DE2543423C3 - Siebdruckvorrichtung mit rotierender Schablone - Google Patents

Siebdruckvorrichtung mit rotierender Schablone

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DE2543423C3 DE2543423A DE2543423A DE2543423C3 DE 2543423 C3 DE2543423 C3 DE 2543423C3 DE 2543423 A DE2543423 A DE 2543423A DE 2543423 A DE2543423 A DE 2543423A DE 2543423 C3 DE2543423 C3 DE 2543423C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Siebdruckvorrichtung mit rotierender Schablone und Farbzuführung, bei der eina axiale Bewegung der Schablone vorgesehen ist.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Mustern auf einer Bahn aus Papier, Gewebe, Kunststoff od. dgl. mittels Musterbildern vorbekannt, wie z. B. auch Walzen bzw. auch andere Musterbildner, wie diese beim Filmdruckverfahren verwendet werden, bei dem während der Bewegung der Bahn der Druckauftrag des Musters kontinuierlich oder diskontinuierlich quer zur Bewegungsrichtung der Bahn verändert wird, wobei eine Walze gegenüber der anderen quer zur Bahn verschoben werden ksnn. Die Verlagerung von Filmdruckschablonen ist aber außerordentlich schwierig, da diese ein labiles Gebilde darstellen, unter Spannung gehalten werden müssen und nicht ohne weiteres im Verhältnis zur Warenlaufrichtung nach rechts oder links versetzt werden können. Ein weiteres, sehr schwieriges Problem bei der Ausführung des vorbekannten Verfahrens und Übertragung desselben auf Siebdruckmaschinen besteht darin, daß sehr leicht bei Versatz der Schablone ungewür.schte Abfleckungen auf der Warenbahn entstehen.
Weiterhin ist es beknnt. Schablonen bei Siebdruckvorrichtungen in Seitenlagerköpfen zu lagern, die durch Holme miteinander verbunden sind. Dabei ist es auch bekannt, daß die Schablone in Querrichtung zur Laufrichtung der Warenbahn mittels eines Handgriffes, der einen Spannstab angreift, verstellt werden kann, so daß die Schablone genau hinsichtlich der zu bedruckenden Bahn in ihrem Seitenrapport ausgerichtet werden kann. Eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Veränderung des Musterauftrages ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Siebdruckvorrichtung zu schaffen, bei der ein axialer oszillierender Versatz der Filmdruckschablone möglich ist, ohne daß die Schablone zerstört wird und ungewünschte Abfleckungen auf der Warenbahn entstehen.
Die Erfindung besteht darin, daß eine aus Schablone mit ihren beiden untereinander gekoppelten Seitenlagerköpfen ausgebildete Einheit auf Roll- oder Gleitlagern hin- oder herverfahrbar im Maschinengestell angeordnet und mit einem Oszillationsantrieb verbunden ist, wobei die Schablone im Verhältnis zur Arbeitsebene in der Höhe einstellbar gelagert ist. Diese Ausbildung der Siebdruckvorrichtung gibt die Möglichkeit, einen Oszillationsversatz während der Arbeit der Siebdruckvorrichtung vorzunehmen. Während des Oszillationsversatzes wird die Schablone in keiner Weise irgendwie angegriffen, zumal durch die Höheneinstellung der Schablone eine sehr große Schonung der Schablonenoberfläche möglich ist. Dadurch wird die Lebensdauer der Schablone durch die Oszillationsbewegung nicht beeinträchtigt. Außerdem ist durch die Schonung der Schablone eine lange Lebensdauer der oszillierend und rotierend arbeitenden Schablone gewährleistet.
Kin weiterer, sehr wesentlicher Gedanke der Krlin dung besteht darin, daß die Seitenlagerköpfe durch Holme starr miteinander verbunden sind und diese ganze Einheit aus Seitenlagerköpfen, Holmen und
Schablone einen Wagen bildet Durch diese Ausbildung ist eine sehr einfache Möglichkeit der seitlichen Verlagerung geschaffen, ohne erheblichen technischen Aufwand, wobei die Lagerungs- und Führungsmöglichkeit der Schablone in keiner Weise irgendwie beeinträchtigt ist
Ferner besteht ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darin, daß die Seitenlagerköpfe jeweils mit einer mit Rollen oder Gleitern versehenen Grundplatte verbunden sind, auf der die Seitenlagerköpfe um einen seitlichen Schwenkpunkt kippbar angeordnet sind, wobei der Schwenkwinkel durch einen Druck- oder Einstellspindel, die sich auf der Grundplatte abstützt, einstellbar ist Durch diese Kippbarkeit läßt sich der Andruck der Schablone auf der Ware verändern, so daß die Seitenveriagerung bzw. das Hin- und Herfahren der Schablone erleichtert ist Die Schablone ruht damit mit einem genau einstellbaren Druck auf der Ware, so daß bei Osrillationsbewegung der Schablone keine Schmierstellen entstehen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Siebdruckvorrichtung mit Farbauftragswerk im Schnitt
F i g. 2 das Ausführungsbeispiel der F i g. 1 mit einer Farbzuführungsanordnung,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Siebdruckvorrichtung im Schnitt,
Fig.4 den Schnitt durch eine Schablone in einem begrenzten Ausschnitt, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
F i g. 6 eine Einzelheit
F i g. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung VlI der Fig. 1,
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit Siebdaickschablonenband arbeitenden Siebdruckvor- J5 richtung im Querschnitt
Fig.9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Siebdruckvorrichtung im Schnitt
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Siebdruckvorrichtung zunächst aus einem Ma- 4« schinengestell 1, das im Bereich jeder Druckstation ein Farbauftragswerk 2 aufweist. Im Bereich dieser Druckstationen sind im Maschinengestell 1 Gerüststeher 10 vorgesehen, die miteinander durch Gegendruckbalken 11 verbunden sind, über die eine Druckdecke mit daraufliegender Warenbahn geführt werden kann. Druckdecke und Warenbahn sind in der F i g. 1 nicht ersichtlich. Oberhalb des Gegendruckbalkens It liegt eine Siebdruckschablone 3, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als Rundschablone ausgebildet ist Die Gerüststeher 10 tragen die Seitenlagerköpfe für die Lagermittel der Siebdruckschablone 3. Die Siebdruckschablone 3 ruht mit ihren Lagerringen 33 über Zapfen 34 in Lagerscheiben 35, die fest mit Lagerhülsen 36 verbunden sind, die ihrerseits über Hülsen 120 und 121 in den Seitenlagerköpfen 20 und 21 drehbar angeordnet sind und an den im äußeren Bereich liegenden Enden Antriebszahnräder 37 tragen. Die Siebdruckschablone wird somit in an sich bekannter Weise beidseitig angetrieben. Es besteht aber auch die wi Möglichkeit, bei starker Spannung der Siebdruckschablone diese nur einseitig anzutreiben.
Der Antrieb der Siebdruckschablone erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 von einer Hauptantriebswelle 6 aus, die durch Motor oder durch *,, eine andere angetriebene Walze beliebig angetrieben werden kann. Diese Hauptantriebswelle 6 gehört zu einem Antriebszug, der durch die Gesamtmaschine geführt werden kann. Die Hauptantriebswelle 6 trebt ein Winkelgetriebe 60, von wo der Antrieb über Zahnräder 160 und 260 auf eine regelbare Antriebseinheit 61 geführt ist Diese regelbare Antriebseinheit kann ein Differential sein mit Steuermotor 161. Über einen Zahnradantriebszug 62 mit Zahnrädern 162 und 262 werden beim dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl eines der Zahnräder 37 als auch ein Zahnrad 42 auf der Hauptantriebsseite der Vorrichtung mitgenommen. Das Zahnrad 42 gehört zu einem das Farbauftragswerk durchquerenden Träger 4, der die Farbzuführungsrohre 5 im Inneren eines Innenrohres aufnimmt Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel über den hohlen Träger 4 auf die vom Hauptantrieb freie Seite und hier greift ein Zahnrad 43 am Ende des hohlen Trägers in einen Zahnradzug 63 mit den Zahnrädern 163 und 263, die auf ein und derselben Achse aufsitzen, wovon das Zahnrad 263 das Antriebszahnrad 37 für die Schablone 3 mitnimmt so daß die Schablone 3, die in sich ein empfindliches Gebilde ist, beidseitig gleichmäßig angetrieben wird. Durch Änderung der Übersetzungsverhältnisse können Geschwindigkeitsänderungen vorgesehen werden.
Die Lagermittel der Schablone 3 liegen in den Seitenlagerköpfen 20 und 21, die durch Holme 22 fest miteinander verbunden sind.
Die Seitenlagerköpfe 20, 21 weisen Grundplatten 220 und 221 auf, die ihrerseits an ihrer Unterseite Rollen, Räder oder Gleiter 23 tragen. Diese Rollen, Räder oder Gleiter 23 laufen auf Schienenstücken 12 der Gerüststeher 10. Dadurch ist diese gesamte Einheit hin- und herfahrbar wie ein Wagen. Um das Hin- und Herfahren dieses Wagens trotz des Antriebes der Schablone zu ermöglichen, sind die Antriebsräder 262 und 263 der Schablone so lang ausgebildet, daß die Oszillationsbewegung ermöglicht ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispie! der F i g. 4 sind auch die Antriebsräder 162 und 163 für den hohlen Träger 4 ebenfalls so lang ausgebildet, so daß dieser Träger die Bewegung mitmachen kann. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, daß im Inneren der oszillierenden Schablone das Farbauftragswerk derart ausgebildet ist wie dargestellt. Es kann auch eine einfache Rakelanordnung im Inneren angeordnet sein, wenn auch die Oszillationsbewegung der Schablone besondere Vorteile hat bei Anordnung eines Farbauftragswerkes, das im Inneren mit einem hohlen Träger 4 versehen ist, der seinerseits Abschottungen 41 trägt, so daß Farbkammern 141 entstehen, in die die Farben eingebracht werden. Dadurch ist eine größere Musterungsmöglichkeit gegeben. Bei Rakelanordnung im Inneren der Schablone 3 ist aber auch schon der Vorteil vorhanden, daß das aufgetragene Muster in beliebiger Wellenform nach rechts und links verlagert werden kann.
Weiterhin ist in Fig. 1 die Spannvorrichtung 7 der Schablone zu sehen. Die Spannvorrichtung 7 ist an einem der Seitenlagerköpfe, und zwar am Seitenlagerkopf 21, befestigt. Eine Konsole 70 trägt einen Spannzylinder 71, der einen doppelarmigen Hebel 72 angreift, mit dem er im Gelenkpunkt 272 verbunden ist. Dieser doppelarmige Hebel 72 schwenkt um einen am Seitenlagerkopf 21 befestigten Zapfen 172 und greift gabelar'ig jeweils mit gegabelten Enden über Zapfen 372. Die Zapfen 372 sind einander gegenüberliegend auf einer Gleithülse 121 angeordnet, die der Hülse 120 im Seitenlager 20 entspricht, wobei jedoch die Hülse 120 in ihrer Lage arretiert ist. Das Zahnrad 37 und das Zahnrad
263 sind derart im Verhältnis zueinander ausgebildet, daß diese Spannbewegung der Schablone 3 ohne weiteres erfolgen kann.
Die in F i g. 1 dargestellte Farbzuführung ist noch ergänzt in F i g. 2. Wie bereits erwähnt, können Farbzuführungsrohre 5 verwendet werden, die im Innenrohr 50 liegen. Diese Farbzuführungsrohre werden an den Stirnwänden des Innenrohres 50 nach außen geführt. Jedes der Farbzuführungsrohre ist mit einer Farbzuführungsleitung 52 versehen, wobei die Farbzuführungsleitungen mit den Rohren durch Schnellkupplungen 53 verbunden sind. Derartige Schnellkupplungen sind handelsüblich. Die Leitungen 52 sind beweglich ausgebildet, um die Axialbewegung, also die Oszillation, des gesamten Farbzuführungssystems, insbesondere die Bewegung der Schablone, zu ermöglichen. Die Farbzuführungsieitungen 52 führen zu Regeleinrichtungen, und zwar ist jeder Leitung ein Regler 54 zugeordnet, der zu einem Gleichstrommotor 55 gehört, der seinerseits wieder eine Farbpumpe 56 treibt. Die Saugleitungen 152 der Pumpen 56 liegen in Druckkastenbehältern, die nicht dargestellt sind, wobei die Ansaugung in Pfeilrichtung A (Fig.2) erfolgt. Über die Pumpen 56 wird somit für jede einzelne Farbkammer 141 zwischen zwei Abschottungen 41 die Menge der zugeführten Druckpaste genau berechnet zugeführt. Es besteht die Möglichkeit, hier in an sich bekannter Weise auch Kontrollorgane anzordnen, die auf die Regler 54 der Pumpenmotore 55 einwirken. Damit die gesamte Farbzuführung in dem sich hin- und herbewegenden Farbwerk die Oszillationsbewegung mitmacht, sind die Farbzuführungsleitungen 52 beweglich und das Innenrohr 50 rotiert nicht. Das Nichtmitrotieren des Innenrohres 50 wird durch eine Verdrehsicherung 57 bewirkt. Die Verdrehsicherung ist am Maschinengestell befestigt und greift in eine vorgezogene Nase 150 des Innenrohres 50.
In Fig.3 ist ein gesonderter Drehantrieb für den hohlen Träger 4 vorgesehen, der von einem Motor 64 angetrieben wird über eine regelbare Antriebseinheit 164, die ein Zahnrad 264 mitnimmt, das im Zahnrad 42 kämmt. Das dem Hauptantrieb gegenüberliegende Ende des hohlen Trägers 4 ist drehbar gelagert, und zwar im Inneren der Lagerhülse 36.
Der Antrieb der Schablone erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel wieder vom Winkelgetriebe 60 aus über die Zahnräder 160 und 260, wobei das Zahnrad 260 über Zahnräder 362 und 462 das Antriebszahnrad 262 mitnimmt, das im Antriebszahnrad 37 der Schablone 3 kämmt. Um das Drehmoment auf die vom Hauptantrieb freie Seite zu bekommen, sind Zahnräder 65 und IbS den Zahnrädern 37 zugeordnet, die durch eine gemeinsame Welle 265 miteinander verbunden sind. Diese Welle 265 ist in den Seitenlagerköpfen 20, 21 gelagert. Hierdurch wird über das Zahnrad 65 die Welle 265 das Zahnrad 165 mitgenommen und das Drehmoment auf die vom Hauptantrieb freie Seite des Schablonentriebes gebracht Durch die beiden Steuermotore 64 und 161 sind die Geschwindigkeiten für den hohlen Träger 4 und die Siebdruckschablone 3 frei wählbar. Der Antrieb der m Schablone 3 kann mittels einer Umschaltkupplung 261 wahlweise proportional auch zur Warendurchlaufgeschwindigkeit oder ebenfalls mittels der getrennten Antriebseinheit 61 unabhängig gestaltet werden.
In den F i g. 4,5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel der 6S Farbzuführung bei einer axial verlagerbaren Schablone dargestellt. Die Farbzuführungsrohre 5 liegen, wie bereits erwähnt im Innenrohr 50, das im Inneren des hohlen Trägers 4 angeordnet ist und nicht drehbar ist. Die Distanz zwischen Innenrohr 50 und dem hohlen Träger 4 wird überbrückt durch eine Distanzhülse 51. die die Enden der Farbzuführungsrohre 5 aufnimmt und im Austrittsbereich der Farbe Kammern 151 aufweist, in die die durch Muttern 251 gesicherten Farbzuführungsrohre 5 ihre Farbe abgeben. Diese Kammern 151 sind durch Dichtungsringe 531 voneinander getrennt und jeweils dem Bereich der Farbdurchtrittsquerschnitte 40 zugeordnet Dichtungsringe 351 oder -streifen trennen die einzelnen Abschnitte.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel bei e'nem Siebdruckschablonenband gezeigt. Auch hier lassen sich die Seitenlagerköpfe 20 auf Rollen 23 auf Schienen 12 geführt verschieben. Die Holme 22 verbinden beide Lagerköpfe 20 und 21, wovon der Lagerkopf 21 nicht dargestellt ist. Die Warenbahn !3 und die Druckdecke 14 laufen auch hier über den Gegendruckbalken 11.
Die Verschiebebewegung für die Oszillation erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 7 durch einen Kurbeltrieb 9, der als Beispiel dargestellt ist. Der Kurbeltrieb 9 gibt die Seitenverlagerung der Schablone, und zwar als oszillierende Bewegung, da die Seitenlagerköpfe 20, 21 auf Grundplatten 220, 221 ruhen und durch Holme 22 fest miteinander verbunden sind. Die gesamte Einheit läuft somit wie ein Wagen auf Rädern 23, die wie bereits erwähnt auf Schienenstücken 12 der Gerüststeher 10 aufgebracht sind. Hierdurch wird die Siebdruckschablone 3 mitgeführt und verlagert sich je nach Bewegung des Oszillationsantriebes nach rechts und links. Der Kurbeltrieb 9 besteht aus einem Antriebsmotor 90, einem Getriebeteil 91, einer Exzenterscheibe 92, deren Exzenterstellung veränderbar ist und zwei Schwinghebeln 93 und 94, von denen der Hebel 94 die Grundplatte 221 gelenkig angreift. Der Anlenkbolzen ist mit 95 in der Zeichnung bezeichnet. Dieser Kurbeltrieb 9 liegt einem Kurbeltrieb 8 gegenüber, bestehend wieder aus Motor 80, einem stufenlosen Getriebe 81, einer Exzenterscheibe 82 und zwei Schwinghebeln 83 und 84, die miteinander verbunden sind, von denen der Hebel 84 zu einer Gabel 184 erweitert ist, die ihrerseits über Bolzen 85 einen Ring 44 angreift, der über Kugellager in sich den hohlen Träger 4 aufnimmt. Beide Kurbelgetriebe sind an einem Ständer 98 vereinigt, der mittig eine Trägerplatte 89 trägt. Beide Schwinghebelgetriebe sind nach Hubgröße und Hubfrequenz einstellbar und unabhängig voneinander, so daß eine individuelle, regelbare, axiale Verschiebung sowohl der Schablone als auch des Farbzuführungssystems ermöglicht ist Die Schablonenverlagerung kann somit allein erfolgen, mitläufig oder gegenläufig. Außerdem sind unterschiedliche Schwingungsgrößen einstellbar. Die stufenlose Veränderung der Oszillationshube ist von Null bis Maximum möglich. Dies erfolgt durch die Einstellmöglichkeit des Exzenterradius an den Exzenterscheiben 82 und 92.
Soll nur die Schablone bewegt werden, ist der Kurbeltrieb 8 entbehrlich.
Um die Axialbewegung der Schablone zu ermöglichen, ohne daß zuviel Reibung zwischen Ware 13 und Schablone erfolgt, und daß Abschmierungen und Abfleckungen erfolgen, besteht die Möglichkeit, die Seitenlagerköpfe 20,21 auf ihren Trag- oder Grundplatten 120 und 121 zu kippen über horizontal angeordnete Drehzapfen 321. Um dieses Kippen genau einzustellen ist an jedem der Seitenlagerköpfe 20, 21 eine genai justierbare Spindel 421 angeordnet, wobei beid« Spindeln 421 die Möglichkeit geben, den Abstand dei
Schablone 3 zur Druckdecke, also zur Druckebene, einzustellen. In F i g. 7 ist der Seitenlagerkopf 21 zu sehen mit der entsprechenden Vorrichtung. Der Seitenlagerkopf 20 ist entsprechend ausgebildet.
Auch beim Gegenstand der F i g. 8, bei dem das Schablonenband um die drei Walzen 30, 31, 32 geführt ist, besteht die Möglichkeit, die Seitenlagerköpfe 20 und den nicht dargestellten Seitenlagerkopf 21 auf einer Grundplatte anzuordnen und diese Köpfe zu kippen, wie es in F i g. 7 bei einer Rundschablone dargestellt und beschrieben ist. Die Abschottungen 41 bei diesem Ausführungsbeispiel sind nicht drehbar. Es handelt sich hier nur um plaüenförmige Abschottungen, die sich sowohl dem Schablonenband 3 anpassen als auch der Außenmantelfläche der Walzen 30 und 31, die gesamte Einheit ist aber in oszillierende Bewegung zu versetzen.
Eine weitere Möglichkeit von unabhängig voneinander verstellbaren Antriebseinheiten für den Träger 4 und die Schablone 3 ist in F i g. 9 dargestellt. Es handelt sich hier wieder um regelbare Antriebseinheiten, jedoch ist bei dieser Ausführung eine Verbindungswelle 66 in das Maschinengerüst verlegt.
Weiterhin ist eine andere Form für die Oszillationsantriebe dargestellt. Die Schwingbewegung wird in diesem Fall durch Axialkurven 67 und 68 erzeugt, deren Abwicklung über doppelarmige Gabelhebel 167 und 168 auf das Farbzuführungssystem bzw. das Schablonenlagerungssystem übertragen werden. Der Oszillationshub kann in diesem Fall in gewissen Grenzen eingestellt werden. Art und Frequenz der Oszillation ist durch die Kurvenform, die durch Austauschen der Kurve verändert werden kann, beliebig bestimmbar. Der Gabelhebel 167 verlagert die Farbzuführungseinheit in dem hohlen Träger 4 und der Gabelhebel 168 verlagert den Wagen, bestehend aus Schablonenlagern mit den Seitenlagerköpfen 20,21, den Holmen 22 und der Schablone 3. Das Drehmoment wird bei diesem Ausführungsbeispiel von der Hauptwelle 6 über Zahnradanordnungen und die im Maschinengestell liegende Welle 66 auf die vom
ίο Hauptantrieb freie Seite gelegt. Über das Zahnrad 166, die Zahnräder 263 und 163 werden die Siebdruckschablone 3 und der hohle Träger 4 angetrieben.
Die die Axialkurven 67 und 68 aufnehmenden, unabhängig voneinander mit regelbarer Geschwindigkeit antreibbaren Trommeln werden von den Motoren 64' und 161' über ihre Regeleinheiten angetrieben. Die Trommeln sind mit 267 und 268 in der Zeichnung bezeichnet.
Wesentlich ist die Möglichkeit der axialen Verlagerung in Oszillationsbewegung der Schablone während des Betriebes und ferner die relativ einfache Verwirklichung, die Seitenlagerköpfe 20, 21 durch Holme miteinander starr zu verbinden und diese gesamte Einheit als Wagen hin- und herfahrbar zu machen. Dabei können statt Schwinghebeln und Kurbelantrieben Kurvenscheiben u.dgl. Verwendung finden, um die Einheit hin- und herzufahren. Weiterhin ist es wesentlich, daß um diese Oszillationsbewegung zu ermöglichen, die Schablone in der Höhe zur Druckauflage einstellbar gelagert ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Siebdruckvorrichtung mit rotierender Schablone und Farbzuführung, bei der eine axiale Bewegung der Schablone vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Schablone (3) mit ihren beiden untereinander gekoppelten Seitenlagerköpfen (20, 21) ausgebildete Einheit auf Rolloder Gleitlagern hin- und herfahrbar im Maschinengestell (1, 10) angeordnet und mit einem Oszillationsantrieb (9) verbunden ist, wobei die Schablone (3) im Verhältnis zur Arbeitsebene in der Höhe einstellbar gelagert ist
2. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die Seitenlagerköpfe (20, 21) durch Holme (22) starr miteinander verbunden sind und die ganze Einheit aus Seitenlagerköpfen, Holmen und Schablone einen Wagen bildet
3. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiteniagerköpfe (20, 21) jeweils mit einer mit Rollen (23) oder Gleitern versehenen Grundplatte (220, 221) verbunden sind, auf der die Seitenlagerköpfe (20, 21) um einen seitlichen Schwenkpunkt (321) kippbar angeordnet sind, wobei der Schwenkwinkel durch eine Druck- oder Einstellspindel (421), die sich auf der Grundplatte (221) abstützt, einstellbar ist.
4. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillationsantrieb für die Einheit, bestehend aus Schablone (3) und miteinander verbundenen Seitenlagerköpfen (20,21) aus einem Kurbeltrieb (9) mit Schwinghebelgetriebe (93,94) besteht.
5. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillationsantrieb für die rotierende Schablone (3) stufenlos verstellbar ist.
6. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (3) über Lagerringe (33). Zapfen (34) und Lagerscheiben (35) sowie Lagerhülsen (36) in den Lagerköpfen (20. 21) gelagert ist.
7. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (36) über Kugellager in Hülsen (120,121) geführt sind.
8. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (36) Antriebszahnräder (37) tragen für den Drehantrieb der Schablone, wobei die Antriebszahnräder (37) in so Zahnrädern (262 und 263) kämmen, die so breit ausgebildet sind, daß eine Oszillationsbewegung der Antriebszahnräder (37) der Siebdruckschablone (3) in den Zahnrädern (263,262) ermöglicht ist.
9. Siebdruckvorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, « dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Lagerhülsen (36) verbundenen Antriebszahnräder (37) über eine Welle (265) und Zahnräder (65, 165) miteinander gekuppelt sind, wobei die Welle (265) das Drehmoment von der Hauptantriebsseite auf die t>o vom Hauptantrieb freie Seite überträgt.
10. Siebdruck vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillationsantrieb für den aus Schablone (3), den Seitenlagerköpfen (20, 21) und den Holmen (22) bestehenden Einheit aus ..-, einem Kurventrieb besteht, wobei eine Trommel (268) mit Axialkurve (68) die Rolle eines Gabelhebels (168) aufnimmt, der mit dem Wagen verbunden ist, wobei die Trommel (268) stufenlos veränderbar antreibbar ist.
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