DE1582969C3 - Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben - Google Patents

Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben

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DE1582969C3
DE1582969C3 DE19671582969 DE1582969A DE1582969C3 DE 1582969 C3 DE1582969 C3 DE 1582969C3 DE 19671582969 DE19671582969 DE 19671582969 DE 1582969 A DE1582969 A DE 1582969A DE 1582969 C3 DE1582969 C3 DE 1582969C3
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Rudolf 8851 Hamlar Grenzebach
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J27/00After-treatment of cheese; Coating the cheese

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben mit mindestens einem die Käselaibe in horizontaler Lage fördernden Horizontalförderer, ferner mit Sprühdüsen zum Benetzen der zu behandelnden Oberflächenbereiche und mit mindestens einer quer zur Förderrichtung horizontal angeordneten, den jeweils zu behandelnden Stirnflächenbereich des betreffenden Käselaibes bestreichenden, mit Bezug zur Förderrichtung an der Berührungsstelle gegenläufig umlaufenden Bürstenwalze.
Bei der Herstellung und bei der Lagerung von Hartkäselaiben ist mehrfach eine Oberflächenbehandlung der Käselaibe notwendig, sei es, daß die Käselaiboberfläche mit einer Behandlungsflüssigkeit bestrichen oder daß die Käselaiboberfläche gewaschen bzw. entschimmelt werden muß.
Bei einer in der deutschen Patentschrift 1153 934 beschriebenen Maschine der genannten Art zum Reinigen der frei liegenden Stirnflächen von Käselaiben werden diese in horizontaler Lage auf Unterlagsscheiben ruhend mittels eines Horizontalförderers bewegt. Die Reinigung erfolgt bei dieser bekannten Maschine durch Vorbeiführen der Käselaibe an einem, in einem Pendelrahmen oberhalb des Horizontalförderers quer zur Förderrichtung angeordneten, horizontalen mit parallel dazwischenliegenden Flüssigkeitssprühröhren zusammenwirkenden Bürstenwalzenpaar, welches nachgiebig an die zu behandelnde. Käselaiboberfläche angedrückt wird.
Sowohl bei der Herstellung als auch bei der Lagerung von Hartkäselaiben ist es jedoch im Hinblick auf eine rationelle Durchführung der erforderlichen Arbeitsgänge wünschenswert, möglichst gleichzeitig auch die unteren Stirnflächen und die Umf angsflächen der Käselaibe zu behandeln. Dies ist jedoch mit der soeben erwähnten bekannten Maschine nicht möglich.
Ferner ist in der deutschen Patentschrift 1154 307 eine Maschine zur Behandlung der Umfangsflächen von in horizontaler Lage auf Unterlagsscheiben ruhenden, mittels eines Horizontalförderers bewegten Hartkäselaiben beschrieben, die zwei um vertikale Achsen drehbare, mit Flüssigkeitssprühdüsen zusammenwirkende Bürstenwalzen aufweist, welche an den freien Enden von beiderseits oberhalb des Horizontalförderers um vertikale Achsen schwenkbar angeordneten einarmigen Hebeln angebracht sind, die ihrerseits von Schraubenfedern zur Mitte der von den Käselaiben durchlaufenen Bahn gedrängt werden.
ίο Diese wegen ihres einfachen Aufbaus zunächst bestehende bekannte Maschine hat den Nachteil, daß die Käselaibe sich zwischen den Bürstenwalzen hindurchzwängen müssen, was einerseits Störungen bei der Förderung der Käselaibe verursachen kann, andererseits aber auch die Gefahr einer Beschädigung der Käselaibe heraufbeschwört.
Eine andere bekannte Art von Käselaib-Behandlungsmaschinen eignet sich nur zur Behandlung von verhältnismäßig kleinen Käselaiben mit einem Durchmesser von weniger als 1 m, da bei ihr die Käselaibe hochkant stehen müssen.
So ist in der deutschen Auslegeschrift 1099 782 eine Maschine zum Schmieren von kleinen zylindrischen Portionskäsen beschrieben, welche in aufrechter Lage in umfängliche Ausnehmungen eines sich um eine horizontale Achse drehenden Stirnrades gerollt werden, welches die Käsestücke an an ihrem Umfang angreifenden und sie dadurch drehenden Bürstenwalzen vorbeiführt und anschließend zwischen ebenfalls angetriebenen, die Käsestirnseiten bearbeitenden Bürsten hindurchbewegt. Nach dem Bürstvorgang rollen dann die Käsestücke aus den Umfangsausnehmungen des Stirnrades wieder heraus.
Ferner ist aus der französischen Patentschrift 541 908 eine Maschine zum Bürsten von käselaibartigen kleinen Käsestücken bekannt, welche eine schiefe Ebene aufweist, auf welcher die Käsestücke hochkant zwischen zwei um eine Horizontalachse drehbaren Bürstenscheiben hindurchrollen und dabei gleichzeitig am Käseumfang von einem Bürstenband bearbeitet werden, welches um Rollen mit horizontalen Drehachsen umläuft.
Des weiteren ist in der deutschen Patentschrift 843 479 eine Maschine beschrieben, bei welcher Käselaibe hochkant auf ein sich dem Umfang des Käselaibes anpassendes endloses Band gesetzt werden, welches sich bewegt und dadurch den Käselaib relativ zu stirnseitig angeordneten, um eine Horizontalachse drehbaren, angetriebenen Bürsten dreht. Eine Behandlung der Käselaibumfangsfläche ist nicht vorgesehen.
Die die Käsestücke bzw. Käselaibe in ihrer aufrechten Lage behandelnden bekannten Maschinen eignen sich ersichtlicherweise deshalb nicht für größere Käselaibe, weil sie sonst eine mehrere Stockwerke hohe und dadurch unzweckmäßige sowie schwere Konstruktion aufweisen müßten. Ferner wären bei der Behandlung von größeren Käselaiben verhältnismäßig starke Antriebe und Drehmomentausgleichsvorrichtungen für die jeweils die Käselaibe aufnehmenden Stirnräder bzw. Förderbänder erforderlich. Hinzu kommt noch, daß größere Käselaibe nur schwer aufzurichten sind. Auch kann mit keiner der die Käselaibe hochkant behandelnden Maschinen ein gleichmäßiges Bürsten der Käselaibe gewährleistet werden, da hochkant stehende Käselaibe bzw. -stücke durch seitliche Schwankungen ungleichmäßig stark an den Bürsten anliegen.
5 . ö
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- förderer zusammenwirkenden Klinkenanschlag auf, den, mit Maschinen zur Behandlung der Oberfläche der seine Mitnahme im Vorlauf entgegen der Wirkung von Hartkäselaiben der eingangs dargelegten all- einer selbsttätigen Rückführungseinrichtung bewirkt, gemeinen Bauart Käselaibe beliebiger Größe auf ein- Zum Zwecke eines möglichst gleichmäßigen Bürstenfache Weise allseitig und gleichmäßig mit Bürsten zu 5 walzen-Anpreßdruckes kann diese Rückführungsbehandeln, ohne daß auf die Käselaibe ein sie nach- einrichtung vorteilhaft die Form eines gewichtsteilig beeinflussender, zu starker Druck oder Zug aus- belasteten Seilzuges haben,
geübt wird. Der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf kann
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch heb- und senkbar und/oder um eine horizontale
gelöst, daß mindestens eine weitere Bürstenwalze mit io Achse schwenkbar sein, so daß er während seiner
zugehörigen Sprühdüsen unterhalb der Förderebene Drehbewegung entweder eine oszillierende Auf-
des oder der Horizontalförderer quer zur Föderrich- und Abbewegung oder aber eine Schwingbewegung
tung horizontal angeordnet ist und daß im Bürsten- um diese horizontale Achse ausführt,
walzenbereich der Maschine oberhalb der Förder- Ferner ist es möglich, den Umfangsbehandlungs-
ebene des bzw. der Horizontalförderer eine Vorzugs- 15 Bürstenwalzenkopf glockenförmig auszubilden und
weise mit Sprühdüsen zusammenwirkende weitere ihn an seinem Innenumfang rundum mit Bürsten-
Bürstenwalzenanordnung vorgesehen ist, welche einen walzen auszustatten.
um eine vertikale Achse drehbaren Kopf mit minde- Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
stens zwei in solchem Abstand voneinander gegen- in den Zeichnungen dargestellt und werden im fol-
überliegend angeordneten Bürstenwalzen aufweist, 20 genden näher beschrieben. Es zeigt
daß letztere jeweils die Umfangsflächen der zu be- F i g. 1 einen schematischen, das Grundprinzip
handelnden Käselaibe berühren und zu diesen eine der Erfindung wiedergebenden Vertikallängsschnitt
Relativbewegung ausführen. einer erfindungsgemäßen Käselaib-Behandlungsma-
Dadurch werden die Käsellaibe in flach liegendem schine im wesentlichen längs der Ebene I-I in Fi g. 2,
Zustand auf einfache Weise allseitig mit Bürsten be- 25 in Pfeilrichtung gesehen,
handelt, ohne daß auf sie ein sie nachteilig be- Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf die in
einflussender, zu starker Druck oder Zug entweder F i g. 1 dargestellte Maschine,
von den Fördermitteln oder den Bürsten ausgeübt F i g. 3 eine schematische Seitenansicht einer anwird und wobei die Maschine eine verhältnismäßig deren Ausführungsform einer Einzelheit der in den niedrige und einfache, gewichtsmäßig verhältnismäßig 30 F i g. 1 und 2 dargestellten Maschine,
leichte Konstruktion aufweist und keine besonders F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Einzelheit starken Antriebe sowie auch keine besonderen Vor- einer abgewandelten Käselaib-Behandlungsmaschine richtungen zum Aufrichten und Festhalten der Käse- nach der Erfindung,
laibe benötigt werden. Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer ver-
Die Drehbewegung des Umfangsbehandlungs- 35 einfachten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bürstenwalzenkopfes kann gemäß der Erfindung der- Käselaib-Behandlungsmaschine,
art intermittierend gesteuert werden, daß er, jeweils Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine zur ausgehend von einer Ruhestellung, in welcher seine gleichzeitigen Behandlung der beiden Stirnflächen beiden Bürstenwalzen sich beiderseits der von dem und der Umfangsfläche von in horizontaler Lage Käselaib durchlaufenden Bahn befinden, jeweils eine 4° ohne Unterlagsscheiben geförderten Hartkäselaiben 1 mit Bezug auf die Bürstenwalzendrehrichtung gegen- ist mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet. Die beispielsläufige Drehbewegung um 180° ausführt. weise mittels eines angetriebenen oder nichtangetrie-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wirkt benen Rollenförderers 3 in Richtung des Pfeiles A der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf mit angelieferten Käselaibe 1 werden von einem beispielsdem Horizontalförderer bzw. den Horizontalförde- 45 weise als angetriebener Bandförderer dargestellten rern derart zusammen, daß der Käselaibvorschub Horizontalförderer 4, dessen Antriebsmotor in F i g. 2 unterbrochen wird, solange der Bürstenwalzenkopf bei 5 angedeutet ist, übernommen und in Richtung eine Drehbewegung ausführt. In diesem Falle ist der des Pfeiles A weiterbefördert. An Stelle eines Band-Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf zweckmäßig förderers könnte in äquivalenter Weise auch ein anheb- und senkbar, um jeweils auf den gerade still- 50 getriebener Gliedkettenförderer oder ein angetriebestehenden, unter ihm liegenden Käselaib abgesenkt ner Rollenförderer Anwendung finden,
werden zu können. Der Horizontalförderer 4 schiebt die zu behan-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfin- delnden Käselaibe 1 in die Behandlungszone der Ma-
dungist derUmfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf schine, in welcher sich aus Fig. 1 ersichtliche
an einem parallel zur Bahn des bzw. der Horizontal- 55 Flüssigkeitssprührohre 6 und 7 bzw. T befinden,
förderer geführten, vor- und zurückbewegbaren welche die Umfangsfläche und die beiden Stirnflächen
Schlitten befestigt. In diesem Falle kann der Um- der zu behandelnden Käselaibe 1 mit Behand-
fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf zweckmäßig an lungsflüssigkeit benetzen. Außerdem befinden sich
einem im Schlitten gelagerten Zahnrad mit vertikaler in der Behandlungszone noch Bürstenwalzenanord-
Drehachse befestigt sein, welches in eine an der orts- 60 nungen, die später in ihren Einzelheiten beschrieben
festen Schlittenführung befestigte Zahnstange ein- werden.
greift. Zwischen dem Umfangsbehandlungs-Bürsten- Die behandelten Käselaibe 1 werden von einem
walzenkopf und dem Zahnrad ist vorzugsweise ein wiederum als angetriebener Bandförderer dargestell-
Freilauf derart angeordnet, daß der Bürstenwalzen- ten Horizontalförderer 8 übernommen, dessen An-
kopf beim Schlittenvorlauf eine Drehbewegung aus- 65 triebsmotor in F i g. 2 bei 9 angedeutet ist und
führt und beim Schlittenrücklauf stillsteht. Der welcher die behandelten Käselaibe 1 in eine Trocken-
Schlitten weist zweckmäßig einen mit dem jeweils zu zone einschiebt, in welcher sich ebenfalls aus Fig. 1
behandelnden Käselaib oder mit dem Horizontal- ersichtliche Düsenrohre 10 und 11 bzw. 11' befinden,
7 8
aus welchen auf die Umfangsfläche und die beiden werden durch bei 23 angedeutete Druckfedern an Stirnflächen der behandelten Käselaibe Warmluft- den Außenumfang des zu behandelnden Käselaibes ströme aufgeblasen werden, welche die noch an angedrückt. In ähnlicher Weise können bei den in diesen Flächen haftenden Behandlungsflüssigkeitsreste den F i g. 3 und 4 der Zeichnungen dargestellten anwegblasen bzw. wegschälen. Die getrockneten Käse- 5 deren Ausführungsformen 18' bzw. 18" des erfinlaibe 1 werden sodann an einen wiederum als Rollen- dungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenförderer dargestellten Horizontalförderer 12 abge- kopfes die Antriebsmotoren 21' bzw. 21" derart geben, welcher die Käselaibe ihrem weiteren Bestim- federnd an dem Bürstenwalzenkopf befestigt sein, mungsort zuführt. daß wiederum die Bürstenwalzen 20' bzw. 20" in
Gemäß der Erfindung ist in der Behandlungszone io Richtung auf die zu behandelnde Umfangsfläche des der Maschine unterhalb der vorzugsweise den beiden betreffenden Käselaibes 1 gedrängt werden.
Horizontalförderern4 und 8 gemeinsamen Förder- Bei den in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnungen ebene eine Bürstenwalze 13 angeordnet, deren hori- dargestellten Ausführungsformen 18 bzw. 18' des erzontale Drehachse in an sich bekannter Weise quer findungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzur Förderrichtung dieser Horizontalförderer liegt. 15 zenkopfes ist dieser um eine horizontale Schwenk-Der Antriebsmotor dieser Bürstenwalze 13 ist in achse 24 bzw. 24' schwenkbar, welch letztere am F i g. 2 bei 14 angedeutet. Die Bürstenwalze 13 ist in unteren Ende des Drehzapfens 19 befestigt ist. Daeiner gabelartigen Halterung 15 gelagert, welche um durch kann der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenhorizontale, quer verlaufende Schwenkzapfen 16 kopf 18 bzw. 18' eine oszillierend-schwingende Beschwenkbar ist. Die Gabelschenkel dieser Lagergabel 20 wegung ausführen, welche sicherstellt, daß die 15 sind gemäß der Erfindung rückseitig über die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' den Schwenkzapfen 16 hinaus verlängert und mit Gegen- gesamten Umfangsflächenbereich des zu behandelngewichtenl7 belastet, welche auf diese Weise den den Käselaibes 1 bestreichen.
Anpreßdruck der Walzenbürste 13 an die untere Die erfindungsgemäße Drehbewegung des UmStirnfläche der zu behandelnden Käselaibe 1 be- 25 fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 bzw. 18' stimmt. Die Breite der Bürstenwalze 13 ist etwas bzw. 18" wird mittels eines auf der Drehachse 19 größer als der größte Durchmesser der zu behandeln- angeordneten Zahnrades 25 erzielt, welches auf verden Käselaibe 1. Ihre in F i g. 1 durch den Pfeil B schiedene nachstehend noch im einzelnen zu beangedeutete Drehrichtung ist so gewählt, daß ihre schreibende Weise angetrieben werden kann.
Umfangsgeschwindigkeitskomponente an der Beruh- 30 An Hand der in F i g. 3 der Zeichnungen darrungsstelle mit dem zu behandelnden Käselaib 1 gestellten Ausführungsform 18' des erfindungsgemädessen Fcrderrichtung A entgegengesetzt gerichtet ist. ßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes ist
Zur Behandlung der oberen Käselaib-Stirnflächen ersichtlich, wie die vorhin erwähnte erfindungsist im Bereich des Flüssigkeits-Sprühdüsenrohres 7' gemäße oszillierend-schwingende Bewegung dieses eine der Bürstenwalze 13 ähnliche Bürstenwalze 13' 35 Bürstenwalzenkopfes erzielt werden kann: Die Triebangeordnet, die in einer schwenkbar im Horizontal- welle eines der beiden Antriebsmotoren 21' arbeitet querzapfen 16' gelagerten gabelartigen Halterung 15' auf ein Schneckengetriebe 26, welches die Drehgelagert ist und durch ihr Eigengewicht bzw. zusatz- bewegung dieser Antriebswelle stark untersetzt auf liehen Gewichtsdruck an die zu reinigende Käselaib- eine im Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18' Stirnfläche angedrückt wird. Sie wird durch einen bei 40 gelagerte Kurbel- oder Exzenterwelle 27 überträgt, 14' angedeuteten Antriebsmotor im Sinne des Pfei- an deren Kurbel bzw. Exzenter das eine Ende eines les C in Umlauf versetzt. Lenkers 28 angelenkt ist, dessen anderes Ende an
Gemäß der hier zu erörternden Ausführungsform dem Zahnrad 25 angelenkt ist. In ähnlicher Weise der Erfindung ist außerdem in der Behandlungszone kann die oszillierend-schwingende Bewegung des oberhalb der Förderebene der beiden Horizontal- 45 Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 auch förderer 4 und 8 ein Umfangsbehandlungs-Bürsten- bei der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen gewalzenkopf 18 angeordnet, welcher um eine vertikale zeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehachse 19 drehbar ist. Im Umfangsbehandlungs- Käselaib-Behandlungsmaschine erzielt werden.
Bürstenwalzenkopf 18 sind gemäß der Erfindung Bei der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen zwei Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 ein- 5° dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäander gegenüberliegend in solchem Abstand ange- ßen Käselaib-Behandlungsmaschine ist der Drehordnet, daß sie die Umfangsfläche der zu behandeln- zapfen 19 des Umf angsbehandlungs-Bürstenwalzenden Käselaibe berühren. Gemäß der in den F i g. 1 kopfes 18 in einem Schlitten 29 gelagert, welch letz- und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung terer in einer raumfest angeordneten, parallel zur sind die Umfangsbehandlungs-Walzenbürsten 20 um 55 Förderrichtung der Horizontalförderer 4 und 8 verhorizontale Drehachsen drehbar, während gemäß laufenden Schlittenführung 30 vor- und zurückden in den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen dar- schiebbar geführt ist. An einer Seite dieser Schlittengestellten abgewandelten Ausführungsformen 18' führung 30 ist eine bei 31 angedeutete Zahnstange bzw. 18" des erfindungsgemäßen Bürstenwalzen- befestigt, in welche das Zahnrad 25 eingreift. Gemäß kopfes die Bürstenwalzen 20' bzw. 20" um vertikale 60 der Erfindung sind der Teilkreisdurchmesser des Drehachsen drehbar sind. Die Antriebsmotoren der Zahnrades 25 und die Länge der Zahnstange 31 der-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' bzw. 20" sind jeweils in art aufeinander abgestimmt, daß der Umfangsden F i g. 2, 3 und 4 bei 21 bzw. 21'bzw. 21" ange- behandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 eine Drehung deutet. Wie in F i g. 2 der Zeichnungen bei 22 an- von 180° erfährt, wenn der Schlitten 29 die Länge gedeutet ist, sind die Antriebsmotoren 21 der 65 der Zahnstange 31 durchfährt. Dabei ist gemäß der Bürstenwalzen 20 vorzugsweise gelenkig im Um- Erfindung die Anordnung so getroffen, daß an den fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 aufgehängt beiden Endpunkten der Zahnstange 31 der Um- und die Drehachsen der beiden Bürstenwalzen 20 fangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 jeweils so
steht, daß sich die beiden Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 jeweils beiderseits der von den zu behandelnden Hartkäselaiben 1 im Zuge ihrer Förderung durch die beiden Horizontalförderer 4 und 8 durchlaufenen Bahn befinden. Diese beiden End-Stellungen des Schlittens 29 und die dementsprechenden Stellungen des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf es 18 sind in F i g. 2 der Zeichnungen in strichpunktierten Linien angedeutet.
Am anlieferseitigen Ende des Schlittens 29 ist das eine Ende eines über raumfest gelagerte Umlenkrollen 32 und 33 geführten Seilzuges 34 befestigt, an dessen anderem Ende ein Gewicht 35 angebracht ist, so daß der Schlitten mit gleichmäßiger Kraft nachgiebig in Richtung des anlief erseitigen Endes der Schlittenführung 30 gedrängt wird. Gemäß der Erfindung ist weiterhin am Schlitten 29 ein an sich bekannter und deshalb in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit halber weggelassener Klinkenanschlag befestigt, der entweder mit den Vorderkanten der zu behandelnden Hartkäselaibe oder mit entsprechenden Gegenanschlägen der Horizontalförderer 4 bzw. 8 zusammenwirken kann und dessen Klinke durch an sich bekannte und deshalb in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit halber weggelassene, raumfest angeordnete Nocken so betätigt wird, daß jeweils dann, wenn ein vom Horizontalförderer 4 in die Behandlungszone eingeschobener Hartkäselaib 1 so weit vorgeschoben ist, daß sein Querdurchmesser die beiden (bei in den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen am rechten Ende der Führung 30 befindlichen Schlitten 29) beiderseits seiner Bahn befindlichen Umf angsbehandlungs - Bürstenwalzen 20 erreicht hat, der Schlitten entgegen der Wirkung des Seilzuges 34 mitgenommen und dadurch gleichzeitig der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 mitgenommen und durch das sich auf der Zahnstange 31 abwälzende Zahnrad 25 gleichzeitig um 180° um den Drehzapfen 19 herum gedreht wird, so daß die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 die gesamte Umfangsfläche des zu behandelnden Käselaibes 1 bestreichen. In der in den F i g. 1 und 2 linken Endstellung des Schlittens 29 stehen also die beiden Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 wieder beiderseits des Querdurchmessers des soeben behandelten Käselaibes 1, so daß dieser ungehindert von dem Horizontalförderers aus der Behandlungszone herausgezogen und der Trockenzone zugeführt werden kann. Dieser linken Endstellung des Schlittens 29 ist wiederum ein raumfester Nocken zugeordnet, welcher die Klinke des Klinkenanschlages des Schlittens 29 löst, so daß der Schlitten nunmehr wieder durch die Wirkung des Seilzuges 34 entgegen der Richtung des Pfeiles A in seine Ausgangsstellung am rechten Ende der Schlittenführung 30 zurückbewegt wird.
Der Antrieb des Schlittens 29 der in F i g. 3 der Zeichnungen dargestellten anderen Ausführungsform 18' des erfindungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes kann ebenfalls in der soeben beschriebenen Weise erfolgen.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 der Zeichnungen ersichtlich, ist gemäß den in diesen Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 bzw. 18' bzw. 18" in jedem Falle derart portalartig gestaltet, daß ein ungehindertes Einschieben bzw. Ausschieben der zu behandelnden Käselaibe 1 zwischen die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' bzw. 20" sichergestellt ist. Die Stromzuführung für die Antriebsmotoren 21 bzw. 21' bzw. 21" kann in an sich bekannter Weise über Schleifkontakte und Schleifringe bzw. Schleifschienen erfolgen.
Gemäß einer in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umfangsbehandlungs - Bürstenwalzenkopfes 18 ist zwischen den Drehzapfen 19 bzw. den Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18 einerseits und das Antriebszahnrad 25 andererseits ein in Fig. 2 beispielsweise als Klinkentrieb 36, 37 dargestellter Freilauf geschaltet, welcher sicherstellt, daß die erfindungsgemäße Drehbewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 nur während des Vorlaufes des Schlittens 29 stattfindet, wohingegen dieser Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf im Rückgang des Schlittens 29 stillsteht. Dadurch wird das Einschieben der zu behandelnden Käselaibe 1 in die Behandlungszone und der Ausschub der behandelten Käselaibe aus der Behandlungszone erleichtert.
Bei der in F i g. 4 der Zeichnungen dargestellten anderen Ausführungsform 18" des erfindungsgemäßen Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes ist der Drehzapfen 19 dieses Walzenbürstenkopfes raumfest an der Maschine gelagert. Das Zahnrad 25 kann also in diesem Fall unmittelbar durch das Ritzel 38 eines raumfest angeordneten Antriebsmotors 39 in Umlauf versetzt werden. Gemäß der Erfindung wirkt bei solcher Anordnung der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18" bzw. sein Drehantriebsmotor 39 so mit den beiden Horizontalförderern 4 und 8 zusammen, daß der Käselaibvorschub durch diese Horizontalförderer jeweils so lange unterbrochen wird, als der Bürstenwalzenkopf seine Drehbewegung ausführt. Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die jeweilige Ausgangsund Endstellung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18" so gewählt, daß die beiden Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20" jeweils beiderseits der Bahn der durch die Horizontalförderer geförderten, zu behandelnden Käselaibe 1 liegen, so daß ein störungsfreier Einschub in die Behandlungszone und ein störungsfreier Ausschub der behandelten Käselaibe aus dieser Zone möglich ist. Die Stillstands- und Weiterbewegungssteuerung der Horizontalförderer 4 und 8 und der Drehbewegung bzw. Ein- und Ausschaltung des Drehantriebsmotors 39 erfolgt in diesem Falle wiederum zweckmäßig durch einen raumfest angeordneten Klinkenanschlag, welcher jeweils mit der Vorderkante der in die Behandlungszone einlaufenden Käselaibe zusammenwirkt. Die Klinke des Klinkenanschlages wird in diesem Falle jeweils durch den Vollzug der Drehung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18" um jeweils 180° ausgelöst.
An Stelle der oben beschriebenen oszillierendschwingenden Bewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes kann auch eine auf- und abgehende Bewegung desselben vorgesehen sein. Diese kann beispielsweise in der in F i g. 4 der Zeichnungen gezeigten Art dadurch erfolgen, daß zwischen das Antriebszahnrad 25 und den Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf 18" ein Druckmitteltrieb 40 geschaltet ist, der entsprechend gesteuert wird. Zwischen das Antriebszahnrad 25 und den Umfangs-
behandlungs-Bürstenwalzenkopf 18" ist in diesem Falle zweckmäßig außerdem ein Mitnehmer 41 geschaltet.
F i g. 5 der Zeichnungen zeigt eine vereinfachte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Käselaib-Behandlungsmaschine, bei welcher nur eine Behandlung der unteren Stirnflächen der ohne Unterlagscheiben durch Horizontalförderer geförderten Hartkäselaibe vorgesehen ist. Teile, die bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine identisch mit Teilen der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Maschine sind, sind in F i g. 5 auch mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wie ersichtlich, sind bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine zwei untere Bürstenwalzen 13" und 13'" hintereinandergeschaltet. Aus der Figur geht weiter hervor, daß bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Gabelschenkel der Lagergabeln 15" bzw. 15'" in Schwenkzapfen 16" bzw. 16'" gelagert sind, die koaxial zu den Drehachsen der den Bürstenwalzen 13" bzw. 13'" nächstgelegenen Umlenkrollen der Bandförderer 4 bzw. 8 liegen. Die Länge dieser Gabelschenkel ist erfindungsgemäß so groß, daß die Bürstenwalzen 13" und 13'" die Oberflächen der Förderbänder dieses Bandförderers bestreichen, so daß eine fortgesetzte Reinigung dieser Förderbänder stattfindet. Voraussetzung ist hierfür, daß die gleichgerichteten Umfangsgeschwindigkeiten an den jeweiligen Berührungsstellen zwischen Förderband und Bürstenwalze verschieden groß sind, was angesichts der stets höheren Bürstenwalzendrehzahl leicht zu verwirklichen ist.
Die Erfindung ist oben nur in ihren Grundzügen und an Hand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben worden.
Der grundsätzliche Erfindungsgedanke läßt sich jedoch in mannigfacher Form abwandeln. So können beispielsweise die Andrückfedern 23 der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 durch pneumatische oder hydraulische Anpreßmittel ersetzt sein. An Stelle des Seilzuges 34 kann ebenfalls ein pneumatischer oder ein hydraulischer Antrieb vorgesehen sein. An Stelle von Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen mit horizontaler Drehachse oder vertikaler Drehachse können auch solche mit schrägliegenden Drehachsen vorgesehen sein. Die Drehzapfen 24 können mit Bezug auf den Durchmesser
ίο der zu behandelnden Käselaibe 1 so weit nach außen gelegt werden, daß sie in der Höhenmittelebene der Käselaibe angeordnet sein können und die schwingend-oszillierende Bewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes 18 bzw. 18' mit Bezug auf die Käselaib-Umfangsfläche im wesentlichen zentrisch verläuft. An Stelle des erwähnten Klinkenanschlages zur Führung des den Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf haltenden Schlittens können elektrische Fühlerschalter oder Lichtschranken in Verbindung mit fotoelektrischen Zellen treten. Xuch können die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen 20 bzw. 20' bzw. 20" in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbar angeordnet sein. Schließlich sieht eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung vor, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf glockenförmig ausgebildet ist und an seinem Innenrand rundum eine Vielzahl von Umfangsbehandlungsbürsten aufweist, deren gegenseitiger Diametralabstand so gewählt ist, daß sie bei aufgesetztem Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf an den Umfangsflächen des zu behandelnden Käselaibes anliegen. Der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf muß in diesem Fall heb- und senkbar angeordnet und mittels einer Steuereinrichtung so mit dem oder den Horizontalförderern gekuppelt sein, daß der Käselaibvorschub während der Umfangsbehandlung und während des Aufsetzens bzw. Abhebens des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes unterbrochen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Behandlung der Oberfläche von Hartkäselaiben, mit mindestens einem die Käselaibe in horizontaler Lage fördernden Horizontalförderer, ferner mit Sprühdüsen zum Benetzen der zu behandelnden Oberflächenbereiclie und mit mindestens einer quer zur Förderrichtung horizontal angeordneten, den jeweils zu behandelnden Stirnflächenbereich des betreffenden Käselaibes bestreichenden, mit Bezug zur Förderrichtung an der Berührungsstelle gegenläufig umlaufenden Bürstenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Bürstenwalze (13) mit zugehörigen Sprühdüsen (6, 7) unterhalb der Förderebene des oder der Horizontalförderer (4, 8) quer zur Förderrichtung horizontal angeordnet ist und daß im Bürstenwalzenbereich der Maschine oberhalb der Förder» ebene des bzw. der Horizontalförderer (4, 8) eine vorzugsweise mit Sprühdüsen (6) zusammenwirkende weitere Bürstenwalzenanordnung vorgesehen ist, welche einen um eine vertikale Achse (19) drehbaren Kopf (18 bzw. 18' bzw. 18") mit mindestens zwei in solchem Abstand einander gegenüberliegend angeordneten Bürstenwalzen (20 bzw. 20' bzw. 20") aufweist, daß letztere jeweils die Umfangsflächen der zu behandelnden Käselaibe (1) berühren und zu diesen eine Relativbewegung ausführen.
2. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Bürstenwalzen (13) in um horizontale Querachsen (16) schwenkbaren Gabeln (15) gelagert sind, die nachgiebig in Richtung der darüber bzw. darunter hinweggeführten Käselaibe (1) gedrängt (17) werden.
3. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Horizontalförderer Förderbänder sind und die Schwenkachsen (16" bzw. 16'") der Bürstenwalzengabeln (15" bzw. 15'") jeweils koaxial zu der der Bürstenwalzen (13" bzw. 13'") jeweils benachbarten Förderband-Umlenkrollen liegen, wobei die Länge der Gabelschenkel jeweils so bemessen ist, daß die in diesen gelagerten Bürstenwalzen (13" bzw. 13"') auch die mit den Käselaiben (1) in Berührung kommende Förderbandoberflächebzw, -oberflächen bestreichen(Fig. 5).
4. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Bürstenwalzen-Lagergabeln (15') mit an ihren Gabelschenkeln befestigten Belastungsgegewichten und daß die unteren Lagergabeln (15) mit jenseits ihrer Schwenkachsen (16) angeordneten Gegengewichten (17) belastet sind.
5. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in Förderrichtung hinter dem Bürstenwalzenbereich der Maschine gelegenen Trockenzone Warmluft-Blasdüsen (10, 11) mit schlitzartigen Austrittsöffnungen derart angeordnet sind, daß die aus ihnen austretenden Warmluftströme die an der Oberfläche der zu behandelnden Käselaibe (1) haftenden Flüssigkeitsfilme abschälen.
6. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopfes (18 bzw. 18' bzw. 18") intermittierend derart gesteuert ist, daß er, jeweils ausgehend von einer Ruhestellung, in welcher seine Bürstenwalzen (20 bzw. 20' bzw. 20") sich beiderseits der von den Käselaiben (1) durchlaufenen Bahn befinden, jeweils eine vorzugsweise mit Bezug auf die Bürstenwalzendrehrichtung gegenläufige Drehbewegung um 180° ausführt (Fig. Ibis 4).
7. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18") mit dem oder den Horizontalförderern (4, 8) derart zusammenwirkt, daß der Käselaibvorschub unterbrochen wird, solange der Bürstenwalzenkopf seine Drehbewegung ausführt (F i g. 4).
8. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18") heb- und senkbar (40) ist (Fig. 4).
9. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18") während seiner Drehbewegung eine oszillierende Auf- undAbbewegung ausführt (Fig. 4).
10. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf glockenförmig ausgebildet ist und an seinem Innenrand rundum eine Vielzahl von Umfangsbehandlungsbürsten aufweist, deren gegenseitiger Diametralabstand so groß ist, daß sie bei in Tätigkeit befindlichem Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf an den Umfangsflächen des zu behandelnden Käselaibes anliegen.
11. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18 bzw. 18' bzw. 18") an einem Zahnrad (25) mit vertikaler Drehachse (19) befestigt ist (F i g. 1 bis 4).
12. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18 bzw. (18') an einem vorzugsweise im Bereich der die stirnseitigen Käselaib-Oberflächenbereiche bestreichenden Bürstenwalzen (13) parallel zur Bahn des oder der Horizontalförderer (4, 8) geführten (30), vor- und zurückbewegbaren Schlitten (29) befestigt ist (Fig. 1 bis 3).
13. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (25) im Schlitten (29) gelagert ist und in eine an der ortsfesten Schlittenführung (30) befestigte Zahnstange (31) eingreift (Fig. Ibis 3).
14. Käselaib-Behandlungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen demUmfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf(18) und dem Antriebszahnrad (25) ein Freilauf (36, 37) derart angeordnet ist, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf beim Schlittenvorlauf eine Drehbewegung ausführt und beim Schlittenrücklauf stillsteht (Fi g. 1 und 2).
15. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (29) einen mit dem jeweils zu
behandelnden Käselaib (1) oder mit dem oder den Horizontalförderern (4, 8) zusammenwirkenden, nockengesteuerten Klinkenanschlag aufweist, der seine Mitnahme im Vorlauf entgegen der Wirkung einer selbsttätigen Rückführungseinrichtung, beispielsweise eines gewichtbelasteten (35) Seilzuges (34), bewirkt und ihn dann für den Rücklauf freigibt, wenn der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18) seine Drehung um 180° ausgeführt hat (Fi g. 1 und 2).
16. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzenkopf (18 bzw. 18') um eine seine Drehachse schneidende, in seiner Wirkungsstellung in der horizontalen Käselaib-Mittelebene liegende Achse (24, 24') schwingbar ist (F i g. 1 bis 3).
17. Käselaib-Behandlungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsbehandlungs-Bürstenwalzen (20 bzw. 20' bzw. 20") in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbar sind (F i g. 1 und 2).
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ITUA20162922A1 (it) * 2016-04-27 2017-10-27 Ing Ferretti S R L Con Unico Socio Dispositivo per il trattamento superficiale di un prodotto caseario

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