Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine zum Bedrukken eines Papierbandes oder -bogens, eines Textilgewebes, einer Kunststoffolie oder eines Metallschildes, mit einem endlosen. kontinuierlich laufenden Transportband, auf dem sich das Druckgut befindet, mindestens einem sich über dem Band mit Druckgut erstreckenden Sieb, das in einem Siebrahmen aufgespannt und mit demselben in einer horizontalen Ebene auf einer Stange hin- und herbewegbar ist, und mindestens einem Paar von beidseitig des Bandes an Stangen geführten Rakelwerken mit einer zwischen ihnen schwenkbar angeordneten, über dem Sieb hin- und herbewegbaren Rakel und einem Streichblechhalter, wobei die Geschwindigkeiten des Transportbandes, der Rakelwerke und des Siebrahmens aufeinander abgestimmt sind.
Die bekannten Flach-Siebdruckmaschinen beruhen auf dem Prinzip. dass das Transportband, auf welchem ein zu bedrukkendes Material aufgelegt oder aufgeklebt ist, über die ganze Länge des Drucktisches in der jeweiligen Länge des Aufdruckrapportes fortgeführt und in der Druckphase stillgelegt wird.
Nach dem vollendeten Druckvorgang wird dann das Transportband mit dem Druckgut um die Länge eines Aufdruckrapportes vorwärtsbewegt. Die Schablone oder das Sieb ist stationär und die Rakel bewegt sich über dem Sieb.
Es sind weiter Siebdruckmaschinen mit einem kontinuierlich laufenden Förderband bekannt, durch welches eine auf dem Band liegende zu bedruckende Platte bis in eine vor der Druckstelle gelegene Anschlagstelle befördert wird. Die stillgesetzte Platte wird dann mit dem Sieb gekuppelt und läuft mit ihm zusammen durch einen Spalt zwischen einer horizontal unbeweglichen Antriebswalze und einer ebenfalls horizontal unbeweglichen Rakel vorbei.
In der Schweizerpatentschrift Nr. 367 791 wird ein Verfahren zum Bedrucken von Stoffbahnen beschrieben, bei welchem in der Druckphase die Schablone mit dem Band mitläuft. Das auf dem Schablonenrahmen angeordnete Rakelwerk bewegt sich in der Druckphase rechtwinklig zur Laufrichtung der Stoffbahn oder in Richtung der Stoffbahn über die Schablone und dann wird die Schablone von dem Druckgut abgehoben und rückwärts bewegt. Die Idee dieses Verfahrens besteht darin. dass die Stoffbahn dauernd in konstanter Bewegung gehalten wird, während umgekehrt die Schablone sich voroder rückwärts bewegt. Während des Druckvorganges läuft also die Schablone mit dem Stoff zusammen und in dieser Zeit erfolgt auch die Rakelbewegung zum Versehen des Druckgutes mit Farbstoff.
Die Schablone hebt sich nach dem vollendeten Druckvorgang vom Stoff weg und rückt um einen halben Aufdruckrapport in der Gegenrichtung der Stoffbahn zurück, wonach sie zum weiteren Druckvorgang wieder über die Stoffbahn abgesetzt wird.
Allen diesen bekannten Druckmaschinen haftet insbesondere beim Bedrucken eines kontinuierlich verlaufenden Dessins der Nachteil an, dass sie für das Band mit dem zu bedrukkenden Material eine tischähnliche Auflagefläche benötigen.
Ausserdem sind die ersten zwei genannten Maschinen für eine Massenproduktion wenig geeignet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Siebdruckmaschine zu schaffen. durch welche die oben genannten Nachteile beseitigt werden und eine Massenproduktion ohne das Verschmieren der Druckpaste auf dem zu bedruckenden Material mit einfachen Mitteln erreicht wird; durch eine solche Maschine soll weiter ermöglicht werden, einen Mehrfarbendruck kontinuierlich herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die eingangs beschriebene Siebdruckmaschine dadurch gelöst, dass zwischen den gegenüberliegenden Rakelwerken eines Paares unter dem Band eine um zur Bewegungsrichtung des Bandes quer verlaufende Achsen schwenkbare Unterrakelwalze angeordnet ist, die mit der Rakel ständig mitläuft, und dass beidseitig des Bandes Mittel zum Steuern der Unterrakelwalze vorgesehen sind, durch welche die Unterrakelwalze in der Druckphase in Berührung mit dem Band ist, so dass ihr Scheitel für das Transportband mit Druckgut eine tischähnliche, feine Auflagefläche bildet und in der offenen Phase vom Band mit Druckgut abgehoben ist.
Der Erfindungsgegenstand wird nachträglich anhand von Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Siebdruckmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe nach der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht im Schnitt eines Rakelwerkes, das in einer Stellung vor der Druckphase dargestellt ist,
Fig. 4 eine schematische Ansicht im Schnitt des Rakelwerkes, das in der Druckphasenstellung dargestellt ist,
Fig. 5 eine schematische Ansicht im Schnitt des Rakelwerkes, das in der Stellung unmittelbar nach dem Ablauf des Druckvorganges dargestellt ist,
Fig. 6 eine schematische Ansicht im Schnitt des Rakelwerkes, das in der Stellung einer offenen Phase dargestellt ist,
Fig. 7 eine Vorderansicht im Schnitt des Rakelwerkes, das in der Stellung der offenen Phase dargestellt ist,
Fig.
8 eine Vorderansicht im Schnitt des Rakelwerkes, das in der Druckphasenstellung dargestellt ist,
Fig. 9 eine Draufsicht im Schnitt auf den Unterteil des Rakelwerkes, mit einer Schiene, welches Rakelwerk in einer Stellung der offnenen Phase dargestellt ist, und
Fig. 10 eine Draufsicht im Schnitt auf den Unterteil des Rakelwerkes in der Druckphasenstellung, wobei seine Führungsrolle auf der Schiene läuft.
Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Siebdruckmaschine enthält einen Rahmen 1, in welchem ein endloses, kontinuierlich laufendes Transportband 2 angeordnet ist. Das zu bedruckende Material 3, das ein Papierband oder -bogen.
Textilgewebe, eine Kunststoffolie, ein Metallschild usw. sein kann, wird auf das endlose Transportband 2 von einer nichtdargestellten Materialspule oder einer Zuführvorrichtung zugeführt und am Ende des Druckvorganges vom Band 2 abgeführt. Beidseitig des Transportbandes 2 erstrecken sich je zwei gehärtete Führungsstangen 4 und 5, von welchen die untere Führungsstange 5 sich über die ganze Länge des Maschinenrahmens 1 und die obere Führungsstange l nur mindestens über die Länge eines Aufdruckrapportes erstreckt.
An den unteren Stangen 5 ist ein Siebrahmen 12 mit einem Sieb 13 unmittelbar über dem sich auf dem Transportband 2 befindlichen Druckgut 3 hin und her bewegbar angeordnet.
Die Siebdruckmaschine kann je nach Anzahl der zu druckenden Farben mehrere Siebrahmen aufweisen.
Die Druckpaste 16 wird durch das Sieb 13 mittels einer Rakel 10 durchgedrückt, welche Rakel an einem Paar von gegenüberliegenden, an Stangen 4 in nicht dargestellten Kugelbüchsen geführten Rakelwerken 6 angeordnet ist. Neben der Rakel 10 mit einem Gummistreifen 36 ist in den gegen überliegenden Rakelwerken 6 eines Paares auch ein Halter 11 mit Streichblech 37 angeordnet, mittels welchen die Druckpaste 16 über dem Sieb 13 verteilt wird. Die Rakel 10 sowie der Blechhalter 11 sind in je einer Umschaltvorrichtung 7 der Rakelwerke 6 in einem Halteklotz 39 befestigt, welche Vorrichtung um eine horizontal verlaufende Achse 24 in zwei Stellungen ausklappbar ist. Die Rakel 10 mit dem Blechhalter 11 erstreckt sich quer zur Bandbewegungsrichtung über die ganze Breite des Siebes 13.
Sowohl der Siebrahmen 12 mit dem Sieb 13 als auch die Rakelwerke 6 mir der Rakel 10 und dem Blechhalter 11 sind in einer horizontalen Ebene mittels eines Antriebes 15 bzw. 14 hin- und herbewegbar. Diese Bewegungen sowie die Bewegung des Transportbandes 2 mit dem Druckgut 3 sind aufein ander abgestimmt. Der Gesamtantrieb der Siebdruckmaschine erfolgt durch einen nichtdargestellten Motor.
Zwischen den gegenüberliegenden Rakelwerken 6 eines Paares ist auf den Unterseiten derselben eine Unterrakelwalze 17 angeordnet, die quer zur Bandbewegungsrichtung unter dem Band 2 verläuft. Die Unterrakelwalze 17 ist beidseitig in je einem Haltebügel 31 gelagert, in dessen Unterteil eine Führungsrolle 18 mit einem Zapfen 30 in Lagerbüchsen 32 drehbar gelagert ist. Der Bügel 31 ist an einem um eine Achse 20 schwenkbaren Arm 19 angeschweisst. Die Achse 20 verläuft quer zur Bandbewegungsrichtung, so dass der Schwenkarm 19 mit dem Bügel 31 und der Unterrakelwalze 17 in einer vertikalen Ebene verschwenkt werden können. Zu einer Strebe 34, die unter jeder unteren Führungsstange 5 am Maschinenrahmen 1 befestigt ist, ist eine Schiene 21 mittels einer Schraube 35 zugeschraubt. Diese Schiene besitzt an ihrem einen Ende einen Anhebekeil 22 und an dem anderen Ende einen Ablaufkeil 23.
An derselben Strebe 34 sind weiter zwei Umlenkkeile 25, 26 angebracht, die voneinander mindestens um die Schienenlänge entfernt sind und jeweils auf einer Seite der Schiene 21 angeordnet sind. Die Führungsrolle 18 ist am Zapfen 30 mittels Gegenmuttern 40 befestigt, wobei der Zapfen 30 mit der Führungsrolle 18 in den Lagerbüchsen 32 des Bügels 31 quer zur Bandbewegungsrichtung verschiebbar ist.
Die Strebe 34 mit der Schiene 21 ist durch nicht dargestellte Exzenterbolzen höhenverstellbar, so dass somit der Bereich der Ausschwenkung der Unterrakelwalze 17 und so ihre Anhebung gegen das Band 12 bestimmt ist. Das Ausschwenken der Rakel 10 wird in Verbindung mit dem Ausschwenken der Unterrakelwalze 17 eingestellt. Die Anordnung der Schiene 21, der Führungsrolle 18 mit dem Zapfen 30 und der zwei Umlenkkeile 25, 26 ist am besten aus den Figuren 9 und 10 sichtbar.
Die Funktion des Rakelwerkes 6 ist aus den Fig. 3-8 sichtbar, In den Fig. 7 und 8 ist angedeutet, wie der Siebrahmen 12 über einen Lappen 28, einen Winkel 27 und einen Schlitten 33 angetrieben wird. Mit 29 ist der Schlitten des Rakelwerkes 6 bezeichnet.
Wie schon erwähnt, können auf einer Maschine mehrere Siebdruckrahmen mit Sieben zum Ausführen eines Mehrfarbendruckes über einem einzigen Transportband hintereinander gereiht werden. In diesem Fall muss natürlich auch die entsprechende Anzahl der Rakelwerkpaare mit Rakeln und Blechhaltern vorgesehen werden, weil für jedes Sieb ein Paar Rakelwerke mit einer Rakel und einem Blechhalter vorhanden sein muss.
Es wird nun die Funktion der Rakelwerke näher beschrieben:
In der Druckphase läuft der Siebrahmen 12 mit Sieb um die Länge eines Aufdruckrapportes parallel und mit gleicher Geschwindigkeit wie das Transportband 2 mit Druckgut 3 in Richtung des Pfeiles S . Während des Vorwärtslaufens des Bandes 2 mit dem zu bedruckenden Material 3 in der Richtung des Pfeiles B läuft das Paar der Rakelwerke 6 in der Gegenrichtung (siehe Pfeil R ), wobei die Rakel 10 das Sieb 13 mit dem Streifen 36 streicht. Bei dieser Bewegung der Rakelwerke 6 läuft jede Führungsrolle 18 an den Anhebekeil 22 der Schiene 21 an, wodurch die Unterrakelwalze 17 um die Achse 20 geschwenkt und von unten gegen das Band 2 mit dem zu bedruckenden Material 3 gedrückt wird.
Mittels der das Sieb 13 streichenden Rakel 10 wird die Druckpaste 16 durch das Sieb 13 auf das zu bedruckende Material 3 durchgedrückt, wobei die Unterwalze 17 mit ihrem Scheitel für das Band 2 eine tischähnliche, feine Auflagefläche bildet. In dieser Druckphase liegt also die das Sieb 13 streichende Rakel 10 unmittelbar über der gegen das Transportband 2 mit dem zu bedrukkenden Material 3 gedrückten Unterrakelwalze 17.
Der Druckvorgang wird dadurch beendet, dass die Führungsrolle 18 von der Schiene 21 über den Ablaufkeil 23 abläuft und auf die Strebe 34 gelangt. Beim Weiterlaufen der Führungsrolle 18 in der gleichen Richtung stösst der Zapfen 30 der Führungsrolle 18 gegen den Umlenkkeil 25, durch dessen Keilfläche er in den Lagerbüchsen 32 des Bügels 31 seitlich zurückgestossen wird.
Gleichzeitig läuft die Umschaltvorrichtung 7 mit der Rakel 10 und dem Blechhalter 11 auf einen am Maschinenrahmen 1 befestigten Anschlag 8 an und wird in eine Stellung gebracht, in welcher der Gummistreifen 36 der Rakel 10 ausser Berührung mit dem Sieb 13 kommt. Nun fängt gleichzeitig die Rückbewegung der Rakelwerke 6 an, welche Bewegung im gleichen Sinne mit der Bewegung des Transportbandes 2 verläuft.
Dabei macht der Siebrahmen 12 mit Sieb 13 eine Gegenbewegung zur Bewegung des Bandes 2 (siehe Fig. 6). In dieser druckfreien oder offenen Phase läuft die Führungsrolle 18 jedes Rakelwerkes 6 neben an der Schiene 21 und die Unterrakelwalze 17 ist ausser Berührung mit dem Band 2. Das Transportband 2 mit dem zu bedruckenden Material 3 löst sich durch Eigengewicht vom Druck, um das Verschmieren der Farbe des bedruckten Materials zu vermeiden. In der offnenen Phase verteilt das Streichblech 11 mit dem Blechstreifen 37 die Druckpaste 16 über dem Sieb 13.
Die offene Phase dauert so lange, bis der Zapfen 30 der Führungsrolle 18 gegen den Umlenkkeil 26 anläuft, durch dessen Keilfläche er in den Lagerbüchsen 32 des Bügels 31 zurückgestossen wird, so dass die Führungsrolle 18 wieder mit der Schienenachse ausgerichtet wird, um den Anhebekeil 22 der Schiene 21 anzulaufen. Danach läuft die Umschaltvorrichtung 7 gegen einen zweiten Anschlag 9 (siehe die Fig. 2) an, wodurch die Umschaltvorrichtung 7 in die andere Stellung gebracht wird. Inzwischen ist das Band 2 mit dem zu bedrukkenden Material 3 um die Länge des Aufdruckrapportes nach vorn gerückt, so dass eine neue Druckphase anfangen kann.
Bei der oben beschriebenen Siebdruckmaschine sind alle deren Hauptteile in Bewegung: Einmal befindet sich das Sieb 13 in einer gleichartigen Bewegung mit dem endlosen Band 2 und dem daran aufgelegten zu bedruckenden Material 3 - es handelt sich um die Druckphase -, zum andernmal bewegt sich das Sieb 13 in der Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung des Bandes 2 und der Rakelwerke 6 - es handelt sich um die offene Phase.
Die Bewegungen des Bandes 2, des Siebrahmens 12 mit dem Sieb 13 und der Rakelwerke 6 mit der Rakel 10 und dem Blechhalter 11 sind synchronisiert.
Es ist denkbar, dass anstelle der Anhebe- und Ablaufkeile an der Schiene 21 z. B. auch eine pneumatische oder hydraulische Anhebe- oder Ablaufvorrichtung vorgesehen werden kann.
Vorteile der oben beschriebenen Siebdruckmaschine bestehen darin, dass sie keinen Tisch für das Transportband aufweist. Der Tisch wird durch den Scheitel der angehobenen Unterrakelwalze ersetzt, wodurch der Mehrfarbendruck in einem einzigen Arbeitsgang, also kontinuierlich auf einer Maschine ermöglicht wird.
Beim Bedrucken von Textilgeweben kann der Mehrfarbendruck ohne Trocknen des aufgedruckten Dessins erfolgen, wogegen beim Bedrucken von Papier oder Kunststoff eine Trocknungsvorrichtung über dem Transportband angeordnet wird.
Die Siebdruckmaschine weist keine komplizierte Vorrichtung zum Aufheben des Siebes nach dem vollendeten Druckvorgang auf. Die Bandgeschwindigkeit ist regelbar im Bereich von 6-24m/min, wobei die Geschwindigkeit des Siebrahmens und der Rakelwerke auf die gegebene Geschwindigkeit des Bandes abgestimmt sind.
The invention relates to a screen printing machine for printing a paper tape or sheet, a textile fabric, a plastic film or a metal plate, with an endless one. continuously running conveyor belt on which the print material is located, at least one screen extending over the belt with print material, which is stretched in a screen frame and can be moved back and forth with the same in a horizontal plane on a rod, and at least one pair of the Band guided on rods doctor blade units with a squeegee that can be pivoted between them, can be moved back and forth over the screen and a mouldboard holder, the speeds of the conveyor belt, the squeegee units and the screen frame being coordinated with one another.
The known flat screen printing machines are based on the principle. that the conveyor belt, on which a material to be printed is placed or glued, is continued over the entire length of the printing table in the respective length of the imprint repeat and is stopped in the printing phase.
After the printing process has been completed, the conveyor belt with the material to be printed is moved forward by the length of an imprint repeat. The stencil or screen is stationary and the squeegee moves over the screen.
There are also known screen printing machines with a continuously running conveyor belt, by means of which a plate to be printed lying on the belt is conveyed to a stop point located in front of the printing point. The stopped plate is then coupled to the screen and runs along with it through a gap between a horizontally immovable drive roller and a likewise horizontally immovable doctor blade.
In the Swiss patent specification No. 367 791, a method for printing material webs is described, in which the stencil runs with the tape in the printing phase. The squeegee mechanism arranged on the stencil frame moves in the printing phase at right angles to the direction of travel of the fabric web or in the direction of the fabric web over the stencil and then the stencil is lifted from the print material and moved backwards. The idea of this procedure is this. that the web of material is kept in constant motion, while conversely the template moves forwards or backwards. During the printing process, the stencil converges with the fabric and during this time the squeegee movement also takes place to provide the printed matter with dye.
After the printing process has been completed, the stencil lifts away from the fabric and moves back by half a print repeat in the opposite direction of the fabric web, after which it is placed over the fabric web again for further printing.
All these known printing machines have the disadvantage, particularly when printing a continuously running design, that they require a table-like support surface for the tape with the material to be printed.
In addition, the first two machines mentioned are not very suitable for mass production.
It is the object of the invention to provide a screen printing machine. by means of which the above-mentioned disadvantages are eliminated and mass production is achieved by simple means without smearing the printing paste on the material to be printed; Such a machine should also make it possible to continuously produce multicolor printing.
This object is achieved according to the invention by the screen printing machine described at the outset in that between the opposing doctor blade units of a pair under the belt there is arranged a lower doctor roller which is pivotable about axes running transversely to the direction of movement of the belt and which constantly runs with the doctor blade, and on both sides of the belt means for Control of the squeegee roller are provided, through which the squeegee roller is in contact with the belt in the printing phase, so that its apex forms a table-like, fine support surface for the conveyor belt with print material and is lifted from the belt with print material in the open phase.
The subject matter of the invention is subsequently explained in more detail using drawings, for example. Show it:
1 shows a schematic view of a screen printing machine,
FIG. 2 is a plan view of the same according to FIG. 1,
3 is a schematic view in section of a doctor blade unit, which is shown in a position before the printing phase,
Fig. 4 is a schematic view in section of the doctor blade, which is shown in the printing phase position,
Fig. 5 is a schematic view in section of the doctor blade, which is shown in the position immediately after the printing process,
6 is a schematic view in section of the doctor mechanism, which is shown in the position of an open phase,
7 is a front view in section of the doctor mechanism, which is shown in the position of the open phase;
Fig.
8 is a front view in section of the doctor blade unit, which is shown in the printing phase position;
9 shows a plan view in section of the lower part of the doctor blade assembly, with a rail, which doctor blade assembly is shown in a position of the open phase, and FIG
10 shows a plan view in section of the lower part of the doctor blade unit in the printing phase position, its guide roller running on the rail.
The screen printing machine shown schematically in FIGS. 1 and 2 contains a frame 1 in which an endless, continuously running conveyor belt 2 is arranged. The material to be printed 3, which is a paper tape or sheet.
Textile fabric, a plastic film, a metal plate, etc., is fed onto the endless conveyor belt 2 from a material reel (not shown) or a feed device and removed from the belt 2 at the end of the printing process. On both sides of the conveyor belt 2 there are two hardened guide rods 4 and 5, of which the lower guide rod 5 extends over the entire length of the machine frame 1 and the upper guide rod 1 extends only at least over the length of an imprinted repeat.
On the lower rods 5, a screen frame 12 with a screen 13 is arranged so that it can be moved back and forth directly above the print material 3 located on the conveyor belt 2.
The screen printing machine can have several screen frames depending on the number of colors to be printed.
The printing paste 16 is pressed through the screen 13 by means of a squeegee 10, which squeegee is arranged on a pair of opposite squeegee units 6 guided on rods 4 in spherical bushings (not shown). In addition to the squeegee 10 with a rubber strip 36, a holder 11 with a mouldboard 37 is also arranged in the opposite squeegee units 6 of a pair, by means of which the printing paste 16 is distributed over the screen 13. The doctor blade 10 and the sheet metal holder 11 are each fastened in a switching device 7 of the doctor blade units 6 in a holding block 39, which device can be folded out into two positions about a horizontally extending axis 24. The doctor blade 10 with the blank holder 11 extends across the direction of tape movement over the entire width of the screen 13.
Both the screen frame 12 with the screen 13 and the doctor blade units 6 with the doctor blade 10 and the sheet metal holder 11 can be moved back and forth in a horizontal plane by means of a drive 15 and 14, respectively. These movements and the movement of the conveyor belt 2 with the print material 3 are coordinated with each other. The overall drive of the screen printing machine is provided by a motor (not shown).
Between the opposite squeegee units 6 of a pair, a lower squeegee roller 17 is arranged on the undersides of the same, which runs transversely to the direction of movement of the band under the band 2. The lower doctor roller 17 is mounted on both sides in a holding bracket 31, in the lower part of which a guide roller 18 with a pin 30 is rotatably mounted in bearing bushes 32. The bracket 31 is welded to an arm 19 pivotable about an axis 20. The axis 20 runs transversely to the direction of tape movement, so that the pivot arm 19 with the bracket 31 and the lower doctor roller 17 can be pivoted in a vertical plane. A rail 21 is screwed to a strut 34, which is fastened to the machine frame 1 under each lower guide rod 5, by means of a screw 35. This rail has a lifting wedge 22 at one end and a drain wedge 23 at the other end.
Two deflection wedges 25, 26 are also attached to the same strut 34, which are spaced apart from one another by at least the length of the rail and are each arranged on one side of the rail 21. The guide roller 18 is fastened to the pin 30 by means of counter nuts 40, the pin 30 with the guide roller 18 being displaceable in the bearing bushes 32 of the bracket 31 transversely to the direction of tape movement.
The strut 34 with the rail 21 can be adjusted in height by eccentric bolts (not shown), so that the area in which the lower doctor roller 17 is swiveled out, and thus its lifting against the belt 12, is determined. The swiveling out of the doctor blade 10 is stopped in connection with the swiveling out of the lower doctor roller 17. The arrangement of the rail 21, the guide roller 18 with the pin 30 and the two deflection wedges 25, 26 can best be seen from FIGS. 9 and 10.
The function of the doctor mechanism 6 can be seen in FIGS. 3-8. FIGS. 7 and 8 indicate how the screen frame 12 is driven via a tab 28, an angle 27 and a slide 33. The carriage of the doctor blade unit 6 is designated by 29.
As already mentioned, several screen printing frames with sieves can be lined up one behind the other on a single conveyor belt to carry out multi-color printing. In this case, of course, the corresponding number of doctor blade pairs with doctor blades and sheet metal holders must be provided, because a pair of doctor blade systems with a doctor blade and a sheet metal holder must be available for each screen.
The function of the doctor blades is now described in more detail:
In the printing phase, the screen frame 12 with screen runs parallel to the length of an imprint repeat and at the same speed as the conveyor belt 2 with print material 3 in the direction of the arrow S. While the tape 2 with the material 3 to be printed is running forwards in the direction of the arrow B, the pair of squeegees 6 runs in the opposite direction (see arrow R), the squeegee 10 stroking the screen 13 with the strip 36. During this movement of the doctor blade units 6, each guide roller 18 runs against the lifting wedge 22 of the rail 21, whereby the lower doctor roller 17 is pivoted about the axis 20 and is pressed from below against the band 2 with the material 3 to be printed.
By means of the squeegee 10 painting the screen 13, the printing paste 16 is pressed through the screen 13 onto the material 3 to be printed, the lower roller 17 with its apex forming a table-like, fine support surface for the band 2. In this printing phase, the squeegee 10 coating the screen 13 lies directly above the lower squeegee roller 17 pressed against the conveyor belt 2 with the material 3 to be printed.
The printing process is ended by the fact that the guide roller 18 runs off the rail 21 over the drain wedge 23 and arrives at the strut 34. When the guide roller 18 continues to run in the same direction, the pin 30 of the guide roller 18 hits against the deflection wedge 25, through the wedge surface of which it is pushed back laterally in the bearing bushes 32 of the bracket 31.
At the same time, the switching device 7 with the squeegee 10 and the sheet metal holder 11 runs against a stop 8 attached to the machine frame 1 and is brought into a position in which the rubber strip 36 of the squeegee 10 comes out of contact with the screen 13. The return movement of the doctor blade units 6 now begins at the same time, which movement proceeds in the same way as the movement of the conveyor belt 2.
The screen frame 12 with screen 13 makes a countermovement to the movement of the belt 2 (see FIG. 6). In this pressure-free or open phase, the guide roller 18 of each squeegee mechanism 6 runs next to the rail 21 and the lower squeegee roller 17 is out of contact with the belt 2. The conveyor belt 2 with the material 3 to be printed is released by its own weight from the pressure to prevent smearing Avoid color of the printed material. In the open phase, the mouldboard 11 with the metal strip 37 distributes the printing paste 16 over the sieve 13.
The open phase lasts until the pin 30 of the guide roller 18 runs against the deflection wedge 26, through whose wedge surface it is pushed back into the bearing bushes 32 of the bracket 31, so that the guide roller 18 is again aligned with the rail axis, around the lifting wedge 22 the rail 21 to start. The switching device 7 then runs against a second stop 9 (see FIG. 2), whereby the switching device 7 is brought into the other position. In the meantime, the band 2 with the material 3 to be printed has moved forward by the length of the imprint repeat, so that a new printing phase can begin.
In the screen printing machine described above, all of its main parts are in motion: on the one hand the screen 13 is in a similar movement with the endless belt 2 and the material 3 to be printed on it - this is the printing phase - and on the other hand the screen moves 13 in the opposite direction to the direction of movement of the belt 2 and the doctor blade units 6 - this is the open phase.
The movements of the strip 2, the screen frame 12 with the screen 13 and the doctor blade units 6 with the doctor blade 10 and the sheet metal holder 11 are synchronized.
It is conceivable that instead of the lifting and drainage wedges on the rail 21 z. B. a pneumatic or hydraulic lifting or drainage device can be provided.
Advantages of the screen printing machine described above are that it does not have a table for the conveyor belt. The table is replaced by the vertex of the raised lower squeegee roller, which enables multi-color printing in a single operation, i.e. continuously on one machine.
When printing textile fabrics, the multi-color printing can take place without drying the printed design, whereas when printing paper or plastic a drying device is arranged above the conveyor belt.
The screen printing machine does not have a complicated device for lifting the screen after the printing process is completed. The belt speed is adjustable in the range of 6-24m / min, whereby the speed of the screen frame and the doctor blades are adjusted to the given speed of the belt.