DE528558C - Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhwerkteile - Google Patents

Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhwerkteile

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DE528558C
DE528558C DEU10267D DEU0010267D DE528558C DE 528558 C DE528558 C DE 528558C DE U10267 D DEU10267 D DE U10267D DE U0010267 D DEU0010267 D DE U0010267D DE 528558 C DE528558 C DE 528558C
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Germany
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roller
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DEU10267D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/181Devices for applying adhesives to shoe parts by rollers

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhwerkteile Bei der Herstellung von Schuhwerk ist es in mehreren Fällen notwendig, Klebstoff auf Schuhwerkteile aufzutragen; beispielsweise werden Oberlederkanten zur Vorbereitung des Umbuggens Brandsohlen oder Laufsohlen, Rißlippen oder gleichzeitig mehrere Oberlederteile zwecks Zusammenklebens mit Klebstoff versehen. Für diese verschiedenen Arbeiten brauchte man bisher verschiedene Maschinen.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Maschine, welche durch Auswechseln bestimmter Teile für alle diese Arbeiten brauchbar gemacht werden kann. Die Maschine kann ohne erheblichen Zeitverlust umgewandelt werden je nach der Art der vorliegenden Arbeit, so daß sich die Anschaffung mehrerer Maschinen erübrigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, und zwar in mehreren Umwandlungen.
  • Abb. i zeigt schaubildlich die Ausstattung der Maschine, wie sie benutzt wird, um Klebstoff gleichzeitig auf zwei übereinandergelegte Oberlederteile aufzutragen.
  • Abb. a zeigt eine Seitenansicht, von links gesehen. Abb.3 zeigt schematisch das Zahnrädergetriebe, welches die einzelnen Wellen -der Maschine miteinander verbindet. Die -Eingriffsstellen der Teilkreise sind durch Punkte angegeben.
  • Abb. 4 und 5 zeigen in zwei Ausführungen die zur Führung der Werkstätte bei dieser Anordnung bestimmten Lehren.
  • Abb.6 zeigt die Umwandlung der Maschine für das Auftragen des Klebstoffes auf eine Seite von Oberlederteilen.
  • Abb. 7 zeigt die Umwandlung für das Zementieren einer Brandsohlenlippe.
  • Abb. 8 zeigt schaubildlich - die auf das Werkstück einwirkenden Teile- dieser Umwandlung.
  • Für alle diese Umwandlungen sind gewisse Teile gemeinsam, welche hauptsächlich aus Abb.i und a erkannt werden können.
  • An einer im Maschinengestell io gelagerten Welle ia- ist eine Klebstoffauftragsvorrichtung angebracht, die als Ganzes mit dem Buchstaben A bezeichnet ist. Sie kann als Rolle 98 ausgebildet sein, welche den Klebstoff entweder unmittelbar auf das Werkstück aufträgt oder ihn einem anderen Auftragewerkzeug zuleitet. Die Welle 12 wird von einer die Antriebsriemenscheibe tragenden Welle 14 durch Zahnräder 16, 18, eine Zwischenwelle 2o und drei Zahnräder 22 in Drehung versetzt (vgl. Abb.3), in welcher die Eingriffsstellen der Teilkreise durch Punkte angedeutet und die Drehrichtungen durch Pfeile angegeben sind.
  • Auf einer Konsole am Maschinengestell ist ein Klebstoffbehälter 24 angebracht, der mit einer rechtwinklig abstehenden Verlängerung 26 versehen ist. Diese Verlängerung erstreckt sich bis in die Nähe der Rolle 98. Am hinteren Ende des Behälters ist eine Knagge 28 befestigt, in welcher ein Bolzen 29 festgeklemmt ist, auf den ein Halter 3o aufgesteckt ist. Dieser Halter dient zur Aufnahme einer umgekehrten Flasche 32, die nach Art einer Mariotteschen Flasche den Klebstoffbehälter stets bis zu einer gewissen Höhe mit Klebstoff gefüllt hält. Klemmschrauben 34 sichern den Halter 30 in eingestellter Lage. Der Hals der Flasche 32 ist durch eine Öffnung einer mit dem Behälter verbundenen waagerechten Wand 36 hindurchgeführt. Um das Zerbrechen der Flasche beim Einsetzen zu vermeiden, ist der Halter 3o mit einem Ausschnitt 4o an der Vorderseite und mit Kissen 38 an der Seitenwandung versehen. Ein Ventil 42, welches eine öffnung im Boden des Behälters 24 verschließt, ermöglicht die vollständige Entleerung zur Reinigung der Teile.
  • Über die Verlängerung 26 des Behälters ragt eine Welle 44 hinüber, an der eine Zuführrolle 46 befestigt ist, die mit dem unteren Teil in den Klebstoff eintaucht. Eine Übertragungsrolle 48 auf der Welle 2o ist zwischen der Zuführrolle 46 und der Rolle 98 eingeschaltet. Ein Zahnrad 5o steht in Eingriff mit dem Zwischenrad der auf den Wellen 12 und 2o sitzenden Zahnräder 22 und dreht die Welle 44 der Zuführrolle 46. Die Anordnung ist so gewählt, daß die Zuführrolle, die Übertragungsrolle und die Rolle 98 sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit und in derselben Richtung bewegen. Die Zuführrolle 46 führt den von ihr aufgenommenen Klebstoff über ihre Oberseite hinweg, überträgt ihn auf die Rolle 48, welche ihrerseits die Rolle 98 speist. Es gelangt somit der größte Teil des Klebstoffes zur Auftragsstelle, ohne zwischen den Rollen hindurchzugehen. Dies ist bei gewissen Klebstoffen (Latex) zweckmäßig, um das Gerinnen des Klebstoffes zu verhindern.
  • Um die Menge des zugeführten Klebstoffes zu regeln, ist eine einstellbare Abstreifrolle 52 vorgesehen, deren Welle 54 von schwingbaren Armen 56 getragen wird. Einer der Arme ist mit einer Verlängerung 58 versehen, an der eine Stange 6o angelenkt ist. Diese ist durch eine Knagge 62 des Maschinengestelles hindurchgeführt und trägt am Ende eine Flügelmutter 66. Sie wird von einer Druckfeder 64 umgeben. Mittels dieser Einrichtung kann der Abstand der Rolle 52 von der Rolle 46 verändert werden. Der Antrieb der Rolle erfolgt durch drei Zahnräder 68 von der Welle 44 aus in der Weise, daß die Abstreichrolle sich in derselben Richtung dreht wie die Zuführrolle, aber mit geringerer Geschwindigkeit.
  • Am Maschinengestell ist vor dem Klebstoffbehälter eine Warze 7o befestigt, die mit einer senkrechten Bohrung versehen ist. In das untere Ende der Bohrung ist eine Gewindemuffe 72 eingeschraubt, in deren Innengewinde eine Spindel 74 eingesetzt ist. Das untere Ende der Spindel, welches einen Anschlag bildet, ragt ungefähr bis in die Höhe der Unterfläche der Rolle 98 nach unten. Mit dem oberen Ende der Spindel 74 ist ein Handrad 76 durch Feder und Nut verbunden, dessen nach unten verlängerte Nabe mit einem Zahnkranz 78 versehen ist. In diesen Zahnkranz greift ein an der Warze 70 fester Vorsprung 79 ein. Eine die Spindel umgebende Druckfeder 8o sucht den Zahnkranz in Eingriff mit dem Vorsprung 79 zu halten, gestattet aber, das Handrad nach oben zu ziehen, und wenn es von dem Vorsprung frei geworden ist, zu drehen, so daß die Höhenlage des unteren Endes der Spindel 74 verändert wird.
  • Um die für die Umwandlung der Maschine notwendige Auswechslung des das Werkstück erfassenden Aggregates zu ermöglichen, werden dessen Teile von einem Arm 13 getragen, welcher leicht lösbar in die Maschine eingefügt wird. Dieser Arm wird auf einen waagerechten Bolzen 82 (Abb. i) aufgesteckt und trägt vorn die mit den Buchstaben C angedeuteten Teile. Durch die beschriebene einstellbare Spindel 74, gegen deren unteres Ende ein Vorsprung des auswechselbaren Aggregates trifft, wird die Höhenlage der Teile C gegenüber der Rolle 98 bestimmt.
  • Unter dem Bolzen 82 ist rechtwinklig dazu eine Stange 84 (Abb. 7) angebracht, die in einer Gewindebuchse geführt ist, welche in das Gestell eingesetzt ist. Die Stange 84 ist an einem nach unten ragenden Teil 89 des Armes B angelenkt und wird von einer Druckfeder 88 umgeben. Diese Feder sucht den Teil 89 nach links zu drücken, soweit eine auf das Ende der Stange 84 geschraubte Mutter 86 zuläßt. Diese Feder 88 sucht somit das Aggregat C anzuheben. Statt dieser Anordnung kann auch eine Trethebelstange 9o (Abb.2) benutzt werden, die mit einem Trethebel verbunden ist und an einen Hebel 9i angreift, der mit dem Teil 89 verbunden ist, so daß der Arbeiter in der Lage ist, die Stellung des Aggregates C ohne Zuhilfenahme seiner Hände zu ändern. Eine Zugfeder 93, die am Gestell einerseits angehängt und andererseits mit dem Aggregat verbunden ist, kann den Arm B nach unten ziehen. Wenn man nun den Zusammenbau der Vorrichtung für das Auftragen von Klebstoff auf die gegenüberliegenden Seiten eines zweischichtigen Werkstückes betrachtet (vgl. Abb. i und 2), so erkennt man, daß hier das Aggregat B eine Welle 94 umfaßt, die in dein um den Bolzen 82 drehbaren Arm gelagert ist. Auf dem äußeren Ende der Welle ist die Auftragerolle 96 befestigt, welche mit der Rolle 98 des Aggregates A zusammenwirkt. Die Rollen 96, 98 können aus glatten oder gerauhten oder genuteten Körpern aus Metall oder aus einer nachgiebigen Masse bestehen. Zwischen diese Rollen werden die beiden aufeinanderliegenden Schichten des Werkstückes eingeführt, so daß ihre gegenüberliegenden Seiten mit Klebstoff beschickt werden. Zahnräder ioo verbinden die Achsen 12 und 94, so daß sich die beiden Rollen in entgegengesetzter Richtung, aber mit gleicherUmfangsgeschwindigkeit drehen. Am Maschinengestell ist ein zweiter Klebstoffbehälter io2 angebracht, dessen winkelförmig abgebogene Verlängerung i o4 unter der Rolle 96 liegt. Ein Halter 103 ähnlich dem Halter 30 für einen nach Art einer Mariotteschen Flasche wirkenden Behälter 105 ist vorgesehen, um den Klebstoff im Behälter 102 in bestimmter Höhe zu erhalten. In den Klebstoff taucht eine Zuführrolle i o6 ein, die auf einer Welle i o8 befestigt ist. Diese Rolle bildet einen Teil des Aggregates C und ist in dem Arm 92 drehbar. Durch Zahnräder i io wird die Rolle io6 von der Achse 94 aus gedreht, so daß sie sich in derselben Richtung und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegt wie die Rolle 96. Eine Abstreifrolle 1z2, die durch Zahnräder 114 angetrieben wird, regelt die Menge des von der Zuführrolle auf die Auftragerolle 96 gebrachten Klebstoffes.
  • Am Arm 92 ist in der Nähe der Berührungsstelle zwischen den Rollen 98 und 96 ein Tisch i i6 befestigt, über den das Werkstück zugeleitet wird (vgl. Abb. 4). Um das Werkstück der Quere nach einzustellen, zum Zweck der Regelung der Breite des aufgetragenen Klebstoffstreifens, dient ein Anschlag 13o, der am Tisch 116 vorspringt. Der Tisch ist an einem Block 121 befestigt, der in Feder und Nut in waagerechter Richtung am Arm 92 geführt ist und mit diesem durch eine Schlitz- und Schraubenverbindung 122 verbunden ist. An dem Block 121 ist ein Haltearm 123 drehbar angebracht, der durch eine Druckfeder 124 belastet wird, so daß das Ende des Armes 123 auf das auf dem Tisch 116 vorgeschobene Werkstück sanft aufgedrückt wird. Eine Stellschraube 126, die in den Arm 123 eingesetzt ist und auf den Tisch 116 aufdrückt; verhindert, daß der Arm mit dem Tisch zusammentrifft. Die Endflächen i28 des Tisches und des Armes 1-23 laufen keilförmig auseinander, um das Einführen des Werkstückes zu erleichtern. Der Vorsprung 13o, der durch einen Ausschnitt des Armes 123 hindurchragt, hat solche Länge, daß er bei jeder Einstellung der Schraube 126 einen Anschlag für die Kante des Werkstückes bildet. Durch Verschiebung des Blockes 121 wird die Lage des Anschlages gegenüber den Auftragerollen geregelt. Tisch und Arm haben solche Breite und Gestalt, daß eine Krümmung des mit Klebstoff zu beschickenden Werkstückes verhindert wird.
  • Es ist zuweilen nötig, bei ein und demselben Werkstück die Breite der aufzutragenden Klebstoffstreifen verschieden zu wählen. Dies kann mittels der in Abb. 5 ersichtlichen Ausführungsform geschehen. Hier sind an dem Arm 92 zwei Blöcke 132, 134 mittels einer gemeinschaftlichen Stift- und Schlitzverbindung 136 so angebracht, daß sie gegeneinander und gegen den Arm waagerecht verschoben werden können. Der Block 132 trägt den festen Tisch 138 und den um einen Zapfen drehbaren Arm 140, dessen Stellung durch eine Druckfeder 142 und eine Einstellschraube 144 geregelt wird. Der Tisch i38 trägt einen festen Anschlag 146, welcher durch eine Aussparung des Armes 14o hindurchgeht. An dem zweiten Block 134 ist unter dem Tisch 138 ein Arm 148 angebracht, der einen Anschlag i 5o besitzt, welcher durch einen Schlitz des Tisches hindurchragt. Dieser Anschlag i5o liegt von der Tischkante weiter entfernt als der Anschlag 146. Eine Druckfeder 152 und eine Schraube 154 bestimmen den Abstand des Armes 148 vom Tisch. Bei der Anwendung dieser Einrichtung wird das Werkstück entweder über oder unter dem. Tisch 138 entlanggeführt und dadurch eine verschiedene Breite des Klebstoffstreifens erzielt.
  • Wenn man die Maschine für die Auftragung zweier Klebstoff streifen benutzen will, so bringt man am Maschinengestell den Behälter 102 mit der Flasche io5 an und steckt auf den Bolzen 82 einen Arm 92 auf, der in der beschriebenen Weise mit der unteren Auftragerolle 96 der Zuführrolle io6 und der Abstreifrolle 11:2 ausgestattet ist. Der Zahnräderantrieb kommt in Eingriff und bringt die richtige Umdrehung der Rolle hervor. Die Anschlagspindel 74 wird so eingestellt, daß der Abstand der unteren Auftragerolle von der oberen Rolle der Werkstückdicke entspricht. Die Feder 88 hebt das Aggregat unter Drehung um den Bolzen 82, bis ein Vorsprung gegen das untere Ende der Spindel 74 trifft. Die Umwandlung der Grundanordnung der Maschine für diesen besonderen Zweck ist somit sehr einfach. Es braucht nur das auf den Bolzen 82 aufgesteckte Aggregat angebracht zu werden. Dieses Aggregat kann ausgewechselt werden, wenn die Maschine für andere Verwendungszwecke benutzt werden soll.
  • Abb. 6 zeigt die Anordnung der Maschine, wenn sie benutzt wird, um nur die obere Seite des Werkstückes mit Klebstoff zu überziehen. Hier wird auf den obenerwähnten, in Abb. 6 nicht sichtbaren Bolzen 82 ein Arm 16o aufgesteckt, in dem eine Welle i62 gelagert ist. Diese wird in derselben Weise von der Welle 94 angetrieben wie bei der soeben beschriebenen Anordnung. Auf der Welle 162 ist eine schmale Rolle 164 unter der Auftragerolle 98 befestigt, die das Werkstück gegen die Rolle 98 drückt und den Vorschub bewirkt. Ein fester Abstreifer 166 kann angewandt werden, um etwa auf die Rolle 164 übertretenden Klebstoff zu entfernen. Die Lehrenanordnung 128 kann unverändert bleiben.
  • Wenn man die Anordnung zum überziehen der Rißlippen von Brandsohlen mit Klebstoff gebrauchen will, so wird auf den Bolzen 82 das aus Abb. 7 und 8 ersichtliche Aggregat aufgesteckt. Hier ist eine untere Rolle 168 angewandt, deren Welle 172 in dem auf den Bolzen 82 aufgesteckten Arm 170 drehbar ist. Diese Rolle dient nur zum Tragen und Vorschub des Werkstückes. Die Rolle 168 kann aus einem auf der Welle festen Teil und beiderseits desselben befindlichen, lose drehbaren Teilen 174 zusammengesetzt sein, um den Vorschub des Werkstückes in bogenförmiger Bahn zu erleichtern. -Bei dieser Anordnung kann es erwünscht sein, die Breite des Klebstoffstreifens während der Bearbeitung des Werkstückes leicht zu verändern, beispielsweise im Gelenkteil allmählich die Breite zu vergrößern. Zu diesem Zweck ist ein beweglicher Anschlag z8o angeordnet, gegen welchen die innere Kante des Werkstückes trifft. Dieser Anschlag wird von einem Schlitten 182 getragen. Dieser ist am Arm 170 verschiebbar und trägt einen Gleitstein 184, welcher in das gegabelte Ende eines am Arm drehbaren Hebels 186 einfaßt. Eine Zugfeder 188 sucht den Anschlag zSo nach außen zu drücken. Der Hebel 186 besitzt einen Handgriff zgo, mittels dessen der Hebel gedreht werden kann, um die Lage des Anschlages z8o und damit die Breite des Klebstoffstreifens zu verändern. Statt dessen kann auch ein nicht dargestellter Trethebel benutzt werden, der durch eine Stange i 92 mit einem seitlichen Arm des Hebels 186 verbunden ist. Die geringste Breite des Klebstoffstreifens kann durch einen Schraubanschlag 194 bestimmt werden, gegen den der Hebel 186 durch die Feder 188 gezogen wird. Zuweilen ist es erwünscht, die Vorschubrolle 168, 174 zu verstellen, entweder mit oder ohne gleichzeitige Verstellung des Anschlages. Zu diesem Zweck ist der Schlitten i82 mit einem Vorsprung 196 versehen, der in eine Ringnut in der Nabe der Rolle eingreift. Die Welle 17 2 kann sich als Ganzes in ihren Lagern verschieben. Bei der Ausführung nach Abb. 7 ist jedoch die Welle zweiteilig. Der hintere Teil bleibt fest, während der damit durch eine Stift- und Schlitzverbindung 197 gekuppelte vordere Teil axial verschiebbar ist. Durch diese Verschiebung der Rolle 168, 174 wird der Widerstand gegen eine seitliche Bewegung des Werkstückes vermindert.
  • In ähnlicher Weise kann durch Anbringung eines anderen auf den Bolzen 82 aufzustekkenden Aggregates die Maschine zur Verwendung alsLippenzementiermaschinebrauchbar gemacht werden, ohne daß die Hauptteile der Maschine, insbesondere der Antrieb, beeinflußt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhwerkteile mit einem Klebstoffbehälter und einer frei liegenden Rolle zur Ablieferung aus dem Behälter entnommenen Klebstoffes, einem Zahnräder-Betriebe zur Drehung der Rolle und einem Bolzen am Gestell, dadurch gekennzeich-_#ar net, mehrere daß auf diesen Aggregate Bolzen aufgebracht (82) austausch- werden können, deren jedes aus einem Arm (92, 16o, 170, 2O4, 220) mit einer darin gelagerten Welle (94, 162, 172, 202, 222) besteht, die an einem Ende mit einem mit den Antriebszahnrädern (96, 164, 174, 26o, 224) der Maschine in Eingriff tretenden Zahnrad (zoo) und am anderen Ende mit einem mit dem Werkstück in Berührung tretenden Glied (28, 138) versehen ist, welches in der Nähe der Klebstoffauftragerolle (48, 98, z99, 225) liegt und mit dieser zusammen auf das Werkstück einwirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Klebstoff aus dem Behälter zur Auftragerolle (98, 96) durch eine Zuführrolle (46, zo6) geschieht, wobei Auftragerolle und Zuführrölle in gleicher Richtung gedreht werden und eine mit der Zuführrolle zusammenwirkende Abstreifrolle (5ä, 1I2) sich in derselben Richtung dreht wie die Zuführrolle.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffbehälter durch einen offenen Trog (24, 102, Abb. i und 2) gebildet wird, in welchen die Zuführrolle (46, io6) eintaucht, und welcher mit einem Träger (30) zur Aufnahme der den Klebstoff enthaltenden Flasche (32, io5) versehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifrolle in einem unten drehbar angebrachten Arm (56, 58, Abb.2) gelagert ist, welcher durch eine Einstellvorrichtung (64, 66), die eine Schraube (6o) und ein Handrad (66) und eine entgegenwirkende Feder (64) einschließt, so verstellt werden kann, daß der Abstand der Abstreifrolle von der Zuführrolle (46) verändert werden kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i mit zwei übereinanderliegenden Auftragerollen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klebstoffauftragerolle (24) den Klebstoff aus einem offenen, sich nach der einen Seite dieser Rolle erstreckenden Klebstoffbehälter (24) entnimmt, während die untere Auftragerolle (zog) aus einem unteren, sich nach der anderen Seite der Maschine erstreckenden Klebstoffbehälter (1o2) gespeist wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i mit einer Führung für die Werkstückkante, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem austauschbaren Aggregat angebrachte Führung (i38) mit zwei Führungsflächen (einer oberen und einer unteren) versehen ist und zwei Kantenanschläge (i46, i5o) trägt, die verschiedene Abstände von der Auftragerolle besitzen, so daß, je nachdem das Werkstück mit der einen oder anderen Anschlagfläche in Berührung steht, ein breiterer oder schmalerer Klebstoffstreifen aufgebracht wird.
DEU10267D 1928-03-06 1928-06-21 Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhwerkteile Expired DE528558C (de)

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