DE1485373C3 - Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung - Google Patents

Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung

Info

Publication number
DE1485373C3
DE1485373C3 DE19651485373 DE1485373A DE1485373C3 DE 1485373 C3 DE1485373 C3 DE 1485373C3 DE 19651485373 DE19651485373 DE 19651485373 DE 1485373 A DE1485373 A DE 1485373A DE 1485373 C3 DE1485373 C3 DE 1485373C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
plate
work table
movable knife
sewing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19651485373
Other languages
English (en)
Other versions
DE1485373A1 (de
DE1485373B2 (de
Inventor
Nerino Mailand Marforio (Italien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SpA Virginio Rimoldi & C Mailand (italien)
Original Assignee
SpA Virginio Rimoldi & C Mailand (italien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SpA Virginio Rimoldi & C Mailand (italien) filed Critical SpA Virginio Rimoldi & C Mailand (italien)
Publication of DE1485373A1 publication Critical patent/DE1485373A1/de
Publication of DE1485373B2 publication Critical patent/DE1485373B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1485373C3 publication Critical patent/DE1485373C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen eine Ausfiihrungsform der Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils einer mit einer verbesserten Schneidevorrichtung ausgestattete Armnähmaschine,
F i g. 2 eine vergrößerte und schematische Seitenansicht einiger Einzelheiten der Maschine, an welcher die Schneidevorrichtung angebracht ist, wobei diese Vorrichtung in Arbeitsstellung dargestellt ist,
F i g. 3 eine Draufsicht, mit teilweisem Schnitt durch die in der F i g. 2 dargestellte Vorrichtung und einige weitere Maschinenteile,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt ähnlich der Fig. 4 unter Darstellung der gleichen Teile der Schneidevorrichtung, jedoch in Ruhestellung,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der F i g. 3,
F i g. 7 einen Querschnitt ähnlich der F i g. 6 unter Darstellung der Lage der gleichen Teile, die der Ruhestellung der Schneidevorrichtung entsprechen,
Fig.8 und 9 je einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig.3, welcher jeweils die Teile in der Stellung entsprechend der Arbeits- bzw. Ruhestellung der Schneidvorrichtung darstellt,
Fig. 10 einen seitlichen Aufriß einiger Organe des beweglichen Teils der Schneidevorrichtung,
F i g. 11 einen Querschnitt durch die in der F i g. 10 gezeigten Organe,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Aggregats nach Fig. 10,
F i g. 13 eine Endansichl des gleichen Aggregats,
Fig. 14 eine Vorderansicht des feststehenden Messers und der entsprechenden Trag- und Sperrorgane, wie in F i g. 3 im Querschnitt und in den F i g. 4 und 5 in Vorderansicht dargestellt,
F i g. 15 eine Seitenansicht der in F i g. 14 dargestellten Teile.
Die gleichen Teile tragen in den Figuren die gleichen Bezugszeichen.
Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine umfaßt einen Arm 1 (Fig. 1), welcher sich in Kopfhöhe über den am Unterbau 3 befindlichen Arbeitstisch 2 erstreckt. Dieser Unterbau ist im Bereich der im oberen Tisch 5 eines Maschinenbettes angebrachten Öffnungen 4 befestigt. Der Endteil des Armes 1 trägt die Nadelstange 6, auf welcher zwei Nadeln 7 und auch der kurze Drückerfuß 8 angebracht sind. Letzterer ruht nachgiebig auf der Nadelplatte 9 (F i g. 3), welche mit Bohrungen 10 für den Durchgang der Nadeln 7 und Öffnungen 11 für den Durchgang der das Nährgut weiterbefördernden Stoffschieber 12 (Fig.4 und 5) versehen ist.
Die an der Maschine vorgesehene Schneidvorrichtung wird durch einen mittels Schrauben 14 am Unterbau der Maschine befestigten Support 13 getragen. Am oberen Teil des Supports 13 ist eine waagerecht durchgehende Bohrung angebracht, in welche ein rohrförmiger Fortsatz 15 einer Querplatte 16 eingeführt ist.
Der rohrförmige Fortsatz 15 dieser Platte ist am Support 13 durch eine Schraube 17 so befestigt, daß er zum Support selbst weder Winkel- noch Axialbewegungen ausführen kann.
Die Querplatte 16 weist eine durchgehende Bohrung mit zum Fortsatz 15 paralleler Achse auf, und auf der Stirnseite, die der den Fortsatz aufweisenden Stirnseite abgewendet ist, ist eine zum Arbeitstisch 2 der Maschine um ungefähr 45° geneigte Führungsnut 16a, welche zur Achse der vorgenannten Bohrung symmetrisch verläuft", angebracht (F i g. 3 und 14).
In diese Führungsnut ist das feststehende Messer 18 eingefügt, dessen Querschnitt im Verhältnis zur Nut 16a etwas größer ist, so daß das Messer 18 ungefähr zur Hälfte aus der Stirnseite der Platte 16, in welche die Nut 16a (F i g. 14 und 15) eingelassen ist, hervorragt. In die vorgenannte Bohrung ist dagegen ein Stift 19 (F i g. 3) eingesetzt, in dessen Kopf mit größerem Durchmesser 19a eine durchgehende, im Querschnitt ein umgekehrtes T zeigende Nut angebracht ist. Der breitere Bodenteil dieser Nut hat einen der Nut 16a entsprechenden Querschnitt, um den Durchgang des feststehenden Messers 18 durch dieselbe zu gestatten. Das Messer 18 und der Stift 19 sind an der Platte 16 durch eine Schraube 20 befestigt, welche in eine im Stiftende 19 mit kleinerem Durchmesser angebrachte axiale Gewindebohrung eingeschraubt ist und durch die Mittelbohrung einer gegen die Platte 16 gedrückten Tellerscheibe 21 geht.
Das feststehende Messer 18 ist so angeordnet, daß sich seine Schneidkante in unmittelbarer Nähe des Arbeitstisches 2 und somit in kurzem Abstand zu den Nadeln 7 befindet, so daß der Schnitt ungefähr in einer zwischen den Nadeln hindurchführenden Linie erfolgt. Diese Linie, nach welcher das Beschneiden des Nähgutes erfolgt, kann in Längsrichtung der Maschine verschoben werden. Dies kann durch Lockerung der Schraube 17, und Axialverschiebung des rohrförmigen Fortsatzes 15 der Platte 16 und der Platte zum Support 13, erreicht werden.
Im Innern des rohrförmigen Fortsatzes 15 ist drehbar, unter Zwischenschaltung von Büchsen (F i g. 3) ein Zapfen 22 gelagert, der im Bereich seines zur Platte 16 nächsten Endes einen Arm 23 trägt.
Letzterer erstreckt sich quer zum Maschinenbereich, in welchem die Nadeln 7 arbeiten, und trägt an seinem freien Ende das mit der Schraube 25 darauf befestigte, bewegliche Messer 24 (F i g. 10 bis 14).
Der Zapfen 22 trägt auch einen zweiten, nach unten gerichteten Arm 26, welcher mit einem seitlichen Zapfen 27 abschließt. Am Zapfen 27 ist mittels eines Kugelkopfes 28 (F i g. 2) ein Lenker 29 angelenkt, der am anderen Ende mittels einer Gabel mit einem Bolzen 30 (F i g. 3, 4 und 5) gelenkig verbunden ist. An den Armen 23 und 26, die zusammen einen am Zapfenende 22 angebrachten Winkelhebel bilden, ist mittels Schrauben 31 (Fig. 11 und 13) eine Rutsche 32 befestigt, deren Aufgabe es ist, die abgeschnittenen Abschnitte zu einer in die Maschine tragenden Unterbau 5 angebrachten Öffnung zu bringen und sie mittels einer, unter dem Tisch angebrachten Führung in einen (nicht dargestellten) Abschnitt-Sammelbehälter abzuladen.
Der am Ende des als Gabel ausgebildeten Lenkers 29 sitzende Bolzen 30 trägt eine Rolle 33 (F i g. 3,4 und 5), die in einem Schlitz läuft, welcher in eine mit einem Arm 35 festverbundene schwenkbare Platte 34 eingelassen ist, mit welcher er eine auf einer sich längs des Unterbaus 3 erstreckenden Schwenkachse 36 drehbar gelagerte Schwinge zur Steuerung eines (nicht dargestellten) Stoffschiebers der Maschine bildet. Der Arm 35 endet in einer durch den Stift 38 am Ansatz 39 eines Ringes 40 angelenkten Gabel 37. Der Ring 40 ist unter Zwischenschaltung eines Nadellagers auf einem auf der Nähmaschinenwelle 42 mittels zweier Schrauben 43 verkeilten Exzenter 41 drehbar gelagert.
Der in dem in der schwenkbaren Platte 34 vorgesehenen Schlitz laufende Bolzen 30 ragt über die Gabel
des Lenkers 29 hinaus und trägt in diesem Bereich eine am Bolzen selbst drehbare Rolle 44 (F i g. 3), die gegen das Loslösen von demselben durch eine Schraube 45 gesichert ist.
Die Rolle 44 ist in einem gebogenen, in einer Verstellplatte 47 in Längsrichtung der Maschine sich ausdehnenden Schlitz 46 geführt. Eine Achse 48 ist in einem mittels Schrauben 50 am Unterbau der Maschine befestigten Gabelträger 49 drehbar gelagert. Der Achsenteil 48 zwischen den Lappen 49a der Gabel 49 trägt einen auf ihm verspannten Hebel 51. Zwischen der Nabe dieses Hebels und einem der Lappen 49a ist eine gewickelte Feder 52 auf der Achse 48 angeordnet, welche den Hebel 51 in gehobener Stellung und die Achse 48, die Verstellplatte 47 und den Bolzen 30 in den in den F i g. 4 und 6 dargestellten Lagen halten muß. Der Hebel 51 kann gegen die Wirkung der Feder 52 so weit gesenkt werden, bis die Verstellplatte 47 nach oben verschwenkt auf die Rolle 44 wirkt und den Bolzen 30 in die in den F i g. 5 und 7 dargestellte Lage verschiebt. Der in der schwenkbaren Platte 34 angebrachte Schlitz, in welchem die vom Bolzen 30 getragene Rolle 33 läuft, umfaßt einen Kreisbogenschlitz 53, dessen Krümmungsmittelpunkt auf der Schwenkachse 36 ruht, sowie einen im Bereich des unteren Endes des Kreisbogenschlitzes 53 vorgesehenen Radialschlitz 54.
Auf diese Weise überträgt die schwenkbare Platte 34, welche die Bewegungen der Nähmaschinenwelle 42 aufnimmt, auf den Lenker 29 eine Wechselbewegung, welche sich über die Schwingungen des Zapfens 22 und des Winkelhebels 23, 26 in Auf- und Abbewegungen des beweglichen Messers 24 verwandelt, wenn der Bolzen 30 sich in der Stellung, in welcher die Rolle 33 in dem Radialschlitz 54 gelagert ist, befindet, F i g. 4 und 6.
Der Bolzen 30 befindet sich dagegen in der in den F i g. 5 und 7 dargestellten gehobenen Stellung, wenn die Schwingungen der schwenkbaren Platte 34 um die Schwenkachse 36 keine Linearverschiebung des Bolzens 30 verursachen können und der Lenker 29 keinerlei Schwingung auf den Zapfen 22 und das bewegliche Messer 24 überträgt, welche letzteres stillsteht.
Es wird bemerkt, daß bei Verschiebung des Bolzens 30 aus der in den F i g. 4 und 6 dargestellten in die in den F i g. 5 und 7 dargestellte Lage, eine Schwingung und eine Längsverschiebung des Lenkers 29 bewirkt wird, welche zu einer Schwingung des das bewegliche Messer 24 tragenden Armes 23 und der Rutsche 32 zur Führung der Abschnitte, nach unten führt. Das bewegliche Messer 24 und die Rutsche 32 gehen von der Arbeitsstellung, in welcher das bewegliche Messer 24 mit dem feststehenden Messer 18 zum Beschneiden des Nähgutes zusammenarbeitet, in die abgesenkte Stellung über, in welcher es sich unter dem Arbeitstisch 2 befindet.
Der in der Verstellplatte 47 angebrachte, gebogene Schlitz 46 ist so ausgeführt, daß er einen gleichbleibenden Halbmesser aufweist und dessen Krümmungsmittelpunkt auf der Schwenkachse 36 liegt, wenn sich die Verstellplatte 47 in der in der F i g. 6 dargestellten Lage befindet. Die Verstellplatte 47 wird in dieser Stellung durch die Feder 52 und einen Anschlag, der später noch beschrieben wird, festgehalten. Die Ausbildung des gebogenen Schlitzes 46 gestattet eine freie Verschiebung der Rolle 44 und des Bolzens 30, ohne daß die Verstellplatte 47 in ihrer Bewegung mitgenommen wird, wenn die Schwinge 23, 26 und der Lenker 29 die Bewegung auf das bewegliche Messer 24 übertragen.
Am Ende des Hebels 51 ist eine in eine Öse übergehende Zugstange 55 (Fig. 1) eingehakt, die am Ende eines waagerechten Hebels 56 abgestützt ist. Letzterer ist bei 57 an einen an der unteren Fläche des die Maschine tragenden Bettes 5 befestigten Support angelenkt. An dem waagerechten Hebel 56 ist in adjustierbarer Stellung ein senkrechter Stift 58 befestigt, der
ίο eine an ihm befestigte, mit nachgiebigem Werkstoff überzogene Tellerscheibe 59 trägt, welche die Betätigung des Hebels 51 durch Kniebewegung der Näherin gestattet.
Am entgegengesetzten Ende der die Verstellplatte
is 47 tragenden Achse 48 ist ein Anker 60 (F i g. 8 und 9) befestigt. Dieser weist zwei Arme auf, in denen durchgehende Bohrungen für die Befestigung von Schrauben 61 bzw. 62 mit den entsprechenden Gegenmuttern in adjustierbarer Stellung angebracht sind. Die freien Enden der Schrauben 61 und 62 stehen den Teilen des Unterbaues 3 entgegen und die Lage dieser Schrauben wird in der Weise eingestellt, daß sie die gewünschte Ausschwingweite des Hebels 51 bestimmen. Die Schraube 61 dient zur Festlegung des unteren Ansehlages der Verstellplatte 47. Auf diese Weise erfährt die Feder 52, welche den Hebel 51 in gehobener Stellung festhält, von der Platte 34 keinen Rückschlag, wenn sich die Rolle 33 in dem Radialschlitz 54 befindet. Die Maschine ist ferner mit einer Vorrichtung zum Festhallen des Hebels 51 in abgesenkter Stellung ausgestattet, so daß demzufolge die Schneidvorrichtung stillgesetzt wird, ohne daß die Näherin mit dem Knie die Tellerscheibe 59 drücken muß.
Diese Einrichtung umfaßt einen Schachtelträger 63 (Fig. 1, 2 und 3), in welchem ein in Längsrichtung der Maschine verschiebbarer Zapfen 64, der mit beiden Seiten aus dem Gehäuse ragt, gelagert ist. Das der Schneidvorrichtung zugekehrte Ende dieses Zapfens trägt eine Lasche 65. Die Lasche ist ebenfalls auf dem Ende eines Dorns 66 verschiebbar gelagert, welcher als Gelenk des Schachtelträgers 63 zum Nach-Hinten-Kippen desselben dient, damit das Maschineninnere zum Einstellen des Stoffschiebers zugänglich wird.
Der Dorn 66 geht durch eine Bohrung mit Auslegersupport 67, der mittels Schrauben 68 am Unterbau 5 der Maschine befestigt ist. Das andere Ende des Zapfens 64 trägt einen Griff 69, der eine Axialverschiebung des Zapfens 64 und der Lasche 65 zuläßt. Die möglichen Axialverschiebungen des Zapfens 64 werden durch zwei radiale Ringnuten 70 bzw. 71 bestimmt, in welchen eine, durch eine Feder 73, deren Druck durch eine Schraube 74 eingestellt werden kann, nach unten gedrückte Kugel 72 eingreift.
Wird der Zapfen 64 in die Stellung, in welcher die Kugel 72 in die Nut 71 eingreift, verschoben, so wird damit eine Verschiebung der Lasche 65 erzielt, welche den Eingriff mit einem Vorsprung 51a des Hebels 51 bestimmt, demzufolge der einmal abgesenkte Hebel 51 trotz Federkraft 52 nicht mehr in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
Wird dagegen der Zapfen 64 in die in den Zeichnungen dargestellte Lage gebracht, so schnappt die Lasche 65 aus dem entsprechenden Vorsprung 51a des Hebels 51 und bewirkt ein freies Ausschwingen desselben unter Wirkung der Feder nach oben.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung zum Beschneiden der Kanten des zu nähenden Stoffes in der Nähe des Nahtbereiches sowie mit einem Arbeitstisch und einer umlaufenden Nähmaschinenwelle, wobei die Schneidvorrichtung ein feststehendes, mit der Schneidkante nach oben gerichtetes Messer in unmittelbarer Nähe des Arbeitstisches und ein mit dem feststehenden Messer zusammenarbeitendes, mit der Schneidkante nach unten gerichtetes, bewegliches Messer aufweist, welches sich während seiner Schneidbewegungen wenigstens teilweise über dem Arbeitstisch befindet, sowie zur Übertragung der Bewegungen von der umlaufenden Nähmaschinenwe'O- zu dem beweglichen Messer mit Antriebsgliedern versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie eine Verstellung des beweglichen Messers in eine Lage unter dem Arbeitstisch der Maschine gestatten, ohne daß die Maschine stillgesetzt werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder (29, 30, 34) eine von der Nähmaschinenwelle (42) um eine Schwenkachse (36) hin und her schwenkbare Platte (34) aufweisen, die mit einem Schlitz (53, 54) versehen ist, welcher einen Kreisbogenschlitz (53) mit Krümmungsmittelpunkt in der Schwenkachse (36) und einen sich radial erstreckenden Schlitzbereich (54) an einem Ende des Kreisbogenschlitzes (53) aufweist und in welchem ein an einem das bewegliche Messer (24) bewegenden Lenker (29) befestigter Bolzen (30) läuft, wobei die Verstellung des Bolzens (30) aus dem Radialschlitz (54) in den Kreisbogenschiitz (53) die Stillsetzung und Verstellung des beweglichen Messers (24) nach unten bewirkt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Lenker (29) getragene, in dem Schlitz (53, 54) der schwenkbaren Platte (34) laufende Bolzen (30) einen Fortsatz mit Rolle (44) aufweist, die in einen gebogenen Schlitz (46) eingreift, der in einer Verstellplatte (47) vorgesehen ist, weiche um eine zur Schwenkachse (36) der schwenkbaren Platte (34) parallele Achse (48) schwingt und mit einem Hebel (51) starr verbunden ist, der über eine Stange (55) und einen waagerechten Hebel (56) mit einer vom Knie der Näherin betätigten Tellerscheibe (59) in Verbindung steht, wobei diese Verstellplatte (47) unter der Wirkung einer Feder (52) steht, die diese Verstellplatte (47) in eine Stellung drückt, in der sie den vom Lenker (29) getragenen Bolzen (30) in dem Radialschlilz (54) der schwenkbaren Platte (34) hält.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt des gebogenen Schlitzes (46) auf der Schwenkachse (36) der schwenkbaren Platte (34) liegt, wenn der Bolzen (30) des Lenkers (29) in den Radialschlitz (54) der schwenkbaren Platte (34) eingreift.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (60, 61, 62) zur Bestimmung der Schwingweite der Achse (48) und der mit ihr verbundenen Verstellplatte (47) zwischen der Lage des beweglichen Messers (24) in der Arbeitsstellung und seiner stillgesetzten und abgesenkten Lage unter dem Arbeitstisch (2) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung zum Beschneiden der Kanten des zu nähenden Stoffes in der Nähe des Nahtbereiches. Solche Schneidvorrichtungen dienen beispielsweise dazu, beim Annähen von Spitzen an Wäschestücke den überfiüssigen Randteil des Stoffes zu entfernen.
Bekannte Schneidvorrichtungen dieser Art weisen ein feststehendes, mit der Schneidkante nach oben gerichtetes Messer in unmittelbarer Nähe des Arbeitstisches und ein mit dem feststehenden Messer zusammenarbeitendes, mit der Schneidkante nach unten gerichtetes, bewegliches Messer auf, welches sich während seiner Schneidbewegungen wenigstens teilweise über dem Arbeitstisch befindet. Dabei ist die Sehneidvorrichtung zur Übertragung der Bewegungen von der umlaufenden Nähmaschinenwelle zu dem beweglichen Messer mit Antriebsgliedern verschen, die so ausgebildet sind, daß sie eine Verstellung des beweglichen Messers in eine Lage unter dem Arbeitstisch der Maschine gestatten, ohne daß die Maschine stillgesetzt werden muß. wie z. B. aus der deutschen Patentschrift 289 014 und der USA.-Patentschrift 1 135 709 ersichtlich ist. In dieser Lage unter dem Arbeitstisch wird das bewegliche Messer aber weiter angetrieben, was eine unnötige j Abnutzung der Schneidvorrichtung zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den angegebenen Nachteil zu beseitigen und zu diesem Zweck die Antriebsglieder für das bewegliche Messer so auszubilden, daß gleichzeitig mit der Verstellung des beweglichen Messers in die Lage unter dem Arbeitstisch das bewegliche Messer stillgesetzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe weisen erfindungsgemäß die Antriebsgliedcr eine von der Nähmaschinenwclle um eine Schwenkachse hin und her schwenkbare Platte auf. die mit einem Schlitz versehen ist, welcher aus einem Kreisbogenschiitz mit Krümmungsmittclpunki in der Schwenkachse und einem sich daran anschließenden Radialschlitz besteht und in welchem ein an einem das bewegliche Messer bewegenden Lenker befestigter Bolzen läuft, wobei die Verstellung des Bolzens aus dem Radialschlitz in den Kreisbogenschiitz die Stillsetzung und Verstellung des beweglichen Messers nach unten bewirkt.
Bei dieser Ausbildung der Antricbsglicder, die in ihrer Wirkung teilweise einem an sich bekannten Vierge- , lenkgetriebe ähnlich sind, wird durch die Anordnung *" des besonders geformten Schlitzes die Möglichkeit gegeben, die bei der Lösung der gestellten speziellen Aufgabe sich ergebenden zwei Funktionen gleichzeitig zu erfüllen, nämlich mit der Verstellung des beweglichen Messers das Messer selbst stillzusetzen. Von Vorteil ist dabei, daß nur wenige zusätzlich zu verstellende Teile erforderlich sind und die zu bewegenden Massen klein gehalten werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der im Schlitz der schwenkbaren Platte laufende Bolzen einen Fortsatz mit einer Rolle auf, die in einem gebogenen Schlitz einer Verstellplatte eingreift, die über Zwischenteile mit einer vom Knie der Näherin betätigten Tellerscheibe in Verbindung steht. Dabei liegt erfindungsgemäß der Krümmungsmittelpunkt dieses gebogenen Schlitzes auf der Schwenkachse der erstgenannten Platte, wenn der Bolzen in den Radialschlitz dieser Platte eingreift. Ferner sind einstellbare Anschläge vorgesehen, durch die die Schwingweite der Verstellplatte zwischen der Lage des beweglichen Messers in der Arbeitsstellung und seiner stillgesetzten und abgesenkten Lage unter dem Arbeitstisch bestimmbar ist. ;
DE19651485373 1965-10-12 1965-10-12 Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung Expired DE1485373C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0100029 1965-10-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1485373A1 DE1485373A1 (de) 1969-04-30
DE1485373B2 DE1485373B2 (de) 1975-02-13
DE1485373C3 true DE1485373C3 (de) 1975-09-25

Family

ID=7522769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651485373 Expired DE1485373C3 (de) 1965-10-12 1965-10-12 Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1485373C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042465C2 (de) * 1980-11-11 1982-11-04 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Schneidvorrichtung für das Nähgut an einer Nähmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE1485373A1 (de) 1969-04-30
DE1485373B2 (de) 1975-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1294171B (de) Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen
DE1485373C3 (de) Nähmaschine mit einer Schneidvorrichtung
DE821911C (de) Beschneidevorrichtung fuer Naehmaschinen
DE1485417B1 (de) Blindstichnaehmaschine
DE633709C (de) Schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE309475C (de)
DE169630C (de)
DE943925C (de) Blindstichnaehmaschine
DE606053C (de) Schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE2357605C3 (de) Stoffbeschneidevorrichtung für Nähmaschinen
DE358750C (de) Naehmaschine mit umlaufender Vorschubvorrichtung
DE525248C (de) Differentialstoffvorschub fuer Naehmaschinen
DE50649C (de) Feilenhaumaschine
DE402975C (de) Stoffbeschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE271216C (de)
DE699974C (de) Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE407217C (de) Naehmaschine mit Differential-Stoffschiebervorrichtung
DE309985C (de)
DE1485417C (de) Blindstichnähmaschine
DE226401C (de)
DE908553C (de) Blechbearbeitungs- und -verformungsmaschine mit Kniehebelantrieb fuer den schwingenden Werkzeugtraeger
DE484051C (de) Einrichtung zum Ziehen des Arbeitsstueckes bei Naehmaschinen mit Tragrahmen fuer die Stoffschieber
DE270157C (de)
DE3002767A1 (de) Beruehrungsschutzvorrichtung fuer eine drallkeilspitze bei einer vorrichtung zum holzspalten
DE217512C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee