DE2316615A1 - Automatische transportvorrichtung - Google Patents
Automatische transportvorrichtungInfo
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Description
Dipl.-lng. Heinz Bardehle
P2ter.:c::vv::l5
Mflncfeen 22,HtISiMS, Tel. 29255B
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92 Puteaux
Frankreich
Automatisehe Transportvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Transportvorrichtung,
insbesondere zum Transport ebener Objekte von einem ersten Ort, vorzugsweise von einer Bearbeitungsplatte einer Bearbeitungsmaschine, zu einem zweiten Ort, vorzugsweise einem
Transportband, bestehend aus einem horizontal angeordneten Arm dessen eines Ende eine Greifvorrichtung trägt und dessen anderes
Ende an einem senkrecht angeordneten Drehzapfen schwenkbar befestigt ist. -.
Derartige Transportvorrichtungen sind bekannt, so z.B. in der Automobilindustrie zur Bearbeitung, wie Schleifen und Polieren,
der Ränder von Seitenscheiben. Die dazu notwendigen Bearbeitungsmaschinen, die bei der üblicherweise hohen Produktion mit
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ORIGINAL INSPECTED
ziemlicher Geschwindigkeit die Scheiben bearbeiten müssen, enthalten
üblicherweise eine waagrecht angeordnete, drehbare Bearbeitungsplatte, auf der während des Bearbeitungsvorgangs die
Scheiben mittels einer Druckluftvorrichtung festgehalten werden, während beispielsweise durch Führungsrollen geleitete Schleifsteine die Ränder der Scheiben bearbeiten. Im Falle der Seitenscheiben
für Automobile handelt es sich meistens um trapezförmige
Scheiben mit abgerundeten Ecken, wobei während eines Bearbeitungsyorganges nur die beiden Seiten und die kleine
Linie des Trapezes bearbeitet werden müssen. Zu diesem Zweck werden dann zwei Scheiben symmetrisch auf der Bearbeitungsplatte
angeordnet und nach Bearbeitung einer der Scheiben erfolgt eine halbe Drehung der Bearbeitungsplatte.
Das bedeutet, daß während der Bearbeitung einer der Scheiben
die andere frei zugängig ist, sei es zum Aufbringen auf die Bearbeitungsplatte oder zum Abheben nach erfolgter Bearbeitung.
Während die Bearbeitung der einzelnen Scheiben vollautomatisch gesteuert wurde, erfolgte das Aufbringen und Wegnehmen der
Platte bis vor kurzem manuell. Damit die manuelle Bedienung mit der Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit Schritt halten
konnte, war man gezwungen, zwei Maschinisten einzusetzen, und zwar einen zum Beladen und einen zum Entladen der Maschine'.
Dies erhöht jedoch nicht nur die Produktionskosten, sondern führt auch zu Platzproblemen, da die Maschinen selbst ziemlich
klein sind.
Aus diesem Grunde wurden bereits Vorrichtungen konstruiert, um wenigstens das Entladen der Maschine, d.hu das Abheben der
fertig bearbeiteten Scheiben, automatisch vorzunehmen»
Derartige automatische Transportvorrichtungen weisen eine Greifvorrichtung
auf, die am Ende eines schwenkbaren Armes angeordnet ist. Hat die fertig bearbeitete Platte die Stelle erreicht, an
der sie aus der Maschine herausgehoben werden soll, .so wird die
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Festhaltevorrichtung gelöst und die Greifvorrichtung gesenkt, um die Scheibe ungefähr an ihrem Schwerpunkt zu ergreifen. Der
die Greifvorrichtung tragende· Arm führt dann eine halbkreisförmige
Bewegung aus, um die Scheibe nach einem erneuten Senken der Greifvorrichtung auf einen Transportband abzulegen, daß
die Scheibe zum nächsten Bearbeitungspunkt, beispielsweise einer Waschanlage, transportiert. Anschließend führt der
Schwenkarm eine erneute Bewegung in entgegengesetzter Richtung aus, um die folgende Operation auszuführen.
Eine derartige Transportvorrichtung weist nun einige Nachteile auf. Die halbkreisförmige Schwenkbewegung der Scheibe führt
diese durch den Arbeitsbereich des Maschinisten, was außerordentlich störend ist. Außerdem treten sowohl während des
Abhebens der Scheibe von der Bearbeitungsplatte als auch während des Schwenkens der Scheibe und während des Niederlegens
auf dem Transportband unkontrollierbare Beschleunigungen und Abbremsungen aufgrund der diskontinuierlichen Bewegung des
Schwenkarmes auf. Dadurch besteht eine erhöhte Bruchgefahr für die Glasscheiben.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine automatische Transportvorrichtung, insbesondere zum Transport
ebener Objekte, wie Scheiben,der eingangs genannten Art anzugeben,
mit denen diese Nachteile vermieden werden, so daß eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit des Bedienungspersonals erzielt
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Drehzapfen an einer horizontal verschiebbaren Gleitvorrichtung befestigt
ist und daß der Arin zwischen seinen Enden über eine
Gelenkwellenvorrichtung mit einem Pleuel verbunden ist, das in einer waagrechten Ebene drehbar angeordnet ist.
Die Greifvorrichtung weist vorzugsweise eine Saugvorrichtung auf, sowie verstellbare Nocken, die den Bewegungsablauf der Saugvor-
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-4-
richtung steuern,
Vorteilhafterweise sind Mittel vorgesehen, um die Bewegungsrichtung
einzustellen. Die Gelenkwellenvorrichtung kann entweder durch das Pleuel oder durch den Arm eingestellt werden.
Sie besteht vorteilhafterweise aus zwei Teilen, von denen der eine mit dem schwenkbaren Arm und der andere mit dem Pleuel
-verbunden ist und.die'zueinander verschwenkbar sind, wobei
wenigstens ein Teil an seinem Träger entlanggleiten und festgestellt werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Greifvorrichtung mit einer weiteren parallelogrammförmigen Gelenkwe3,lenvorrichtung
versehen, wobei der schwenkbare Arm eine der parallelen Seiten darstellt und eine der beiden anderen
parallelen Seiten mit,der Greifvorrichtung fest verbunden ist, während die zweite Seite mit der Gleitvorrichtung derart fest
verbunden ist, daß während der Schwenkbewegung des Armes und
der Greifvorrichtung die Ausrichtung des transportierten Objektes im Raum nicht verändert wird.. ι
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Greifvorrichtung
mit einer trapezförmigen Gelenkwellenvorrichtung versehen, wobei der schwenkbare Arm eine der Seiten darstellt und
eine der beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten mit der Greifvorrichtung fest verbunden ist, während die zweite Seite
mit der Gleitvorrichtung derart fest verbunden ist, daß während
der Schwenkbewegung des Armes und der Greifvorrichtung die Ausrichtung des transportierten Objektes im Raum verändert wird.
Die Gleitvorrichtung kann dabei so angeordnet sein, daß ihre Gleitrichtung parallel zur Vorschubrichtung des Transportbandes
ist. ■
Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Antriebsvorrichtung auf,
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die das Pleuel mit einer Geschwindigkeit, die gleich oder einem Vielfachen der Drehgeschwindigkeit der Bearbeitungsplatte ist,
derart in Drehungen versetzt, daß die Richtung und die Geschwindigkeit der Greifvorrichtung sowohl zum Zeitpunkt des
Abhebens des Objekts von der Bearbeitungsplatte mit der Richtung und der Geschwindigkeit des Mittelpunkts des Objekts
auf der Bearbeitungsplatte übereinstimmen, als auch zum Zeitpunkt des Ablegens auf dem Transportband mit der Richtung und
der Geschwindigkeit des Transportbandes übereinstimmen.
Die Transportvorrichtung ist vorteilhafterweise auf einem
Gehäuse angeordnet, das mit der Bearbeitungsmaschine fest verbunden ist, wobei eine Kraftübertragungseinrichtung vorgesehen
ist, die ein Getriebe und eine bewegliche Stange enthält, wobei das Gehäuse sowohl das Pleuel trägt als auch
vorspringende Laufschienen, die die bewegliche Gleitvorrichtung führen und an der der Drehzapfen des schwenkbaren
Armes befestigt ist.
Die Laufschienen sind vorzugsweise so befestigt, daß sie eine
begrenzte waagrechte Schwenkbewegung um den Antriebsarm des Pleuels ausführen können und sind außerdem mit einer Feststellvorrichtung
versehen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert
werden.
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Figur 2 eine Draufsicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung in
verschiedenen Stellungen.
Das in den beiden Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel stellt
eine Vorrichtung dar, die sich insbesondere zum Transport von Seitenscheiben für Autos eignet, nachdem diese Seitenscheiben
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von einer(mit dünnen Linien dargestellten)besonderen Maschine
bearbeitet, insbesondere geschliffen und poliert worden sind. Mit 1 sind dabei zwei trapezförmige Scheiben bezeichnet, die
durch nicht dargestellte Druckluftvorrichtungen parallel auf
einer Bearbeitungsplatte festgehalten werden. In Figur 2 ist angenommen, daß die eine ' Scheibe durch die Schleifvorrichtung
der Bearbeitungsmaschine fertig geschliffen worden, ist, so daß sie von der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
auf ein (ebenfalls mit dünnen Linien angedeutetes)Transportband
gehoben werden kann.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Beispiel dreht sich die Bearbeitungsplatte
der Maschine im Uhrzeigersinn und das manuelle Einbringen der Scheiben in die Maschine erfolgt in der linken ,
Hälfte der Figur 2 während das Bearbeiten der Scheibe z.B. der Schleifvorgang während eines Drehens der Bearbeitungsplatte um
einen Winkel von 180° erfolgt. Das Transportband für. fertig bearbeiteten Scheiben soll bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführung
sb eis pie I von links nach rechts verlaufen und die Scheiben zum nächsten Bearbeitungsplatz transportieren, der
z.B. eine Wellvorrichtung oder eine Bohrmaschine beinhalten
kann.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ruht auf einem Gehäuse
2, das wiederum mit der Bearbeitungsmaschine für die Scheiben fest verbunden ist. Das Gehäuse 2 trägt einen senkrechten, drehbaren Arm 3, der an seinem oberen Ende mit einem Kurbelwellenmechanismus
4 versehen ist und der von der Antriebsvorrichtung für die Bearbeitungsplatte über ein Kraftübertragungssystem
mittels der Stangen 5 und 5' und der Getriebe 6 und 6' in
Rotation versetzt werden kann. Die Getriebe sind dabei so ausgelegt,
daß der Arm 3 die doppelte Drehgeschwindigkeit der Bearbeitungsplatte aufweist, gleichgültig welche Effektivgeschwindigkeit die Bearbeitungsplatte im Augenblick hat» Das
heißt, daß der Arm 3 eine vollständige' Umdrehung ausführt,
während die Bearbeitungsplatte eine halbe Umdrehung ausführt, während derer der Bearbeitungsvorgang der Scheibe erfolgt.
Wird die Bearbeitungsplatte mit mehr als zwei Scheiben gleichzeitig belegt, z.B. drei oder vier, so ist das Verhältnis der
Umdrehungsgeschwindigkeiten des Armes 3 zur Bearbeitungsplatte entsprechend zu ändern.
Koaxial zum Arm 3 ist ein Ring 8 an einem mit dem Gehäuse 2 fest verbundenen Stützteil befestigt, an dem ein vorspringender
Balken 9 befestigt ist, der wiederum eine Gleitvorrichtung 10 trägt, die aus zwei parallelen sich gegenüberliegenden U-förmigen
Profilstücken besteht, in denen Führungsrollen 11 entlangrollen
können. Die Rollen, deren Achsen senkrecht verlauf eny sind unterhalb
eines Schienenfußes 12 angeordnet, der eine verschiebbare Gleitvorrichtung darstellt und an seinem oberen Teil einen
Zapfen 13 trägt, dessen Achse senkrecht verläuft. Der Ring 8 wird vom Trageteil 7 über einen ringförmigen Flaffich abgestützt,
der gleichzeitig als Anschlag dient und mit Feststellmitteln, wie z.B. Schrauben 14,versehen ist. Der Balken 9
und die Lauf vorrichtung 10 können horizontal zueinander verschoben
werden und entweder parallel zur Vorschübrichtung des Transportbandes festgestellt werden, wie es durch die stark
ausgezogenen Linien im rechten Teil der Figur 2 dargestellt ist oder aber in einer davon unterschiedlichen Stellung festgestellt
werden,' wie es durch die dünneren Linien in Figur 2 gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist außerdem einen horizontal verlaufenden beweglichen Arm 15 auf, der aus zwei zylindrischen
Holmen 16 besteht, deren Enden über eine feste Platte 17 verbunden
ist. Die rechte Platte 17 trägt eine senkrecht angeordnete zylindrische Hülle 18, die mit dem Zapfen 13 der Gleitvorrichtung
12 derart verbunden ist, daß der Transportarm 15 in einer horizontal-Ebene geschwenkt werden kann. Die entgegen-
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gesetzte Platte 17 trägt eine Greifvorrichtung 18, die aus einer
elastischen Saugvorrichtung 19,einer senkrecht angeordneten
steuerbaren Druckluftvorrichtung 20 und einem Wegbegrenzer
besteht. Diese Vorrichtung ist dabei so aufgebaut, daß die
Saugvorrichtung 19 sanft auf die Scheibe 1 gesenkt werden
kann und sie nach Erzeugung eines entsprechenden Unterdrucks
hochheben kann, um sie von der Bearbeitungsplatte der Maschine abzuheben, wonach sie durch eine umgekehrte Bewegung auf das
Transportband gelegt werden kann.
Die Saugvorrichtung wird durch die Nocken 28 und 29, die auf dem
Arm 3 angeordnet sind, gesteuert. Die Nocken können dabei an
verschiedenen Stellen des Armes 3 angebracht werden, so daß die
verschiedenen Bewegungsabläufe der Saugvorrichtung beliebig eingestellt
werden können.
Der Transportarm 15 ist an einem Kurbelzapfen 22 des Kurbelsystems
4 aufgehängt, wobei der Kurbelzapfen die Form einer Spannbacke oder eines doppelten Ringes, der die Holme 1:6
umfaßt, aufweisen kann und mit einem Peststellrad 23 versehen
ist.,Der Kurbelzapfen 22 ist schwenkbar und kann entlang dem
Kurbelsystem verschoben werden und in jeder Stellung mittels eines Feststellrades 30 festgestellt werden.
Während der Drehung der Bearbeitungsplatte der angeschlossenen
Bearbeitungsmaschine erteilt der Kurbelwellenmechanismus 4 dem Transportarm 15 eine pendeiförmige kontinuierliche Bewegung, um
seinen Drehzapfen 13 und mit einer Frequenz, die doppelt so
groß wie die Drehfrequenz der Bearbeitungsplatte ist, während die Gleitvorrichtung 12 eine Hin-und Herbewegung zwischen den
Laufschienen 10 ausführt und zwar parallel oder nahezu parallel
zur Vorschubrichtung des Transportbandes. Aufgrund dieser Bewegungen führt das freie Ende des Transportarmes 15 mit der
Greifvorrichtung 18 eine ebene .Schwenkbewegung aus, die in Figur 2 als gestrichelte Linie dargestellt ist und ungefähr
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einer entarteten Ellipse entspricht. Die Symmetrieachse für diese Schwenkbewegung entspricht der~ Längsrichtung des Armes
15, wenn dieser mit der Richtung des Armes des Kurbelwellenmechanismus 4 zusammenfällt. Der in Figur 2 dargestellte
Schwenkweg entspricht einer Stellung des Balkens 9, in der er nicht parallel zur Vorschubrichtung des Transportbandes
angeordnet ist und wie es auch für die beiden Endstellungen des Tran sport arme s 15, wie es durch die dünnen Linien darge- ■·.
stellt ist, zutrifft.
Im Gegensatz zu bekannten Transportvorrichtungen ist die Bewegung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung kontinuierlich
und der von der Greifvorrichtung 18 zurückgelegte Schwenkweg besonders vorteilhaft. Im Vergleich zu den halbkreisförmigen
Schwenkbewegungen bekannter Transportvorrichtungen entspricht der Schwenkweg nach der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
einem stark abgeflachten Kreisbogen und beeinträchtigt daher in geringerem Maße das Arbeitsfeld des mit der Beladung der
Maschine beauftragten Personals. Die Kontinuität der ausgeführten Schwenkbewegung gestattet weiterhin eine bessere Abstimmung
der Bewegungsparameter' dahingehend, daß die Richtung und die Geschwindigkeit der Saugvorrichtung mit denen der
Scheibe 1 im Augenblick ihres Abhebens von der Bearbeitungsplatte übereinstimmen, sowie auch dahingehend, daß sie mit
denjenigen des Transportbandes im Augenblick des Ablegens der Scheibe übereinstimmen. Daraus folgt, daß die Scheibe zu keinem
Zeitpunkt einer plötzlichen Richtungsänderung oder einer plötzlichen Beschleunigung oder einer plötzlichen Abbremsung
unterworfen ist, so daß die Bruchgefahr verringert wird. Die Möglichkeit der verschiedenartigen Ausrichtung der Laufschienen
10 und damit des von der verschiebbaren Gleitvorrichtung 12 zurückgelegten Weges von einer parallelen zu einer nichtparallelen
Stellung zur Vorschubrichtung des Transportbandes ermöglicht es. auf die Bewegungsrichtung der Greifvorrichtung im Augenblick des
Abhebens oder des Ablegens der Scheibe einzuwirken. Dies be-
• -10-
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deutet einen besonders großen Anpassungsbereich des Transportarmes an die in der Praxis auftretenden Arbeitsbedingungen.
Durch Verschieben des Verbindungspunktes zwischen dem Kurbelwellenmechanismus
4 und dem Transportarm 15 kann die Amplitude der Schwenkbewegung des Transportarmes und damit auch der
Ausschwenkbereich der Greifvorrichtung beliebig eingestellt werden. Auf diese Weise kann jeder beliebige Abstand zwischen
der Bearbeitungsplatte der Bearbeitungsmaschine und dem
Transportband überbrückt werden.
Damit die Scheibe 1 während ihres Transportieren von der Bearbeitungsplatte zum Transportband ihre Stellung im Raum beibehält, so daß sie in genau derselben- Stellung am nächsten Bearbeitungspunkt
ankommt, kann der Transportarm 15 weiterhin mit einer parallelogrammförmigen Gelenkwellenverbindung versehen
sein, wie sie in den Figuren mit 24 bezeichnet, ist. Sie
besteht im wesentlichen aus einer Stange 25, deren Enden über Gelenke einesteils mit einem Arm 26 verbunden ist, der die
Verbindung zur Gießvorrichtung 12 herstellt und andernteils mit einem Arm 27 gleicher Länge, der die Verbindung zur Greifvorrichtung
18 oder zur Saugvorrichtung 19 herstellt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung behält die Saugvorrichtung und mit ihr die
Scheibe während des Transportes zu jedem Zeitpunkt ihre Stellung im Raum bei, so daß die Scheibe auf dem Transportband genau
die gleiche Stellung einnimmt, wie vorher auf der Bearbeitungsplatte
und wie es in der Figur 2 gezeigt ist.
Der Transportarm 15 kann ebenso gut mit einer trapezförmigen
Gelenkwellenvorrichtung ausgestattet sein,; wobei, die Arme 26 und 27 verschiedene Längen aufweisen9· so daß im Gegensatz zur
parallelogrammförmigen Vorrichtung die Ausrichtung der Scheibe zwischen dem Abheben und dem Auflegen verändert werden kann.
Dadurch wird die Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung weiter verbessert9 so daß sie z.B. zwei
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Maschinen, deren Transportbänder einen Winkel miteinander einschließen,
arbeitstechnisch verbinden kann.
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Claims (13)
- Patentansprüche.)Automatische Transportvorrichtung, insbesondere zum Transport ebener Objekte von einem ersten-Ort, vorzugsweise von einer Bearbeitungsplatte einer Bearbeitungsmaschine zu einem zweiten Ort, vorzugsweise einem Transportband, bestehend aus einem horizontal angeordnetem Arm, dessen eines Ende eine Greifvorrichtung trägt und dessen anderes Ende an einem senkrecht angeordnetem .Drehzapfen schwenkbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Drehzapfen an einer horizontal verschiebbaren Gleitvorrichtung befestigt ist und daß der Arm zwischen seinen Enden über eine Gelenkwellenvorrichtung mit einem Pleuel verbunden ist, das in einer waagrechten Ebene drehbar angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h: net , daß die Greifvorrichtung eine Saugvorrichtung aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Greifvorrichtung verstellbare Nocken aufweist, die den Bewegungsablauf der Saugvorrichtung steuern.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h n~e t , daß Mittel vorgesehen sind, um die Bewegungsrichtung einzustellen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ek e η η ζ ei c h η e f , daß die Gelenkwellenvorrichtung durch das Pleuel einstellbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i e h net , daß die Gelenkwellenvorrichtung durch den Arm einstellbar ist.309842/0926-■: -13-
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß die Gelenkwellenvorrichtung aus zwei Teilen besteht, von denen der eine mit dem schwenkbaren Arm und der andere mit dem Pleuel verbunden ist und die zueinander verschwenkbar sind und daß wenigstens ein Teil an seinem Träger entlanggleiten und festgestellt werden kann.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-. net , daß die Greifvorrichtung mit einer weiteren parallelogrammförmigen Gelenkwellenvorrichtung versehen ist, wobei der schwenkbare Arm eine der parallelen Seiten darstellt und eine der beiden anderen parallelen Seiten mit der Greifvorrichtung fest verbunden ist, während die zweite Seite mit der Gleitvorrichtung derart fest verbunden ist, daß während der Schwenkbewegung des Armes und der Greifvorrichtung die Ausrichtung des transportierten Objektes im Raum nicht verändert wird.
- 9. Vorrichtung nach·Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Greifvorrichtung mit einer trapezförmigen Gelenkwellenvorrichtung versehen ist, wobei der schwenkbare Arm eine der Seiten darstellt und eine der beiden anderen sich gegenüberliegenden Seiten mit der Greifvorrichtung verbunden ist, während die zweite Seite mit der Gleitvorrichtung derart fest verbunden ist, daß während der Schwenkbewegung des Armes und der Greifvorrichtung die Ausrichtung des transportierten Objektes im Raum verändert wird.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitvorrichtung so angeordnet ist, daß ihre Gleitrichtung parallel zur Vorschubrichtung des Transportbandes ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Antriebsvorrichtung aufweist, die das Pleuel mit einer Geschwindigkeit die gleich oder einem Viel-309842/0926 ~14""fachen der Drehgeschwindigkeit der Bearbeitungsplatte ist, derart in Drehungen versetzt, daß die Richtung und die Geschwindigkeit der Greifvorrichtung sowohl zum Zeitpunkt des Abhebens des Objektes von der Bearbeitungsplatte mit der Richtung und der Geschwindigkeit des Mittelpunktes des Objekts auf der Bearbeitungsplatte übereinstimmen als auch zum Zeitpunkt des Ablegens auf dem Transportband mit der Richtung und der Geschwindigkeit des Transportbandes übereinstimmen. ·
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie auf einem" Gehäuse angeordnet ist, das mit der Bearbeitungsmaschine fest verbunden ist, daß eine Kraftübertragungseinrichtung vorgesehen ist, die ein Getriebe und eine bewegliche Stange enthält und daß das Gehäuse sowohl das Pleuel trägt als auch vorspringende Laufschienen,· die die bewegliche Gleitvorrichtung führen und an der der Drehzapfen des schwenkbaren Armes befestigt ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet' , daß die Laufschienen so befestigt sind, daß sie eine begrenzte waagrechte Schwenkbewegung um den Antriebsarm des Pleuels, ausführen können und daß sie mit einer Feststellvorrichtung versehen sind. .309842/0926Leerseite
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Also Published As
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