 26 befinden sich daher napfförmige Haltebacken 32,
die die Kunststoff-Flaschen drehfest umfassen, während die Haltebacken 34
auf der rechten Scheibe 28 als federnd vorgespannte, drehbare Spindelspitze
ausgebildet sind, die in die Öffnung der Kunststoff-Flaschen eintritt. Die Haltebacken
34 können durch Luftzylinder 38 zur Aufnahme und Freigabe der
Kunststoff-Flaschen entgegen der Federwirkung zurückgezogen werden.
Unterhalb der Trommel 22 und in Richtung des Zubringförderers 18 versetzt
befindet sich ein Förderrad 40, das gemäß Fig. 2 ebenfalls aus zwei konzentrisch
und in Achsabstand angeordneten Scheiben 42, 44 besteht, die auf einer
gemeinsamen Welle 46 befestigt sind. Der Achsabstand der Scheiben 42, 44 ist
geringer als derjenige der Scheiben 26, 28 der Trommel 22, so daß das Förderrad
40 in den Zwischenraum zwischen den Scheiben 26, 28 der Trommel eintreten
kann, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 1 weist das Förderrad 40 auf dem Umfang eine Anzahl von Ausnehmungen
oder Kammern 48 auf, die bei beiden Scheiben in den selben Winkelstellungen
angeordnet sind. Wie Fig. 1 zeigt, dienen daher zwei zusammengehörige
Kammern 48 in den beiden Scheiben zur Aufnahme jeweils eines Gegenstandes
in der Form einer abgeflachten Kunststoff-Flasche. Vom Ende des Zubringförderers
18 geht eine bogenförmig dem Umfang des Förderrades 40 folgende
Führungswand 50 aus, durch die ein Herausfallen der Gegenstände 36 aus den
Kammern 38 bei der Überführung zur Trommel 22 verhindert wird. Sobald ein
Gegenstand den Zwischenraum zwischen den Scheiben 26, 28 der Trommel erreicht
hat, wird er durch Vorrücken der Haltebacken 34 in Verbindung mit den
anderen Haltebacken 32 festgelegt.
Die Trommel 22 und das Förderrad 40 weisen dieselbe Anzahl von Aufnahmepositionen
für die zu bedruckenden Gegenstände auf. Im dargestellten Beispiel
sind es fünf Positionen, jedoch kommen beispielsweise auch drei Positionen in
Betracht. Die Trommel und das Förderrad laufen mit derselben Drehzahl, jedoch
in entgegengesetzter Drehrichtung.
Die Haltebacken 32 auf der links in Fig. 2 liegenden Scheibe 26 der Trommel
22 sind auf Wellen 52 befestigt, die die Scheibe 26 durchlaufen und auf deren
Außenseite mit Zahnrädern 54 verbunden sind. Ein Zahnriemen 56 ist um alle
Zahnräder 54 herumgelegt. In den fünf Zwischenräumen in den im dargestellten
Beispiel fünf Zahnrädern 54 befinden sich vier Spannräder 58, während der
Zahnriemen in einem der Zwischenräume bis zu einem in der Trommelachse liegenden
Antriebszahnrad 60 geführt ist. Das Antriebszahnrad 60 ist koaxial
verbunden mit einem Zwischenzahnrad 62, das über einen Zahnriemen 64 mit
einem Ausgangszahnrad 66 eines Antriebsmotors 68 in Verbindung steht. Der
Antriebsmotor gestattet daher eine gleichzeitige, synchrone Drehung aller
Haltebacken 32.
Die synchrone, gegensinnige Drehung der Trommel 22 und des Förderrades 40
erfolgt mit Hilfe eines Antriebsmotors 70. Der Antriebsmotor 70 weist ein
Ausgangszahnrad 72 auf, das über einen Zahnriemen 74 ein großes Zahnrad 76
auf der Welle 30 der Trommel 22 dreht, deren Welle 30 in das Innere des Maschinengestells
10 hinein verlängert ist. Auch die Welle 46 des Förderrades 40,
die parallel zu der zuvor genannten Welle 30 verläuft, ist in das Innere des Maschinengestells 10 hinein verlängert. Beide Wellen 30, 46 weisen innerhalb des
Maschinengestells 10 Zahnräder 78, 80 auf, die durch zwei Zwischenzahnräder
82 im Sinne einer gegenläufigen Drehung mit gleicher Drehzahl zwangsgekoppelt
sind.
Auf diese Weise können die Trommel 22 und das Förderrad 40 mit entgegengesetzter
Drehrichtung kontinuierlich mit der selben Drehzahl gedreht werden,
so daß das Förderrad 40 die Gegenstände 36 von dem Zubringförderer 18 laufend
aufgreifen und zur Trommel überführen kann. Zugleich kann den einzelnen
Gegenständen in der Trommel mit Hilfe des Antriebsmotors 68 eine gewünschte
Relativdrehung in bezug auf die Trommel verliehen werden. Da die Aufnahmestation
für die Gegenstände in der Trommel und die Druckstation in ausreichendem
Abstand zueinander liegen, kann der Weg bis zur Druckstation dazu genutzt
werden, die übliche Passer-Marke am Boden des Gegenstandes mit dem
entsprechenden Vorsprung der Haltebacken 32 zum Einrasten zu bringen. Bei
herkömmlichen Vorrichtungen ist es oft notwendig, eine gesonderte Passer-
Station für diesen Vorgang vorzusehen, die der eigentlichen Druckstation vorgeschaltet
ist.
Wie bereits erwähnt wurde, ist das Kopfstück 12, das das Sieb 14 und die Rakel
16 aufnimmt, in senkrechter Richtung verstellbar. Zu diesem Zweck ist eine in
Fig. 1 gezeigte Handkurbel 84 am Maschinengestell 10 angebracht, die eine im
Inneren des Maschinengestells verlaufende Welle 86 dreht, die über Kegeltriebe
88 und 90 nicht im einzelnen dargestellte, das Kopfstück 12 tragende Spindeln
anhebt und absenkt.
Das Sieb 14 ist in einem Schlitten 92 aufgehängt, der mit Hilfe eines Riementriebes
94 in an sich bekannter Weise entlang der Frontseite des Kopfstücks 12
in waagerechter Richtung verfahrbar ist. Die Rakel ist an einem Rakelhalter 96
angebracht, der eine senkrechte Verstellung der Rakel ermöglicht. Der Rakelhalter
kann im übrigen gemäß Fig. 2 mit Hilfe eines Kurbeltriebes 98 im Sinne
des Pfeiles 100 senkrecht zur Front des Maschinengestells verfahren werden,
sofern dies im Falle des Flachdrucks notwendig ist.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, sind auf dem Austragförderer 20 in gleichmäßigen
Abständen gabelförmige Halteorgane 102 angebracht, in die die bedruckten Gegenstände
unmittelbar durch die Trommel 22 eingelegt werden.
In den schematischen Darstellungen der Fig. 3 und 4 sind mit 14 das Sieb,
mit 16 die Rakel, mit 36 ein zu bedruckender, im Querschnitt ovaler Gegenstand
und mit 104 der Umfang der Trommel 22 bezeichnet. Im Falle der Fig. 3a
bis 3d wird ein Gegenstand 36 bedruckt, bei dem die zu bedruckende, im
Querschnitt näherungsweise kreisbogenförmige Hauptfläche des Gegenstandes
einen engeren Radius aufweist als die Trommel 22. In diesem Falle wird den
hier nicht gezeigten Haltebacken durch den Antriebsmotor 68 eine Drehung in
Uhrzeigerrichtung verliehen, die der ebenfalls in Uhrzeigerrichtung gerichteten
Drehung der Trommel 22 überlagert wird. Auf diese Weise befindet sich die
obere Scheitellinie des Gegenstandes 36 stets unterhalb der Rakel.
Weist der Querschnitt des zu bedruckenden Gegenstandes im wesentlichen den
selben Radius wie die Trommel 22 auf, so werden die Haltebacken 32, 34 in bezug
auf die Trommel durch Gegendrehung des Antriebsmotors 68 festgehalten.
Auch in diesem Falle befindet sich die obere Scheitellinie des Gegenstandes 36
stets unter der Rakel 16. Es bestehen Verhältnisse, wie sie beim Runddruck
herrschen.
Ist der Radius des Gegenstandes kleiner als derjenige der Trommel 22, so wird
der Gegenstand entgegen der Uhrzeigerrichtung in bezug auf die Trommel gedreht.
Die erfindungsgemäße Siebdruckmaschine kann auch zum Bedrucken von kreiszylindrischen
Gegenständen verwendet werden. In diesem Fall werden die Gegenstände
derart in Gegenuhrzeigerrichtung in bezug auf die Trommel gedreht,
daß ihre gegen die Drehrichtung der Trommel gerichtete Umfangsgeschwindigkeit
der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel entspricht.
Als Steuerung kann vorzugsweise eine CNC-Steuerung verwendet werden, in
die die einzelnen Bewegungsabläufe für die unterschiedlichen zu bedruckenden
Gegenstände eingespeichert werden können.
An der Ausgangsseite kann zwischen der Trommel 22 und dem Austragförderer
20 ebenfalls ein Förderrad vorgesehen sein, wie es durch das Förderrad 40 auf
der Eingangsseite verkörpert wird.
Claims (8)
1. Siebdruckmaschine zum Bedrucken von im Querschnitt runden oder ovalen
Gegenständen, mit einem im oberen Bereich eines Maschinengestells verfahrbar
angebrachten Sieb, einer über dem Sieb angeordneten, absenkbaren
Rakel, einem Zubringförderer und einem Austragförderer zum Transportieren
von zu bedruckenden Gegenständen und eine beweglich unterhalb des
Siebes angeordneten Halterung zur Aufnahme der Gegenstände beim Druckvorgang,
die eine um eine waagerechte Achse drehbare Trommel umfaßt, die
eine Anzahl von mit den Achsen parallel zur Trommelachse liegenden Gegenständen
aufnimmt, die mit Hilfe von drehbaren und antreibbaren Haltebacken
von beiden Stirnseiten her eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Haltebacken (32, 34) synchron zueinander und unabhängig
von der Drehung der Trommel (22) drehbar sind.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trommel (22) zwei auf einer gemeinsamen Welle (30) mit Abstand angeordnete
Scheiben (26, 28) umfaßt und daß die Haltebacken (32, 34) auf den einander
zugewandten Seiten der Scheiben angeordnet sind.
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltebacken (32, 34) auf wenigstens einer Seite mit Zahnrädern (54) verbunden
sind, die durch einen alle Zahnräder und ein Antriebszahnrad (60)
umlaufenden Zahnriemen (56) drehbar sind.
4. Siebdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trommel (22) ein Förderrad (40) mit waagerechter,
parallel zur Trommelachse verlaufender Drehachse vorgeschaltet
ist, das eine Anzahl von Kammern (48) zur Aufnahme von Gegenständen vom
Zubringförderer (18) und zur Überführung in die Trommel (22) auf dem Umfang
aufweist.
5. Siebdruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfang des Förderrades (40) tangential zur Oberfläche des Zubringförderers
(18) liegt und sich mit dem Umfang der Trommel überschneidet.
6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (22) und das Förderrad (40) dieselbe Zahl von Aufnahmepositionen
bzw. Kammern für zu bedruckende Gegenstände
aufweisen und synchron und gegensinnig drehbar sind.
7. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderrad (40) auf einem Teil seines Umfanges zwischen
dem Zubringförderer (18) und der Trommel (22) durch eine Führungswand (50)
konzentrisch umgeben ist.
8. Siebdruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (14) und die Rakel (16) zusammen mit den zugehörigen
Führungs- und Antriebsmechanismen auf einem Kopfstück (12) angeordnet
sind, das in bezug auf das übrige Maschinengestell (10) höhenverstellbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893940779 DE3940779A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Siebdruckmaschine |
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DE3940779A1 DE3940779A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940779C2 true DE3940779C2 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6395166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893940779 Granted DE3940779A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Siebdruckmaschine |
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