DE113268C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B33/00—Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
- F42B33/002—Orienting or guiding means for cartridges or cartridge parts during the manufacturing or packaging process; Feeding cartridge elements to automatic machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
ψΰ/öscM
PATENTAMT,
Die bisher ausgeführten Maschinen zum Laden von Patronen erfüllen ihren Zweck in
unvollkommener Weise. Dieselben sollen die vom Arbeiter von Hand oder auf einer schiefen
Ebene zugeführten Hülsen mit
1. der Pulverladung,
2. dem Pulverpfropfen,
3. der Schrotladung und
4. dem Schlufspfropfen versehen,
5. die Ränder "der Hülse umbördeln und
6. die fertige Patrone aus der Maschine auswerfen.
Die bekannten -Maschinen stellen also eine Patrone in sieben Operationen einschliefslich
der Einführung der Hülse in eine Aufnahmevorrichtung her, in welcher sie nach und nach
unter,4 die einzelnen Vorrichtungen geführt weiden, welche die' aufgezählten sechs Operationen
ausführen.
Die allg^emei-se Einrichtung der Maschine
entspricht den bekannten Maschinen. Das Neue besteht in Folgendem:
ι. Die Vorrichtung, welche bestimmt ist, die
Hülse aufzunehmen und zu halten, ist derart eingerichtet, dafs sie jedem Kaliber angepafst
werden kann; die vorliegende Maschine kann also zum Laden von Patronen verschiedenen
Kalibers Verwendung finden.
2. Die die Hülse führende Vorrichtung rückt selbsttätig alle Vorrichtungen zur Vertheilung
des Pulvers, der Schrote und der Pfropfen aus, so dafs, wenn keine Hülse in ihr enthalten
ist, jeder Material verlust und Verunreinigung der Maschine vermieden werden.
In der Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 die Vorder- und Seitenansicht der wichtigsten
Theile der Maschine dar.
Fig. 3 ist der Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe.
Aus den Figuren ist ersichtlich, dafs die Maschine drei Tische 1, 2 und 3 besitzt. Der
Tisch 3, welchem eine unterbrochene Drehbewegung ertheilt wird, trägt sieben gleiche Vorrichtungen,
von denen jede zunächst eine Hülse aufnimmt und während der folgenden fünf
Operationen festhält, während als siebente Operation die Hülse von einem Auswerfer aus
der Maschine entfernt wird. Der Tisch 1 trägt die Vorrichtungen zum Füllen der Hülsen
und der Tisch 2 die Bewegungsübertragungsvorrichtungen für dieVertheilungs- und Füllungsorgane.
Alle diese arbeiten, während der Tisch 3 in Ruhe ist, stellen dagegen ihre Thätigkeit während
der Bewegung desselben ein. Der feste Tisch 2 wird von «Säulen s getragen,
welche auf einer Grundplatte r befestigt sind, die ihrerseits auf einem Gestell t ruht.
In der Mitte der Maschine ist eine Welle 8 angeordnet, welche frei durch die drei
Tische i, 2, 3 hindurchgeht. Die Welle 8, von welcher aus alle Füllvorrichtungen u. s. w. in
Gang gesetzt werden, erhält eine unterbrochene Drehbewegung abwechselnd mit dem Tisch 3.
Die Bewegung kann von Hand aus oder durch einen Motor ertheilt werden mittelst einer
Welle 4, welche eine· Festscheibe ρ und eine Losscheibe q trägt, und wird durch Kegel-
räder 5 und 6. auf die Welle 7 übertragen (Fig. ι und 3).
Auf die Welle 7 sind zwei Räder e und 11
gekeilt, welche nur an einem Theile ihres Umfanges mit Zähnen versehen sind (Fig. 1 und 4;
Fig. 4 ist der Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3).
Der gezahnte Theil des Rades e tritt mit einem Zahnkranz α in Eingriff, der am Tisch 3
befestigt ist; der gezahnte Theil des Rades greift in ein auf der Welle 8 sitzendes Zahnrad
10 ein. Wenn infolge der continuirlichen Drehung der Welle 7 die Zähne des Rades e
in die Verzahnung α eingreifen, wird diese und der Tisch mitgedreht. Damit nun der Tisch 3
in dem Augenblick zum Stillstand kommt, wo der glatte Theil des Rades e vor die Verzahnung
α gelangt, ist eine Curvenscheibe c auf der Welle 7 angeordnet (Fig. 3 und 4),
welche sich in bogenförmige Einbuchtungen 9 über dem gezahnten Theil des Kranzes α einlegt.
Damit nun auch die Welle 8 in dem Augenblick zum Stillstand gebracht wird, wo der gezahnte Theil des Rades 11 aus den
Zähnen des Rades 10 austritt, ist auf der Welle 7 eine Curvenscheibe b (Fig. 3, 4 und 5)
angeordnet, deren Theil 12 in die Ausnehmung 13 einer Scheibe d eintritt, welche auf
der Welle 8 befestigt ist.
Dem Tisch 3 und der Welle 8 wird auf diese Weise eine unterbrochene Drehbewegung
ertheilt. Der Tisch 3, welcher in Fig. 7 theilweise im Grundrifs dargestellt ist, trägt
sieben gleiche Vorrichtungen zur Aufnahme und zum Halten der Hülsen. Eine solche
Vorrichtung ist in Fig. 7 im Grundrifs, in Fig. 10 in Seitenansicht dargestellt. Letztere
Figur zeigt die Vorrichtung vor Aufnahme einer Hülse. In Ausnehmungen 14 des Tisches 3
sind Becher 15 angeordnet. Die von diesen Bechern aufgenommene Hülse wird von federnden
Greifern 28 gehalten, die dazu dienen, die zwischen sie eingesetzte Hülse zu halten und
einen Ausschalthebel zu bethätigen, welcher auf die verschiedenen Füllvorrichtungen wirkt,
wenn die Greifer nicht genügend geöffnet sind, d. h. wenn der Aufnahmebecher 15 ohne Hülse
ist. Diese Haltevorrichtungen gestatten, Hülsen verschiedenen Kalibers zu laden und automatisch
alle Vertheilung von Ladung (Pulver, Schrot und Pfropfen) einzustellen, wenn die
Maschine nicht mit Hülsen versehen ist. Zwei mit dem Tisch 3 aus einem Stück hergestellte
Lagerböcke 25 und 26 tragen zwei parallele Achsen 27 auf einer und der anderen Seite
des Bechers 15.
Auf jeder der Achsen 27 ist ein Hebel angeordnet, dessen einer Arm 28 in eine Gabel
oder einen Greifer ausläuft (Fig. 7), während der andere Arm ein Zahnsegment 29 trägt;
die Verzahnung des einen Segmentes steht mit jener des anderen in Eingriff. Um eine der
Achsen 27 ist eine Feder 30 gewickelt, deren eines Ende auf dem Tisch 3 aufruht oder an
diesem befestigt ist, während das andere Ende am Greifer 28 anliegt, so dafs die beiden
Greifer, deren Bewegungen durch die Zahnsegmente gemeinsam bewirkt werden, stets das
Bestreben haben, sich einander zu nähern. Mit einem der Greifer ist ein Hebel 31 verbunden,
dessen kleinerer Arm mit einem Zapfen 34 in eine lagerförmige Ausnehmung des Greifers
eingreift (Fig. 10). Der Hebel ist um eine Achse 32 drehbar, die in einem Ständer 33
gelagert ist, der aus einem Stück mit dem Tisch 3 besteht. Das freie Ende des längeren
Armes des Hebels 31 trägt einen Kopf 35. Wird der Kopf gesenkt, so trachten sich die
Greifer zu öffnen; haben diese eine Hülse zwischen sich, so wird der Kopf in einer bestimmten
Stellung gehalten.
Ist zwischen den Greifern keine Hülse vorhanden, so hebt sich der Kopf and stöfst
gegen den Tisch 2. Werden die Ausschaltvorrichtungen für die Pulver-, Schrot- und
Pfropfenvertheilungsmechanismen in der von dem Kopf 35 beschriebenen Bahn so angeordnet,
dafs er an diese Mechanismen anstöfst, wenn er sich aus seiner gehobenen Stellung in
seine Tiefstellung bewegt, so wird die Vertheilung regelmäfsig vor sich gehen, so lange
die Greifer eine Hülse einschliefsen; sie wird jedoch aufhören, wenn aus irgend welchem
Grunde die Zuführung der Hülsen unterbrochen wird.
Die Vertheilungs - und Ladevorrichtungen sind in folgender Weise eingerichtet: die Fig. 2
und 8 zeigen im Aufrifs bezw. Grundrifs die Gleitbahn 16, in welche die Hülsen entweder
von Hand aus eingelegt oder mechanisch eingeführt werden.
Auf der unteren Seite trägt der Tisch 2 eine Rippe 36, welche an beiden Enden abgeschrägt
ist (Fig. 11 und 9). Sobald bei der Drehung des Tisches 3 der Kopf 35 des
Hebels 31 an die Rippe 36 stöfst, beginnen die Greifer sich zu öffnen und bleiben geöffnet
bis zu dem Augenblick, wo der Kopf 35 von dem abgeschrägten Ende der Rippen 36 abgleitet.
Da sich die Greifer öffnen müssen, sowohl um das Auswerfen einer gefüllten Patrone
zu ermöglichen, als auch um das Einsetzen einer neuen Hülse in den geleerten
Becher 15 zu gestatten, ist die Rippe 36 unter dem Hülsenvertheiler und über dem Auswerfer
angeordnet.
Fig. 11 zeigt den auf dem Tisch 2 befestigten
Hülsenvertheiler im Schnitt, welcher überdies in Fig. 8 im Grundrifs ersichtlich ist. Auf
der Achse 8 ist ein Zahnrad 17 angeordnet (Fig. i, 2, 3 und 8) das mit dem Zahnrade 18
des Vertheilers in Eingriff steht. Das Rad 18 dreht seinerseits die Kegelräder 19 und 20
(Fig. 11), von denen das letztere auf- einer Achse 2i sitzt, welche einen Winkelhebel 22
trägt, der sich in einer Ausnehmung 23 am Ende der Gleitbahn 16 dreht (Fig. 8 und 19).
Der horizontale Arm des Hebels 22 trifft dann die unterste Hülse und bringt sie in das
Führungsrohr 24, aus dem sie in den Becher 15 fällt und die aus Fig. 11 ersichtliche
Stellung einnimmt (erste Operation). Jeder Umdrehung des Tisches 3 entsprechen sieben
Umdrehungen des Vertheilers: hieraus folgt, dafs jedesmal, wenn ein Aufnahmebecher 15
unter das Rohr 24 gelangt, eine Hülse in denselben hineinfällt, wobei die Greifer 28 geöffnet
sind, um sie durchzulassen infolge der Einwirkung' der Rippe 36 auf den Kopf 35.
Sobald dieser die Rippe verläfst, schliefsen sich die Greifer um die Hülse, der Kopf 35
bleibt stets genügend gesenkt, um nicht gegen die Ausschaltvorrichtungen zu stofsen. Während
die Welle 8 unbewegt bleibt, rückt der Tisch 3 um eine Siebentel Drehung vor, und
die im Becher 1 5 gehaltene Hülse gelangt unter den Pulververtheiler (Fig. 12, 19 und 20).
Der Austritt des Pulvers erfolgt durch eine konische Leitung 47 aus einem Behälter 37
(Fig. 19), unter dem eine Rührvorrichtung 48 angebracht ist, die mittelst einer Schubstange 49
bewegt wird, die ihrerseits von einem kleinen Zahnrade 50 bethätigt wird, das mit dem Zahnrade
18 des Hülsenvertheilers im Eingriff steht. Die Vertheilung des Pulvers und der Schrote
erfolgt in bekannter Weise; die Pulverladung wird zwischen zwei Schiebern 38 und 51
(Fig. 19 und 20) abgemessen, welche abwechselnd geöffnet und geschlossen werden;
in gleicher Weise wird die Schrotladung zwischen zwei sich abwechselnd öffnenden und
schliefsenden Schiebern 52 und 53 abgemessen (Fig. 21).
Fig. 22 ist ein Grundrifs des Tisches 1, aus welchem der Antrieb der beiden oberen
Schieber 38 und 52 ersichtlich ist. Die Stangen 39 und 54 dieser Schieber sind an ihren
Enden mit Verzahnungen 40 und 55 versehen, die beide mit einem Zahnrade 41
(Fig. 2 und 22) im Eingriff stehen, welches seinen Antrieb von einem Zahnsegment 42 erhält,
das um einen Zapfen 43 auf dem Tisch 1 drehbar und mit einer FrictionsroUe 44 versehen
ist, auf die eine auf der Achse 8 sitzende Daumenscheibe 45 wirkt (Fig. 3 und 22).
Während der Bewegung der FrictionsroUe 44 in der Einbuchtung der Scheibe 45 werden
die Schieber 38 und 52 geöffnet und die Ladungen von Pulver und Blei fallen zwischen
die die Menge der Ladung bestimmenden Schieber. Die Bethätigung der Abschlufsschieber
51 und 53, nach deren Zurückziehen die Pulver- und Schrotladungen herabfallen,
ist aus den Fig. 20, 21 und 22 ersichtlich, von denen Fig. 20 ein Schnitt durch Fig. 22 nach
Linie J-/, Fig. 21 ein ebensolcher nach der Linie K-L ist.'
Diese Schieber 51 und 53 sind mit den Zahnstangen unter Einschaltung einer Ausrückvorrichtung
verbunden, welche durch den Kopf 35 des mit den Greifern der Hülsen verbundenen Winkelhebels ausgerückt wird. Wie
aus Fig. 23 ersichtlich, erfafst das Ende der Zahnstange 56 den Schieber 51 mittelst eines
Gabelstückes. Ein Zapfen 61 (Fig. 20) eines kleinen Lenkers 62 liegt in einer Ausnehmung
63 des Schieberendes und in Oeffnungen des Gabelendes der Zahnstange. Der Lenker 62 ist um eine Achse 64 drehbar,
welche im Ende des kleineren Armes des Ausrückwinkelhebels 59 angeordnet ist.
Wenn infolge Mangels an Hülsen der Kopf 35 —· wie in Fig. 20 angedeutet ■—■ gegen
das untere Ende des Winkelhebels 59 stöfst, wird der Zapfen 61 gehoben und hierbei die
Verbindung zwischen der Zahnstange 56 und dem Schieber 51 aufgehoben; die Folge davon
ist, dafs der Schieber in Ruhe bleibt und die Zahnstange allein bewegt wird, so dafs das
Pulver, statt auszulaufen, zwischen den Schiebern 51 und 38 bleibt.
Eine Feder 64 stellt selbstthätig die Verbindung der Zahnstange mit dem Schieber
wieder her, sobald der Kopf 3 5 den Ausrückhebel 59 verlassen hat. Wie aus den Fig. 21
und 22 ersichtlich, ist bei dem unteren Schieber 53 des Schroryertheilers die gleiche Anordnung
getroffen. Die beiden Zahnstangen 56 und 57, welche mit den Schiebern "verbunden
werden können, stehen, wie erwähnt, mit demselben Zahnrade 58 im Eingriff.
Letzteres empfängt seinen Antrieb von dem Zahnsegment 65, das um den Zapfen 66 des
Tisches 2 drehbar (Fig. 8) und mit einer von einer Curvenscheibe 68 auf der Welle 8 bethätigten
FrictionsroUe 67 versehen ist. Die mit Pulver gefüllte Hülse wird hierauf, wie
aus Fig. 12 ersichtlich, vor den Pulverpfropfenvertheiler
gebracht. Die Vertheiluug sowohl der Pulver-, wie der Schrotpfropfen erfolgt in der Maschine wie bei den bekannten Patronenlademaschinen.
Die Pfropfen g und i sind in Cylindern 69 bezw. 70 (Fig. 24 und 25) untergebracht und
werden einzeln durch die Schieber 71 und 72 in die nebenstehenden Cylinder 73, 74 gestofsen,
aus denen sie in die Hülsen fallen, um dann sofort der Wirkung eines Druckstempels unterworfen
zu werden (Fig. 26 und 27). Ebenso wie die Absperrschieber 51 und 53 zum Laden
des Pulvers und der Schrote sind die Pfropfenschieber 71 und 72 mit ihren Zahnstangen nicht
fest verbunden. Wie aus Fig. 8 und den Schnitten Fig. 26 und 27 ersichtlich, sind diePfropfentreiber
mit ihren Antriebszahnstangen 75 und 76 unter
Einschaltung einer Ausrückvorrichtung verbunden, welche in allen Theilen mit der mit
Bezug auf die Absperrschieber'51 und 53 beschriebenen übereinstimmen. Die Hebel 77
und 78 werden vom Kopf 35 bethätigt, wenn sich dieser infolge Mangels an Hülsen in seiner
gehobenen Stellung befindet; es findet also ein Zuführen von Pfropfen nur statt, wenn die
Greifer Hülsen enthalten.
Die zur Bethätigüng der Pfropfentreiber dienenden Zahnstangen erhalten ihren Antrieb
durch ein mit einem Rade 58 verbundenes Zahnrad 79 und ein Zahnsegment 65 (Fig. 8).
Das Herabsinken . der Pfropfen in den Cylindern 6g und 70 wird durch an ihrem freien
Ende beschwerte Kolben 80 und 81 befördert.
Der Pülverpfropfen g wird, wenn er in die Hülse eingeführt ist, durch den Pfropfenstempel
84 5(Fig. 26) hineingetrieben. Dieser Pfropfenstempel trägt eine Zahnstange 85, die
mit einem im Lager 87. drehbaren Zahnsegment 86 in Eingriff steht.
Das freie Ende des das Zahnsegment tragenden Armes ist mit einer Frictionsrolle 88 versehen,
welche in einer auf der Welle 8 sitzenden Curvenbahn 8g läuft. Der Schrotpfropfenstempel
90 (Fig. 27) erhält in gleicher Weise seine Bewegung durch die Zahnstange 91 und das
im Lager 93 drehbare Zahnsegment' 92, dessen Arm am freien Ende eine Frictionsrolle 94
trägt, welche in der Curvenbahn 95 der Welle 8 läuft.
Nachdem die Hülse 46 die Schrotladung h (Fig. 14) und den Schrotpfropfen i (Fig. 15)
erhalten hat, wird sie durch den Tisch 3 unter die Würgevorrichtung 120 gebracht,
welcher eine stete Drehung und abwechselnde Auf- und Niederbewegung ertheilt wird.
Fig. 28 ist der Grundrifs eines Theiles des Tisches 1, Fig. 29 ein Schnitt durch Fig. 28
nach der Linie M-N (Fig. 17 ein Schnitt durch Fig. 28 nach Linie O-P). Das Kegelrad 122
(Fig. 3) sitzt auf der Hauptantriebswelle 4 und überträgt deren Drehung mittelst des Kegelrades
123 auf die verticale Achse 124, auf deren oberem Ende ein Zahnrad 125 sitzt.
Eine auf einer Achse 127 frei drehbare Muffe 126 trägt am unteren Ende einen Zahnkranz 128,
welcher mit dem Zahnrade 125 im Eingriff steht. Weiter ist auf der Muffe ein Zahnrad 129
befestigt, das mit einer gezahnten Muffe am oberen Ende der Spindel 130 der Würgescheibe
120 im Eingriff steht (Fig. 17).
Ein um 133 in einem, auf dem Tisch" 2 bebefestigten
, Lager drehbarer Hebel 132 trägt an einem Ende eine Gabel 134, welche die
Achse 130 zwischen den Bunden 135 umgreift.
Das andere Ende des Hebels 132 trägt eine Frictionsrolle 136, welche in der Curvennuth
der Muffe 137 der Welle 8 geführt ist, welche während der Drehung der Welle 8 die Würgescheibe
nach ihrem durch die Feder 138 bewirkten Niedergang \vieder hebt.
Die nun fertige Patrone wird schliefslich vom Tisch 3 vor einen Anschlag 13g gebracht
(Fig. 3, 7 und 18), welcher' auf den
Auswerfer 140 wirkt (der Tisch 3 trägt sieben solche Auswerfer). In diesem Augenblicke hat
der Kopf 35 den Vorsprung 36 der Platte 2 berührt (Fig. 9), und haben sich die Greifer geöffnet.
Die frei gegebene Hülse wird von dem Stift 141 in eine -Leitung 142 gestofsen
(Fig. 18), von wo sie in irgend welcher geeigneten Weise abgenommen wird. Eine Feder
143 (Fig. 3 und 7) führt den Stift 141 des
Auswerfers wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück.
Bei der folgenden ■ Drehung des Tisches 3 gelangt die Haltvorrichtung, deren Becher 15
geleert ist und deren Greifer geöffnet sind, während der Kopf 35 auf dem Vorsprung 36
ruht, wieder unter den Hülsenvertheiler und das Spiel beginnt von neuem.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Patronenlademaschine mit Hülsenhaltern, welche auf einem in absatzweise Drehung versetzten Tisch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hülsenhalter zur Aufnahme von Hülsen verschiedenen Kalibers mit federnden Greifern (28) versehen sind, welche unter Vermittelung des Hebels (31) und einer festen Rippe (36) geöffnet werden, sobald die Hülsenhalter unter der Vorrichtung zum Zuführen der Hülsen und vor dem Auswerfer für die fertigen Patronen angelangt sind, während die Greifer sich schliefsen und durch den Hebel (31) die Zuführung von Pulver, Schrot und Pfropfen abstellen, sobald die Zuführung der Hülsen aufgehört hat.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113268C true DE113268C (de) |
Family
ID=382864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113268D Active DE113268C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113268C (de) |
-
0
- DE DENDAT113268D patent/DE113268C/de active Active
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