DE55000C - Maschine zum Schleifen und Poliren eckiger Bleistifte, Federhalter und ähnlicher Gegenstände - Google Patents
Maschine zum Schleifen und Poliren eckiger Bleistifte, Federhalter und ähnlicher GegenständeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Durch das Patent No. 52248 vom 5. December 1889 wurde eine Maschine zum Schleifen
und Poliren runder Stifte (Bleistifte, Federhalter u. dergl.) geschützt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Einrichtungen, welche es ermöglichen, derartige
Maschinen auch zum Schleifen und Poliren eckiger (im Querschnitt polygonförmiger) Stifte
verwenden zu können. Hierzu ist erforderlich, dafs die im Rahmen eingespannten und hin-
und herbewegten Stifte, nachdem ein Paar einander gegenüberliegende Seitenflächen der
Schleifwirkung der Walzen (von welchen zwei angewendet werden) eine Zeit lang ausgesetzt
waren, um ein bestimmtes Mafs gedreht werden können, damit ein neues Paar von Seitenflächen'
zwischen die Walzen gelangt.
Ferner sind Einrichtungen erforderlich, um die Walzen beim Drehen der Stifte von denselben
abheben zu können, um den Walzen eine hin- und hergehende Bewegung senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Rahmens zu ertheilen und um dieselben auch um ihre Achsen
verstellen zu können.
In den beiliegenden Zeichnungen ist eine solche zum Schleifen eckiger Stifte dienende
Maschine dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe im senkrechten Lä'ngenschnitte,
Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 im Querschnitt nach der Linie x-x, Fig. 2; Fig. 4
und 5 zeigen Vorder- und Seitenansicht einer Signalvorrichtung, welche anzeigt, wann die
Bearbeitung eines Flächenpaares vollendet ist. Fig. 6 und 7 sind Längsschnitte und Drauf- ,
sieht der Einspannvorrichtung und Fig. 8 ist eine Einzeldarstellung, welche die Walzenverstellvorrichtu-ng
veranschaulicht.
Der Erfindung gemäfs wird das Vordrehen der Stifte um ein bestimmtes Mafs, so dafs ein
neues Paar von Seitenflächen zwischen die Walzen gelangt, bei Maschinen der durch das
Patent No. 52248 geschützten Art von Hand aus bewirkt. Die Spindeln α sind nämlich
mit abwechselnd gegen einander versetzten Schneckenrädern α1 versehen, welche in eine
der beiden neben einander angeordneten Schraubenspindeln a 2 eingreifen. Diese Spindeln α2
werden durch die Kurbel m und das Getriebe nnl von Hand aus in Umdrehung versetzt
, sobald die Bearbeitung eines Flächenpaares vollendet ist. Ein federnder Körner ο
giebt durch sein Einfallen in eine Vertiefung an einer der Schraubenspindeln an, um wieviel
die Kurbel m gedreht werden mufs, um das nächste Flä'chenpaar zwischen die Walzen zu
bringen.
Zum Schleifen der Stifte dienen zwei über einander angeordnete Walzen iB und k3, welche
in um die Achsen i'1 und k 1 drehbaren Armen i
bezw. k gelagert sind und auf diesen Achsen während, des Schleifens senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Einspannvorrichtung hin- und hergeschoben werden. Die Vorschiebung geschieht durch einen Daumen (unrunde
Scheibe) r auf der Welle qs, welche von der
Antriebswelle durch den Riementrieb g, Riemscheibe g1, die Kegelräder pp1 und die
Schneckenradübersetzung q1 q2 seine Bewegung
erhält und auf ein die beiden Achsen il
und kl verbindendes Querstück t drückt, wodurch
die Achsen sammt den Walzen in einer Richtung verschoben werden, während deren Rückbewegung durch die Federn z'4 und kl erfolgt.
Von der Welle qs aus wird eine Signalvorrichtung beliebiger Art bethätigt, welche,
wie beispielsweise in Fig. 4 und 5 dargestellt, aus einer Glocke s besteht, deren federnder
Klöppel 5 1 durch einen mittelst des Getriebes
r1 r2 in Umdrehung versetzten Daumen s2
nach Ablauf eines bestimmten Zeitabschnittes gegen die Glocke angeschlagen wird, worauf.
die Maschine abgestellt, die Walzen von den Stiften abgehoben und letztere in früher beschriebener
Weise um ein bestimmtes . Mals gedreht werden.
Das Abheben der Walzen von den Stiften ist riothwendig, um ein Abschleifen der scharfen
Kanten zu vermeiden. Dieses Abheben wird durch Treten auf das Trittbrett G bewirkt,
wodurch einerseits der Hebel «, andererseits die Hebelverbindung ν ν1 ν2 bethätigt wird.
Ersterer hebt die Stange u1 und dadurch die
Oberwalze iB sammt ihren Armen ti; letztere
veranlafst ein Herabgehen der mit Gleitrollen w auf den Hebeln ν2V2 aufruhenden Stangen w\
welche mit den Armen k der Walze A:8 verbunden
sind, so dafs letztere sich senkt, wobei sie in den Schlitzen k2 des Gestelles C Spielraum
hat.
Beim Loslassen des Trittes G sinkt die obere Walze zufolge ihrer Schwere und die
untere Walze, welche während der Bearbeitung die Stifte auch eine Durchbiegung derselben
verhindert, wird durch die Gegengewichte yy wieder angehoben.
Der Rahmen zum geordneten und raschen Einlegen der Stifte in die Einspannvorrichtung
besteht aus zwei Theilen DD1, welche, mit
selbsttätig sich öffnenden und schlielsenden Schutzklappen / / versehen sind, durch welche
ein Verschmutzen und Verlegen der Einlegerinnen verhindert wird.
Die Walzen i3 und k3 (Fig. 8) sind mit
Glaspapierstreifen überzogen, welche durch zwei Leisten \ gespannt gehalten und mittelst
Schrauben festgehalten werden.
Die Verstellung der Walzen um ihre Achse, um einen noch unbenutzten Theil der Glaspapierfläche
anstellen zu können, geschieht dadurch, dafs an den Stirnflächen der Walzen
Löcher h angebracht sind, in deren, eines ein Stift einfällt und die Walze feststellt. Hierbei
kann entweder der Stift federnd sein (bei der Oberwalze durch die Feder h 2), oder die Walze
kann federnd und in ihrer Längsrichtung verschiebbar sein, wobei der im Lagerbacken h3
eingesetzte Stift durch Ueberwindung der Feder /?* aus der Walze herausgezogen und
letztere mittelst des Griffes /z5 entsprechend verdreht wird.
Das Poliren der geschliffenen Stifte erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der durch No. 52248
geschützten Maschine, nur dafs die Stifte ebenso wie beim Schleifen zeitweilig und um ein gewisses
Mafs um ihre Achsen gedreht' werden. Die Walzen z3 und k3 müssen beim Poliren
natürlicher Weise entfernt werden.
Claims (3)
1. Bei der durch No. 52248 geschützten Maschine die Einrichtung zum Schleifen
eckiger Stifte, gekennzeichnet ' durch zwei in ihrer Achsenrichtung hin- und herbewegte,
je zwei gegenüberliegende Flächen der Stifte bearbeitende Schleifwalzen i3
und k3, welche von den Stiften abgehoben werden können, wobei die Drehung der
letzteren, um ein neues Flächenpaar zwischen die Walzen zu bringen, von Hand aus
bewirkt wird.
2. Bei der unter 1. angegebenen Einrichtung die Anordnung der durch den Daumen r
senkrecht zur Längsrichtung der Stifte verschiebbaren , durch Federkraft zurückbewegbaren
Achsen i1 und k1, um welche
. die ' Schleifwalzen i3 und k3 mittelst der
Arme i und k drehbar sind, sowie die Anordnung der Hebel u und W1V2 zur
Veränderung des Walzenabstandes.
3. Bei der unter 1. angegebenen Einrichtung die Vorrichtung zum genauen Einstellen
der Flächen der Stifte, gekennzeichnet durch zwei von Hand aus zeitweilig gedrehte
Schraubenspindeln a2a2, welche die mit
abwechselnd versetzten Schneckenrädern versehenen Spindeln α bethätigen, wobei
das Mafs der Umdrehung der Schraubenspindeln durch eine federnde Körnerspitze ο
bestimmt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55000C true DE55000C (de) |
Family
ID=329556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55000D Expired - Lifetime DE55000C (de) | Maschine zum Schleifen und Poliren eckiger Bleistifte, Federhalter und ähnlicher Gegenstände |
Country Status (1)
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DE (1) | DE55000C (de) |
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0
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