DE3730409A1 - Siebdruckmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine mit einem
Gestell, einer an diesem aufwärts und abwärts beweglichen
sowie um eine waagerechte Achse drehbaren Halterung zur
Aufnahme eines zu bedruckenden Gegenstandes, einem oberhalb
der Halterung in waagerechter Richtung an dem Gestell mit
Hilfe eines Schlittens verfahrbaren Siebträger zur Aufnahme
eines Siebes und einem oberhalb des Siebträgers an dem
Gestell angeordneten Rakelkopf mit absenkbarem Rakel.
Siebdruckmaschinen dieser Art sind in verschiedenen Aus
führungsformen bekannt. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf Siebdruckmaschinen zum Bedrucken der Außenflächen von
Hohlkörpern, wie etwa Flaschen, Eimern, Kanistern oder
dergleichen. In diesen Fällen wird der zu bedruckende
Gegenstand um eine waagerechte Achse gedreht, während das
Sieb mit der Umfangsgeschwindigkeit des Gegenstandes über
diesen hinweggeführt wird und das Rakelblatt in der oberen
Scheitellinie des sich drehenden Gegenstandes oberhalb des
Siebes feststehend angeordnet ist. Zur Synchronisation der
Lineargeschwindigkeit des Siebes und der Umfangsgeschwindig
keit des Gegenstandes wird an dem Siebträger-Schlitten
zumeist eine Zahnstange angebracht, die mit einem Zahnrad
auf der Welle der drehbaren Halterung kämmt, dessen Durch
messer dem Durchmesser des zu bedruckenden Gegenstandes
entspricht.
Es ist daher erforderlich, für jeden zu bedruckenden Gegen
stand ein gesondertes Antriebszahnrad mit dem Durchmesser
des Gegenstandes anzufertigen, dieses zu montieren und an
schließend verhältnismäßig umfangreiche Einstellvorgänge
vorzunehmen. Während sich dieser Aufwand bei zylindrischen
Gegenständen noch in Grenzen hält, treten wesentlich größere
Schwierigkeiten bei unrundem Querschnitt der Gegenstände auf.
Kunststoffflaschen haben aber beispielsweise vielfach einen
quadratischen oder dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten
Ecken oder eine vollständig unregelmäßige Querschnittform.
Auch in diesen Fällen werden Zahnräder mit dem Querschnitt
des Gegenstandes verwendet, deren Herstellung naturgemäß
kompliziert ist und die zudem eine periodische Änderung des
Abstandes zwischen der Zahnstange und der Drehachse der
Zahnräder erfordern.
Die mechanische Koppelung zwischen der Bewegung des Sieb
trägers und der Halterung und gegebenenfalls weiterer
Elemente, wie etwa des Rakelblattes, hat zudem den Nachteil,
daß alle Elemente während eines gesamten Arbeitszyklus
zwangsläufig gleichzeitig in Bewegung bleiben, obgleich dies
von der Funktion her nicht erforderlich wäre. So führt
beispielsweise die Halterung beim Rückhub des Siebes eine
Rückwärtsdrehung durch, die an sich nicht erforderlich wäre
und im übrigen verhindert, daß die Zeit, die das Sieb für
den Rückhub benötigt, zur Abgabe eines bedruckten Gegen
standes und zur Aufnahme eines neuen Gegenstandes durch die
Halterung genutzt werden kann. Eine Beschleunigung des
Arbeitsablaufs, die naturgemäß stets angestrebt wird, ist
daher nur begrenzt möglich.
Ein weiterer Nachteil der mechanischen Zwangskoppelung der
einzelnen Bewegungsabläufe liegt darin, daß bei einem
Wechsel des zu bedruckenden Gegenstandes erhebliche
Umrüstarbeiten anfallen, da alle Bewegungen an den neuen
Gegenstand angepaßt werden müssen. Auf diese Weise wird
insbesondere das Bedrucken kleinerer Serien kostspielig.
Um die Kompliziertheit der Antriebsmechanik in Grenzen zu
halten, stellt man weitgehend Druckmaschinen her, die nur
für einen speziellen Anwendungszweck oder zumindest für
eine begrenzte Anzahl von Druckvorgängen geeignet sind,
so daß es an universell einsetzbaren Maschinen, die mit
geringem Aufwand auf Druckvorgänge der verschiedensten Art
umgestellt werden können, gegenwärtig fehlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebdruck
maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit
geringem Aufwand und ohne nennenswerte Montagearbeit von
einer Druckserie auf eine andere umstellbar ist und die
eine große Anzahl von unterschiedlichen Druckvorgängen
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für
die einzelnen Bewegungsvorgänge der Halterung, des Sieb
trägers und des Rakelkopfs gesonderte, mechanisch ent
koppelte, koordiniert gesteuerte Antriebe vorgesehen sind.
Die getrennten mechanischen Antriebe erfordern beim Übergang
von einem zu bedruckenden Artikel zum nächsten keinerlei
mechanische Umrüstvorgänge. Es ist daher lediglich erforder
lich, die Aufnahmeorgane der Halterung und das Sieb
auszuwechseln. Sodann müssen nur noch die einzelnen Antriebe
auf die dem neuen Gegenstand entsprechenden Bewegungs
vorgänge eingestellt werden.
Vorzugsweise erfolgt die koordinierte Steuerung der einzelnen
Antriebe mit Hilfe einer sogenannten CNC-Steuerung. Beim
Wechseln des zu bedruckenden Gegenstandes muß dabei nur
noch auf ein anderes Programm umgeschaltet werden.
Da die komplizierten, miteinander gekoppelten mechanischen
Antriebszüge fehlen, können die einzelnen Elemente, insbe
sondere der Rakelkopf, der Siebträger und die Halterung
für den Gegenstand, in jeder in der Praxis verwendbaren
Richtung beweglich sein.
So ist vorzugsweise die Halterung nicht nur in senkrechter,
sondern auch in waagerechter Richtung an der Frontseite
des Gestells verschiebbar. Die Halterung kann daher bei
vollautomatischem Arbeitsablauf unmittelbar an einen
Zubringer-Förderer herangefahren werden, einen neuen
Gegenstand aufnehmen und diesen nach Beendigung des Druck
vorganges unmittelbar auf einem Austragförderer ablegen.
Bei herkömmlichen Maschinen war es erforderlich, insoweit
gesonderte Überführungsmechanismen einzusetzen und
entweder die Höhe der Halterung oder die Höhe des Zubring-
Förderers entsprechend den Abmessungen des jeweiligen
Gegenstandes einzustellen.
Der Rakelkopf ist vorzugsweise auf der Oberseite des Gestells
in Vorwärts-Rückwärs-Richtung verschiebbar geführt. Auf
diese Weise kann mit sogenannter Längsrakelung gearbeitet
werden, das Rakelblatt also quer zur Zufuhrrichtung der
bedruckten Gegenstände oder senkrecht zur Vorderseite des
Gestells bewegt werden. Diese Rakelung wird verwendet, wenn
Gegenstände auf ihrer Oberfläche eine Einbuchtung aufweisen.
Schließlich kann der Rakelkopf auch in seitlicher Richtung,
also parallel zu dem Sieb in bezug auf das Gestell verfahrbar
sein. Auf diese Weise können etwa der Rakelkopf und die
Halterung bei feststehendem Sieb synchron verschoben werden,
während sich der zu bedruckende Gegenstand an der Unterseite
des Siebes abwälzt.
Durch die Entkoppelung der Antriebe ergibt sich somit
zunächst die Möglichkeit, zusätzliche Bewegungen der
einzelnen Elemente der Druckmaschine vorzusehen, die bei
einer zusammenhängenden Antriebsmechanik mit vertretbarem
Aufwand nicht zu verwirklichen wären.
Sodann entfällt bei einem Wechsel des zu bedruckenden
Gegenstandes der Aufwand für die Herstellung und Montage
sowie Einstellung gesonderter Antriebsteile, wie etwa
Zahnstangen, Zahnräder und dergleichen.
Unnötige Rücklaufbewegungen treten nicht mehr auf. In der
auf diese Weise gewonnenen Zeit können die einzelnen
Elemente der Maschine andere Vorgänge durchführen, so daß
sich insgesamt eine Beschleunigung des Arbeitsablaufs
ergibt.
Beim Bedrucken von Gegenständen mit unrundem Querschnitt
waren bei den herkömmlichen Maschinen äußerst komplizierte
Kurvensteuerungen erforderlich, die nur zu einer begrenzten
Genauigkeit der einzelnen Bewegungsabläufe führten. Es war
daher schwierig oder sogar unmöglich, Mehrfarbendrucke
durchzuführen, die eine hohe Passergenauigkeit beim wieder
holten Durchlauf der Gegenstände durch die Maschine
erfordern. Erfindungsgemäß kann durch eine koordinierte
Programmsteuerung der einzelnen Bewegungsabläufe eine
wesentlich höhere Genauigkeit erzielt werden.
Es ist auch ohne mechanische Umrüstung möglich, die Umfangs
geschwindigkeit des bedruckten Gegenstandes auf einen
höheren Wert einzustellen als die Lineargeschwindigkeit
des Siebes. Dies kann sinnvoll sein, wenn der verfügbare
Hub des Siebes für den Umfang des Gegenstandes nicht aus
reicht und das Sieb folglich das gewünschte Druckbild in
gestauchter Form aufweist. Es kann auch umgekehrt verfahren
werden. Die Bewegungsgeschwindigkeiten können auch während
eines Druckvorganges wechseln, wenn etwa eine niedrigere
Druckgeschwindigkeit an komplizierten Stellen des Druck
bildes erwünscht ist, während bisher die Druckgeschwindig
keit insgesamt durch diese niedrigere Geschwindigkeit
festgelegt wurde.
Die Maschine ermöglicht insgesamt ohne mechanische Umrüstung
Flachdrucke in Transportrichtung und quer zur Transport
richtung, Runddrucke, sogenannte Ovaldrucke und Drucke auf
Körpern von nahezu beliebigem Querschnitt. Es kann auch
ein kontinuierlicher Bahndruck durchgeführt werden, indem
an der Halterung ein Tisch oder eine Stützrolle montiert
wird. Auch ein taktweiser Bahndruck mit hin- und hergehendem
Tisch ist möglich.
Zahlreiche Hohlkörper weisen zumeist im Bodenbereich eine
Passer-Markierung auf, die es ermöglicht, einen Aufdruck auf
einem vorgegebenen Umfangswinkel anzubringen. Bei herkömm
lichen Anlagen ist eine sogenannte Vorpasserstation vorgesehen,
die den Gegenstand annähernd in die gewünschte Winkelorien
tierung dreht und sodann an die Halterung übergibt, in der
er feinjustiert wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der die Drehung der Halterung von derjenigen des zurück
laufenden Siebes unabhängig ist, kann die Vorpasserstation
entfallen und die gesamte Winkelausrichtung mit Hilfe der
Halterung durchgeführt werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Siebdruckmaschine;
Fig. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht von
rechts in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt entlang der
Linie 4-4 in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Siebdruckmaschine 10 mit einem auf der linken Seite ange
ordneten Zubringer-Förderer 12 und einem rechts gezeigten
Austragförderer 14. Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt die Sieb
druckmaschine 10 ein rahmenförmiges Gestell mit linken und
rechten Säulen 16, 18, die in unteren, nach vorn und hinten
ausragenden Stützfüßen 20 enden, und einem oberen Quer
haupt 22. An der in Fig. 1 dem Betrachter zugewandten
Seite der Maschine sind vor den Säulen 16, 18 Führungen 24, 26
angebracht, auf denen ein balkenförmiger, waagerechter
Schlitten 28, der die beiden Säulen miteinander verbindet,
aufwärts und abwärts verschiebbar ist. Der Schlitten 28
trägt eine Halterung 30, die zur Aufnahme von zu bedrucken
den Gegenständen dient und in waagerechter Richtung auf
Führungen 32, 34 des Schlittens verfahrbar ist.
Unterhalb des Querhauptes 22 verlaufen an der Vorderseite
des Gestells nach vorn vorspringende, waagerechte
Führungen 36, auf denen ein waagerecht verschiebbarer
Schlitten 38 gleitet, an dem ein Siebträger 40 angebracht
ist (Fig. 2). Der Siebträger nimmt ein Sieb 42 zur Durch
führung eines Siebdruckvorganges auf. Schließlich sind auf
der Oberseite des Querhauptes Führungen 44 angeordnet, die
in Vorwärts-Rückwärts-Richtung, also senkrecht zur Zeichen
ebene in Fig. 1 verlaufen und einen weiteren verschiebbaren
Schlitten 46 aufnehmen, an dem ein Rakelkopf 48 angebracht
ist. Die untere Rakelkante des Rakelblattes 50 liegt oberhalb
des Siebes 42 und kann mit Hilfe eines Fluidzylinders 52
in senkrechter Richtung eingestellt werden. Im übrigen können
die Führungen 44 auf der Oberseite des Querhauptes Teil eines
Schlittens sein, der in nicht gezeigter Weise in seitlicher
Richtung, also senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 2, über
das Querhaupt verschiebbar ist.
Insgesamt kann also die Halterung 30 für die zu bedruckenden
Gegenstände senkrecht und waagerecht in nahezu jede beliebige
Position an der Frontseite des Gestells verfahren werden.
Das Sieb 42 kann vor der Frontseite der Maschine in seitlicher
Richtung verschoben werden. Der Rakelkopf 48 ist in seitlicher
Richtung und in Vorwärts-Rückwärts-Richtung auf dem
Querhaupt 22 verschiebbar. Schließlich ermöglicht die
Halterung eine Drehung des zu bedruckenden Gegenstandes,
auf die später eingegangen werden soll, so daß sich insgesamt
sechs Bewegungsachsen ergeben.
Alle genannten Bewegungsvorgänge erfolgen mit Hilfe gesonder
ter Antriebsmotoren, die jedoch koordiniert gesteuert werden.
Die senkrechte Verschiebung des Schlittens 28 der Halterung 30
erfolgt mit Hilfe eines Antriebsmotors 54 (Fig. 1 und 2),
der im unteren Bereich des Gestells angebracht ist und mit
Hilfe eines Antriebszahnrades 56 einen Zahnriemen 58
antreibt. Der Zahnriemen 58 läuft über eine Spannrolle 60
und obere Umlenkzahnräder 62, 64 abwärts zu dem Schlitten 28,
an dem der Zahnriemen befestigt ist. Andererseits verläuft
der Zahnriemen von dem Schlitten 28 abwärts über ein
unteres Umlenkzahnrad 66 zurück zum Antriebsmotor 54 bzw.
Antriebszahnrad 56.
Der Zahnriemen 58 und die erwähnten Rollen und Zahnräder
sind auf beiden Seiten des Maschinengestells vorgesehen,
wie Fig. 1 zeigt. Die Synchronisation der Zahnriemen
bewegung erfolgt mit Hilfe von oben und unten im
Gestell verlaufenden, quergerichteten Verbindungswellen 68,
deren Lagerung nicht im einzelnen beschrieben, jedoch in
Fig. 1 angedeutet wird.
Gemäß Fig. 4 ist an der Rückseite des Schlittens 28 ein
in den übrigen Figuren nicht dargestellter Antriebsmotor 70
befestigt, der über einen nicht bezeichneten Kegelradsatz
ein um eine senkrechte Achse in bezug auf den Schlitten 28
drehbares Zahnrad 72 antreibt. Über dieses Zahnrad 72
läuft ein mit Hilfe von Spannrollen 74, 76 angedrückter
Zahnriemen 78, der an den beiden äußeren Enden des
Schlittens 28 mit Hilfe von Umlenkzahnrädern 80, 82 umgelenkt
wird und an seinen beiden Enden an der Halterung 30
befestigt ist. Auf diese Weise kann die Halterung 30
mit Hilfe des Antriebsmotors 70 quer zur Frontseite der
Maschine verschoben werden.
In Fig. 2 ist ein weiterer Antriebsmotor 84 angedeutet,
der eine in Fig. 4 gezeigte, aus der Halterung 30
nach vorn austretende Welle 86 dreht. Diese Welle 86
nimmt einen Haltering 88 auf, der die Aufnahme und Drehung
eines in Fig. 2 angedeuteten, zu bedruckenden Kunst
stoffeimers 90 ermöglicht. Der Eimer wird auf seiner nach
vorn gerichteten Bodenseite mit Hilfe eines Drehtellers 92
abgestützt, der am Ende einer Achse 94 angebracht ist, die
am oberen Ende eines L-förmigen Haltebügels 96 gelagert
ist. Das andere Ende des Haltebügels ist gemäß Fig. 2
an der Unterseite der Halterung 30 befestigt. Sofern es
erforderlich ist, den Druck auf dem zu bedruckenden Gegen
stand in einer bestimmten Winkelposition anzubringen, kann
in an sich bekannter Weise ein innerhalb des Halteringes
liegendes, mit der Welle 86 verbundenes Antriebsglied mit
einer Orientierungsmarke an dem Gegenstand zusammenwirken
und diesen in die vorgegebene Winkelstellung bringen.
Ein weiterer Antrieb, der in Fig. 3 in Verbindung mit
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, dient zur Querverschiebung des
Siebträgers. Ein Antriebsmotor 98 ist gemäß Fig. 2 und 3
über einen Kegelradsatz 100 mit einem um eine senkrechte
Achse drehbaren Zahnrad 102 antriebsverbunden. Das Kegel
rad 102 ist im Innern eines hohl ausgebildeten Trägers 104
gelagert, an dessen vorderer Seite sich die Führung 36 des
Siebträgers befindet. Ein Zahnriemen 106 wird wiederum mit
Hilfe einer Spannrolle 108 gegen das Zahnrad 102 angedrückt.
An den beiden seitlichen Rändern des Gestells sind
Umlenkzahnräder 110, 112 gelagert, um die der Zahnriemen 106
in Richtung des Schlittens 38 des Siebträgers 40 umläuft.
Die beiden Enden des Zahnriemens sind mit dem Schlitten 38
verbunden. Auf diese Weise kann der Schlitten 38 entlang
der Führung 36 verfahren werden. An der Vorderseite des
Schlittens ist ein Rahmen 114 angebracht, von dessen äußeren
Enden senkrechte, an den unteren Enden mit Haken versehene
Arme 116, 118 herabragen, die das Sieb 42 tragen.
Schließlich ist in Fig. 2 ein Antriebsmotor 120 angedeutet,
der über einen nicht im einzelnen gezeigten Zahnriementrieb
den Schlitten 46 des Rakelkopfes 48 nach vorwärts und rück
wärts, d.h. nach rechts und links in Fig. 2 verschiebt.
Ein Antrieb zur Querverschiebung des Rakelkopfes 48 in bezug
auf die Maschine ist nicht dargestellt, kann jedoch in der
bereits erläuterten Weise ausgebildet sein.
Der Zubringer-Förderer 12 und der Austragförderer 14 sind
in Fig. 1 nur schematisch angedeutet, da es sich um
übliche Förderer handeln kann. Eine Höhenverstellung in
Abhängigkeit von dem jeweils zu bedruckenden Gegenstand
ist nicht erforderlich, da die Halterung 30 wegen ihrer
senkrechten und waagerechten Verschiebbarkeit in jedem
Falle unmittelbar an die Gegenstände herangeführt werden und
diese unmittelbar von dem Förderer abnehmen bzw. auf diesen
auflegen kann. Als Besonderheit sind bei beiden Förderern
lediglich Mitnehmerplatten 122 angedeutet, die die einzelnen
Gegenstände, im dargestellten Beispiel Kunststoffeimer 90,
mitnehmen und positionieren.
Die Erfindung ist auch auf Druckmaschinen anderer Art oder
auf andere Maschinen zur Oberflächenbehandlung anwendbar.
Claims (7)
1. Siebdruckmaschine mit einem Gestell, einer an diesem
aufwärts und abwärts beweglichen sowie um eine waagerechte
Achse drehbaren Halterung zur Aufnahme eines zu bedrucken
den Gegenstandes, einem oberhalb der Halterung in waage
rechter Richtung an dem Gestell mit Hilfe eines Schlittens
verfahrbaren Siebträger zur Aufnahme eines Siebes und
einem oberhalb des Siebträgers an dem Gestell angeordneten
Rakelkopf mit absenkbarem Rakel, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Bewegungsvorgänge der
einzelnen Organe, insbesondere der Halterung (30) und des
Siebträgers (40) gesonderte, mechanisch entkoppelte, koordi
niert steuerbare Antriebe (54, 70, 84, 98, 120) vorgesehen sind.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebe (54...120)
mit einer CNC-Steuerung verbunden sind.
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (30)
zugleich in waagerechter Richtung am Gestell verfahrbar ist.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (30)
in waagerechter Richtung auf einem Schlitten (28) verfahr
bar ist, der seinerseits in senkrechter Richtung am
Gestell beweglich angebracht ist.
5. Siebdruckmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rakelkopf (48) auf dem Gestell vorwärts und rückwärts
verschiebbar geführt ist.
6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rakelkopf (48)
auf einem Schlitten vorwärts und rückwärts verschiebbar
geführt ist, der seinerseits seitlich in bezug auf das
Gestell verfahrbar ist.
7. Siebdruckmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Antriebe durch Elektromotoren in Verbindung
mit Zahnriementrieben gebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730409 DE3730409A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Siebdruckmaschine |
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DE3730409A1 true DE3730409A1 (de) | 1989-03-23 |
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Family
ID=6335713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730409 Granted DE3730409A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Siebdruckmaschine |
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