DE254269C - - Google Patents

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DE254269C
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Germany
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knitting
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lever
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DENDAT254269D
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Publication of DE254269C publication Critical patent/DE254269C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/04Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with moulding cups

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254269 KLASSE 2b. GRUPPE
HEINRICH MARTIN in CASSEL
Wirkmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9.JuIi 1910 ab.
Es sind bereits Teigwirkmaschinen bekannt geworden, bei denen der zu wirkende Teig auf ein Wirkbrett gebracht wird, welches sodarin gegen die über ihm befindlichen, mit Hilfe von Kurbeln oder Exzentern wagerecht kreisenden Wirker selbsttätig angehoben wird. Darauf senkt sich das Wirkbrett selbsttätig, um ein Stück weitergeschaltet zu werden, so daß neuer ungewirkter Teig in den Bereich des Wirkers gebracht wird.
Die Erfindung bezweckt, den den älteren Einrichtungen anhaftenden Nachteil zu beheben, daß das Wirken des Teiges immer nur durch eine Seite des Wirkers erfolgt, wodurch häufige Betriebsstörungen infolge Anhaftens der Teigmasse hervorgerufen werden. Zu diesem Zweck wird der beiderseitig mit Wirknäpfen ausgestattete Wirker von einer Zwischenwelle der Maschine aus durch ein Hebelgestänge und von diesem entgegengesetzt bewegte Schubstangen mit Zähnen mittels Zahnrades abwechselnd um seine wagerechte Achse geschwenkt, so daß während der Arbeitspausen immer eine Seite des Wirkers zum Zweck der Bestäubung nach oben, freiliegt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführung der Maschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht, von der Seite des Antriebes aus gesehen;
Fig. 3 zeigt die der Antriebsseite gegenüberliegende Seite der Maschine,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Wirker nach Linie C-D der Fig. 1.
Zwischen den Seitenwänden 1, 2 des Maschinenrahmens befindet sich der Teigbehälter 3, der durch einen Kolben 4 verschlossen ist. Unterhalb dieses Teigbehälters ist eine Anzahl Füllkasten 5 angeordnet, welche nach oben gegen den Teigbehälter durch ein gemeinsames, quer zur Maschinenlängsachse verschiebbares Messer 6 abgeschlossen werden können. An den seitlichen Öffnungen der Füllkasten 5 in Führungen 51 geführte Messer 52 dienen dazu, den Teig nach Herausstoßen durch die Stempel 17 abzuschneiden. Das auf die Hauptantriebswelle 36 aufgekeilte, die Bewegung durch Kette 34 übertragende Kettenrad 53 ist aus einem Stück mit einem Kegelrad 54 .gegossen, welches mit einem Kegelrad 55 kämmt, das auf eine senkrechte Welle 56 aufgekeilt ist (Fig. 2, links). Auf dem anderen Ende der Welle 56 sitzt ein Stirnrad 57, welches mit einem wiederum am Maschinenrahmen gelagerten Stirnrad 58 kämmt. Das Stirnrad 58 ist lose auf der Welle 59 und ist auf ihr verschiebbar und durch eine Reibungskupplung mit einer Scheibe 6o' verbunden, in deren Ringnut Zapfen eines doppelarmigen Kupplungshebels 61 eingreifen, der seitlich am Maschinenrahmen schwingbar gelagert ist und, wie später beschrieben, betätigt wird. Am unteren Ende der Welle 59 ist eine Scheibe 62 aufgekeilt, welche mit einem exzentrischen Zapfen 63 in eine Bohrung des plattenförmig verbreiterten Endes einer Welle 64 eingreift (Fig. 1, rechts), deren anderes
Ende mit einer achsialen Bohrung versehen und eine Scheibe 65 trägt. In dieser achsialen Bohrung ist das eine Ende der Welle 66 des Wirkers 67 gelagert, welche auf dieser Seite gleichfalls eine Scheibe 68 besitzt, die mit einer Rast 69 versehen ist. In diese kann ein auf der Scheibe 65 befestigter federnder Sperrstift 70 einschnappen. Auf dem anderen Ende der Welle 66 ist ein Zahnrad 71 aufgekeilt, das einem nachstehend beschriebenen Zweck dient. Dieses Ende der Welle 66 ist in einer achsialen Bohrung einer Welle 72 drehbar gelagert, deren verbreitertes Ende 73 mit einer Bohrung versehen ist, in die lose ein exzentrisch angeordneter Zapfen 74 (Fig. 3) einer Scheibe 75 eingreift, die auf das untere Ende einer senkrecht am Maschinenrahmen gelagerten Welle 76 aufgekeilt ist. Das obere Ende der Welle 76 trägt ein Kettenrad 77, das seine Bewegung mittels einer Kette 78 von dem auf der Welle 59 sitzenden Kettenrad 60 erhält. Auf die Welle 27 ist auf der dem Hauptantrieb gegenüberliegenden Seite der Maschine eine Kurbel 79 aufgekeilt, die durch eine Stange 80 mit einem seitlich am Maschinenrahmen gelagerten doppelarmigen Hebel 81 gelenkig verbunden ist. Die freien Enden dieses Hebels sind gelenkig mit in eigenartiger Weise ausgebildeten, in seitlichen Kulissen 82 geführten Zahnstangen 83, 84 verbunden, deren eine unterhalb und die andere oberhalb des Zahnrades 71 des Wirkers liegt. Die Zahnstangen werden mit diesem Zahnrad abwechselnd, und zwar auf folgende Weise in und außer Eingriff gebracht. . Die Zahnstangen 83 sind auf der dem Maschinenrahmen zugekehrten Seite mit Aussparungen 85 versehen, in welche am Maschinenrahmen befestigte Stifte 88 hineinragen.. Innerhalb der Aussparungen 85 sind um Zapfen 89 schwingbare, unter dem Einfluß von Federn 86 stehende Platten 87 gelagert. Die an der Lagerstelle schmalen und sich nach dem Ende zu verbreiternden Platten sind an den Enden entsprechend der Form der Aussparungen 85 abgerundet, so daß die Stifte 88 in der durch die Platten 87 und die Ränder der Aussparungen 85 gebildeten Kurvennut geführt werden.
Zwischen den Seitenwänden 1 und 2 des Maschinenrahmens ist auf einem Führungsrahmen 90 ein Wirkbrett 91 verschiebbar gelagert (Fig. 4), das seitlich mit Zahnkerben 92 versehen ist, in welche Schaltklinken 93 eingreifen, die durch innerhalb des Maschinenrahmens gelagerte, mit Kurbeln 96 der Welle 27 in Verbindung stehende Hebel 94,95 bewegt werden, um das Wirkbrett absatzweise vorzuschieben. Auf der dem Kupplungshebel '61 entsprechenden Seite trägt der Führungsrahmen 90 einen durch eine Aussparung des Maschinenrahmens hindurchragenden Bolzen 90', der durch einen Lenker 97 mit dem Kupplungshebel 61 verbunden ist (Fig. 2, links).
Auf der das Kettenrad 35 tragenden Welle 33 ist innerhalb des Maschinenrahmens eine mit einer Führungsnut 99 versehene Daumenscheibe 98 (Fig. 4) vorgesehen, in deren Nut ein Zapfen 100 eines innerhalb des Maschinenrahmens seitlich gelagerten Winkelhebels 101 eingreift, dessen anderer Schenkel 102 durch ein Hebelwerk 102, 104, 106 mit einem am entgegengesetzten Ende der Maschine auf eine im Maschinenrahmen gelagerte Welle 107 aufgekeilten Kniehebel 108 verbunden ist, dessen anderes Ende wiederum durch einen Lenker 109 mit dem Führungsrahmen 90 gelenkig verbunden ist (Fig. 2). Die Wellen 105 und 107 tragen auf dem der Kurvenscheibe abgekehrten Ende entsprechende Kniehebel 110 und in (Fig. 3), welche einerseits durch einen Lenker 112 untereinander, andererseits durch Lenker 113,114 mit dem Führungsrahmen gleichfalls gelenkig verbunden sind.
An Auslegern 115, die am Maschinenrahmen befestigt sind, ist am hinteren Teil der Maschine eine Führungswalze 116 gelagert, die das vorrückende Wirkbrett 91 unterstützt. Dieses wird, wenn es vollständig mit Teig beladen ist, abgenommen und durch ein von hinten in die Maschine nachgeschobenes Brett ersetzt. »
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Die durch die Teilvorrichtung geteilten Teigstücke fallen auf das Wirkbrett 91, das mitsamt dem Rahmen 90 sich unter Vermittlung der im Innern des Maschinenrahmens auf der Welle 33 sitzenden Kurvenscheibe 98 und der durch dieselbe betätigten Hebelvorrichtung 101 bis 113 derart angehoben wird, daß der Teig unter dem Wirker 67 liegt, wobei gleichzeitig eine Verschiebung des Wirkbrettes durch Vermittlung der Schaltklinke 93 und der Hebel 94, 95, 96 erfolgt. Beim Heben des Rahmens 90 wird auch. der Wirker 67 in Bewegung gesetzt, indem die Stange 97 den Kupplungshebel 61 zum Ausschwingen bringt und dadurch die Welle 59 und somit das Kettenrad 60 und das Kettenrad 77 auf der Welle 76 mit dem Getriebe 58, 57, 55 und 54 verbindet, wodurch unter Vermittlung der in die Bohrungen der verstärkten Wellenenden 63, 73 des Wirkers eingreifenden exzentrischen Zapfen der Scheiben 62, 75 der Wirker eine kreisende Bewegung ausführt. Nach vollendeter Wirkarbeit soll der Wirker gewendet werden. Zu diesem Zweck senkt sich der Rahmen 90 unter Vermittlung der Kurvenscheibe 98 wieder nach unten, während gleichzeitig die unter Vermittlung der von der Welle 27 aus durch Kurbeln 79, Stange 80, Hebel 81 betätigten Zahn-
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stangen 83, 84 in Wirkung treten. Diese werden dabei so verschoben, daß die in den Aussparungen der Zahnstangen um die Klinke 87 laufenden Stifte 88 die Zahnstangen heben
• 5 oder senken und damit in Eingriff mit dem auf der Welle 66 des Wirkers sitzenden Zahnrad 71 bringen, so daß dieses eine halbe Umdrehung ausführt und damit die in den Bohrungen der Zapfen 64, 72 gelagerte Wirkerwelle 66 unter Zurückdrängung des Sperrstiftes 70 mitnimmt. Der Wirker ist auf diese Weise gewendet und die frisch mit Mehl bestreute Arbeitsfläche nun dem Teig zugekehrt worden. Nach erfolgter Wendung des Wirkers werden die Zahnstangen 83, 84 durch die um die Klinken 87 laufenden Stifte 88 wieder außer Eingriff mit dem Stirnrad 71 gebracht.
Da das Wenden des Wirkers ziemlich schnell vor sich geht, so könnte derselbe durch den Schwung zu weit herumgeworfen werden, so daß die Arbeitsfläche alsdann nicht die richtige Lage einnimmt. Um dies zu verhindern, fällt der beim Beginn des Wendens aus der Rast 69 der Scheibe 68 herausgedrückte Sperrstift 70, sobald er auf die auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Scheibe 68 befindliche zweite Rast trifft, in diese ein und begrenzt hierdurch die Drehung des Wirkers derart, daß er jederzeit seine richtige Arbeitslage einnimmt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wirkmaschine, bei der der abgeteilte Teig auf ein abwechselnd sich hebendes und senkendes und sodann vorrückendes Wirkbrett gelangt, über welchem die Wirker kreisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf beiden Seiten mit Wirknäpfen besetztes Brett (67) von einer Zwischenwelle (27) der Maschine aus durch ein Hebelgestänge (79, 80, 81) und von diesem entgegengesetzt bewegte Schubstangen mit Zähnen (83, 84) mittels Zahnrades (71) abwechselnd um seine wagerechte Achse (66) geschwenkt wird.
2. Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (60') der dem Wirker eine kreisende Bewegung erteilenden Kupplung (6o', 58) durch den Hebel (61) ausgerückt wird, der mittels der Stange (97) mit dem zur Lagerung des Wirkbrettes dienenden senkrechten Rahmen (90) in Verbindung steht.
3. Wirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden in Hohlzapfen (64, 72) gelagerte Wirkerwelle (66) mit dem einen dieser, beiden Zapfen (64) durch einen in zwei Rasten einer Kupplungsscheibe (68) einfallenden, federnden Sperrstift (70) nachgiebig gekuppelt ist, der das Wirkbrett in den beiden Arbeitslagen feststellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5597494A (en) * 1993-03-26 1997-01-28 Murata Manufacturing Co., Ltd. Method of manufacturing multilayer ceramic electronic component

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5597494A (en) * 1993-03-26 1997-01-28 Murata Manufacturing Co., Ltd. Method of manufacturing multilayer ceramic electronic component

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