DE189308C - - Google Patents

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DE189308C
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spindle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D5/00Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor
    • B28D5/02Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills
    • B28D5/021Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills by drilling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

°ύ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 189308 KLASSE 80 d. GRUPPE
FRIEDRICH SPREIER in IDAR a. d. Nahe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Ausführungsform einer Maschine zum Bohren von Achat und ähnlichen Steinen, bei denen das Bohrloch zeitweise von dem Bohrer frei gemacht wird, um die Bohrspäne aus dem Bohrloch zu entfernen und Öl oder Wasser in dasselbe einzuführen. Sie besteht darin, daß die Bohrspindel zeitweise angehoben wird, um dann unter der Wirkung von Gewichten
ίο oder Federn wieder in das Bohrloch einzutreten.
Die Spindel ist hierbei als Hohlspindel ausgeführt, durch welche je nach Bedarf von einem regelbaren Selbstöler oder Wasser-
behälter her öl oder Wasser dem Bohrloch zugeführt wird. An der Spindel ist ein Stellring angebracht, der die Bohrtiefe bestimmt und gleichzeitig die Maschine ausrückt.
Die Bohrmaschine ist für Fuß- oder Kraftbetrieb geeignet.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Bohrmaschine für Kraftbetrieb dar, und zwar zeigt Fig. ι die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht.
In einem durch den Tisch e und die Ständer b gebildeten Gestell ist die Antriebswelle a gelagert, auf welche die Kupplungsmuffe d aufgekeilt ist. Die andere, lose bewegliche Kupplungsmuffe ist mit der Antriebsschnurscheibe c versehen. Ein um Zapfen g drehbar gelagerter, unter der Einwirkung einer Ausrückfeder \ stehender Hebel / dient zum Einrücken der Kupplung. Um den Hebel / in der eingerückten Lage zu sperren, ist an seinem oberen Ende ein Stift 2 vorgesehen, der sich in eine Aussparung 1 eines am Bohrspindelträger drehbar gelagerten Doppelhebels h einlegt. Der Bohrspindelständer besteht aus der Säule y mit den beiden Querbalken χ und xl. Auf dem oberen χ ist das Lager i für den Drehzapfen 3 des Hebels h und dessen Führungslager iλ befestigt.
In den Querbalken χ und xl ist die Bohrspindel ρ gelagert. Der Antrieb derselben erfolgt von der Schnurscheibe c aus, von der die Antriebsschnur über eine Führungsrolle am Querbalken χ zu einer auf der Spindel sitzenden Schnurscheibe / geführt ist. An der Unterseite des Querarmes x. ist eine Schnecke m drehbar gelagert, in der die Spindel ρ mit Nut und Feder gelagert ist, so daß sie sich in der Schnecke in verschieben, aber nicht drehen kann. Die Schnecke m treibt ein Schneckenrads, das in einem Ansatz des Querbalkens χ gelagert ist. Mit dem Rad η ■ ist eine Scheibe ο verbunden, welche Stifte o1 trägt. In der Bahn der Stifte liegt ein Hebel n> mit einem einstellbaren Anschlagdaumen wl, der am unteren Querbalken drehbar gelagert ist und von einer Feder w2 beständig gegen die Scheibe ο gepreßt wird. Je nach der Stellung des Daumens wird demnach der Hebel n> von den Stiften o1 der Scheibe 0 mehr oder weniger nach rückwärts gedreht werden.
An dem Hebel n> ist eine federnde Schaltklinke ν gelagert, die sich in der Ruhelage des Hebels w gegen einen am Querbalken x1 befestigten festen Anschlag v1 anlegt, so zwar, daß sie mit dem zugehörigen Schaltrad u, dessen Achse mit der des Hebels w zusammenfällt, nicht in Eingriff steht. Erst wenn der

Claims (4)

Hebel w eine gewisse Drehung erfahren hat, kommen Klinke ν und Schaltrad u in Eingriff. Letzteres wird dabei gedreht und verschiebt dabei mittels eines Zahnrades t und einer an der Bohrspindelbüchse ρ1 befestigten Zahnstange s die Bohrspindel ρ nach oben. Hat der Anschlagstift o1 den Daumen wieder freigegeben, so senkt sich unter der Wirkung der Feder w1 und der an der Spindelbüchse ίο befestigten Gewichte r die Bohrspindel nieder, Zahnrad t und Sperrad u drehen sich zurück, Hebel w dreht sich wieder nach vorwärts. Kurz bevor letzterer wieder seine Ruhelage einnimmt, stößt die Klinke ν gegen den festen Anschlag vl und bewirkt so, daß die Klinke wieder außer Eingriff mit dem Sperrad kommt. Das Auslösen der Sperrklinke ist deswegen erforderlich, damit die Bohrspindel unter dem Einfluß der Gewichte r sich zum Bohren frei senken kann. . . Nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen der Spindel gelangt wieder ein Anschlagstift o1 in Berührung mit dem Anschlagdaumen des Hebels n>. Die Bohrspindel wird dabei wieder hochgehoben. Während dieser mehrere Umdrehungen der Spindel umfassenden Zeit wird der Bohrsand aus dem Bohrloch entfernt und öl oder Wasser durch die Bohrspindel in das Bohrloch eingeführt. Um die Tiefe des Bohrloches zu begrenzen, ist auf der Spindel oberhalb des Sperrhebels h ein Anschlag k einstellbar angeordnet. Die Spindel selbst wird von dem gegabelten Ende des Doppelhebels h umfaßt. Sobald nun der Anschlag sich auf den Hebel h aufgelegt hat, wird dieser gedreht, der Stift 2 des Einrückhebels f wird frei und letzterer dreht sich unter der Wirkung der Ausrückfeder \ um seinen Zapfen g. Dadurch wird die Kupplung c, d gelöst und die Maschine ausgerückt. Paten τ-Ansprüche:
1. Maschine zum Bohren von Achat und anderen Steinen, bei der das Bohrloch zeitweise von dem Bohrer frei gemacht wird, um die Bohrspäne aus dem Bohrloch zu entfernen und öl oder Wasser in dasselbe einzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel (p) mittels eines Schneckengetriebes (in, n) eine Anschlagscheibe (o, ol) in Drehung versetzt, die durch ein Klinkengetriebe (w, v, u) und ein mit dem Klinkenrad (u) verbundenes, auf eine Zahnstange (s) der Bohrspindel einwirkendes Zahnrad (t) periodisch ein Heben und Senken der Bohrspindel bewirkt.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an- der Spindelbüchse Λ) auswechselbare Gewichte (r) befestigt sind, welche ein sicheres Abwärtsgehen der Spindel bewirken und den erforderlichen Druck beim Bohren ausüben.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer hohlen Bohrspindel (p), durch welche von einem Selbstöler oder Wasserbehälter her Öl oder Wasser dem Bohrloch zugeführt wird.
4. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (p) ein Stellring (k) angebracht ist, welcher den Abwärtshub der Spindel (p 1J begrenzt und die selbsttätige Ausrückung der Maschine veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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