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Vorrichtung zum intermittierenden Transport von vorzugs-
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weise luftundurchlässigen Warenbahnen Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zum intermittierenden Transport von vorzugsweise luftundurchlässigen
Warenbahnen, wie Papier- oder Folienbahnen, bestehend aus einer angetriebenen Walze,
über die die Warenbahn geführt ist, wobei die von der Warenbahn auf einen Mantelflächenabschnitt
überlaufene Walze mit einem luftdurchlässigen Mantel versehen ist und formschlüssig
ein Saugelement übergreift, das unter dem Warenbahnüberlauf liegend gelagert ist,
wobei die Walze einen intermittierend arbeitenden Drehantrieb aufweist, der mit
der Walzenwelle durch einen einseitig wirkenden Freilauf verbunden ist, wobei der
Antrieb bei seiner Bewegung in Warenbahntransportrichtung die Walze jeweils in einer
begrenzten Drehbewegung mitnimmt und evtl. leer zurückfährt und der Drehantrieb
zweiphasig aufgebaut ist und die Walze in begrenzten Drehbewegungen mitnimmt (Zusatz
zu .......... (-anmeldung P 28 12 099.2-22).
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieses Erfindungsgegenstandes.
Nach dem Hauptpatent dient die Walze zum intermittierenden Transport von luftundurchlässigen
Warenbahnen, wie Papier- und Folienbahnen innerhalb bzw. am Ende einer Druckmaschine,
wobei die Vorteile des Vakuum-Walzentransportes für den intermittierenden Transport
von
Warenbahnen zu nutzen ist mit der Möglichkeit, die Bahn passergenau durch die Vorrichtung
zu führen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur den
intermittierenden Transport der Warenbahn passergenau durchzuführen, sondern auch
mit diesem Transportmittel den passergenauen Druck zu gewährleisten. q;ie Erfindung
ist somit gekennzeichnet durch die Verwendung der Walze als Gegendruckwalze unterhalb
einer Druckstation, vorzugsweise einer Siebdruckstation. Wie nun der Drehantrieb
zweiphasig aufgebaut ist, ob der zweiphasige Aufbau des Drehantriebes aus einem
Hauptantrieb und einem Korrekturantrieb besteht, ob der Hauptantrieb direkt auf
die Walze wirkt oder indirekt, ist variierbar.
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Ein Gedanke der Erfindung besteht darin, daß oberhalb der Walze eine
Flachdruckschablone angeordnet ist mit einer oberhalb der Scheitel linie der Walze
angeordneten Ra vorrichtung. Dabei kann die Flachdruckschablone mit ihrem Rahmen
in einem Schablonenschlitten liegen, der auf Führungen hin und her fahrbar angetrieben
und gelagert ist, wobei die Bewegung des Schablonenschlittens als intermittierend
arbeitendes Antriebsmittel für die Walze dient. Dazu kann der Schablonenschlitten
eine Zahnstange tragen, die in einem mit Freilauf versehenen Antriebszahnrad kämmt.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Walze die Warenbahn
jeweils mitnimmt, wenn sie vorwärts bewegt wird, und zwar nur so weit wie der Drehantrieb
gesteuert wird, während das Saugsegment stillsteht und daß während der Drehbewegung
der Walze gleichzeitig eine Bedruckung vorgenommen wird.
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Die Festlegung der Größe des Mitnahmeweges der Walze und somit auch
des Druckweges sowie des intermittierenden Vor-
transportes der
Warenbahn in exakten Streckenabschnitten ist beim Erfindungsgegenstand genau bestimmbar.
Der wesentliche Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die Warenbahn beim
Transport in ihrer Oberfläche freiliegt bis auf die Berührungsphasen während des
Druckes, d.h.
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beim Siebdruck während der Zeit, in der die Druckrakel das Sieb gegen
die Ware drückt, während beim Zurücklaufen des Siebes und auch in der Zeit des Korrekturantriebes
die Warenbahn frei liegt auf der Oberfläche der Walze und durch den Korrekturantrieb
mitgenommen wird.
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Bei Anordnung von Druckzylindern oberhalb der Walze, die als Gegendruckwalze
dient, sind in der Druckwalze Freiräume zu schaffen, um den Korrekturantrieb zur
Ausrichtung der Bahn genau auf die Passermarkierungen wirken zu lassen, ohne daß
eine Verschmierung der Warenbahnoberfläche vorkommt.
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Die zu bedruckende Warenbahn wird durch den Saugstrom von unten ergriffen
und intermittierend in genauen Vorzugsstrecken vorgezogen. Ein Vorteil ist darin
zu sehen, daß kein Rutschen einer Transportvorrichtung auf der Warenbahn vorkommt.
Das Vakuum ergreift die Warenbahn über ihre ganze Breite, hierdurch ist ein genauer
intermittierender Vorzug der Bahn erzielbar, so daß eine große Passergenauigkeit
im Druckbereich gegeben ist. Der große Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht
darin, daß der Drehantrieb zweiphasig aufgebaut ist und die Walze in begrenzten
Drehbewegungen mitnimmt. Dies kann zum Hauptantrieb ein zusätzlicher Antrieb sein,
aber auch der Hauptantrieb kann derart ausgebildet sein, daß er zweiphasig arbeitet
Als Drehantrieb kann ein digitalgesteuerter Motor der Walze zugeordnet sein. Somit
wird die Warenbahn im Haupttransport und im Korrekturtransport vorgezogen, wobei
letzterer über ein Steuergerät von einer Registriereinrichtung gesteuert ist, die
die Passermarkierungen od.dgl. auf der Warenbahn abliest. Durch diese Möglichkeit
ist es gegeben, die Warenbahn mehrmalig durch die Maschine
durchfahren
zu lassen, wobei berücksichtigt werden muß, daß beispielsweise beim Drucken auf
Papier durch die aufgetragene Feuchtigkeit der Farbe auf das Papier dieses einer
Längung unterliegt, was die Transportstrecken verändert.
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Die Vortransportlänge der Warenbahn, entweder rein mechanisch oder
durch einen z.B. digitalgesteuerten Motor durch den sogenannten ersten Walzenantrieb,
ist nur exakt beim ersten Durchlauf der Warenbahn durch die Druckmaschine. Dabei
werden die Passermarkierungen auf die Bahn aufgebracht.
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Will man die Warenbahn zum zweiten Bedrucken noch einmal durch die
Druckvorrichtung durchlaufen lassen, hat die Warenbahn durch den ersten Druck eine
Längenveränderung erfahren1 so daß die mechanisch oder elektrisch gesteuerte Drehbewegung
der Walze der Transportvorrichtung diese Längendifferenzen nicht erfassen würde.
Demzufolge wird bei jedem Folgedurchgang erfindungsgemäß der erste Drehabschnitt
der Walze kleiner eingestellt als der kleinstmögliche Transportstreckenabschnitt
beträgt und die Differenz wird über den zweiten Antrieb, der als Korrekturantrieb
bezeichnet werden kann mittels Antriebsmotor mit Steuergerät und Registriereinrichtung
ausgeglichen unter Ablesung der Passermarkierungen.
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Dazu wird vorzugsweise ein Untersetzungsgetriebe verwandt, d.h., daß
der erste Walzenantrieb jeweils in der wesentlichen Strecke eines Vorschubes die
Warenbahn mltnsmmt, wobei der zusätzliche Antriebsmotor oder die zweite Phase des
Antriebsmotors danach eingeschaltet wird, so daß sich der Walzenmantel weiterdreht
und die Warenbahn in der zweiten Phase mitnimmt, bis eine Registriereinrichtung
das Einlaufen einer Passermarkierung od.dgl. am Ablesepunkt registriert hat und
über ein Steuergerät den Antriebsmotor abschaltet. Damit ist dann eine vollständige
Vorzugsphase und auch eine vollständige Druckphase abgeschlossen. Die Druckphase
liegt immer in der Zeit
des Hauptvorzuges durch den ersten Antrieb
und der Korrekturantrieb stellt praktisch die Warenbahn neu ein für den nächsten
Druckvorgang. Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend
beschriebenen, vorteilhaften Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel
in Seitenansicht, Fig. 2 die Saugwalze im Schnitt, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 und 2 in Draufsicht, Fig. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit
einem Elektromotor als ersten Antrieb bzw. Hauptantrieb, Fig. 6 und 7 ein weiteres
Ausführungsbeispiel mit Anordnun eines einzigen Antriebs- und Korrekturmotors für
den ersten Antrieb und den zweiten Antrieb gemeinsam.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen ist in einer Druckmaschine als Gegendruckwalze
unter einer Druckanordnung z.B. einer Sieb druckschablone 321 eine Walze 8 in einem
Gestell 5 gelagert, wobei die Walze 8 einen Reibbelag 80 auf ihrer Oberfläche aufweisen
kann. Sie ist mit Bohrungen 81 versehen und ist als Saugwalze ausgebildet. Eine
Warenbahn 10 wird über die hinweggeführt und auf der Oberfläche bedruckt.
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Dabei kann die Walze 8 gemäß den Fig. 4, 5, 6 und 7 eine Welle 7 aufweisen,
mit der sie fest verbunden ist und die in einen Freilauf 6 eingreift. Fluchtend
zu dem Freilauf 6 kann sie mit einem Rohrstutzen 82 in einem weiteren Freilauf 13
liegen, der ihre Bewegung nur in einer Richtung zuläßt. Die Walze 8 hat somit einen
luftdurchlässigen Mantel und ist drehbar gelagert. Sie wird diskontinuierlich angetrieben.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2, das die Walze 8 zeigt, bildet
ein durch die Walze 8 hindurchgeführtes Absaugrohr 9 eine Achse, wobei das Absaugrohr
9 ein Saugsegment 16 trägt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel übergreift die Walze 8 mit ihrem Rohrstutzen
82 das als Achse dienende Absaugrohr 9 und trägt über Freiläufe ein hauptantriebszahnrad
17 und ein Korrekturantriebszahnrad 12. Beide Zahnräder sind mit Freiläufen 6 und
13 auf einem Rohrstutzen 82 gelagert, der seinerseits auf dem als Achse dienenden
Absaugrohr 9 angeordnet ist und mit dem Walzenmantel der Walze 8 fest verbunden
ist. Die Walze 8 lagert ebenfalls auf Kugel lagern 83 auf dem Absaugrohr 9.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Hauptantriebsmotor 111
im Gestell gelagert, der über ein Getriebe 20 eine Kurbel 1' mitnimmt, die ihrerseits
über ein Pleuel 2' gelenkig einen Siebdruckschablonenschlitten 21 angreift.
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Dieser Siebdruckschablonenschlitten hat an der Unterseite eine Zahnstange
18, die im den Hauptantrieb gebenden Zahnrad 17 kämmt, so daß bei Bewegung des Siebdruckschablonenschlittens
21 von rechts nach links in Pfeilrichtung A die Walze 8 mitgenommen wird und der
Druck erfolgt.
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Zur exakten Führung der Hin- und Herbewegung des Siebdruckschablonenschlittens
21 ist dieser auf zwei parallelen Führungen 23 gelagert und trägt in seinem Inneren
den Rahmen 121, der das Sieb umgreift. Seine eigenen holmartig ausgebildeten parallel
zueinander liegenden Führungen 23, die ihrerseits auf dem Gestell 5 gelagert sind,
übergreift er mit Führungslagern 123. Außerdem können Stützräder 223 dem Siebschlitten
zugeordnet sein zur genauen Führung desselben, gelagert auf dem Gestell 5.
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Um in zwei parallel zueinander liegenden Stützräder 223 mit Zahnstangen
18 eingreifen zu können, sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Zahnstangen 18
vorgesehen und die Walze 8 kann dann an ihren beiden Seiten jeweils ein mit Freilauf
versehenes Zahnrad 17 als Hauptantriebsrad aufweisen.
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Die Rakelvorrichtung 22 weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 eine Druckrakel 122 und eine Schlepprakel 222 auf, die wechselweise arbeiten
und durch Betätigungselemente, wie z.B. Zylinder 322 und 422 entsprechend gesteuert
werden.
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Bei Bewegung des Siebschlittens 21 in Pfeilrichtung A von links nach
rechte (Fig. 1) in die gezeigte Stellung ist die Druckrakel 122 abgesenkt und drückt
das Sieb 321 herunter auf die Warenbahn 10, die ihrerseits über die Walze 8 geführt
ist.
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Der Farbtümpel 24 staut sich vor der Druckrakel und der Druck erfolgt.
Am Ende des Druckhubes nach Verschiebung des Siebschlittens 21 in Pfeilrichtung
A erfolgt ein Rakelwechsel, die Druckrakel wird hochgefahren und die Schlepprakel
222 fährt herunter und ohne Berührung mit der Warenbahn 10 wird der Farbtümpel 24
zurücktransportiert, dadurch, daß der Siebschlitten 21 in Pfeilrichtung B durch
den Haupt antrieb zurückgefahren wird, wobei durch die Freiläufe bzw. den Freilauf
6 im Zahnrad 17 die Walze 8 nicht mitgenommen wird, sondern stillsteht. Dieses Spiel
wiederholt sich beim ersten Durchlauf der Warenbahn durch die Maschine. Dabei werden
Passermarkierungen 110 auf die Warenbahn 10 aufgebracht.
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Wie auch im Hauptpatent beschrieben, ist die Walze 8 als Saugwalze
ausgebildet und mit einem Saugsegment 16 versehen, wobei der Saugdruck von der Saugpumpe
116 kommt über eine Leitung 216.
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Diese Leitung 216 führt zum Absaugrohr 9.
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Durch den Hauptantrieb vom Motor 111 aus über Kurbel 1' und Pleuel
2' wird in der geschilderten Art und Weise die zulaufende Warenbahn 10 bedruckt.
Diese kann von Rolle zu Rolle laufen und umschlingt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Walze 8 um 180° und wird zur genauen Zuführung zu der Walze erst über eine Umlenkwalze
25 geführt. Diese ist auf dem Gestell 5 gelagert.
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Beim ersten Durchgang werden die Passermarkierunyen 110 auf die Warenbahn
gebracht, und zwar durch ein Gerät 26 zum Aufbringen bzw. Einbringen der Passermarkierungen
110.
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Diesem Gerät 26 ist eine Registriereinrichtung 15, beispielsweise
bestehend aus Seienzellen od.dgl. zugecrdnetb Dieses Gerät ist über Leitungen 115
und 215 mit der elektrischen bzw. elektropneumatischen Steuerung 14 verbunden.
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Das Gerät zur Auf- oder Einbringung der Passermarkierungen 110,beispielsweise
ein Locher oder Stanzer, kann beispielsweise über pneumatische Leitungen 226 mit
der elektropneumatischen Steuerung 14 verbunden sein. Die Steuerung kann auch rein
elektrisch ausgebildet sein, wenn keine Pneumatik in der Maschine vorhanden ist
und die Rakeln beispielsweise nicht durch Zylinder betätigt werden.
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Bei ersten Durchlauf der Warenbahn 10 arbeitet nur das Gerät 26 zum
Auf- oder Einbringen von Passermarkierungen 110.
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Es wird entweder ein Loch gestanzt, ein Punkt gedruckt, es erfolgt
eine Magnetisierung, die Druckfarbe ist vielleicht mit Eisenteilchen versehen, die
ablesbar sind, dies muß dem jeweiligen Benutzer freigegeben werden, auf welche Art
und Weise er die Passermarkierungen aufbringt und auf welche Art und Weise er sie
abliest.
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Beim zweiten Durchlauf der Warenbahn müssen die aufgebrachten Passermarkierungen
abgelesen werden, da sich die Warenbahn inzwischen schon allein durch den Transport
und auch durch die Aufbringung der Druckfarbe usw. verzogen hat und der Hauptarbeitshub
muß kleiner gestellt werden. Dies erfolgt durch Veränderung der Kurbelgröße der
Kurbel 1'.
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Der Gelenkpunkt zum Pleuel 2' ist in an sich bekannter Weise verstellbar.
Der Arbeitshub wird so eingestellt, daß die Druckrakel 24 noch den gesamten Druck
ausübt und den Farbtümpel 24 über den mit Durchtrittsausnehmungen versehenen Teil
der Siebdruckschablone hinwegbringt. Der Gesamtarbeitshub wird beispielsweise um
wenige Millimeter verkürzt.
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Anschließend muß über die Registriereinrichtung 15, die den Zulauf
der nächsten Passermarkierung abliest, der Korrekturantrieb eingeschaltet werden.
Dieser besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 3 aus
dem Korrekturantriebsmotor 11, der über ein Untersetzungsgetriebe 12 die Walze 8
mitnimmt, und zwar solange, bis die
Registriereinrichtung 15 die
einlaufende Passermarkierung angibt und den Korrekturmotor 11 ausschaltet. Dies
geschieht wieder über die elektropneumatische Steuerung 14.
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Die Spannung in der Warenbahn wird aufrechterhalten durch eine Gegenlaufwalze
28, die über einen Getriebezug 128 von einem Motor 228 angetrieben wird. Die Gegenlaufwalze
ist ähnlich aufgebaut wie die Saugwalze 8. Auch sie hat Löcher in ihrem Umfang,
durch welche auf einem durch ein Vakuumrohr 328 bestimmten Teil Luft gesaugt werden
kann, da das Vakuumrohr 328 mit einer Vakuumpumpe 428 verbunden ist. Diese Gegenlaufwalze
arbeitet mit leichtem Saugdruck gegenläufig. Dies ist wichtig, damit im Passerpunkt-Aufbringungs-
und Ablesebereich die Bahn straff gehalten wird und auch selbstverständlich im Druckbereich.
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Sämtliche Zuleitungen, mit denen die Teile elektrisch bzw.
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elektropneumatisch miteinander verbunden sind, sind nicht mit einzelnen
Bezugszeichen versehen. Diese Leitungen und ihre Tage sind aus den Fig. 1 und 3
ersichtlich.
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In Fig. 3 ist noch eine Schalteranordnung gezeigt. Die Schalter 47
bis 49 sind durch elektrische bzw. Luftleitungen mit der elektropneumatischen Steuerung
14 verbunden und diese mit der Betätigung einer nicht dargestellten Siebaushebungseinrichtur'g
der Registriereinrichtung 15, dem «nterat zum Aufbringen bzw, Einbringen von Passermarkierungen,
sowie den verschiedenen Motoren und Luftzylindern der Gesamtvorrichtung. Die Schalter
4 õ und 49 arbeiten mit Nocken 44, 45 und 46 zusammen. Ein Nocken steuert die Rakelumsetzung,
ein zweiter Nocken den Korrekturantrieb und der dritte Nocken ist für die Registriereinheit
gedacht.
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Die Anzahl von Schaltern und der nocken kann b--l ebig gewählt werden.
Auch ihre Funktionen sind veränderbar.
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Konstruktive Teile dieses Ausführungsbeispieles können verändert werden,
so können die Stützräder 223 mit ihrer auf dem Gestell 5 gelagerten Achse 323 ggf.
auch fortgelassen werden und auch die Gegenlaufwalze 28 kann durch einen anderen
Spannungsgeber ersetzt werden.
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Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 ist der Hauptantrieb
nicht mechanisch, sondern hier ist ein tiauptantriebsmotor 111 vorgesehen, der elektrisch
über die Leitungen 103' und 203' mit der elektrischen Steuerung lo verbunden ist.
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Der Elektromotor 111 treibt Zahnräder 20' und 20" an, wovon das Zahnrad
20" auf der Welle 4 aufsitzt, die in anderen Ausführungsbeispielen auch als Achse
ausgebildet ist, und zwar über einen Freilauf 40.
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Die elektrische Steuerung 1§, angeschlossen an das Netz über Leitungen
314 und 414, ist über elektrische Leitungen 514 und 614 mit einem Zähler 41 verbunden,
der über Leitungen 141 und 241 auf einen Drehimpulsgeber 42 einwirkt. Damit wird
die Größe der Vorsteuerung der Walze 8 bestimmt, und zwar als ersten Antrieb, vom
Hauptantrieb des Elektromotors 111. Der Hauptantrieb arbeitet somit zwar intermittierend,
aber nicht mehr als hin- und herlaufender Antrieb, sondern nur als vorlaufender
Drehantrieb. Der K,orrekturmotor 11 ist hier ebenfalls über Leitungen 114 und 214
mit der elektrischen Steuerung 14 verbunden, so daß dadurch eine Korrektur ermöglicht
ist. Die Warenbahn 10 wird bis zur Ablesung der Passermarkierungen vorgezogen und
der Vorzug wird durch das Gerät 26 gestoppt.
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Ein Motor 100 findet als Antriebsmotor für die Druckmaschine Verwendung
und läuft mit, obwohl an diesem keine Kurbel befestigt ist, aber er bewegt im vorliegenden
Zusammenhang einen Nocken 101 zur Betätigung eines Schalters 102 zur Impulsgabe,
wenn beispielsweise der Druck in der Druckmaschine erfolgt ist, um die Vorrichtung
wieder in Gang zu setzen.
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Über die Leitungen 103 und 203 ist der Motor 100 mit der elektrischen
Steuerung 14 verbunden. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, bei
den Ausführungsbeispielen der Fig. 4, 5, 6 und 7 nur die den Stillstand auslösende
Registriereinrichtung 15 vorzusehen, die über elektrische Leitungen 115 und 215
mit der elektrischen Steuerung 14 verbunden ist und über die elektrische Steuerung
14,in der beispielsweise ein Zeittakt angeordnet ist oder die ggf. elektrisch mit
den Druckwerken verbunden ist, den Anlaufimpuls direkt zu geben. Die elektrische
Steuerung 14 ist mit dem Hauptantriebsmotor 111 beim Ausführungsbeispiel der Fig.
4 und 5 über die Leitungen 103' und 203' verbunden.
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Die übrige Wirkungsweise der Gesamtvorrichtung ist dieselbe, wie eingangs
bei dem mechanischen Beispiel beschrieben. Der wesentliche Unterschied ist der,
daß der Zähler 41 mit dem Drehimpulsgeber 42 den Vorschubwinkel für die Walze 8
bestimmt, weil die Walze 8 vom Elektromotor 111 angetrieben wird. Dieser Vorschubwinkel
ist einstellbar.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 ist die Gesamtkonstruktion
noch stärker vereinfacht, und zwar ist hier im Verhältnis zum Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 und 5 eine Vereiruigung der Motoren 111 und 11 erfolgt in einem einzigen
Antriebs- und Korrekturmotor 111', der über die Leitungen 114' und 214 mit der elektrischen
Steuerung 14 verbunden ist. Dieser Antriebs- und Korrekturmotor 111' beinhaltet
in sich den ersten Antrieb, nd zwar den Hauptantrieb und auch den zweiten Antrieb,
und zwar den Korrekturantrieb, d.h. er ist ein umschaltbarer Motor. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 und 7 ist es nicht notwendig, daß im Lager 64 und auch im Lager 13 |
Freiläufe angeordnet sind. Das Lager 6' könnte einen Freilauf haben, der als Rücklaufsperre
dIent. Wesentlich ist bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 7, daß ein digitalgesteuerter
Motor1ll bzw. 111' vorhanden ist, der der Walze 8 zugeordnet
ist
wobei entweder ein gesonderter Motor 111 als Hauptantriebsmotor dem Korrektormotor
11 zugeordnet ist oder ein Antriebs- und Korrekturmotor 111' als Kompaktantrieb
vorgesehen ist.
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Die Walze 8 ist auch hier unter einem Siebdruckschablonenschlitten
21 angeordnet, der einen eigenen Antrieb haben kann, der jedoch in den gezeigten
Ausführungsbeispielen nicht mit dem Antrieb der Walze 8 gekuppelt ist. Über die
elektrische Steuerung 14 wird die Synchronisierung des Siebdruckschablonenschlittens
21, der nur symbolisch in der Figur angedeutet ist, gewährleistet.
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In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei der die Gegendruckwalze
8 unterhalb eines Druckzylinders 30 liegt, dem ein Farbwerk 31 zugeordnet sein kann.
Dieser Druckzylinder weist auf seiner Mantelfläche eine Ausnehmung auf, die mit
130 in der Zeichnung bezeichnet ist. In diesem Überlaufbereich hat der Druckzylinder
keine Berührung mit der Ware 10 und in dieser Phase kann der Korrekturantrieb arbeiten
und die genaue Bereitstellung der Warenbahn 10 aufgrund der Abtastung ihrer Passermarkierungen
vornehmen.
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Wie viel Rapporte nun auf dem Umfang eines Druckzylinders angeordnet
sind, ist gleichgültig, wesentlich ist, daß die Möglichkeit besteht, nach einer
Umdrehung des Druckzylinders 30 eine neue Einstellung der Warenbahn mit Korrektur
ihrer Vorzugslage vorgenommen werden kann.
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