DE3817117C2 - - Google Patents
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- DE3817117C2 DE3817117C2 DE19883817117 DE3817117A DE3817117C2 DE 3817117 C2 DE3817117 C2 DE 3817117C2 DE 19883817117 DE19883817117 DE 19883817117 DE 3817117 A DE3817117 A DE 3817117A DE 3817117 C2 DE3817117 C2 DE 3817117C2
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/10—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
- B21D43/105—Manipulators, i.e. mechanical arms carrying a gripper element having several degrees of freedom
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/10—Manipulators
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J5/00—Manipulators mounted on wheels or on carriages
- B25J5/02—Manipulators mounted on wheels or on carriages travelling along a guideway
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- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
- B25J9/0009—Constructional details, e.g. manipulator supports, bases
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25J9/00—Programme-controlled manipulators
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Robotics (AREA)
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- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Im Gebiet der Blechbearbeitung ist es bekannt, zur
Pressenentsorgung das Werkstück mittels eines einzelnen
Handhabungsgerätes aus der einen Presse zu entnehmen und in
die benachbarte zweite Presse einzulegen. In einer
Pressenstraße ist diese Anordnung mehrmals hintereinander
vorgesehen.
Die bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Taktzeiten
für den Transport zu hoch sind und deutlich über dem
Pressentakt liegen.
Die DE-OS 34 45 003 zeigt eine Vorrichtung zur
Pressenentsorgung mit einem einzelnen mehrachsigen
Handhabungsroboter, der zur Vergrößerung seiner Reichweite
auf einem Traghebel schwenkbar gelagert ist. Der Traghebel
ist seinerseits um eine vertikale Achse drehbar gegen einen
Grundkörper gelagert. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß
es Totzeiten gibt und daß außerdem über die sich
überlagernden Drehbewegungen des Roboters und des
Traghebels ungünstige kinematische Bedingungen,
insbesondere variierende Beschleunigungen für das Werkstück
bestehen.
Aus der Literaturstelle DE-Z: "Werkstattechnik -
Zeitschrift für industrielle Fertigung", 75, 1985, Nr. 2,
Seiten 81-82 ist eine andere Vorrichtung zur
Pressenentsorgung mit einem Doppelarmroboter bekannt. Beide
Arme sitzen auf einem gemeinsamen Gestell und drehen sich
um eine gemeinsame Grundachse. Demzufolge drehen beim
Werkstücktransport beide Roboterarme gleichsinnig. Dabei
müssen die Werkzeuge und Werkstücke auf einer ziemlich weit
außenliegenden Bahn transportiert werden. Dies bringt
Probleme mit der Kinematik, dem Gewicht und dem
Massenträgheitsmoment mit sich.
Die französische Literaturstelle FR-Z.: "Le Nouvelle
Automatisme", Mai 1975, Seiten 37-44, zeigt eine
Montageanordnung für Staubsaugergehäuse mit zwei Robotern.
Die beiden Roboter sind mit ihren Grundachsen auf einer
gemeinsamen Schwinge um eine vertikale Mittelachse drehbar
gelagert. Sie arbeiten einander zu, indem der eine Roboter
Halte- und Spannaufgaben übernimmt, währen der zweite
Roboter Teile montiert.
Aus der EP-00 66 014 ist eine weitere Vorrichtung zur
Pressenentsorgung bekannt, die einen schwenkbaren Traghebel
oder Propeller mit zwei endseitig angeordneten
Handhabungsvorrichtungen zeigt. Der Traghebel oder
Propeller dreht um die vertikale Mittelachse, wobei die
beiden Handhabungsvorrichtungen auf dem Traghebel bzw.
Propeller in der Horizontalen ein- und ausfahrbar gelagert
sind. Für die Transportphase werden die
Handhabungsvorrichtungen zur Propellerdrehachse hin
eingezogen. Das Werkzeug und das Werkstück werden aber auch
hier bezüglich der Drehbewegung außenseitig gehalten und
haben damit einen gewissen Abstand von der Drehachse, was
die eingangs erwähnten Probleme mit der Kinematik und den
Kräften nach sich zieht.
Der DE-Prospekt der Firma Cloos, "Intelligente
Cloos-Schweißroboter der Romat-Typenreihe", Romat 4/85 D-E,
zeigt eine Schweißanordnung mit Portalrobotern. Hierbei
sind zwei Roboter an einem gemeinsamen Portal und einer
gemeinsamen Schiene längsverfahrbar angeordnet. Sie können
dadurch gleichzeitig unterschiedliche Schweißaufgaben am
Werkstück durchführen. Für die Pressenentsorgung ist eine
solche Vorrichtung durch die stark eingeschränkte Kinematik
nicht geeignet.
Aus dem DE-Prospekt der Firma Jungheinrich,
"Industrie-Roboter - neue Technik mit Zukunft", 10/83 m ist
ein mehrachsiger Industrie-Roboter für verschiedenste
Einsatzzwecke, darunter auch den Transport von Werkstücken
zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen bekannt.
Für die Transportaufgaben wird ein einzelner Roboter
eingesetzt. Für andere Aufgabenbereiche, z. B.
Schweißaufgaben, zeigt der Prospekt auch den Einsatz zweier
Roboter mit translatorischen Zusatzachsen, die einander
zuarbeiten. Die Roboter sind dabei getrennt voneinander auf
eigenen und räumlich distanzierten Schlittenführungen
angeordnet. Dazwischen findet das zu schweißende Werkstück
Platz.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zum Handhaben von Werkstücken aufzuzeigen, die es
ermöglicht, die Taktzeit zu verkürzen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Merkmalen im
Kennzeichen des Hauptanspruchs.
Mit den beiden getrennt voneinander gegenläufig arbeitenden
Handhabungsrobotern wird die Taktzeit fast auf die Hälfte
reduziert. Während der eine Roboter das Werkstück aus der
einen Bearbeitungsstation entnimmt und in die benachbarte
Station transportiert, kehrt der andere Roboter bereits
leer zurück. Zugleich erlaubt die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch eine Minimierung der Wegstrecken und der
Fahrgeschwindigkeit.
Die beiden Roboter sind getrennt steuerbar, dabei jedoch in
ihren Bewegungsabläufen gegenseitig angepaßt. Die beiden
Roboter schwenken um ihre Grundachse aufeinander zu, so daß
sie sich mit ihren Werkzeugen begegnen. Damit läßt sich
eine optimale Bewegungsbahn hinsichtlich der
Gewichtsverteilung sowie der Fahrgeschwindigkeit und der
Wegstreckenlänge erzielen. Zugleich ist auch der Raumbedarf
gering. Die beiden Roboter sind in den Bewegungsabläufen
ihrer einzelnen Achsen dabei so aufeinander abgestimmt, daß
die einzelnen Achsbewegungen einander überlagernd und im
wesentlichen gleichmäßig ablaufen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Roboter zueinander
spiegelbildlich gleiche Bewegungsbahnen aufweisen, die
außerdem für Hin- und Rückweg gleich sind. Dies bedingt nur
einen einmaligen Programmieraufwand für die Bewegungsbahn,
der außerdem Off-Line programmiert werden kann. Die
Gesamtbewegungsabläufe der beiden Roboter folgen dabei
einer Hüllkurve, die eine gleichmäßige Bewegung gestattet
und Kollisionen mit Sicherheit vermeidet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Handhaben,
insbesondere Transportieren von Werkstücken läßt sich in
Verbindung mit unterschiedlichsten Arten von
Bearbeitungsstationen einsetzen. Ein bevorzugtes
Anwendungsgebiet ist die Pressenentsorgung und Verkettung.
Je nach Abstand der Bearbeitungsstationen und/oder anderer
Arbeitsbedingungen, wie beispielsweise Ausweichraum, kann
ein vergrößerter Arbeitsbereich der Roboter erforderlich
sein. Hierzu werden die Roboter mit ihren Grundachsen
verfahrbar auf einer gemeinsamen Schiebeführung angeordnet.
Die Schiebeführung hat hierbei den Vorteil geringerer
Fliehkräfte und niedrigerer Fahrgeschwindigkeiten als bei
den vorbekannten Drehführungen. Sie gestattet auch eine
leichtere Anpassung an unterschiedliche Stationsabstände
und benötigt einen vergleichsweise kleinen freizuhaltenden
Bewegungsraum der Handhabungsroboter, wobei auch die
Unfallgefahr herabgesetzt ist. Desgleichen sind die
Abstützungsprobleme mit auskragenden Lasten geringer.
Die Roboter verfügen über eine gemeinsame Schiebeführung.
Sie ermöglicht mit einer entsprechenden Drehlagerung ein
Verschwenken der Schiene, um vor den Bearbeitungsstationen
Platz zu einem Werkzeugtausch oder sonstigen Wartungs- und
Einstellarbeiten zu schaffen. Um eine innenseitige
Begegnung der Roboter mit ihren Werkzeugen zu ermöglichen
oder zu vereinfachen, kann die Schiebeführung auch quer zur
Verbindungslinie zwischen den Bearbeitungsstationen
angeordnet sein. Sofern zur Überbrückung des Abstandes
zwischen den Bearbeitungsstationen ein Verfahren längs der
Verbindungslinie notwendig ist, kann die gemeinsame Schiene
beidseitig konvex gebogen sein.
Für Schiebeführungen auf schmalem Raum für minimalen
Abstand der Roboter zueinander empfiehlt es sich, die
Roboter mittels ihrer Laufwerke hängend an seitlichen
Laufflächen entlang der Schiene(n) anzuordnen. Dies
ermöglicht auch die Verwendung eines verlängerten
Drehlagerzapfens und damit die Erzielung einer höheren
Lagerstabilität.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt
Fig. 1-5 Handhabungsvorrichtungen mit beweglich
gelagerten Robotern in verschiedenen
Variationen und Ansichten und
Fig. 6 den Bewegungsablauf eines Werkstückes und
des robotergeführten Spannwerkzeuges
zwischen zwei Bearbeitungsstationen.
In den Fig. 1-5 sind zwei benachbarte
Bearbeitungsstationen (2, 3), hier in Form zweier
Blechpressen, dargestellt, zwischen denen die Werkstücke
(12), hier Bleche, mittels einer Handhabungsvorrichtung (1)
transportiert werden. Im gezeigten Fall müssen die Bleche
(12) auf der Bewegungsbahn außerdem um 180° gedreht werden.
Fig. 6 zeigt einen entsprechenden Bewegungsablauf des
Bleches (12) und der Spannvorrichtung (11), mittels der das
Blech bewegt wird. Es wird vorzugsweise eine möglichst
direkte und geradlinige Bewegungsbahn des Werkstückes (11)
angestrebt. Eine ähnliche Bewegungsbahn ist aus der DE-OS
34 45 003 bekannt.
Die Handhabungsvorrichtung (1) besteht jeweils aus zwei
Handhabungsrobotern (4, 5), die vorzugsweise mehrachsig
ausgebildet sind. Sie besitzen zumindest eine vertikale
Grundachse (6), um die sich der Grundkörper (7) des
Handhabungsroboters (4, 5) drehen kann. Wie nachstehend
weiter erläutert, ist die Grundachse (6) ihrerseits
beweglich angeordnet. In den gezeigten
Ausführungsbeispielen besitzen die Handhabungsroboter
(4, 5) eine Schwinge (8), die um eine horizontale Achse
gegenüber dem Grundkörper (7) schwenkbar ist, sowie einen
Ausleger (9), der einerseits um eine ebenfalls horizontale
Achse gegenüber der Schwinge (8) drehbar gelagert ist. Am
vorderen Ende des Auslegers (9) befindet sich eine
mehrachsig bewegliche Hand (10), an der ein Werkzeug (11),
insbesondere eine Spannvorrichtung, zum Ergreifen des
Werkstückes (12) befestigt ist.
Die beiden Handhabungsroboter (4, 5) teilen sich den
Arbeitstakt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, wie auch in
den anderen Figuren, hat der Handhabungsroboter (4) gerade
ein Werkstück (12) aus der Bearbeitungsstation (2)
entnommen und legt es nun in die Bearbeitungsstation (3)
ein. Währenddessen ist der andere Handhabungsroboter (5)
von der Bearbeitungsstation (3) nach Abgabe seines
Werkstückes leer zurückgekehrt und steht an der
Bearbeitungsstation (2) zur Aufnahme eines neuen
Werkstückes bereit. Im nächsten Arbeitstakt transportiert
der Handhabungsroboter (5) sein Werkstück zur
Bearbeitungsstation (3), während der Handhabungsroboter (4)
leer zurückkehrt.
Die Handhabungsroboter (4, 5) arbeiten damit gegenläufig.
Sie verfügen jeweils über eine eigenständige Steuerung
(nicht dargestellt). Sie sind in ihren Bewegungsabläufen
mit ihrer Bahnsteuerung jedoch aufeinander angepaßt. Jeder
Handhabungsroboter (4, 5) folgt mit seinem Werkzeug (11),
insbesondere seinem Werkzeugmittelpunkt, auf Hin- und
Rückweg zwischen den beiden Bearbeitungsstationen (2, 3) der
gleichen Bewegungsbahn. Die beiden Bahnhälften sind hierbei
spiegelsymmetrisch zur Verbindungslinie zwischen den beiden
Handhabungsrobotern (4, 5). Die Bewegungsbahnen der beiden
Handhabungsroboter (4, 5) untereinander verlaufen außerdem
spiegelsymmetrisch zum Mittelpunkt der Verbindungslinie
(25).
Jeder Handhabungsroboter (4, 5) zieht beim Verlassen einer
Bearbeitungsstation (2, 3) zunächst das Werkzeug (11) durch
eine entsprechende Schwenkbewegung der Schwinge (8) und des
Auslegers (9) an, wobei er zugleich um seine vertikale
Grundachse (6) einwärts entlang der Verbindungslinie (25)
schwenkt. In der Mitte ergibt sich eine Begegnungsstellung
gem. Fig. 5, die eine Seitenansicht der Vorrichtung von
Fig. 4 in Richtung des Pfeiles XI darstellt. Der gezeigte
Typ von Handhabungsrobotern ist für diese Art der Begegnung
besonders gut geeignet, da die Schwinge (8) und
gegebenenfalls auch der Ausleger (9) in eine
Anschlagstellung fahren können und damit einfach steuerbar
sind. Nach Überschreiten der Mittelpunktstellung dreht der
Grundkörper (7) weiter, während die Schwinge (8) und der
Ausleger (9) in einer Streckbewegung zurückschwenken, um
letztendlich wieder die Streckstellung vor der nächsten
Bearbeitungsstation einzunehmen.
In vielen Anwendungsfällen soll das Werkstück (11) beim
Transport um 180° gedreht werden (vgl. Fig. 6). Hierzu
führt die Hand (10) eine entsprechende gleichmäßige
Schwenkbewegung aus. In der Begegnungsstellung werden die
Werkstücke (11) hochkant aneinander vorbeibewegt.
Mit diesen mehrfach spiegelsymmetrischen Bewegungsbahnen
der Werkzeugmittelpunkte bzw. der entsprechenden
Bewegungsabläufe der einzelnen Roboterachsen, läßt sich
eine Off-Line-Programmierung der Bahnsteuerung erzielen.
Zudem wird der Programmieraufwand verringert, da im Grund
nur ein Teil der Gesamtbahn voll programmiert werden muß,
während der Rest, d. h. ein Viertel, sich durch
Spiegelungsfunktionen ergibt.
Fig. 1-5 zeigen Varianten der Handhabungsvorrichtung (1)
im Hinblick auf eine bewegliche Lagerung der
Handhabungsroboter (4, 5) mit ihrer Grundachse (6).
Fig. 1 zeigt eine Variante, die ein Begegnen der beiden
Handhabungsroboter (4, 5) im Mittenbereich erleichtert.
Hierzu ist eine gemeinsame Schiebeführung (16) in Form
einer Schiene (17) vorgesehen, die mittig und quer zur
Verbindungslinie (25) angeordnet ist. Sobald die
Handhabungsroboter (4, 5) aus den gezeigten Endstellungen zu
schwenken beginnen, wandern sie mit ihrer Grundachse (6)
gleichzeitig nach außen, um bei der Mittenbegegnung die
gestrichelt gezeichnete Stellung einzunehmen. In der
gezeigten Ausführungsform sind die beiden
Handhabungsroboter (4, 5) auf der Oberseite der Schiene (17)
in einem Führungsbett gelagert und werden über einen
geeigneten Antrieb, beispielsweise einen Zahnstangentrieb
oder dergleichen, in ihrer Verschiebebewegung angetrieben.
Fig. 2 zeigt eine weitere Variante in Form einer längs der
Verbindungslinie (25) ausgerichteten Schiebeführung (16).
Diese besteht aus einer gemeinsamen Schiene (17), an der
beide Handhabungsroboter (4, 5) längsbeweglich gelagert
sind. In Variation dazu können auch zwei Schienen
nebeneinander angeordnet sein. Fig. 3 zeigt als teilweise
geschnittene Seitenansicht gem. Pfeil IX von Fig. 2
wiederum die Begegnungsstellung. In diesem Fall ist der
gegenseitige Abstand der Grundkörper (7) der
Handhabungsroboter (4, 5) sehr gering gehalten. In
Abweichung von den anderen Ausführungsbeispielen kann es
sich hierbei empfehlen, die beiden Handhabungsroboter (4, 5)
zur Vermeidung einer Begegnung der Werkzeuge (11)
außenherum schwenken zu lassen. Dies empfiehlt sich vor
allem dann, wenn auch ein Überkopfschwenk in der
Begegnungsstellung mit hochaufgerichteten Werkzeugen (11)
nicht möglich ist.
Für den Transport verfahren die beiden Handhabungsroboter
(4, 5) längs der Schiene (17) und schwenken gleichzeitig um
ihre Grundachsen (6).
Wie Fig. 3 zeigt, besteht die gemeinsame Schiene (17) aus
einem Kastenprofil, das an beiden Längsseiten eine
schwertförmige Lauffläche (18) trägt. Die
Handhabungsroboter (4, 5) besitzen jeweils ein Laufwerk (21)
mit mehreren Gruppen von jeweils drei Rollen, die die
Lauffläche (18) oben und unten formschlüssig umschließen.
Das Laufwerksgehäuse erstreckt sich ein Stück nach innen
über die Schiene (17) und bietet auf der Oberseite einen
Sockel für das Drehlager der Achse (6) in Form eines
Zahnkranzes mit großem Stützdurchmesser. Mit dieser
abgestuften Anordnung ist ein knapper Abstand zwischen den
Handhabungsrobotern (4, 5) erzielbar. Am Laufwerksgehäuse
(23) sind ferner noch der Antrieb (27), sowie ein
Kabelschlepp (22) angeordnet.
Die Schiene (17) ist in der Mitte auf einem Drehlager (19)
um die vertikale Achse schwenkbar gelagert und kann über
einen Motor (20) angetrieben werden. In Ruhestellung der
Handhabungsroboter (4, 5) ist damit ein Schwenk der
Handhabungsvorrichtung (1) um 90° möglich, wodurch der Raum
vor den Bearbeitungsstationen (2, 3) für Bedienungspersonal
leichter zugänglich wird. Für die Schienenenden können
entsprechende Laufbahnen vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt eine weitere Variante einer gemeinsamen
Schiebeführung (16). Im Gegensatz zu Fig. 2, die eine
Schiene (17) mit parallel verlaufenden Seitenwänden zeigt,
sind bei dieser Ausführungsform die beiden Seitenwände und
damit auch die Laufflächen (18) konvex gebogen. Dies
ermöglicht einerseits ein Ausweichen der Handhabungsroboter
(4, 5) in der Begegnungsstellung quer zu ihrer
Fahrtrichtung. Andererseits können die Handhabungsroboter
(4, 5) in den beiden Endstellungen auch näher an die
zentrale Verbindungslinie (25) heranrücken und damit
kinematisch günstig möglichst mittig vor den
Bearbeitungsstationen (2, 3) stehen. Fig. 5 zeigt wiederum
in Seitenansicht gem. Pfeil XI von Fig. 4 die
Begegnungsstellung. Diesmal sind wieder die Werkzeuge (11)
einander zugekehrt.
In Variation zum Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist die
Lagerung der Grundachse (6) anders getroffen. In Fig. 5 ist
hierfür ein vertikaler Drehlagerzapfen (24) vorgesehen, der
sich vom Grundkörper (7) nach unten um eine beträchtliche
Länge erstreckt und hierdurch eine besonders kippsichere
Lagerung mit großer Stützbreite ermöglicht. Die beiden
Handhabungsroboter (4, 5) sind dann entsprechend weiter
voneinander distanziert.
Stückliste
1 Handhabungsvorrichtung
2 Bearbeitungsstation, Presse
3 Bearbeitungsstation, Presse
4 Handhabungsroboter
5 Handhabungsroboter
6 Grundachse
7 Grundkörper
8 Schwinge
9 Ausleger
10 Hand
11 Werkzeug, Spannvorrichtung
12 Werkstück, Blech
16 Schiebeführung
17 Schiene
18 Lauffläche
19 Drehlager
20 Antriebsmotor
21 Laufwerk
22 Kabelschlepp
23 Laufwerksgehäuse, Schlitten
24 Drehlagerzapfen
25 Mittenlinie, Verbindungslinie
27 Antrieb
2 Bearbeitungsstation, Presse
3 Bearbeitungsstation, Presse
4 Handhabungsroboter
5 Handhabungsroboter
6 Grundachse
7 Grundkörper
8 Schwinge
9 Ausleger
10 Hand
11 Werkzeug, Spannvorrichtung
12 Werkstück, Blech
16 Schiebeführung
17 Schiene
18 Lauffläche
19 Drehlager
20 Antriebsmotor
21 Laufwerk
22 Kabelschlepp
23 Laufwerksgehäuse, Schlitten
24 Drehlagerzapfen
25 Mittenlinie, Verbindungslinie
27 Antrieb
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere
Transportieren, von Werkstücken zwischen zwei
benachbarten Bearbeitungsstationen, mit mindestens
einem mehrachsigen Handhabungsroboter, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei
Handhabungsroboter (4, 5) mit getrennten Grundachsen
(6) beidseits neben einer die Bearbeitungsstationen
verbindenden Mittenlinie (25) angeordnet sind, wobei
die Handhabungsroboter (4, 5) auf einer gemeinsamen
Schiebeführung (16) gelagert sind und gegenläufig
arbeiten und in ihren Bewegungsabläufen derart
angepaßt und gesteuert sind, daß sie sich in einer
gleichzeitigen Schwenk- und Fahrbewegung im
Mittelbereich begegnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Handhabungsroboter (4, 5) zueinander spiegelbildlich
gleiche Bewegungsbahnen aufweisen und daß die
Bewegungsbahnen für Hin- und Rückweg gleich sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Schiebeführung (16) in der Mitte drehbar gelagert
(19) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebeführung
(16) als Schiene (17) ausgebildet ist, an der die
Handhabungsroboter (4, 5) mit je einem Laufwerk (21)
seitlich hängend geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (17)
gerade ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (17)
beidseitig konvex gebogen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Handhabungsroboter (4, 5) einen nach unten
verlängerten Drehlagerzapfen (24) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8817048U DE8817048U1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere Transportieren von Werkstücken zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen |
DE19883817117 DE3817117A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817117 DE3817117A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817117A1 DE3817117A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3817117C2 true DE3817117C2 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6354730
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8817048U Expired - Lifetime DE8817048U1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere Transportieren von Werkstücken zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen |
DE19883817117 Granted DE3817117A1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum handhaben, insbesondere transportieren von werkstuecken zwischen zwei benachbarten bearbeitungsstationen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8817048U Expired - Lifetime DE8817048U1 (de) | 1988-05-19 | 1988-05-19 | Vorrichtung zum Handhaben, insbesondere Transportieren von Werkstücken zwischen zwei benachbarten Bearbeitungsstationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8817048U1 (de) |
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DE102010032880A1 (de) | 2010-07-30 | 2012-02-02 | Daimler Ag | Verfahren und Haltevorrichtung zum Betreiben eines Roboters |
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