DE4220892C2 - Feder-Windeeinrichtung - Google Patents

Feder-Windeeinrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus
    • B21F23/002Feeding means specially adapted for handling various diameters of wire or rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Vorrichtung zum Winden von Schraubenfedern, wie sie in Fabriken des Maschinen- und Gerätebaus zur Anwendung kommen.
Derartige Vorrichtung sind allgemein bekannt. Sie bestehen in der Regel aus zwei gegenläufig drehbaren Führungs- und Transportrollen, einem Führungselement, zwei Radialstützelementen und einer Umlenkrolle mit einem Axialstützelement. Dabei wird der Federdraht durch entsprechende Nuten in den Zylinderflächen der Führungsrollen und einer Bohrung im Führungselement zu den Stützelementen transportiert. Mehrere, um die Umlenkrolle angeordnete Stützen verändern die Bewegungsrichtung des Drahtes in der Art, daß sich die zylindrische Form und eine gewählte Windungszahl der Schraubenfeder ergibt. Eine Schneideinrichtung trennt die fertige Schraubenfeder vom nachfolgenden Federdraht.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der DE 404 295 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung sind die Einrichtung zum Abheben der schwenkbaren Welle und die Einrichtung zum Abstechen der fertigen Feder als gesonderte Einheiten auf einer gemeinsamen Welle angeordnet. Diese Welle befindet sich räumlich von den beiden Wellen der Transportrollen entfernt. Die Einrichtung zur Erzeugung der Windung ist ebenfalls separat ausgebildet und befindet sich unmittelbar den Transportrollen nachgeordnet.
Diese Art der konstruktiven Ausführung ist von besonderem Nachteil. Sie macht die Windemaschine in ihrem Aufbau sehr kompliziert. Die Herstellung wird daher teuer und in der Anwendung ist mit vielen Störfällen zu rechnen.
Des weiteren werden die notwendigen Umrüstzeiten für anders dimensionierte Federn erheblich.
Die US 4 030 327 zeigt eine Lösung, bei der die Antriebselemente für das Abheben der Transportrolle, für das Abtrennen der Feder und das Winden des Drahtes auf einer gemeinsamen Welle installiert sind. Der Nachteil besteht darin, daß diese Welle ebenfalls räumlich vom Wirkungsbereich entfernt ist und daher immer noch viele Übertragungselemente notwendig werden. Die eingangs genannten Nachteile werden hiermit nicht beseitigt.
Es ist daher die Aufgabe, eine Feder-Windeeinrichtung der vorliegenden Art zu schaffen, die einen kompakten Aufbau mit wenig bewegten Übertragungselementen besitzt.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe der Merkmale der Ansprüche 1 bis 4 gelöst.
Diese Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
  • - daß Schraubenfedern mit unterschiedlichen Windungszahlen hergestellt werden können,
  • - daß Schraubenfedern mit unterschiedlichen Außendurchmessern hergestellt werden können,
  • - daß Schraubenfedern mit verschiedenen Drahtdurchmesser hergestellt werden können,
  • - daß die fertige Schraubenfeder sauber abgetrennt wird und
  • - daß der Arbeitsablauf für alle verschiedenen Anwendungsfälle vollautomatisch erfolgt.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1: eine Vorderansicht mit dem Schnitt A-a-a-A gemäß Fig. 2,
Fig. 2: eine Seitenansicht mit dem Schnitt B-B gemäß Fig. 1,
Fig. 3: eine Seitenansicht mit dem Schnitt C-C gemäß Fig. 1,
Fig. 4: eine Draufsicht mit dem Schnitt D-D gemäß Fig. 1,
Fig. 5: eine Winkelansicht mit dem Schnitt F-F gemäß Fig. 1,
Fig. 6: eine Winkelansicht mit dem Schnitt K-K gemäß Fig. 5,
Fig. 7: eine Winkelansicht mit dem Schnitt E-E gemäß Fig. 1,
Fig. 8: eine Seitenansicht mit dem Schnitt N-N gemäß Fig. 2,
Fig. 9: eine Vorderansicht einer Buchse 10,
Fig. 10: eine Draufsicht der Buchse 10,
Fig. 11: eine Seitenansicht der Buchse 10,
Fig. 12: eine Vorderansicht eines Stützmessers mit dem Schnitt a-a gemäß Fig. 13,
Fig. 13: eine Seitenansicht des stationären Messers,
Fig. 14: eine Seitenansicht P-P gemäß Fig. 1.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung im Wesentlichen aus zwei Grundplatten 1 und 1′, in denen drehbar eine Welle 2 gelagert ist. Eine zweite Welle 3 verläuft zur Welle 2 parallel, durchdringt beide Grundplatten 1, 1′ mit radialem Spiel und ist über eine Achse 4 begrenzt schwenkbar. Beide Wellen 2 und 3 tragen drehfest zwei Rollen 5 und 6, die sich mit den Zylinderflächen berühren und in den Zylinderflächen Winkelnuten 7 mit einem Winkel von 90° besitzen.
Zwei Zahnräder 8 und 9 kämmen miteinander. Auf der Welle 2 ist eine Buchse 10 angeordnet, die durch die Zahnräder 8 und 9 mit der Welle 3 verbunden ist und die ein besonderes Profil aufweist und mit verschiedenen Elementen zusammenwirkt. So ist ein Profilbereich 11 der Buchse 10 mit einer Scheibe 12 in Kontakt. Der Profilbereich 11 besitzt einen Nocken 13. Ein weiterer Profilbereich 14 ist über einen Teil des Umfanges schraubenförmig ausgebildet. Eine Seitenfläche des Profilbereiches 14 wirkt mit einem schwenkbar gelagerten Hebel 15 zusammen. Im Kontaktbereich der beiden Rollen 5 und 6 befindet sich ein vorzugsweise zweiteiliges Führungselement 16 mit einer Führungsöffnung. Dem Führungselement 16 schließen sich drei Stützelemente 18, 19 und 20 an. Die Stützelemente 19 und 20 dienen dem radialen Umlenken und das Stützelement 18 dem seitlichen Auslenken des Federdrahtes W. Alle drei Stützelemente 18, 19 und 20 sind verstellbar ausgebildet. Das Stützelement 18 ist zusätzlich auf seiner Drehachse verschiebbar ausgebildet und dazu mit dem schwenkbaren Hebel 15 im Eingriff. Weiterhin ist ein vertikal verschiebbarer Gegenhalter 21 gegenüber der Abschereinrichtung angeordnet, der ein Zurückdrängen des Federdrahtes W in die Windeeinrichtung verhindert.
Ein stationäres Messer 22 und ein Verschiebemesser 23 bilden eine Abschereinrichtung. Das Verschiebemesser 23 wirkt über einen federnd gelagerten Hebel 24 mit einem Profilbereich 25 der Buchse 10 zusammen. Der Profilbereich 25 besitzt einen Nocken 26. In der Grundplatte 1 ist weiterhin seitlich eine Andrückeinrichtung 27 vorgesehen, die aus einer unter Spannung stehenden Druckfeder 28 und einem die Welle 3 belastenden Stößel 29 besteht.
Mit der Feder-Windeeinrichtung wird wie folgt gearbeitet: Durch den Antrieb einer der beiden Rollen 5 und 6 wird der Federdraht W erfaßt und durch beide Rollen 5 und 6 und das Führungselement 16 hindurch verschoben. Danach wird der Draht nacheinander von den Stützelementen 19, 20 erfaßt und in seiner Richtung beeinflußt. Zunächst werden die beiden ersten Windungen ohne axialen Abstand, eng aneinander gelegt. Wenn die Seitenfläche des Profilbereiches 14 den Hebel 15 erfaßt, wird durch die schraubenförmige Ausbildung des Profilbereiches 14 und durch die Wirkung des Hebels 15 das Stützelement 18 axial verschoben. Dadurch ergibt sich die Steigung der Windung der Feder. Am Ende des schraubenförmigen Profilbereiches 14 federt das Stützelement 18 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch sich wieder zwei Windungen ohne Abstand aneinanderlegen. Jetzt kommt der Nocken 13 des Profilbereiches 11 in Berührung mit der Scheibe 12 und hebt die Welle 3 an und trennt damit beide Rollen 5 und 6 voneinander. Der Vorschub des Drahtes ist unterbrochen. Der Nocken 26 des Profilbereiches 25 beaufschlagt den Hebel 24 und verschiebt das Verschiebemesser 23. Der Draht wird also in einer ruhenden Phase getrennt. Anschließend wird die Welle 3 durch die Wirkung der Andrückeinrichtung 27 wieder in die Ausgangsposition gebracht. Der Vorgang wiederholt sich.
Die Vielseitigkeit in der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß
  • 1. zur Erzielung eines gewünschten Außendurchmessers der Feder die Stützelemente 19 und 20 auf ihrer Achse oder in ihrer Halterung in der Grundplatte 1 eingestellt werden und
  • 2. zur Herstellung von Federn mit unterschiedlichem Drahtdurchmesser beide Teile des Führungselementes 16 gegeneinander verstellt werden.

Claims (4)

1. Feder-Windeeinrichtung, bestehend aus einer nichtschwenkbaren (2) und einer begrenzt schwenkbaren, federbelasteten Welle (3) mit zwei gegenläufigen Transportrollen (5, 6), einem Führungselement (16), drei Stützelementen 18, 19, 20, einer Steigungseinrichtung und einer Abschereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtschwenkbare Welle (2) eine Buchse (10) trägt, die mittels verschiedener Profilbereiche (11, 14, 25) als gemeinsames Getriebeglied für die Steigungseinrichtung, für die Schwenkeinrichtung der Welle (3) und für die Abschereinrichtung ausgebildet ist.
2. Feder-Windeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungseinrichtung aus dem Profilbereich (14) der Buchse (10), einem schwenkbar gelagerten Hebel (15) und einem axial verschiebbaren und federbelasteten Stützelement (18) besteht, wobei der Profilbereich (14) schraubenförmig ausgebildet ist und der Hebel (15) einerseits an eine Flanke des Profilbereiches (14) anliegt und andererseits in eine Nut des Stützelementes (18) eingreift.
3. Feder-Windeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung für die Welle (3) aus dem Profilbereich (11) der Buchse (10) mit einem Nocken (13) und einer, mit dem Profilbereich (11) kontaktierenden Scheibe (12) der Welle (3) besteht.
4. Feder-Windeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschereinrichtung aus dem Profilbereich (25) der Buchse (10) mit einem Nocken (26), einem schwenkbaren und federbelasteten Hebel (24), einem beweglichen Schiebemesser (23) und einem stationären Messer (22) besteht.
DE19924220892 1992-06-25 1992-06-25 Feder-Windeeinrichtung Expired - Lifetime DE4220892C2 (de)

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