DE3331217C2 - - Google Patents

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DE3331217C2
DE3331217C2 DE3331217A DE3331217A DE3331217C2 DE 3331217 C2 DE3331217 C2 DE 3331217C2 DE 3331217 A DE3331217 A DE 3331217A DE 3331217 A DE3331217 A DE 3331217A DE 3331217 C2 DE3331217 C2 DE 3331217C2
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SILBERZAHN, HELMUT, 6950 MOSBACH, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/30Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels
    • B08B9/0835Removing remnants of closures from bottle necks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Abbür­ sten von Flaschenkapseln mit einer Einrichtung zum Transport der Flaschen entlang rotierender Bürsten, einer Einrichtung zur Drehung der Flaschen um ihre Längsachsen während des linearen Transports und einer Einrichtung zum Entfernen der Kapselreste mit den Merkmalen des Gattungsteils des Anspruchs 1.
Aufgrund der stetig zunehmenden Energiekosten und durch das stärker werdende Umweltbewußtsein wird der Mehrwegflasche erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet, so daß die Gebrauchtglasreinigung, insbesondere für Wein abfüllende Betriebe zunehmende Bedeutung gewinnt. Neben der Literflasche gehen viele Betriebe schon heute dazu über, auch die 0,7 l-Rheinwein-, Bordeaux-, Burgunder- und auch Boxbeutelflaschen zu reinigen und im wirtschaftlichen Umlauf zu halten. Weiter gelingt es auch bereits Piccoloflaschen als Mehrwegflaschen zu verwenden.
Andererseits gewinnt die Flaschenausstattung durch den allgemeinen Konkurrenzdruck immer mehr Bedeutung und ab der 0,7 l Flasche abwärts werden so gut wie alle Flaschen verkapselt auf den Markt gebracht. Zur Verwendung kommen sowohl Aluminium-, Stanniol- und auch die verschiedensten Kunststoffkapseln. Im Literflaschen­ bereich wird die Kapsel von Fall zu Fall verwendet. Erhöhte Bedeutung gewinnt zur Zeit der Schraubverschluß, wobei die Kapsel hier nicht nur dekorativen Zwecken dient, sondern sie ersetzt in erster Linie den Sicherheitsring, damit kein Unbefugter Wein entnehmen und durch eine andere Flüssigkeit austauschen kann. Die weitere Aufgabe der Kapsel besteht darin, die ungewohnte Lücke zwischen Schraubverschluß und Wein, die beim Korken tradi­ tionell nicht vorhanden ist, abzudecken. Das Abbürsten der Kapseln solcher Gewindeflaschen ist äußerst empfindlich, weil das Gewinde nicht beschädigt werden darf. Ein weiteres Problem ist die dick­ wandige Kunststoffkapsel. Eine solche stabile Kunststoffkapsel läßt sich aufgrund ihrer Wandstäeke nur mit relativ starkem Bürstendruck zerreißen. Dieser Bürstendruck führt zur schnellen Abnutzung der Bürsten, wobei die Gefahr besteht, daß die Flasche beschädigt wird und während des Abbürstvorganges heiß wird. Das Heißwerden andererseits begünstigt durch das daraufhin erfolgende Abkühlen aufgrund des Waschvorganges Haarrisse im Glas, wodurch später die Gefahr besteht, daß die bereits verpackte Flasche plötzlich ausläuft. Trotz der Verkapselung und der Ausstattung besteht dann die Gefahr, daß insbesondere bei liegendem Transport der Flaschen der Wein unbrauchbar wird.
Aus dem DE-GM 19 81 174 und der DE-AS 10 15 338 sind bereits vollautomatische Kapselabbürstmaschinen bekannt, bei denen das Entfernen der Flaschenhalsausstattung durch Abbürsten mit Hilfe von Stahlbürsten durchgeführt wird.
Die Flaschen laufen mit Hilfe von rotierenden Transportschnecken, welche auch als Doppeltransportschnecken ausgebildet sind, an den sich drehenden Bürsten vorbei. Das Schneckenpaar besteht aus zähem, abriebfestem Kunststoff.
Die Transportschnecken sind relativ aufwendig und bedingen, daß die zu transportierenden Flaschen eine relativ steife Lage ein­ nehmen und einem erhöhten Druck durch die Bürsten nicht ohne weiteres ausweichen können. Die steife Flaschenführung führt zu erheblichen Nachteilen. Besonders empfindlich sind hierbei Fla­ schen mit einem Glasgewinde, welche mit einer Metallkapsel ver­ sehen sind, die abgebürstet werden muß. Durch die steife Flaschen­ führung treten Überhitzungen im Glas auf, wodurch kaum sichtbare Haarrisse entstehen können und die Flasche unbrauchbar wird, jedoch mit dem großen Nachteil, daß die Unbrauchbarkeit erst dann festgestellt wird, wenn die Flasche bereits gefüllt ist, so daß das eingefüllte Produkt verdorben ist.
Ein weiteres Problem bei Abbürstmaschinen besteht darin, daß derartige Maschinen in Großkellereien benutzt werden, wobei in den gleichen Räumen die Reinigung der Flaschen und die Abfüllung derselben erfolgt. Das Abbürsten der Kapseln erzeugt einen hohen Staubanfall, wobei dafür zu sorgen ist, daß insbesondere bei erhöhter Leistung der Maschine keine Staubanteile aus der Ma­ schine gelangen, da hierdurch eine Reinfektion der bereits gerei­ nigten Flaschen bewirkt wird.
Aus der DE-OS 31 45 168 des Anmelders geht eine Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschenkapseln mit einer Einrichtung zum Transport der Flaschen entlang rotierender Bürsten, einer Einrichtung zur Drehung der Flaschen um ihre Längsachsen während des linearen Transports und einer Einrichtung zum Entfernen der Kapselreste mit folgenden Merkmalen hervor:
  • a) entlang der Einrichtung zum Transport der Flaschen ist mindestens ein endloses, mit einer Riffelung versehenes Band rotierbar und elastisch gelagert angeordnet, dessen Flachennormale senkrecht zur Längsachse der Flaschen ausge­ richtet ist,
  • b) dem endlosen Band gegenüberstehend ist eine elastisch gela­ gerte Leiste zum Abrollen der Flaschen oder ein gleichartiges endloses, mit einer Riffelung versehenes Band rotierbar und elastisch gelagert angeordnet;
  • c) mindestens über einem der endlosen Bänder oder der ela­ stischen Leiste ist eine zylindrische Stahlbürste ro­ tier-, schwenk- und ein- und/oder beidseitig höhenverstellbar gelagert, und deren Zylinderachse oder ihre Komponente ist auf der horizontalen Ebene in Transportrichtung der Flaschen ausgerichtet;
  • d) jedes endlose Band ist über eine Vielzahl von elastisch- federnd gelagerten Zylinderrollen geführt und die Zylinder­ rollen sind mit Bandführungsscheiben versehen.
Sind die Unterschiede in den Abmessungen und Formen der Flaschen bezüglich der Ausgleichsmöglichkeit der elastisch-federnd ge­ führten Bänder zu groß, ergeben sich Schwierigkeiten beim Trans­ port und der Bearbeitung solcher Flaschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, und eine Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschen­ kapseln vorzuschlagen, welche Flaschen der unterschiedlichsten Art bearbeiten kann, ohne das Glas zu beschädigen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt dadurch, daß die end­ losen Bänder oder die elastische Leiste mit einem endlosen Band mit ihren jeweiligen Bandführungsscheiben in je einer Führungsaufnahme befestigt sind, welche ihrerseits mit Hilfe von in Buchsen horizontal und senkrecht zur Flaschenförderrichtung beweglich gelagerten Führungen durch Gewindespindeln symmetrisch zur Mittellinie der Transporteinrichtung verstellbar ausgebildet sind.
Durch diese Maßnahme nach der Erfindung sind die Flaschen ela­ stisch gelagert, so daß ein variabler Anpreßdruck erzeugt wird. Damit können auch Flaschen unterschiedlicher Größe mit dem glei­ chen Rotations- und Transportsystem beaufschlagt werden, wobei das Einwirken der Stahlbürsten elastisch erfolgt.
Sind die Unterschiede in den Abmessungen und Formen der Flaschen bezüglich der Ausgleichsmöglichkeit der elastisch-federnd ge­ führten Bänder zu groß, werden diese mittels der Zentralver­ stellung stufenlos an die zur Verarbeitung kommenden Flaschen angepaßt, wobei die Elastizität der Bandführung und somit die elastische Führung der Flaschen in jeder Einstellung erhalten bleibt.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Gewindespindeln zur Ein­ stellung des Abstandes zwischen den endlosen Bändern oder zwischen dem endlosen Band und der elastischen Leiste mit Hilfe eines Handrades über ein Ritzel und einer Rollenkette betätigbar.
Die Zentralverstellung umfaßt die gesamte in die Einrichtung zum Transport der Flaschen 1 integrierte Vorrichtung zur Verstellung beider Flaschenführungsbänder 2 und 3 bzw. zur Verstellung des Flaschen­ führungsbandes 2 und der Weichgummileiste 7.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt in Vertikalrichtung und in Richtung der Transportvorrichtung eines Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich gemäß Fig. 1 einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Darstellung einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung, in der Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Darstellung des Vakuumsystems in schematischer Wiedergabe mit Teilen des Transport- und Abbürstsystems,
Fig. 8a eine Darstellung der Zentralverstellung in Richtung der Flaschentransportvorrichtung und
Fig. 8b eine Seitenansicht der Anordnung der Zentralverstellungs­ elemente an der Flaschentransportvorrichtung.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 1 befindet sich die Einrichtung 1 zum Transport der Flaschen in einem Maschinengerüst 16, welches mit höhenverstellbaren Füßen 17 ausgerüstet ist. Dieses Maschinengestell 16 ist als freitragende und kompakt gebaute Schweißkonstruktion aus Rechteckrohren ausgebildet, wobei entsprechende Konsolen die gesamten Aggregate übernehmen.
Der Transport der Flaschen 13 erfolgt mit Hilfe der Einrichtung 1, welches ein Transportband aus Kettenplatten 18 aufweist, die durch ein abriebfestes Material, vorzugsweise Hartgummi beschichtet sind. Damit erfolgt eine starke Geräuschdämpfung bei Bewegung der Flaschen 13. Ein endloses Band 2 wird durch elastisch gelagerte Zylinderrollen 10 mit Hilfe von Bandführungsscheiben 11 geführt. Gegenüber dem Band 2 ist eine elastisch gelagerte Leiste 7 angeordnet. Der Abstand der elastischen Leiste 7 von dem endlosen Band 2 ist mit Hilfe der Halterung 19 veränderbar und wird so gewählt, daß die verwendeten Flaschen von dem mit einer Riffelung ausgerüsteten endlosen Band 2 gut erfaßt werden. Bei Drehung des Bandes 2 erfolgt ein Abrollen der Flasche auf der elastischen Leiste. Im Halsbereich der Flasche ist eine Stahlbürste 8 angeordnet, deren Drehrichtung im Uhrzeigersinn erfolgt, so daß die Flaschenkapseln von unten nach oben abgebürstet werden. In dem hier dargestellten Beispiel ist der Stahlbürste 8 eine weitere elastische Leiste 20 angeordnet, so daß bei der Rotation der Flasche 13 ein Abrollen des Halses auf der Leiste 20 erfolgen kann, sobald ein entsprechender Druck durch die ebenfalls verstellbare Bürste 8 auf den Flaschenhals ausgeübt wird. Eine der Ecksäulen des Maschinengestells 16 ist als Hohlkörper derartig ausgebildet, daß der ankommende Luftstrom der Staubabsaugung aufgenommen und in eine andere Richtung weiter­ geleitet wird. Durch Änderung der Fließgeschwindigkeit werden die Kapselreste aus einer unterhalb der Transporteinrichtung 1 angeordneten Fangschale übernommen. Der Staub, die Kapselreste, ja selbst Glas­ scherben werden durch ein nicht näher dargestelltes Kunststoffrohr abgeführt und zu einem Ort transportiert, an dem sich beispielsweise ein entsprechend großer Kunststoffoliensack befindet. Von hier aus kann der Abtransport ohne weiteres erfolgen. Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es möglich, selbst Boxbeutelflaschen rotierbar durch die Bürstenstrecke zu führen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Achse 9 der Stahlbürste 8 gegenüber der Horizontalen unter einem Winkel angeordnet, so daß selbst bei einer starr angeordneten Bürste verschiedene Höhen im Halsbereich der Flasche erfaßt werden. Die Stahlbürste 8 läßt sich durch einen nicht näher dargestellten Kurbelantrieb auf- und abbewegen, wobei die Auslenkung veränderbar ist.
Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Anpreßdruck der Glasbürste auf die Kapsel bzw. die Flasche erheblich zu reduzieren, so daß eine weitgehende Glasschonung erreicht wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der entlang der Einrichtung 1 zum Transport der Flaschen zwei sich gegenüberstehende endlose Bänder 2 und 3 angeordnet sind. Das endlose Band 3 ist zum Band 2 gleichartig ausgebildet, d. h. durch Zylinderrollen 10 elastisch gelagert und durch Bandführungsscheiben 11 auf den Zylinderrollen 10 geführt. Ähnlich wie in der Ausführungsform nach den Fig. 1und 2 sind im Halsbereich der Flasche eine rotierbare Bürste 8 und eine gegenüberliegende elastische Leiste 20 zum Abrollen des Flaschenhalses vorhanden. Diese Ausführungsform der Erfindung ermög­ licht, daß auch das Band 3 in Rotation versetzt wird, so daß hierdurch die Drehung der Flaschen 13 und damit auch die Relativgeschwindigkeit der Flaschen 13 durch die Anlage verändert werden können. Damit läßt sich auch der Wirkweg der Bürsten auf die Flaschen entsprechend dem Bedarf, d. h. beispielsweise der Kapselstärke einstellen.
Unterhalb der Transporteinrichtung 1 ist ein Auffangbehälter 15 für die Kapselreste vorgesehen und oberhalb der Bürste 8 ist ein Vaku­ umsystem 14 zur Staubabscheidung angeordnet, wobei der Auffangbehälter 15 mit dem Vakuumsystem 14 über ein Rohrsystem integral verbunden ist. Mit dem Ventilator 22 wird daher das gesamte Abscheidungssystem betrieben, welches später anhand der Fig. 7 näher erläutert wird. Die übrigen Konstruktionselemente sind der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform gleich.
Die Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 5 und 6 ist mit zwei endlosen Bändern 2 und 3 über der Einrichtung 1 zum Transport der Flaschen ausgerüstet, welche in gleicher Weise ausgebildet sind, wie anhand der Fig. 3 beschrieben wurde. Anstelle der elastischen Leiste 20 im Halsbereich der Flasche 13 gegenüber der Bürste 8 befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel eine weitere Stahlbürste 23, deren Drehrichtung zwar ebenfalls im Uhrzeigersinn wie die Stahlbürste 8 erfolgt, wobei jedoch im Halsbereich der Flasche unterschiedliche Drehbewegungen auftreten.
Hierdurch werden die von den Stahlbürsten erfaßten Kapseln auf dem Flaschenhals nach oben und unten gerissen, so daß die Zerstörung der Kapsel bereits nach relativ wenigen Umdrehungen der Flasche 13 erreicht wird.
Die Fig. 7 zeigt das verwendete Vakuumsystem, welches besonders bei solchen Vorrichtungen Anwendung findet, die im Hochleistungsbereich arbeiten, d. h. beispielsweise 6000 bis 24 000 Flaschen pro Stunde von ihren Kapseln vollständig befreien. Der Ventilator 22 wird durch den Motor 24 angetrieben, wodurch eine Staubabsaugung in Richtung des Pfeiles 25 erfolgt. Der Staub wird über das Rohrsystem 26 transportiert und aufgrund der relativ starken Strömung erfolgt eine Injektorwirkung bei 27, so daß auch der Auffangbehälter 15 in seinem unteren Bereich mit einem Unterdruck beaufschlagt wird. Hierdurch werden die vom Auffangbehälter 15 gesammelten Kapselreste dem Rohrsystem und damit einem nicht näher dargestellten Auffangbehälter zum Weitertransport zugeführt. Durch Verwendung einer solchen Vakuumanlage wird jede Reinfektion in der Füllstraße vermieden, wobei sich eine kostensparende und saubere Abfallbeseitigung ergibt.
Die Fig. 8 zeigt die Elemente der Zentralverstellung für die Abstandsänderung der endlosen Bänder 2 und 3 zueinander an der Flaschentransporteinrichtung 1.
Für die andere Ausführungsform der Flaschenführung durch ein endloses Band 2 und eine elastische Leiste 7 ist die Zentralverstellung in gleicher Weise aufgebaut.
Am Transportbandgerüst 1 sind jeweils links und rechts zwei Führungen 30 angebracht, welche auf ihren Führungsstangen die Führungsaufnahmen 28 verschiebbar tragen. Die Buchsen 29 bewirken Leichtgängigkeit und Genauigkeit der Führung. Die Führungsaufnahmen 28 sind jeweils oben mit einem Dorn zur Aufnahme und Fixierung durch das Eigengewicht der Flaschenführungsbandgerüste erfolgt.
Bei der Ausführungsform der Kapselabbürstmaschine, bei welcher eine Weichgummileiste 7 gegenüber dem endlosen Band 2 angeordnet ist, erfolgt deren Aufnahme und Fixierung auf die gleiche Weise wie bei den vorgenannten Bändern 2 und 3.
Die Verstellung der Flaschenführungsbänder 2 und 3 zueinander wird mittels zweier Gewindespindeln 32 und 33 bewirkt. Diese mit gegensinnigem, jeweils rechts- und linkssteigendem Gewinde versehenen Spindeln greifen in die als Mitnehmer dienenden Muttern 31 innerhalb der Führungsaufnahmen 28 ein.
Durch Drehen des Handrades 38 und der Spindel 37, welche in den Lagern 36 geführt ist, überträgt das Ritzel 35 über die Rollenkette 39 die Drehbewegung auf die mit Ritzeln versehenen Gewindespindeln 32 und 33. Diese sind geführt und gelagert in den Distanzen 34, fixiert mit den Anschraubplatten der Führungen 30. Eine weitere Rollenkette 40 verbindet beide Gewindespindelpaare 32 und 33 und gewährt hierdurch die gleichzeitige Verschiebung der Zentralverstellelemente, d. h. der Führungsaufnahmen 28, die die Bänder 2 und 3 aufnehmen. Durch Drehen des Handrades 38 erfolgt eine stufenlose symmetrische ebenmäßige Verstellung der Flaschenführungsbänder 2 und 3 zur Mittel­ ebene der Flaschentransportrichtung.
Je nach Drehrichtung des Handrades fahren die Bänder 2 und 3 zu oder auf, wobei die gleichmäßige, symmetrische Zu­ stellung zur Flaschenmitte erhalten bleibt.
Die Anstellung der endlosen Bänder 2 und 3 an die Flasche wird so gewählt, daß sie gut erfaßt wird und dabei die elastische Federung der Zylinderrollen 10 wirksam bleibt. Diese Ausführungsform der Zentral­ verstellung ermöglicht eine optimale, konstante Flaschenzentrierung auf dem Flaschentransportband 1 und eine gleichbleibende Flaschenstellung zur Stahlbürste. Der eingestellte Bürstenanpreßdruck zum Flaschenhals bleibt ebenfalls konstant.
Nach erfolgter Bandverstellung muß der endlose Riemen nachgespannt oder die Spannung nachgelassen werden. Hierzu ist das Bandspannelement 41 vorgesehen, das nach dem gleichen Prinzip wie das Zentralverstell­ element ausgeführt ist.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum automatischen Abbürsten von Flaschenkapseln mit einer Einrichtung zum Transport der Flaschen entlang rotierender Bürsten, einer Einrichtung zur Drehung der Flaschen um ihre Längsachsen während des linearen Transports und einer Einrichtung zum Entfernen der Kapselreste, wobei
  • a) entlang der Einrichtung zum Transport der Flaschen mindestens ein endloses, mit einer Riffelung versehenes Band rotierbar und elastisch gelagert angeordnet ist, dessen Flächennormale senkrecht zur Längsachse der Flaschen ausgerichtet ist;
  • b) dem endlosen Band gegenüberstehend eine elastisch gelagerte Leiste zum Abrollen der Flaschen oder ein gleichartiges endloses, mit einer Riffelung versehenes Band rotierbar und elastisch gelagert angeordnet ist;
  • c) mindestens über einem der endlosen Bänder oder der elastischen Leiste eine zylindrische Stahlbürste ro­ tier-, schwenk- und ein- und/oder beidseitig höhen­ verstellbar gelagert ist, und deren Zylinderachse oder ihre Komponente auf der horizontalen Ebene in Transportrichtung der Flaschen ausgerichtet ist;
  • d) jedes endlose Band über eine Vielzahl von elastisch- federnd gelagerten Zylinderrollen geführt ist und die Zylinderrollen mit Bandführungsscheiben versehen sind;
dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder (2, 3) oder die elastische Leiste (7) mit einem endlosen Band (2 oder 3) mit ihren jeweiligen Band­ führungsscheiben (11) in je einer Führungsaufnahme (28) befestigt sind, welche ihrerseits mit Hilfe von in Buchsen (29) horizontal und senkrecht zur Flaschenförderrichtung beweglich gelagerten Führungen (30) durch Gewindespindeln (32 und 33) symmetrisch zur Mittellinie der Transportein­ richtung verstellbar ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (32 und 33) zur Einstellung des Abstandes zwischen den endlosen Bändern (2 und 3) oder zwischen dem endlosen Band (2 oder 3) und der elastischen Leiste (7) mit Hilfe eines Handrades (38) über ein Ritzel (35) und einer Rollenkette (39) betätigbar sind.
DE19833331217 1983-08-30 1983-08-30 Vorrichtung zum automatischen abbuersten von flaschenkapseln Granted DE3331217A1 (de)

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