DE3115481C2 - Werkstückpaletten-Speicher für ein Bearbeitungszentrum - Google Patents
Werkstückpaletten-Speicher für ein BearbeitungszentrumInfo
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Abstract
Bei einem Werkstückpaletten-Speicher (12) für ein Bearbeitungszentrum (10), bei dem sich die Palette (14) während der Bearbeitung in vertikaler Lage befindet, laufen Palettenträger als Kette oder Band in einer abgeschlossenen in einer vertikalen Ebene liegenden Umlaufbahn um. Die Übergabe der Paletten (14) zwischen Speicher (12) und Bearbeitungszentrum (10) erfolgt an einem Umkehrpunkt der Umlaufbahn, an welchem die Palettenträger mit den Paletten (14) senkrecht stehen und sich in der gleichen Ebene wie die Palette im Bearbeitungszentrum (10) befinden. Die Paletten (14) können daher in einfacher Weise direkt aus dem Speicher (12) in das Bearbeitungszentrum (10) eingeschoben werden, ohne daß ein aufwendiger Übergabemechanismus notwendig ist. Eine exakte Winkelpositionierung und Festlegung der Palettenträger in der Wechselposition ermöglichen eine problemlose Übergabe.
Description
laufbahn zum Bestücken der Werkstückhalter, zum Bearbeiten
der Werkstücke und zum Abgeben der bearbeiteten Werkstücke ausgenützt wird. Der untere Teil
der Umlaufbahn dient nur als Rückführung der leeren Werkstückhalter. Die Bearbeitung der Werkstücke erfolgt
nicht in einem Bearbeitungszentrum mit vertikal gestellter Palette, sondern unmittelbar in den horizontal
angeordneten umlaufenden Werkstückhalttrn.
Aus der DE-PS 5 64 270 ist eine Bearbeitungsmaschine
bekann!, bei welcher die Werkstücke in einer vertikalen Position durch horizontal angeordnete Werkzeuge
bearbeitet werden. Die Zuführung der Werkstücke in die Bearbeitungsposition erfolgt mittels einer endlosen
Kette, die in einer vertikalen Ebene umläuft Die Werkstücke werden oben auf die Kette aufgelegt, durch diese
in die vertikale Bearbeitungsposition gebracht und nach der Bearbeitung unten von der Kette wieder abgegeben.
Es handelt sich nicht um einen umlaufenden Werkstückspeicher, sondern nur um eine Ladeeinrichtung zur
Zuführung der Werkstücke in die Bearbeitungsposition. Der Umlauf der Kette dient nur zur Rückführung der
Werkstückträger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkstückpaletten-Speicher zu schaffen, der eine hohe
Paletten-Speicherkapazität bei geringem Platzbedarf aufweist und der einen direkten Palettenwechsel in das
Bearbeitungszentrum ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Werkstückpaletten-Speicher der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß
gelöst durch die Merkmale des kennzeichnerden Teils des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Anordnung der Palettenträger als eine in einer vertikalen Ebene umlaufenden Kette ermöglicht die
Speicherung einer großen Zahl von Paletten mit relativ geringem Platzbedarf, insbesondere geringem Bedarf
an Stellfläche. Bei dem Umlauf in einer vertikalen Ebene durchläuft die Palette auch Positionen, in welchen sie
sich in vertikaler Stellung befindet Dies wird dazu ausgenützt die Palette in dieser vertikalen Position unmittelbar
in das Bearbeitungszentrum einzuwechseln, ohne daß eine zusätzliche aufwendige Wechseleinrichtung
notwendig ist.
Die Umlaufbahn des Werkstückpaletten-Speichers ist vorzugsweise oval ausgebildet. Ist die längere Achse der
Umlaufbahn dabei horizontal angeordnet, so ergibt sich eine geringe Bauhöhe des Speichers, die eine einfachere
Beschickung des Speichers in dem langgestreckten horizontalen Abschnitt der Umlaufbahn ermöglicht. Ist die
längere Achse der ovalen Umlaufbahn vertikal angeordnet, so ergibt sich insbesondere der Vorteil einer
noch geringeren Stellfläche. Der Speicher wird konstruktiv besonders einfach dadurch, daß die Palettenträger
selbst als Glieder der umlaufenden Kette dienen, indem sie an ihren zu den Palettenführungen parallelen
Seitenkanten z. B. durch Laschen gelenkig miteinander verbunden sind. Der Antrieb und das Umlenken der
Palettenträger erfolgt zweckmäßig durch Sternräder. Die für die Übergabe der Paletten notwendige exakte
fluchtende Ausrichtung der Palettenführungen in der Wechselposition wird vorzugsweise dadurch erreicht,
daß eines der Sternräder in der Wechselposition arretierbar ist. Der Palettenträger wird durch eine Spanneinrichtung
an dem auf diese Weise in seiner Winkelposition fixierten Sternrad festgelegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht ein Bearbeitungszentrum mit einem Werkstückpaletten-Speicher,
Fig.2 eine Frontansicht des Bearbeitungszentrums
und des Speichers,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Speichers und
Fig.4 und 5 die Wechselposition des Speichers in zwei verschiedenen vertikalen Schnitteöenen.
Fig.4 und 5 die Wechselposition des Speichers in zwei verschiedenen vertikalen Schnitteöenen.
Der in F i g. 1 gezeigte Gesamtaufbau besteht aus ei-
lb nem Bearbeitungszentrum 10 und einem Werkstückpaletten-Speicher
12. Das Bearbeitungszentrum 10 ist herkömmlicher Art und beispielsweise in der DE-OS
26 53 928 im einzelnen beschrieben. Für die Erfindung wesentlich ist, daß die zu bearbeitenden Werkstücke in
einer Palette 14 aufgespannt sind, die in vertikaler Lage in eine Palettenhalterung eingesetzt ist. Die Palettenhalterung
ist an einem vertikalen Ständer des Bearbeitungszentrums 10 in vertikaler Richtung verfahrbar, um
die vertikale Bearbeitungskomponente zu erzeugen.
Neben dem Bearbeitungszentrum 10 ist der im folgenden im einzelnen beschriebene Werkstückpaletten-Speicher
12 angeordnet Der Speicher 12 weist einen Rahmen 16 auf, der die Form eines langgestreckten,
flachen Ovals hat und auf Säulen 18 steht.
In dem Rahmen 16 läuft eine Kette von Palettenträgern
20 um, die die Form von im wesentlichen quadratischen Platten haben und auf ihrer Oberseite quer zur
Umlaufrichtung verlaufende Führungen aufweisen, auf welche die Paletten 14 geschoben werden.
Die in der Kette aufeinanderfolgenden Palettenträger 20 sind durch Laschen 22 miteinander verbunden, die
mit Rollen 24 gelenkig an den Palettenträgern 20 befestigt sind. Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, sind die Palettenträger
20 jeweils durch zwei Laschen 22 miteinander verbunden, die symmetrisch zur Längsachse der Palettenträger
20 an deren der Palette 14 entgegengesetzten Unterseite angebracht sind.
Seitlich an den Palettenträgern 20 sind Laufrollen 26 vorgesehen. Im oberen horizontalen Abschnitt der Umlaufbahn
der Palettenträger 20 sitzen die Laufrollen 26 unter dem Eigengewicht der Palettenträger 20 und der
Paletten 14 auf einer horizontalen Führungsbahn 28 auf, die beiderseits der Palettenträger 20 jeweils an der Innenseite
des Rahmens 16 ausgebildet ist. Im unteren horizontalen Abschnitt der Umlaufbahn der Palettenträger
20 sitzen die Laufrollen 26 ebenfalls unter dem Eigengewicht der Palettenträger 20 und der Paletten 14
auf beiderseits an der Innenseite des Rahmens 16 ausgebildeten Führungsbahnen 30 auf. Oberhalb der Führungsbahnen
30 ist eine die Laufrollen 26 an ihrer Oberseite abstützende Führungsbahn 32 vorgesehen. Die
Führungsbahn 32 dient dazu, die Laufrollen 26 unmittelbar hinter bzw. unmittelbar vor den Umkehrpunkten
der Umlaufbahn gegen die nach oben wirkende Zugspannung der Kette in ihrer horizontalen Bahn zu halten.
An den Umkehrpunkten der Umlaufbahn wird die Kette der Palettenträger 20 durch dreizackige Sternräder
34 und 36 transportiert. Das Sternrad 34 an dem vom Bearbeitungszentrum 10 entfernten Ende der Umlaufbahn
wird von einem Elektromotor 38 über ein Getriebe 40 getaktet angetrieben. Ein an dem Sternrad 34
angreifender Verstellmechanismus 42 dient zur Einstellung der Spannung der Kette der Palettenträger 20.
Die Sternräder 34 und 36 weisen an ihren Zackenspitzen jeweils zwei nebeneinanderliegende halbkreisförmige
Aussparungen 44 auf, mit welchen sie in die Rollen 24 der Palettenträger 20 eingreifen. Die Achsen der
Sternräder 34 und 36 sind jeweils mittig zwischen den Enden der Führungsbahnen 28 und 32 angeordnet, so
daß die Sternräder 34 und 36 die Rollen 24 jeweils am Ende der einen Führungsbahn eingreifen und nach dem
Absetzen der Laufrollen 26 auf der anderen Führungsbahn wieder freigeben. Die Sternräder 34 und 36 laufen
phasengleich, so daß an einem Sternrad, in F i g. 3 dem Sternrad 34, zwei Palettenträger 20 spitzwinklig angeordnet
sind, wenn an dem anderen Sternrad, in F i g. 3 dem Sternrad 36, ein Palettenträger vertikal steht. Diese
phasengleiche Drehung der Sternräder 34 und 36 gewährleistet eine konstante Gesamtkettenlänge.
Der neben dem Bearbeitungszentrum 10 angeordnete Umkehrpunkt der Umlaufbahn der Palettenträger 20
ist als Wechselposition ausgebildet. Befindet sich ein Palettenträger an dem Sternrad 36 in vertikaler Lage in
dieser Wechselposition, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, so fluchtet die Führung des Palettenträgers 20
mit einer horizontal verlaufenden Palettenführung 46, die an dem dem Bearbeitungszentrum 10 zugewandten
Teil des Rahmens 16 angeordnet ist und zu dem Bearbeitungszentrum 10 führt, wie F i g. 2 zeigt. An dem Bearbeitungszentrum
10 ist eine weitere Palettenführung 48 angebracht, die ihrerseits mit der Palettenführung 46
des Speichers 12 fluchtet. Mit der Palettenführung 48 fluchtet wiederum die Palettenhaiterung des Bearbeitungszentrums
10, wenn diese vertikal in ihre Übergabestellung verfahren ist, wie dies in den F i g. 1 und 2
dargestellt ist.
In dieser Übergabestellung fluchten somit die Palettenführungen des Palettenträgers 20 in der Wechselposition,
die Palettenführung 46 des Speichers 12, die Palettenführung 48 des Bearbeiturigszentrums 10 und die
Palettenhaiterung des Bearbeitungszentrums. Es kann somit eine Palette 14 mit bearbeiteten Werkstücken von
dem Bearbeitungszentrum 10 in den Speicher 12 oder eine Palette mit unbearbeiteten Werkstücken von dem
Speicher in das Bearbeitungszentrum 10 direkt geschoben werden, ohne daß ein aufwendiger Übergabemechanismus
erforderlich ist.
Das Verschieben der Paletten 14 von dem Speicher 12 in das Bearbeitungszentrum 10 und umgekehrt erfolgt
durch eine Kolbenstange 50, die durch eine fluiddruckbetätigte, vorzugsweise pneumatisch betätigte Kolben-Zylinder-Anordnung
achsparallel zu den Palettenführungen 46 und 48 verschiebbar ist.
Die Kolbenstange 50 weist an ihrem vorderen Ende einen um ihre Längsachse schwenkbaren Finger 52 auf,
mit welchem sie in die Palette eingreift. Die Kolben-Zylinder-Anordnung ist im Bearbeitungszentrum am Maschinengehäuse
unterhalb des Spindelkastens angeordnet, so daB sie und die während des Bearbeitungsvorganges
zurückgezogene Kolbenstange 50 ebenfalls außerhalb des Bereichs des Spänefalls liegen. Für das Verschieben
der Paletten wird die Kolbenstange 50 bis zu der zu verschiebenden Palette ausgefahren, dann wird
der Finger 52 hochgeschwenkt, so daß er in die Palette eingreift und anschließend wird die Kolbenstange unter
Mitnahme der Palette 14 weitergeschoben, bis die Palette
die gewünschte Endlage erreicht Anschließend wird der Finger 52 wieder nach unten verschwenkt, so daß
die Palette 14 wieder freigegeben ist In F i g. 2 ist ausgezogen die Stellung gezeigt, in der die Kolbenstange 50
mit dem Finger in die im Bearbeitungszentrum 10 befindliche Palette eingreift, während gestrichelt die Position
gezeigt ist, ir welcher der Finger 52 in die Palette 14
in der Wechselposition des Speichers 12 eingreift.
Um das für die problemlose Übergabe der Paletten 14 in der Wechselposition notwendige exakte Fluchten der
Palettenführung des Palettenträgers 20 mit der Palettenführung 46 zu erreichen, ist einerseits eine exakte
Winkelpositionierung des Sternrads 36 in der Wechselposition und andererseits ein spielfreies Festlegen des
Palettenträgers 20 an dem Sternrad 36 in der Wechselposition vorgesehen.
Wie Fig. 4 zeigt, weist das Sternrad an seinen drei Zacken jeweils eine radiale Bohrung 54 auf. Ein axial
verschiebbarer, vorzugsweise pneumatisch angetriebener Positionierungsstift 56 kann von der dem Palettenträger
20 entgegengesetzten Seite in die Bohrung 54 eingeschoben werden, so daß eine äußerst exakte Winkelpositionierung
des Sternrades 36 in der Wechselposition erhalten wird.
F i g. 5 zeigt einen gegen die Darstellung der F i g. 4 in
Axialrichtung des Sternrades 36 versetzten Vertikalschnitt in der Längsmittelebene der Palettenträger 20.
Die Palettenträger weisen an ihrer der Palette 14 entgegengesetzten Unterseite eine mittige Spannrolle 58 auf,
die in einer Ausnehmung des Palettenträgers gelagert ist. Achsparallel zu dem Positionierungsstift 56 ist eine
axial verschiebbare vorzugsweise ebenfalls pneumatisch antreibbare Kolbenstange 60 vorgesehen. Am vorderen
Ende der Kolbenstange 60 ist ein Hebel 62 angelenkt, der bogenförmig um die Drehachse des Sternrades
36 herumgeführt ist. Das andere Ende des Hebels 62 ist an einer gekrümmten Klaue 64 exzentrisch zu deren
festen Schwenkpunkt 66 angelenkt. Wird die Kolbenstange 60 vorgeschoben, wie dies in F i g. 5 mit ausgezogenen
Linien gezeichnet ist, so greift die Klaue 64 um die Spannrolle 58 und preßt aufgrund der keilförmigen
Ausbildung ihres Klauenfingers die Spannrolle 58 und mit dieser den Palettenträger 20 gegen das Sternrad 36.
Der Palettenträger 20 ist auf diese Weise exakt und spielfrei an dem Sternrad 36 festgelegt, welches seinerseits
wieder durch den Positionierungsstift 56 in seine Winkelstellung festgelegt ist.
Wird die Kolbenstange 60 zurückgezogen, so gelangt der Hebel 62 in die in F i g. 5 gestrichelt gezeichnete
Stellung, in welcher er die Klaue 64 zurückschwenkt, so daß diese die Spannrolle 58 und damit den Palettenträger
20 freigibt.
Der obere horizontale Bereich der Umlaufbahn der Palettenträger 20 befindet sich in bequemer Arbeitshöhe,
so daß das Aufspannen der Werkstücke auf den Paletten und die Entnahme der bearbeiteten Werkstükke
einfach durchführbar sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Werkstückpaletten-Speicher für ein Bearbeitungszentrum, in welchem sich die Palette während
des Bearbeitungsvorgangs in vertikaler Lage befindet, mit mehreren Palettenträgern, die in einer vertikalen,
zur Ebene der sich im Bearbeitungszentrum befindenden Palette senkrechten Ebene bewegbar
sind zwischen einer horizontalen Position zum Bestücken der Paletten und einer vertikalen Wechselposition,
in welcher sich die Paletten in der gleichen Ebene wie im Bearbeitungszentrum befinden, und
mit horizontalen, miteinander fluchtenden Palettenführungen für die Übergabe der Paletten, die an dem
Bearbeitungszentrum und an der Wechselposition des Speichars vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Palettenträger (20) mit ihren zu den Palettenführungen (46) parallelen Seitenkanten
gelenkig zu einer endlosen Kette zusammengefügt sind, die getaktet antreibbar in der vertikalen
Ebene umläuft und in der vertikalen Wechselposition mittels einer Positionierungseinrichtung
(54,56) arretierbar ist.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenträger (20) mit seitlichen
Laufrollen (26) in Führungsbahnen (28, 30, 32) laufen.
3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenträger (20) jeweils
durch zwei symmetrisch zu ihrer zur vertikalen Umlaufebene parallelen Mittelachse angeordnete Laschen
(22) gelenkig verbunden sind.
4. Speicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenträger
(20) an den Unikehrpunkten ihrer Umlaufbahn von in Rollen des Palettenträgers (20) eingreifenden
Sternrädern (34,36) getragen sind.
5. Speicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sternräder (34, 36) dreizackig ausgebildet
sind und phasengleich umlaufen.
6. Speicher nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22) mittels der
Rollen (24) an den Palettenträgern (20) angelenkt sind, in welche die Sternräder (34,36) eingreifen.
7. Speicher nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung ein
axial verschiebbarer, in eine Bohrung (54) eines der Sternräder (36) eingreifender Positionierungsstift
(56) ist.
8. Speicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spanneinrichtung
(58, 64) zum Festlegen des Palettenträgers (20) an dem Sternrad (36) in der Wechselposition
vorgesehen ist.
9. Speicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung eine in eine
Spannrolle (58) des Palettenträgers (20) eingreifende, diesen gegen das Sternrad (36) ziehende Klaue
(64) ist.
10. Speicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bearbeitungszentrum
(tO) eine zu den Palettenführungen (46, 48) parallele, fluiddruckbetätigte Kolbenstange
(50) vorgesehen ist. die mit einem schwenkbaren Finger (52) in die Paletten (14) eingreift.
Die Erfindung betrifft einen Werkstückpaletten-Speicher für ein Bearbeitungszentrum gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der AT-PS 2 89 508 ist ein Bearbeitungszentrum dieser Art bekannt, welches mit einer Werkstückpaletten-Ladevorrichtung ausgestattet ist Die Ladevorrichtung weist Palettenträger auf, die radial zu einer horizontalen Achse angeordnet und um diese horizontale Achse drehbar sind. Die mit dem zu bearbeitenden
Aus der AT-PS 2 89 508 ist ein Bearbeitungszentrum dieser Art bekannt, welches mit einer Werkstückpaletten-Ladevorrichtung ausgestattet ist Die Ladevorrichtung weist Palettenträger auf, die radial zu einer horizontalen Achse angeordnet und um diese horizontale Achse drehbar sind. Die mit dem zu bearbeitenden
ίο Werkstück bestückte Palette wird in den Palettenträger
in der horizontalen Stellung des Palettenträgers eingeschoben und aus diesem herausgenommen, während in
der vertikalen Stellung des Palettenträgers die Palette über Palettenführungen in das Bearbeitungszentrum
eingeschoben bzw. aus diesem herausgeschoben wird. Auf Giaind der radialen Anordnung der Palettenträger
kann die Ladevorrichtung nur einige wenige, beispielsweise vier Palettenträger aufweisen. Die Ladevorrichtung
ermöglicht einen Wechsel der mit Fertigteilen und mit Rohteilen bestückten Paletten während der Bearbeitungszeit
Da die Ladevorrichtung jeweils eine oder einige wenige Paletten vorrätig halten kann, beschränken
sich die Stillstandzeiten des Bearbeitungszentrums auf den Palettenwechsel zwischen der Ladevorrichtung
und dem Bearbeitungszentrum. Die Ladevorrichtung muß jedoch manuell oder durch zusätzliche Anlage mit
Paletten bestückt werden. Die Ladevorrichtung stellt •keinen Werkstückpaletten-Speicher dar, der eine große
Zahl von Werkstückpaletten für eine automatische Be-Schickung des Bearbeitungszentrums vorrätig halten
kann.
Um eine große Zahl von Werkstückpaletten für eine automatische Beschickung eines Bearbeitungszentrums
vorrätig zu halten, sind Werkstückpaletten-Speicher bekannt, bei denen eine große Zahl von Paletten in einer
geschlossenen Umlaufbahn in einer horizontalen Ebene getaktet umlaufen. Die horizontal in diesem Speicher
angeordneten Paletten werden durch eine Palettenwechseleii.richtung,
wie sie in der DE-OS 25 14 615 beschrieben ist, aus dem Speicher entnommen und dem
Bearbeitungszentrum zugeführt. Die Palettenwechseleinrichtung weist einen Schwenkarm auf, der zwischen
einer horizontalen Stellung, in welcher die Paletten aus dem umlaufenden Speicher entnommen werden, und einer
vertikalen Stellung schwenkbar ist, in welcher die Paletten über horizontale Palettenführungen in das Bearbeitungszentrum
eingeschoben oder aus diesem entnommen werden können. Der in der horizontalen Ebene
umlaufende Werkstückpaletten-Speicher hat einen hohen Platzbedarf. Dieser hohe Platzbedarf beschränkt
die Kapazität des Speichers. Die Palettenwechseleinrichtung ist aufwendig und erhöht die Kosten des Speichers
stark.
Aus der US-PS 20 83 023 ist eine Bearbeitungsmaschine bekannt, bei welcher Werkstückhalter mit ihren Seitenkanten zu einer in der vertikalen Ebene endlos umlaufenden Kette zusammengefügt sind. Im oberen horizontal verlaufenden Abschnitt der Umlaufbahn der Werkstückhalter werden zunächst die zu bearbeitenden Werkstücke in die Halter eingesetzt. Dann werden die Werkstückhalter getaktet unter die vertikal von oben zugestellten Werkzeuge bewegt, die die in die Halter eingesetzten Werkstücke bearbeiten. Schließlich werden die bearbeiteten Werkstücke am Umkehrpunkt abgeführt, indem sie aus den sich nach unten bewegenden Werkstückhaltern herausgekippt werden. Es handelt sich somit nicht um einen umlaufenden Werkstückspeicher, da nur der obere horizontale Abschnitt der Um-
Aus der US-PS 20 83 023 ist eine Bearbeitungsmaschine bekannt, bei welcher Werkstückhalter mit ihren Seitenkanten zu einer in der vertikalen Ebene endlos umlaufenden Kette zusammengefügt sind. Im oberen horizontal verlaufenden Abschnitt der Umlaufbahn der Werkstückhalter werden zunächst die zu bearbeitenden Werkstücke in die Halter eingesetzt. Dann werden die Werkstückhalter getaktet unter die vertikal von oben zugestellten Werkzeuge bewegt, die die in die Halter eingesetzten Werkstücke bearbeiten. Schließlich werden die bearbeiteten Werkstücke am Umkehrpunkt abgeführt, indem sie aus den sich nach unten bewegenden Werkstückhaltern herausgekippt werden. Es handelt sich somit nicht um einen umlaufenden Werkstückspeicher, da nur der obere horizontale Abschnitt der Um-
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DE19813115481 Expired DE3115481C2 (de) | 1981-04-16 | 1981-04-16 | Werkstückpaletten-Speicher für ein Bearbeitungszentrum |
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