DE2640835C2 - Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen - Google Patents

Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen

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DE2640835C2
DE2640835C2 DE19762640835 DE2640835A DE2640835C2 DE 2640835 C2 DE2640835 C2 DE 2640835C2 DE 19762640835 DE19762640835 DE 19762640835 DE 2640835 A DE2640835 A DE 2640835A DE 2640835 C2 DE2640835 C2 DE 2640835C2
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Description

in welche der vordere Bereich ?der !innen- und Außenhülse (6,7) einschiebbar ist,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen, mit einer freitragend zwischen den Formkern und diesen mit Abstand umgebende Formteile in Axialrichtung einführbaren Abstreifeinrichtung, die mittels einer Zentriereinrichtung gegenüber dem Formkern zentrierbar ist und ein Abstützelement für die vom Formkern abgestreiften Ringe aufweist.
Als Stand der Technik ist bereits eine der:rtige Vorrichtung bekannt, welche so aufgebaut ist, daß um den Formkern herum längsverlaufende Riemen angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Riemen werden die elastischen Ringe einzeln erfaßt und nacheinander über die einzelnen Ringnuten zu einem Ausrichtelement bewegt.
Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie einmal konstruktiv aufwendig aufgebaut ist und zum weiteren die Ringe nicht beschädigungsfrei von dem Formkern abzuziehen vermag. Jeder Ring muß einzeln über die vor ihm liegenden Ringnuten bewegt werden, so daß einmal der Abstreifvorgang mühsam ist und zum anderen bei geringerer Arbeitsleitung der Ring auch infolge häufiger Drehung beschädigt werden kann.
Als Stand der Technik sind weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abstreifen von Gegenständen von Formkernen bekannt, wobei zum Abstreifvorgang Druckluft verwendet wird. Diese Druckluft wirkt mit umlaufenden Riemen zusammen, wobei durch dieses Zusammenwirken ein Abziehen der ringförmigen elastischen Gegenstände von den Formkernen erfolgt.
Damit ist auch diese bekannte Vorrichtung relativ aufwendig aufgebaut.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine
Jj Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche es speziell ermöglicht, elastische Ringe, welche axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegen, vom Formkern auf einfache und schonende Weise bei hohem Wirkungsgrad
"■ο abzustreifen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäii dadurch gelöst, daß die Zentriereinrichtung aus einer über den Formkern schiebbaren Innenhülse besteht, die in ihrem vorderen Bereich Bohrungen aufweist und mit radialem Abstand von einer an ihrer Vorderseite eine konische Stirnfläche aufweisenden Außenhülse umgeben ist, auf der ein Abstreifkolben verschiebbar ist, wobei der Ringraum zwischen der Innenhülse und der Außenhülse mit einer Druckluftquelle verbindbar ist. Hierdurch ergibt sich vorteilhaftirweise eine schnelle und schonende Entfernung der Ringe von dem Formkern mit Hilfe von mechanisch-pneumatischen Mitteln. Es bildet sich zwischen den Ringen und dem Formkern ein Druckluftpolster, welches es ermöglicht, die Ringe nacheinander schnell und sicher auf eine Hülse zu transportieren, wonach sie später auf einmal über ein Abstreifelement abgeschoben werden können. Es ergibt sich hierdurch bei hohem Wirkungsgrad ein einfaches Abstreifen elastischer Ringe auf schonende Weise von einem Formkern, wobei für die Maßnahme der Zuhilfenahme von Druckluft an sich kein Elementschutz begehrt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Innenhülse im Bereich der radialen Bohrungen eine
ii5 umlaufende Ausdrehung auf. Durch diese Ausdrehung wird die Arbeitsluft vorteilhafterweise zu ca. 90% in Richtung Ring bewegt, wodurch eine zusätzliche Ringkammer entsteht und ein Druckaüfbau der
Arbeitsluft stattfindet. Hierdurch läßt sich der jeweils aus der Ringnut zu hebende Ring leicht abtransportieren und auf den AuOenumfang der Außenhülse bewegen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Außenhülse im Abstand von einem Mantelrohr umgeben, welches im Stirnbereich von innen- und Außenhülse einen Schlupfring aufweist. Durch dieses Mantelrohr in Zusammenwirkung mit dem Schlupfring wird einwandfrei gewährleistet, daß die in abzuziehenden Ringe nacheinander auf die Außenhülse geschoben werden.
Nach einem anderen zweckmäßigen Merkmal ist der Abstreifkoiben hydraulisch verschiebbar, so daß gleich die Druckluftquelle mit zur Bewegung des Abstreifkolbens herangezogen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Ringraum und der Druckluftquelle ein Steuergerät angeordnet, durch welches einmal der Ringraum und einmal die Rückseite des zwischen dem Mantelrohr und der Außenhülse gelagerten Abstreifkolbens mit Druckluft beschickbar ist. Durch einfache Umsteuerung des Steuergerätes kann damit in einer Position das Abstreifen der Ringe von dem Formkern erfolgen, wobei anschließend durch Umschaltung des Steuergerä- 2r> tes die Ringe auf einmal die Hilfe des Abstreifkolbens von dem Außenumfang der Außenhülse entfernt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Steuergerät mit einem Dämpfungsglied verbindbar sein, wodurch sich eine Geräuschdämpfung ergibt.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist der Abstreifkolben im Bereich seiner Lagerung auf der Außenhülse mindestens eine Längsnut auf. Durch diese Längsnut erleichtert sich das J5 Abstreifen der auf dem Außenumfang der Außenhülse angeordneten Ringe.
Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal weist die Außenhülse am Umfang verteilt Bohrungen auf. Durch diese Bohrungen wird im Zusammenwirken mit 4» der Nut des \bstreifkolbens die Gleitfähigkeit der Ringe auf der Außenhülse verbessert, so daß die Ringe leichter von der Außenhülse auf- und abgezogen werden können. Es ergibt sich damit eine Art Luftpolster, welches die Bewegungsfähigkeit der elasti- π sehen Ringe verbessert.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Mantelrohr im vorderen Bereich am Umfang eine Entlastungsbohrung auf. Durch diese Entlastungsbohrung wird gewährleistet, daß der Abstreifkolben in seiner vorderen Endstellung drucklos wird.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die rückwärtige Stirnwand der Innenhülse eine Entlastungsbohrung auf, wodurch Leckluft entweichen kann und sich damit die Wirkungsweise der v, erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Kern des Werkzeuges hinter dem letzten Ring ein Abstreifteil mit einer Ausnehmung aufweisen, in welche der vordere Bereich der Innen- und Außenhülse ho einschiebbar ist. Hierdurch ist es möglich, auch die vorletzten und letzten Ringe von dem Formkern einwandfrei zu entfernen und auf den Außenumfang der Außenhülse zu schieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der r« Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g, 1, 2 Und 3 eine Vonkhtung zürn Abstreifen von elastischen Ringen von einer Form auf den Außenumfang einer Hülse;
Fig.4 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung beim Einsatz an einem Werkzeug;
Fig.5 eine vergrößerte Teilansicht aus der Darstellunggemäß Fig. 4;
Fig.6 eine schematische Seitenansicht im Schnitt, gemäß welcher sich die Vorrichtung in der hinteren Endstellung befindet;
Fig.7 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Vorrichtung;
Fig.8 eine schematische Seitenansicht der Vorricntung und des Werkzeuges.
Nach Fi g. 1 weist die Vorrichtung 4 zum Abstreifen von elastischen Ringen 24, 25 und 26 von einem Formkern 3 im wesentlichen eine Außenhülse 6 und eine im Abstand dazu liegende Innenhülse 7 auf. Zwischen der Innenhülse 7 und der Außenhülse 6 bildet sich damit ein Ringraum 32.
Die Außenhülse 6 besitzt einen glatten Außenumfang 37 und eine konische Stirnfläche 36.
Die Ringe 24,25 und 26 lagern jeweils in Ringnuten 33 auf dem Formkern 3. Gemäß F i g. 4 ist dieser Formkern 3 von einem Werkzeugoberteil 1 und einem Werkzeugunterteil 2 umgeben.
Die Vorrichtung 4 arbeitet zum Abstreifen der Ringe 24,25,26 folgendermaßen:
Die Vorrichtung 4 wird mit ihrer vorderen Stirnfläche gegen den ersten Ring 24 gedrückt, wobei gleichzeitig durch den Ringraum 32 zwischen der AuPenhülse 6 und der Innenhülse 7 über am Umfang verteilte Bohrungen 35 Druckluft gegen den Ring 24 strömt. Im Bereich der Ringnut 33, in welcher der Ring 24 gelagert ist, baut sich damit ein Druckpolster auf, wodurch bei Andruck der Vorrichtung 4 gegen den Ring 24 dieser entsprechend F i g. 2 aus seiner Ringnut 33 angehoben und gegen den nächstliegenden Ring 25 gepreßt wird.
Die Druckluftzufuhr bewirkt weiterhin einen Druckaufbau, wobei dieser Druckluftaufbau durch ?ine Ausdrehung 19 am Innenumfang der Innenhülse 7 verbessert wird. Damit strömt Arbeitsluft in Richtung Ring 'u ca. 90% in den Arbeitsbereich. Der Ring 24 gleitet gemäß Fig. 2 über die konische Stirnfläche 36 auf den glatten Außenumfang 37 der Außenhütae 6.
Nunmehr läßt sich gemäß Fig. 3 die Vorricntung 4 weiter nach links verschieben, hebt damit mechanischpneumatisch den nächstliegenden Ring 25 aus seiner Ringnut 33, drückt den Ring 25 gegen den nächstliegenden Ring 26 und transportiert dadurch den Ring 25 auf die konische Stirnfläche 36 und weiter auf den glatten Außenumfang 37 der Außenhülse 6.
Wie in den Fig. 1,2 und 3 dargestellt, ist es mit Hilfe der Vorrichtung 4 mechanisch-pneumatisch möglich, die einzelnen Ringe 24, 25, 26 usw. durch Aufbau eines Druckluftpolsters schonend aus ihren jeweiligen Ringnuten 33 herauszuheben und im Weiterverljjf dieser Bewegung auf den Außenumfang 37 der Außenhülse 6 zu schieben.
In Fig.4 ist die Vorrichtung 4 näher dargestellt. Sie besteht im wesentlicl· .m. wie bereits ausgeführte, aus der Innenhülse 7 der davon im Abstand liegenden Außenhülse 6, einer rückwärtigen Stirnwand 38 im Bereich der Innen- und Außenhülse 7 bzw, 6 und einem Mantelrohr 5, welches die beiden Hülsen 6, 7 umgibt. Das Mantelrohr 5 ist mit der rückwärtigen Stirnwand 38 verbunden. Diese rückwärtige Stirnwand 38 bildet ein Steuerteil 8 und weist eine Bohrung 13 für eine Ringdüse und eine Bohrune 14 für einen Ahstreifknlhpn Q auf.
Dieser Äbstfeifkötben 9 ist auf dem Äußenumfang 37 der Außenhülse 6 verschiebbar gelagert und zwischen dem Mantelrohr 5 und der AuOehhüise 6 angeordnet. Zwischen dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 und defifi Innenumfang des Abstfeifkölbens 9 befinden sich r» Längsnuten 10.
Gemäß den Fig.4 und 5 weist das Mantelrohr 5 im vorderen Bereich einen umlaufenden Schlupfring 12 auf. Dieser umlaufende Schlupffing 12 hat die Aufgabe, jeweils immer nur einen Ring 24, 25, 26 usw. nacheinander auf den Aüßeriümfahg 37 der Außenhülse 6 zu transportieren. Damit wird durch diesen Schlupfring 12 einwandfrei gewährleistet, daß jeweils immer nur ein Ring 24, 25, 26 über die konische Stirnfläche 36 auf den Außenumfang 37 der Außenhülse 6 bewegt wird. H so daß die einzelnen Ringe 24, 25, 26 nacheinander in einwandfreier Reihenfolge auf die Außenhülse 6 geschoben werden.
einem Steuergerät 40 verbunden, welches ein oberes Steuerteil 41 und ein unteres Steuerteil 42 aufweist. Das Steuergerät 40 ist weiterhin mit einem Dämpfungsglied 15 und mit einer in F i g. 8 dargestellten Druckluftquelle 60 verbindbar.
Wird beispielsweise das Steuergerät 40 nach unten verschoben, so daß das obere Steuerungsteil 41 in Funktion tritt, so gelangt Druckluft von der Druckluftquelle 60 in die Bohrung 13 für die Ringdüse, wodurch über den Ringraum 32 zwischen der Außenhülse 6 und der Innenhülse 7 sowie über die Bohrung 35 Druckluft austritt und bewirkt, daß die Ringe 24, 25, 26, wie vorstehend beschrieben, nacheinander auf die Außenhülse 6 geschoben werden. Wird also Vorrichtung 4 nach links verschoben, so werden die in Fig.4 dargestellten Ringe 24, 25, 26 usw. aus ihrer jeweiligen Ringnut 33 im Formkern 3 abgehoben und auf den Außenumfang 37 der Außenhülse 6 bewegt.
Da nun der letzte Ring 30 nach dem Ausheben aus seiner Ringnut 33 keine Anlage an einem nachfolgenden Ring findet, weist gemäß den F i g. 4 und 6 der Formkern 3 ein Abstreifteil 27 auf, welches eine Ausnehmung 28 besitzt. In diese Ausnehmung 28 gleitet gemäß Fig.6 der vordere Bereich der Außenhülse 6, d. h. die konische Stirnfläche 36 und der vordere Bereich der Innenhülse 7. d. h. die Ausdrehung 19 hinein, wobei sich der Ring 30 an der Stirnfläche 45 des Abstreifteiles 27 anlegt und dabei über die konische Stirnfläche 36 auf den Außenumfang 37 der Außenhülse 6 geschoben wird. Hierdurch ist es möglich, auch den letzten Ring 30 einwandfrei von dem Formkern 3 zu entfernen, d. h. aus seiner Ringnut 33 herauszuheben.
Nachdem nun alle Ringe 24, 25, 26, 30 von dem Formkern 3 entfernt und auf dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 angeordnet sind, wird das Steuergerät 40 gemäß F i g. 4 umgestellt, so daß nunmehr das untere Steuerteil 42 zur Wirkung kommt Hierdurch tritt nun Druckluft aus der Druckluftquelle 60 über die Bohrung 14 für den Abstreifkolben 9 in einen Raum 43, wodurch der Abstreifkolben 9 nach links verschoben wird und damit alle auf dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 sitzenden Ringe 24, 25, 26, 30 einwandfrei abstreift. Selbstverständlich ist hierbei die Vorrichtung 4 von dem Formkern 3 und dem Werkzeugoberteil 1 sowie dem Werkzeugunterteil 2 entfernt
Um den Abstreifvorgang zu erleichtern, tritt beim (.*■ Vorwärtsschieben des Abstreifkolbens 9 gleichzeitig Druckluft durch die Längsnuten 10 zu den einzelnen Ringen 24, 25, 26, 30 vor, wodurch ein Luftpolster gebildet und damit das Abstreifen erleichtert wird.
Gemäß Fig. 7 können außerdem Bohrungen 29 am Äußenumfang 37 der Außenhülse 6 vorgesehen sein. Durch diese Bohrungen 29, welche am Außenumfang 37 der Außenhülse 6 verteilt sind, entsteht eine Art Luftpolster, wodurch die Gleitfähigkeit der Ringe 24,25, 26i 30 auf der AuOenhülse 6 verbessert wird und damit einfacheres Auf- bzw. Abziehen der Ringe 24,25,26,30 vom Außenumfang 37 der Außenhülse 6 erfolgd
lsi nun der Abstreifkolben 9 gemäß Fig.4 in seine vorderste Endstellung verschoben, so kann die den Äbstreifkolben 9 bisher bewegende Druckluft über eine Enllastungsbohrung II im Mantelrohr 5 austreten, so daß der Abstreifkolben 9 drucklos wird und damit seine Arbeitsfunktion beendet ist. Nunmehr ist nach Umschalten des Steuergerätes 40 von dem Steuerteil 42 auf das Steuerteil 41 die Vorrichtung 4 wiederum in der Lage, von einem nächsten Formkern 3 die elastischen Ringe
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, tritt die von der Druckluftquelle 60 kommende Druckluft über den Ringraum 32 und die Bohrung 19 aus. Hierbei ist es denkbar, daß ein Teil der Luft durch einen schmalen Ringspalt 50 zv/ischen dem Formkern 3 und dem innenumfang der Innenhülse 7 in einen Raum 44 tritt, welcher von der Stirnfläche des Formkerns 3, dem innenumfang der Innenhülse 7 und der Stirnfläche der rückwärtigä,=) Stirnwand 38 begrenzt ist. Um hier einen unerwünschten Druckluftaufbau zu verhindern, weist die rückwärtige Stirnwand 38 gemäß Fig.4 eine Entlastungsbohrung 17 für Leckluft auf, so daß gewährleistet ist, daß in diesem Kaum 44 nicht in unerwünschter Weise ein Druckluftaufbau erfolgt, welcher die Arbeitsweise der Vorrichtung 4 behindern könnte.
In F i g. 8 ist die Vorrichtung 4 nochmals schematisch dargestellt. Sie ist an einem Ausgleichsteil 21 aufgehängt, weist einen Handgriff 22 und einen Steuergriff 18 auf und ist außerdem über eine Leitung 16 mit der Druckluftquelle 60 verbunden. Zwischen der Vorrichtung 4 und der Druckluftquelle 60 befindet sich außerdem eine Luflaufbereitungsvorrichtung 23. Diese Luftaufbereitungsvorrichtung 23 besteht aus einem Druckminderer, aus einem Behälter und aus einem Manometer, wobei in dem Behälter eine wäßrige Lösung mit einem geringen Anteil an Lauge vorhanden ist. Damit wird die von der Druckluftquelle 60 kommende Druckluft angereichert, so daß dieses Gemisch, welches über das Steuergerät 40 entweder in die Bohrung 13 oder in die Bohrung 14 der Vorrichtung 4 gelangt, die Ringe 24, 25, 26, 30 insgesamt in ihr«' Gleitfähigkeit verbessert und damit schlüpfriger macht Hierdurch wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 4 i weiter erheblich vereinfacht Gemäß F i g. 8 braucht die Vorrichtung 4 auch nicht gehalten zu werden, da sie an dem Ausgleichsteil 21 hängt Zum Abstreifen der Ringe 24, 25, 26, 30 von dem Formkern 3, welcher mit dem Werkzeugoberteil 1 und dem Werkzeugunterteil 2 ein Werkzeug 20 bildet, wird die Vorrichtung 4 einfach nach links verschoben gegen die auf dem Formkern 3 angeordneten Ringe 24, 25, 26, 30, wobei das Abziehen der Ringe 24, 25, 26, 30 von dem Formkern 3 in den F i g. I bis 3 bereits dargestellt ist Nachdem alle Ringe 24,25, 26,30 auf dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 angeordnet sind, wird die Vorrichtung 4 in die Ausgangsposition gemäß Fig.8 zurückgeführt, wobei diese Rückführung durch das Ausgleichsteil 21 erleichtert wird. Nunmehr kann über den Steuergriff 18 das
Steuergerät 40 so umgesteuert werden, daß nach dem oberen Steuertet 41 nunmehr das untere Steuerteil 42 zur Wirkung kommt und damit über den Abstreifkolben 9 die auf dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 nachgeordneteri Ringe 24,25,26,30 abgestreift werden. Durch die Vorrichtung 4 ergibt sich eine mechanischpneumatische Wirkung* weiche ermöglicht, daß die Ringe 24, "JS, 26,30 in einfacher und effektvoller Weise von dem Formkern 3 des Werkzeugs 20 nacheinander abgehoben und auf die Äußenhülse 6 geschoben werden. Das Abziehen von der Außenhülse 6 erfolgt wiederum mechanisch-pneumatisch, so daß insgesamt bei schonender Behandlung der einzelnen elastischen Ringe 24, 25, 26, 30 eine schnelle, saubere und nicht gesundheitsschädliche — bzw. gefährdende Arbeitsweise gewähr^ leistet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
•09 641/476

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen, mit einer freitragend zwischen den Formkern und diesen mit Abstand umgebende Formteile in Axialrichtung einführbaren Abstreifeinrichtung, die mittels einer Zentriereinrichtung gegenüber dem Formkern zentrierbar ist und ein Abstützelement für die vom Formkern abgestreiften Ringe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung aus einer über den Formkern (3) schiebbaren Innenhülse (7) besteht, die in ihrem vorderen Bereich Bohrungen (35) aufweist und mit radialem Abstand von einer an ihrer Vorderseite eine konische Stirnfläche (36) aufweisenden Außenhülse (6) umgeben ist, auf der ein Abstreifkolben (9) verschiebbar ist, wobei der Ringraum (32) zwischen der Innenhülse (7) und der Außenhülse (6) mit einer Druckluftqueß? (60) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (7) im Bereich der radialen Bohrungen (35) eine umlaufende Ausdrehung (19) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (6) im Abstand von einem Mantelrohr (5) umgeben ist, welches im Stirnbereich von Innen- und Außenhülse (6,7) einen Schlupf ring (12) aufweist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ii_T Abstreifkolben (9) hydraulisch verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ringrr-im (32) und der Druckluftquelle (6Ci) ein Steuergerät (40) angeordnet ist, durch welches einmal der Ringraum (32) und einmal die Rückseite des zwischen dem Mantelrohr (5) und der Außenhülse (6) gelagerten Abstreifkolbens (9) mit Druckluft beschickbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (40) mit einem Dämpfungsglied (1:5) verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifkolben (9) Im Bereich seiner Lagerung auf der Außenhülse (6) mindestens eine Längsnut (10) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (6) am (Umfang verteilt Bohrungen (29) aufweist.
9. Vorrichtung mich einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (5) im Vorderen Bereich am Umfang eine Entlastungsbohhing (11) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Stirnwand (38) der Innenhülse (7) eine Entlastungsbohrung (17) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (3) des Werkieugs (20) hinter dem letzten Ring (30) ein
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DE3023447A1 (de) * 1980-06-23 1982-01-07 Maschinenfabrik Seidl GmbH & Co KG, 8000 München Vorrichtung zum abstreifen von axial nebeneinander in ringnuten am aussenumfang eines formkerns liegenden elastischen ringen

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