DE4412203C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Halbfertigteilen aus Draht - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Halbfertigteilen aus DrahtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Herstellung von Halbfertigteilen aus Draht.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung zur Herstellung von Halbfertigteilen aus Draht
zur Bildung von Sicherheitsdrahtstücken für die Verschlüsse
von Flaschen für moussierende Getränke.
Die Sicherheitsdrahtstücke weisen bekanntlich ein
Hauptteil auf, das bei Gebrauch einen Verschlußkorken
umschließen kann, sowie ein ringförmiges Verschlußband, das
bei Verwendung die Verbindung des Hauptteils mit dem
Flaschenhals selbst ermöglicht. Derartige
Sicherheitsdrahtstücke sind beispielsweise aus der
DE 38 17 229 C1 und der EP 0 044 798 B1 bekannt.
Das Hauptteil und das Verschlußband werden normalerweise
auf vollständig automatisierten Fertigungsstraßen geformt,
die aus einer Vielzahl von Arbeitsstationen bestehen, die zur
Ausführung der unterschiedlichen Formungsabläufe vorgesehen
sind. Der Fertigungstakt der Straße ist dabei natürlich durch
den Takt begrenzt, mit dem die einzelnen Arbeitsvorgänge
ablaufen, unter denen die Formgebung bei einem Halbfertigteil
für den Aufbau des Korpus des Drahtverschlusses im
allgemeinen am kritischsten ist.
Aus der DE 38 17 229 C1 ist eine Vorrichtung zur Montage
eines ringförmigen Verschlußbandes beziehungsweise
Verschlußdrahtes an einem bereits vorgefertigten hauben- oder
körbchenförmigen Hauptteil eines Sicherheitsdrahtstückes für
Verschlußkorken bekannt. Die Vorrichtung besitzt auf dem
Umfang eines ringförmigen Drehtisches angeordnete
Halterungen, die schrittweise zu einer Übergabestation für
die Verschlußbänder und anschließend zu einer
Zuführeinrichtung für die Hauptteile bewegbar sind. Die
Halterungen weisen Vertiefungen zur Aufnahme zugeführter
Hauptteile sowie an dem der Zuführeinrichtung zugekehrten
äußeren Rand Halteorgane für die Verschlußbänder und
Ausnehmungen für bereits vorgefertigte Haken der Hauptteile
auf, wobei der Rand einen geringfügig geringeren Durchmesser
besitzt als der runde Teil des ringförmigen Verschlußbandes.
Zwischen der Zuführeinrichtung für die Hauptteile und einem
Auswerfer ist außerhalb des Drehtisches eine Biegeeinrichtung
angeordnet, der die Hauptteile zusammen mit den in ihren
Haken liegenden Verschlußbändern durch einen Stempel
zubringbar sind. Die Biegeeinrichtung ist achsparallel zum
Stempel zum Drehtisch hin beweglich und weist zu den Haken
gerichtete Backen auf.
Ferner ist in der DE 38 17 230 C1 eine Vorrichtung zur
Herstellung von Sicherheitsdrahtstücken für Verschlußkorken
bekannt, wobei diese Sicherheitsdrahtstücke aus einem
ringförmigen Verschlußband bzw. Verschlußdraht und einem
bereits vorgefertigten körbchenförmigen Hauptteil gefertigt
werden, an dem das Verschlußband zu fixieren ist. Das
Hauptteil selbst besteht aus vier miteinander verbundenen
Drahtabschnitten, die zu einem Kreis geformt sind, von dem
vier verdrillte Arme radial waagerecht abstehen. Die
Vorrichtung besitzt eine um vier paarweise senkrecht
übereinander in einer Ebene angeordnete Kettenräder
verlaufende Kette mit daran befestigten Formwerkzeugen, wobei
die Formwerkzeuge Schneidmesser, Ausbuchtungen und einen
Innenkonus aufweisen. Die Formwerkzeuge sind schrittweise zu
drei Stempeln bewegbar, wobei ggf. der erste Stempel
Gegenmesser aufweist, der zweite Stempel Ausnehmungen
besitzt, die mit den Ausbuchtungen des Formwerkzeuges
zusammenwirken, um endseitig Haken in die abstehenden Arme
des Hauptteils zu formen. Der dritte Stempel besitzt eine
Druckfläche, die den mittleren Kreis des Hauptteils in den
Innenkonus drückt und so die Körbchengestalt des Hauptteils
formt. In einer diesen vorhergenannten Einrichtungen
folgenden Stufe der Vorrichtung ist ein Auswerfer für das auf
diese Weise hergestellte Sicherheitsdrahtstück vorgesehen.
Des weiteren geht aus der DE 38 17 283 C2 eine
Vorrichtung zur Herstellung von Sicherheitsdrahtstücken für
Verschlußkorken hervor, die eine Trägereinrichtung aufweist,
von der vier Drähte derart zueinander geführt sind, daß sich
je zwei Drahtpaare unter einem Winkel von 90° kreuzen und
mittig ein Dorn vorgesehen ist, gegen den eine
Formeinrichtung, d. h. Formstähle parallel zu den
Drahtrichtungen unter Bildung von Doppeldrähten bewegbar
sind, wobei die Formstähle unter einem Winkel von 90°
angeordnete Formflächen und an ihrer dem Dorn zugekehrten
Spitze viertelkreisförmige Ausnehmungen besitzen. Die
Besonderheit dieser Vorrichtung besteht darin, daß die
Formstähle seitliche, an die Formflächen unter einem Winkel
von 45° anschließende Flanken aufweisen, an denen die als
Endlosdrähte zugeführten Drähte vor dem durch eine
Trenneinrichtung bewirkten Ablängen und dem Verformen
anliegen, und an die seitlichen Flanken in der Höhe
gestaffelte Anlagen für die Drähte angeformt sind; den
Formstählen sind ferner vor diesen liegende Drahtführungen
zugeordnet, die mit Messern zusammenwirken, und auf die durch
die Formflächen der Formstähle gebildeten Enden der
Doppeldrähte sind Verdrilleinrichtungen, in der Druckschrift
als Driller bezeichnet, aufschiebbar.
Aus der EP 0 044 798 B1 ist eine Vorrichtung zur
Herstellung von Halbfertigteilen aus Draht bekannt, die eine
Trenneinrichtung zum Abtrennen von vier einzelnen Segmenten
aus einem Draht aufweist, eine Halteeinrichtung, in der die
vier Segmente derart relativ zu einander zu halten sind, daß
sie mit sich jeweils überkreuzenden Enden die Form eines
Vierecks bilden, eine Biegeeinrichtung, die dazu ausgelegt
ist jedes der vier Segmente in die Form eines zentralen
Viertelkreises mit jeweils zwei sich links und rechts daran
anschließenden, radial in einem Winkel von etwa 90°
zueinander nach außen erstreckenden Armen zu verbiegen. Die
vier derart verformten losen Segmente bilden zusammen eine
Anordnung mit einem zentralen kreisförmigen Abschnitt mit
vier sich radial davon nach außen erstreckenden Armpaaren.
Die Vorrichtung ist des weiteren mit einer
Verdrilleinrichtung ausgestattet, welche die vier jeweils aus
zwei benachbarten Einzelarmen bestehenden Armpaare zu vier
verdrillten Armpaaren verdrillt, und mit einer
Verformungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist die freien
Enden der verdrillten Armpaare zu einer Abschlußöse zur
Aufnahme eines ringförmigen Verschlußbandes beziehungsweise
Verschlußdrahtes zu rollen. Gemäß der EP 0 044 798 B1 kann
das so erzeugte Drahtgebilde vor oder nach den zuvor
erläuterten Fertigungsschritten mittels einer nicht näher
beschriebenen Verformungseinrichtung zu einem glocken- oder
haubenförmigen Halbfertigteil verformt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Formen der für die Herstellung von
Sicherheitsdrahtverschlüssen bestimmten Halbfertigteilen zu
schaffen, insbesondere des Hauptteils dieser Verschlüsse, bei
welcher eine höhere Taktgeschwindigkeit in der Produktion
erreicht werden kann und die gleichzeitig einfach und
wirtschaftlich aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Herstellung
von Halbfertigteilen aus Draht gelöst, die folgendes
aufweist: eine zum Biegen eines Drahtes unter Bildung eines
geschlossenen, im wesentlichen kreisförmigen Rings geeignete
Biegeeinrichtung; eine Formstation zum Formen des
Halbfertigteils, in welcher der Ring in eine zu einer ersten Achse im we
sentlichen koaxiale Position bringbar ist; eine Vielzahl von Formeinheiten,
die in der Formstation angeordnet und jeweils mit einem entsprechenden
Greifkopf ausgerüstet sind, wobei die Greifköpfe jeweils entlang einer
entsprechenden zweiten Achse, die im wesentlichen radial zur ersten Ach
se verläuft, angeordnet und formschlüssig mit dem Ring so verbindbar
sind, daß der Ring selbst an einer Vielzahl von Punkten festlegbar ist,
die jeweilige Abschnitte des Rings begrenzen; Schubeinrichtungen, welche
in der Weise in Zuordnung zu jedem der Abschnitte bringbar sind, daß
sie einen Mittelbereich jedes Abschnitts entlang einer sich bezüglich der
ersten Achse im wesentlichen radiel erstreckenden dritten Achse zur er
sten Achse hin vorschieben, und welche jeweilige Endstücke der Ab
schnitte in eine Position bringen, in welcher sie an die entsprechenden
Endstücke der benachbarten Abschnitte herangeführt sind; sowie erste
Betätigungseinrichtungen zum Drehen der Greifköpfe um die jeweiligen
zweiten Achsen unter Wicklung der aneinander herangeführten Endstücke
umeinander.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorzugsweise liegen bei der Vorrichtung der vorgenannten Art die
zweiten Achsen alle in einer zur ersten Achse senkrechten Formebene und
verlaufen strahlenförmig von dieser ersten Achse aus in gleichmäßig von
einander beabstandeten Winkelstellungen.
Die Herstellung der Halbfertigteile mittels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht wie folgt: Biegen eines
Drahts zur Bildung eines geschlossenen, im wesentlichen
kreisförmigen Ringes; Festlegen des Rings in einer zu einer
ersten Achse koaxialen Position in einer Formstation mittels
einer Vielzahl von Greifköpfen an einer Vielzahl von Punkten, welche je
weils Abschnitte dieses Ringes begrenzen, wobei die Greifköpfe jeweils
entlang entsprechender zweiter Achsen, die sich im wesentlichen bezüg
lich der ersten Achse in radialer Richtung erstrecken, beweglich sind;
Vorschub eines Mittelbereichs jedes Abschnitts mittels Schubeinrichtungen
zur ersten Achse hin entlang einer jeweiligen dritten Achse, die im we
sentlichen bezüglich der ersten Achse radial verläuft, in einer Weise, daß
die jeweiligen Endstücke jedes Abschnitts in eine an die entsprechenden
Endstücke der benachbarten Abschnitte herangeführte Position bewegt
werden; und Wickeln der aneinander herangeführten Endstücke umeinan
der unter Drehen des Greifkopfes um die jeweilige zweite Achse.
Vorzugsweise ist hierbei ein Arbeitsschritt vorgesehen,
bei welchem die Mittelbereiche gegen eine zur ersten Achse im
wesentlichen koaxiale Formfläche gespannt werden, welche sich
innerhalb des Rings anordnen läßt, und bei welchem diese
Mittelbereiche während des Schritts, bei dem die Endstücke
gewickelt werden, gegen die Formfläche festgelegt werden.
Im folgenden wird nun die Erfindung unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt ist; es zeigen dabei:
Fig. 1 eine Unteransicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei zur klareren Darstellung einige
Teile weggelassen sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Sicherheitsdrahtstückes
für Verschlüsse von Flaschen für moussierende Getränke;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 in ver
größertem Maßstab, und
Fig. 4 eine Teilansicht von oben auf die Vorrichtung aus Fig. 1
in einem anderen Betriebszustand, wobei zur klareren Darstellung einige
Teile weggelassen sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen
1 eine Vorrichtung zur Herstellung von Halbfertigteilen 2 (vgl.
Fig. 3) angegeben, die aus einem Draht 3 ausgeführt und zur
Bildung von Sicherheitsdrahtstücken 4 für (nicht dargestellte)
Verschlüsse von Flaschen für moussierende Getränke vorgesehen
sind.
Insbesondere bildet die Vorrichtung 1 einen Teil einer (nicht dar
gestellten) Fertigungsstraße zur automatischen Herstellung von Drahtele
menten 4. Die Drahtelemente 4 (vgl. Fig. 2) weisen jeweils ein ringförmi
ges Verschlußband 6 auf, das auf den Hals einer entsprechenden (nicht
dargestellten) Flasche aufgeklemmt werden kann, sowie ein Hauptteil 7,
das einen Verschlußkorken für die (nicht dargestellte Flasche) umschlie
ßen kann. Das Hauptteil 7, das sich aus dem Halbfertigteil 2 in gerader
Form ergibt, umfaßt eine Vielzahl von Streben 8, die jeweils an einem ent
sprechenden Ende mit dem Verschlußband verbunden sind und an ihrem
gegenüberliegenden Ende so aufeinander zulaufen, daß sie ein ringförmi
ges Verbindungselement 9 bilden.
Gemäß Fig. 1 und 3 weist die Vorrichtung 1 einen Rahmen 9a
auf, in welchem ein Mittelkanal 9b im wesentlichen vertikal verläuft, sowie
eine zylindrische rohrförmige Stange 10, welche im Inneren dieses Kanals
9b koaxial zu einer Achse 11 desselben verläuft, und trägt einen radialen
Außenflansch 12, der mit einem entsprechenden Mittelbereich verbunden
ist. Der Flansch 12 weist vier radiale Schlitze 13 auf, die untereinander
einen Winkel von 90° einschließen, sowie eine ringförmige Aussparung 14,
die auf einer Stirnfläche des Flansches 12 ausgebildet ist, die in einer
zur Achse 11 koaxialen Stellung nach unten umgebogen ist und sich mit
den genannten Schlitzen 13 schneidet. Die Stange 10 weist ein entspre
chendes oberes Endstück auf, das mit einem an sich bekannten linearen
Betätigungselement 15 verbunden ist, welches die Stange 10 entlang der
Achse 11 so bewegen kann, daß der Flansch 12 zwischen einer Beschic
kungsstation 16, in welcher der Draht 3 in an sich bekannter Weise in die
Aussparung 12 eingelegt und mittels einer bekannten und hier nicht dar
gestellten Schneideinrichtung unter Bildung eines geschlossenen Rings 17
(Fig. 1) nacheinander zugeschnitten wird, und einer Formstation 18 be
wegbar ist, in welcher der geformte Ring 17 zur Weiterbearbeitung aus
der Aussparung entnommen wird.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 weist die Vorrichtung 1
vier Formeinheiten 19 auf, die in der Station 18 um die Stange 10 herum
in gleichen Winkelabständen von jeweils 90° angeordnet sind. Insbesonde
re sind in der Station 18 die Einheiten 19 jeweils gegenüber einem ent
sprechenden Schlitz 13 angeordnet und so ausgebildet, daß sie den Ring
17 an vier gleichmäßig voneinander beabstandeten Punkten festlegen kön
nen, wobei die Punkte jeweilige Abschnitte 20 des Rings 17 definieren, um
den Ring 17 in einer zur Achse 11 koaxialen Stellung zu halten, in wel
cher er koplanar zu einer zur Achse 11 und zur Ebene der Fig. 2 senk
rechten Formebene P verläuft.
Aus Fig. 1 ist außerdem ersichtlich, daß die Vorrichtung darüber
hinaus vier Schubblöcke 21 aufweist, welche ihrerseits in der Station 18
um die Stange 10 herum in jeweils gleichen Winkelabständen angeordnet
sind. Die Blöcke bzw. Gruppen 21 befinden sich zwischen den Formeinhei
ten 19 und sind jeweils so ausgelegt, daß sie einen Mittelbereich 22 eines
entsprechenden Abschnitts 20 zu einer Außenfläche 23 der Stange 10 in
der Weise vorschieben können, daß die Endstücke 24 des jeweiligen Ab
schnitts 20 jeweils in eine Position gebracht werden können, in der sie
an ein entsprechendes Endstück 24 eines benachbarten Abschnitts 20 im
wesentlichen herangeführt sind.
Insbesondere weist jeder der Blöcke 21 eine feststehende Führung
25 und einen Schieber 26 auf, der gleitend mit der Führung 25 gekoppelt
ist und einen Schubkopf 27 trägt. Die Schubköpfe 27 sind jeweils so ge
formt, daß sie mit einem entsprechenden Mittelbereich 22 verbindbar sind,
und sie sind zusammen mit dem jeweiligen Schieber 26 entlang einer zu
gehörigen Achse 28 beweglich, die mit der Achse des entsprechenden
Blocks 21 zusammenfällt, sich senkrecht mit der Achse 11 schneidet und
in der Ebene P liegt. Jeder Schieber 26 wird von einem Zahnstangenan
trieb 29 entlang der entsprechenden Führung 25 zwischen einer vorge
schobenen Betriebsstellung, in welcher der Kopf den entsprechenden Mit
telbereich 22 gegen die erwähnte Fläche 23 auf der Stange 10 spannen
kann, und einer zurückgezogenen Ruhestellung verfahrbar, in welcher
der Kopf den Flansch 12 die Formstation 18 erreichen läßt.
Während der Positionierung des Kopfes 27 aus der zurückgezogenen
in die vorgeschobene Position wird der Ring 17 von den Einheiten 19
weggehalten, welche, wie in Fig. 3 noch deutlicher erkennbar ist, jeweils
einen Greifkopf 31 mit einem mit dem Rahmen 9a verbundenen Greifer auf
weisen, der den Ring 17 an einem entsprechenden Punkt festlegen kann.
Insbesondere weist der Rahmen 9a für jede Einheit 19 ein Aufnah
meelement 32 auf, dessen Achse 33 sich unter einem rechten Winkel mit
der Achse 11 schneidet, in der Ebene P liegt und mit der Achse der je
weiligen Einheit 19 zusammenfällt. In jedem Aufnahmeelement 32 ist eine
Führung für eine entsprechende rohrförmige Hülse 34 ausgebildet, die
axial gleitend darin liegt und ihrerseits drehbar in axial feststehender
Position in Eingriff mit einer koaxial zur Achse 33 verlaufenden Hohlwelle
35 steht, welche eine Abstützung für den jeweiligen Kopf 31 bildet.
Die Hülsen 34 sind entlang der jeweiligen Achsen 33 unter der Ein
wirkung einer Vorrichtung 36 mit Nocken und Schubstange verfahrbar,
wehe so ausgelegt ist, daß sie jeden der Köpfe 31 zwischen einer zu
rückgezogenen Position am Wegende, in welcher die Köpfe 31 mit den ent
sprechenden Aufnahmeelementen 32 teilweise so in Eingriff stehen, daß
der Flansch 12 an die Station 18 heranführbar ist, und einer vorgescho
benen Wegendstellung bewegen kann, in welcher die Köpfe 31 das fertig
gestellte Halbfertigteil 2 freigeben können.
Die Vorrichtung 36 umfaßt einen allen Hülsen 34 gemeinsamen Noc
ken 37 und entsprechende Schubstangenelemente 38, die einerseits mit
dem Nocken 37 und andererseits mit den entsprechenden Hülsen 34 ver
bunden sind. Der Nocken 37 wird von einer ringförmigen Vertiefung be
grenzt, welche in einem Mittelkorpus eines Zahnrads 39 ausgebildet ist,
das bezüglich des Rahmens 9a drehbar ist, und weist eine eigene Symme
trieachse auf, die mit der Achse dieses Zahnrads 39 zusammenfällt; außer
dem besitzt der Nocken unterschiedliche Radien. Insbesondere steht das
Rad 39 mit dem Rahmen 9a in der Weise in Verbindung, daß es um die
Achse 11 in einer unter den Aufnahmeelementen 32 hegenden Position
drehbar ist, und weist eine Außenverzahnung auf, die mit einer Außen
verzahnung auf einem motorisch angetriebenen Antriebsrad 40 kämmt, wel
ches um eine zur Achse 11 parallele entsprechende Achse 41 so drehbar
ist, daß es das Rad 39 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 bezüglich
des Rahmens 9a dreht.
Gemäß Fig. 4 wird die Vertiefung von vier aneinander angrenzen
den gleichen Vertiefungsbereichen 42 begrenzt, welche eine Winkelerstrec
kung gleich 90° besitzen. Die Vertiefung ist somit mit einer Periode von
90° periodisch ausgebildet. In einer zur Drehrichtung des Rades 39 ent
gegengesetzten Richtung weist jeder Bereich 42 einen ersten gebogenen
Abschnitt 43 mit im wesentlichen gleichbleibendem Radius, einen zweiten
geradlinigen Abschnitt 44 mit abnehmendem Radius, einen erneut geboge
nen dritten Abschnitt 45 mit im wesentlichen gleichbleibendem Radius, der
kleiner ist als der Radius des ersten Abschnitts 43, einen im wesentlichen
geradlinigen vierten Abschnitt 46 mit leicht abnehmendem Radius, sowie
einen im wesentlichen geradlinigen schrägen fünften Abschnitt 47 mit zu
nehmendem Radius auf.
Aus Fig. 3 ist außerdem ersichtlich, daß die Greifköpfe 31 mit den
jeweiligen Hülsen 34 mittels entsprechender Wellen 35 verbunden sind,
von denen jede unter der Einwirkung eines Zahnradgetriebes 48 um die
jeweilige Achse 33 drehbar ist. Dieses Getriebe umfaßt ein gemeinsames
Antriebsrad 50 und eine Vielzahl von angetriebenen Zahnrädern, die je
weils über eine genutete Kupplung 51 mit der entsprechenden Welle 35
verbunden sind und gegenüber dem jeweiligen Rahmen 9a von einem ra
dialen Stift in axial feststehender Position gehalten werden. Ein Endbe
reich des Stiftes 52 ist fest am Rahmen 9a angebracht, während ein die
sem gegenüber liegender Endabschnitt gleitend in eine umlaufende Vertie
fung eingesetzt ist, die in einer koaxialen und fest mit dem Rad 49 ver
bundenen Muffe 53 ausgebildet ist. Das Rad 50 ist so mit dem Rahmen 9a
verbunden, daß es um die Achse 11 drehbar ist, und weist eine außenlie
gende Stirnverzahnung auf, die mit der Verzahnung auf dem Rad 49
kämmt, sowie eine periphere Verzahnung, die mit einer peripheren Außen
verzahnung auf einem Rad 54 in Eingriff steht, das zur Ansteuerung
durch eine bekannte und hier nicht dargestellte Steuervorrichtung ge
hört, welche das Rad 54 intermittierend in Drehung versetzen kann.
Jeder der Greifköpfe 31 weist ein Gabelstück 55 auf, das fest mit
einem Endbereich der entsprechenden Welle 35 verbunden ist, welcher zur
Stange 10 hin umgebogen ist, sowie zwei Greifer 56 mit Bügeln, welche ge
lenkig mit den Schenkeln 55a des jeweiligen Gabelstücks 55 über entspre
chende Stifte 57 verbunden sind, die unter rechtem Winkel zu den jewei
ligen Schenkeln 55a und zur entsprechenden Achse 33 so stehen, daß die
Schenkel unter der Einwirkung einer entsprechenden Betätigungseinheit
58 um die Achsen der Stifte 57 zwischen einer Öffnungsstellung und einer
Schließstellung verschwenkbar sind, in welcher sie den Ring 17 ergreifen
und festhalten können.
Insbesondere ist jeder der einem dieser Köpfe 31 zugeordneten
Greifer mit einem Haken 58a versehen, der gegenüber dem Haken 58a des
anderen Greifers so liegt, daß er zusammen mit diesem anderen Haken und
den entsprechenden Greifern 56 eine nadelöhrähnliche Öffnung 59 bildet,
wenn die Greifer sich in ihrer Schließstellung befinden, wobei diese Öff
nung unter Belassung eines Spiels mit einem entsprechenden Abschnitt
des Rings 17 in Eingriff gelangen kann. Die jeweiligen Greifer 56 auf dem
Greifkopf 31 weisen sich jeweils gegenüberstehende und zueinander sowie
zur entsprechenden Welle 35 hin konvergierende Flächen 61 auf.
Die Betätigungseinheit 58 umfaßt eine zur entsprechenden Welle 35
koaxiale Betätigungsstange 66 auf, welche an einem ihrer Enden einen ent
lang der jeweiligen Achse 33 beweglichen kegelstumpfförmigen Korpus 62
aufweist, der zum Zusammenwirken mit der Fläche 61 geeignet ist, sowie
einen Stützfederring 63, der mit entsprechenden Federauflagen in Eingriff
steht, die auf einer Außenfläche der Greifer in Entsprechung zu den Flä
chen 61 so ausgebildet sind, daß sie auf die Greifer eine der vom Korpus
62 ausgeübten Wirkung entgegengesetzte Wirkung ausüben.
Außerdem weist die Einheit 58 eine fest mit dem Rahmen 9a verbun
dene Führung 64 auf, die sich parallel zur jeweiligen Achse 33 erstreckt,
sowie einen Schieber 65, der gleitend mit der Führung 64 verbunden ist.
Die Betätigungsstange steht axial gleitend mit der entsprechenden Welle
35 in Eingriff und weist ein dem Korpus 62 gegenüberliegendes Ende auf,
das über diese Welle 35 hinaussteht und über ein zwischengeschaltetes
Drucklager 67 mit dem Schieber 65 gekoppelt ist.
Die Schieber 65 und damit auch die jeweiligen Stangen 66 sind ent
lang der zugehörigen Führungen 64 unter der Einwirkung einer Betäti
gungs- und Steuervorrichtung 68 verschieblich, die einen den Schiebern
65 gemeinsamen Nocken 69 und für jeden Schieber 65 ein eigenes Schub
stangenteil 70 aufweist, dessen Endbereich fest mit dem entsprechenden
Schieber 65 verbunden ist, während dessen gegenüberliegender Endbe
reich mit dem Nocken 69 gekoppelt ist. Insbesondere wird der Nocken 69
von einer ringförmigen Vertiefung begrenzt, die konzentrisch auf dem
Hauptteil des Rades 39 und außerhalb der den Nocken 37 begrenzenden
Vertiefung ausgebildet ist und einen unterschiedlichen Radius aufweist.
Der Nocken 69 wird von vier untereinander gleichen und sich aneinander
anschließenden Vertiefungsbereichen 71 begrenzt, die eine Winkelerstrec
kung gleich 90° aufweisen. Somit ist die Vertiefung mit einer Periode von
90° periodisch und jeder der Bereiche 71 ist in Entsprechung zu einem
der Bereiche 42 ausgebildet. Jeder Bereich 71 weist in einer zur Dreh
richtung des Rades 39 entgegengesetzten Richtung einen ersten geboge
nen Abschnitt 72 mit gleichbleibendem Radius, der parallel zum Abschnitt
43 ausgebildet ist, einen zweiten geradlinigen Abschnitt 73 mit abnehmen
dem Radius, der gegenüber dem entsprechenden Abschnitt 44 leicht di
vergiert, einen im wesentlichen geradlinigen dritten Abschnitt 74, der in
Entsprechung zu dem Punkt ausgebildet ist, an dem die Abschnitte 44
und 45 zusammentreffen, und der einen zunehmenden Radius aufweist, ei
nen gebogenen vierten Abschnitt 75, der in Entsprechung zum Abschnitt
45 parallel zu diesem ausgebildet ist und einen kleineren Radius als der
erste Abschnitt 72 aufweist, einen im wesentlichen geradlinigen und zum
Abschnitt 46 im wesentlichen parallelen fünften Abschnitt 76, einen gerad
linigen sechsten Abschnitt 77 mit abnehmendem Radius, sowie einen im
wesentlichen geradlinigen schrägen letzten Abschnitt 78 mit zunehmendem
Radius auf, der zum entsprechenden Abschnitt 47 hin leicht konvergiert.
Des weiteren zeigt Fig. 3, daß die Vorrichtung 1 schließlich eine
an sich bekannte Austragseinheit 79 aufweist, die unterhalb der Station
18 und entlang der Achse 11 zur Entnahme des fertiggestellten Halbfer
tigteils 2 angeordnet ist, und welche zum Vorschub des Halbfertigteils 2
zu einer hier nicht dargestellten letzten Formstation dient.
Nachfolgend wird nun die Funktionsweise der Vorrichtung 1 erläu
tert, wobei von einem Ausgangszustand ausgegangen wird, in welchem
sich die Schubköpfe 27 in ihrer zurückgezogenen Ruhestellung befinden,
der Flansch 12 in der Beschickungsstation steht und im Innenraum der
Aussparung 14 ein Drahtstück aufgenommen hat, dessen Enden gegenüber
einem Greifkopf 31 liegen, während das Getriebe 48 die Köpfe 31 in einer
festen Winkelstellung halten, die den Zustand entspricht, in welchem die
Stifte 57 und die Achse 11 senkrecht zueinander stehen, und bei dem das
die Nocken 37 und 69 tragende Rad 39 sich in einer vorgegebenen Win
kelstellung befindet, in welcher die Elemente 38 am Eintritt in die ent
sprechenden Abschnitte 42 der Vertiefung 37 stehen und die Greifköpfe
31 in deren zurückgezogener Position feststellen; dabei befinden sich die
Elemente 70 am Eintritt in die jeweiligen Abschnitte 71 der Vertiefung 69
und halten das entsprechende Greiferpaar 56 in seiner Schließstellung.
Ausgehend von diesem Betriebszustand wird nun das Betätigungs
element 15 aktiviert, das den Flansch 12 in die Station 18 verbringt, und
gleichzeitig wird das Rad 39 um die Achse 11 des Rades 40 entgegen dem
Uhrzeigersinn in Fig. 3 gedreht. Während der Verlagerung des Flan
sches 12 zur Station 18 hin und im Anschluß an die Drehbewegung des
Rades 39 durchlaufen die Elemente 38 und 70 des Schubgestänges die je
weiligen Abschnitte 43 und 72 und halten dabei sowohl die axiale Position
der Köpfe 31 gegenüber den entsprechenden Rahmenteilen 30 als auch die
Winkelstellung der Greifer 56 um die jeweiligen Stifte 52, bezogen auf die
entsprechenden Gabelstücke 55, aufrecht. In dem Augenblick, in dem der
Flansch 12 die Station 18 erreicht, werden die Greifer 56 mittels der Ein
heit 58 um die entsprechenden Stifte 57 gedreht und werden nun unter
Ansteuerung durch die Elemente 70, die in diesem Moment eingreifen und
die Abschnitte 73 durchlaufen, in ihre Öffnungsstellung gebracht, wäh
rend gleichzeitig unter der von den die Abschnitte 44 durchlaufenden
Elemente 38 auf die Schieber 26 ausgeübten Wirkung die Greifköpfe all
mählich in eine Betriebszwischenstellung verlagert werden, die sich an die
vorgeschobene Wegendstellung anschließt.
Wenn die Köpfe 31 die genannte Betriebszwischenstellung erreichen,
gelangen die Greifer 56 in ihre Öffnungsstellung, in welcher sie zwischen
sich einen Abschnitt des Ringes 17 aufnehmen und die jeweiligen Haken
58a in einer Position stehen, in welcher ihre Verlängerung auf die Ebene
P innerhalb des Ringes 17 liegt.
An diesem Punkt werden die Greifköpfe 31 von den jeweiligen Ele
menten 38 in ihrer jeweiligen im wesentlichen feststehenden axialen Posi
tion gehalten, wobei die Elemente während der Drehung des Rades 39 die
jeweiligen Abschnitte 45 durchlaufen, und die Greifer werden von den
entsprechenden Elementen 70 bewegt, welche gleichzeitig die entsprechen
den Bereiche 74 in der Schließstellung durchlaufen, in welcher sie den
Ring 17 in einer zur Ebene P koplanaren und zur Achse 11 koaxialen Po
sition festhalten.
Nach Abschluß der Schließphase der Greifer 56 wird das Betäti
gungselement 15 erneut aktiviert, das nun den Flansch 12 in die Beschic
kungsstation verbringt, während die axiale Position der Köpfe 31 und
auch die Winkelstellung der Greifer 56 bezüglich der zugehörigen Gabel
stücke 55 unverändert bleibt, weil die Elemente 38 weiterhin die entspre
chenden Bereiche 45 mit gleichbleibender Krümmung durchlaufen und die
Elemente 70 in die Bereiche 75, die ebenfalls eine gleichbleibende Krüm
mung besitzen, einmünden und diese durchlaufen. Solange dieser Zustand
der unveränderten Position der Köpfe 31 und der Greifer 56 bestehen
bleibt, werden die Schubeinheiten 21 aktiviert, von denen jede den ent
sprechenden Schubkopf aus seiner zurückgezogenen Position in seine
vorgeschobene Position verlagert, und infolgedessen gelangt der entspre
chende Mittelbereich 22 mit der Fläche 23 und den jeweiligen Endstücken
24 in einer an die entsprechenden Endstücke 24 der benachbarten Köpfe
27 angenäherten Stellung in Berührung.
Sobald die Schubköpfe ihre vorgeschobene Position erreicht haben,
werden unter der Einwirkung der entsprechenden Elemente 38, welche die
Bereiche 46 durchlaufen und dabei gleichzeitig von dem von der hier
nicht dargestellten Steuervorrichtung geschalteten Getriebe 48 jeweils um
ihre entsprechende Achse 33 gedreht werden, die Greifköpfe 31 allmählich
in ihre vorgeschobene Wegendstellung vorgeschoben. Während der Dreh
bewegung und der Verlagerung der Greifköpfe 31 werden die Greifer 56
unter der Einwirkung der entsprechenden Elemente 70, welche die Ab
schnitte 76 durchlaufen, in ihrer Schließstellung gehalten und werden die
Endstücke 24 der Abschnitte 20 zur Bildung der Streben 8 eines entspre
chenden Hauptteils 7 umeinander gewickelt.
Nach Abschluß der Stufe der Verdrallung der Endstücke 24 werden
die Greifköpfe 31 weiterhin unter der Wirkung der Elemente 38, die ihren
Durchlauf durch die Abschnitte 46 fortsetzen, entlang ihrer jeweiligen
Achse 33 in ihre vorgeschobene Wegendstellung vorgeschoben, während
die Greifer 46 unter der Einwirkung der Elemente 70, die gleichzeitig die
Abschnitte 77 durchlaufen, in ihre Öffnungsposition versetzt werden.
Auf diese Weise wird das Halbfertigteil 2 aus seiner Verbindung mit
den Greifköpfen 31 freigesetzt und an diesem Punkt werden die Greifköp
fe 31 nach und nach unter der Einwirkung der Elemente 38, die im An
schluß an die Drehbewegung des Rades 39 die Abschnitte 47 durchlaufen,
in ihre Ruhestellung zurückgezogen, während unter der Einwirkung der
die Abschnitte 78 durchlaufenden Elemente 70 die Greifer 56 erneut in ih
re Schließstellung versetzt werden. Das Halbfertigteil 2 wird dann von
der Austrageinheit 70 erfaßt, die es unter Abkopplung von der Stange 10
herauszieht und von der Station 18 wegführt, sobald die Greifköpfe durch
die Auslösung des Getriebes 29 in ihre zurückgezogene Stellung zurück
versetzt wurden. Die Anordnung aller Bestandteile der Vorrichtung 1 ent
spricht nun wieder der vorstehend erläuterten Ausgangsstellung, worauf
hin der Arbeitszyklus unter Durchlaufen der erläuterten Arbeitsphasen
erneut wiederholt werden kann.
Aus der vorstehenden Darstellung wird deutlich, wie die erfin
dungsgemäß erreichte Vereinfachung in Verbindung mit einer erhöhten
Betriebssicherheit den Fertigungstakt der Vorrichtung erheblich be
schleunigen kann, wobei die Vorrichtung unter beträchtlicher Erhöhung
des Ausstoßes jeder beliebigen Fertigungsstraße zur Herstellung von Kor
kensicherungselementen 4 zugeordnet werden kann.
Abschließend liegt es auch auf der Hand, daß an der hier beschrie
benen Vorrichtung 1 Modifizierungen und Veränderungen vorgenommen
werden können, ohne über den Umfang der vorliegenden Erfindung hin
auszugehen. Beispielsweise können verschiedene Einrichtungen zum Ver
schwenken der Greifköpfe um die entsprechenden Achsen 33 vorgesehen
sein, und ebenso andere als die vorstehend dargestellten Vorrichtungen
zum Betätigung und zur Steuerung der Schubköpfe 27.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Halbfertigteilen aus
Draht, umfassend
eine zum Biegen eines Drahtes (3) unter Bildung eines geschlossenen, im wesentlichen kreisförmigen Rings (17) geeignete Biegeeinrichtung (14);
eine Formstation (18) zum Formen des Halbfertigteils (2), in welcher der Ring (17) in eine zu einer ersten Achse (11) im wesentlichen koaxiale Position bringbar ist;
eine Vielzahl von Formeinheiten (19), die in der Formstation (18) angeordnet und jeweils mit einem entsprechenden Greifkopf (31) ausgerüstet sind, wobei die Greifköpfe (31) jeweils entlang einer entsprechenden zweiten Achse (33), die im wesentlichen radial zur ersten Achse (11) verläuft, angeordnet und formschlüssig mit dem Ring (17) so verbindbar sind, daß der Ring (17) selbst an einer Vielzahl von Punkten festlegbar ist, die jeweilige Abschnitte (20) des Rings (17) begrenzen;
Schubeinrichtungen (21), welche in der Weise in Zuordnung zu jedem der Abschnitte (20) bringbar sind, daß sie einen Mittelbereich (22) jedes Abschnitts (20) entlang einer sich bezüglich der ersten Achse (11) im wesentlichen radial erstreckenden dritten Achse (28) zur ersten Achse (11) hin vorschieben, und welche jeweilige Endstücke (24) der Abschnitte (20) in eine Position bringen, in welcher sie an die entsprechenden Endstücke (24) der benachbarten Abschnitte (20) herangeführt sind;
sowie erste Betätigungseinrichtungen (48) zum Drehen der Greifköpfe (31) um die jeweiligen zweiten Achsen (22) unter Wicklung der aneinander herangeführten Endstücke (24) umeinander.
eine zum Biegen eines Drahtes (3) unter Bildung eines geschlossenen, im wesentlichen kreisförmigen Rings (17) geeignete Biegeeinrichtung (14);
eine Formstation (18) zum Formen des Halbfertigteils (2), in welcher der Ring (17) in eine zu einer ersten Achse (11) im wesentlichen koaxiale Position bringbar ist;
eine Vielzahl von Formeinheiten (19), die in der Formstation (18) angeordnet und jeweils mit einem entsprechenden Greifkopf (31) ausgerüstet sind, wobei die Greifköpfe (31) jeweils entlang einer entsprechenden zweiten Achse (33), die im wesentlichen radial zur ersten Achse (11) verläuft, angeordnet und formschlüssig mit dem Ring (17) so verbindbar sind, daß der Ring (17) selbst an einer Vielzahl von Punkten festlegbar ist, die jeweilige Abschnitte (20) des Rings (17) begrenzen;
Schubeinrichtungen (21), welche in der Weise in Zuordnung zu jedem der Abschnitte (20) bringbar sind, daß sie einen Mittelbereich (22) jedes Abschnitts (20) entlang einer sich bezüglich der ersten Achse (11) im wesentlichen radial erstreckenden dritten Achse (28) zur ersten Achse (11) hin vorschieben, und welche jeweilige Endstücke (24) der Abschnitte (20) in eine Position bringen, in welcher sie an die entsprechenden Endstücke (24) der benachbarten Abschnitte (20) herangeführt sind;
sowie erste Betätigungseinrichtungen (48) zum Drehen der Greifköpfe (31) um die jeweiligen zweiten Achsen (22) unter Wicklung der aneinander herangeführten Endstücke (24) umeinander.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Achsen (33) alle in einer zur ersten Achse (11) un
ter rechtem Winkel stehenden Formebene (P) liegen und strahlen
förmig von der ersten Achse (11) aus gleichmäßig voneinander be
abstandeten Winkelstellungen verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritten Achsen (28) alle in der Formebene (P) liegen und
zwischen den zweiten Achsen (33) in gleichmäßigen Abständen von
den zweiten Achsen (33) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine zur ersten Achse (11) koaxiale Formfläche (23) vorgesehen ist, weiche in eine Position innerhalb des Ringes (17) bringbar ist;
daß die Schubeinrichtungen (21) für jeden der Abschnitte (20) des Rings (17) einen Schubkopf (27) aufweisen, der entlang einer zuge hörigen dritten Achse (28) zwischen einer ersten zurückgezogenen Wegendstellung, in welcher der Schubkopf (27) in eine Position au ßerhalb des jeweiligen Ringes (17) bringbar ist, und einer vorge schobenen Wegendstellung bewegbar ist, in weher der Schubkopf (21) so gestellt ist, daß dadurch der Mittelbereich (22) des entspre chenden Abschnitts (20) des Rings (17) gegen die Formfläche (23) spannbar ist.
daß eine zur ersten Achse (11) koaxiale Formfläche (23) vorgesehen ist, weiche in eine Position innerhalb des Ringes (17) bringbar ist;
daß die Schubeinrichtungen (21) für jeden der Abschnitte (20) des Rings (17) einen Schubkopf (27) aufweisen, der entlang einer zuge hörigen dritten Achse (28) zwischen einer ersten zurückgezogenen Wegendstellung, in welcher der Schubkopf (27) in eine Position au ßerhalb des jeweiligen Ringes (17) bringbar ist, und einer vorge schobenen Wegendstellung bewegbar ist, in weher der Schubkopf (21) so gestellt ist, daß dadurch der Mittelbereich (22) des entspre chenden Abschnitts (20) des Rings (17) gegen die Formfläche (23) spannbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Greifköpfe (31) jeweils Greifeinrichtungen (56) zur form schlüssigen Verbindung mit dem Ring (17) aufweisen,
und daß jede der Formeinheiten (19) außerdem eine Führung (32) aufweisen, die sich entlang der entsprechenden zweiten Achse (33) erstreckt, sowie einen mit der Führung (32) axial gleitend gekoppel ten Schieber (34), welcher den entsprechenden Greifkopf (31) trägt;
wobei an die Schieber (34) zweite Betätigungseinrichtungen (36) zur Ver lagerung jedes der Greifköpfe (31) zwischen einer vorgeschobenen Betriebsstellung, in welcher die entsprechenden Greifeinrichtungen (56) in formschlüssigen Eingriff mit dem Ring (17) an einem geeig neten Punkt bringbar sind, und einer zurückgezogenen Ruhestel lung, in welcher die Greifeinrichtungen (56) in eine Position außer halb des Ringes (17) bringbar sind,
und wobei die ersten Betätigungseinrichtungen (48) so betätigbar sind, daß sie die Greifköpfe (31) nur dann in Drehung versetzen, wenn die Greifköpfe (31) selbst sich nahe ihrer vorgeschobenen Be triebsstellung befinden.
daß die Greifköpfe (31) jeweils Greifeinrichtungen (56) zur form schlüssigen Verbindung mit dem Ring (17) aufweisen,
und daß jede der Formeinheiten (19) außerdem eine Führung (32) aufweisen, die sich entlang der entsprechenden zweiten Achse (33) erstreckt, sowie einen mit der Führung (32) axial gleitend gekoppel ten Schieber (34), welcher den entsprechenden Greifkopf (31) trägt;
wobei an die Schieber (34) zweite Betätigungseinrichtungen (36) zur Ver lagerung jedes der Greifköpfe (31) zwischen einer vorgeschobenen Betriebsstellung, in welcher die entsprechenden Greifeinrichtungen (56) in formschlüssigen Eingriff mit dem Ring (17) an einem geeig neten Punkt bringbar sind, und einer zurückgezogenen Ruhestel lung, in welcher die Greifeinrichtungen (56) in eine Position außer halb des Ringes (17) bringbar sind,
und wobei die ersten Betätigungseinrichtungen (48) so betätigbar sind, daß sie die Greifköpfe (31) nur dann in Drehung versetzen, wenn die Greifköpfe (31) selbst sich nahe ihrer vorgeschobenen Be triebsstellung befinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Betätigungseinrichtungen (36) einen ersten bewegli
chen Nocken (37) sowie für jeden der Greifköpfe (31) ein erstes
Schubstangenteil (38) aufweisen, das einerseits mit dem ersten Noc
ken (37) und andererseits mit dem entsprechenden Schieber (34)
gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifeinrichtungen ein Paar Greifer (56) aufweisen, und daß
die Formeinheiten (19) zusätzlich jeweils dritte Betätigungseinrich
tungen (61, 62, 63) aufweisen, die jedem der Greifköpfe (31) zum
Zusammenwirken mit den jeweiligen Greifern (56) zugeordnet sind,
sowie Antriebseinrichtungen (68) für die dritten Betätigungseinrich
tungen (61, 62, 63), welche die Greifer (56) jedes Greifkopfes (31)
bezüglich zueinander zwischen einer Öffnungsstellung und einer
Schließstellung bewegen, in welcher sie zwischen sich den Ring (17)
festhalten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtungen (68) einen zweiten beweglichen Noc
ken (69) und für jeden Greifkopf (31) ein zweites Schubstangenele
ment ((70) aufweisen, das mit dem zweiten Nocken gekoppelt und
der dritten Betätigungseinrichtung (61, 62, 63) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritten Betätigungseinrichtungen (61, 62, 63) eine Vorrich
tung mit Schrägfläche (61, 62) aufweisen, die zwischen die entspre
chenden Greifer (56) eingesetzt ist, und ferner elastische Mittel
(63), welche zur Beaufschlagung der entsprechenden Greifer (56)
mit einer Wirkung geeignet sind, die der von der entsprechenden
Vorrichtung mit Schrägfläche (61, 62) ausgeübten Wirkung entge
genwirkt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß sie ein motorbetriebenes und koaxial zur ersten Achse (11) so wie drehbar um diese bezüglich der Formeinheiten (19) angeordne tes Rad (39) aufweist,
wobei der erste und zweite Nocken von einer ersten (37) bzw. zwei ten ringförmigen Vertiefung (69) mit unterschiedlichem Radius be grenzt sind, die auf einer Vorderseite des Rades (39) an zueinander konzentrischen Positionen im wesentlichen koaxial zur ersten Achse (11) ausgebildet sind;
und wobei die erste (37) und zweite (69) Vertiefung von einer An zahl erster (42) bzw. zweiter (71) aneinandergrenzender Vertie fungsbereiche begrenzt sind, welche in gleicher Anzahl wie die For meinheiten (19) ausgebildet sind,
und wobei der erste (42) und zweite (71) Vertiefungsbereich eine Winkelerstreckung aufweisen, die gleich dem zwischen den zweiten Achsen (33) eingeschlossenen Winkel ist.
daß sie ein motorbetriebenes und koaxial zur ersten Achse (11) so wie drehbar um diese bezüglich der Formeinheiten (19) angeordne tes Rad (39) aufweist,
wobei der erste und zweite Nocken von einer ersten (37) bzw. zwei ten ringförmigen Vertiefung (69) mit unterschiedlichem Radius be grenzt sind, die auf einer Vorderseite des Rades (39) an zueinander konzentrischen Positionen im wesentlichen koaxial zur ersten Achse (11) ausgebildet sind;
und wobei die erste (37) und zweite (69) Vertiefung von einer An zahl erster (42) bzw. zweiter (71) aneinandergrenzender Vertie fungsbereiche begrenzt sind, welche in gleicher Anzahl wie die For meinheiten (19) ausgebildet sind,
und wobei der erste (42) und zweite (71) Vertiefungsbereich eine Winkelerstreckung aufweisen, die gleich dem zwischen den zweiten Achsen (33) eingeschlossenen Winkel ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Vertiefungsbereiche (42) jeweils in Aufeinanderfolge
einen ersten einen ersten gebogenen Abschnitt (43) mit im wesentli
chen gleichbleibendem Radius, einen zweiten geradlinigen Abschnitt
(44) mit abnehmendem Radius, einen dritten Abschnitt (45) mit im
wesentlichen gleichbleibendem Radius, der kleiner ist als der Radius
des ersten Abschnitts (43), einen im wesentlichen geradlinigen vier
ten Abschnitt (46) mit leicht abnehmendem Radius, sowie einen im
wesentlichen geradlinigen schrägen fünften Abschnitt (47) mit zu
nehmendem Radius aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Vertiefungsbereiche (71) jeweils in Aufeinanderfolge
einen ersten gebogenen Abschnitt (72) mit im wesentlichen gleich
bleibendem Radius, einen zweiten, im wesentlichen geradlinigen Ab
schnitt (73) mit abnehmendem Radius, einen im wesentlichen geradli
nigen dritten Abschnitt (74) mit abnehmendem Radius, einen gebo
genen vierten Abschnitt (75), der einen kleineren Radius als der
erste Abschnitt (72) des entsprechenden zweiten Bereichs (71) be
sitzt, einen im wesentlichen geradlinigen fünften Abschnitt (76) mit
leicht abnehmendem Radius, einen geradlinigen sechsten Abschnitt
(77) mit abnehmendem Radius, sowie einen im wesentlichen geradli
nigen schrägen letzten Abschnitt (78) mit zunehmendem Radius auf
weist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Abschnitt (74) der zweiten Bereiche (71) im wesentli
chen in Entsprechung zu einem Punkt ausgebildet ist, an welchem
der zweite (44) und dritte (45) Abschnitt der jeweiligen ersten Be
reiche (42) des ersten Nockens (37) zusammentreffen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Greifköpfe (31) jeweils eine an einem entsprechenden Schie
ber (34) um die zweite Achse (33) drehbare und in einer axial fest
stehenden Position angebrachte Stützwelle (35) aufweisen, und daß
die ersten Betätigungseinrichtungen ein Getriebe (48) aufweisen,
welches seinerseits ein erstes Antriebszahnrad (50), das allen Greif
köpfen (31) gemeinsam ist, und für jeden Greifkopf (31) ein eigenes
zweites angetriebenes Zahnrad (49) umfaßt, das mit dem ersten
Zahnrad (50) kämmt und an eine entsprechende Nabe (35) mittels ei
ner entsprechenden Kupplung mit Nut (51) angekoppelt ist.
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IT93BO000135A IT1264109B1 (it) | 1993-04-08 | 1993-04-08 | Metodo e dispositivo per la realizzazione di semilavorati in filo metallico. |
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ES (1) | ES2110336B1 (de) |
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