DE279116C - - Google Patents

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DE279116C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/02Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for making stitch lips by cutting

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 279116 -KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Maschinen zur Bearbeitung von Sohlen und besonders auf Maschinen, die den Sohlenriß und die zur Aufnahme der Doppelnaht dienende Nut herstellen.
Bei dieser Art Maschinen haben sich aus den bisherigen Einrichtungen Schwierigkeiten hinsichtlich der Einstellung der Rißwerkzeuge ergeben.
ίο Es ist nämlich unbequem und zeitraubend, wenn wie bisher zwecks Einstellung ■ oder Auswechselung der Rißwerkzeuge ein schwerer und unhandlicher Teil von der Maschine abgenommen werden muß, der außer den Einrichtungen für das Halten und Einstellen der Werkzeuge auch noch andere nicht hierzu gehörige Elemente enthält.
Die neue technische Aufgabe, auf deren Lösung vorliegende Erfindung hinausgeht, besteht nun darin, daß lediglich die Werkzeughalter sowie die Einstellvorrichtung der Werkzeuge in einem leicht von dem Maschinengestell abnehmbaren Teil untergebracht sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Werkzeugbüchse.
Fig. 3 stellt eine Draufsicht der Maschine dar. Fig. 4 gibt eine Vorderansicht der Maschine.
Das Zahnrad 3, das auf der im Maschinengestell ι gelagerten Welle 2 sitzt, treibt vermittels eines Zahnrades 4 die in den Augen 6, 7 und 8 gelagerte Welle 5. Die Augen 6, 7, 11 und 12 sind durch die Arme 9 und 10 und den Steg 13 zu einer Schwinge verbunden, die um den in den Augen 15 und 16 des Maschinengestelles gelagerten Bolzen 13 drehbar ist. Durch eine Feder 17 wird die Schwinge ständig nach oben, durch eine Feder 18 ständig nach vorn gedrückt. Die durch das Zugorgan ig herbeizuführende drehende Bewegung der Schwinge wird nach oben durch die Schraube 20 begrenzt; ihre achsiale Bewegung geschieht mittels des Zugorgans 22, der Welle 23 und des Hebels 24, dessen Nase 25 sich gegen die Fläche 26 des Armes 9 anlegt. Die Hubbegrenzung der achsialen Bewegung' geschieht durch Anschlagen des Hebels 27 an die Regulierschrauben 28 und 29.
Auf der Welle 5 ist die mit dem Zahnrad 30 vereinigte Vorschubrolle 31 befestigt. Auf der Schwinge sitzt zusammen mit dem Zahnrad 32 die Kantenführungsrolle 33.
Mit dem Maschinengestell 1 ist ein konsolartiger Arm 34, der einen Kopf 35 zur Aufnahme der Rißwerkzeuge trägt, dauernd fest verbunden. In einer zylindrischen senkrechten Aussparung des Kopfes 35 wird vermittels einer Klemmschraube 36 eine passende Büchse 37 festgehalten, die sich mit dem Flansch 38 oben auf dem Kopf 35 auflegt. In der Büchse 37 befinden sich senkrechte Führungen für den Halter 39 des Rißwerkzeuges und für den Halter 40 des Aushöhlwerkzeuges. . An dem abgeflachten unteren Ende des Halters 39 wird das Rißwerkzeug 41 durch eine Klemmvorrichtung festgehalten. Auf einem in dem gegabelten unteren Ende des Halters 40 befestigten Stift 42 ist mit einem Auge 43 ein abgeflachter Arm 44 angelenkt. An diesem Arm 44 wird das Aushöhlwerkzeug 45 durch
40
45
55
60
70
eine Klemmvorrichtung festgehalten. Durch eine Schraube 46 wird der Abstand des Aushöhlwerkzeuges 45 vom Rißwerkzeug 41 reguliert. Durch eine Klemmschraube 47 (Fig. 3) wird der Arm 44 (Fig. 2) mit der Schraube 46 gegen den Halter 39 gepreßt und dadurch in seiner Lage gehalten. Jeder der beiden Halter 39 und 40 ist an seinem oberen Ende mit einem gewindetragenden Schaft 48, 49 versehen. Mit diesem Schaft stecken die Halter lose in einem besonderen Träger 50, der oben zwei Aussparungen für die Muttern 51, 52 enthält; unten besitzt der Träger 50 auf seinem äußeren Umfang ein Gewinde, das die für die Aufnahme der Halterschäfte 48, 49 dienenden Bohrungen umschließt. Auf diesem Gewinde sitzt eine Mutter 53; die Mutter wird bei ihrer Drehung von zwei auf dem Flansch 38 der Büchse 37 befindlichen Knaggen 54 an achsialer Verschiebung gehindert, wobei die Mutter 53 ihrerseits den Träger 50 mit den Muttern 51, 52 und den daran hängenden Haltern 39, 40 in senkrechter Richtung verstellt, ohne daß die beiden Halter 39, 40 sich gegeneinander verschieben. Um den Halter 39 für sich allein senkrecht zu verstellen, muß man die Mutter 51 drehen, und um den Halter 40 senkrecht zu verstellen, muß man die Mutter 52 drehen. Da die oben beschriebenen Halter 39, 40, an denen die zum Rissen erforderlichen Werkzeuge befestigt sind, nebst dem Träger 50 und die drei Muttern 51, 52 und 53 nur mit der Büchse 37, an keiner Stelle aber mit dem Maschinengestell 1 verbunden sind, werden sie jederzeit zugleich mit der Büchse 37 nach oben aus dem Maschinengestell 1 herausgezogen.
Zum Aufpressen des Werkstückes auf die Vorschubrolle 31 ist in bekannter Weise ein in senkrechter Richtung verstellbarer Drücker 55 vorgesehen, der beim Herausnehmen der Werkzeugbüchse 37 am Maschinengestell 1 verbleibt.
Um den für den Vorschub des Werkstückes erforderlichen Reibungsdruck zu erzeugen, ist eine in einem besonderen Gehäuse 56 lose drehbar gelagerte Druckrolle 57 angeordnet. Das Gehäuse 56 ist am Kopf 35 befestigt und verbleibt beim Herausnehmen der Werkzeugbüchse 37 am Maschinengestell 1.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: .
1. Maschine zur Bearbeitung von Sohlen mit einem das Werkstück vorschiebenden Rollenpaar, bei der das Lager einer der beiden Rollen gegen die andere Rolle beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzwerkzeug (41) und das Aushöhlwerkzeug (45) mit ihren Werkzeughaltern (39, 40) in einer abnehmbaren Büchse (37) einstellbar angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzwerkzeug (41) und das Aushöhlwerkzeug (45) sowohl einzeln (51 bzw. 52) als auch gemeinsam (53) verstellt werden können.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einstellbarkeit (46) des Aushöhlwerkzeuges (45) in der Rißrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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