DE270157C - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schneiden und Nähen von Knopflöchern mit . ■ zusammenarbeitenden, in senkrechter Ebene beweglichen Ober- und Unterknopflochschneid-.5 Organen. Das Wesen der neuen Maschine besteht darin, daß die Knopflochschneidvorrichtung im Gegensatz zu den bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Maschinen bedeutend bessere Wirkung auf den Stoff ausüben kann, ίο und zwar ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit dieses Stoffes und ohne daß die sich gegenseitig bewegenden Teile der Maschine federn oder sich verbiegen können. Ein weiterer Vorteil ; . der neuen Maschine besteht in der Möglichkeit, daß das untere Knopflochschneidmesser voll-■ ständig außerhalb des Bereichs der Stoffklemmvorrichtung zurückgeschwungen werden kann. ·
Bei der neuen Maschine ist die Anordnung ao so getroffen, daß unmittelbar zwischen dem Träger des Obermessers und dem überhängenden Arm des Maschinengestells eine Vorrich- \. tung eingeschaltet ist, die dazu dient, unmittelbar einen nach unten gerichteten Druck auf das obere Schneidorgan auszuüben, während ein Stützorgan unmittelbar zwischen dem Träger für das Untermesser und einem Auflager am unteren Teil des Maschinengestells eingeschwungen bzw. eingeführt wird.
· In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der \ ; Knopflochschneid- und -nähmaschine,
Figi 2 eine von der anderen Seite genommene
zweite schaubildliche Darstellung der Maschine, in der der Rahmen oder das Maschinengestell in punktierten Linien dargestellt ist. Die nicht unmittelbar zur Kennzeichnung der Erfindung dienenden Teile sind in dieser Ansicht weggelassen.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Maschine, insbesondere der Schneidvorrichtung, aus der die Verbindung der Schneidorgane mit dem Maschinengestell zu ersehen ist.
Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten der Schneidvorrichtungen mit den Schneidorganen in verschiedenen Stellungen.
' Fig. 6 ist eine schematische Ansicht der An- . triebsvorrichtung für die Schneidvorrichtung,
Fig. 7 ein Grundriß des Üntermessers, seines Trägers und seiner Stütze, die beim Schneiden 5<> des Knopfloches den Druck aufnehmen soll, Fig. 8 eine Einzelheit von Fig. 4 und 5.
Fig. 9 und 10 sind Seitenansichten der Schneidvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Der Rahmen der Maschine besteht aus einer Grundplatte 1, auf welcher sich senkrecht eine starke Wand erhebt, die derart ausgeschnitten · ist, daß sie eine Stütze 2 für die unbewegliche Arbeitsplatte 3 bildet. Der mittlere Teil 4 und der obere Teil 5 der senkrechten Wand sind durch eine senkrecht hierzu gestellte Rippe 6 V mit der Grundplatte 1 und dem unteren Teil 2 der senkrechten Wand verbunden (Fig. 1, 2, 3).
Die Maschine arbeitet in der Weise, daß zunächst das Knopfloch umschürzt wird und daß dann erst das Knopfloch geschnitten wird.
Hierbei wird die Stoff klemm vorrichtung von, der Stichbildungsvorrichtung entfernt bzw. weggezogen, wenn der Schneidvorgang eingeleitet werden soll.
Eine nähere Beschreibung der Stichbildungsvorrichtung und der Stoff vorschubvorrichtung erübrigt sich', da dieselben keinen Teil der Erfindung bilden.
Das obere Schneidorgan und Antrieb
desselben. k
Das obere Schneidorgan bzw. Messer 50 ist,
wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, in einer seit-
·■" , liehen Einfräsung an dem freien Ende 43 des seitlich abgebogenen Armes 44 des doppelarmigen, schwingenden Hebels 44, 77 eingepaßt und in diese Einfräsung mittels der Schrauben 49 festgeschraubt. Der Schwing-
■ .. hebel 44, 77 ist mit seiner Nabe 45 (Fig. 2 und 3)
so über eine Welle 47 gepaßt, die in einem Auge 48 der senkrechten Wand 2, 4, 5 drehbar gelagert ist. Mittels der Vierkantschraube 46 ist eine feste Verbindung des Hebels "44, 77 mit der Welle 47 ermöglicht.
S5 Die Antriebsvorrichtung für das obere Schneidmesser besteht im einzelnen aus einem Zahnrad 11, welches auf der Haupt- oder An-. triebswelle 9 der Maschine (Fig. 1 und 6) aufgekeilt ist. Das Zahnrad ii kämmt mit einem Zwischenrad 18, das auf einem in dem Maschinenrahmen sitzenden Zapfen 19 drehbar ist und das mit einem auf der Nabe 21 eines Kegelrades 22 befestigten Zahnrad 20 in Eingriff steht. Das Kegelrad 22 ist auf einem auf dem
35' Maschinenrahmen angeordneten Zapfen 23 drehbar und kämmt mit einem Kegelrad 24, das auf einer senkrechten Schneckenwelle 25 aufgekeilt ist.. Die letztere ist in dem Maschinenrahmen gelagert (Fig. 2 und 6) und besitzt oben eine Schnecke 26, die mit den Zähnen 27- des als Kurbelscheibe ausgebildeten
; . Schneckenrades 28 in Eingriff steht. . Das letztere sitzt auf der in dem Teil 4 des Maschinengestells drehbar gelagerten Antriebs- welle 29 für die Schneidvorrichtung (Fig. 2 und 6).
Auf der einen Seite der Kurbelscheibe 28 sitzt ein Kurbelzapfen 32 (Fig. 6), der in eine Bohrung des hinteren Endes einer Stange-33 faßt, die an ihrem entgegengesetzten Ende ein Auge 34 besitzt (Fig. 3). Dieses Auge 34 umschließt drehbar einen Zapfen 35, der auf beiden Seiten des Auges 34 herausragt. Über den beiden herausragenden Enden des Zapfens
,55 35 sind die Hebel 36 und 37 drehbar gelagert, die mit ihren entgegengesetzten Enden die beiden Enden eines Querzapfens 38 umschließen, der in einem Auge 39 des oberen Wandteils 5 drehbar gelagert ist (Fig. 1, 2, 3). Unten ist der Hebel 36 mittels des Zapfens 35 mit dem gabelförmigen oberen Ende eines Lenkers 40 verbunden, der an seinem gegenüberliegenden linde gleichfalls gegabelt ist und mittels eines Bolzens 41 an einem Auge 42 angclenkt ist, welches oben auf dem Kopf 43 des Armes 44 des Hebels 44, ηη sitzt. Der Hebel 36 bildet zusammen mit dem Lenker 40 einen Kniehebel, der von dem Kurbelzapfen 32 aus mittels der Stange 33 derart bewegt wird, daß er die Drehung des Armes 44 um die Achse der Welle 47 und die Drehung der Welle 47 selbst veranlaßt.
Hierdurch werden die Auf- und Abbewcgungen des oberen Knopflochschneidmessers 50 eingeleitet.
Das untere Schneiddrgan und Antriebsvorrichtung desselben.
Wie am besten aus Fig. 1, 2, 7, 9,10 ersichtlich, ist das untere Schneidorgan bzw. Messer 53 auf einem nach oben verjüngten Block 54 ausgebildet, dessen eine Kante sich gegen eine Rippe 55 abstützt, die an einer Seite einer Sitzfläche 56 ausgebildet ist, die sich auf der Oberseite eines Schwinghebels 57 befindet. Der letztere, der den eigentlichen Träger des unteren Schneidmessers darstellt, ist auf einem Zapfen "58 zwischen dem gegabelten Ende 59 einer Schwinge 60 drehbar (Fig. 1 und 3), deren Nabe 61 mittels Stellschraube 62 auf einer Schwingwelle 63 befestigt ist. Die letztere ist in Augen 64 zweier auf der Grundplatte 1 der Maschine befestigten Böckchen 65 drehbar.
Die Rippe 55 des Schwinghebelarmes 57 besitzt einen nach der Seite ragenden Anschlag 66, gegen den sich die anliegende Kante des das Untermesser 53 tragenden Blockes 54 an- ' legt. Auf der Sitzfläche 56 wird der Block 54 folgendermaßen festgehalten.
Gegen die der Rippe 55 entgegengesetzte abgeschrägte Kante des Blockes 54 legt sich das abgerundete Ende 67 einer bügeiförmig gebogenen Klemmplatte 68, deren Ende 69 sich gegen den Hebel 57 abstützt (Fig. 1 und 3). Gegen diesen Hebel 57 und gegen den Block 54 wird die Klemmplatte 68 mittels einer Klemmschraube 70 gepreßt, die durch eine entsprechende Bohrung der Platte 68 hindurchragt und in dem Hebel eingeschraubt ist. Auf diese Weise wird das Untermesser unverrückbar in seiner Ho bestimmten Lage auf dem Hebel 57 festgehalten (Fig. 7 und 10). '
Der Schwinghebel 57 besitzt eine Verlängerung 71 (Fig. 2, 4 und 5), die an ihrem freien Ende mit einem seitwärts ragenden Ansatz 72 ausgestattet ist, der, wie weiter unten beschrieben ist, in die Bahn eines Daumens 74 tritt, der auf der Schwingwelle 47 befestigt ist.
An dem Arm 77 des Schwinghebels 44, 77 ist eine Verlängerung 79 befestigt (Fig. 2, 4, 5, 8,10). Diese Verlängerung trägt an ihrem unteren Ende einen Kupplungsstift, dessen beide
Fiidcn (So und 8i beiderseits seitlich über die Seitenflächen der Verringerung 79 herausragen. Außerdem besitzt, wie am besten aus Fig. 4 und 8 ersichtlich, die Verlängerung 79 einen S gegen die Stichbildungsvorrichtung ragenden Lappen 79*, in dem ein nach beiden Seiten ragender Führungsstift 83 befestigt ist.
Auf der Schwingwelle 63 ist mittels Stiftes 85 (Fig. 3) die Nabe 86 eines Kurbelarmes 87 '
ίο befestigt, ^n dessen Kurbelzapfen 88 das eine Ende eines Lenkers 89 angreift. Dieser Lenker 89 besitzt an seinem anderen Ende an der unteren Kante eine Nasego, in-deren oberen Kante eine Aussparung 91 eingeschnitten ist.
In diese Aussparung 91 paßt lose der Stift 8o, während die Tiefe der Aussparung 91 geringer ist als die Höhe des Stiftes 80.
Außerdem besitzt der Lenker 89 einen ge-» bogcnen Schlitz 92, der sich um den in dem
ao Arm 79 eingepaßten Stift 83 legt und etwas exzentrisch zu der Schwingwelle 47 angeordnet ist. Sobald der das Obermesser tragende Arm 44 gleichzeitig mit der Schwingwelle 47 um deren Achse gedreht wird, um das Obermesser
as zu senken, das heißt, sobald sich die Verlängerung 79 in der in Fig. 4 eingetragenen > Pfeilrichtung bewegt, nimmt die Verlängerung 79 mittels des Stiftes 80, der in die Aussparung 91 der Nase 90 eingreift, den Lenker^ mit, wodurch der Kurbelarm 87 gleichzeitig mit der AVcHc 63 in die Stellung nach Fig. 5 gedreht wird. Durch die Drehung der Welle 63 wird ■' die Schwinge 60 (Fig. 1 und 3) und hierdurch das Untermesser 53 aus der zurückgezogenen
ä5 Lage der Fig. 4 nach vorn unter das Obermesser geführt; hierbei gleitet der Hebel 57 über einen am Maschinengestell sitzenden Zapfen 57*, bis der Ansatz 72 der Verlängerung 71 mit dem Daumen 74 in Berührung tritt, welcher, indem er auf den Ansatz 72 drückt, den Hebel 57 und das Untermesser, 53 in die in Fig. 5 dargestellte Lage hebt.
Um während des Übergangs des Hebels 57, 71 aus der Lage der Fig. 4 bzw. 9 in diejenige der Fig. 5 bzw. 10 ein Schleudern des Hebels 57, 71 zu vermeiden, ist am Ende der Verlängerung 71 ein Zapfen 73 vorgesehen, welcher während dieses Zeitraumes an den Kanten einer Kurvenplatte 151 entlang, also zwangläufig geführt
S" wird. Die Kurvenplatte 151 sitzt an einem , die Betätigungsstange 131 für die Stoff klemme umfassenden Arm 126, 127, welcher vor dem Schneidvorgang von der Welle 47 aus gehoben wird zum Zweck die Stoff klemme, in hier nicht in Betracht kommender Weise, in die dem
, Schneiden des Knopfloches entsprechende Lage zu führen. Das Anheben des Armes 127 wird durch den Hebel 75 bewirkt, welcher einen Rollenzapfen 76 trägt, der in einen gekrümmten Schlitz 124 des um einen ortsfesten Zapfen 122 gelagerten Schwinghebels 123 eingreift. Dieser Schwinghebel ist durch einen Zapfen 125 mit dem Kopf 126 des Armes 127 verbunden. Bei Drehung der Welle 47 gleitet der Rollenzapfen 76 in dem Schlitz 124 und veranlaßt ein Ausschwingen des Hebels 123, welcher durch Vermittlung des Zapfens 125 den Arm 126, 127 und somit die Kurvenplatte 151 anhebt, so daß sich deren gekrümmte Kanten der Bahn des Zapfens 73 anschmiegen.
Während der Bewegung der Verlängerung 79 in der in Fig. 4 eingetragenen Pfeilrichtung, während also der Kurbelarm 87 mittels des Lenkers 89 um die Achse der Welle 63 gedreht wird, ändert sich die Winkelstellung des Lenkers 89 bezüglich der Verlängerung 79. Der durch den Schlitz 92 umschlossene Zapfen 83 wirkt während dieser Bewegung der angeführten Teile als Lagerzapfen, um den die Schwinge 89 eine' in Fig. 8 mit Pfeil α bezeichnete Drehbewegung ausführt. Die Nase 90 muß sich entsprechend abwärts bewegen, bis der Zapfen 80 die Aussparung 91 der Nase 90 verlassen hat, d. h., bis die einzelnen Teile die aus Fig. 5 ersichtliche gegenseitige Lage angenommen haben. Die Lage des Schlitzes 92 in dem Lenker 89 ist so gewählt, daß der Zapfen 80 in dem Augenblick die Aussparung 91 der Nase 90 verläßt, in welchem das Untermesser in wagerechter Richtung in bezug auf die Bahn des Untermessers die richtige Lage einnimmt. .
Aus- und einschwenkbare Stützvorrichtung für das Untermesser.
Auf der Welle 63 ist ein Kegelrad 93 lose gelagert, auf dessen Nabe 94 mittels Stellschraube 95 die Nabe 96 eines Kurbelarmes 97 befestigt ist. In diesem sitzt ein Zapfen 98, an dem ein Lenker 99 angelenkt ist. Dieser besitzt an seinem hinteren Ende einen Ansatz 100, in dessen Oberkante eine der Aussparung des obenerwähnten Ansatzes 90 ähnliche Aussparung vorgesehen ist. Diese kann den Stift 81 aufnehmen, ist aber weniger tief als dieser (Fig. 2 und 5). Der. Lenker 99 besitzt gleichfalls einen1 gebogenen Schlitz 101, durch den der in der Verlängerung 79 sitzende Stift 83 hindurchragt und der gleichfalls etwas exzentrisch zu der Schwingwelle 47 ist. Die Exzentrizität dieses Schlitzes bezüglich der Schwingwelle 47 ist jedoch geringer als diejenige des obenerwähnten Schlitzes 92 (Fig. 5). ■ ■ ;
Das Kegelrad 93 steht mit einem ähnlichen Kegelrad 102 in Eingriff, dessen Nabe mittels eines Stiftes 103 auf dem unteren Ende einer im Maschinenrahmen gelagerten senkrechten Welle 104 befestigt ist. Am oberen Ende dieser Welle 104 ist mittels eines Stiftes 105 die Nabe 106 eines Schwingarmes 107 befestigt, dessen untere Fläche sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, iao auf einer zu diesem Zwecke auf der oberen Kante der senkrechten Wand 2 des Maschinen-s
gestells ausgebildeten flachen wagerechten Sitzfläche io8 auflegen kann (Fig. 3). Die Sitzfläche 108 befindet sich also nicht weit von der senkrechten Ebene, in der die beiden Knopf-' lochschneidmesser miteinander arbeiten. In der oberen Fläche des Schwingarmes 107 ist am freien Ende desselben eine Futterplatte 109 mittels Schraube 110 eingesetzt. Diese Futterplatte ist an ihrer vorderen oberen Kante, wie
ίο aus Fig. 3 ersichtlich, mit einer Abschrägung versehen, die einer Abschrägung 112 entspricht, mit welcher die nächstliegende untere Kante des Hebels 57 ausgestattet ist (s. auch Fig. 5). Sobald die Verlängerung 79 in der Pfeilricht--" tung nach Fig. 4 bewegt wird, wird mittels des in die Aussparung des Lenkers 99 eingreifenden Zapfens 81 (Fig. 2) der Lenker 99 mitgenommen und der Kurbelarm 97 gedreht, wodurch eine Drehung der Kegelräder 93 und 102 eingeleitet
ao wird. Die hierdurch verursachte Drehung der Welle 104 veranlaßt ein Schwingen des Schwingarmes 107 in die Richtung des Untermessers. Das freie Ende des Schwingarmes greift also unmittelbar zwischen den Schwinghebel 57, der
as das Untermesser trägt, und der Sitzfläche oder des Auflagers 108 am unteren Teil des Maschinengestells ein. Hierdurch wird das Untermesser 53, indem es mit dem Hebel 57 noch um ein geringes angehobon wird, in die endgültige Arbeitsstellung gebracht.
[n ähnlicher Weise, wie der Zapfen 80 die Aussparung 91 der Nase 90 verläßt, kommt auch der Zapfen 81 aus der Aussparung des Lenkers 99 frei, indem der Zapfen 83 in einer bestimmten Winkelstellung des Lenkers 99 bezüglich der Verlängerung 79 eine Abwärtsbewegung des Lenkers 99 veranlaßt. Die Lage des Schlitzes 101 in dem Lenker 99 ist so gewählt, daß der Zapfen 81 etwas später die ent- sprechende Aussparung des Lenkers 99 verläßt als dies mit dem Zapfen 80 und der Aussparung 81 der Fall ist. Die .Verhältnisse sind so gewählt, daß der Zapfen 81 in dem Augenblick den Ansatz 100 verläßt, in welchem der Schwingarm 107 vollständig unter dem Schwinghebel 57 eingeschwungen ist, worauf der Arm 44 seine Abwärtsbewegung noch etwas weiter fortsetzt, so daß das Obermesser den gewünschten Schnitt in dem Stoff ausführen kann.
Das von dem Arm 107 und dem Futterstück 109 gebildete Zwischenstück, welches zwischen
* dem vorderen Ende des Hebels 57 unterhalb des Untermessers 53 und dem festen Auflager 108 des Rahmens eingeschoben werden kann, nimmt den durch das Obermesser auf das Untermesser beim Schneiden des Knopfloches auf. den unteren Teil des Maschinengestells ausgeübten Druck unmittelbar auf, wodurch der Druck des Obermessers unmittelbar auf den unteren Rahmenteil übertragen wird. Der während des Schneidvorganges nach oben ausgeübte Gegendruck wird durch den Kniehebel 36, 40 unmittelbar auf den oberen Rahmenteil übertragen.
Zwecks Verriegelung des Untermessers und des Druckaufnahmeorganes in ihrer Arbeitslage sind Sperrhebel 114,115 vorgesehen (Fig. 2 und 3), die in einem Längeschnitt 1* der Grundplatte I vorgesehen sind und die auf einem gemeinschaftlichen Bolzen 113 drehbar gelagert sind. An jedem dieser Hebel ist ein zur Seite ragender Stift 117 und 118 befestigt. Die Hebel 114 und 115 sind mit gekrümmten Verlängerungen 114* und 115* versehen. Auf die Kurvenfläche 114* kann ein Ansatz 119 treffen, der am unteren Ende -des Hebels 79 vorgesehen ist. In gleicher Weise kann auf die kurvenförmig gebogene Verlängerung 115*. des Hebels 115 derselbe Hebel 79 mit seinem etwas oberhalb des Ansatzes 119 liegenden Ende auftreffen.
Wenn der Hebelarm 79 in der in Fig. 5 •eingetragenen Pfeilrichtung bewegt wird, so trifft der Ansatz 119 (Fig. 2) zunächst auf die gekrümmte Fläche der Verlängerung 114*, wodurch der Hebel 114 um seinen Zapfen 113 gedreht wird. Hierdurch kommt der Zapfen 117 in eine in der unteren Kante des Lenkers. 89 ausgebildete Aussparung 120 (Fig. 2 und 4). In dieser Aussparung wird der Stift 117 während der weiteren Bewegung des Hebels 79 festgehalten. Der Stift 80 hat den mit Aussparung 91 versehenen Ansatz 90 des Lenkers 89 freigegeben, bevor der Stift 117 in die Aussparung 120 des Lenkers 89 eingreift. Der Sperrhebel 114 hält also den Lenker 89 in seiner Lage fest, solange er von dem Stift 80 freigegeben ist.
Wenn der Hebel 79 seine Bewegung in der Pfeilrichtung Fig. 5 fortsetzt, und zwar kurz bevor der Stift 81 die Aussparung der Nase 100 des Lenkers 99 verläßt, trifft das neben dem Ansatz 119 gelegene Ende des Hebels 79 auf die Kurvenfläche 115* des Sperrhebels 115. Dies hat zur Folge, daß dieser Hebel sich gleichfalls um ,den Zapfen 113 dreht, so daß der Stift 118 zum Eingriff in eine Aussparung 121 in der unteren Kante des Lenkers 99 gebracht wird. Auf diese Weise wird, ähnlich wie oben, der Lenker 99 fest in seiner Lage gehalten, während er von dem Stift 81 freigekommen wird.
Mittels der oben beschriebenen Einrichtung wird durch die Anfangsbewegung des das ,Obermesser tragenden Armes 44 und seiner Verlängerung 79 das Untermesser in die Bahn des Obermessers gebracht und der das Stützorgan für das Untermesser bildende Schwingarm 107 unterhalb das Untermesserträgers eingeschwungen. In dieser Stellung wird das Untermesser und das Stützorgan verriegelt, während, das Obermesser, seine abwärts ge-
65 /■:'
75
80
85
95
100
110
120
richtete Bewegung weiter fortführt, um den Schnitt in dem Werkstück auszuführen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: 5
1. Knopflochschneid- und -nähmaschine mit zusammenarbeitenden, in senkrechter Ebene beweglichen oberen und unteren Knopflochschneidorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (Kniehebel 36, 40), die den Aach unten gerichteten Druck auf das obere Schneidorgan (50) ausüben, unmittelbar zwischen dem Träger 44 des letzteren' und dem überhängenden Arm des Maschinen- -gestells eingeschaltet sind, und daß beim Schneidvorgang ein Stützorgan (107) unmittelbar zwischen dem Träger (57) des unteren Schneidorganes (53) und einem festen Auflager (108) am unteren Teil des
ao Maschinen gestells eingeschaltet wird.
2. Knopflochschneid- und -nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (57, 71) des unteren Schneidorgans in senkrechter Ebene dreribar auf
as einer Schwinge (60) angeordnet ist, welche von einem Arm (79) des um eine horizontale Achse schwingenden Trägers (44) des oberen Schneidorganes betätigt wird, und daß ein "mit dem Träger (44) des oberen S chneidprganes fest verbundener Nocken (74) derart auf einen Arm (71) des Trägers (57, 71) des unteren Schneidorganes einwirkt, daß der Träger (57,71) des unteren Schneidorganes beim Niedergang des Trägers (44) für das obere Schneidorgan zwecks Einstellung des unteren Schneidorganes in seine Arbeitslage vorgeschoben und angehoben ■'·■■ wird. , ;
;. ■
3. Knopflochschneid- und -nähmaschine
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- ■i"-\ zeichnet, daß das Stützorgan für das untere Schneidorgan durch einen auf einer senk- \: rechten Welle (104) befestigten Arm (107) 'v';
.' gebildet wird, und daß diese Welle durch :' Vermittlung von Zwischengliedern von dem ;■'■, Hebelarm (79) des Trägers (44) für das obere 'v ;, Schneidorgan aus zwecks Einschaltung des V ■■Armes. (107) zwischen den Träger (57) des ■ unteren Schneidorganes und den festen Sitz ·'■;■'■:■.'; (108) am unteren Teil des Maschinengestells 5° Λ ; ;in Drehung versetzt wird. :
■ ' 4· 'Knopflochschneid- und -nähmaschine ;;; ; ν. nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Trägers (57, ν 71) und des Stützorganes (107) für das untere 55; ^ Schneidorgan durch den Hebelarm (79) des .,J ■/ι Trägers für das obere Schneidorgan mittels i -Lenker (89,99) erfolgt, die von dem an- ■■/.>·: ''treibenden Hebelarm (79) entkuppelt wer-.'den, wenn das untere Schneidorgan (53) 60, • i und das Stützorgan (107) sich in der Arbeits- ! ^stellung befinden, während bei seiner weite-/ ''·;):■; ren Bewegung der Hebelarm (97) Sperr- ,· ■:,;hebel (114,115) betätigt, die durch Ein-■:■'-.'Vgriff in die Lenker (89/99) das untere Schneidorgan (53) und das Stü.tzorgan (107) in ihrer Arbeitslage sichern, während das obere Schneidorgan seine Abwärtsbewegung zwecks Ausführung des Schnittes zu Ende führt. '
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT270157D 1912-06-27 Active DE270157C (de)

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