DE2640835C2 - Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen - Google Patents
Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen RingenInfo
- Publication number
- DE2640835C2 DE2640835C2 DE19762640835 DE2640835A DE2640835C2 DE 2640835 C2 DE2640835 C2 DE 2640835C2 DE 19762640835 DE19762640835 DE 19762640835 DE 2640835 A DE2640835 A DE 2640835A DE 2640835 C2 DE2640835 C2 DE 2640835C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outer sleeve
- mold core
- stripping
- rings
- compressed air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C37/00—Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
- B29C37/0003—Discharging moulded articles from the mould
- B29C37/0017—Discharging moulded articles from the mould by stripping articles from mould cores
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- B29D99/0053—Producing sealings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/26—Sealing devices, e.g. packaging for pistons or pipe joints
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29L—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
- B29L2031/00—Other particular articles
- B29L2031/709—Articles shaped in a closed loop, e.g. conveyor belts
- B29L2031/7096—Rings or ring-like articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
in welche der vordere Bereich ?der !innen- und
Außenhülse (6,7) einschiebbar ist,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am
Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen, mit einer freitragend zwischen den Formkern
und diesen mit Abstand umgebende Formteile in Axialrichtung einführbaren Abstreifeinrichtung, die
mittels einer Zentriereinrichtung gegenüber dem Formkern zentrierbar ist und ein Abstützelement für die
vom Formkern abgestreiften Ringe aufweist.
Als Stand der Technik ist bereits eine der:rtige Vorrichtung bekannt, welche so aufgebaut ist, daß um
den Formkern herum längsverlaufende Riemen angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Riemen werden die
elastischen Ringe einzeln erfaßt und nacheinander über die einzelnen Ringnuten zu einem Ausrichtelement
bewegt.
Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie einmal konstruktiv aufwendig aufgebaut ist und
zum weiteren die Ringe nicht beschädigungsfrei von dem Formkern abzuziehen vermag. Jeder Ring muß
einzeln über die vor ihm liegenden Ringnuten bewegt werden, so daß einmal der Abstreifvorgang mühsam ist
und zum anderen bei geringerer Arbeitsleitung der Ring auch infolge häufiger Drehung beschädigt werden kann.
Als Stand der Technik sind weiterhin ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Abstreifen von Gegenständen von Formkernen bekannt, wobei zum Abstreifvorgang
Druckluft verwendet wird. Diese Druckluft wirkt mit umlaufenden Riemen zusammen, wobei durch dieses
Zusammenwirken ein Abziehen der ringförmigen elastischen Gegenstände von den Formkernen erfolgt.
Damit ist auch diese bekannte Vorrichtung relativ aufwendig aufgebaut.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine
Jj Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche es speziell ermöglicht, elastische Ringe, welche axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang
eines Formkernes liegen, vom Formkern auf einfache und schonende Weise bei hohem Wirkungsgrad
"■ο abzustreifen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäii dadurch gelöst,
daß die Zentriereinrichtung aus einer über den Formkern schiebbaren Innenhülse besteht, die in ihrem
vorderen Bereich Bohrungen aufweist und mit radialem Abstand von einer an ihrer Vorderseite eine konische
Stirnfläche aufweisenden Außenhülse umgeben ist, auf der ein Abstreifkolben verschiebbar ist, wobei der
Ringraum zwischen der Innenhülse und der Außenhülse mit einer Druckluftquelle verbindbar ist. Hierdurch
ergibt sich vorteilhaftirweise eine schnelle und schonende Entfernung der Ringe von dem Formkern mit
Hilfe von mechanisch-pneumatischen Mitteln. Es bildet sich zwischen den Ringen und dem Formkern ein
Druckluftpolster, welches es ermöglicht, die Ringe nacheinander schnell und sicher auf eine Hülse zu
transportieren, wonach sie später auf einmal über ein Abstreifelement abgeschoben werden können. Es ergibt
sich hierdurch bei hohem Wirkungsgrad ein einfaches Abstreifen elastischer Ringe auf schonende Weise von
einem Formkern, wobei für die Maßnahme der Zuhilfenahme von Druckluft an sich kein Elementschutz
begehrt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die
Innenhülse im Bereich der radialen Bohrungen eine
ii5 umlaufende Ausdrehung auf. Durch diese Ausdrehung
wird die Arbeitsluft vorteilhafterweise zu ca. 90% in Richtung Ring bewegt, wodurch eine zusätzliche
Ringkammer entsteht und ein Druckaüfbau der
Arbeitsluft stattfindet. Hierdurch läßt sich der jeweils aus der Ringnut zu hebende Ring leicht abtransportieren
und auf den AuOenumfang der Außenhülse
bewegen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Außenhülse im Abstand von einem
Mantelrohr umgeben, welches im Stirnbereich von innen- und Außenhülse einen Schlupfring aufweist.
Durch dieses Mantelrohr in Zusammenwirkung mit dem Schlupfring wird einwandfrei gewährleistet, daß die in
abzuziehenden Ringe nacheinander auf die Außenhülse geschoben werden.
Nach einem anderen zweckmäßigen Merkmal ist der Abstreifkoiben hydraulisch verschiebbar, so daß gleich
die Druckluftquelle mit zur Bewegung des Abstreifkolbens herangezogen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Ringraum und der Druckluftquelle ein Steuergerät
angeordnet, durch welches einmal der Ringraum und einmal die Rückseite des zwischen dem Mantelrohr und
der Außenhülse gelagerten Abstreifkolbens mit Druckluft beschickbar ist. Durch einfache Umsteuerung des
Steuergerätes kann damit in einer Position das Abstreifen der Ringe von dem Formkern erfolgen,
wobei anschließend durch Umschaltung des Steuergerä- 2r>
tes die Ringe auf einmal die Hilfe des Abstreifkolbens von dem Außenumfang der Außenhülse entfernt
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Steuergerät mit einem Dämpfungsglied verbindbar sein,
wodurch sich eine Geräuschdämpfung ergibt.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist der Abstreifkolben im Bereich seiner
Lagerung auf der Außenhülse mindestens eine Längsnut auf. Durch diese Längsnut erleichtert sich das J5
Abstreifen der auf dem Außenumfang der Außenhülse angeordneten Ringe.
Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal weist die Außenhülse am Umfang verteilt Bohrungen auf.
Durch diese Bohrungen wird im Zusammenwirken mit 4» der Nut des \bstreifkolbens die Gleitfähigkeit der
Ringe auf der Außenhülse verbessert, so daß die Ringe leichter von der Außenhülse auf- und abgezogen
werden können. Es ergibt sich damit eine Art Luftpolster, welches die Bewegungsfähigkeit der elasti- π
sehen Ringe verbessert.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Mantelrohr im vorderen Bereich am Umfang
eine Entlastungsbohrung auf. Durch diese Entlastungsbohrung wird gewährleistet, daß der Abstreifkolben in
seiner vorderen Endstellung drucklos wird.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die rückwärtige Stirnwand der Innenhülse
eine Entlastungsbohrung auf, wodurch Leckluft entweichen kann und sich damit die Wirkungsweise der v,
erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Kern des Werkzeuges hinter dem letzten Ring ein
Abstreifteil mit einer Ausnehmung aufweisen, in welche der vordere Bereich der Innen- und Außenhülse ho
einschiebbar ist. Hierdurch ist es möglich, auch die vorletzten und letzten Ringe von dem Formkern
einwandfrei zu entfernen und auf den Außenumfang der Außenhülse zu schieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der r«
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g, 1, 2 Und 3 eine Vonkhtung zürn Abstreifen von
elastischen Ringen von einer Form auf den Außenumfang einer Hülse;
Fig.4 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
beim Einsatz an einem Werkzeug;
Fig.5 eine vergrößerte Teilansicht aus der Darstellunggemäß
Fig. 4;
Fig.6 eine schematische Seitenansicht im Schnitt,
gemäß welcher sich die Vorrichtung in der hinteren Endstellung befindet;
Fig.7 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Vorrichtung;
Fig.8 eine schematische Seitenansicht der Vorricntung
und des Werkzeuges.
Nach Fi g. 1 weist die Vorrichtung 4 zum Abstreifen von elastischen Ringen 24, 25 und 26 von einem
Formkern 3 im wesentlichen eine Außenhülse 6 und eine im Abstand dazu liegende Innenhülse 7 auf. Zwischen
der Innenhülse 7 und der Außenhülse 6 bildet sich damit ein Ringraum 32.
Die Außenhülse 6 besitzt einen glatten Außenumfang 37 und eine konische Stirnfläche 36.
Die Ringe 24,25 und 26 lagern jeweils in Ringnuten 33
auf dem Formkern 3. Gemäß F i g. 4 ist dieser Formkern 3 von einem Werkzeugoberteil 1 und einem Werkzeugunterteil
2 umgeben.
Die Vorrichtung 4 arbeitet zum Abstreifen der Ringe 24,25,26 folgendermaßen:
Die Vorrichtung 4 wird mit ihrer vorderen Stirnfläche gegen den ersten Ring 24 gedrückt, wobei gleichzeitig
durch den Ringraum 32 zwischen der AuPenhülse 6 und der Innenhülse 7 über am Umfang verteilte Bohrungen
35 Druckluft gegen den Ring 24 strömt. Im Bereich der Ringnut 33, in welcher der Ring 24 gelagert ist, baut sich
damit ein Druckpolster auf, wodurch bei Andruck der Vorrichtung 4 gegen den Ring 24 dieser entsprechend
F i g. 2 aus seiner Ringnut 33 angehoben und gegen den nächstliegenden Ring 25 gepreßt wird.
Die Druckluftzufuhr bewirkt weiterhin einen Druckaufbau, wobei dieser Druckluftaufbau durch ?ine
Ausdrehung 19 am Innenumfang der Innenhülse 7 verbessert wird. Damit strömt Arbeitsluft in Richtung
Ring 'u ca. 90% in den Arbeitsbereich. Der Ring 24 gleitet gemäß Fig. 2 über die konische Stirnfläche 36
auf den glatten Außenumfang 37 der Außenhütae 6.
Nunmehr läßt sich gemäß Fig. 3 die Vorricntung 4 weiter nach links verschieben, hebt damit mechanischpneumatisch den nächstliegenden Ring 25 aus seiner
Ringnut 33, drückt den Ring 25 gegen den nächstliegenden Ring 26 und transportiert dadurch den Ring 25 auf
die konische Stirnfläche 36 und weiter auf den glatten Außenumfang 37 der Außenhülse 6.
Wie in den Fig. 1,2 und 3 dargestellt, ist es mit Hilfe
der Vorrichtung 4 mechanisch-pneumatisch möglich, die einzelnen Ringe 24, 25, 26 usw. durch Aufbau eines
Druckluftpolsters schonend aus ihren jeweiligen Ringnuten 33 herauszuheben und im Weiterverljjf dieser
Bewegung auf den Außenumfang 37 der Außenhülse 6 zu schieben.
In Fig.4 ist die Vorrichtung 4 näher dargestellt. Sie
besteht im wesentlicl· .m. wie bereits ausgeführte, aus der
Innenhülse 7 der davon im Abstand liegenden Außenhülse 6, einer rückwärtigen Stirnwand 38 im
Bereich der Innen- und Außenhülse 7 bzw, 6 und einem Mantelrohr 5, welches die beiden Hülsen 6, 7 umgibt.
Das Mantelrohr 5 ist mit der rückwärtigen Stirnwand 38 verbunden. Diese rückwärtige Stirnwand 38 bildet ein
Steuerteil 8 und weist eine Bohrung 13 für eine Ringdüse und eine Bohrune 14 für einen Ahstreifknlhpn Q auf.
Dieser Äbstfeifkötben 9 ist auf dem Äußenumfang 37
der Außenhülse 6 verschiebbar gelagert und zwischen dem Mantelrohr 5 und der AuOehhüise 6 angeordnet.
Zwischen dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 und defifi Innenumfang des Abstfeifkölbens 9 befinden sich r»
Längsnuten 10.
Gemäß den Fig.4 und 5 weist das Mantelrohr 5 im
vorderen Bereich einen umlaufenden Schlupfring 12 auf. Dieser umlaufende Schlupffing 12 hat die Aufgabe,
jeweils immer nur einen Ring 24, 25, 26 usw. nacheinander auf den Aüßeriümfahg 37 der Außenhülse
6 zu transportieren. Damit wird durch diesen Schlupfring 12 einwandfrei gewährleistet, daß jeweils immer
nur ein Ring 24, 25, 26 über die konische Stirnfläche 36 auf den Außenumfang 37 der Außenhülse 6 bewegt wird. H
so daß die einzelnen Ringe 24, 25, 26 nacheinander in einwandfreier Reihenfolge auf die Außenhülse 6
geschoben werden.
einem Steuergerät 40 verbunden, welches ein oberes Steuerteil 41 und ein unteres Steuerteil 42 aufweist. Das
Steuergerät 40 ist weiterhin mit einem Dämpfungsglied 15 und mit einer in F i g. 8 dargestellten Druckluftquelle
60 verbindbar.
Wird beispielsweise das Steuergerät 40 nach unten verschoben, so daß das obere Steuerungsteil 41 in
Funktion tritt, so gelangt Druckluft von der Druckluftquelle 60 in die Bohrung 13 für die Ringdüse, wodurch
über den Ringraum 32 zwischen der Außenhülse 6 und der Innenhülse 7 sowie über die Bohrung 35 Druckluft
austritt und bewirkt, daß die Ringe 24, 25, 26, wie vorstehend beschrieben, nacheinander auf die Außenhülse
6 geschoben werden. Wird also Vorrichtung 4 nach links verschoben, so werden die in Fig.4
dargestellten Ringe 24, 25, 26 usw. aus ihrer jeweiligen Ringnut 33 im Formkern 3 abgehoben und auf den
Außenumfang 37 der Außenhülse 6 bewegt.
Da nun der letzte Ring 30 nach dem Ausheben aus seiner Ringnut 33 keine Anlage an einem nachfolgenden
Ring findet, weist gemäß den F i g. 4 und 6 der Formkern
3 ein Abstreifteil 27 auf, welches eine Ausnehmung 28 besitzt. In diese Ausnehmung 28 gleitet gemäß Fig.6
der vordere Bereich der Außenhülse 6, d. h. die konische Stirnfläche 36 und der vordere Bereich der Innenhülse 7.
d. h. die Ausdrehung 19 hinein, wobei sich der Ring 30 an der Stirnfläche 45 des Abstreifteiles 27 anlegt und dabei
über die konische Stirnfläche 36 auf den Außenumfang 37 der Außenhülse 6 geschoben wird. Hierdurch ist es
möglich, auch den letzten Ring 30 einwandfrei von dem Formkern 3 zu entfernen, d. h. aus seiner Ringnut 33
herauszuheben.
Nachdem nun alle Ringe 24, 25, 26, 30 von dem Formkern 3 entfernt und auf dem Außenumfang 37 der
Außenhülse 6 angeordnet sind, wird das Steuergerät 40 gemäß F i g. 4 umgestellt, so daß nunmehr das untere
Steuerteil 42 zur Wirkung kommt Hierdurch tritt nun Druckluft aus der Druckluftquelle 60 über die Bohrung
14 für den Abstreifkolben 9 in einen Raum 43, wodurch der Abstreifkolben 9 nach links verschoben wird und
damit alle auf dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 sitzenden Ringe 24, 25, 26, 30 einwandfrei abstreift.
Selbstverständlich ist hierbei die Vorrichtung 4 von dem Formkern 3 und dem Werkzeugoberteil 1 sowie dem
Werkzeugunterteil 2 entfernt
Um den Abstreifvorgang zu erleichtern, tritt beim (.*■
Vorwärtsschieben des Abstreifkolbens 9 gleichzeitig Druckluft durch die Längsnuten 10 zu den einzelnen
Ringen 24, 25, 26, 30 vor, wodurch ein Luftpolster gebildet und damit das Abstreifen erleichtert wird.
Gemäß Fig. 7 können außerdem Bohrungen 29 am
Äußenumfang 37 der Außenhülse 6 vorgesehen sein. Durch diese Bohrungen 29, welche am Außenumfang 37
der Außenhülse 6 verteilt sind, entsteht eine Art Luftpolster, wodurch die Gleitfähigkeit der Ringe 24,25,
26i 30 auf der AuOenhülse 6 verbessert wird und damit
einfacheres Auf- bzw. Abziehen der Ringe 24,25,26,30
vom Außenumfang 37 der Außenhülse 6 erfolgd
lsi nun der Abstreifkolben 9 gemäß Fig.4 in seine
vorderste Endstellung verschoben, so kann die den Äbstreifkolben 9 bisher bewegende Druckluft über eine
Enllastungsbohrung II im Mantelrohr 5 austreten, so
daß der Abstreifkolben 9 drucklos wird und damit seine Arbeitsfunktion beendet ist. Nunmehr ist nach Umschalten
des Steuergerätes 40 von dem Steuerteil 42 auf das Steuerteil 41 die Vorrichtung 4 wiederum in der Lage,
von einem nächsten Formkern 3 die elastischen Ringe
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, tritt die von der Druckluftquelle 60 kommende Druckluft über den
Ringraum 32 und die Bohrung 19 aus. Hierbei ist es denkbar, daß ein Teil der Luft durch einen schmalen
Ringspalt 50 zv/ischen dem Formkern 3 und dem innenumfang der Innenhülse 7 in einen Raum 44 tritt,
welcher von der Stirnfläche des Formkerns 3, dem innenumfang der Innenhülse 7 und der Stirnfläche der
rückwärtigä,=) Stirnwand 38 begrenzt ist. Um hier einen
unerwünschten Druckluftaufbau zu verhindern, weist die rückwärtige Stirnwand 38 gemäß Fig.4 eine
Entlastungsbohrung 17 für Leckluft auf, so daß gewährleistet ist, daß in diesem Kaum 44 nicht in
unerwünschter Weise ein Druckluftaufbau erfolgt, welcher die Arbeitsweise der Vorrichtung 4 behindern
könnte.
In F i g. 8 ist die Vorrichtung 4 nochmals schematisch dargestellt. Sie ist an einem Ausgleichsteil 21 aufgehängt,
weist einen Handgriff 22 und einen Steuergriff 18 auf und ist außerdem über eine Leitung 16 mit der
Druckluftquelle 60 verbunden. Zwischen der Vorrichtung 4 und der Druckluftquelle 60 befindet sich
außerdem eine Luflaufbereitungsvorrichtung 23. Diese Luftaufbereitungsvorrichtung 23 besteht aus einem
Druckminderer, aus einem Behälter und aus einem Manometer, wobei in dem Behälter eine wäßrige
Lösung mit einem geringen Anteil an Lauge vorhanden ist. Damit wird die von der Druckluftquelle 60
kommende Druckluft angereichert, so daß dieses Gemisch, welches über das Steuergerät 40 entweder in
die Bohrung 13 oder in die Bohrung 14 der Vorrichtung 4 gelangt, die Ringe 24, 25, 26, 30 insgesamt in ihr«'
Gleitfähigkeit verbessert und damit schlüpfriger macht Hierdurch wird die Arbeitsweise der Vorrichtung 4
i weiter erheblich vereinfacht Gemäß F i g. 8 braucht die Vorrichtung 4 auch nicht gehalten zu werden, da sie an
dem Ausgleichsteil 21 hängt Zum Abstreifen der Ringe 24, 25, 26, 30 von dem Formkern 3, welcher mit dem
Werkzeugoberteil 1 und dem Werkzeugunterteil 2 ein Werkzeug 20 bildet, wird die Vorrichtung 4 einfach nach
links verschoben gegen die auf dem Formkern 3 angeordneten Ringe 24, 25, 26, 30, wobei das Abziehen
der Ringe 24, 25, 26, 30 von dem Formkern 3 in den F i g. I bis 3 bereits dargestellt ist Nachdem alle Ringe
24,25, 26,30 auf dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6 angeordnet sind, wird die Vorrichtung 4 in die
Ausgangsposition gemäß Fig.8 zurückgeführt, wobei
diese Rückführung durch das Ausgleichsteil 21 erleichtert wird. Nunmehr kann über den Steuergriff 18 das
Steuergerät 40 so umgesteuert werden, daß nach dem oberen Steuertet 41 nunmehr das untere Steuerteil 42
zur Wirkung kommt und damit über den Abstreifkolben 9 die auf dem Außenumfang 37 der Außenhülse 6
nachgeordneteri Ringe 24,25,26,30 abgestreift werden.
Durch die Vorrichtung 4 ergibt sich eine mechanischpneumatische Wirkung* weiche ermöglicht, daß die
Ringe 24, "JS, 26,30 in einfacher und effektvoller Weise
von dem Formkern 3 des Werkzeugs 20 nacheinander abgehoben und auf die Äußenhülse 6 geschoben werden.
Das Abziehen von der Außenhülse 6 erfolgt wiederum mechanisch-pneumatisch, so daß insgesamt bei schonender
Behandlung der einzelnen elastischen Ringe 24, 25, 26, 30 eine schnelle, saubere und nicht gesundheitsschädliche
— bzw. gefährdende Arbeitsweise gewähr^ leistet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
—
•09 641/476
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes
liegenden elastischen Ringen, mit einer freitragend zwischen den Formkern und diesen mit
Abstand umgebende Formteile in Axialrichtung einführbaren Abstreifeinrichtung, die mittels einer
Zentriereinrichtung gegenüber dem Formkern zentrierbar ist und ein Abstützelement für die vom
Formkern abgestreiften Ringe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung
aus einer über den Formkern (3) schiebbaren Innenhülse (7) besteht, die in ihrem vorderen Bereich
Bohrungen (35) aufweist und mit radialem Abstand von einer an ihrer Vorderseite eine konische
Stirnfläche (36) aufweisenden Außenhülse (6) umgeben ist, auf der ein Abstreifkolben (9) verschiebbar
ist, wobei der Ringraum (32) zwischen der Innenhülse (7) und der Außenhülse (6) mit einer
Druckluftqueß? (60) verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülse (7) im Bereich der radialen Bohrungen (35) eine umlaufende Ausdrehung
(19) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (6) im
Abstand von einem Mantelrohr (5) umgeben ist, welches im Stirnbereich von Innen- und Außenhülse
(6,7) einen Schlupf ring (12) aufweist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ii_T Abstreifkolben (9) hydraulisch
verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ringrr-im (32) und der Druckluftquelle (6Ci) ein Steuergerät (40) angeordnet
ist, durch welches einmal der Ringraum (32) und einmal die Rückseite des zwischen dem Mantelrohr
(5) und der Außenhülse (6) gelagerten Abstreifkolbens (9) mit Druckluft beschickbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (40) mit einem Dämpfungsglied (1:5) verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifkolben (9)
Im Bereich seiner Lagerung auf der Außenhülse (6) mindestens eine Längsnut (10) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (6) am (Umfang verteilt Bohrungen (29) aufweist.
9. Vorrichtung mich einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (5) im Vorderen Bereich am Umfang eine Entlastungsbohhing
(11) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige
Stirnwand (38) der Innenhülse (7) eine Entlastungsbohrung (17) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkern (3) des Werkieugs (20) hinter dem letzten Ring (30) ein
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640835 DE2640835C2 (de) | 1976-09-10 | 1976-09-10 | Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen |
GB3770677A GB1572926A (en) | 1976-09-10 | 1977-09-09 | Device for stripping off elastic rings lying axially side in annular grooves in the outer periphery of a mould core |
IT5095977A IT1089840B (it) | 1976-09-10 | 1977-09-09 | Dispositivo per la rimozione di anelli elastici disposti assialmente uno accanto all'altro entro scanalature circolari lungo la periferia esterna dell'anima di un modello per stampaggio |
FR7727498A FR2364101A1 (fr) | 1976-09-10 | 1977-09-12 | Dispositif pour le demoulage de bagues elastiques disposees a la peripherie d'un noyau de moulage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640835 DE2640835C2 (de) | 1976-09-10 | 1976-09-10 | Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640835B1 DE2640835B1 (de) | 1978-02-09 |
DE2640835C2 true DE2640835C2 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5987646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762640835 Expired DE2640835C2 (de) | 1976-09-10 | 1976-09-10 | Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2640835C2 (de) |
FR (1) | FR2364101A1 (de) |
GB (1) | GB1572926A (de) |
IT (1) | IT1089840B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023447A1 (de) * | 1980-06-23 | 1982-01-07 | Maschinenfabrik Seidl GmbH & Co KG, 8000 München | Vorrichtung zum abstreifen von axial nebeneinander in ringnuten am aussenumfang eines formkerns liegenden elastischen ringen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59156730A (ja) * | 1983-02-25 | 1984-09-06 | Ngk Insulators Ltd | ゴム状弾性成形体の内部金型離型方法 |
DE3337539A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-04-25 | Bode Gummi-Erzeugnisse Dichtungen GmbH, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum entformen eines ringfoermig geschlossenen gegenstands aus einer form mit formdorn |
DE3526768A1 (de) * | 1985-07-20 | 1987-01-29 | Siegmund Kumeth | Vorrichtung zum aufbringen von o-ringen auf werkstuecke |
DE102016113334B4 (de) | 2015-07-24 | 2022-02-17 | Az Vermögensverwaltung Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Aufbewahrung von Ringelementen, wie beispielsweise Dichtungsringen |
-
1976
- 1976-09-10 DE DE19762640835 patent/DE2640835C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-09-09 IT IT5095977A patent/IT1089840B/it active
- 1977-09-09 GB GB3770677A patent/GB1572926A/en not_active Expired
- 1977-09-12 FR FR7727498A patent/FR2364101A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023447A1 (de) * | 1980-06-23 | 1982-01-07 | Maschinenfabrik Seidl GmbH & Co KG, 8000 München | Vorrichtung zum abstreifen von axial nebeneinander in ringnuten am aussenumfang eines formkerns liegenden elastischen ringen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2364101A1 (fr) | 1978-04-07 |
DE2640835B1 (de) | 1978-02-09 |
GB1572926A (en) | 1980-08-06 |
FR2364101B1 (de) | 1980-08-01 |
IT1089840B (it) | 1985-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69113637T2 (de) | Verfahren zum herausziehen von lagern, eine lagerzieh-vorrichtung und deren gebrauch. | |
DE1844463U (de) | Reinigungsgeraet fuer rohrleitungen. | |
DE3109876A1 (de) | Rohrreinigungsmaschine mit einem behaelter fuer die aufnahme von reinigungsspiralen unterschiedlicher durchmesser | |
DE2640835C2 (de) | Vorrichtung zum Abstreifen von axial nebeneinander in Ringnuten am Außenumfang eines Formkernes liegenden elastischen Ringen | |
DE2714124C3 (de) | Vorrichtung zum losbaren Klemmen der Federwelle eines Rohrreinigungsgerates | |
EP0724916B1 (de) | Rohrreinigungsmaschine für den Antrieb von Federwellen | |
EP0000065B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bündeln von Stangen, Rohren, Profilen und anderen länglichen Gegenständen | |
DE2061899C3 (de) | Vorrichtung zum Formen einer Verbindungsmuffe | |
DE717254C (de) | Wickeltrommel fuer Bandwalzwerke mit hohen Bandzuegen | |
DE1213200B (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Abschneiden eines Endstueckes und eines Prueflings von einem Rohrende | |
EP0734815B1 (de) | Abziehwerkzeug für Lagerringe | |
DE3533307C2 (de) | ||
DE600561C (de) | Vorrichtung zum Wickeln von Huelsen aus Karton, Pappe, Asbestpappe o. dgl. | |
DE2411355A1 (de) | Vorrichtung zum loesbaren verbinden eines arbeitsgeraetes mit einem armprothesenschaft | |
DE832279C (de) | Vorrichtung zum Abziehen eines Ringes oder aehnlichen Koerpers von einem Maschinenteil | |
DE1958838C3 (de) | Vorrichtung zum Anformen einer Muffe am Ende eines Rohres aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE3635250A1 (de) | Vorrichtung zum montieren von radialelastischen ringen auf rohr- oder wellenenden und sonstige werkstuecke | |
DE1559675C (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Schlau chen | |
EP3476250B1 (de) | Haspel-reinigungselement | |
DE3032106C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Rohren mit abgestuftem Innen- und Außendurchmesser | |
DE510264C (de) | Bohrfutter mit mehreren axial und radial verschiebbaren Klemmbacken | |
DE453449C (de) | Einrichtung zur Beistellung von Schraegrollenlagern | |
DE2329901C3 (de) | Vorgarnaufwickelvorrichtung für Walzenkrempeln | |
DE2506447C3 (de) | Vorrichtung zum Entfernen der Preßschale aus einer Umfangsnut in einer Preßscheibe für Strangpressen | |
DE2111660C3 (de) | Vorrichtung zum Vollentgraten von Kettengliedern mit Kreisquerschnitten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |