DE3740457A1 - Siebdruckmaschine - Google Patents
SiebdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine mit einem
Gestell, einer an diesem aufwärts und abwärts beweglichen
sowie um eine waagerechte Achse drehbaren Halterung zur
Aufnahme eines zu bedruckenden Gegenstandes, einem oberhalb
der Halterung in waagerechter Richtung an dem Gestell mit
Hilfe eines Schlittens verfahrbaren Siebträger zur Aufnahme
eines Siebes und einem oberhalb des Siebträgers an dem
Gestell angeordneten Rakelkopf mit absenkbarem Rakel.
Siebdruckmaschinen dieser Art sind in verschiedenen Aus
führungsformen bekannt. Die Erfindung bezieht sich insbeson
dere auf Siebdruckmaschinen zum Bedrucken der Außenflächen
von Hohlkörpern, wie etwa Flaschen, Eimern, Kanistern oder
dergleichen. In diesen Fällen wird der zu bedruckende
Gegenstand durch die Halterung aufgenommen und um eine
waagerechte, senkrecht zur Maschinenfront verlaufende Achse
gedreht, während das Sieb mit der Umfangsgeschwindigkeit
des Gegenstandes über diesen hinweggeführt wird und das
Rakelblatt in der oberen Scheitellinie des sich drehenden
Gegenstandes oberhalb des Siebes feststehend angeordnet ist.
Zur Synchronisation der Lineargeschwindigkeit des Siebes
mit der Umfangsgeschwindigkeit des Gegenstandes wird an
dem Siebträger-Schlitten zumeist eine Zahnstange angebracht,
die mit einem Zahnrad auf der Welle der drehbaren Halterung
kämmt, dessen Durchmesser und Kontur dem zu bedruckenden
Gegenstand entspricht.
Es ist daher erforderlich, für jeden zu bedruckenden Gegen
stand ein gesondertes Antriebszahnrad mit dem Durchmesser
und der Kontur des Gegenstandes anzufertigen, dieses zu
montieren und anschließend verhältnismäßig umfangreiche
Einstellvorgänge vorzunehmen. Während sich dieser Aufwand
bei zylindrischen Gegenständen noch in Grenzen hält, treten
wesentlich größere Schwierigkeiten bei unrundem Querschnitt
des Gegenstandes auf.
Kunststoffflaschen haben aber beispielsweise vielfach
einen quadratischen oder dreieckigen Querschnitt mit
abgerundeten Ecken oder eine vollständig unregelmäßige
Querschnittsform. Auch in diesen Fällen werden Zahnräder
mit dem Querschnitt des Gegenstandes hergestellt, deren
Anfertigung naturgemäß kompliziert ist und die zudem eine
periodische Änderung des Abstandes zwischen der Zahnstange
und der Drehachse der Zahnräder erfordern, die ebenfalls mit
dem übrigen Bewegungsablauf synchronisiert werden muß.
Die mechanische Koppelung der Bewegung des Siebträgers und
der Auf- und Abbewegung und Drehung der Halterung und ggfs.
weitererElemente hat im übrigen den Nachteil, daß alle
Elemente während des gesamten Arbeitszyklus gleichzeitig
in Bewegung bleiben, obgleich dies von der Funktion her
nicht erforderlich wäre. So führt beispielsweise die
Halterung beim Rückhub des Siebes eine Rückwärtsdrehung
durch, so daß die Zeit des Rückhubes nicht zur Aufnahme
eines neuen Gegenstandes durch die Halterung genutzt werden
kann. Ein weiterer Nachteil der mechanischen Zwangskopplung
ergibt sich aus den beim Wechsel eines zu bedruckenden
Artikels anfallenden erheblichen Umrüstarbeiten. Um die
Kompliziertheit der Antriebsmechanik in Grenzen zu halten,
stellt man daher weitgehend Druckmaschinen her, die nur für
einen speziellen Anwendungszweck oder zumindest für eine
begrenzte Anzahl von Druckvorgängen geeignet sind, deren
Herstellung aber naturgemäß nur bei sehr großen Serien
wirtschaftlich ist. Eine universell einsetzbare, mit geringem
Aufwand auf Druckvorgänge der verschiedenen Art umstellbare
Maschine ist bisher nicht bekannt.
Eine derartige Maschine wird in der älteren Patentanmeldung
P 37 30 409.7 der Anmelderin beschrieben. Nach dieser
Anmeldung werden alle beweglichen Elemente der Maschine
durch entkoppelte Antriebe angetrieben und vorzugsweise
CNC-gesteuert, und die Halterung kann zusätzlich zu ihrer
senkrechten Verschiebung auch in waagerechter Richtung
verschiebbar sein, so daß sie in beliebige Positionen
innerhalb eines vor der Maschine liegenden Feldes verschieb
bar ist und beispielsweise auch die notwendigen Bewegungen
zur Abgabe eines bedruckten und Aufnahme eines neuen Gegen
standes durchführen kann. Diese Lösung erfordert jedoch einen
Kreuzschlitten für die Halterung an der Frontseite der
Maschine, der herstellungstechnisch verhältnismäßig aufwendig
ist und im übrigen den Zugang zu den übrigen Aggregaten der
Maschine erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebdruck
maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit
geringem Aufwand und ohne nennenswerte Montagearbeiten von
einer Druckserie auf eine andere umstellbar ist und die eine
große Anzahl von unterschiedlichen Druckvorgängen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Halterung am Ende eines Doppelgelenkarmes angebracht ist,
der in einer senkrechten, parallel zur Front des Gestells
verlaufenden Ebene allseits schwenkbar ist.
Mit Hilfe eines derartigen Doppelgelenkarmes kann die
Halterung in jede Position eines verhältnismäßig großen
Feldes vor der Front der Maschine gebracht werden. Sie kann
zu bedruckende Gegenstände unmittelbar von einem Förderer
aufgreifen und nach dem Bedrucken auf einen anderen Förderer
absetzen. Die Höhenverstellung der Halterung zur Berück
sichtigung unterschiedlicher Durchmesser der Gegenstände ist
in einfacher Weise möglich. Dies gilt auch für die erforder
liche Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Halterung beim
Bedrucken unrunder Gegenstände. Die einzelnen Bewegungs
vorgänge der Gelenkarme und die Drehung der Halterung
können mit Hilfe einer CNC-Steuerung programmgesteuert werden.
Vorzugsweise sind für die Schwenkung der beiden Schenkel
des Doppelgelenkarmes und für die Drehung der Halterung
drei gesonderte Antriebe am Gestell befestigt und über Zahn
riementriebe oder dergleichen mit den beiden Schenkeln und
der Halterung verbunden. Die Schenkel sind vorzugsweise als
Hohlprofile ausgebildet und nehmen die Zahnriemen oder
sonstige Antriebsglieder im Inneren auf.
Die Bewegung des Doppelgelenkarms kann verhältnismäßig einfach
mit Koppelstangen oder dergleichen auf einen entsprechenden
Doppelgelenkarm in einer vor oder hinter der Siebdruckmaschine
liegenden Station übertragen werden, in der die zu bedrucken
den Gegenstände zur Vorbereitung des Druckvorganges beflammt,
gereinigt oder - insbesondere bei mehrfarbigem Druck -
zwischengetrocknet werden. Es sind lediglich zwei Koppel
stangen erforderlich, die entsprechende Positionen der einander
entsprechenden Schenkel der Doppelgelenkarme verbinden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Siebdruckmaschine mit vor
geschalteter Beflamm-Station;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Siebdruckmaschine;
Fig. 3 ist eine schematische Frontansicht einer
Trocknungsstation, wie sie zwischen zwei
Siebdruckmaschinen beim Mehrfarbendruck ein
gesetzt werden kann.
Zunächst soll auf die eigentliche Siebdruckmaschine einge
gangen werden, die in Fig. 1 auf der rechten Seite in
Frontansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht gezeigt ist.
Die Siebdruckmaschine umfaßt ein Gestell 10 mit einer im
dargestellten Beispiel glattflächigen Front 12. In üblicher
Weise ist vor der Front 12 in deren oberen Bereich ein
Siebträger 14 mit einem Sieb 16 mit Hilfe eines Schlittens 18
auf Schienen 20 waagerecht verfahrbar. Auf der Oberseite
des Gestells 10 ist ein Rakelkopf 22 über einen Träger 24
befestigt. Der Rakelträger 24 trägt an der Unterseite ein
Rakel 26, das unmittelbar auf das Sieb abgesenkt werden kann
und bei der Querverschiebung des Siebes Druckfarbe durch
dieses hindurchdrückt. Die Querverschiebung des Siebes 16
erfolgt mit Hilfe eines in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten
Riementriebes 28 und eines in Fig. 2 andeutungsweise
gezeigten Antriebsmotors 30, der auf einer Konsole 32 inner
halb des Gestells 10 montiert ist.
Beim Drucken wird ein zu bedruckender Gegenstand, etwa eine
Flasche 34 unmittelbar unter das Sieb 16 gebracht, so daß
das Rakel 26 über der oberen Scheitellinie des Gegenstandes
liegt. Die Flasche 34 wird mit Hilfe einer Halterung 36
so gedreht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Flasche der
Lineargeschwindigkeit des Siebes 16 entspricht.
Die Halterung 36 befindet sich am oberen Ende eines Doppel
gelenkarmes 38, der einen schwenkbar im unteren Bereich des
Gestells 10 gelagerten unteren Schenkel 40 und einen am
oberen Ende des unteren Schenkels schwenkbar gelagerten
oberen Schenkel 42 umfaßt. Die nicht bezeichneten Schwenk
achsen der Gelenke verlaufen senkrecht zur Front 12 der
Maschine.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind auf dem Sockel 44 der Maschine
drei nebeneinanderliegende Antriebsmotoren 46, 48, 50
befestigt, die zum Antreiben der Schenkel 40, 42 und der
Halterung 36 dienen. Die Ausgangswelle des Antriebsmotors 46
ist fest mit dem unteren Schenkel 40 verbunden und schwenkt
diesen. Auf einer in Verlängerung der Ausgangswelle des
Antriebsmotors 46 liegenden, durch einen Lagerbock 52
abgestützten Achse 54 befinden sich zwei Zahnradpaare
56, 58. Eines der Zahnräder des Zahnradpaares 56 nimmt einen
von dem zweiten Antriebsmotor 48 ausgehenden Zahnriemen 60
auf, während das zweite Zahnrad dieses Zahnradpaares 56
über einen Zahnriemen 62 mit einem Zahnrad 64 antriebs
verbunden ist, dessen Achse in der Schwenkachse des oberen
Schenkels 42 liegt und das mit diesem Schenkel 42 drehfest
verbunden ist. Der Antriebsmotor 48 dient damit zur
Schwenkung des oberen Schenkels 42.
Der dritte Antriebsmotor 50 ist über einen Zahnriemen 66
mit einem Zahnrad des Zahnradpaares 58 verbunden, dessen
zugehöriges zweites Zahnrad über einen Zahnriemen 68 mit
einem Zahnrad 70 verbunden ist, das in der Schwenkachse
des oberen Arms 42 drehbar gelagert ist, jedoch drehfest
mit einem weiteren Zahnrad 72 in Verbindung steht, das
über einen Zahnriemen 74 mit einem Zahnrad 76 auf der nicht
bezeichneten Antriebswelle der Halterung 36 in Verbindung
steht. Der Antriebsmotor 50 dient daher zur Drehung der
Flasche oder eines sonstigen zu bedruckenden Gegenstandes.
Gemäß Fig. 2 befindet sich am Ende der Welle der Halterung
ein Teller 78, der den Boden der Flasche 34 erfaßt. Das
obere Ende der Flasche wird durch einen drehbaren Aufnahme
kegel 80 gehalten. Der Aufnahmekegel 80 befindet sich am
oberen Ende eines L-förmigen Bügels 82, dessen waagerechter
unterer Schenkel mit Hilfe einer Befestigungsplatte 84 im
unteren Bereich des oberen Schenkels 42 befestigt ist.
Der Aufnahmekegel 80 sitzt am Ende einer nicht gezeigten
Kolbenstange eines Luftzylinders 86, der ein Vorschieben
und Zurückziehen des Aufnahmekegels beim Aufnehmen und
Abgeben einer Flasche ermöglicht.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind die Schenkel 40, 42 des Doppel
gelenkarms 38 als hohle Kastenprofile ausgebildet, die
die zuvor geschilderten Antriebszüge in ihrem Inneren
aufnehmen. Der obere Schenkel 42 tritt im übrigen in das
offene Rohrende des unteren, im Querschnitt größeren
Schenkels 40 ein.
Fig. 1 zeigt auf der linken Seite eine Vorrichtung zum
Beflammen von Gegenständen, die in der Siebdruckmaschine
bedruckt werden sollen. Ein derartiges Beflammen ist bei
spielsweise bei einigen Kunststoffoberflächen erforderlich,
damit die Druckfarbe angenommen wird und haftet.
Die Beflamm-Vorrichtung umfaßt ein Gestell 90, in dessen
unteren Bereich über einen Lagerbock 92 ein Doppelgelenk
arm 94 schwenkbar gelagert ist, dessen Geometrie derjenigen
des zuvor beschriebenen Doppelgelenkarms 38 entspricht und
der wie dieser einen unteren Schenkel 96 und einen schwenk
bar mit diesem verbundenen oberen Schenkel 98 aufweist.
Koppelstangen 100 und 102 gleicher Länge verbinden die
äußeren Enden der unteren Schenkel 40 und 96 und der oberen
Schenkel 42 und 98 im Bereich der nicht bezeichneten Achse
der oberen Schenkel und der ebenfalls nicht bezeichneten
Drehachse der Halterung. Es entstehen daher zwei Gelenk-
Parallelogramme, deren einander entsprechende Teile sich
stets parallel zueinander in gleicher Weise bewegen. Die
Bewegung des Doppelgelenkarms 94 wird vollständig mit
derjenigen des Doppelgelenkarms 38 synchronisiert. Der
Doppelgelenkarm 94 weist eine Halterung 36 und einen
Bügel 82 auf, wie es bei dem Doppelgelenkarm 38 der Fall
ist, so daß eine erneute Beschreibung entbehrlich ist.
Die zu bedruckenden Gegenstände werden in diesem Falle
unter einen Flammkopf 104 geführt und dort gedreht.
Fig. 1 zeigt schließlich noch ein Förderband 106, das im
dargestellten Beispiel unmittelbar zwischen den oberen
Gelenkarmen 42, 98 und den Bügeln 82 hindurchläuft und
von dem die Flasche 34 oder dergleichen unmittelbar von
den Halterungen aufgegriffen werden können.
Fig. 2 veranschaulicht einen anderen Anwendungsfall der
zuvor beschriebenen Koppelung von zwei Doppelgelenkarmen.
Fig. 3 veranschaulicht schematisch eine Trocknungsvorrich
tung, wie sie etwa zwischen zwei Siebdruckmaschinen beim
Mehrfarbendruck eingesetzt werden kann. Die Trocknungsvor
richtung weist ein Gestell 110 auf, in dessen oberen Bereich
eine Anzahl von Warmluftdüsen 112 angebracht ist, die einen
nach unten gerichteten Warmluftstrahl abgeben. Ein Doppel
gelenkarm 114, der den zuvor beschriebenen Doppelgelenkarmen
entspricht und daher nicht erneut erläutert werden soll und
der im übrigen über Koppelstangen 116, 118 in der beschriebenen
Weise mit einer nicht gezeigten Siebdruckmaschine für den
zweiten Farbauftrag gekoppelt ist, trägt im Bereich und
anstelle der zuvor beschriebenen Halterung 36 einen waage
rechten Querträger 120 mit - im dargestellten Beispiel -
fünf Halterungen 122 für zu bedruckende Flaschen oder der
gleichen. Die Halterungen drehen die in der vorangegangenen
Siebdruckstation bedruckten Flaschen unter dem Warmluftstrahl
der Warmluftdüsen 112. Es werden jeweils fünf Flaschen von
dem Förderband 106 abgenommen und nach dem Trocknungsvorgang
auf dem Förderband 106, das zwischenzeitlich um eine Teilung
vorgerückt ist, wieder in der von den Flaschen ursprünglich
eingenommenen Position abgelegt. Auf diese Weise nehmen die
Flaschen bei fünf Halterungen 122 fünfmal an dem Trocknungs
vorgang teil.
In gleicher Weise wie die Schwenkung der Schenkel der Doppel
gelenkarme kann auch die Drehung der Halterung 36 an die
entsprechende Halterung eines angekoppelten Doppelgelenkarms
übertragen werden. In diesem Sinne ist in Fig. 2 neben dem
Zahnrad 76, das auf der Antriebswelle der Halterung 36 sitzt,
ein weiteres Zahnrad 124 gezeigt, von dem ein nicht darge
stellter Zahnriemen ausgehen kann, der die angekoppelte
Halterung antreibt.
Die Verwendung des beschriebenen Doppelgelenkarms als Träger
für eine drehbare Halterung führt also nicht nur zu dem
bereits erwähnten Vorteil, sondern bietet darüber hinaus
die Möglichkeit, mehrere Bearbeitungsstationen einer
Siebdruckstraße in ihrem Bewegungsablauf miteinander zu
koppeln. Dies führt nicht nur zu einer genauen Synchronisation
des Arbeitstakts mit den einzelnen Bewegungsabläufen ohne
jeglichen Steuerungsaufwand, sondern trägt auch zur Kosten
ersparnis bei, da die als Antriebsquelle benötigten
Elektromotoren angesichts der gegebenen Genauigkeitsanforde
rungen ohne Steuerungsmöglichkeit verhältnismäßig teuer sind.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß alle
Antriebsmotoren des Gelenkarms und der Halterung gestell
fest angeordnet sind und an der Bewegung des Gelenkarms
und der Halterung nicht teilnehmen. Der Gelenkarm und
die Halterung können daher verhältnismäßig leicht ausge
bildet sein, so daß sie entsprechend den heutigen Forde
rungen sehr kurze Taktzeiten ermöglichen.
Claims (7)
1. Siebdruckmaschine mit einem Gestell, einer an diesem
aufwärts und abwärts beweglichen sowie um eine waagerechte
Achse drehbaren Halterung zur Aufnahme eines zu bedrucken
den Gegenstandes, einem oberhalb der Halterung in waage
rechter Richtung an dem Gestell mit Hilfe eines Schlittens
verfahrbaren Siebträger zur Aufnahme eines Siebes an einem
oberhalb des Siebträgers an dem Gestell angeordneten
Rakelkopf mit absenkbarem Rakel, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (36) am Ende eines
Doppelgelenkarms (38) angebracht ist, der in einer senk
rechten, parallel zur Front (12) des Gestells (10) ver
laufenden Ebene allseits schwenkbar ist.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine CNC-Steuerung zur Steuerung
des Doppelgelenkarms (38).
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Doppelgelenkarm (38)
einen ersten, schwenkbar mit dem Gestell (10) verbundenen
Schenkel (40) und einen zweiten, mit dem ersten Schenkel
verbundenen Schenkel (42) umfaßt, und daß zur Schwenkung
der Schenkel (40, 42) und zur Drehung der Halterung (36)
gesonderte, auf dem Gestell montierte Antriebsmotoren (46,
48, 50) vorgesehen sind, die über Zahnriementriebe (56...76)
oder dergleichen mit dem ersten und zweiten Schenkel und
der Halterung in Verbindung stehen.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schenkel (40, 42) des
Doppelgelenkarms (38) hohle Kastenprofile aufweisen, und
daß die Antriebszüge der Schenkel (40, 42) und der
Halterung (38) im Inneren der Kastenprofile angeordnet
sind.
5. Siebdruckmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Doppelgelenkarm (38)
im Bereich der beiden Schenkel (40, 42) mechanisch mit
einem gleichen, antriebslosen Doppelgelenkarm (94, 114)
einer Vor- oder Nachbearbeitungsstation der Siebdruck
maschine gekoppelt ist.
6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch Koppelstangen (100, 102; 116, 118)
zur Koppelung von zwei Gelenkarmen (38, 114), die in
einander entsprechenden Positionen jeweils eines der
beiden Schenkel der Doppelgelenkarme schwenkbar befestigt
sind.
7. Siebdruckmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehantriebe der
mit der Halterung (36) gekoppelten Doppelgelenkarme (38, 114)
ebenfalls miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740457 DE3740457A1 (de) | 1987-11-28 | 1987-11-28 | Siebdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740457 DE3740457A1 (de) | 1987-11-28 | 1987-11-28 | Siebdruckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3740457A1 true DE3740457A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3740457C2 DE3740457C2 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6341525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740457 Granted DE3740457A1 (de) | 1987-11-28 | 1987-11-28 | Siebdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3740457A1 (de) |
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1987
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41F 15/30 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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