DE717254C - Wickeltrommel fuer Bandwalzwerke mit hohen Bandzuegen - Google Patents

Wickeltrommel fuer Bandwalzwerke mit hohen Bandzuegen

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DE717254C
DE717254C DED79885D DED0079885D DE717254C DE 717254 C DE717254 C DE 717254C DE D79885 D DED79885 D DE D79885D DE D0079885 D DED0079885 D DE D0079885D DE 717254 C DE717254 C DE 717254C
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DE
Germany
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drum
segments
strip
cone
rolling mills
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Expired
Application number
DED79885D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Zschille
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES, PROFILES OR LIKE SEMI-MANUFACTURED PRODUCTS OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/28Drums or other coil-holders
    • B21C47/30Drums or other coil-holders expansible or contractible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Wickeltrommel für Bandwalzwerke mit hohen Bandzügen Bei. Bandwalzwerken, insbesondere Reve:rsierbandwalzwerken, werden neuerdings sehr hohe Bandzüge bis zu 30t und mehr angewendet. Diese hohen Bandzüge bedingen, daß zum Aufhaspeln der Bänder sehr kräftige Wickeltrommeln verwendet werden, die den hohen Bandzug aushalten bzw. die beim Erkalten des mit einer bestimmten Walzentemperatur aufgewickelten Bandes durch das Schrumpfen desselben nicht zusammengedrückt werden. Meist -,werden für diese Zwecke massive Wickeltrommeln verwendet, von denen das aufgewickelte Band mit besonderen Umwickehnaschinen auf Klapptrommeln .abgewickelt und von diesen erst mittels einer Abschiebevorrichtung als Bund abgestoßen wird. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und erfordert vor allem eine umfangreiche und kostspielige Einrichtung dadurch, daß eine größere Anzahl von Wickeltrommeln sowie Schienenlaufbahnen vor und hinter dem Gerüst eine Ablaufvorrichtung und eine Umwickelvorrichtung erforderlich ist. Man kennt bereits Wickeltrommeln, deren Mantel in mehrere radial bewegbare Segmente unterteilt ist, die, nachdem der Bund. auf die Trommel aufgewickelt ist, radial nach innen gestellt werden, wodurch der Durchmesser der Trommel verkleinert wird, so daß der Bund von der Trommel .abgeschoben werden. kann. Werden jedoch hohe Bandzüge angewendet, so muß gefordert werden, daß sich die Trommel wie eine massive Trommel verhält.
  • Es sind bereits Trommeln bekanntgeworden, die aus einem massiven, am Ende der Trommelwelle ,ausgebildeten Konus und auf diesem mit Schwalbenschwanzführungen in Achsrichtung gemeinsam verschiebbaren Mantelsegmenten bestehen. Bei diesen bekannten Trommeln hat der Konus Kreisquerschnitt, und dementsprechend sind die Anlageflächen der Mantelsegmente Kegelflächen. Eine so gestellte Trommel ist nur bei einer ganz bestimmten, mathematisch genau festliegenden Stellung der Mantelsegmente als massiv anzusprechen, nämlich dann, wenn in jedem Querschnitt die Krümmung der Anlageflächen des Konus und der Segmente gleich groß ist. Jenseits dieser Stellung, die im praktischen Betrieb genau einzuhalten nicht möglich ist, ist die Eigenschaft einer m-assivcit Trommel nicht mehr gegeben, da dann die hierfür erforderliche Flächenberührung zwisehen dem Konus und den Mantelsegmenten in eine Linienbei-iihrung übergeht.
  • Die Erfindung bildet nun diese bekannte Trommelbauart in der Weise weiter, daß der Konus der Trommelwelle anstatt Kreisquerschnitt -einen Vielecksquerschnitt erhält, entsprechend der Zahl der Mantelsegmente, so d.aß die Mantelsegmente ebenflächig an dem Konus anliegen. Jetzt ist die ganzflächige Berührung zwischen dem l@onus und den Mantelsegmenten, d. h. die Voraussetzung für das massive Verhalten der Trommel bei jeder Betriebsstellung der Mantelsegmente, gegeben.
  • Ein -weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Mantelsegmente stirnseitig an auf zylindrischen Abschnitten der Trommelwelle längs verschiebbaren, aber undrehbar angeo@rdneteii Ringen radial geführt sind. Dadurch wird erreicht, daß der Bandzug sich gleichmäßig auf alle Segmente verteilt. Das ist besonders wichtig für den Beginn des Wickelns, weil hierbei der Bandzug nur an dem Segmentstück angreift, in dem die Bandspitze festgeklemmt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ei-findungsgegenstaiides in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i .einen Längsschnitt und Abb.2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i. Die mit i bezeichnete Trommelwelle ist dicht hinter der Trommel in einem Lager 2, beispielsweise einem Rollenlager, und an dem anderen, in der Zeichnung nicht dargestellten Ende nochmals gelagert. Dem Läger 2 ist nach ein zweiseitig wirkendes Drucklager zugeordnet, das aus dein in das Lagergehäuse 3 eingebauten Ring-.1 und einem auf der Welle i sitzenden Ring 5 sowie dem Innenring des Rollenlagers 2 besteht. Das vor dem Lager 2 befindliche Wellenstück trägt die Wickeltrommel; es besteht aus einem an das Lager anschließenden zylindrischen Abschnittb, einem konisch nach dem freien Ende der Welle hin verjüngten Abschnitt 7 sowie einem zylindrischen Endabschnitt B. Der konische Endabschnitt ; hat, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, eine vielecloge und im vorliegenden Falle eine fünfeckige Querschnittsform; jede Vieleckseite trägt eines der massiven ylantelsegmente 9 der Wickeltrommel. Es ist .aus der Zeichnung zu ersehen, daß die Anlage der Mantelsegmente 9 an dem Konus 7 der Trommelwelle sich ungefähr über die ganze Wickellänge und die größte verfügbare Breite: erstreckt. Außerdem sind die Mantelsegmente 9 durch Vermittlung einer Schwalbenschwanzführung i o an den Flächen des Konus 7 derart in Längsrichtung verschiebbar geführt, daß die Anlage der Segmente 9 an den Flächen des Konus 7 beim Verschieben der ersteren immer erhalten bleibt. An den beiden Stirnseiten sind die Mantelsegmente 9 ebenfalls mit Schwalbenschwanzführungen i i und 12 an Rinnen 13 und i-1 in radialer Richtung verschiebbar geführt. Die Ringe 13 und 1 4 sind auf den zylindrischen Abschnitten 6 und S der Welle i verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert, beispielsweise durch die in der Abb. i angedeutete Vielnutenanordnung. Die Bewegungen der mit den M.antelseginenten 9 in Längsrichtung der Welle i verschiebbaren Ringe 13 und 14 sind durch auf der Welle angebrachte Ringe oder sonstige Anschläge 15 und 16 begrenzt. Zur Sicherung der in Abb. i dargestellten Wickelstellung sind in der Nabe des Ringes 13 in radialen Bohrungen gefederte Bolzen 1? angeordnet. die mit Rasten 18 des Wellenabschnittes S ziisammenwirken in der Weise, daß sie wohl der Verschiebung der Teile in Pfeilrichtung Abb. i einen gewissen Widerstand entgegensetzen, die Verschiebung jedoch unter Anwendung einer entsprechenden Kraft zulassen.
  • Den Ring 14 sowie an diesen anliegende Flanschansätze 19 der Mantelsegmente 9 übergreift ein Ring 2o, an den die Verschiebemittel angeschlossen sind. Der Ring 2o ist in Umfangsrichtung festgehalten, behindert aber die Drehbe-vegung der aus den Teilen 9, 13 und 14. bestehenden Wickeltrommel nicht. Im vorliegenden Beispiel ist der Ring 2o mit den Kolbenstangen 21 von in das Lagergehäuse 3 fest eingebauten hydraulischen oder pneumatischen Zylindern 22 verbunden. Wird der Ring 2o durch die Kolbenstange 21 in Pfeilrichtung Abb. i verschoben, so nimmt er die Trommeln 9, 13 und 1,1 mit. Infolge der Schwalbenschwanzführung io gleiten die Mantelsegmente g an den Flächen des konischen Wellenabschnittes ; und bleiben ständig mit diesen in Berührung, wodurch die Eigenschaft einer massiven Trommel ge-vährt wird. Dabei wird der Durchmesser der Wickeltrommel verkleinert, so daß die Spannung des aufgewickelten Bundes gelockert wird. Nachdem die Einspannung der Bandspitze, die in bekannter Weise mittels Keilen in der aus der Abb. 2 ersichtlichen Ausnehmung 23 eines der Mantelsegmente 9 erfolgt, gelockert ivordeii ist, kann der Bund von der Trommel unter Benutzung einer .an sich bekannten, mit 24 angedeuteten, die Trommel Babel- oder ringförmig umfassenden Abschiehevorrichtinig in Pfeilrichtung Abb. i über das freie Wellenende :abgestreift werden. Nachdem der Bund von der Trommel abgestreift ist, wird das Treibmittel in dem Zylinder 22 umgesteuert, so daß die Trommeln 9, 13 und 14 wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt werden, wobei die Segmente 9 wieder auf den Wickeldurchmesser auseinandergehen. Die Mitnahme der Ringe 13 und i q. durch die Segmente 9 ist dabei durch die schwalbenschwanzförmige Ausbildung der Führungen i i und 12 gesichert. Damit auf der Wickeltrommel zwischen den Mantelsegmenten g eine durchgehende Längsglut vermieden wird, greifen die Segmente ,an den Flanken in bekannter Weise zahnartig ineinander, wie in Abb.2 durch die gestrichelten Linien angedeutet.
  • Die Schmierung der hochbelasteten Führungsflächen des Konus 7 erfolgt durch die aus der Abb. i ersichtlichen Schmiermittelbohrungen 25 von dem freien Wellenende aus.
  • Der Konus 7 kann. natürlich auch anstatt unmittelbar der Welle i einem auf diese fest aufgezogenen Körper angehören und kann außerdem an Stelle der Vielecksquerschnittsform einen kreisfärmigen Querschnitt haben. Ferner kann die Verschiebung der Trommel. durch mechanische Mittel, beispielsweise durch Hebelgestänge, oder rein elektrisch durch die Wirkung von Elektromagneten bewirkt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wickeltroimmel für Bandwalzwerke mit hohen B:agldzügen, bestehend aus einem, massiven, am Ende der Trommehvelle ausgebildeten Konus und auf diesem mit Schwalbenschwanzführungen in AchsrIchtung gemeinsam verschiebbaren Mantelsegmenten, dadurch gekennzeiclulet, daß der Konus einen Vielecksquerschnitt hat, so daß die Mantelsegmente ebenflä.chig ,an dem Konus anliegen.
  2. 2. Wickeltrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelsegmente stirnseitig an auf zylindrischen Abschnitten der Trommelwelle längs verschlebb:aren, aber undrehbar angeordneten Ringen mit Sehwalbenschwanz.führungen radial geführt sind.
DED79885D 1939-02-17 1939-02-17 Wickeltrommel fuer Bandwalzwerke mit hohen Bandzuegen Expired DE717254C (de)

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Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892886C (de) * 1939-09-18 1953-10-12 Siemag Vertriebsgesellschaft M Zugwickeltrommel
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FR2691084A1 (fr) * 1992-05-13 1993-11-19 Clecim Sa Mandrin cylindrique expansible de bobineuse.
CN119972805A (zh) * 2025-04-15 2025-05-13 西安重型技术有限责任公司 一种热轧卷取机卷筒

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