DE1559675C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Schlau chen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln von Schlau chen

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DE1559675C
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Germany
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shaft
longitudinal spar
hose
round rod
disc
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm 4420 Coesfeld Beuvink Lambertus 4440 Rheine Uhlenkotte
Original Assignee
Uhlenkotte, Wilhelm, 4420 Coesfeld
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Schläuchen, insbesondere von Feuerwehrschläuchen, mit einer zwischen Längsholmen eines Rahmens angeordneten Mitnehmerkupplung, welche aus zwei einander mit Abstand gegenüberstehenden, Mittel zum Ergreifen eines Schlauches aufweisenden Scheiben besteht, die jeweils mittels einer Welle an den Längsholmen drehbar gelagert sind und von denen eine nach Lösen einer Sperreinrichtung zusätzlich in Achsrichtung ihrer Welle ίο verschiebbar ist.
In der USA.-Patentschrift 2 869 800 ist bereits eine Vorrichtung dieser Art beschrieben. Diese weist zwei U-förmige Rahmen auf, deren Querschenkel über Gelenke miteinander verbunden sind und deren freie Schenkelenden im Abstand voneinander auf dem Erdboden aufstellbar sind. Der eine U-Rahmen ist breiter als der andere U-Rahmen. Beide U-Rahmen besitzen mittige Querträger, die über Gelenkarme miteinander in Verbindung stehen, so daß sich die U-Rahmen aufeinander zu bewegen lassen, wenn das Gerät nach einem Einsatz zusammengelegt und verstaut werden soll.
Zwischen dem mittleren Querträger des breiteren U-Rahmens und dem Querschenkel dieses Rahmens erstrecken sich im Abstand voneinander Streben. Sowohl die außen befindlichen Schenkel des Rahmens als auch die innenliegenden Streben weisen in gleicher Höhe fluchtend ausgerichtete Lager auf. In den Lagern der einen Strebe und des benachbarten Schenkels ist eine Welle angeordnet, welche mit Hilfe einer Kurbel in Drehbewegung versetzbar ist. In den Lagern der anderen Strebe und dem ihr benachbarten Schenkel des U-Rahmens ist ebenfalls eine Welle gelagert. Während die mit der Kurbel in Verbindung stehende Welle unverrückbar gelagert ist, läßt sich die andere, gegenüberliegend angeordnete Welle in axialer Richtung verschieben, wenn zuvor eine die Auswärtsbewegung der Welle normalerweise verhindernde Sperreinrichtung gelöst wird.
Auf den zwischen den Streben befindlichen Enden der beiden Wellen sind Scheiben angeordnet. Die Wellenenden sind als exzentrische Finger ausgebildet, die einander überlappend ineinanderfassen. Dadurch ist die Übertragung der durch die Kurbel erzeugten Drehbewegung von der einen Welle auf die andere Welle möglich, und die beiden Scheiben drehen sich gleichzeitig im selben Drehsinn. Jede Scheibe besitzt außerdem einen dünnen und kurzen Stift in exzenirischer Anordnung zur Achse. Die beiden Stifte fluchten miteinander, wenn sich die Wellen im Eingriff befinden, und sind zum Ergreifen der Schlauchenden bzw. zum Festlegen der Schlauchkupplung bestimmt.
Nach erfolgtem Aufwickeln des Feuerwehrschlauches werden die beiden Wellen nach Lösen der Sperreinrichtung und damit auch die beiden Scheiben voneinander wegbewegt, so daß der aufgewickelte Schlauch entnommen werden kann. Daraufhin werden die beiden U-Rahmen zusammengeklappt, und das Gerät wird verstaut.
Das bekannte Gerät zum Aufwickeln von Feuerwehrschläuchen ist ein stationäres Gerät. Es muß an Ort und Stelle zunächst aufgebaut, an verschiedene Schlauchdurchmesser durch Betätigung einer Schraubspindel angepaßt und nach Gebrauch wieder zusammengelegt werden. Diese Vorrichtung ist daher arbeitsaufwendig und gestattet keinen sofortigen Arbeitsbeginn, worauf es aber an einem Brandort meistens ankommt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist darin zu sehen, daß beim Aufwickeln der Schlauch über den Erdboden geschleift wird. Nach einem Brand ist der Boden aber stets mit Glassplittern und anderen scharfen Gegenständen übersät, so daß die Gefahr besteht, daß der Schlauch beim Aufwickeln beschädigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, durch die die Schläuche, insbesondere bei Auftreten verschiedener Schlauchdurchmesser, schneller und mit geringerem Arbeitsaufwand als mit der bekannten Vorrichtung aufgewickelt werden können und bei der vor allem der Aufwickelvorgang wesentlich schonender für das Schlauchmaterial erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Scheiben der Mitnehmerkupplung jeweils an einem Ende eines von zwei zusammen mit Querstäben den Rahmen bildenden, an ihren anderen Enden als Handgriffe ausgebildeten Längsholmen gelagert sind und daß die in Achsrichtung ihrer Welle verschiebbare Scheibe unter dem Druck einer im Sinne der Verkleinerung des Abstands zwischen den Scheiben wirkenden Schraubendruckfeder steht.
Hierdurch wird erreicht, daß die Vorrichtung unter Benutzung der Scheiben der Mitnehmerkupplung als Rollen unter gleichzeitigem selbsttätigem Aufwickeln des Schlauches an dem aufzuwickelnden Schlauch entlangbewegbar ist, woraus sich insbesondere der Vorteil eines für den Schlauch auf Grund der Vermeidung seines Ziehens in Längsrichtung wesentlich schonenderen Aufwickelvorgangs ergibt. Außerdem ermöglicht diese Ausbildung ein gegenüber der bekannten Vorrichtung schnelleres und weniger arbeitsaufwendiges Aufwickeln der Schläuche, insbesondere dann, wenn Schläuche unterschiedlichen Durchmessers nacheinander aufzuwickeln sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser Zeichnung im folgenden beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Aufwickelvorrichtung mit eingeklinktem Schlauch,
F i g. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Vorrichtung bei ausgeklinktem Schlauch und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Aufwickelvorrichtung.
Die Vorrichtung zum Aufwickeln von Schläuchen besteht aus einem Rahmen 10, auf dem zwei Längsholme 11 angebracht sind, die über Querstäbe 12 miteinander in Verbindung stehen. Die Längsholme 11 sind an ihrem einen Ende in Form von Griffen 13 ausgebildet und weisen an ihren dem Erdboden zugewandten Enden 14 Bohrungen auf. Durch die eine Bohrung greift eine Welle 15 der einen Scheibe 16 einer Mitnehmerkupplung. Durch die Bohrung des anderen Längsholms 11 ist ein Rundstab 17 gesteckt, der eine Mehrzahl radialer Bohrungen 18 sowie eine axiale Bohrung im Bereich zwischen den beiden Längsholmen 11 besitzt. Zu beiden Seiten des Längsholms 11, durch den der Rundstab 17 faßt, sind Stutzen 19 angeschweißt. Es kann aber auch eine Hülse 20 in die Bohrung des Längsholms 11 eingebracht sein. Eine Welle 15 α der anderen Scheibe 16 α der Mitnehmerkupplung greift in die axiale
Bohrung des Rundstabs 17 ein. Zwischen der Scheibe 16 α und dem zugehörigen Längsholm 11 ist eine Schraubendruckfeder 21 vorgesehen. An den Querstäben 12 sind Haltearme 22 angelenkt, die am Rundstab 17 angreifen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird der Rundstab 17 nach außen gezogen, was gegen den Druck der Schraubendruckfeder 21 erfolgt. Die beiden Scheiben 16 und 16 α befinden sich nun in ihrer voneinander entferntesten Stellung. Man fährt mit dem Gerät an den aufzuwickelnden Schlauch bzw. das Schlauchkupplungsstück 23 heran, welches in die Nut 24 der Scheiben 16 und 16 α einrastet, wenn man den Rundstab 17 losläßt und der Federdruck die Scheiben 16,16 α aufeinander zu bewegt. Wenn man jetzt das Gerät auf dem Schlauch entlangschiebt, wickelt sich der Schlauch automatisch auf. Die Herausnahme des Schlauches aus der Vorrichtung geschieht in einfacher Weise wiederum durch Herausziehen des Rundstabs 17, wodurch die Scheiben 16 und 16 α voneinander getrennt werden, so daß der aufgerollte Schlauch aus dem Gerät herausfällt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von Schläuchen, insbesondere von Feuerwehrschläuchen, mit einer zwischen Längsholmen eines Rahmens angeordneten Mitnehmerkupplung, welche aus zwei einander mit Abstand gegenüberstehenden, Mittel zum Ergreifen' eines Schlauches aufweisenden Scheiben besteht, die jeweils mittels einer Welle an den Längsholmen drehbar gelagert sind und von denen eine nach Lösen einer Sperreinrichtung zusätzlich in Achsrichtung ihrer Welle verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (16, 16 a) der Mitnehmerkupplung jeweils an einem Ende (14) eines von zwei zusammen mit Querstäben (12) den Rahmen (10) bildenden, an ihren anderen Enden als Handgriffe (13) ausgebildeten Längsholmen (11) gelagert sind und daß die in Achsrichtung ihrer Welle (15 a) verschiebbare Scheibe (16 a) unter dem Druck einer im Sinne der Verkleinerung des Abstands zwischen den Scheiben (16,16 ä) wirkenden Schraubendruckfeder (21) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15 u) der verschiebbaren Scheibe (16 a) in einer axialen Bohrung an einem Ende eines Rundstabs (17) gelagert ist, dessen anderes Ende unmittelbar oder mittels einer Hülse (20) in einer Ausnehmung am bodenseitigen Ende (14) des betreffenden Längsholms (11) befestigt ist und an einem überstehenden Teil mehrere in Abständen angeordnete radiale Bohrungen (18) zur Aufnahme eines Sperrglieds aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Rundstab unmittelbar in einer Ausnehmung am bodcnseitigen Ende des Längsholms befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Ausnehmung jeweils ein Rohrstutzen (19) gleichen Innendurchmessers fluchtend an den Längsholm angeschweißt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (21) den Rundstab (17) im Bereich zwischen der Scheibe (16 a) und dem zugehörigen Längsholm (11) umgibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Hülse (20) bzw. der angeschweißte Rohrstutzen (19), welcher auf der der Scheibe (16 a) abgewandten Seite des Längsholms (11) vorsteht, mindestens eine radiale Bohrung aufweist und das Sperrglied als Winkelstück ausgebildet ist, das in Sperrstellung mit einem stiftförmigen Schenkel sowohl durch diese radiale Bohrung als auch durch eine der Bohrungen (18) des Rundstabs (17) greift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (16,16 a) der Mitnehmerkupplung jeweils eine Nut (24) zur Aufnahme der Schlauchkupplung aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen CO~Y

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