DE2856432C2 - - Google Patents
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- DE2856432C2 DE2856432C2 DE19782856432 DE2856432A DE2856432C2 DE 2856432 C2 DE2856432 C2 DE 2856432C2 DE 19782856432 DE19782856432 DE 19782856432 DE 2856432 A DE2856432 A DE 2856432A DE 2856432 C2 DE2856432 C2 DE 2856432C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/18—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
- B67B7/182—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps power-operated
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine auf
in Kästen zugeführte Gruppen von Getränkeflaschen absenkbare
Bühne zum Entfernen von auf Gewindeansätzen von Hälsen der
Getränkeflaschen verbliebenen Verschlußkapseln, je mit einem
beim Absenken der Bühne auf Getränkeflaschen diese zentrie
rend umfassenden und gegen ihre Standfläche vorspannenden
Niederhalter und mit einer nach dem Absenken die Kopfpartie
der Getränkeflasche umfassenden Buchse, die mit in Abhängig
keit von einem in den Flaschenhals eingreifenden Tastbolzen
steuerbare Hebelarme aufweisenden Greiforgane zum form- oder
kraftschlüssigen Halten der Verschlußkapsel ausgestattet
ist, sowie mit einer Einrichtung zum Auswerfen der erfaßten
Verschlußkapsel, bei der die Buchse auf der Antriebswelle
der Vorrichtung vorgesehen ist und einen drehfest gehal
tenen, gegen die Vorspannkraft einer Feder begrenzt axial
rückschiebbaren, den Tastbolzen aufweisenden Schaltkörper
enthält, wobei die Hebelarme am Schaltkörper angeordnet und
gegen die Buchse in axialer Richtung gleitend abgestützt
sind, und wobei der Tastbolzen einen den Schaltkörper nach
oben mitnehmenden Ansatz aufweist, den Schaltkörper durch
greift und an seinem oberen Ende mit dem Kolben einer Kol
ben-Zylinder-Einrichtung verbunden ist, nach Patent
27 26 474.
Derartige Vorrichtungen werden eingesetzt, um in Flaschen
kästen zurückgegebenes Leergut, nämlich durch Schraubkapseln
verschließbare Getränkeflaschen, auf die Wiederverwendung,
nämlich das Auspacken, Waschen und dergleichen, vorzube
reiten, in dem auf Flaschenhälsen verbliebene Verschluß
kapseln während des Vorlaufes der Flaschenkästen auf Roll
gängen selbsttätig abgeschraubt werden. Als problematisch
hat es sich hierbei erwiesen, einerseits die zu entfernenden
Verschlußkapseln derart fest zu ergreifen, daß ein sicheres
Abschrauben auch bei sehr fest angezogenen Verschlußkapseln
gesichert ist, während andererseits die Gewindeansätze von
Flaschenhälsen, die keine Verschlußkapseln aufweisen, durch
die Vorrichtung nur geringfügig oder nicht beansprucht wer
den sollen, um Beschädigungen der Flaschenhälse und ihrer
Gewindeansätze sicher zu vermeiden.
Aus der DE-OS 21 46 533 ist eine Vorrichtung bekannt, bei
der zum Halten von Flaschen, zum Ergreifen der Verschluß
kapseln sowie zum Auswerfen abgeschraubter Verschlüsse je
weils eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen
ist und ein in Richtung auf die Öffnung des Flaschenhalses
vorgeschobener Tastbolzen verbliebene Verschlüsse ermittelt
und beim Auftreffen auf einen Verschluß mittels eines ihm
zugeordneten Ventiles das Anlegen von Haltebacken an die
Verschlußkapsel steuert. Zwar schaltet die Steuerung der
Spannvorrichtung für Verschlußkapseln eine Beschädigung
freigebliebener Gewindegänge der Flaschenhälse aus; die in
jeder der Vorrichtung teils ineinander verschachtelt, teils
axial hintereinander vorgesehenen vier Stell- bzw. Steuer
glieder jedoch bedingen einen gedrängten, komplizierten
Aufbau mit einer Vielzahl von Dichtspalten und mehreren
Druckmittelzuleitungen. Damit aber ergeben sich ein unan
gemessen hoher Herstellungs- und Montageaufwand, gleich
zeitig aber auch eine unvorteilhaft hohe Störanfälligkeit
sowie geringe Standzeiten. Da die Backen mittels eines ko
nischen Spannringes angelegt werden, könnten durch ent
sprechend bemessene Länge und Hub zwar Verschlußkapseln
unterschiedlichen Durchmessers erfaßt werden, hierbei wären
aber der konische Spannring und sein Stellzylinder mit nach
teilig großer Länge auszuführen, und es ergäbe sich ein
unvorteilhaft großer Druckmittelverbrauch.
In der DE-AS 25 54 903 ist eine Vorrichtung zum Abschrauben
von Verschlußkapseln offenbart, bei der Steuerungsvorgänge
weitgehend vermieden werden, indem die Buchse mindestens in
ihrem unteren Bereich radial auffederbar ausgebildet ist,
wobei ihre lichte Weite um ein geringes größer ist als der
Außendurchmesser des Flaschenmundstückes, während beim Auf
pressen auf eine Verschlußkapsel der Greifwulst der Buchse
sich aufweitet und die Verschlußkapsel mit Vorspannung um
schließt. Die hierzu erforderliche Elastizität des unteren
freien Endes der Buchse wird durch Aufteilen derselben durch
achsparallele Schlitze in Zungen erreicht. Hiermit läßt sich
zwar ohne wesentliche Schaltvorgänge das Abschrauben von
Verschlußkapseln eines Durchmessers erwirken, beim Ansetzen
auf Verschlußkapseln größeren Durchmessers jedoch treten
erheblich größere Normalkräfte auf. Wie bei den bereits be
nannten Anordnungen hängen damit die beim Auflegen der
Greiforgane bewirkten Kräfte in unerwünscht hohem Maße vom
Außendurchmesser der jeweiligen Verschlußkapseln ab. Bei der
Verwendung vorgegebener Verschlußkapseln ergeben sich im
allgemeinen keine Schwierigkeiten; problematischer jedoch
wird die beim Anlegen erzielte Normalkraft bei der Verar
beitung von Schraubkapseln unterschiedlicher Durchmesser,
wie sie bspw. beim wahlweisen Verwenden aus Metall bzw. aus
Kunststoff gefertigter Verschlußkapseln auftreten.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine der Gat
tung entsprechende Vorrichtung zu schaffen, bei der die beim
Anlegen der Greiforgane bewirkten Normalkräfte auch bei
unterschiedlichen Außendurchmessern ergriffener Verschluß
kapseln innerhalb relativ enger Toleranzen konstant bleiben.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches angegebenen Merkmalen.
Mit ihnen wird
erreicht, daß beim Anlegen der Greiforgane trotz unter
schiedlicher Endlagen derselben durch Auffedern des ab
stützenden unteren Bereiches der Buchse nicht allzu unter
schiedliche Normalkräfte sich ergeben und damit die Greif
organe sich auch abweichenden Durchmessern von Verschluß
kapseln anzupassen vermögen. Als wesentlich bei der Erzie
lung dieses Effektes hat es sich herausgestellt, daß hier
nicht die elastischen Wege der durch die Schlitze gebildeten
Zungen proportional den unterschiedlichen Durchmessern be
aufschlagt werden, sondern daß zusätzlich ein mechanisch
geschalteter Weg eingeführt ist und damit Durchmesserdiffe
renzen gegenüber dem Gesamtweg zurücktreten.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der fol
genden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen er
läutert. Es zeigt hierbei
Fig. 1 in zwei gegeneinander geneigten Halbschnitten die
an einer abgebrochen dargestellten Bühne vorgese
hene Vorrichtung mit an eine Schraubkappe ange
legten Greiforganen, und
Fig. 2 eine Ansicht des unteren Endes einer abgebrochen
dargestellten Buchse der Fig. 1 mit in ihrer
Ausgangsstellung vorkragenden Greiforganen.
In der Fig. 1 ist abgebrochen eine auf Flaschenkästen ab
senkbare Bühne 1 gezeigt, die mit einer auswechselbar gehal
tenen Platine 2 ausgestattet ist, welche entsprechend der
Teilung von Getränkeflaschen in Flaschenkästen mit Vor
richtungen zum Entfernen von Verschlußkapseln ausgestattet
ist, von denen in der Figur nur eine gezeigt ist. Die Pla
tine 2 weist zur Aufnahme dieser Vorrichtung eine Bohrung
auf, die von einem Flansch 3 durchgriffen ist, in dem eine
drehfest mit Zahnrädern 4 und 5 verbundene Antriebswelle 6
gelagert ist. Das untere Ende der Antriebswelle weist einen
Bund und einen über diesen vorstehenden Gewindezapfen auf,
auf den mittels eines Metallflansches die im wesentlichen
aus Kunststoff bestehende Buchse 7 geschraubt ist. Verspannt
ist der Flansch 3 mittels eines Mantelstückes 8, dessen
freies Ende mit einem Niederhalter 9 ausgestattet ist.
Dieser Niederhalter 9 enthält ein trichterförmig ausgebil
detes, mittels einer Druckfeder 10 nach unten vorgespanntes
Gleitstück 11, das an zwei einander gegenüberliegenden Sei
ten durch in Führungsschlitze 13 eingreifende Schraubköpfe
12 geführt ist. Führungsschlitz und Schraube sind im rechts
dargestellten, innerhalb der Zeichenebene verlaufenden Halb
schnitt dargestellt, während der links gezeigte Halbschnitt
entlang einer um die Längsachse der Vorrichtung um 30° nach
hinten geklappten Ebene geführt ist.
Auch die Buchse 7 ist mit zwei einander gegenüberliegenden
Führungsschlitzen 14 ausgestattet, in denen vermittels von
Steinen 15 ein zentraler Schaltkörper 16 geführt ist. Der
Schaltkörper ist mit einem umlaufenden Haltering 17 ausge
stattet und weist sechs Ausnehmungen auf, in die jeweils
doppelarmig ausgebildete Hebelarme 18 so eingelegt sind, daß
sie mit Ausnehmungen den Haltering umgreifen und von diesem
wippenartig als doppelarmige Hebel abgestützt werden. Die
oberen Enden der Hebelarme 18 sind von in Nute eingelegten
ringförmigen Zugfedern 19 umschlossen und zur Achse der
Vorrichtung hin vorgespannt. Die unteren Arme der Hebelarme
18 stützen sich am unteren Bereich der Innenwandung der
Buchse 7 ab, die durch Metalleinlagen verstärkt sein kann.
In der dargestellten, zurückgezogenen Stellung des Schalt
körpers 16 sind die unteren Hebelarme 18 durch die Innen
wandung radial nach innen geschwenkt und mit ihren Greif
leisten 31 fest gegen die Verschlußkapsel 30 einer Getränke
flasche gelegt.
Der Schaltkörper 16 weist eine zentrale Bohrung auf, die von
einem Schaft 21 eines Tastbolzens 20 durchgriffen ist. Am
oberen Ende des Schaftes ist als in der Buchse 7 laufender
Kolben eine Topfmanschette 22 vorgesehen, die von einer
Hülse 23 unterfangen ist, welche den wesentlichen Teil einer
den Tastbolzen 20 gegen den Schaltkörper 16 vorspannenden
Druckfeder 24 umschließt.
Im Betriebe steht die Bühne 1 zunächst über zugeführten,
Getränkeflaschen aufweisenden Flaschenkästen, und durch
Beaufschlagen einer Druckmittelleitung 28 werden über je
einen Nippel 26 mit drehbarem Oberteil 27 sowie eine Boh
rung 25 die Topfmanschetten 22 der Vorrichtungen aus ihrer
in der Figur dargestellten Lage nach unten verschoben und
nehmen hierbei die Schaltkörper 16 sowie die Hebelarme 18
mit. Sobald die unteren Enden der Hebelarme 18 aus der Mün
dung der Buchse 7 austreten, beginnen sie, sich unter Ein
wirkung der die oberen Hebelarme vorspannenden Zugfedern 19
zu spreizen und nehmen die in Fig. 2 dargestellte Lage ein;
hierbei werden eventuell gehaltene Verschlußkapseln 30 frei
gegeben.
Steht ein Flaschenkasten in der vorgegebenen Position unter
halb der Bühne 1, so wird diese mit ihrer mit den Vorrich
tungen bestückten Platine 2 abgesenkt. Hierbei werden die
Hälse der Getränkeflaschen von den nach unten sich trichter
förmig erweiternden Gleitstücken 11 der Niederhalter 9 der
Vorrichtungen erfaßt und zunächst zentriert, und während der
letzten Phase des Absenkens der Bühne setzen die Gleitstücke
11 sich auf die Flaschenhälse und nehmen am weiteren Absen
ken nicht mehr teil. Hierbei pressen die Druckfedern 10 die
Flaschen fest gegen ihre Unterlage, den Boden des Flaschen
kastens.
Bei Getränkeflaschen, deren Gewindeansatz nicht durch eine
Verschlußkapsel 30 abgedeckt ist, vermag in der letzten
Phase des Absenkens der Bühne 1 der Tastbolzen 20 in die
offene Halsmündung einzudringen, so daß auch die Hebelarme
18 in ihrer Ausgangslage verbleiben.
Ist dagegen der Gewindeansatz einer Getränkeflasche durch
eine Verschlußkapsel abgedeckt, so setzt in der letzten
Phase des Absenkens der Bühne 1 die Stirnfläche des Tastbol
zens 20 auf diese Verschlußkapsel 30 auf, der über diesen
Tastbolzen abgestützte Schaltkörper 16 vermag an deren wei
teren Senkbewegung nicht mehr teilzunehmen und verschiebt
sich innerhalb der Buchse 7 nach oben. Der Haltering 17
zieht hierbei die Hebelarme 18 mit, so daß deren als
Schließkurve ausgebildete Rückenflächen sich gegen den unte
ren Bereich der Innenwandung der Buchse 7 verschieben und
ihre Greifleisten 31 gegen den Mantel der Verschlußkapsel 30
gelegt werden. Der Andruck und der durch den Innenmantel der
Buchse 7 und die Form und Abstützung der Hebelarme 18 be
stimmte Schwenkweg sind hier so dimensioniert, daß die
Leisten 31 unter Verformung des Bleches der Verschlußkapsel
in deren Randwülste geringfügig eingreifen und eine sichere,
hoch beanspruchbare formschlüssige Verbindung entsteht.
Durch Einschalten eines Antriebsmotores nach dem Beendigen
des Absenkens der Bühne 1 werden nun die Verschlußkapseln 30
von den Flaschenhälsen geschraubt. Der in den Figuren nicht
gezeigte Antriebsmotor greift, vorzugsweise über ein Redu
ziergetriebe, mit einem ebenfalls nicht dargestellten Ritzel
in das obere Zahnrad 4 der Antriebswelle 6 ein und treibt
diese mit der Buchse 7 im Linkssinne an. Nach Durchführen
einer zweckmäßig vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen der
Antriebswelle 6 ist der Entschraubungsvorgang beendet. Mit
tels des unteren Zahnrades 5 wird über ein Zwischenrad 29
die benachbarte, in der Figur nicht dargestellte Vorrichtung
ebenso angetrieben, wie durch Anordnung weiterer Zwischenrä
der 29 auch dahinterliegende Reihen von Vorrichtungen an
treibbar sind.
Wie insbesondere die geringfügig vergrößerte Fig. 2 zeigt,
ist der untere Bereich 32 der Buchse 7 mit
nach unten frei
endenden Schlitzen 33 ausgestattet, die in Ebenen verlaufen, welche jeweils die Achse der
Buchse aufweisen. Die oberen Enden der Schlitze
werden durch
Bohrungen 34 gebildet. Am unteren Ende sind in den
Mantel des unteren Bereiches 32 Nuten 35 eingestochen, in
die ringförmige, in sich geschlossene Spiralfedern 36 einge
legt sind, welche die freien Enden der durch die Schlitze
begrenzten Zungen zur Achse der Vorrichtung hin vorspannen.
Zur Erhöhung der Elastizität dieser Zungen können über die
dargestellten Nuten hinaus noch weitere Ringnuten im Wurzel
bereich dieser Zungen, d. h., etwa in der Höhe der Bohrungen
34, vorgesehen sein. Durch diese Ausbildung wird erreicht,
daß der die Hebelarme 18 abstützende untere Bereich 32 der
Buchse 7 radial aufzufedern vermag. Trifft nun beim Absenken
der Bühne der Tastbolzen 20 einer solchen Vorrichtung auf
eine aus Kunststoff bestehende Verschlußkapsel, die einen
größeren Außendurchmesser aufweist als eine mit dem gleichen
Innengewinde ausgeführte, aus Blech gezogene Verschlußkap
sel, so werden, wie vorbeschrieben, auch hier der Schalt
körper 16 verschoben und die Greiforgane angelegt. Entspre
chend dem größeren Durchmesser der aus Kunststoff bestehen
den Verschlußkapsel jedoch vermag der untere, die Greifor
gane abstützende Bereich 32 der Buchse 7 so weit aufzufe
dern, daß die aus Kunststoff bestehende Verschlußkapsel
trotz ihres größeren Außendurchmessers als aus Blech gefer
tigte Schraubkappen etwa mit der gleichen Auflagekraft von
den Greiforganen erfaßt wird wie jene, so daß ohne besondere
Umstellung oder weitere Anpassung die erfindungsgemäß ausge
bildete Vorrichtung gleichermaßen für aus Blech gefertigte
wie aus Kunststoff bestehende Verschlußkapseln anwendbar
ist. Vorteilhaft bemerkbar macht sich hierbei, daß der An
stellweg der Hebelarme relativ groß so bemessen ist, daß die
Greiforgane aus einer Ausgangsstellung zunächst an aus Blech
bestehende Verschlußkapseln angelegt und dann unter Berück
sichtigung der Auffederung so weiter angestellt werden, daß
die gewünschte Auflagekraft erreicht ist. Bei der Verwendung
aus Kunststoff bestehender Verschlußkapseln wird damit die
Differenz der Durchmesser die Auflagekraft wesentlich ge
ringfügiger erhöhen als proportional.
Nach dem Abschrauben der Verschlußkapseln kann die Rückfüh
rung in die Ausgangsstellung erfolgen und der nächste Fla
schenkasten in die Bearbeitungsposition eingeschoben werden.
Hierbei freigegebene Verschlußkapseln können entweder vor
Einschieben der nächsten Kästen in die Arbeitsposition durch
deren Rollgang nach unten ausfallen oder aber bei abgeän
derten Ausführungen durch Vorziehen einer schiefen Ebene
seitlich abgelenkt werden. Beim Einsatz der Vorrichtung in
Auspackern ist es auch möglich, diese Freigabe jeweils dann
zu bewirken, wenn die Vorrichtungen durch eine zusätzliche
Querbewegung seitlich der die Flaschenkästen führenden Roll
bahn gebracht sind.
Die Elastizität des unteren Endbereiches der Buchse 7 läßt
sich, wie angegeben, steigern, indem zusätzliche Nuten bspw.
im Wurzelbereiche der durch die entlang von Mantellinien
geführten Schlitze 33 gebildeten Zungen vorgesehen sind.
Bewährt hat es sich, durch das untere Ende der Buchse umfas
sende Ringfedern die freien Enden der Zungen so gegen die
Achse der Vorrichtung zu verspannen, daß die Endbereiche der
Zungen unter Verformung der sie trennenden Schlitze unter
Vorspannung aufeinanderliegen und beim Anpassen an unter
schiedliche Außendurchmesser von Verschlußkapseln im wesent
lichen konstante Auflagekräfte der Greiforgane erzielt wer
den.
Damit ergibt sich eine mit mäßigem Aufwand erstellbare und
leicht montierbare Vorrichtung der oben bezeichneten Gat
tung, die in der Lage ist, in beliebigem Wechsel ohne beson
dere Anpassung Verschlußkapseln unterschiedlicher Durchmes
ser zu bearbeiten, wie sie bspw. bei gleichen Flaschenhals
gewinden auftreten, wenn zu deren Abschließen wahlweise aus
Blech oder aber aus Kunststoff gefertigte Verschlußkapseln
verwendet werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung für eine auf in Kästen zugeführte Gruppen von
Getränkeflaschen absenkbare Bühne zum Entfernen von auf
Gewindeansätzen von Hälsen der Getränkeflaschen verblie
benen Verschlußkapseln, je mit einem beim Absenken der
Bühne auf Getränkeflaschen diese zentrierend umfassenden
und gegen ihre Standfläche vorspannenden Niederhalter und
mit einer nach dem Absenken die Kopfpartie der Getränke
flasche umfassenden Buchse, die mit in Abhängigkeit von
einem in den Flaschenhals eingreifenden Tastbolzen steu
erbare Hebelarme aufweisenden Greiforgane zum form- oder
kraftschlüssigen Halten der Verschlußkapsel ausgestattet
ist, sowie mit einer Einrichtung zum Auswerfen der erfaß
ten Verschlußkapsel, bei der die Buchse auf der Antriebs
welle der Vorrichtung vorgesehen ist und einen drehfest
gehaltenen, gegen die Vorspannkraft einer Feder begrenzt
axial rückschiebbaren, den Tastbolzen aufweisenden
Schaltkörper enthält, wobei die Hebelarme am Schaltkörper
angeordnet und gegen die Buchse in axialer Richtung
gleitend abgestützt sind, und wobei der Tastbolzen einen
den Schaltkörper nach oben mitnehmenden Ansatz aufweist,
den Schaltkörper durchgreift und an seinem oberen Ende
mit dem Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit ver
bunden ist, nach Patent 27 26
474,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Hebelarme (18) abstützende untere Bereich
(32) der Buchse (7) achsparallele Schlitze (33) aufweist
und die zwischen den Schlitzen gebildeten Zungen radial
aufzufedern vermögen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Buchse (7) auf ihrer
Außenseite im Wurzelbereich der Zungen mit Ringnuten ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ende des Bereiches (32) von dieses zur
Achse hin vorspannenden Ringfedern (36) umfangen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringfeder bzw. die Ringfedern (36) in Nuten (35)
eingelegt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen in Richtung auf die Achse der Vorrichtung
derart verspannt sind, daß die Flanken der Zungen in
deren Endbereichen unter Vorspannung aufeinanderliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856432 DE2856432A1 (de) | 1978-12-28 | 1978-12-28 | Vorrichtung zum entfernen von auf getraenkeflaschen verbliebenen verschlusskapseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782856432 DE2856432A1 (de) | 1978-12-28 | 1978-12-28 | Vorrichtung zum entfernen von auf getraenkeflaschen verbliebenen verschlusskapseln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2856432A1 DE2856432A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2856432C2 true DE2856432C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6058537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782856432 Granted DE2856432A1 (de) | 1978-12-28 | 1978-12-28 | Vorrichtung zum entfernen von auf getraenkeflaschen verbliebenen verschlusskapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2856432A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512905A1 (de) * | 1995-04-06 | 1996-10-10 | Boehringer Mannheim Gmbh | Vorrichtung zum Herausziehen oder Abdrehen von Verschlüssen von Gefäßen |
CN110028028B (zh) * | 2019-05-16 | 2023-11-24 | 河北工业大学 | 一种适应各种饮料瓶口径的多功能起瓶器 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2050779A5 (de) * | 1969-06-25 | 1971-04-02 | Bouchage Mecanique | |
DE2146533A1 (de) * | 1971-09-17 | 1973-05-17 | Josef Steinle | Vorrichtung zum auspacken- und abschrauben von flaschen mit schraubverschluessen |
DE2554903C3 (de) * | 1975-12-06 | 1978-09-14 | Georg 6112 Gross-Zimmern Obmann | Vorrichtung zum Abschrauben von Schraubkappen von in Flaschenkasten stehenden Flaschen |
-
1978
- 1978-12-28 DE DE19782856432 patent/DE2856432A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2856432A1 (de) | 1980-07-17 |
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