DE368198C - Schaerfmaschine - Google Patents

Schaerfmaschine

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DE368198C
DE368198C DEB93942D DEB0093942D DE368198C DE 368198 C DE368198 C DE 368198C DE B93942 D DEB93942 D DE B93942D DE B0093942 D DEB0093942 D DE B0093942D DE 368198 C DE368198 C DE 368198C
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DE
Germany
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turntable
workpiece
circular knife
roller
ejector
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Expired
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DEB93942D
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English (en)
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ALFRED KUENZEL
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ALFRED KUENZEL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Georg Bräuer und Alfred Künzel in Altona. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnittmaschine für Leder, bei der ein Kreismesser mit einem Drehtisch zusammen arbeitet. Um eine derartige Maschine in besonderer Weise zum Schärfen von Hinterkappen und Egalisieren von Sohlen geeignet zu machen, werden gemäß der Erfindung die auf der Oberseite des Drehtisches angeordneten Werkstücke durch eine an sich bekannte Riffelwalze niedergehalten, die nachgiebig gelagert ist und durch am Drehtisch vorgesehene Hubflächen angehoben wird, wenn das Werkstück in ihren Bereich gelangt, bei weiterem Vorschub des Werkstückes unter Federdruck wieder gesenkt wird. Bei der Schärfung von Hinterkappen werden dann die Werkstücke in auf dem Drehtisch angeordnete muldenförmige Matrizen eingelegt, in die sich eine kleine Walze legt, deren Länge kleiner ist als die Werkstückbreite und die auf ihrer Drehachse radial zum Drehtisch unter der Einwirkung von an diesem angebrachten Kurvenflächen derart verschoben wird, daß diejenige Kante des Werkstückes, an der die Schneidwirkung des Kreismessers beginnt, möglichst nahe an ihr vorbeigeführt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, wobei diese nach Linie C-D abgebrochen gedacht ist. Abb. 3 ist ein Teilschnitt durch die Vorrichtung in einer Richtung etwa senkrecht zum Schnitt nach Abb. i. Abb. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei das Kreismesser und sein Antrieb weggelassen sind.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt von einer am Fuße des Maschinengestells i gelagerten Welle 2 aus, die mittels Riementriebes in Drehung versetzt wird und ihre Bewegung ihrerseits durch eine Riemenscheibe 3, einen Riemen4 und eine Riemenscheibe 5 auf die etwa in der Mitte des Maschinengestells i gelagerte Welle 6 überträgt. Diese trägt eine Stufenscheibe 7, von der aus durch Riemen 8 und Stufenscheibeg der Antrieb der die Schnecke io tragenden Welle ii (Abb. 4) erfolgt.
  • Um den mittleren festen Oberteil 12 des Maschinengestells i dreht sich ein ringförmiger Drehtisch 13, der an seinem Umfang einen in die Schnecke io eingreifenden Zahnkranz 14 trägt. Auf dem Drehtisch 13 sind die Matrizen 15 mit Hilfe einer lösbar mit dem Drehtisch 13 verbundenen mehrteiligen Ringunterlage 16 angeordnet. In diese Matrizen 15 werden die zu bearbeitenden Werkstücke 17 (Abb. 4) eingelegt.
  • Um die Werkstücke 17 in den Matrizen niederzuhalten, ist zunächst eine konische Riffelwalze x8 vorgesehen, die radial zum Drehtisch auf an dessen Drehung nicht teilnehmenden Teilen des Maschinengestells i gelagert ist. Das innere Lager ig der Walze 18 liegt auf _ dem mittleren festen Teil 12 des Maschinengestells i ; das äußere Lager 2o der Walze 18 ist derart ausgebildet, daß das darin gelagerte Walzenende gegen Federdruck anhebbar ist, sobald an der Ringunterlage 16 vorgesehene Hubflächen 21 von unten gegen das Walzenende wirken. Der Antrieb der Walze 18 erfolgt mittels eines Ritzels 22 von einem Zahnkranz 22a aus, der am Innenumfang des Drehtisches i3 vorgesehen ist. Die Hubflächen 2i für die Walze 18 sind derart angeordnet, daß, sobald das Werkstück 17 in den Bereich der Walze 18 gelangt, diese angehoben wird, um gleich darauf beim weiteren Fortschreiten des Werkstückes 17 unter Federdruck wieder auf dieses gesenkt zu werden und es in der Matrize 15 niederzuhalten.
  • Es ist ferner noch eine zweite Walze 23 (Abb.4) vorgesehen, die sich innerhalb der Matrizenmulde bewegt und auf ihrer Antriebsachse 24 derart gegen den Druck der Feder 25 und unter der Einwirkung von Kurvenflächen 26 an der Ringunterlage 16 radial verschiebbar ist, daß diejenige Kante des Werkstückes 17, an der die Schneidwirkung des Kreismessers einsetzt, möglichst nahe an der Walze 23 entlang läuft. Das innere Lager 27 der Walze 23 ist gleichfalls auf dem festen Teil i2 des Maschinengestells angeordnet, während das äußere Lager 28 ähnlich wie das Lager 2o der Welle 18 gestaltet ist, d. h. ein Anheben des äußeren Endes der Achse 24 unter der Einwirkung der Hubflächen 21 gestattet. Die radiale Verschiebung der Walze 23 auf der Achse 24 geschieht durch eine fest damit verbundene geflanschte Hülse 29, deren Endfläche sich gegen die Kurvenfläche 26 anlegt. Die Verbindung zwischen der Walze 23 und der geflanschten Hülse 9,9 mit der Achse 24 ist eine solche durch Nut und Feder. Die Achse 24 mit der Walze?., erhält ihre Drehbewegung gleichfalls von dem Zahnkranz 22a aus mittels eines Ritzels 24a.
  • Das so in den Matrizen 15 gelagerte und festgehaltene Werkstück 17 gelangt nun unter ein sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene drehendes Kreismesser 30 (Abb. i), dessen Drehachse 31 in einem auf dem Teil 12 des Maschinengestells i befestigten Bock 32 gelagert ist. Der Antrieb der Messerachse 31 erfolgt gleichfalls von der Hauptantriebswelle 2 aus, und zwar mittels des durch eine mittlere Öffnung des Maschinengestells i hindurchgehenden Riemens 33, der Riemenscheibe 34, der Zwischenwelle 35 und der Zahnräder 36 ünd 37. Die Drehebenen des Drehtisches 13 und des Kreismessers 3o sind in einem kleinen Winkel gegeneinander geneigt, der derart nach den Schneidenstellen des Kreismessers 30 zu konvergiert, daß dessen Drehbewegung durch das unter ihm weiter fortschreitende Werkstück nicht behindert wird.
  • In der Drehrichtung des Werktisches hinter dem Kreismesser kann gegebenenfalls noch eine zweite Riffelwalze 38, wie in Abb. 4 strichpunktiert dargestellt, angeordnet sein, um den Widerstand auszugleichen, der dem glatten Vorschub des Werkstückes 17 durch das Kreismesser 3o entgegengesetzt wird.
  • Abb.3 läßt eine Auswerfervörrichtung erkennen, die in Tätigkeit tritt, sobald das Werkstück 17 das Kreismesser 30 verlassen hat. Die Matrize 15 ist zu diesem Zweck mit einer Bohrung versehen, in die ein am ringförmigen Drehtisch i3 angeordneter federnder Bolzen 39 eindringen kann. Gegen diesen schlägt im geeigneten Augenblick ein zweiter federnder Bolzen 40, der durch einen federnden Sperrstift 41 normalerweise in seiner Ruhelage gehalten wird. Die Auslösung des Sperrstiftes 41 geschieht mit Hilfe eines bei 42 angelenkten Hebels 43, der zur gegebenen Zeit von Nocken 44 (Abb.4) erfaßt wird, die am Umfang der Ringunterlage 1d vorgesehen sind. Schnellt nun nach Auslösung seiner Sperrung 41 der Bolzen 40 unter der Wirkung seiner Feder 45 vor, so drückt er den Auswerfer 39 gegen die Unterseite des in der Matrize 15 enthaltenen Werkstückes und hebt dieses aus. Gleichzeitig wird aber durch diese Bewegung des Bolzens 40 unter Vermittlung des zweiarmigen Hebels 46 das freie Ende des Winkelhebels 47 gleichfalls in die Bahn der locke 44 gebracht. Bei weiterem Fortschreiten dieser drückt sie also gegen das freie Ende -des Winkelhebels 47 und zieht damit den Bolzen 4o wieder in seine Ruhelage zurück, in der er durch den alsdann einschnappenden Sperrstift 41 von neuem gesperrt wird.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSpRüCFIE: i. Insbesondere zum Schärfen von Hinterkappen, Egalisieren von Sohlen u. dgl. bestimmte Schnittmaschine, bei der ein Kreismesser mit einem Drehtisch zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Oberseite des Drehtisches (i3) angeordneten Werkstücke (i7) durch eine an sich bekannte Riffelwalze (i8) ' niedergehalten werden, die nachgiebig gelagert ist und durch am Drehtisch (i3) vorgesehene Hubflächen (2i) angehoben wird, wenn das Werkstück (i7) in ihren Bereich gelangt, bei weiterem Vorschub des Werkstückes aber unter Federdruck wieder gesenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (i7) in auf dem Drehtisch angeordnete, muldenförmige Matrizen (i5) eingelegt werden können, in die sich eine kleine Walze (23) legt, deren Länge kleiner ist als die Werkp "_stückbreite und die auf ihrer Drehachse (24) radial zum Drehtisch (r3) unter der Einwirkung von an diesem angebrachten Kur-_Uvenflächen (26) derart verschoben wird, daß diejenige Kante des Werkstückes (i7), an der die Schneidwirkung des Kreismessers (3o) beginnt, möglichst nahe an ihr vorbei geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das eine Ende _der kleinen Walze (23) federnd anhebbar gelagert (28) ist.
  4. 4. Vorichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß der Drehtisch (i3) ringförmig gestaltet und um einen mittleren festen Teil (i2) des Maschinengestells (i) drehbar ist, der zugleich die !Lager (i9, 27) für die anderen Enden der radialangeordnetenWalzen(i8,23) trägt,wobei der Antrieb dieser durch einen am Innenumfang des ringförmigen Drehtisches (i3) angeordneten Zahnkranz (22a) erfolgt. , i @ j -
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (i5) und die Kurvenflächen zum Anheben (2i) oder Verschieben (26) der Walzen (i8, 23) auf einer lösbar mit dem ringförmigen Drehtisch (i3) verbundenen mehrteiligen Ringunterlage (i6) angeordnet sind. r
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen federnden, von unten in die Matrize eindringenden Auswerfer (3g, 40), der, nachdem das Werkstück das Kreismesser (30) verlassen hat, durch eine gegen ein Hebelgetriebe (43) wirkende Nocke (44) am Umfang des Drehtisches (i3) ausgelöst wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein zweites Hebelgetriebe (46, 47), das beim Vorschnellen des Auswerfers (4o) in die Bahn der gleichen Nocke (44) gebracht wird und unter der Einwirkung dieser den Auswerfer (4o) wieder in seine sperrbare Ruhelage zurückbringt.
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