DE950248C - Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von WurzelfruchterntemaschinenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von
Wurzelfruchterntemaschinen, bestehend aus einem Klinkenhubwerk, dessen Hubrad zum Ausheben der
Arbeitswerkzeuge durch eine gesteuerte Klinke entsprechend verdreht und durch eine Sperrklinke in
der jeweiligen Stellung festgehalten wird, während zum Einsetzen der Werkzeuge beide Klinken ausgerastet
werden. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die
Wirkungsweise der Vorrichtung mit einfachen 'baulichen Mitteln betriebssicherer zu machen.
Bei den bekannten Klinkenhubwerken wird zum Beenden des Aushebevorganges der Arbeitswerkzeuge
der Antrieb für die gesteuerte Klinke abgeschaltet. Das Abschalten des Antriebes erfolgt
durch einen Bedienungsmann, der nach dem Einleiten des Aushebevorganges 'das Heben der Arbeitswerkzeuge
überwacht und die Abschaltorgane betätigt, sobald die Arbeitswerkzeuge die erforderliche
Bodenfreiheit erreicht haben. Wird nun der Bedienungsmann während des Aushebens der
Arbeitswerkzeuge abgelenkt, so kann es vorkommen, daß die Arbeitswerkzeuge über die zu-
lässige Hubhöhe hinaus ausgehoben werden und so die Maschine beschädigen.
Gemäß der Erfindung wird hier im wesentlichen dadurch Abhilfe geschaffen, daß bei Beendigung
des Hebevorganges die Kraftübertragung der gesteuerten Klinke auf das Hubrad automatisch
unterbunden wird. Auf diese Weise ist lediglich ein Einleiten des Hebevorganges der Arbeitswerkzeuge
erforderlich, während der Auehebevorgang ίο selbst nicht überwacht zu werden braucht. Das hat
den Vorteil, daß sich der Bedienungsmann nach dem Einschalten des Klinkenhubwerkes wieder den
während des Betriebes der Maschine anfallenden Arbeiten zuwenden kann. Ein Beschädigen der Maschine
durch übermäßiges Ausheben der Arbeitswerkzeuge ist nicht mehr zu befürchten, da das
Ausheben beim Erreichen der zulässigen Hubhöhe automatisch beendet wird.
Das Ausheben der Arbeitswerkzeuge wird geao maß der Erfindung dadurch beendet, daß die gesteuerte
Klinke in eine Zahnlücke des Hubrades eingreift. Diese Konstruktion ist einfach, da die
Kraftübertragung zwischen der gesteuerten Klinke und dem Hubrad ohne zusätzliche bauliche Mittel
unterbunden wird. Zweckmäßig erstreckt sich der Hub der gesteuerten Klinke über jeweils nur einen
Zahn des Hubrades, so daß die Zahnlücke durch Fortlassen eines Zahnes gebildet werden kann. Vorteilhaft
steht hierbei der Teilkreis des Hubrades in einem solchen Verhältnis mit der Hubhöhe der
Arbeitswerkzeuge und mit den vom Hubrad zu den Arbeitswerkzeugen führenden Kraftübertragungsmitteln, daß das Hubrad während des Aushebevorganges
nahezu eine Umdrehung ausführt. Zum Ablassen der Arbeitswerkzeuge kann ein Steuersegment vorgesehen sein, das die Klinken
des Hubwerkes aus den Zähnen bzw. aus der Zahnlücke des Hubrades heraushebt und zweckmäßig
mit einem Handhebel verbunden sowie auf der Welle des Hubrades schwenkbar gelagert ist, ferner
Steuerkurven aufweist, die auf die Klinken einwirken. Vorteilhaft ist für jede Klinke eine Steuerkurve
am Steuersegment vorgesehen, die beim Verschwenken des Segmentes nacheinander zur Wirkung
kommen, und zwar wird durch die eine Kurve zunächst die gesteuerte Klinke aus der Verzahnung
des Hubrades gehoben, während beim Weiterverschwenken des Steuersegmentes die Sperrklinke
durch die zweite Kurve außer Eingriff gebracht wird.
Es besteht die Möglichkeit, mit dem Ausheben der Sperrklinke auch den Antrieb der gesteuerten
Klinke abzuschalten, um einen Verschleiß im Antriebsmechanismus des Klinkenhubwerkes weitgehend
zu vermeiden. Zu diesem Zweck kann das Steuersegment einen Anschlag aufweisen, der auf
den die gesteuerte Klinke tragenden schwenkbaren Hebel einwirkt und diesen von seinem Antriebsmittel
abhebt, das beispielsweise aus einem doppelhubigen Nocken bestehen kann.
Der die gesteuerte Klinke tragende Hebel, der zweckmäßig als Doppelhebel ausgebildet ist und das
Hubrad sowie das Steuersegment zwischen sich aufnimmt, kann aber auch mittels eines Exzenters
über eine Schubstange bewegt werden, wobei jedoch der Antriebsmechanismus des Klinkenhubwerkes
beim Ausheben der Sperrklinke nicht abschaltbar ist.
Auch für den Antrieb des Nockens bzw. des Exzenters sind verschiedene Möglichkeiten gegeben.
So kann die den Nocken bzw. den Exzenter tragende Welle über einen Kettentrieb von der Antriebswelle
der Siebfördervorrichtung der Erntemaschine aus antreibbar sein. Nocken oder Exzenter können
aber auch unmittelbar auf dieser Antriebswelle sitzen.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich,
die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine mit der neuen Vorrichtung ausgerüstete
Wurzelfruchterntemaschine im Aufriß,
Fig. 2 die Feineinstellung für die Arbeitswerkzeuge der Maschine im größeren Maßstab, und zwar
ebenfalls im Aufriß, und
Fig. 3 die Seitenansicht zu der Feineinstellung nach Fig. 2;
Fig. 4 veranschaulicht die in Fig. 1 verwendete Vorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 5 in Draufsicht die Vorrichtung nach Fig. 4, go
während
Fig. 6 eine zweite Ausführung der Vorrichtung in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 wiedergibt.
In der Zeichnung ist mit 1 der Hauptrahmen einer Wurzelfruchterntemaschine bezeichnet, der
von Laufrädern 2 getragen wird, deren gemeinsame Achse in Stützen 3 gelagert ist. An den Hauptrahmen
ι ist der Rahmen 4 und an die Stützen 3 der Rahmen 5 schwenkbar angeschlossen. Die Rahmen4
und 5 nehmen die aus den Siebkettenö und 7 bestehende
Förder- und Siebvorrichtung zwischen sich auf. Am freien Ende des Rahmens 4 sind außerdem
die Arbeitswerkzeuge 8 angeordnet, die durch Verschwenken des Rahmens 4 um dessen Anlenkachse 9
von der Arbeitsstellung ausgehoben bzw. in diese abgelassen werden können. Zu diesem Zweck wird
das freie Ende des Rahmens 4 von Ketten 10 und π getragen, welche mit Hebeln 12 und 13 in Verbindung
stehen, die ihrerseits drehfest auf den Enden der am Hauptrahmen 1 gelagerten Hubwelle
14 angeordnet sind. Auf die Hubwelle 14 wirken
die Vorrichtung zum Feineinstellen und die Aushebevorrichtung der Arbeitswerkzeuge 8 ein.
Erstere dient zum genauen Einstellen der gewünschten Arbeitstiefe der Arbeitswerkzeuge 8 bzw.
zum Festlegen der untersten Stellung der Hebel 12 und 13. Hierzu ist ein segmentföfmiger Anschlag
15 vorgesehen, der mit der Nabe eines auf dem einen
Ende der Hubwelle 14 lose gelagerten Hebels 16 fest verbunden ist und mit dem als Gegenanschlag
dienenden Nocken 17 des Hebels 13 derart klauenartig
zusammenarbeitet, daß in der tiefsten Stellung der Arbeitswerkzeuge 8 die Fläche 18 des Nockens
17 auf der Fläche 19 des Anschlages 15 liegt, womit
die Arbeitstiefe der Arbeitswerkzeuge 8 nach unten begrenzt ist. Zum Variieren der Arbeitstiefe
kann der den Anschlag 15 aufweisende Hebel 16
mittels der an einer Stütze 20 gelagerten Spindel
21 auf der Hubwelle 14 verstellt werden (Fig. 3
und 4).
Ausgehoben und abgelassen werden die Arbeitswerkzeuge 8 mit Hilfe der die Erfindung darstellenden
automatischen Aushebevorrichtung, die in dem auf dem Maschinenrahmen 1 angeordneten Gehäuse
22 untergebracht ist und das Kettenrad 23 betätigt, welches über die Kette 24 und den· drehfest auf der
Hubwelle 14 sitzenden Hebel 25 mit dieser Welle in Wirkungsverbindung steht. Der Antrieb für die
Aushebevorrichtung wird von der über die Gelenkwelle 26 angetriebenen Antriebswelle 27 der Siebkette
6 abgenommen und über den Kettentrieb 28 bis 30 auf die im Gehäuse 22 gelagerte Welle 31
übertragen. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, sitzt auf der Welle 31 drehfest eine doppelhubige Nockenscheibe
32 von der Form einer Ellipse, auf der eine Rolle 33 läuft, die in einem aus zwei parallelen
Schenkeln bestehenden Doppelhebel 34 lagert, der seinerseits um die Welle 35 schwenkbar angeordnet
ist und derart unter der Wirkung zweier Zugfedern 36 und 37 steht, daß. die Rolle 33 auf die Steuerfläche
der Nockenscheibe 32 gezogen wird. Die Welle 35 trägt drehfest auf ihrem aus dem Gehäuse
22 herausragenden Ende das obenerwähnte Kettenrad 23. Ferner ist auf die Welle 35 zwischen dem
Doppelhebel 34 das verzahnte Hubrad 38 aufgekeilt, in dessen Zähne die Klinken 39 und 40 eingreifen,
von denen die Klinke 39 am Doppelhebel 34 auf einen Bolzen 41 schwenkbar angeordnet ist,
während die Klinke 40 auf dem am Gehäuse 22 befestigten Bolzen 42 lagert. Beide Klinken stehen
unter dem Einfluß von Zugfedern 43 bzw. 44, welche die Klinkennasen zwischen die Zähne des
Hubrades 38 ziehen und einenends in an den Klinkennasen vorgesehene ösen 45 bzw. 46, andernends
in den Teil 47 des Doppelhebels 34 eingehakt sind.
Außerdem haben die Klinken 39 und 40 an den Nasen je einen Ansatz 48 (Fig. 5), der seitlich über
die Breite des Hubrades 38 vorsteht und mit einem um die Welle 35 schwenkbaren Steuersegment 49
zusammenarbeitet, mit Hilfe dessen die Klinken 39 und 40 außer oder in Eingriff mit dem Hubrad 38
gebracht werden können. Die Nabe 50 des Steuersegmentes 49 wird von dem Lager 51 des Gehäuses
22 aufgenommen, aus dem sie herausgeführt und mit einem Handhebel 52 fest verbunden ist, so daß
die Klinken 39 und 40 von außen steuerbar sind. Gleichzeitig bildet die Nabe 50 das Lager für das
eine Ende der Welle 35, die andernends unmittelbar im Lager 53 des Gehäuses 22 lagect.
Die Wirkungsweise der Aushebevorrichtung ist folgendermaßen: Bei sich drehender Welle 31 setzt
die Nockenscheibe 32 den um die Welle 35 schwenkbaren Doppelhebel 34 in eine schwingende Bewegung,
so daß jeder beliebige Punkt des Hebels 34 einen Kreisbogen beschreibt, dessen Mittelpunkt
auf der Längsachse der Welle 35 liegt. Infolgedessen gleitet bei der Abwärtsbewegung des Doppelhebels
34 die Nase der an ihm befestigten Klinke 39 über die Zahnrücken, während bei der Aufwärtsbewegung des Doppelhebels 34 die Klinkennase
vor eine Zahnbrust greift und das Hubrad 38 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Durch die im
Gehäuse 22 gelagerte Sperrklinke 40 wird das Hubrad 38 bei der Abwärtsbewegung des Doppelhebels
in der jeweils erreichten Stellung festgehalten. Mit dem Hubrad 38 dreht sich auch die Welle 35 und
das auf dieser drehfest sitzende Kettenrad 23, wodurch sich die an dessen Umfang befestigte Kette
24 aufwickelt, so daß über den Hebel 25 die Hubwelle 14 gedreht wird, die ihrerseits über die Hebel
12 und 13 und die Ketten 10 und 11 die Arbeitswerkzeuge
8 aushebt. Der Teilkreis des Hubrades
38 ist auf die Hubhöhe der Arbeitswerkzeuge 8, ferner auf die Kraftübertragungsmittel 10 bis 14
und 24, 25 derart abgestimmt, daß in ausgehobener Stellung der Arbeitswerkzeuge 8 die Kette 24 sich
nahezu einmal auf das Kettenrad 23 aufgewickelt hat. Den Aushebungsvorgang beendet eine Zahnlücke
54 in der Verzahnung des Hubrades 38. Der Antriebsmechanismus des Hubrades läuft nun leer,
weil während der schwingenden Bewegung des Doppelhebels 34, welche sich jeweils nur über einen
Zahn des Hubrades 38 erstreckt, die Nase der Klinke
39 in der Zahnlücke 54 gleitet und nicht in die Ver ■ zahnung greifen kann. Da somit ein Ausheben der
Arbeitswerkzeuge 8 über eine bestimmte Höhe nicht möglich ist, braucht der Hubvorgang nicht überwacht
zu werden. Ferner treten Beschädigungen an der Wurzelfruchterntemaschine, die durch übermäßiges
Ausheben der Arbeitswerkzeuge 8 verursacht werden können, nicht auf.
Um zu vermeiden, daß die Nase der Klinke 39 bei Erreichung der Zahnlücke 54 während der Bewegung
des Doppelhebels 34 gegen die letzte Zahnbrust stößt, wird die Klinke 39 durch Verschwenken
des das S teuer segment 49 betätigenden Handhebeis 52 in der eingezeichneten Pfeilrichtung
(Fig. 4) aus der Zahnlücke 54 herausgeschwenkt. Hierbei trifft die Auflaufbahn 55 des Steuersegments
49 auf den Ansatz 48 der Klinke 39 und hebt diese auf den äußeren Durchmesser des Segments
49, der etwas größer gehalten ist als der Außendurchmesser des Hubrades 38, so daß sich die
Klinke 39 frei bewegen kann. Diese Stellung des Handhebels 52 bzw. des S teuer segments 49 wird
während des Wendens der Wurzelfruchterntemaschine im Vorgewende gewählt, ferner bei
Straßenfahrt, wo außerdem der gesamte Antrieb der Maschine mittels der Zapfwellenschaltung ausgerückt
ist.
Zum Ablassen der Arbeitswerkzeuge 8 in die Arbeitsstellung
wird der Handhebel 52 in der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeilrichtung weiter verschwenkt,
bis eine zweite am Steuersegment vorgesehene Auflaufbahn 56 die im Gehäuse 22 gelagerte, das Hubrad
38 in der j eweils erreichten Stellung festhaltende Sperrklinke 40 außer Eingriff gebracht hat. Dadurch
ist jede Sperrung aufgehoben, so daß die Arbeitswerkzeuge 8 infolge ihres Eigengewichtes
auf den Boden fallen und sich während des Fahrens in den Boden hineinziehen, bis die mit Hilfe der
Feineinstellung gewählte Bodentiefe erreicht ist,
d.h. die Fläche 18 des Nockens iy des Hebels 13
auf der Fläche 19 des verstellbaren Anschlages 15 aufliegt. Beim Verschwenken des das Steuersegment
49 betätigenden Handhebels 52 in die Ablaßstellung bringt das Steuersegment nicht nur die Sperrklinke
40 außer Eingriff, sondern es wird auch mit dem am Segment 49 befestigten Anschlag 57 der Doppelhebel
34 entgegen der Kraft der Federn 36 und 37 angehoben, so daß die Rolle 33 von der Lauffläche
der Nockenscheibe 32 freikommt und. diese frei umläuft. Diese Stellung wird während der Arbeit
der Wurzelfruchterntemaschine beibehalten, damit einmal ein Verschleiß im Antriebsmechanismus der
Aushebevorrichtung vermieden wird, zum andern die parallel liegende Feineinstellung zur Wirkung
kommen kann.
Da die Arbeitswerkzeuge 8 über die Ketten 10 und 11, die Hebel 12 und 13 sowie über einen
weiteren Hebel 25 und über die am Kettenrad 23 angeschlossene Kette 24 mit dem Hubrad 38 in
Wirkungsverbiodung stehen, wird letzteres beim Ablassen der Arbeitswerkzeuge 8 in seine Ausgangsstellung
für erneutes Heben zurückgedreht. Um den Mechanismus zum Ausheben wieder zur Wirkung zu bringen, braucht nunmehr nur noch
der Handhebel 52 bzw. das Steuersegment 49 in die ursprüngliche Lage gebracht werden, in der die
Aussparungen 58 und 59 im Steuersegment den Klinken 40 und 41 Raum zum Eingreifen in die
Verzahnung des Hubrades 38 geben, während die Rolle 33 wieder auf der Nockenscheibe 32 läuft.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist an Stelle der Nockenscheibe 32 ein Exzenter 60 auf
der Welle 61 angeordnet, der eine Schubkurbel 62 in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt, an
die ein Doppelhebel 63 angelenkt ist, welcher auf der das nicht veranschaulichte Kettenrad 23 tragenden
Welle 64 lagert und um diese eine schwingende Bewegung ausführt. Zwischen dem Doppelhebel 63
ist das Hubrad 65 auf der Welle 64 drehfest gelagert, das mit der die Pendelbewegung mitmachenden
Klinke 66 und der im Gehäuse 67 gelagerten Sperrklinke 68 zusammenarbeitet. Im übrigen ist
die Arbeitsweise dieser Ausführung ähnlich der Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Auch hier steht die Verzahnung des Hubrades 65 in entsprechendem Verhältnis zum Hub der Schubkurbel 62. Ferner ist ein
S teuer segment 69 vorgesehen, mit dem die Sperrklinken 66 und 68 steuerbar sind. Allerdings wird
bei dieser Ausführung bei sich in Arbeit befindenden Rodewerkzeugen die Schubkurbel 62 weiter angetrieben.
Die Erfindung ist indessen auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt,
sondern umfaßt noch weitere Ausführungsmöglichkeiten. So könnte der Antrieb für die
Welle 31 bzw. 61 auch von einer anderen geeigneten
Stelle der Wurzelfruchterntemaschine aus erfolgen, oder die Siebkettenwelle 27 könnte direkt als Welle
bzw. 61 ausgebildet sein. Ferner wäre es möglich, das Kettenrad 23 unmittelbar neben dem Hubrad
38 bzw. 65 zwischen den Schenkeln des Doppelhebels 34 bzw. 63 anzuordnen, wobei die Vorder-'wand
des Gehäuses 22 zum Einführen der Kette 24 in das Gehäuse wegfallen würde. Außerdem könnte
an Stelle der doppelhubigen Nockenscheibe 32 natürlich auch eine einhubige Scheibe verwendet
werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen,
bestehend aus einem Klinkenhubwerk, dessen Hubrad zum Ausheben der Arbeitswerkzeuge durch eine gesteuerte Klinke
entsprechend verdreht und durch eine Sperrklinke in der jeweiligen Stellung festgehalten 80·
wird, während zum Einsetzen der Werkzeuge beide Klinken ausgerastet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Beendigung des Hebevorganges die Kraftübertragung der gesteuerten Klinke (39 bzw. 66) auf das Hubrad (38 bzw.
65) automatisch unterbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Beenden des Aushebevorganges die gesteuerte Klinke (39 bzw. 66) in eine Zahnlücke (54) des Hubrades (38 bzw. 65)
greift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hub der gesteuerten
Klinke (39 bzw. 66) über jeweils einen Zahn des Hubrades (38 bzw. 65) erstreckt und die Zahnlücke
(54) durch Fortlassen eines Zahnes gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkreis
des Hubrades (38 bzw. 65) mit der Hubhöhe der Arbeitswerkzeuge (8) und den vom Hubrad
zu den Arbeitswerkzeugen führenden Kraftübertragungsmitteln (10 bis 14 und 24, 25, 35)
in einem solchen Verhältnis steht, daß das Hubrad während des Aushebevorganges nahezu eine
Umdrehung ausführt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Steuersegment
(49 bzw. 69), durch das die Klinken (39 und 40 bzw. 66 und 68) zum Ablassen der Arbeitswerkzeuge
(8) aus den Zähnen bzw. der Zahnlücke des Hubrades (38 bzw. 65) hebbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersegment (49 bzw. 69) mit einem Handhebel (52) verbunden und auf der Welle des Hubrades (38 bzw. 65)
schwenkbar gelagert ist, daß es ferner Steuerkurven (55 und 56) aufweist, die auf die
Klinken (39 und 40 bzw. 66 und 68) einwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuersegment (49 bzw.
69) für jede Klinke (39 und 40 bzw. 66 und 68) eine Steuerkurve (55 bzw. 56) vorgesehen ist,
die beim Verschwenken des Segments nacheinander zur Wirkung kommen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst die gesteuerte Klinke (39 bzw. 66), und zwar durch die eine
Kurve (55), aus der Verzahnung des Hubrades (38 bzw. 65) gehoben, während beim Weiterversehwenken
des Steuersegments (49 bzw. 69) die Sperrklinke (40 bzw. 68) durch die zweite Kurve (56) außer Eingriff gebracht wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausheben
der Sperrklinke (40) der Antrieb der gesteuerten Klinke (39) abschaltbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersegment (49)
einen Anschlag (57) aufweist, der auf einen die gesteuerte Klinke (39) tragenden, schwenkbaren
Hebel (34) einwirkt und diesen von seinem Antriebsmittel (32) abhebt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der die gesteuerte Klinke (39 bzw. 66) tragende Hebel (34 bzw. 63) als
Doppelhebel ausgebildet ist und das Hubrad (38 bzw. 65) sowie das Steuersegment (49 bzw.
69) zwischen sich aufnimmt.
12. Vorrichtung nach den Ansprächen 10
und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppel- ag
hebel (34) durch einen Nocken (32) verschwenkbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (63) mittels Exzenter (60) und Schubstange (62) beweglich
ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12
und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nocken (32) bzw. den Exzenter (60) tragende
Welle (31 bzw. 61) über einen Kettentrieb (28
bis 30) von der Antriebswelle (27) der Siebkette (6) aus antreibbar ist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12
und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsnocken (32) bzw. der Exzenter (60) auf
der Antriebswelle (27) der Siebkette (6) gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509 698/40 3.56 (609 634 9.56)
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL21230A DE950248C (de) | 1955-02-24 | 1955-02-24 | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEL21230A DE950248C (de) | 1955-02-24 | 1955-02-24 | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE950248C true DE950248C (de) | 1956-10-04 |
Family
ID=7262011
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEL21230A Expired DE950248C (de) | 1955-02-24 | 1955-02-24 | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE950248C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1108999B (de) * | 1959-06-18 | 1961-06-15 | Welger Geb | Klinkenschaltwerk |
| DE1171225B (de) * | 1957-12-23 | 1964-05-27 | Gassner Johann | Schaltwerkgetriebe |
| DE1229769B (de) * | 1961-12-27 | 1966-12-01 | Amazonen Werke Dreyer H | Hackfruchterntemaschine |
-
1955
- 1955-02-24 DE DEL21230A patent/DE950248C/de not_active Expired
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1171225B (de) * | 1957-12-23 | 1964-05-27 | Gassner Johann | Schaltwerkgetriebe |
| DE1108999B (de) * | 1959-06-18 | 1961-06-15 | Welger Geb | Klinkenschaltwerk |
| DE1229769B (de) * | 1961-12-27 | 1966-12-01 | Amazonen Werke Dreyer H | Hackfruchterntemaschine |
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