DE332808C - Maschine zum Beschneiden des Naehrandes von Schuhwerk - Google Patents
Maschine zum Beschneiden des Naehrandes von SchuhwerkInfo
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- DE332808C DE332808C DE1917332808D DE332808DD DE332808C DE 332808 C DE332808 C DE 332808C DE 1917332808 D DE1917332808 D DE 1917332808D DE 332808D D DE332808D D DE 332808DD DE 332808 C DE332808 C DE 332808C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D49/00—Machines for pounding
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Im Hauptpatent ist eine Maschine zum Beschneiden des Nährandes von Schuhwerk geschützt,
bei welcher ein nachgiebiger Rißfiihrer angewandt ist, der mit der Innenseite
der Nählippe zusammenwirkt und diese gegen die Vorschubrolle drückt. Dieser Rißführer
wird durch ein angetriebenes Rädchen gebildet, das zusammen mit der Vorschubrolle
das Werkstück gegen das tellerförmige Messer vorschiebt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Maschine nach dem Hauptpatent dadurch
verbessert, daß der nachgiebige Rißführer völlig beiseite geschwenkt werden kann, um
das Beschneidmesser leicht zugänglich zu machen, was für die Prüfung und Nachstellung
des Messers wichtig ist.- Zu diesem Zweck ist der Rißführer mit einem Bewegungshebel
lösbar verbunden, und zwar
ao zweckmäßig durch einen in Löcher einfallenden Stift, so daß der Rißführer beiseite-geschwenkt
werden kann, ohne den Bewegungshebel verstellen zu müssen. Die angegebene Verbindungsweise ermöglicht, den Rißführer
«5 in verschiedenen Winkellagen gegenüber dem
Bewegungshebel festzustellen, so daß er den Zugang zuin Messer vollkommen freigibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des oberen Teiles der Maschine; Fig. 2 ist eine. Ansicht
von der anderen Seite; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil
der Maschine; Fig. 4 ist eine Emzeldarstellung des nachgiebigen Rißführers; Fig. 5
zeigt das Messer im Schnitt längs der Achse; Fig. 6 erläutert die Stellvorrichtung für den
Rißführer in drei seitlich gegeneinander verschobenen Einzeldarstellungen.
Die Maschine besitzt ein teller- oder tassenförmiges Beschneidmesser 1, gegen desen
Kante der überstehende Nährand durch Vorschubrollen 2, 3 und 4 vorgeschoben wird. Die
Oberfläche der Vorschubrolle 2 weist eine Aushöhlung- auf, in der sich das Beschneidmesser
bewegt. (Fig. 3.) Der Rahmen des Schuhes wird durch die kegelstumpfartige
Rolle 3 gegen die Vorschubrolle 2 gepreßt. Die innere Seite der Einstechlippe steht mit
dem Umfang der kleineren Rolle 4 in Berührung. Die Rolle 4 wird um eine im wesentlichen
senkrechte Achse gedreht, so daß sie nicht nur einen die Tiefe des Schnitfes be-"
stimmenden Rißführer bildet, sondern auch das Futter und das Oberleder gegen die
.Schneidstelle anzuheben und zu führen sucht. Der Umfang" des Beschneidmessers ist
kegelstumpfartig ausgebildet. Der hohle Körper5 c'ts Beschneidmessers .-(Fig. 5'). ist
an einer sich verjüngenden Nabe 6 durch einen Klemmring 7 befestigt. Die Nabe 6 ist
auf eine drehbare Buchse 8 aufgeschraubt und an ihrem vorderen Ende mit einer Mutter 9
versehen. Die Buchse 8 ist auf dem konischen Ende eines Zapfens 10 drehbar, der durch
einen Klemmbolzen 11 an einem Kopf 13 befestigt
ist. Die Buchse 8 trägt ein Zahnrad 15, welches durch ein Zahnrad 17 mit
einem größeren Zahnrad 16 in Eingriff steht. Das Zahnrad iö ist durch era auf der Welle 18
sitzendes Zahnrad 19 mit der Antriebswelle verbunden. Der. das Beschneidmesser tragende
Kopf 13 kann in üblicher, nicht" näher zu beschreibender Weise längs und quer zur
Messerachse verstellt werden, um die Lage des Beschneidmessers mit Bezug auf die das
Werkstück führenden und verschiebenden Teile zu bestimmen, und um der durch Nachschleifen
der Schneidkante des Messers stattfindenden Abnutzung Rechnung zu tragen.
Die Vorschubrolle 2 wird während des Arbeitsganges der Maschine gedreht und ist an
dem oberen Ende einer schrägen Welle 30" angebracht. Die Welle 30° lagert in .einem
Kopf 31, der durch .Schrauben 32 an der vorderen Seite des Maschinengestelles befestigt
ist. Die Welle 30a wird· durch ein auf der
Hauptwelle sitzendes Schneckenrad 33 angetrieben, welches in eine auf der AVelle 30™
sitzende Schnecke 34 eingreift. Die Schnecke 34 ist von einem Gehäuse 35 umgeben. Die
mit der oberen Seite des Rahmenstreifens in Berührung tretende Rolle oder Außenführung
3 wirkt mit der Vor schubrolle 2 zusammen, um das Werkstück gegen das Besehneidmesser
vorzuschieben. Damit das Werkstück leicht in die Maschine eingesetzt
werden kann, ist die Außenführung" 3 an dem Ende eines Hebels 37 angebracht, der um
einen in dem Kopf 31 eingesetzten Zapfen 38 schwingt und auf einem Hebel 44 aufliegt.
Der Hebel 44 schwingt um einen in die Rückseite des Maschinengestelles eingesetzten
Zapfen 45. Beim Herabdrücken eines mit einer Trethebelstange 40 verbundenen Trethebels
trifft ein an dem unteren Ende der Stange 40 angebrachter Bund 42 mit dem gegabelten
Ende eines Hebels 44 zusammen. Be! verhältnismäßig geringfügigem Herabdrücken
des Trethebels bewirkt der Hebel 37 das Senken der Rolle 3. Die Außenführung 3 wird
gewöhnlich durch eine Feder 48 in ihrer wirksamen Lage gehalten, in der sie den Rahmen
fest gegen die Vorschubrolle 2 klemmt. Die Feder 48 befindet sich zwischen dem Maschinengestell
und der oberen Fläche dc-h
Hebels ^y. Die Lage der Außenführung kann
verändert werden, und zu diesem Zwecke ist 'eine Stellschraube 50 vorgesehen, die in einen
herabhängenden Flansch 51 des Hebels 44 hiiieingeschraubt ist. . Das freie Ende der
! Stellschraube 50' trifft mit der Rückseite des
Maschinengestelles zusammen.
Der Rißführer 4 (Fig. 4') ist an dem unteren
Ende einer in einem Kopf 56 gelagerten Welle 55 befestigt. Das obere Ende de^
Kopfes 56 ist drehbar an dem Maschinengestell angebracht, damit die den Rißführer
Jjilden.de Rolle 4 aus ihrer wirksamen Lage mit-Bezug auf das Messer herausbewegt werden
kann. Das obere Ende des Kopfes 50 wird von Zapfen 57, 58 getragen.
Der Kopf 56 ist mit der Trethebelstange 40
verbunden, so daß die Rolle 3 gleichzeitig mit der Vorschubrolle 4 avis, der wirksamen Lage
herausbewegt wird. Das obere Ende der Trethebelstang'e 40 ist durch Muttern 60 mit
einem Hebel 59 verbunden, der seinerseits mit dem Kopf 56 lösbar verbunden ist.
fFig. 6.) Ein Ansatz 61 am oberen Teil des
Kopfes 56 weist eine Anzahl von Öffnungen 62 auf. Ein seitlicher Stift 63 des
Hebels 50 kann in irgendeine der Öffnun·- gen 62 eingreifen. Der Hebel 59 und der
Kopf 56 sind gewöhnlich so miteinander verbunden, daß der Stift 63 in die oberste der
Öffnungen 62 hineinfaßt. Durch Herabdrücken des Trethebels wird der (KopfS 56
links - herausgeschwungen, wobei der Rißführer 4 und die Vorschubrolle 2 auseinanderbewegt
werden. Der Rißführer wird gewöhnlich in wirksamer Lage durch eine Schraubenfeder
65 gehalten, welche das obere Ende der Trethebelstange 40 umgibt. Die Feder 65 befindet
sich zwischen einem ortsfesten Steg 66 und einer auf das obere Ende der Trethebelstange
aufgeschraubten Büchse 6y. Die Aufwärtsbewegung" der Trethebelstange unter
dem Einfluß der Feder 65 wird durch das Zusammentreffen eirfes Bundes 68 der Stange
mit der unteren Seite des Steges 66 begrenzt. Damit der Kopf 56 und der Rißführer zwecks
Zugänglichmachens des Innenraumes des Beschiieidmessers bequem in unwirksame
Lage bewegt werden können, ist der Kopf 56 %\eit ausschwenkbar. Durch seitliche Bewegung
des Kopfes 56 längs der Zapfen 57 und 58 wird die Verbindung des letzteren mit
dem Hebel 59 gelöst, so daß der Kopf herausgeschwungen werden kann. Der Kopf 56
wird durch ein Sperrglied 69 in seiner gewöhnlichen Lage gehalten, welches um einen
Zapfen 70 schwingbar ist und sich zwischen 120· einer Seite des Kopfes 56 und dem Maschinengestell
befindet. Wenn die Verbiix-.
dung zwischen dem Kopf 56 und dem Hebel 59 gelöst werden soll, so wird das
Glied 69 ausgeschwungen. Zu diesem Zwecke ist an dem Glied 69 eine Handhabe 71 angebracht.
Der Kopf 56 kann dann als Ganzes seitwärts bewegt werden, und während dieser
Bewegung· gleitet er auf der Welle 57, und die hohle, mit dem Kopf 56 fest verbundene
Welle^S gleitet in einem Lager des Maschinengestelles,
bis der Stift 63 aus dem Loch 62 herausgezogen ist. Damit die Bewegung des Kopfes 56 erleichtert wird, ist
an dem das Maschinengestell überragenden Ende der Welle 58 ein geriffelter Kopf 72
angebracht, mittels dessen der Kopf 56 verschoben und geschwenkt werden kann. Nachdem
der Kopf aufwärts geschwungen worden ist, wird er durch Überschieben einer der unteren Öffnungen 62 über den Stift 63 in
angehobener Lage gehalten.
Der Rißführer 4 -wird während des Arbeitsganges der Maschine beständig durch
eine Welle 73 gedreht (Fig. 3), die konzentrisch im Zapfen 57 lagert und durch Kegelräder
75, 76 mit einer schrägen Welle 74 verbunden ist. Die schräge Welle 74 wird durch
die das Zahnrad 16 tragende Welle yj und
durch Vermittlung eines Kegelgetriebes 78, 79 gedreht. Das andere Ende der Welle 73
(Fig. 4) ist mit der Welle 55 durch ein Kegel- 30 getriebe 80, S3, die Welle 84 und Zahnräder
85, 86 verbunden. An dem Kopf 56 ist ein unterer Teil 87 angebracht, der gegen den
Hauptteil des Kopfes verstellt werden kann. Die Welle SS lagert in dem Teil 87. Die 35
Welle 84 besteht aus zwei Teilen, um das Zusammenfügen der Maschinenteile zu erleichtern.
Claims (2)
1. Maschine zum Beschneiden des Nährandes von Schuhwerk nach Patent
296348, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkopf (56) des nachgiebigen, auf die
innere Seite des Nährandes einwirkenden Rißführers (4) lösbar mit dem Bewegungshebel
(59) verbunden ist, so daß der Rißführer nach Lösung der Verbindung
ausgeschwenkt werden kann, ohne den Bewegungshebel zu beeinflussen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tragkopf (56)
des Rißführers (4) mit dem Bewegungshebel (59) verbindende Kupplung eine
Einstellung des Rißführers gegen den Bewegungshebel in verschiedene Lagen ermöglicht,
welche durch Stift (63) und Löcher (62) bestimmt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US332808XA | 1916-03-23 | 1916-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE332808C true DE332808C (de) | 1921-02-09 |
Family
ID=21869515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917332808D Expired DE332808C (de) | 1916-03-23 | 1917-01-24 | Maschine zum Beschneiden des Naehrandes von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE332808C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074452B (de) * | 1960-01-28 | United Shoe Machinery Corpora tion Flemmgton N J und Boston Mass (V St A) | Innennahtbeschncidma ichme |
-
1917
- 1917-01-24 DE DE1917332808D patent/DE332808C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074452B (de) * | 1960-01-28 | United Shoe Machinery Corpora tion Flemmgton N J und Boston Mass (V St A) | Innennahtbeschncidma ichme |
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