DE244390C - - Google Patents

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DE244390C
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support rail
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators
    • B21J13/12Turning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Titten
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-,te 244390 KLASSE 49/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Schmiedehämmern zum Schmieden von regelmäßig vielkantigen Werkstücken, insbesondere von Feilenkörpern, bei welcher diese Werkstücke mittels einer vor dem Hammer angeordneten Haltevorrichtung auf mehrere Gesenke nacheinander gebracht werden können und dabei nach jedem Hammerschlage selbsttätig gewendet werden.
ίο Solche Einrichtungen sind zwar an sich bekannt. Von diesen älteren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand aber dadurch, daß die Haltevorrichtung für die Werkstücke aus einer auf einem von dem Ambosse des Hammers zurückziehbaren Schlitten angeordneten, um eine lotrechte Achse drehbaren, nach Art eines Revolverkopfes wirkenden Scheibe besteht, die an ihrem Umfang in der Entfernung der Gesenke entsprechenden Abständen und je um eine wagerechte Achse drehbar die mit Schaltbüchsen versehenen eigentlichen Halter für die Werkstücke trägt und beim jedesmaligen Zurückziehen des erwähnten Schlittens selbsttätig um den Abstand dieser Halter gedreht wird, wobei letztere in ihrer wagerechten Arbeitsstellung durch eine Stützschiene gehalten und immer die jeweils vor den Gesenken befindlichen nach jedem Hammerschlage von dem Getriebe des Hammers aus um den Vielecks winkel des Werkstückes gedreht werden, während die Halter nach dem Verlassen des letzten Gesenkes von der Stützschiene abgleiten, so daß sie umklappen und dadurch das fertige Werkstück auswerfen, und bei ihrer weiteren Drehung wieder gehoben werden zur Aufnahme eines neuen Werkstückes. Durch diese Neuerung wird erreicht, daß immer έ gleichzeitig zwei Feilenkörper bearbeitet werden, wobei der eine vorgereckt und der andere fertig geschmiedet wird, daß das fertige Schmiedegut selbsttätig ausgeworfen wird und während des Schmiedens ein neues Werkstück für den folgenden Arbeitsgang in die Haltevorrichtung eingesteckt werden kann. Es ermöglicht also die neue Einrichtung ein nahezu ununterbrochenes Schmieden, so daß ihre Leistung eine bedeutend höhere ist als die der bisherigen Vorrichtungen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer zum Schmieden von dreikantigen Feilenkörpern geeigneten Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die- Vorrichtung in Aufsicht,
Fig. 2 dieselbe in Vorderansicht und
Fig. 3 eine Vorderansicht des Halters in größerem Maßstab.
Vor dem Amboß a, der in strahlenförmiger Anordnung die Gesenke b und c trägt, ist eine Gleitbahn d angeordnet. Auf dieser ist ein Schlitten e verschiebbar angeordnet, der auf einer festen lotrechten Achse f eine drehbare Scheibe g trägt. Letztere ist an ihrem Umfang mit einer geeigneten Anzahl von Einschnitten versehen, in denen auf wagerechten Achsen h die eigentlichen Halter * für die Werkstücke gelagert sind. Auf der einen Seite der Scheibe und vor den Gesenken ist auf dem Schlitten eine ansteigende Stütz-
schiene k für die herunterhängenden Halter i vorgesehen, auf der diese bei Drehung der Scheibe g allmählich in wagerechte Stellung bis zur Höhe der Gesenke angehoben werden. An der Gleitbahn d ist ein Zahnrad I gelagert, das mit einer unter dem Schlitten e angebrachten Zahnstange m in Eingriff steht. Wird mit Hilfe des. Handhebels η dieses Zahnrad zurückgedreht, so wird der Schlitten und damit die Scheibe g mit den Haltern i zurückgezogen. Unter der Scheibe g ist mit dieser fest verbunden ein Zahnrad ο angebracht, dessen Zähnezahl der Anzahl der Halter entspricht.
Beim Zurückziehen des Schlittens e wirkt gegen einen Zahn des Zahnrades 0 eine feststehende Klinke p, die dadurch das Zahnrad und damit die Scheibe so weit dreht, daß jeder Halter i an die Stelle des vorhergehenden rückt. Der Halter i, der dem Gesenk c gegenüber stand, gleitet von der Schiene k ab, klappt herunter und wirft dadurch das fertig bearbeitete Werkstück aus. Der vor dem zum Vorrecken dienenden Gesenk b stehende Halter rückt mit dem Werkstück vor das Gesenk c. Vor das Gesenk b rückt der nächste Halter, in den während der letzten Arbeitsperiode ein Werkstück eingesteckt war. Der Teller rückt, nachdem der Handhebel freigegeben ist, selbsttätig durch die Einwirkung einer Feder oder eines Gegengewichtes vor den Amboß. Diese Feder bzw. dieses Gewicht dient auch vornehmlich dazu, die durch die Erschütterungen beim Niederfallen des Bars auf das Werkstück auftretenden Rückstöße aufzunehmen und so die Haltbarkeit des Apparates zu verlängern. In der Achse f sind verstellbare Anschläge r vorgesehen, die das richtige Einstecken der Werkstücke in die Halter bewirken und verhindern, daß die Werkstücke bei der Bearbeitung zurückspringen. Die Stützschiene k ist vor dem Amboß α mit Rasten versehen, in die sich die Halter einlegen, wodurch ihre richtige Stellung erreicht wird.
Die Ausbildung der Halter ist folgende:
. Auf jedem Lagerarm s, mit dem' die Halter i an der Scheibe g befestigt sind, ist eine Hülse t angeordnet. In dieser sitzt drehbar eine Büchse v, die vorn aus der Hülse herausragt und hier mit einer der Anzahl der Kanten des Feilenkörpers entsprechenden Zahl von Zähnen w versehen ist. In dieser Büchse wird auswechselbar1 eine weitere Büchse χ befestigt, die dem Querschnitt des Feilenkörpers y entsprechend ausgearbeitet ist. In diese Büchse wird der Feilenkörper eingesteckt. Eine an dem Lagerarm angeordnete Feder ζ sucht die Büchse in ihrer Ruhestellung festzuhalten. Die Drehung der Büchsen ν der vor den Gesenken stehenden Halter erfolgt in dem Ausführungsbeispiele bei jedem Niedergang des Schmiedehammers durch an diesen drehbar und federnd angeordnete Schaltbolzen u. Wie die Zeichnung zeigt, werden diese Bolzen beim Aufgang des Hammers durch Federdruck an ihrem unteren Ende nach rechts gedrückt und erfassen deshalb beim Niedergang des Hammerbärs den nächsten Zahn der Büchse v, drehen diese um einen Zahn weiter und legen damit den Feilenkörper von einer Kante auf die andere. Nach erfolgter Drehung legt sich die Rückfläche des Zahnes an den Arm η, wodurch eine weitere Drehung als die beabsichtigte verhindert wird. Anstatt dessen kann die Büchse ν auch direkt von der Antriebsachse des Hammers aus bewegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an mechanischen Schmiedehämmern zum Schmieden von regelmäßig vielkantigen Werkstücken, insbesondere von Feilenkörpern, die durch eine vor dem Hammer angeordnete Haltevorrichtung nacheinander auf mehrere Gesenke gebracht und nach jedem Schlage gewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung eine nach Art eines Revolverkopfes absatzweise gedrehte Scheibe (g) dient, die auf einem vom Amboß zurückziehbaren Schlitten (e) angeordnet ist, an ■ ihrem Umfang in der Entfernung der Gesenke angepaßten Abständen um wagerechte Achsen drehbare, mit Schaltbüchsen ausgestattete Halter (i) für die Werkstücke trägt und beim jedesmaligen Zurückziehen des Schlittens (e) um den Abstand der Halter (i) gedreht wird, wobei letztere durch eine an sich bekannte Stützschiene (k) in ihrer wagerechten Arbeitsstellung gehalten und die jeweils den Gesenken gegenüberstehenden nach jedem Hammerschlage in an sich gleichfalls bekannter Weise um den Vieleckswinkel des Werkstückes gedreht werden, während sie nach Verlassen des letzten Gesenkes von der Stützschiene abgleitend umklappen zum selbsttätigen Auswerfen des fertigen Werkstückes und bei der weiteren Drehung wieder durch die Stützschiene angehoben werden zur Aufnahme eines neuen Werkstückes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE244390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162166B (de) * 1958-08-06 1964-01-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag In Werkstuecklaengsrichtung verschiebbare Halteeinrichtung zum Schmieden einer mehrhuebigen Kurbelwelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162166B (de) * 1958-08-06 1964-01-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag In Werkstuecklaengsrichtung verschiebbare Halteeinrichtung zum Schmieden einer mehrhuebigen Kurbelwelle

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