DE3836142C2 - - Google Patents

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DE3836142C2 DE3836142A DE3836142A DE3836142C2 DE 3836142 C2 DE3836142 C2 DE 3836142C2 DE 3836142 A DE3836142 A DE 3836142A DE 3836142 A DE3836142 A DE 3836142A DE 3836142 C2 DE3836142 C2 DE 3836142C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken dünnschaliger Gegenstände mit gewölbter Oberfläche nach dem Tampondruckverfahren mit wenigstens einer Einspan­ nung für die Gegenstände und wenigstens einer Tampon­ druck-Station, wobei zum Bedrucken von rohen oder gekoch­ ten Eiern in der Schale die Einspannung über zwei gegen­ überliegende federbelastete und elastische Spannbacken verfügt, die um die Eiachse verdrehbar sind.
Aus der DE-PS 1 59 805 ist eine Vorrichtung zum Bedrucken von Eiern bekannt. Sie besteht aus einer auf Füßen lie­ genden Platte, auf der vier Träger zum Halten zweier Gleitstangen angeordnet sind; im letzteren wird ein um einen Zapfen verdrehbarer Querbalken mittels zweier Gleitstücke geführt, welcher den zur Aufnahme des zu bedruckenden Eies dienenden, zangenartig ausgebildeten Halter trägt.
Nachteilig ist, daß die bekannte Vorrichtung nur manuell handhabbar ist. Dementsprechend werden auch die Eier von Hand in die Einspannung eingelegt. Hierbei ist es selbst­ verständlich möglich, Unregelmäßigkeiten der Eier zu berücksichtigen und die Eier weitgehend exakt auszurich­ ten. Diese manuelle Arbeit ist naturgemäß langsam und zeitaufwendig und ermöglicht es nicht, hohe Stückzahlen in kurzer Zeit zu erreichen.
In der US-PS 33 87 557 wird eine Druckmaschine für Gegen­ stände mit gekrümmten oder unregelmäßigen Oberflächen beschrieben. Hier liegt das Problem zugrunde, das Druck­ bild von einem flachen Offsetelement auf eine gekrümmte Oberfläche zu übertragen.
Die Aufgabe, beim Bedrucken von Eiern dieselben exakt auszurichten, wird nicht angesprochen und demgemäß wird auch keine dementsprechende Lösung offenbart oder nahege­ legt.
Es ist bekannt, dünnschalige Gegenstände nach dem Tampon­ druckverfahren mit einer ein- oder mehrfarbigen Bedruc­ kung zu versehen (Literaturnachweis: druck/print 3/1980).
Dabei eignet sich das Tampondruckverfahren insbesondere zum Bedrucken von empfindlichen, gegebenenfalls auch dünnschaligen Gegenständen.
Bei dem Bedrucken von rohen oder gekochten Eiern ist die Behandlung besonders schwierig, da die Eier sehr empfind­ lich sind. Insbesondere bei gekochten Eiern, wie sie zur Osterzeit gerne in verzierter Form gekauft werden, haben sich zahlreiche Schwierigkeiten gezeigt, die bisher das Bedrucken derartiger Eier nach dem Tampondruckverfahren unwirtschaftlich gemacht haben.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, die vorstehend genannten Nachteile bei einer Vorrichtung zum Bedrucken von Eiern der eingangs genannten Art zu beseitigen und eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, nach dem Tampondruckverfahren rohe oder gekochte Eier in der Schale zu bedrucken, wobei sich insbesondere der im Bereich des Ei-Äquators liegende Bereich dazu eignet, einen verhältnismäßig großflächigen Druck anzubringen. Der Druck soll auch mehrfarbig möglich sein. Darüber hinaus soll die Vorrichtung grundsätzlich die Möglich­ keit bieten, die Vorder- und Rückseite des Eies zu be­ drucken.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich dadurch gelöst, daß eine der mit je einem Druckring ausgestatteten, auf je einen Polbereich des Eies aufsetzbaren Spannbacken in leicht gelockerter Spannstellung mit eingespanntem Ei gegenüber der anderen Spannbacke verdrehbar ist und die leicht gelockerte Spannstellung mit Hilfe einer an der Spannbacke angreifenden axialen Verschiebeeinrichtung erzeugbar ist.
Innerhalb der so gekennzeichneten Spannbacke liegt das Ei demnach so, daß der gesamte periphere Bereich entlang des Ei-Äquators für eine Bedruckung freiliegt. Die Be­ druckung erfolgt auch nicht willkürlich an irgendeiner Stelle des Eies, wie beispielsweise beim Eistempeln, son­ dern es kann sehr präzise eine bestimmte Stelle des Eies im Mehrfarbdruck bedruckt werden.
Überraschenderweise hat es sich erwiesen, daß bei Ver­ wendung derartiger Druckringe, die die Polbereiche des Eies etwa 5-115 mm unterhalb der Eispitze umfassen, eine weitgehend das Zerbrechen von Eiern verhindernde und trotzdem das Bedrucken ermöglichende Einspannen des Eies gegeben ist. Die Druckringe bestehen aus Kunst­ stoff, vorzugsweise aus gummielastischem Material.
Um zu ermöglichen, daß das Ei von allen Seiten zugäng­ lich ist, wird die Einspannung mit dem eingespann­ ten Ei verdrehbar sein. Um bestimmte Druckpositionen exakt einhalten zu können, ist die Einspannung so ausge­ stattet, daß sie jeweils um einem Winkel von 360° : n (n =2, 3, 4, 6) jeweils in einer Raststellung verdrehbar ist.
Eine weitere Teilaufgabe ist es, die natürlichen Unregel­ mäßigkeiten der Eier auszugleichen. Entgegen der landläu­ figen Auffassung gleicht keineswegs ein Ei dem anderen. Eier sind Naturprodukte, die untereinander natürliche Ab­ weichungen haben, wobei Abweichungen von der Rotations­ symmetrie und kleine Dellen, Ausbeulungen und derglei­ chen zu beobachten sind. Es hat sich daher gezeigt, daß die Eier, die von den Spannbacken im geöffneten Zustand ergriffen werden, nicht genau ausgerichtet sind entlang ihrer von Pol zu Pol liegenden Achse. Es stellt sich damit die weitere Teilaufgabe, die in einer Einspann­ vorrichtung erfaßten Eier, die nicht exakt ausgerichtet sind, in eine exakte Ausrichtung zu bringen, so daß eine einwandfreie Mehrfarbbedruckung auf die Vorder- und Rückseite eines Eies möglich ist.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß eine der Spannbacken in eine leicht gelockerte Spannstellung gebracht werden kann, wobei das eingespannte Ei gegenüber der anderen Spannbacke verdrehbar ist. Hierzu können beispielsweise die Druckringe aus verschiedenem Material sein. Im all­ gemeinen genügt jedoch der leichte Unterschied zwischen der Reibungskraft auf der einen oder anderen Seite, um das Ei bei festgehaltener Spannbacke mit der anderen zu verdrehen. Dabei ist es zusätzlich möglich, daß mit Hil­ fe einer das eingespannte, etwas gelockerte Ei kontak­ tierende Richtbacke, von der das Ei beim Drehen und Wei­ terbewegen zentrisch ausgerichtet wird, das Ei zurechtzu­ rücken. Die Richtbacke besteht beispielsweise aus einer leicht konkav gewölbten Fläche, die mit einer gummi­ elastischen Masse ausgelegt ist. Beim Rollen entlang der Richtbacke, die vorzugsweise oberhalb der Bewegungsrich­ tung des Eies angeordnet ist, wird durch das Rollen und Drücken des Eies in eine ausgerichtete Position zwischen den Druckringen der Spannbacken ausgerichtet. Die für das Ausrichten leicht gelockerte Spannstellung wird mit Hilfe einer an der Spannbacke angreifenden Zug­ vorrichtung erzeugt. Dabei kann die Verschiebeeinrich­ tung vorzugsweise eine feststehende Gleitkulisse sein, an der Teile der Spannbacke so entlang gleiten, daß diese Spannbacke gegenüber der anderen etwas nach außen gezogen wird, so daß die Spannstellung gelockert wird.
Die vorstehend beschriebenen erfindungswesentlichen Einspannungen können einzeln manuell betätigt und in eine Druckposition gebracht werden; vorzugsweise wird jedoch eine Vorrichtung verwendet, in der mehrere Einspannungen montiert sind. Für kleinere Stückzahlen eignen sich beispielsweise Karusselle, wobei die Karusselle mindestens einer Eier-Zuführvorrichtung und wenigstens einer Tampon-Druckstation zugeordnet sind.
Um größere Stückzahlen verarbeiten zu können, sind mehrere der Einspannungen an einem Linearförderer angebracht, der nachstehend mehrere Stationen durchläuft, wobei am Beginn des Durchlaufs eine Eier- Zuführung und im Durchlauf des Förderers wenigstens eine, vorzugsweise bis zu acht Tampon-Druckstationen angeordnet sind.
Es hat sich gezeigt, daß die Bruchrate beim Drucken sehr niedrig gehalten werden kann. Trotzdem treten beim Druck und beim Einspannen immer Brüche auf. Diese Eier sind selbstverständlich nicht mehr zu verkaufen. Daher ist in dem Bereich, der von der Einspannung nach der Zuführvor­ richtung und der ersten Tampon-Druckstation durchlaufen wird, ein Fühler angeordnet, der die Nichtbesetzung oder das Vorhandensein eines zerbrochenen Eies abfühlt. Letzteres kann dadurch geschehen, daß der Abstand von der Eioberfläche wesentlich von einer vorgegebenen Norm abweicht.
Mit Hilfe einer Steuerschaltung kann das zerbrochene Ei vom Drucken ausgelassen werden. Es wird dann manuell oder mit Hilfe eines Greifers entnommen. Weiterhin ist vorgesehen, daß unterhalb jeder Einspannung ein mit der Einspannung mitgeführter Napf angeordnet ist, der zer­ brochene Eier aufnimmt, so daß diese die Funktion der Förderer und der Druckvorrichtung nicht stören.
Weitere Einzelheiten werden in der Beschreibung erläu­ tert.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der beigefügten Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen
Fig. 1eine mit einem Ketten-Linearförderer ausgestat­ tete Vorrichtung zum Bedrucken von Eiern in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Druckstation der Vor­ richtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 schematisch eine Druckvorrichtung, bei der die Einspannungen auf einem Karussell angeordnet sind;
Fig. 4 zeigt eine Einspannung im Detail.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet nach dem Tampondruckverfahren. Ein Kettenförderer 1 wird in einem Obertrum und einem Untertrum geführt und besitzt hierzu am Anfang bei 2 und am Ende bei 3 entsprechende Umlenkräder, von denen das hintere angetrieben ist. Der Untertrum wird innerhalb einer Maschinenabdeckung im Sockel 4 geführt, während der Obertrum unter mehreren Druckstationen 5, 5′ geführt ist. Die einzelnen Teile des Kettenförderers 1 sind jeweils auf Basisplatten 7′ gesetzte Einspannungen 7, die noch erläutert werden.
Die Eier werden mit Hilfe einer bekannten Eierzuführung 8 zugeführt und gelangen über eine kurze Rollfläche 9 auf ein Zwischenförderband 10. Auf dem Zwischenförder­ band, das aus einzelnen, von Doppelkegeln begrenzten Mulden besteht, werden die Eier 11 mit Hilfe eines Aus­ richters 12 ausgerichtet und gelangen in eine Aufnahme­ station 14. Hier werden sie zwischen die beiden ausein­ andergezogenen Spannbacken 15, 16 eingelegt, wobei diese Vorgang noch weiter unten genauer erklärt wird. Die Spannbacken 15, 16 sind zunächst auseinandergezogen. Nach Verlassen der Aufnahmestation werden die Spannbac­ ken 15, 16 aufeinandergeführt, so daß jedes einzelne Ei 11 in der Einspannung 7 in je einem Polbereich erfaßt ist. Die eingespannten Eier 11 werden nach oben geför­ dert, wobei sie in den Obertrum des Kettenförderers 1 gelangen.
Die Einspannungen 7 sind mit je einem eingespannten Ei 11 verdrehbar. Die Einspannbacke 16 ist darüber hinaus mit einer vor der Einspannung 7 ragenden Welle mit Zahnrad 17 ausgestattet sowie mit einem dem Zahnrad gegenüberliegenden weiteren Eingriffsmöglichkeit für eine Drehvorrichtung.
In der Ausrichtstation 19 werden die Eier innerhalb der Einspannung 7 ausgerichtet, wie noch erläutert werden wird. Anschließend gelangen die Eier 11, deren Äquatorbe­ reich freiliegt, unter die erste Druckstation 5. Auf die erste Druckstation folgen im ersten Druckabschnitt noch drei weitere, die jedoch hier nicht dargestellt sind. Hier ist ein Tamponstempel 21 vorgesehen, der in an sich bekannter Weise mit einem Druckbild versehen ist und sich anschließend auf das Ei 11 absenkt und dieses Druck­ bild auf die Eischale überträgt. Vor der ersten Druck­ station ist ein Näherungsfühler 22 vorgesehen, der fest­ stellt, ob das Ei 11 in der Einspannung 7 vorhanden ist oder ob es zerbrochen ist. Für den Fall, daß ein Fehler signalisiert wird im genannten Sinne, werden die Druck­ stationen 5, 5' über eine Steuervorrichtung so aktiviert, daß sie die nicht vorhandenen oder mit beschä­ digten Eiern 11 versehenen Einspannungen 7 ohne Druckvor­ gang passieren lassen.
Die weiteren Tampon-Druckstationen bedrucken das Ei 11 jeweils in mehreren Druckfarben, so daß sich ein sehr exakter Mehrfarbendruck ergibt.
In der Wendestation 23 wird die Einspannung 7 um 180° zu­ sammen mit dem eingespannten Ei 11 gedreht, so daß sich die jetzt noch leere andere Eiseite bedrucken läßt. Hier ist eine weitere Druckstation 5′ vorgesehen, wobei mit dem weichen Tamponstempel 21 eine entsprechende Bedruc­ kung erfolgt. Für einen Vierfarbdruck sind drei weitere Druckstationen vorgesehen, die jedoch hier nicht darge­ stellt sind.
Nach Durchlauf der Druckstationen 5, 5′ werden die Eier 11 mit Hilfe eines Gebläses 24 getrocknet, so daß die Druckfarbe nicht mehr verwischbar ist. Nunmehr gelangen die Einspannungen 7 an das Ei des Förderers 1. Am Beginn seines Untertrums ist eine Lösevorrichtung 25 vorgesehen. Die eine Spannbacke wird von der anderen abge­ zogen. Das bedruckte Ei 11 fällt aus der Einspannung 7 heraus und gelangt über eine Förderrinne 26 zu einer Verpackungsstation (nicht dargestellt).
Unterhalb jeder Einspannung 7 befindet sich ein Napf 27 (vgl. Fig. 4), in den während des Druckvorganges zerbrechende Eier 11 hineinfallen, so daß sie vor dem Durchlauf der Lösevorrichtung 25 herausfallen können und in einem Abfallbehälter (nicht dargestellt) aufgefangen werden können.
Das Bedrucken der Eier 11 erfolgt mit lebensmittelrecht­ lich zugelassenen Farben und Lösungsmitteln. Ein sehr exakt ausgeführter Mehrfarbendruck ist möglich.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der Linie I . . I. Eine Druckstation 5 ist schematisch dargestellt. Mit Hilfe einer aus der Druckstation 5 ein- und ausfahrenden Druckform 29 wird der Tamponstempel 21 mit dem Druckbild versehen.
Unterhalb des Tamponstempels 21 liegt jeweils eine Ein­ spannung 7. Diese besitzt zwei Spannbacken 15, 16, die mit Hilfe einer oder zweier Federn 30 aufeinander ge­ drückt werden, so daß das Ei 11 eingespannt ist. Unter­ halb des Eies 11 befindet sich der Napf 27. Die Spann­ backe 15 setzt sich durch die Haltewandung 31 fort und trägt auf ihrer Achse das Zahnrad 17. Gegenüberliegend ist ein Eingreifrad 32 vorgesehen.
Im Untertrum ist gezeichnet, daß die beiden Spannbacken 15, 16 gegen die Kraft der Feder 30 auseinandergezogen werden können, so daß das Ei 11 einfach herausfällt und über den Entnahmeförderer entnommen wird.
In Fig. 3 ist eine Druckvorrichtung dargestellt, bei der mehrere Einspannungen 7 auf ein Karussell 34 mon­ tiert sind. Das Karussell 34 besteht aus einer zentra­ len, kreisrunden Platte 34′, die von einem unterhalb der Platte 34′ angeordneten Antrieb 35 angetrieben wird, wo­ bei das Antreiben taktförmig erfolgt und gegebenenfalls über eine Pedalvorrichtung steuerbar ist. Die Eier 11 werden manuell in eine Aufnahmestation 36 eingespannt, wobei durch leichtes Lockern und Weiterdrehen der einen Spannbacke die Eier 11 innerhalb der Einspannung 7 ausge­ richtet werden können.
Bei einer Drehung der Platte 34′ im Uhrzeigersinn gelangt das Ei 11 dann an die erste Druckstation 37 sowie nach und nach an weitere Druckstationen 38, 39, 40, wobei es sich hier um an sich bekannte Tampon-Druck­ stationen handelt. Zwischen den Stationen sind jeweils Gebläse 41 zum Trocknen der Druckfarbe angebracht. Zwi­ schen der Aufnahmestation 36 und der letzten Drucksta­ tion ist eine Wendestation 42 vorgesehen, die die Eier 11 jeweils um 180° Winkel wendet. Es ist jedoch auch möglich, einen anderen Winkel von 360° : N; (N=3, 4 oder 6) zu wählen, beispielsweise, wenn symmetrische Osterei-Motive gewählt werden. Die Wendestation ist mit einem Schrittschaltmotor 43 ausgestattet, der mit der einen Spannbacke der Einspannung 7 verbunden ist. Ein weiteres, nach außen ragendes Rad 44, das mit der wei­ teren Spannbacke verbunden ist, dient zum Anziehen, Lockern und Ausrichten des in der Einspannung befind­ lichen Eies.
Eine Einspannung 7, wie sie bei den Vorrichtungen gemäß den Fig. 1 bis 3 verwendet wird, zeigt die Fig. 4.
Auf der Basisplatte 7′ sind zwei Haltewandungen 31 und 45 fest montiert, die zwischen sich den Napf 27 halten. Die Haltewandungen 31 und 45 sind mit Lagern 46 und 47 ausgestattet, die von einer Welle 48 bzw. 49 durchsetzt, die in ihnen drehbar gehalten sind. Die Wellen 48 und 49 sind jeweils mit einer Spannbacke 15 bzw. 16 verbunden.
Die Spannbacke 15 besteht aus einer auf die Welle 48 aufgesetzten Flanschringe 50, auf den ein Haltebecher 51 so aufgesetzt ist, daß er einen Teil des Flanschringes 50 überlappt. Im Hohlraum zwischen Haltebecher 51 und Flanschring 50 ist eine Feder 52 vorgesehen. Der Halte­ becher 51 besitzt eine stirnseitige Öffnung 53, die in ihrem vorderen Bereich mit einem Druckring 54 ausgepol­ stert ist. Die Öffnung 53 und der Druckring 54 sind so bemessen, daß sie etwa 5-15 mm unterhalb der Ei-Polkap­ pe 55, 55′ auf die Eischale drücken. Gegenüberliegend ist die Spannbacke 16 in ähnlicher Weise ausgestattet. Ein Spannbecher 58 besitzt ebenfalls einen Druckring 57. Zwischen den Druckringen 54 und 57 ist das Ei 11, wie in der Zeichnung dargestellt, eingespannt.
Die Welle 48 setzt sich bis zu dem Zahnrad 17 fort, das auf der Welle 48 fest aufgeflanscht ist. Im Bereich der Ausrichtstation 19 befindet sich eine Zahnstange 60, die mit dem Zahnrad kämmt und damit die Welle 48 mit dem Haltebecher 51 verdreht, wenn diese über die Zahnstange 60 dreht. Um gleichwohl das eingespannte Ei 11 etwas zu lockern, wird hierzu eine axiale Verschiebeeinrichtung 61, 62 benötigt, die an die Spannbacke 15 angreift. Im vorliegenden Falle handelt es sich um eine beim Vorrüc­ ken überfahrene Gleitkulisse 61 der axialen Verschiebe­ einrichtung, die im Bereiche der Ausrichtstation 19 unterhalb des Zahnrades 17 angebracht ist und dieses an seiner Flanke 62 tangiert und aufgrund der Krümmung nach außen rückt, wie dies durch die gestrichelte Darstellung erkennbar ist. Hierdurch wird die Federbelastung des Druckringes 54 etwas gelockert. Das Ei 11 dreht sich innerhalb seiner eingespannten Stellung gegenüber dem anderen Druckring etwas und gelangt in eine exakte Aus­ richtung von Polkappe 55 zu Polkappe 55′. Schieflagen werden dadurch vermieden und ein exaktes Druckbild ermög­ licht. Zusätzlich kann noch eine das Ei übergreifende Richtbacke 70 (gestrichelt in Fig. 1 dargestellt) vorge­ sehen sein.
Eine ähnliche Ausrichtung ist auch bei der manuell be­ triebenen Zuführstation bei dem Karussell gemäß Fig. 3 möglich. Hierbei wird mit der Hand die Spannbacke 15 etwas herausgezogen und anschließend das Ei 11 mit einer leichten Handdrehung ausgerichtet.
Auf der rechten Seite der Zeichnung ist das Eingreifrad 32 zu erkennen, das mit zwei gegenüberliegenden Vertie­ fungen 63 und 64 versehen ist. In die Vertiefungen kön­ nen Stifte 65, 66 des Antriebsrades 67 eines Schritt­ schaltmotors (nicht dargestellt) eingreifen, die die genannte Einspannung mit den Spannbacken 15, 16 jeweils um die Eiachse im Winkel von 180°, gegebenenfalls um einen anderen Winkel, exakt drehen können, so daß die Vorder- und Rückseite des Eies 11 bedruckt werden kann.
Bezugszeichenliste
 1 Kettenförderer
 2 Umlenkrad
 3 Umlenkrad
 4 Sockel
 5, 5′ Druckstation
 7 Einspannung
 7′ Basisplatte
 8 Eier-Zuführung
 9 Rollfläche
10 Zwischenförderband
11 Ei
12 Ausrichter
14 Aufnahmestation
15 Spannbacke
16 Spannbacke
17 Zahnrad
19 Ausrichtstation
21 Tamponstempel
22 Näherungsfühler
23 Wendestation
24 Gebläse
25 Lösevorrichtung
26 Förderrinne
27 Napf
29 Rakelvorrichtung
30 Feder
31 Haltewandung
32 Eingreifrad
34 Karussell
34′ Kreisrunde Platte
35 Antrieb
36 Aufnahmestation
37 Druckstation
38 Druckstation
39 Druckstation
40 Druckstation
41 Gebläse
42 Wendestation
43 Schrittmotor
44 Rad
45 Haltewandung
46 Lager
47 Lager
48 Welle
49 Welle
50 Flanschring
51 Haltebecher
52 Feder
53 Öffnung
54 Druckring
55, 55′ Ei-Polkappe
57 Druckring
58 Spannbecher
60 Zahnstange
61 Gleitkulisse
62 Flanke
63 Vertiefung
64 Vertiefung
65 Stift
66 Stift
67 Antriebsrad
70 Richtbacke

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Bedrucken dünnschaliger Gegenstände mit gewölbter Oberfläche nach dem Tampondruckver­ fahren mit wenigstens einer Einspannung für die Gegenstände und wenigstens einer Tampondruck-Station, wobei zum Bedrucken von rohen oder gekochten Eiern in der Schale die Einspannung über zwei gegenüberliegen­ de federbelastete und elastische Spannbacken verfügt, die um die Eiachse verdrehbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der mit je einem Druckring ausge­ statteten, auf je einen Polbereich des Eies auf­ setzbaren Spannbacken (15; 16) in leicht gelockerter Spannstellung mit eingespanntem Ei (11) gegenüber der anderen Spannbacke (16; 15) verdrehbar ist und die leicht gelockerte Spannstellung mit Hilfe einer an der Spannbacke (15) angreifenden axialen Ver­ schiebeeinrichtung (61, 62) erzeugbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckringe (54, 57) aus gummielastischem Mate­ rial bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einspannung (7) um einen Winkel von 360 : n (n=2, 3, 4, 6) jeweils in eine Raststellung verdrehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung eine von Teilen (62) der Spannbacke (15) während des Vorrückens überfahrene Gleitkulisse (61) ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Einspannungen (7) auf einem Karussell (34) montiert sind, wobei das Karussell (34) mindestens eine Eier-Aufnahmestation (36) und wenigstens eine Tampon-Druckstation (37- (40) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Einspannungen (7) an einem Linearförderer (1) angebracht sind, der nacheinander mehrere Stationen durchläuft, wobei am Beginn des Durchlaufs eine Eier-Zuführeinrichtung (8) und im Durchlauf des Förderers wenigstens eine Tampon-Druckstation (5, 6) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Förderbereich ein Fühler (26) angeordnet ist, der die Nichtbesetzung oder das Vorhandensein eines zerbrochenen Eies in der Einspannung (7) abfühlt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder Einspan­ nung (7) ein mit der Einspannung (7) mitgeführter Napf (27) angeordnet ist.
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